Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: JaSpAr am 17.04.2014, 10:25 Uhr
Titel: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 17.04.2014, 10:25 Uhr
Hallo alle zusammen :winke:,
sind seit knapp einer Woche wieder im Lande und möchte euch nun gerne von unserer kleinen Südstaatenrundreise berichten. Vielleicht ist ja jemand neugierig oder plant selber solch eine Reise und brauch noch ein paar Infos… Ich werde einfach mal loslegen…
Erstmal vorweg: Wir, das sind mein Lebensgefährte (30) und ich (29), sind seit letztem Jahr im Amerika-Fieber und haben jetzt –leider schon wieder vorbei- unsere zweite USA-Reise „hinter“ uns :heulend:. Unsere Flüge haben wir im letzten November bereits gebucht. Da wir bei unserer letzten USA-Reise (Route 66) einen Flug mit Zwischenlandung in London hatten, wollten wir dieses Mal zusehen, dass wir einen Direktflug bekommen. Leider gingen diese nur von Düsseldorf oder Frankfurt ab (kommen von der Nordseeküste und Hamburg/Hannover bieten keine Direktflüge an). Haben uns schnell für Düsseldorf entschieden, da Verwandtschaft von mir dort in der Nähe wohnt und wir somit Hotel (für die Nacht vorm Flug) und Parkplatz sparen konnten. Die Flüge haben wir über Elumbus gebucht. Dazu muss ich sagen: wir haben fast nur schlechte Bewertungen von diesem Online-Reisebüro gelesen (leider erst nach Buchung), somit war ich schon gleich etwas nervös und hab‘ alles schwarz gesehen – zumal sich vier Tage nach Buchung unser Rückflugtag um 24 Std. nach hinten verschoben hat und die Damen und Herren von Elumbus unser E-Ticket nicht korrigierten. Letztendlich war aber alles halb so wild: der Hin- wie auch der Rückflug haben reibungslos geklappt! Und der Preis für 530€ DUS – ATL und zurück war unschlagbar.
Unsere (geplanten) Flugzeiten: DUS 10.10 Uhr – ATL 15.15 Uhr ATL 16.55 Uhr – DUS 07.45 Uhr
So, das wichtigste war geschafft, kommen wir nun zum Mietwagen: nach langem Suchen und Googeln bin ich irgendwann auf die Seite germanwho.de gestoßen und habe festgestellt, dass (zumindest damals noch, hat sich mittlerweile glaub ich geändert) die Preise je nach Tages- oder auch Nachtzeit stark geschwankt haben. So sollte z. B. ein Midsize SUV am Tage irgendwas um die 750 € kosten, nachts bis ca. 6.00 Uhr dagegen nur 480 €. Also haben wir im Januar morgens um 5 Uhr unseren Mietwagen gebucht – nächsten Punkt abgehakt.
Im Laufe der Wochen habe ich mich ein wenig über die Südstaaten schlau gelesen, Hotels rausgesucht, mögliche Route erstellt, wieder abgeändert, hin- und herüberlegt, wie man was machen kann und wo man wie lange bleibt….. Wollten gerne wieder die Hotels fest vorbuchen, hat uns letztes Jahr eigentlich ganz gut gefallen.
Und folgende Route ist dann letztendlich dabei rausgekommen:
23.03.2014 = Flug Düsseldorf – Atlanta 24.03.2014 = Atlanta – Gatlinburg 25.03.2014 = Gatlinburg 26.03.2014 = Gatlinburg – Nashville 27.03.2014 = Nashville – Memphis 28.03.2014 = Memphis – Natchez 29.03.2014 = Natchez – Gibson 30.03.2014 = Gibson – New Orleans 31.03.2014 = New Orleans 01.04.2014 = New Orleans – Fort Walton Beach 02.04.2014 = Fort Walton Beach - Crawfordville 03.04.2014 = Crawfordville – Jasper 04.04.2014 = Jasper – Savannah 05.04.2014 = Savannah 06.04.2014 = Savannah – Charleston 07.04.2014 = Charleston 08.04.2014 = Charleston – Atlanta 09.04.2014 = Atlanta 10.04.2014 = Flug Atlanta – Düsseldorf
So, das war’s für den Anfang, die ersten zwei Tage folgen im Laufe des Tages, bevor das lange Osterwochenende beginnt und ich wahrscheinlich nicht groß zum Schreiben kommen werde. Vielleicht möchte ja jm. mitfahren, Platz ist noch da :welcome:….
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Tina1968 am 17.04.2014, 10:37 Uhr
Hallöchen,
das hört sich ja alles toll an ... Wir fliegen am 01.11. von Düsseldorf nach Atlanta und sind für viele Tipps dankbar. Ich habe zwar schon eine lange Liste mit Sights gemacht und was man tun kann z.b. wenn's regnet, aber ab und zu finden sich immer noch interessante Dinge ...
Ich freue mich jedenfalls schon auf Deinen Reisebericht - und natürlich auch auf viiiiiiiele schöne Fotos ... !!!
Bisher haben wir noch kein Auto gebucht, aber dann werde ich mal bei germanwho reinschauen wenn ich nachts mal wach werde ... :D
Liebe Grüße und schöne Ostertage, Tiná :lol:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: lonewolf81 am 17.04.2014, 11:05 Uhr
Wenn die Bordverpflegung stimmt, dann machs ich mir mal auf der Rückbank gemütlich und fahr gerne mit Euch mit.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: TheHonk am 17.04.2014, 11:45 Uhr
Ich bin auch dabei! 8)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: mlu am 17.04.2014, 11:56 Uhr
Hallo,
da wir im Herbst einige der genannten Ziele ansteuern, quetsche ich mich ebenfalls mal mit rein.
Gruß Micha
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 17.04.2014, 12:02 Uhr
So, los geht's...
Sonntag, 23.03.2014:
Heute hatte das Warten ein Ende und die Reise ging endlich, endlich los :rollen:… Wir waren ziemlich früh am Düsseldorfer Flughafen, 3 Std. vor Abflug, aber die Zeit bis zum Abflug verging doch einigermaßen schnell… einchecken, Koffer aufgeben, noch einen Kaffee schlürfen und ab ging’s… Gestartet sind wir mit zehn minütiger Verspätung, gelandet dafür überpünktlich bereits um 15.00 Uhr. Der Flug war ruhig und wir waren positiv überrascht, wie angenehm doch das Fliegen mit Delta Airlines ist. Da waren wir anderes von u. a. Air France gewöhnt :blecken:… Unsere Koffer in Atlanta waren schnell da und auch der Weg bis zu Alamo war gut ausgeschildert und ging schnell vonstatten. Um 16.15 Uhr standen wir bei Alamo am Schalter und haben unser Fahrzeug 15 Minuten eher in Empfang nehmen können als eigentlich gebucht. Zur Auswahl hatten wir einen Kia Sportage, Chevrolet Captiva, irgendeinen Nissan und irgendeinen Jeep. Wir brauchten aber nicht lange überlegen: unser Wahl fiel sofort auf unseren heiß geliebten Captiva. Diesen haben wir nämlich bereits letztes Jahr auf unserer Route 66-Tour gehabt.
Von Alamo ging’s erstmal direkt zu unserem Hotel, das Hampton Inn & Suites Atlanta Airport, welches eigentlich direkt am Flughafen liegen sollte. Tat es auch, nichtsdestotrotz haben wir doch noch ganze 7 Meilen fahren dürfen :mrgreen:.
Das Hotel war schön und sauber, lag, wie gesagt, direkt am Flughafen. Fluglärm hat man keinen gehört, dafür die stark befahrene I-85, die direkt vorm Hotel liegt.
Im Zimmer hatten wir einen Whirlpool, in dem wir uns dann erstmal vom langen Flug erholten. Abendessen gab’s dann bei einem Mexikaner („La Fiesta“) um die Ecke, der gut und lecker war.
Anschließend fielen wir nur noch hundemüde ins Bett, wo wir trotz des Autobahnlärms gut schlafen konnten.
Gefahrene Meilen: 7 Hotel: Hampton Inn & Suites Atlanta Airport
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Tina1968 am 17.04.2014, 14:32 Uhr
Den Wagen hätte ich mir auch ausgesucht ... sieht super aus!!!
Ist das richtig, dass man nach der Immigration den Koffer aufnimmt und dann noch mal aufs nächste Kofferband bringen muss? Wo erfragt man dann wo man ihn wiederfindet??? Wir haben mit dem Flughafen in Atlanta leider negative Erfahrungen gemacht - da waren mal auf der Weiterreise nach Denver 2 von 4 Koffern "abhanden" gekommen, die erst am nächsten Tag abgeholt werden konnten. Von daher bin ich etwas verunsichert wo unsere Koffer dann landen - wenn man sie einmal wieder aufs Band gelegt hat ... :| Oder ist das gar kein Problem?
Schöne Grüße, Tina 8)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Gitania am 17.04.2014, 14:53 Uhr
Bin auch gerne mit dabei :groove: Planen für nächstes Jahr genau um eure Zeit herum diese Ecke zu bereisen. Freue mich auf eure Erlebnisse und vor allem etwas über das Wetter in dieser Zeit. Liebe Grüße und schöne Ostern! Gitania
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 17.04.2014, 14:57 Uhr
Den Wagen hätte ich mir auch ausgesucht ... sieht super aus!!!
Ist das richtig, dass man nach der Immigration den Koffer aufnimmt und dann noch mal aufs nächste Kofferband bringen muss? Wo erfragt man dann wo man ihn wiederfindet??? Wir haben mit dem Flughafen in Atlanta leider negative Erfahrungen gemacht - da waren mal auf der Weiterreise nach Denver 2 von 4 Koffern "abhanden" gekommen, die erst am nächsten Tag abgeholt werden konnten. Von daher bin ich etwas verunsichert wo unsere Koffer dann landen - wenn man sie einmal wieder aufs Band gelegt hat ... :| Oder ist das gar kein Problem?
Schöne Grüße, Tina 8)
Also mit den Koffern hatten wir überhaupt keine Probleme. Hatte sowas vorweg auch irgendwo im Internet gelesen und mir auch meine Gedanken dazu gemacht, aber letztendlich lief es ganz "normal" wie immer ab: aus dem Flieger raus, Passkontrolle und Fragestunde, ab zum Kofferband, Koffer schnappen und raus zum Alamo-Bus... So lief es zumindest bei uns. Hatte aber, wie gesagt, auch von diesem Koffer-wieder-neu-aufgeben gehört, weiß aber nicht, warum es bei uns nicht so war!?!?
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 17.04.2014, 15:21 Uhr
Montag, 24.03.2014:
Unser erster Reisetag :groove:…
Nach einer erholsamen Nacht und einem, für amerikanische Verhältnisse, sehr gutem Frühstück (es gab sogar Rührei, kleine Würstchen, eine Art Omelett, Frikadellen, einen nicht definierbaren, aber leckeren Brei (?) neben dem üblichen Toast, Cornflakes, Bagel, Muffins,…) fuhren wir gegen 9.00 Uhr los Richtung Norden. Erstmal vorbei an Atlanta in ländlicheres Gebiet.
Gegen Mittag hatten wir eine kleine Stadt namens Helen erreicht, die „ein wenig“ auf Bayern getrimmt sein sollte. Ein bisschen war gut… Die komplette Stadt sah aus wie ein kleines Bayerndorf höchstpersönlich. Es fuhren Pferde mit Kutsche durch die Straßen, es dudelte Bayernmusik aus einigen Lautsprechern, … Da wollten wir uns doch schnell noch mit bayrischen Leckereien etwas stärken, bevor es die nächsten zweieinhalb Wochen wohl nur noch Burger und Steak geben sollte.
Mit vollem Magen ging’s weiter Richtung Great Smoky Mountains, als nächster Stopp war Cherokee geplant, eine kleine Indianerstadt :indianer:. Dort angekommen, war’s aber schon reichlich spät, sodass wir nur noch etwas an einem Fluss entlang liefen, frische Luft schnupperten und die Beine vertraten. Dabei entdeckten wir einen kleinen „Wald“ mit riesigem Bambus, durch den man hindurchlaufen konnte:
Abends fuhren wir in die Stadt hinein, was schon ein Abenteuer war: Die Stadt war zu…. Dichter Verkehr, keine Parkplätze, Halligalli auf den Fußwegen,… Irgendwann fanden wir dann einen Parkplatz, welcher dann auch noch 8$ kosten sollte – dabei wollten wir doch nur eben 1-2 Std. dort verbringen. Naja, nütze nichts…
Solange es noch hell war, wollten wir per sky lift (für 28$ :staunend2:) auf einen Berg und von da einen Blick auf Gatlinburg werfen. Oben war es jetzt nicht so spektakulär und viel zu sehen gab’s auch nicht, aber die Fahrt war ganz witzig. Es ging mit der Seilbahn, in der die Beine frei baumelten (es war übrigens schweinekalt!!!), über eine Straße und einen Fluss und ich kleiner Schisser hab‘ mir ja immer nur vorgestellt, dass uns das Teil gleich abschmeißt :angst:. Hat aber ja doch gehalten…
Anschließend ging’s zu „Blaine’s Grill & Bar“, wo wir den ersten USA-Burger verschlungen. Hmmmm köstlich :essen:…. Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die echt abgefahrene Stadt, bevor’s dann ins Bett ging. Morgen sollte es früh hoch gehen, ab in den GSMNP, Bären gucken…
Den Wagen hätte ich mir auch ausgesucht ... sieht super aus!!!
Ist das richtig, dass man nach der Immigration den Koffer aufnimmt und dann noch mal aufs nächste Kofferband bringen muss? Wo erfragt man dann wo man ihn wiederfindet??? Wir haben mit dem Flughafen in Atlanta leider negative Erfahrungen gemacht - da waren mal auf der Weiterreise nach Denver 2 von 4 Koffern "abhanden" gekommen, die erst am nächsten Tag abgeholt werden konnten. Von daher bin ich etwas verunsichert wo unsere Koffer dann landen - wenn man sie einmal wieder aufs Band gelegt hat ... :| Oder ist das gar kein Problem?
Schöne Grüße, Tina 8)
Also mit den Koffern hatten wir überhaupt keine Probleme. Hatte sowas vorweg auch irgendwo im Internet gelesen und mir auch meine Gedanken dazu gemacht, aber letztendlich lief es ganz "normal" wie immer ab: aus dem Flieger raus, Passkontrolle und Fragestunde, ab zum Kofferband, Koffer schnappen und raus zum Alamo-Bus... So lief es zumindest bei uns. Hatte aber, wie gesagt, auch von diesem Koffer-wieder-neu-aufgeben gehört, weiß aber nicht, warum es bei uns nicht so war!?!?
Den Koffer nach dem Zoll wieder Aufgeben muss man natürlich nur, wenn man noch weiter fliegt und nicht, wie ihr, in ATL am Ziel ist. :D
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: lonewolf81 am 17.04.2014, 17:08 Uhr
Den Wagen hätte ich mir auch ausgesucht ... sieht super aus!!!
Ist das richtig, dass man nach der Immigration den Koffer aufnimmt und dann noch mal aufs nächste Kofferband bringen muss? Wo erfragt man dann wo man ihn wiederfindet??? Wir haben mit dem Flughafen in Atlanta leider negative Erfahrungen gemacht - da waren mal auf der Weiterreise nach Denver 2 von 4 Koffern "abhanden" gekommen, die erst am nächsten Tag abgeholt werden konnten. Von daher bin ich etwas verunsichert wo unsere Koffer dann landen - wenn man sie einmal wieder aufs Band gelegt hat ... :| Oder ist das gar kein Problem?
Schöne Grüße, Tina 8)
Also mit den Koffern hatten wir überhaupt keine Probleme. Hatte sowas vorweg auch irgendwo im Internet gelesen und mir auch meine Gedanken dazu gemacht, aber letztendlich lief es ganz "normal" wie immer ab: aus dem Flieger raus, Passkontrolle und Fragestunde, ab zum Kofferband, Koffer schnappen und raus zum Alamo-Bus... So lief es zumindest bei uns. Hatte aber, wie gesagt, auch von diesem Koffer-wieder-neu-aufgeben gehört, weiß aber nicht, warum es bei uns nicht so war!?!?
Den Koffer nach dem Zoll wieder Aufgeben muss man natürlich nur, wenn man noch weiter fliegt und nicht, wie ihr, in ATL am Ziel ist. :D
Nein, das war bzw. ist(??) ja das Spezielle in Atlanta. Je nachdem wo Du ankommst gehst Du durch die Immigration, holst Dein Gepäck, gehst durch den Zoll und musst das Gepäck dann wieder abgeben, auch wenn Atlanta dein finales Ziel ist. Grund ist, dass Du mit dem ganzen Gepäck nicht in den verhältnismäßig engen Transportbahnen fahren sollst (so hab ich mir das zumindest gedacht). In der Haupthalle gibt es dann wieder ein Baggage Claim wo das Gepäck von den Außenterminals aus ankommt. Ich weiß nicht, ob das noch so ist, aber vor 5 Jahren haben wir genauso diese Prozedur (LH aus FRA) mitgemacht.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 17.04.2014, 19:47 Uhr
Den Wagen hätte ich mir auch ausgesucht ... sieht super aus!!!
Ist das richtig, dass man nach der Immigration den Koffer aufnimmt und dann noch mal aufs nächste Kofferband bringen muss? Wo erfragt man dann wo man ihn wiederfindet??? Wir haben mit dem Flughafen in Atlanta leider negative Erfahrungen gemacht - da waren mal auf der Weiterreise nach Denver 2 von 4 Koffern "abhanden" gekommen, die erst am nächsten Tag abgeholt werden konnten. Von daher bin ich etwas verunsichert wo unsere Koffer dann landen - wenn man sie einmal wieder aufs Band gelegt hat ... :| Oder ist das gar kein Problem?
Schöne Grüße, Tina 8)
Also mit den Koffern hatten wir überhaupt keine Probleme. Hatte sowas vorweg auch irgendwo im Internet gelesen und mir auch meine Gedanken dazu gemacht, aber letztendlich lief es ganz "normal" wie immer ab: aus dem Flieger raus, Passkontrolle und Fragestunde, ab zum Kofferband, Koffer schnappen und raus zum Alamo-Bus... So lief es zumindest bei uns. Hatte aber, wie gesagt, auch von diesem Koffer-wieder-neu-aufgeben gehört, weiß aber nicht, warum es bei uns nicht so war!?!?
Den Koffer nach dem Zoll wieder Aufgeben muss man natürlich nur, wenn man noch weiter fliegt und nicht, wie ihr, in ATL am Ziel ist. :D
Nein, das war bzw. ist(??) ja das Spezielle in Atlanta. Je nachdem wo Du ankommst gehst Du durch die Immigration, holst Dein Gepäck, gehst durch den Zoll und musst das Gepäck dann wieder abgeben, auch wenn Atlanta dein finales Ziel ist. Grund ist, dass Du mit dem ganzen Gepäck nicht in den verhältnismäßig engen Transportbahnen fahren sollst (so hab ich mir das zumindest gedacht). In der Haupthalle gibt es dann wieder ein Baggage Claim wo das Gepäck von den Außenterminals aus ankommt. Ich weiß nicht, ob das noch so ist, aber vor 5 Jahren haben wir genauso diese Prozedur (LH aus FRA) mitgemacht.
Na da bin ich aber froh, dass wir den "Quatsch" nicht mitmachen brauchten :lol:...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: exit am 18.04.2014, 10:05 Uhr
Den Wagen hätte ich mir auch ausgesucht ... sieht super aus!!!
Ist das richtig, dass man nach der Immigration den Koffer aufnimmt und dann noch mal aufs nächste Kofferband bringen muss? Wo erfragt man dann wo man ihn wiederfindet??? Wir haben mit dem Flughafen in Atlanta leider negative Erfahrungen gemacht - da waren mal auf der Weiterreise nach Denver 2 von 4 Koffern "abhanden" gekommen, die erst am nächsten Tag abgeholt werden konnten. Von daher bin ich etwas verunsichert wo unsere Koffer dann landen - wenn man sie einmal wieder aufs Band gelegt hat ... :| Oder ist das gar kein Problem?
Schöne Grüße, Tina 8)
Also mit den Koffern hatten wir überhaupt keine Probleme. Hatte sowas vorweg auch irgendwo im Internet gelesen und mir auch meine Gedanken dazu gemacht, aber letztendlich lief es ganz "normal" wie immer ab: aus dem Flieger raus, Passkontrolle und Fragestunde, ab zum Kofferband, Koffer schnappen und raus zum Alamo-Bus... So lief es zumindest bei uns. Hatte aber, wie gesagt, auch von diesem Koffer-wieder-neu-aufgeben gehört, weiß aber nicht, warum es bei uns nicht so war!?!?
Den Koffer nach dem Zoll wieder Aufgeben muss man natürlich nur, wenn man noch weiter fliegt und nicht, wie ihr, in ATL am Ziel ist. :D
Nein, das war bzw. ist(??) ja das Spezielle in Atlanta. Je nachdem wo Du ankommst gehst Du durch die Immigration, holst Dein Gepäck, gehst durch den Zoll und musst das Gepäck dann wieder abgeben, auch wenn Atlanta dein finales Ziel ist. Grund ist, dass Du mit dem ganzen Gepäck nicht in den verhältnismäßig engen Transportbahnen fahren sollst (so hab ich mir das zumindest gedacht). In der Haupthalle gibt es dann wieder ein Baggage Claim wo das Gepäck von den Außenterminals aus ankommt. Ich weiß nicht, ob das noch so ist, aber vor 5 Jahren haben wir genauso diese Prozedur (LH aus FRA) mitgemacht.
Ah, okay. Danke für die Aufklärung. War mir komplett unbekannt, dass es so einen Ablauf gibt/gab.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: denise.marco am 18.04.2014, 11:48 Uhr
Hallo, ich bin auch dabei. Wir werden im Juni in Memphis und Nashville sein. Vielleicht habt Ihr ja noch ein paar Tipps für uns.
Viel Spaß!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: USAflo am 18.04.2014, 16:18 Uhr
ich quetsche mich auch noch rein...weiter gehts! :wink:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 am 19.04.2014, 03:10 Uhr
Hallo, schöne Grüße aus den Südstaaten. 8) Ich komme auch mit. Wir sind gerade "kurz" vor Charleston. Den GSM NP haben wir hinter uns. Gatlinburg ist wirklich ganz schön verrückt, war uns schon zu voll. Aber Pigeon Forge (nördlicher) ist noch schlimmer! :| LG Silvia
P.S. In Atlanta haben wir auch "einfach" unsere Koffer geholt. Ging ruck zuck. Und als Mietwagen haben wir auch einen Captiva :lol: Allerdings in rot.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 19.04.2014, 10:22 Uhr
Hallo, schöne Grüße aus den Südstaaten. 8) Ich komme auch mit. Wir sind gerade "kurz" vor Charleston. Den GSM NP haben wir hinter uns. Gatlinburg ist wirklich ganz schön verrückt, war uns schon zu voll. Aber Pigeon Forge (nördlicher) ist noch schlimmer! :| LG Silvia
P.S. In Atlanta haben wir auch "einfach" unsere Koffer geholt. Ging ruck zuck. Und als Mietwagen haben wir auch einen Captiva :lol: Allerdings in rot.
Oooh, ich bekomm schon wieder Fernweg :rotierend2:... Ja in Pigeon Forge waren wir auch, aber das kommt erst in meinem nächsten Reisetag;-). Die Stadt ist zwar verrückt, hat uns aber besser gefallen als Gatlinburg (in Gatlinburg ist alles so gequetscht, was in Pigeon Forge weitläufiger ist). Trotzdem muss ich solche Städte nicht ständig um micht rum haben :verquer: Habt ihr denn Schwarzbären gesehen im GSMNP? Wünsche euch noch gaaaanz tolle Tage dort!!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 19.04.2014, 10:23 Uhr
FernweH meinte ich natürlich :groove:...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 am 19.04.2014, 13:39 Uhr
Danke. Bären haben wir leider keine gesehen -obwohl ich immer Ausschau gehalten habe. :x Wir haben wohl bei unserer letzten Reise genug gesehen, deshalb haben die sich gedacht, zeigen wir uns lieber den anderen Touris....
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: NähkreisSteffi am 20.04.2014, 20:45 Uhr
Ich bin euch gerade hinterher gereist.
Da habt ihr euch eine schöne Route ausgesucht.
Viele Grüße
Steffi
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 22.04.2014, 11:11 Uhr
So, ich hoffe, ihr habt Ostern alle gut überstanden!?! Weiter geht's...
Dienstag, 25.03.2014:
Heute ging’s früh hoch, da wir dachten, im Morgengrauen haben wir bestimmt mehr Glück, Schwarzbären zu sehen als mitten am Tag. Also bei sieben rum hoch, schnell frühstücken, sodass wir gegen 7.45 Uhr Richtung Cades Cove starteten. Waren ganz erschrocken, wie spät es doch hell dort oben wurde. Aber die lange Fahrt runter ins Tal von Cades Cove hatten wir auch nicht bedacht, es zog sich doch ganz schön in die Länge – zumal man die meiste Zeit nur 25 mph fahren durfte.
Zwischendurch haben wir auch endlich mal den berühmten Nebel sehen können. Sah echt toll aus!!!
– auch wenn wir weit und breit keinen Bären gesehen haben. Haben wohl noch Winterschlaf gehalten… Kann ich aber auch verstehen, es herrschten auch sehr winterliche Temperaturen.
Die Fahrt durchs Tal war als Einbahnstraße angelegt und so früh wie wir da waren, war es auch noch herrlich leer da. Zwischendurch konnte man sich hier und da mal alte Hütten von früher anschauen, zu der es meistens auch immer eine kleine Geschichte zu erzählen gab.
Da wir kurz nach dem Mittag bereits wieder in Gatlinburg zurück waren, Clingmans Dome leider –warum auch immer- gesperrt war, beschlossen wir nach Pigeon Forge zu fahren. Wollten hauptsächlich ein bisschen shoppen, womit wir aber schnell durch waren. Leider wurde es nachmittags immer mehr mit Schnee und es war richtig ungemütlich draussen, sodass wir beschlossen, dass Titanic-Museum dort zu besuchen.
Eintritt kostete um die 48 $ und es gab sogar einen deutschen Audio-Guide. Das Museum war ganz sehenswert und toll gemacht. Man muss es jetzt aber nicht unbedingt gesehen haben, wenn man in der Ecke ist. Aber um vor den eisigen Temperaturen zu flüchten, war’s ganz angenehm.
Noch kurz was zu Pigeon Forge: der Ort ist ein wenig irre :staunend2:. Eine lange Straße führt durch den Ort und links und rechts liegen alle möglichen Attraktionen... von Autoscooter, Karussells, bunte Krimskramsläden, Museen, Wachsfigurenkabinette, Häuser, die auf dem Kopf standen:
Der Ort ist Geschmackssache, für Familien ist bestimmt für jedem was dabei. Uns hat ein Tag gereicht, aber auch wenn er ziemlich schräg war, gefiel's uns da doch etwas besser als in Gatlinburg. Gatlinburg war, zumindest abends, rappelvoll. War nicht so unser Ding. Aber auch das ist Geschmackssache :rollen:...
Abends waren wir dann das erste Mal in einem „Longhorn“ essen und wir müssen sagen: sehr, sehr lecker :daumen:!!! Und ruckzuck war der Tag auch schon vorüber…
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Schollester am 22.04.2014, 12:39 Uhr
Wachsfigurenkabinette, Häuser, die auf dem Kopf standen:
Könnte auch das Wonderworks aus Orlando sein :D :D
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 23.04.2014, 14:17 Uhr
Mittwoch, 26.03.2014:
Heute hieß es, die "Smokies" zu verlassen und aufzubrechen Richtung Nashville. Um 08.15 Uhr ging’s los, erstmal Richtung Chattanooga. Denn dort wollten wir uns den berühmten „Chattanooga Choo Choo“ anschauen…
nach ca. 2,5 Stunden kamen wir in Chattanooga an. Da wir nicht viel Zeit hatten, uns die Stadt weiter anzuschauen, ließen wir uns gleich direkt zum Bahnhof des „Choo Choo“ führen, der heutzutage als Hotel dient. Ursprünglich hatten wir mal geplant, hier auch eine Nacht zu verbringen, im Laufe der Planung wurde dieses aber wieder über Bord geschmissen – worüber wir jetzt im Nachhinein auch ganz froh waren. Hier ein paar Bilder des Bahnhofs bzw. Zuges:
Eigentlich war auch eine Führung dort eingeplant, aber da uns die Zeit ein bisschen im Nacken saß, haben wir uns im Eingangsbereich nur die kleine Ausstellung angeschaut,
und schon ging’s weiter… Dass wir die Führung nicht mitmachen konnten, fanden wir nicht so schlimm. Sind beide keine Whiskytrinker, von daher hat uns das jetzt auch nicht sooo sehr interessiert…
Dort erst einmal die Straße auf- und abgelaufen, suchten wir uns dann das „Bailey’s“ aus, um zu Abend zu essen. Nach einer kleinen Stärkung, 2-3 Bierchen und den ersten Live-Auftritt eines Countrysängers machten wir uns nach gut 2 stündigem Besuch auf dem Weg in die nächste Kneipe. Es wurde langsam dunkel und die Straße füllte sich, die Stimmung wurde besser und wir wechselten die Straßenseite, um im „Honky Tonk“ einen weiteren Auftritt zu lauschen. Dort war es auch gut voll, sodass wir nur noch in der hintersten Ecke zwei Plätzchen erwischten.
Anschließend ging’s noch kurz ins „The Stage“, wo mittlerweile auch schon gut getanzt wurde. Da wir aber am nächsten Tag gleich weiter wollten und wir schon ein wenig angeheitert waren, begaben wir uns dann bald ins Bett, um nächsten Tag fit zu sein.
Von Nashville haben wir ansonsten nicht viel gesehen, die Grand Ole Opry, Country Music Hall of Fame, usw. haben uns nicht interessiert, hauptsächlich wollten wir mal den Broadway sehen.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 24.04.2014, 14:31 Uhr
Donnerstag, 27.03.2014:
Um 08.45 Uhr starteten wir in Nashville, fuhren ein bisschen kreuz und quer durch die Stadt, um überhaupt nochmal ein bisschen was von Nashville zu sehen, und machten uns dann bald auf den Weg nach Memphis. Eigentlich hatten wir gedacht, wir fahren nördlich an der I-40 entlang, haben uns dann aber spontan umentschieden und brachen auf Richtung Natchez Trace Parkway. Wir hatten uns über diese Straße nicht wirklich informiert und wussten auch nicht so recht, was uns erwartet. Es sollte sich wohl um einen alten Indianerhandelspfad handeln :indianer:… Es war zwar landschaftlich eher eine ziemlich eintönige Strecke, trotzdem bereuten wir es nicht, dort entlang gefahren zu sein. Uns gefiel es, meist ganz allein auf der Straße zu sein, links und rechts Wald,… zwischendurch kam dann aber auch nochmal was anderes… der Tennessee River…
In Memphis kamen wir dann leider erst gegen 16.30 Uhr an. Es war eigentlich anders geplant: so früh wie möglich in Memphis ankommen, um dann noch Graceland zu besuchen. Hätte so vielleicht auch geklappt, wenn wir die ursprüngliche Strecke genommen hätten. Der Natchez Trace Parkway hat dann aber doch länger aufgehalten, sodass wir den Besuch bei Elvis – zumindest für den heutigen Tag – vergessen konnten. Nahmen uns also vor, gleich morgen früh um neun dort auf der Matte zu stehen…
Unser Hotel war ja gleich gegenüber, das Days Inn at Graceland:
Kurz nach Ankunft kam auch noch ein richtig heftiges Gewitter, sodass es uns noch nicht mal möglich war, noch irgendwas von Memphis zu sehen, geschweige denn was essen zu gehen. Also hieß es erstmal warten und Füße hochlegen… Gegen 19 Uhr wurde es weniger, die Donnerschläge ließen nach… Wir also ab ins Auto und nach ewiger Parkplatzsuche (Parkplatz, den man auch bezahlen kann) auf zur Beale Street.
Auf dem Weg dorthin der erste, leicht verregnete Blick auf den Mississippi:
Sind dann ins „Rum Boogie Café“ und haben bei schönem Blues unser Abendessen vertilgt. Währenddessen schüttete es wieder wie aus Eimern, die Beale Street war leer gefegt…
Gefahrene Meilen: 297 Meilen Höchsttemperatur: 70 °F (ca. 21 °C) Hotel: Days Inn at Graceland
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: just_me am 26.04.2014, 19:37 Uhr
Ich quetsche mich mal mit hinzu als Nachzügler :lol: Da es für uns in knapp 6 Wochen auch los geht auf in etwa die selbe Tour, versuche ich noch den einen oder anderen Tipp aufzuschnappen. Was mich gleich interessiert, wo war dieser Weg mit den übergroßen Bambus genau? Dies würde mich brennend interessieren 8) Den Chevy hatten wir übrigens auch in gleicher Form letztes Jahr im August!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 am 27.04.2014, 02:30 Uhr
Hallo aus Florida 8), schade, dass ihr die Führung bei Jack Daniels ausgelassen habt. Die ist auch als Nicht-Whiskeytrinker interessant.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: decowoman am 27.04.2014, 10:44 Uhr
Hallo!
Ich springe leicht verspätet auch noch an Bord :) Eine schöne Route! Aber das Wetter sieht bis jetzt ja noch nicht so toll aus. Hoffentlich wird es besser :)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 28.04.2014, 07:14 Uhr
Ich springe leicht verspätet auch noch an Bord :) Eine schöne Route! Aber das Wetter sieht bis jetzt ja noch nicht so toll aus. Hoffentlich wird es besser :)
Jaaaa, das Wetter wird auf jeden Fall noch besser. Ab Memphis ging's bergauf... Hatten zwischendurch noch bis zu 33 Grad Celsius :sun:.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 28.04.2014, 08:54 Uhr
Ich quetsche mich mal mit hinzu als Nachzügler :lol: Da es für uns in knapp 6 Wochen auch los geht auf in etwa die selbe Tour, versuche ich noch den einen oder anderen Tipp aufzuschnappen. Was mich gleich interessiert, wo war dieser Weg mit den übergroßen Bambus genau? Dies würde mich brennend interessieren 8) Den Chevy hatten wir übrigens auch in gleicher Form letztes Jahr im August!
Der Bambusweg war in Cherokee in der Nähe des Indianermuseums. Wir haben gegenüber vom Museum geparkt und direkt dort entlang des Parkplatzes fliest ein kleiner Fluss. Gegenüber ist dann dieser Weg, der zu einem kleinen Park führt. Und wenn du diesen Weg läufst, kommst du automatisch an dem Riesenbambus vorbei...
Versuch gleich mal einen kleinen Kartenausschnitt reinzustellen und die genaue Stelle zu markieren...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 28.04.2014, 08:58 Uhr
...ungefähr da war das mit dem Bambus... Ich hoffe, man kann einigermaßen was erkennen?!?
Ihr müsst den Tsali Blvd entlang fahren und auf der rechten Seite ist dann irgendwo (noch vor dem Indianermuseum) das "Drama Inn" (Motel). Ziemlich genau dort gegenüber dem Fluss müsstet ihr den Bambus dann schon sehen können...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 28.04.2014, 10:32 Uhr
...ungefähr da war das mit dem Bambus... Ich hoffe, man kann einigermaßen was erkennen?!?
Ihr müsst den Tsali Blvd entlang fahren und auf der rechten Seite ist dann irgendwo (noch vor dem Indianermuseum) das "Drama Inn" (Motel). Ziemlich genau dort gegenüber dem Fluss müsstet ihr den Bambus dann schon sehen können...
Hmmm, scheint mit dem Kartenausschnitt irgendwie nicht geklappt zu haben.... :think:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 28.04.2014, 11:03 Uhr
Freitag, 28.03.2014:
Heute wollten wir das nachholen, was eigentlich für den gestrigen Nachmittag geplant war: Graceland.
Also pünktlich um kurz vor 9 Uhr standen wir (auf der falschen Seite) vor den Toren Gracelands und wunderten uns, dass noch nichts los war :kratzen:. Haben dann aber schnell gemerkt, dass die Kasse bzw. der eigentlich „Start“ der Touren genau gegenüber liegt. Und dort war dann auch schon eine ganz schöne Menschenmasse… Haben uns dann für die mittlere Tour entschieden, in der auch das Automuseum, die Flieger, u. a. enthalten sind. Wir wurden dann mit Kleinbussen über die Straße bis zum Elvis-Haus gefahren (hätte man ja auch nicht laufen können…) und ab da konnte man mit einem deutschen Audioguide durchs Haus
und Anwesen laufen, sich an den jeweiligen Punkten die dazugehörigen Geschichten und Informationen anhören, seine Klamotten sowie Plattensammlungen anschauen,
Sein Flugzeug, welches nach seiner Tochter benannt wurde, konnte man sich auch von innen anschauen, war jetzt aber nicht so spektakulär. Ein kleiner Jet gehörte ebenfalls zu der Flugzeugabteilung...
Im Nachhinein können wir sagen: auch als nicht Elvis-Fans hat sich der Besuch auf jeden Fall gelohnt. Ob man sich nun unbedingt das Automuseum und die Flieger angucken muss, muss jeder selbst entscheiden (das Haus/Anwesen war eigentlich das Interessanteste), aber da der Preisunterschied zwischen der Tour ohne Auto- u. Fliegermuseum und der mit Auto- u. Fliegermuseum nur um die 2-3 $ betrug, kann man’s ruhig mitnehmen.
Gegen 12 Uhr waren wir mit „Graceland“ durch und machten uns auf dem Weg Richtung Natchez, unser heutiges Ziel. In Vicksburg haben wir einen kurzen Zwischenstopp gemacht, um uns den National Military Park anzuschauen. Wir kamen gegen 16.30 Uhr dort an (der Park hat nur bis 17 Uhr auf) und das Kassenhäuschen war "leider, leider" schon nicht mehr besetzt, die Schranke aber offen. Sind dann einfach mal durchgefahren. Wenn jemand noch Geld von uns hätte haben wollen, hätten die wohl irgendwie auf sich aufmerksam gemacht. Ist aber nicht passiert…
Der Park war ganz interessant, man konnte bequem mit dem Auto durchfahren und scheinbar wird er von den dort ansässigen Bewohnern gerne als Joggingstrecke genommen. Es kamen uns jedenfalls etliche Sportler entgegen…
Anschließend ging’s ohne Pause direkt weiter nach Natchez, wo wir gegen 19 Uhr unser Hotel erreichten. Das Hotel, das Vue Hotel & Restaurant,
Nur das Wetter hat dann leider nicht mehr mitgespielt. Es zog ein gewaltiges Gewitter auf, sowas haben wir noch nicht erlebt :angst:... Die Stühle und Tische unten am Pool flogen nur noch durch die Gegend, haben uns zwischendurch echt Gedanken gemacht, ob das hier noch "normal" ist oder ob man schon mit einem Tornado rechnen muss!?!? War aber zum Glück "nur" ein Gewitter...
Später sind wir dann noch kurz ans Mississippi-Ufer, wo ein Casino-Schiff liegt.
Aufs Schiff selbst sind wir nicht rauf, haben nur einen Spaziergang entlang des Ufers gemacht. Was uns aber echt sprachlos gemacht hat, war die Tatsache, dass es für die kleine Rampe, die zu dem Schiff hinunter führt, tatsächlich einen „Shuttle-Service“ gab. Es fuhr ständig ein Wagen mit Ladefläche, die mit Sitzbänken versehen war, die Rampe runter, hat Leute rausgelassen, und rückwärts wieder hoch, um die nächsten einzuladen… Was für eine Quälerei für’s Auto… Und zudem noch total schwachsinnig…
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Inspired am 28.04.2014, 11:12 Uhr
Zitat
Wir wurden dann mit Kleinbussen über die Straße bis zum Elvis-Haus gefahren (hätte man ja auch nicht laufen können…)
Das fand ich auch ein bisschen merkwürdig: Zeit raubend und umständlich, aber man könnte ja sonst überfahren werden ;) Ähnlich habe ich das in Florida schon erlebt. Da wurde die Gruppe zu Fuß 20 Meter über die Straße geführt :roll:
Mir ist es ähnlich ergangen wie dir: Mal da gewesen zu sein, war schon ganz cool. Aber einen ganzen Tag hätte ich dort nicht verbringen können - und im Gegensatz zu anderen Besuchern habe ich nicht ganze Kleenex-Boxen vollgeheult...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Glücksbärchi am 28.04.2014, 11:35 Uhr
Huhu! Ich fahr auch mit, wenn ich noch zusteigen darf!?
Wir waren 2011 im tiefen Süden und sind fast die gleiche Route wie ihr gefahren. Wir haben aber Nashville und Memphis ausgelassen, weil wir nicht so die Großstadtmenschen sind. Wir wollten lieber mehr Natur bzw. Kleinstädte sehen.
Dein Bericht ruft gerade großes Fernweh hervor und ich erinnere mich an unseren Urlaub zurück. :P
Schade, dass ihr die Führung bei Jack Daniels nicht mitgemacht habt. Ich behaupte mal, da habt ihr echt was verpasst. Ich bin auch kein Whisky Trinker. Die Führung war/ist aber total interessant!!!
Im GSMNP haben wir 10 (!!!!) Schwarzbären gesehen! :shock: :P Es waren ganz viele junge Schwarzbären dabei. Die Bären lagen mitten im Tag faul in den Bäumen rum! Das war echt so süüüüß!
Jetzt warte ich gespannt auf deine Fortsetzung!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 28.04.2014, 12:18 Uhr
Im GSMNP haben wir 10 (!!!!) Schwarzbären gesehen! :shock: :P Es waren ganz viele junge Schwarzbären dabei. Die Bären lagen mitten im Tag faul in den Bäumen rum! Das war echt so süüüüß!
10 Bären??? Boah, ich beneide euch... Da war ich echt kurze Zeit geknickt, dass wir nicht einen einzigen gesehen haben. Aber gut, sollte wohl nicht sein... Dafür kamen dann später umso mehr Aligatoren :lachen07:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: PullOver56 am 28.04.2014, 13:00 Uhr
Wow, von Graceland kannte ich bisher ehrlich gesagt noch gar keine Bilder. Hatte mich noch gar nicht damit beschäftigt. Aber wenn ich mir das so ansehe, bekomme ich echt Lust, den Süden bei meinem näcshten USA-Trip auch mal wieder mit einzuplanen...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Yaphi am 29.04.2014, 12:11 Uhr
FERNWEH !!! Hmm.... das ist größenteils die Reise, die ich eigentlich mit einer Freundin 2013 machen wollte. Letztendlich haben wir uns dann aber doch entschieden nicht von Pennsylvania nach Atlanta zu fliegen und da rumzufahren, sondern haben uns PA angeguckt und sind dann bis Charleston runtergefahren... Also ist diese Reise der logische Anschluss ;) Tolle Bilder vom Mighty Mississippi, Nashville reizt mich auch sehr... was wäre ein USA Roadtrip schon ohne Countrymusik :D Also ich bin jetzt auch dabei, habe gerade alle Berichte am Stück aufgesaugt und freue mich auf den nächsten !
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 29.04.2014, 14:09 Uhr
Samstag, 29.03.2014:
Der heutige Tag sollte ganz im Zeichen der Plantagen stehen…
Um 09.00 Uhr verließen wir Natchez entlang des Mississippi. Laut Reiseführer sollte in der Nähe von Woodville die Rosemont Plantage kommen. Wir also hin... Leider standen wir dann erstmal vor verschlossenen Türen. Die Pforten sollten erst um 10.00 Uhr öffnen – es war 09.40 Uhr. Also haben wir einen kleinen Spaziergang im umliegenden Wald gemacht und gewartet, bis es soweit war. Nur leider tat sich dann immer noch nichts, als es soweit war… Auch um 10.10 Uhr nicht. Also beschlossen wir, weiterzufahren.
Als nächstes hatten wir uns die Rosedown Plantation bei St. Francisville ausgeguckt. Und dieses Mal hatten wir Glück – es war offen… Der Eintritt betrug nur 20$, eine Führung durchs Haus sollte in 5 Minuten starten. Perfektes Timing, also hin zum großen Herrenhaus. Auf dem Weg zum Parkplatz oder auch danach zum Haus war das Wetter noch recht bescheiden, grauer Himmel und alles noch nass vom Regen…
Nun ging’s zu unserer dritten und für heute letzten Plantage, die berühmte Oak Alley Plantation. Leider war an diesem Wochenende gerade eine Arts & Crafts Festival, sodass man schon weit im Voraus auf Weiden gelotst wurde, um von da mit Schulbussen zur Plantage gebracht zu werden. Diese war aber so überfüllt, dass wir uns dort gleich von Anfang an unwohl fühlten. Der Platz drum rum glich einem riesigen Matschfeld, alle liefen nur mit Gummistiefeln rum, mittendrin waren lauter Verkaufsstände (ähnlich wie bei uns ein Flohmarkt ist)… Wir haben uns nur auf den befestigten Wegen aufgehalten, da wir nicht das richtige Schuhwerk dafür anhatten. Auf eine Führung durch das Haupthaus hatten wir dann auch keine Lust mehr, also haben wir nur ein paar eher schlechte Fotos gemacht, da überall Menschen rumliefen. Es war unmöglich, ein Foto der tollen Allee zu machen, ohne zig Personen mit raufzukriegen. Eintritt verlangte man natürlich auch für das Festival (obwohl uns das ja nun gar nicht interessierte), wir wollten ja nur Fotos des Hauses machen. Die Führung hätte dann nochmal extra gekostet…
Auf diese Plantage hatten wir uns eigentlich sehr gefreut und waren erwartungsvoll hierher gefahren. Leider waren wir hinterher maßlos enttäuscht und sahen zu, dass wir nach einer halben Ewigkeit mit den Schulbussen wieder auf dem richtigen Parkplatz ankamen.
Danach haben wir nur noch zugesehen, dass wir unsere heutige Unterkunft erreichten: Wildlife Gardens Bed & Breakfast in Gibson
Es sollte sich hierbei um vier kleine Hütten mitten in den Sümpfen Louisianas handeln. Gelesen davon habe ich mal in einem der unzähligen Reiseberichte, die ich während der Reiseplanung gewälzt habe. Viel Hoffnung hatte ich jedoch nicht, dass auch noch eine Hütte zu unserem Reisezeitpunkt frei ist. Aber wir hatten Glück!!! Betty, die Dame des Hauses, sagte sofort zu und bestätigte unsere Reservierung.
Und hier ein paar Bilder von unserem Aufenthalt:
Der Weg zu den jeweiligen Hütten: (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/108096/IMG_1279.jpg)
Unsere tolle Veranda/Terrasse: (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/108096/normal_IMG_1283.jpg)
Mit auf dem Grundstück war ein kleiner „Lehrpfad“, wo überall kleine Schilder mit Informationen zu den jeweiligen Tieren, die im Hintergrund (eingezäunt) lebten, standen.
Hier nochmal in schön: (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/108096/IMG_1275.jpg)
Diese Übernachtung war doch mal etwas ganz anderes. Weit und breit kein TV, WLAN, Radio, … nur Natur. Mit Natur meine ich vor allen Dingen die laut und lange quakenden Frösche direkt vor unserer Hütte. Die halbe Nacht gaben sie uns ein Konzert, von dem ich immer wieder wach wurde. Nichtsdestotrotz war es ein tolles Erlebnis, was wir jeder Zeit wiederholen würden.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Gitania am 29.04.2014, 14:25 Uhr
Tolle Unterkunft, die ihr euch da ausgesucht habt :hand:!! Diese Anlage muss ich mir für unseren geplanten Trip im nächsten Jahr merken. Ist ne tolle Alternative nach einem Besuch von Nashville und Memphis. Gibt es den bei den Pfauen auch Albinos???? Habe die bis jetzt immer nur in dunkelbunt gesehen :verwirrt: :verwirrt: LG Gitania
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 29.04.2014, 15:23 Uhr
Tolle Unterkunft, die ihr euch da ausgesucht habt :hand:!! Diese Anlage muss ich mir für unseren geplanten Trip im nächsten Jahr merken. Ist ne tolle Alternative nach einem Besuch von Nashville und Memphis. Gibt es den bei den Pfauen auch Albinos???? Habe die bis jetzt immer nur in dunkelbunt gesehen :verwirrt: :verwirrt: LG Gitania
Scheinbar ja :zuck:. Kannte ich bisher auch nicht. Aber dort rannten drei weiße und nur ein bunter Pfau rum...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 30.04.2014, 11:06 Uhr
Sonntag, 30.03.2014:
Nachdem sich alle "Hüttenbewohner" um 8.30 Uhr zum Frühstück bei Betty getroffen haben und wir uns ausgiebig gestärkt haben, machten wir uns gegen 9.15 Uhr auf den Weg nach Jean Lafitte. Dort sollte um 11.45 Uhr unsere gebuchte Swamptour stattfinden.
Die Tour war, entgegen einigen negativen Bewertungen, doch ganz toll gemacht, wir haben viel gesehen und es war keine typische Touristenmassenabwicklung. Wir waren ca. 1,5 – 1,75 Std. in den umliegenden Bayous unterwegs. Hier ein paar Fotos von unterwegs:
Wir haben uns anschließend den Film nochmal angeschaut (in dem übrigens auch noch eine Plantage drin vor kommt, die ganz in der Nähe der Oak Alley Plantage liegt, wir uns aber leider nicht mehr angesehen haben...), aber weit und breit keine solche Hütte gefunden? Erkennt die jemand von euch evtl. wieder??
So, zurück zur Tour: Was ich persönlich nicht so schön fand, war, dass ein kleiner Baby-Alligator an Bord in einer Truhe mit Wasser gehalten wurde, der dann zum Schluss einmal rumgegeben wurde, um mit ihm ein Foto zu machen.
Nach Beendigung der Tour ging’s auf direktem Weg nach New Orleans, wo wir gegen 14 Uhr unser Hotel, das „La Quinta Inn & Suites“, erreichten.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/108096/normal_IMG_1354.jpg) (leider kein schöneres Foto gemacht)
Da es drumherum weit und breit keinen Parkplatz gab, mussten wir den „netten“ Parkservice vom Hotel in Anspruch nehmen – 26 $ die Nacht. Unser Auto wurde nur eben gegenüber auf einem kleinen Privatparkplatz abgestellt… Fertig... So kommt man auch ans Geld…
Anschließend machten wir uns auf den Weg, die ersten Eindrücke von New Orleans zu sammeln. Natürlich ging es als allererstes in die Bourbon Street.
Während des durch die Straße laufen, fiel mir gleich dieser süßliche Geruch auf, konnte ihn aber nicht recht zuordnen. Mein Lebensgefährte meinte dann, dass es wie Übergebenes riecht… Hab mir dann nichts weiter dabei gedacht, aber als wir am nächsten Morgen nochmal durch die Straße liefen, waren alle Kneipen- oder Ladenbesitzer dabei, ihren Bürgersteig mit einem Schlauch abzuspritzen... Vielleicht doch wegen Übergebenen oder Pipi :zuck:???? Auf jeden Fall hatte es sich danach für uns erledigt, wir mieden die Straße. Nicht nur des Geruches wegen. Auch so gefiel sie uns irgendwie nicht. Wir können gar nicht mal so genau sagen, warum nicht, aber irgendwie waren unsere Vorstellungen andere gewesen, als wie es dann nun tatsächlich da war. Mit Livemusik, Straßenmusikern, usw. war da irgendwie nicht viel. Es liefen hauptsächlich total Besoffene durch die Straße, halbnackte Frauen boten sich an oder es wurde für alles mögliche Werbung gemacht. Wir jedenfalls waren etwas enttäuscht und sahen uns danach lieber den Rest des French Quarters an.
Abends waren wir im „French Market Restaurant“ essen, bevor wir dann über Umwege durch die Straßen wieder Richtung Hotel schlenderten.
Gefahrene Meilen: 91 Meilen Höchsttemperatur: 68°F (ca. 20 °C) Hotel: La Quinta Inn & Suites
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Schollester am 30.04.2014, 12:44 Uhr
Toller Bericht :|
Sag mal wurde bei Euch auch in den Straßen von New Orleans diese Flüssigkeit verstreut? (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10925/normal_New_Orleans25.jpg)
Ich würde gerne wissen warum die das machen.
Den Film muss ich mir morgen ansehen :lol: Bin gespannt ob ich etwas erkenne.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 30.04.2014, 12:52 Uhr
Sag mal wurde bei Euch auch in den Straßen von New Orleans diese Flüssigkeit verstreut? (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10925/normal_New_Orleans25.jpg)
Ich würde gerne wissen warum die das machen.
Den Film muss ich mir morgen ansehen :lol: Bin gespannt ob ich etwas erkenne.
Gesehen hab ich die auch, weiß aber nicht, wofür/wogegen das ist. Hab gedacht, dass wär vielleicht vom Bürgersteig schrubben und anschl. mit Wasser absprühen (also normaler Schaum)...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Palo am 30.04.2014, 17:16 Uhr
Sag mal wurde bei Euch auch in den Straßen von New Orleans diese Flüssigkeit verstreut? (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10925/normal_New_Orleans25.jpg)
Ich würde gerne wissen warum die das machen.
Um den Urin- und Kotz-Gestank zu verdecken. In NOLA pissen und kotzen die Besoffenen immer wieder auf die Strasse.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Yaphi am 01.05.2014, 16:23 Uhr
Mehr Bilder von New Orleans bitte !! :D Schöne, schöne Fotos. Muss ein tolles Erlebnis sein quasi im Sumpf zu übernachten. Freue mich auf die Fortsetzung.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: decowoman am 01.05.2014, 18:38 Uhr
Die Plantagen sehen einfach großartig aus! Wie gerne würde ich dort auch einmal hin :| Und die verlassene Hütte in den Sümpfen ist ja der Hammer. Da hätte ich gerne mal einen Blick rein geworfen. Als Fotomotiv eignet es sich offensichtlich optimal in so einer Umgebung.
lg Ariane
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: just_me am 02.05.2014, 09:06 Uhr
...ungefähr da war das mit dem Bambus... Ich hoffe, man kann einigermaßen was erkennen?!?
Ihr müsst den Tsali Blvd entlang fahren und auf der rechten Seite ist dann irgendwo (noch vor dem Indianermuseum) das "Drama Inn" (Motel). Ziemlich genau dort gegenüber dem Fluss müsstet ihr den Bambus dann schon sehen können...
Danke für deine Hilfe, aber könntest du nochmal versuchen einen Google Maps Link hier zu posten? Ich habe jetzt eine ganze Weile gesucht via Maps, kann aber diesen Weg nicht finden :roll:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 02.05.2014, 18:13 Uhr
...ungefähr da war das mit dem Bambus... Ich hoffe, man kann einigermaßen was erkennen?!?
Ihr müsst den Tsali Blvd entlang fahren und auf der rechten Seite ist dann irgendwo (noch vor dem Indianermuseum) das "Drama Inn" (Motel). Ziemlich genau dort gegenüber dem Fluss müsstet ihr den Bambus dann schon sehen können...
Danke für deine Hilfe, aber könntest du nochmal versuchen einen Google Maps Link hier zu posten? Ich habe jetzt eine ganze Weile gesucht via Maps, kann aber diesen Weg nicht finden :roll:
Ja klar, mach ich nochmal. Werde es aber wohl erst am Montag schaffen, sind übers We unterwegs.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 05.05.2014, 10:40 Uhr
Montag, 31.03.2014:
Nachdem wir uns gestern schon einiges oberflächlich angeschaut haben, wollten wir uns heute in aller Ruhe zu Fuß die Stadt angucken. Zuerst ging es Richtung Garden District. Was auf der Karte „dicht bei“ aussah, erstellte sich dann aber doch als einen ganz schönen Fußmarsch :staunend2:. Was sich ausserdem als anders darstellte als was es aussah, war das Wetter: Zu Beginn ein Sonne-Wolken-Mix, knapp über 20 Grad… wir uns also nicht eingecremt… großer FEHLER :sprachlos:… Abends war ich krebsrot!! Naja, selbst Schuld :platsch:…
Der Garden District war ganz toll angelegt, schöne Gegend. Was uns dort aber besonders auffiel (vielleicht gab es das vorher im French Quarter auch schon und es ist uns nur nicht aufgefallen), waren diese ganzen bunten Perlenketten, die dort überall (!) in den Bäumen hingen:
Weiter ging’s zum, laut Reiseführer, einigermaßen sicheren Friedhof, dem La Fayette Cemetery. Hier kamen wir kurz vor Toreschluss an. Um 14.30 Uhr werden dort schon die Pforten dicht gemacht, wir kamen fünf Minuten vorher an – nochmal Glück gehabt. Wo wir doch schon am Vortag „Pech“ hatten und der St. Louis Cemetery ebenfalls dicht war... Also sind wir hier nochmal schnell raufgehuscht, sind die ersten paar Gänge abgelaufen, Fotos gemacht und schwupps wurden wir schon wieder hinuntergejagt.
Unsicher fühlten wir uns auf dem Friedhof in der kurzen Zeit nicht, lag aber sicherlich auch mit daran, dass gerade ein reges Treiben herrschte und zig Leute in der Nähe des Eingangs/Ausgangs waren.
Nach dem langen Weg zum Garden District wollten wir auf keinen Fall den kompletten Weg wieder zurück laufen. Also schnappten wir uns die nächste Straßenbahn (St. Charles Streetcar) und fuhren bis zum French Quarter. Dort ging’s nochmal zum Schloss beim Jackson Square…
Sag mal wurde bei Euch auch in den Straßen von New Orleans diese Flüssigkeit verstreut? (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10925/normal_New_Orleans25.jpg)
Ich würde gerne wissen warum die das machen.
Um den Urin- und Kotz-Gestank zu verdecken. In NOLA pissen und kotzen die Besoffenen immer wieder auf die Strasse.
Palo ist das dein ernst :verwirrt: :verwirrt: :traurig: :traurig:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: MisterB am 05.05.2014, 13:58 Uhr
Hallo.
Die Ketten die du da gesehen hast, die haben doch was mitm Karneval zu tun. Anstatt Kamelle werfen die von den Wagen diese Ketten. Die Umzüge heißen hier „parades", die Garden und Vereine „krewes", die Wagen „floats". Von denen werden „beads" geworfen, Glasperlenketten. Junge Frauen scheinen die besonders zu mögen, jedenfalls lüpfen sie am Straßenrand gerne auffordernd ihre T-Shirts.
Und zu dem Pi... und Ko... Das habe ich an anderer Stelle auch schon mal gelesen und es wurde dort auch sehr negativ hervorgehoben. Auch das man da ab nem bestimmten Zeitpunkt nur Besoffene findet (die sich dann durchaus ihrer "Körperinhalte" entledigen) habe ich schon so gelesen.
Was ich aber eigentlich fragen wollte.
>>Weiter ging’s zum, laut Reiseführer, einigermaßen sicheren Friedhof, dem La Fayette Cemetery
Was stand in deinem Reiseführer denn genau zur Sicherheit auf den Cemeteries ? Ich bin im Sommer in New Orleans und hatte auch so die eine oder andere Exkursion auf ein bis zwei dieser Friedhöfe geplant. Nennt dein Reiseführer explizit was was zu meiden wäre ? Was heißt hier denn überhaupt "einigermaßen Sicher" ? Der Lafayette ist doch laut Karte an der St. Charles Av eigentlich mitten in der Stadt. Wie kann es da unsicher sein ?
Gruß Bernd
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Palo am 05.05.2014, 19:18 Uhr
Sag mal wurde bei Euch auch in den Straßen von New Orleans diese Flüssigkeit verstreut? (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10925/normal_New_Orleans25.jpg)
Ich würde gerne wissen warum die das machen.
Um den Urin- und Kotz-Gestank zu verdecken. In NOLA pissen und kotzen die Besoffenen immer wieder auf die Strasse.
Palo ist das dein ernst :verwirrt: :verwirrt: :traurig: :traurig:
Ja!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Palo am 05.05.2014, 19:27 Uhr
>>Weiter ging’s zum, laut Reiseführer, einigermaßen sicheren Friedhof, dem La Fayette Cemetery
Was stand in deinem Reiseführer denn genau zur Sicherheit auf den Cemeteries ? Ich bin im Sommer in New Orleans und hatte auch so die eine oder andere Exkursion auf ein bis zwei dieser Friedhöfe geplant. Nennt dein Reiseführer explizit was was zu meiden wäre ? Was heißt hier denn überhaupt "einigermaßen Sicher" ? Der Lafayette ist doch laut Karte an der St. Charles Av eigentlich mitten in der Stadt. Wie kann es da unsicher sein ?
Ich habe die Friedhoefe mit einer gefuehrten Gruppe besucht, die uebrigens sehr informativ und aufschlussreich war.
Von verschiedener Seite hatte ich gehoert, dass man da nur mit mehreren Leuten (Gruppen) hingehen sollte, niemals alleine oder zu zweit. Scheinbar gibt es dort viele Ueberfaelle. Auf das was in Reisefuehrern steht gebe ich nicht viel, ausser um vielleicht eine grobe Uebersicht zu bekommen.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 06.05.2014, 11:05 Uhr
Die Ketten die du da gesehen hast, die haben doch was mitm Karneval zu tun. Anstatt Kamelle werfen die von den Wagen diese Ketten. Die Umzüge heißen hier „parades", die Garden und Vereine „krewes", die Wagen „floats". Von denen werden „beads" geworfen, Glasperlenketten. Junge Frauen scheinen die besonders zu mögen, jedenfalls lüpfen sie am Straßenrand gerne auffordernd ihre T-Shirts.
Und zu dem Pi... und Ko... Das habe ich an anderer Stelle auch schon mal gelesen und es wurde dort auch sehr negativ hervorgehoben. Auch das man da ab nem bestimmten Zeitpunkt nur Besoffene findet (die sich dann durchaus ihrer "Körperinhalte" entledigen) habe ich schon so gelesen.
Was ich aber eigentlich fragen wollte.
>>Weiter ging’s zum, laut Reiseführer, einigermaßen sicheren Friedhof, dem La Fayette Cemetery
Was stand in deinem Reiseführer denn genau zur Sicherheit auf den Cemeteries ? Ich bin im Sommer in New Orleans und hatte auch so die eine oder andere Exkursion auf ein bis zwei dieser Friedhöfe geplant. Nennt dein Reiseführer explizit was was zu meiden wäre ? Was heißt hier denn überhaupt "einigermaßen Sicher" ? Der Lafayette ist doch laut Karte an der St. Charles Av eigentlich mitten in der Stadt. Wie kann es da unsicher sein ? Gruß Bernd
Hallo Bernd,
also, im Reiseführer (Vista Point Südstaaten (übrigens sehr gut)) steht: "...da ist zunächst der Friedhof Lafayette, der im Gegensatz zu den berühmten Verwandten St. Louis I und St. Louis II als "sicherer" Friedhof gilt, weil er an kein ethnisches Wohnviertel grenzt, das heißt an keine der Kehrseiten der schönen Medaille der Stadt, die sich in einer beängstigenden und vergleichsweise hohen Kriminalität ausdrückt"...
Ich habe vorher immer gelesen, man solle vermeiden in der Abenddämmerung oder im Dunkeln auf die Friedhöfe zu gehen, am besten in der Mittagszeit. Weiß allerdings auch nicht, wie man in der Abenddämmerung den Friedhof betreten soll, wenn er bereits um halb drei schließt?!?!?
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: PullOver56 am 06.05.2014, 13:01 Uhr
Jetzt muss ich noch mal nachhaken: Ist das wirklich wahr mit dieser Flüssigkeit, die in New Orleans auf den Straßen verteilt wird? Ich selber war bisher noch nie in New Orleans, aber allein wegen der Musikszene würde mich das unglaublich reizen. Liebe Grüße!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 06.05.2014, 13:56 Uhr
Jetzt muss ich noch mal nachhaken: Ist das wirklich wahr mit dieser Flüssigkeit, die in New Orleans auf den Straßen verteilt wird? Ich selber war bisher noch nie in New Orleans, aber allein wegen der Musikszene würde mich das unglaublich reizen. Liebe Grüße!
Wir waren auch sehr gespannt auf die Bourbon St, letztendlich war das aber das einzig Enttäuschende an NOLA. Die Flüssigkeit ist mir jetzt nicht so aufgefallen, schlimm (für mich zumindest) war vor allem der Geruch (und die Vorstellung, woher er kommt)...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 07.05.2014, 10:26 Uhr
Dienstag, 01.04.2014:
Heute verließen wir gegen 08.30 Uhr New Orleans. Wir machten einen kleinen Umweg, um über die lange Brücke des Lake Pontchartrain zu kommen. Sie ist, glaub ich, um die 40km lang... Unser heutiges Ziel sollte Fort Walton Beach bzw. Okaloosa Island sein.
und suchten uns anschließend ein italienisches Restaurant, das „Pranzo“, um noch eine Kleinigkeit zu essen :essen:.
Der Ort ansich gefiel uns leider nicht so, war uns irgendwie zu touristisch. Am nächsten Tag kamen wir durch den Ort Mexico Beach. Hier wären wir viel lieber eine Nacht geblieben, aber das ist der Nachteil, wenn man im Voraus die Hotels fest bucht :schau:…
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 08.05.2014, 11:49 Uhr
Mittwoch, 02.04.2014:
Heute ging’s um 8.30 Uhr los, Ziel war Crawfordville. Dort in der Nähe sind die Wakulla Springs, die wir besuchen wollten.
Die Fahrt ging wieder direkt am Golf entlang. Ursprünglich wollten wir in Panama City einen kurzen Stopp einlegen, sind dann aber letztendlich doch etwas weiter gefahren und in Mexico Beach gelandet. Der Ort gefiel uns, hier wären wir gerne länger geblieben. Ein schöner kleiner Ort, nicht so überlaufen wie die anderen (Panama City, Fort Walton Beach, … ), toller Strand,... nur schade, dass das Wasser so kalt war :staunend2::
Wir waren dann doch eher da als gedacht, sodass wir beschlossen, erst zu der „Quelle“ zu fahren und danach dann zum Hotel. Die Wakulla Springs ist angeblich die größte und tiefste Süßwasserquelle der Welt.
Gegen 14.30 Uhr kamen wir dort an, um 15.00 Uhr sollte eine Sumpftour starten. Die wollten wir uns nicht entgehen lassen… Kosten: 16$ Hier ein paar Fotos von den Tierchen, die wir unterwegs zu Gesicht bekamen:
In der Quelle kann man auch wunderbar baden, uns war es jedoch entschieden zu kalt. Einige Mutige waren jedoch drin – und ein paar Meter weiter schwammen die Alligatoren…
Auf dem Weg zu unserem Hotel entdeckten wir direkt am Straßenrand diese schönen Schätze:
Das Hotel lag mitten im Wald, weit und breit keine Essensmöglichkeit. Sind dann später nach Crawfordville reingefahren und haben uns den erst besten Mc Donald’s geschnappt. Das musste für heute reichen…
Gefahrene Meilen: 208 Meilen Höchsttemperatur: 81°F (ca. 27 °C) Hotel: Best Western Plus Wakulla Inn & Suites
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 am 08.05.2014, 12:58 Uhr
Hallo, sind seit gestern auch wieder zurück...... :(
Die "alten Karren" am Straßenrand gefallen mir gut! Wakulla Springs hatten wir auch erst auf dem Plan, haben aber dann doch anders entschieden. Mehr in meinem Bericht.
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 08.05.2014, 13:39 Uhr
Hallo, sind seit gestern auch wieder zurück...... :(
Die "alten Karren" am Straßenrand gefallen mir gut! Wakulla Springs hatten wir auch erst auf dem Plan, haben aber dann doch anders entschieden. Mehr in meinem Bericht.
Wie schnell die Zeit vergeht... Vor "kurzem" hattest du noch von euren ersten Tagen geschrieben, und nun ist's bei euch auch schon wieder vorbei. Hoffe, ihr hattet einen schönen Urlaub? Wann startet denn dein Bericht? Bin schon ganz gespannt...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 als Gast am 09.05.2014, 13:25 Uhr
Hallo, naja, weißt ja wie das ist.... Bericht dauert noch ein bisschen - Bilder müssen noch sortiert werden. Habe eben eine Unterwassereinwegkamera zum Entwickeln gebracht (wir waren mit Manatees schwimmen), das dauert eine Woche. Aber dann.... :wink:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: TheHonk am 10.05.2014, 08:28 Uhr
Yeah! Auf den Bericht freue ich mich besonders! 8)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 12.05.2014, 09:18 Uhr
Donnerstag, 03.04.2014:
Heute haben wir etwas länger geschlafen und in aller Ruhe ausgiebig gefrühstückt, sodass wir erst gegen 9.30 Uhr aufbrachen. Die Strecke war heute aber auch nicht allzu lang, sodass wir nicht unter Zeitdruck gerieten.
Unser Reiseführer empfahl uns einen Besuch der Pebble Hill Plantation, die auf dem Weg zum Okefenokee Swamp lag. Was ich nur leider irgendwie überlesen haben muss, ist die Tatsache, dass es keine typische Baumwollplantage war, sondern ein ehemaliges Jägerschloss. Dementsprechend war innen auch alles voll mit ausgestopften Tieren. Die Führung war zwar echt gut gemacht, dennoch nicht so interessant wie z. B. die Plantagen in Louisiana. Der Eintritt betrug 32$.
Hier hielten wir uns nur kurz auf, es war drückend heiß und es schwirrten leider jede Menge Riesenmücken dort herum. Wir liefen die Stege durch die Sümpfe auf und ab, sahen aber leider keine Tiere – ausser Mücken.
Anschließend machten wir uns auf den Weg Richtung Hotel. Unser Hotel lag in dem winzigen Ort Jasper. Absolut nichts los da, haben uns den Ort eigentlich nur ausgesucht, da wir eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe vom Okefenokee Swamp brauchten und unser Hund zufällig ebenfalls Jasper heißt. Fanden wir ganz witzig, also warum nicht da pennen… In dem Motel waren wir die einzigen Gäste, war schon irgendwie etwas komisch, aber gut, eine Nacht wird’s wohl gehen… Es war auch sehr schlicht und einfach eingerichtet, aber wenigstens sauber. Waren trotzdem froh, nur eine Nacht gebucht zu haben, irgendwie fühlte man sich doch etwas unwohl…
Gefahrene Meilen: 279 Meilen Höchsttemperatur: 91°F (ca. 33 °C) Hotel: Budget Inn of Jasper
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: PullOver56 am 12.05.2014, 14:33 Uhr
Ui, das sind ja schon ziemlich extreme Temperaturen bei euch. Ich hoffe, ihr kriegt noch etwas Abkühlung. Welche Jahreszeiten sind eigentlich am besten geeignet um den Trip zu machen. Ich selber bin sehr empfindlich was Sonne angeht...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 am 12.05.2014, 18:19 Uhr
Im Okefenokee Swamp waren wir auch - da sind wir gepaddelt.... :)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 13.05.2014, 08:07 Uhr
Im Okefenokee Swamp waren wir auch - da sind wir gepaddelt.... :)
Und, hat sich's gelohnt? Bekam man ordentlich was zu sehen? Soweit konnte ich meine bessere Hälfte leider nicht kriegen :heulend:...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 14.05.2014, 08:42 Uhr
Freitag, 04.04.2014:
Heute machten wir uns ohne Frühstück um 8.30 Uhr auf den Weg Richtung Savannah. Wir umfuhren den Okefenokee Swamp und steuerten Woodbine an der Ostküste an, um von da direkt an der Küste nach Savannah zu fahren.
Zwischendurch gab’s einen kleinen Snack bei Mc Donald’s, da doch so langsam die Mägen knurrten… Die Fahrt war unspektakulär. Gegen 17.30 Uhr erreichten wir Savannah, bezogen schnell unser Hotel, das Days Inn at Ellis Square,
Die Stadt hat an jeder Ecke einen kleinen Park zu bieten, es ist sehr viel grün, überall diese tollen von Spanish Moss behangenen Bäume, und in den Parks traf man immer wieder Musiker, die auf einer Parkbank vor sich hin spielten. Hatte irgendwie eine tolle Atmosphäre…
Direkt am Savannah River gab’s eine Flaniermeile, die uns aber zu überlaufen war. Und Mücken waren auch hier wieder unsere stetigen Begleiter :schmoll…
Gefahrene Meilen: 325 Meilen Höchsttemperatur: 86°F (ca. 30 °C) Hotel: Days Inn at Ellis Square
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Inspired am 14.05.2014, 22:25 Uhr
Savannah fand ich auf den ersten Blick unspektakulär, aber dann habe ich mich in diesen vielen kleinen Parks mit der relaxten Athmosphäre auch sehr wohl gefühlt :)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 15.05.2014, 12:52 Uhr
Samstag, 05.04.2014:
Heute war mal wieder ein (fast) fahrfreier Tag. Wir machten uns morgens auf, um in Ruhe Savannah zu erkunden. Los ging’s am Rathaus,
die Built St hinunter,… schlenderten gemütlich von Park zu Park bis wir irgendwann im Forsyth Park landeten. Hier fand gerade so etwas wie eine „kulinarische Woche“ statt, überall kleine Essbuden aus verschiedenen Ländern, an denen man das landestypische Essen probieren konnte. Von dort ging’s weiter zum Chatham Square, und von da durch weitere Parks wieder Richtung Ellis Square. Jeder Park sah anders aus und jeder hatte was auf seine eigene Art und Weise. Manche waren klein und gemütlich, bei anderen hatte man einen Springbrunnen mit dabei und es waren dementsprechend mehr Leute unterwegs,… Unser liebster war der von Forrest Gump, der Chippewa Square.
Da wir heute unser Frühstück im Hotel verschlafen hatten, wollten wir mittags bei „Tapas by Anna“ beim "City Market" essen. Es war gar nicht so leicht, in der Straße einen Tisch zu bekommen, aber irgendwann klappte es dann doch.
Anschließend machten wir uns auf dem Weg raus aus Savannah. Wir wollten Tybee Island ansteuern und anschließend in einigen Autoteile-Läden Dinge für das Auto meines Lebensgefährten suchen (er fährt einen US-Ford Ranger Pick up). Tybee Island ist eine kleine Halbinsel vor Savannah. Leider konnten wir nur kurz an den Strand gehen, bevor es anschließend heftig anfing zu regnen.
Unsere Sonnenzeiten sind wohl vorüber… Es wurde schlagartig frischer und ungemütlicher :knurrig:. Mit dem Wetter hatten wir nichtsdestotrotz noch Glück gehabt, denn um diese Zeit rum drehten am Mississippi die Tornados mächtig auf… Nach halbwegs erfolgreicher Autoteilesuche aßen wir bei Denny’s und fuhren wieder nach Savannah, um dort den Abend ausklingen zu lassen. Noch einmal durch ein paar Parks geschlendert, ran an den Savannah River, und das war’s… ab ins Hotel und schlafen…
Gefahrene Meilen: 59 Meilen Höchsttemperatur: 86°F (ca. 30 °C) Hotel: Days Inn at Ellis Square
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 am 16.05.2014, 07:40 Uhr
Bei schönem Wetter sieht Savannah doch gleich ganz anders aus. Bei uns hats leider geregnet.... :(
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Inspired am 16.05.2014, 07:51 Uhr
Ach Mann, das muss typisch für Tybee Island sein. Uns ging es ganz genau gleich dort mit dem Regen...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 19.05.2014, 10:39 Uhr
Sonntag, 06.04.2014:
Heute ging’s Richtung Charleston. Kurze Fahrstrecke, dafür dort volles Programm geplant… Los ging’s um 09.15 Uhr in Savannah – noch mit kurzen Klamotten, was sich im Laufe des Tages als Fehler erweisen würde. Es war schon morgens bewölkt, hatten aber noch die Hoffnung, dass es noch schöner werden würde.
Als kleine Zwischenetappe hatten wir uns die Sheldon Church ausgeguckt, eine alte Kirche, die zweimal im Krieg abbrannte. Leider hellte der Himmel immer noch nicht auf, es war trübe und bedeckt. Ach ja - und kalt :ohjeee:... Hatte auf tolle Fotos mit blauem Himmel und Sonne gehofft… Ist leider nicht eingetroffen. Somit sind „nur“ diese Fotos entstanden:
Weiter ging’s direkt zu den Cypress Gardens in der Nähe von Charleston. Eintritt kostete hier 20 $ zusammen. Leider hatten wir nur noch etwas über eine Stunde Zeit bis Toreschluss. Wir machten als erstes eine kleine Bootstour (zum selber schippern) durch die Zypressen. War echt ein tolles Erlebnis.
Anschließend guckten wir uns noch ein Schmetterlings- u. Reptilienhaus an. Danach war es leider schon Zeit, zu gehen…
Auf dem Weg zum Hotel haben wir einen kleinen Umweg direkt durch Charleston gemacht, damit wir von der Stadt überhaupt noch was zu sehen bekommen. Wir fuhren zum Oyster Point, guckten uns die schicken teuren Häuser an, blickten hinaus aufs Meer und schwupps fing’s an zu regnen…
Gefahrene Meilen: 137 Meilen Höchsttemperatur: 64°F (ca. 18 °C) Hotel: Best Western Sweetgras
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Yaphi am 19.05.2014, 15:05 Uhr
Wir hatten im Juni auch zwei Tage Regen in Charleston, einmal so heftig, dass ich im Auto keine 2 Meter weit gucken konnte... das war echt heftig... Trotzdem hat uns die Stadt super gefallen, die Architektur und die schönen Wasserfronten waren toll !
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 19.05.2014, 15:13 Uhr
Wir hatten im Juni auch zwei Tage Regen in Charleston, einmal so heftig, dass ich im Auto keine 2 Meter weit gucken konnte... das war echt heftig... Trotzdem hat uns die Stadt super gefallen, die Architektur und die schönen Wasserfronten waren toll !
Ja, das stimmt, Charleston ist eine schöne Stadt, hat uns teilweise besser gefallen als Savannah. Obwohl, andererseits kann man die beiden überhaupt nicht miteinander vergleichen, sie sind so unterschiedlich...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: mrh400 am 19.05.2014, 22:26 Uhr
Hallo, ich bin gerade mit großem Vergnügen nachgefahren, vielleicht muß ich doch wieder einmal in diese Region.
Nach einer erholsamen Nacht und einem, für amerikanische Verhältnisse, sehr gutem Frühstück (es gab sogar Rührei, kleine Würstchen, eine Art Omelett, Frikadellen, einen nicht definierbaren, aber leckeren Brei (?)
das war wohl Grits, eine Art Grieß aus Mais, schmeckt ziemlich nach nichts, wenn man nicht ein wenig Butter und Salz dazutut. War vor vielen Jahrzehnten meine allererste Frühstückserfahrung in den USA, und zwar in Atlanta => Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Grits)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: USAflo am 20.05.2014, 10:36 Uhr
Schade, dass ihr an den Sheldon Church Ruins nicht besseres Wetter hattet, dann wirken die Ruinen noch schöner...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 20.05.2014, 11:10 Uhr
Schade, dass ihr an den Sheldon Church Ruins nicht besseres Wetter hattet, dann wirken die Ruinen noch schöner...
Ja das fanden wir auch ziemlich schade. Hatte vorher bereits hier im Forum Fotos bei tollem Wetter gesehen, die waren echt traumhaft. Aber gut, man kann nicht alles haben :zuck:...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 20.05.2014, 11:36 Uhr
Montag, 07.04.2014:
So langsam neigt sich der Urlaub dem Ende entgegen… Nur noch heute in Charleston und schon geht’s zu unserem letzten Hotel in Atlanta. Heute standen die Magnolia Gardens und die Boone Hall Plantation auf dem Zettel.
Der Eintritt bei den Magnolia Gardens war schon etwas happig… Man konnte die jeweiligen Touren entweder einzeln buchen oder ein Gesamtticket. Der Grundpreis lag bei 15 $, für jede weitere Tour kämen 8 $ hinzu. Es gab bis zu fünf Touren hinzuzubuchen: das Plantagenhaus, Nature train, Boat tour, Audubon Swamp Garden und die Sklavenhäuser. Da wir uns nicht entscheiden konnten, buchten wir das Komplettpaket für je 47 $ (8 $, also eine Tour, dadurch gespart). Man bekam dann gleich Zeiten zugewiesen, wann man bei welcher Tour mitzumachen hatte. Dieses fanden wir persönlich etwas doof, so war man immer gezwungen, sich an einem straffen Zeitplan zu halten. Die Reihenfolge konnte man auch nicht selbst bestimmen… Zwischen den einzelnen Touren (jede ging in etwa 45 Min.) hatte man nur 15 Min. Zeit von A nach B zu kommen, um dann pünktlich wieder bei der nächsten zu sein…
Es waren fünf vorhanden und sie zeigten, wie sich die Sklavenhäuser im Laufe der Zeit verändert haben. Wie es ganz früher los ging, wie wenig die Sklaven damals hatten und wie sich die Einrichtung in den Jahren verändert hat. Hier ist z. B. ein Bett aus dem ältesten Haus (weiß leider das Jahr nicht mehr):
Die Führung in den Häusern war ganz interessant, was aber leider nur ca. 10 – 15 Min. der Tour eingenommen hat. Die restlichen ca. 30 Min. hat unser Tourguide jede Menge über die Sklavenzeit erzählt, wovon wir aber leider nur Bruchstücke von verstanden haben.
Hiervon waren wir etwas enttäuscht. Das Haus war supermodern eingerichtet und, meiner Meinung nach, nicht wirklich sehenswert…
Anschließend war die Swamptour dran. Die Tour an sich war eigentlich schon recht gut gemacht, aber dadurch, dass es nicht unsere erste Tour war, war’s halt nicht mehr sooo interessant. Tiere sah man auch hier jede Menge:
Nach dieser Tour hatten wir ausnahmsweise mal etwas länger Zeit, ich glaub es war so um eine Stunde. Da wir auch noch unbedingt zur Boone Hall Plantation wollten und es schon bei 14 Uhr war, wollten wir auf den Nature Train verzichten. Insgesamt waren wir, zumindest was die Touren angeht, etwas enttäuscht, sodass wir dachten, bei der letzten Tour verpassen wir nichts. Für den Audubon Swamp Garden war keine Zeit vorgeschrieben, also wollten wir den noch eben mitnehmen und uns dann auf den Weg zu „Orry Main“ machen…
Kurzes Fazit zu den Magnolia Gardens: Eintritt unserer Meinung nach viel zu teuer, Touren muss man nicht unbedingt haben, die Gärten drumherum sind aber wunderschön und auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier noch ein „paar“ Fotos von den schönen Gärten:
Hier kostete der Eintritt pro Person 20 $ inkl. Führung. In den Sklavenhäusern konnte man sich Ansagen zu verschiedenen Themen bzgl. der Sklaverei/Bürgerkrieg anhören.
Gegen Ende unserer Führung zog sich der Himmel schon wieder zu und es begann zu regnen. Zum Glück waren wir bereits mit allem durch. Also ab zum Hotel, ein paar Sachen packen, noch eben zu „Ihop“ nebenan zum Essen und dann ab ins Bett…
Ach ja, unser Hotel habt ihr ja noch gar nicht gesehen:
Gefahrene Meilen: 109 Meilen Höchsttemperatur: 81°F (ca. 27 °C) Hotel: Best Western Sweetgras Inn
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Yaphi am 20.05.2014, 12:15 Uhr
Habt ihr die Tour durch das Boone Hall Haus gemacht ? Davon waren wir etwas enttäuscht, weil das Haus nicht mehr das Original, sondern irgendwie das Dritte von 19xy war... außerdem durfte man nicht fotografieren... Und habt ihr die Jeeptour durch die Felder und Gärten gemacht ? Die fanden wir gut gemacht, genau wie die Sklavenhäuser. Worin übertrifft Magnolia eurer Meinung nach Boone ? Überlege gerade, ob ich mir Magnolia sonst beim nächsten Mal einfach spare ;)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 20.05.2014, 12:53 Uhr
Habt ihr die Tour durch das Boone Hall Haus gemacht ? Davon waren wir etwas enttäuscht, weil das Haus nicht mehr das Original, sondern irgendwie das Dritte von 19xy war... außerdem durfte man nicht fotografieren... Und habt ihr die Jeeptour durch die Felder und Gärten gemacht ? Die fanden wir gut gemacht, genau wie die Sklavenhäuser. Worin übertrifft Magnolia eurer Meinung nach Boone ? Überlege gerade, ob ich mir Magnolia sonst beim nächsten Mal einfach spare ;)
Hallo Yaphi, ja, die Tour durch das Boone Hall Haus haben wir mitgemacht. Wenn ich die Tour mit der Tour durch's Haus von den Magnolia Gardens vergleiche, gefiel mir die bei Boone Hall um längen besser. Klar, es war natürlich schade, dass man nicht fotografieren durfte und das es nicht mehr alles original war, aber ich fand es trotzdem sehenswert. Was uns nur überrascht hat, war die Tatsache, dass im Inneren gar keine Szenen für "Fackeln im Sturm" gedreht wurden. Da waren wir wohl bisher irgendwie falsch informiert... Die einzigen Szenen von Boone Hall entstanden nur auf dem Außengelände.
Was meinst du für einen Jeeptour? Von einer Jeeptour haben wir nichts mitbekommen oder gesehen/gelesen?!? :zuck:... Wir hatten nur die Sklavenhäuser und dahinter bzw. Richtung Ausgang war so ein kleines Theater, wo gerade eine Aufführung war, die wir uns aber nicht angeguckt haben.
Direkt vergleichen kannst du Magnolia u. Boone Hall nicht, finde ich... Magnolia haben halt diese tollen Gärten. Obwohl ich nicht weiß, wie die im Sommer oder Herbst aussehen. Uns hat man gesagt, wir seien in der besten Jahreszeit da, jetzt wo alles blüht... Bei Boone Hall steht, denke ich mal, dass Haus ansich im Vordergrund. Wenn's zeitlich passt, würde ich mir beides anschauen, bei Magnolia aber nur eben den Grundpreis zahlen, mir die Gärten anschauen und das war's... Was man eher mit Magnolia Gardens vergleichen kann, sind die Cypress Gardens. Die sind billiger und irgendwie schöner gemacht, aber halt auch nicht ganz so groß. Und die Blütenpracht fehlt da...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Inspired am 21.05.2014, 08:09 Uhr
Hmmm, ich erinnere mich an eine Tour in offenen Bussen? Ich meine, die hat es bei meinem ersten Besuch dort 2005 noch nicht gegeben. Aber eine Tour mit dem Jeep wäre ja schon deshalb nicht nötig gewesen, weil es überall ordentliche Wege gab?
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Yaphi am 21.05.2014, 10:44 Uhr
Upps, bin gerade nochmal meine Bilder durchgegangen und ja, du hast recht, es waren offene Busse, mit denen man eine Tour über das Gelände und durch die Felder der Farm machen konnte. In meiner Erinnerung war der Bus zu einem Jeep geschrumpft :D
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 21.05.2014, 11:11 Uhr
Upps, bin gerade nochmal meine Bilder durchgegangen und ja, du hast recht, es waren offene Busse, mit denen man eine Tour über das Gelände und durch die Felder der Farm machen konnte. In meiner Erinnerung war der Bus zu einem Jeep geschrumpft :D
Hm, wir haben weder Busse noch Jeeps gesehen... Sind alles zu Fuß abgelaufen. Naja egal, das wichtigste -nämlich das Haus- haben wir gesehen :wink:...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 21.05.2014, 11:31 Uhr
Dienstag, 08.04.2014:
Heute stand unsere letzte Etappe bevor:heulend:… Los ging’s um 8.30 Uhr Richtung Atlanta. Erst über die Highways durch jede Menge Ortschaften, dann irgendwann, als wir merkten, dass es knapp mit der Zeit werden würde, sind wir auf die Interstate gewechselt, um Kilometer zu reißen. Wir hatten nämlich noch vor, nördlich von Atlanta den Premium Outlets einen Besuch abzustatten.
Vom Tag her gibt’s leider nichts Großartiges zu berichten. Wir fuhren und fuhren, überquerten zwischendurch mal die Staatsgrenze,
und erreichten irgendwann gegen 15 Uhr die Outlets. Dort hielten wir uns ca. 1,5 – 2 Std. auf, bevor es von da direkt zum Hotel ging. Dieses erreichten wir gegen 18 Uhr (auf dem Weg dorthin war STAU, Atlanta war dicht…).
Abends gingen wir nur noch eben in ein Outback-Restaurant.
Da es von diesem Tag nicht wirklich viel zu berichten gibt, gibt’s später gleich noch den letzten Tag vor der Abreise hinterher :wink:.
Gefahrene Meilen: 373 Meilen Höchsttemperatur: 66°F (ca. 19 °C) Hotel: Quality Inn Northlake Atlanta
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 21.05.2014, 15:00 Uhr
Mittwoch, 09.04.2014:
Letzter Tag :heulend:… Diesen wollten wir zum Teil bei Coca-Cola verbringen. Wir machten uns direkt nach dem Frühstück auf den Weg Richtung Innenstadt zur „World of Coca-Cola“. Der Eintritt hierfür betrug zusammen 34,56 $. Die Tour war ganz ok, man kann sich’s mal angucken, aber umgehauen hat‘s uns jetzt nicht.
Zum Schluss konnte man über 50 oder 60 versch. Sorten von Coca-Cola kostenlos probieren, die aber zum größten Teil sehr süß waren und uns daher nicht wirklich schmeckten.
Die schlimmste Sorte war, zumindest für uns, die „Beverly“ aus Italien, eine Art Bitter Lemon – nur richtig wi…lich! Habe mich die ganze Zeit über die Leute aufgeregt, die sich ihren Becher vollmachen, kurz einen Schluck nehmen, probieren und den Rest wegkippen. Aber bei diesem Getränk musste ich es ihnen leider gleichtun – wobei ich aber nur eine kleine Pfütze im Becher hatte!
Den Nachmittag verbrachten wir im Stone Mountain Park, wo es einen riesigen Granitfelsen gibt (angeblich der größte freiliegende weltweit), den man besteigen oder mit Seilbahn befahren kann. Wir sind hoch gefahren (für 11,78 $) und runter gelaufen. Folgender Blick ergab sich von oben:
Es zeigt den Präsidenten der Konföderierten Staaten, Jefferson Davies, sowie zwei seiner Generäle. Abends sind wir als krönenden Abschluss nochmal zu „Longhorn“ gefahren und danach hieß es endgültig Koffer packen. Morgen ist Abreisetag :dagegen:…
Gefahrene Meilen: 68 Meilen Höchsttemperatur: 70°F (ca. 21 °C) Hotel: Quality Inn Northlake Atlanta
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 am 21.05.2014, 18:12 Uhr
Stone Mountain war unser vorletzter voller Tag... Und im Longhorn Steakhouse waren wir auch :D (es gab 10% Rabatt vom Hotel :wink:)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: just_me am 21.05.2014, 19:42 Uhr
Sehr schöner Bericht. Da steigt gleich die Vorfreude bei uns :D Wie lange habt ihr Euch bei Coca Cola aufgehalten?
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 22.05.2014, 07:36 Uhr
Sehr schöner Bericht. Da steigt gleich die Vorfreude bei uns :D Wie lange habt ihr Euch bei Coca Cola aufgehalten?
Waren glaub ich so um die 2 - 2,5 Std. bei Coca-Cola. Haben uns aber echt Zeit gelassen...
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 22.05.2014, 10:20 Uhr
Donnerstag, 10.04.2014:
So, heute hieß es Abschied nehmen :traurig:… Wir schliefen aus, frühstückten in aller Ruhe im Hotel, fuhren dann noch ein bisschen blind durch die Gegend, klapperten noch einige Autoparts-Geschäfte ab – mein Lebensgefährte wollte noch unbedingt was für seinen Ranger mitbringen – und machten uns dann auf dem Weg zum Flughafen.
Gegen halb zwei gaben wir unseren heiß geliebten Captiva ab, aßen bei „Ihop“ zu Mittag (ein letztes Mal einen USA-Burger :essen:) und ruckzuck war’s soweit und der Flug sollte starten…. Tat er aber nicht… Wir hatten eine defekte Toilette an Bord, die erstmal repariert werden musste. Sie hatte wohl irgendwo ein Leck, mit dem wir nicht über den Atlantik kommen würden (???)… Also musste erstmal das Ersatzteil her – und das dauerte… Sind dann, anstatt um 16.50 Uhr, mit einer Stunde Verspätung gegen kurz vor 18 Uhr gestartet…
Trotz späterem Start landeten wir am nächsten Morgen 15 Min. eher in Düsseldorf als geplant. Und da waren wir wieder im nassen, kalten, unfreundlichen Deutschland :cry:…
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 22.05.2014, 10:24 Uhr
So, das war's erstmal von mir... Hoffe, euch hat der Bericht gefallen und vielleicht sogar dem einen oder anderen bei seiner Reiseplanung geholfen. In den nächsten Tagen werde ich noch ein ausführliches Fazit inkl. Daten und Zahlen schreiben. Wird aber wohl erst Anfang nächster Woche was... Also bis dahin euch ein schönes sonniges Wochenende :sun:!!!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: mlu am 22.05.2014, 11:25 Uhr
Vorab schon mal ein herzliches Dankeschön für den Bericht. Es waren tolle Bilder dabei und es hat Spaß gemacht, mitzureisen :daumen:
Gruß Micha
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Inspired am 22.05.2014, 22:08 Uhr
Zitat
Hoffe, euch hat der Bericht gefallen und vielleicht sogar dem einen oder anderen bei seiner Reiseplanung geholfen.
Hi,
zum ersten Satzteil ein überzeugtes "Ja", zum zweiten Teil ein bedauerndes "leider nicht", denn leider wird es mich so bald nicht in die Südstaaten verschlagen, leider, denn ich mag die im Grunde taotal gerne!
Daher umso mehr danke schön fürs Teilhabenlassen :D
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: USAflo am 23.05.2014, 15:57 Uhr
Danke für den Bericht und das Mitnehmen!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Ramona26 am 23.05.2014, 16:25 Uhr
toller Bericht! Hat uns viele Eindrücke mitgeteilt und waren auch einige Tipps dabei :) Danke!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: NähkreisSteffi am 23.05.2014, 16:32 Uhr
Auch von mir vielen Dank für die schöne Reise.
Viele Grüße
Steffi :dankeschoen:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: decowoman am 23.05.2014, 17:13 Uhr
So, ich hab die letzten Tage auch noch schnell nachgelesen. Vielen Dank für den Bericht!!! Die Südstaaten haben schon was. Irgendwann muss ich auch mal dorthin :-)
LG
Ariane
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 am 25.05.2014, 13:30 Uhr
Hallo,
ich danke dir auch schonmal fürs Mitnehmen. Bin auf dein Fazit gespannt!
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Tina1968 am 27.05.2014, 09:52 Uhr
Hallo,
vielen lieben Dank für den tollen Reisebericht :dankeschoen: ... kann es kaum abwarten ab dem 1.11. dort auch hinzufliegen - Atlanta, Helen, Chattanooga, Great Smoky Mountains, Charleston, Savannah, Okefenokee Swamp, Wakulla Springs, Fort Walton Beach und und und ... naja, aber die 5 Monate kriegen wir auch noch rum ... :wink:
Freue mich ebenfalls noch auf das Fazit ... wann wirst Du es schreiben???????????? :D
Schöne Grüße, Tina :rv:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 27.05.2014, 10:23 Uhr
...Freue mich ebenfalls noch auf das Fazit ... wann wirst Du es schreiben???????????? :D
Schöne Grüße, Tina :rv:
Jetzt... kommt sofort :rollen:
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: JaSpAr am 27.05.2014, 10:41 Uhr
Soo, kommen wir zu einem kleinen Fazit und ein paar Eckdaten:
Es war unsere zweite USA-Reise, somit wussten wir bereits in etwa, was uns erwartet. Es war nicht mehr alles so neu, so wow, so boah… Wir haben im Vorfeld bereits wieder alles fest gebucht – und das, obwohl wir nach der letzten Reise gesagt haben, „nächstes Mal fahren wir einfach drauf los“. Tja, wie war das noch mit dem Sprichwort „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“… Umso näher der Abreisetag rückte, umso mehr wurde doch wieder fest gebucht. Warum? Einfach weil’s wahrscheinlich bequemer und sicherer ist. Wir hatten keine Lust, jeden Abend zu gucken, wo wir am nächsten Tag übernachten möchten. Auch wollten wir in etwa gleich große Etappen haben. Ich bin eher eine, die vorher wissen muss/will, was auf die zukommt. Somit konnte man sich vorher schon in Ruhe die Hotels im Internet angucken, gucken, was drum herum so los ist, welche Sehenswürdigkeiten nicht fehlen dürfen, und und und… Und die Kosten hatte man im Überblick. Meine Kollegin kam im November `13 gerade aus Florida wieder und sie hatte nichts vorgebucht und ist dann doch einige Mal an sehr teure Hotels geraten. Das schreckte dann auch noch mit ab… Naja, ist jetzt ja auch nicht so wichtig, jedem das seine… Zwischendurch hatten wir dann aber doch ein paar Mal gedacht „Hm, hier bräuchten wir jetzt eigentlich nicht zwei Nächte bleiben“ (Savannah) oder „Hier wären wir gerne länger geblieben“ (Charleston, Golfküste), aber gut… man kann nicht alles haben. Vielleicht probieren wir’s bei unserer dritten Reise, die bestimmt irgendwann noch auf uns zu kommt, mal mit dem spontan losfahren.
Vom Wetter her hatten wir im Groben und Ganzen Glück im März/April - es war nicht zu heiß, so richtig Regenwetter hatten wir aber zum Glück auch nicht. Klar, es gab gerade in der Mississippi-Gegend abends immer ganz schön heftige Gewitter, aber damit konnten wir leben – war ja abends. Wenn man mal überlegt, dass eine Woche später dort Tornados langjagten, dann nehmen wir doch lieber die Gewitter in Kauf.
Unsere Durchschnittstemperatur lag bei ca. 75°F (24°C), unsere Tiefsttemperatur bei 43°F (6°C) und unsere Höchsttemperatur bei 91°F (33°F). Gefahren sind wir 3.472 Meilen, dieses entspricht so ca. 5.590 Kilometer. Für die 2,5 Wochen haben wir mit allem Drum und Dran knappe 4.800 € gezahlt: Flug: 1.067 €, Hotels: 1.477 €, Mietwagen: 480 €, Tanken: 278 € (für 114 Galonen), Verpflegung: 711 €, sonstiges (Eintrittsgelder, Souvenirs, u. a.): 764 € Wir haben unsere Kosten mal mit denen vom letzten Jahr von der Route 66 verglichen und da ist uns aufgefallen, dass da die Hotels doch um einiges billiger waren. Da haben wir locker 500 € weniger gezahlt (dafür waren da Mietwagen u. Flüge wieder teurer, kommt also auf’s Gleiche hinaus…).
Zusammengefasst und mit ein bisschen Abstand zu der Reise können wir sagen, dass es eine schöne Gegend ist und uns die Reise gefallen hat. Das Wetter hätte zwar besser sein können – aber, wie oben erwähnt, natürlich auch schlimmer… Wir wissen nicht, ob’s an der Gegend lag oder ob’s die Tatsache war, dass es unsere zweite Reise war, aber dieser WOW-Effekt wie im letzten Jahr hat sich dieses Mal nicht so richtig einstellen wollen. Denke aber, es hat viel mit der Gegend zu tun: Hier war vieles schön und mal sehenswert, aber nicht so „wow“ wie z. B. Las Vegas, Grand Canyon,… Kann man aber auch schlecht miteinander vergleichen. Ohne die Gegend jetzt schlecht machen zu wollen (denn das ist sie auf keinen Fall), hatten wir doch irgendwie andere Vorstellungen von den Südstaaten. Haben mit mehr Plantagen gerechnet, mit diesem typischen Südstaatenflair, … Nichtsdestotrotz waren es tolle Eindrücke. Am meisten hat uns die Gegend in Louisiana beeindruckt, diese schwüle Sumpfgegend mit ihren ganzen Alligatoren… Toll! Unser Highlight war u. a. da die Übernachtung in der Holzhütte in Gibson. War mal was komplett anderes…
So, das soll’s von mir gewesen sein. Macht’s gut :winke:…
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: Drummond am 27.05.2014, 11:27 Uhr
Danke für den interessanten Bericht.
Meine Erfahrung ist auch, dass man die Gegenden der Südstaaten nur einmal besuchen muß. Florida ist natürlich immer ein Ziel für Badeurlaub. Viele Grüße
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: sil1969 am 27.05.2014, 13:01 Uhr
Ja, so ging es uns auch. Wir haben diese Ecke gesehen, müssen aber nicht nochmal hin. Wie du sagst, es gab nicht diese "Wow-Moment". Gesättigt von den USA sind wir noch lange nicht, aber es geht dann eher wieder in den Süd- oder Nord-Westen.
Nochmals DANKE fürs Mitnehmen! :)
Titel: Re: Deep South: unsere Reise durch die Südstaaten
Beitrag von: MisterB am 11.07.2014, 08:00 Uhr
Mahlzeit. Ich hole den thread mal nochmal nach oben, da ich konkret was zu den Bedenken bezüglich New Orleans und Bourbon Street weiter vorne zu sagen habe. Ich war am langen 4. Juli wochende in New Orleans (und noch was länger) und konnte mir auch ein Bild von der "legendären" Bourbon Street machen. Um es kurz zu machen.alles was schon gesagt wurde stimmt zu 100 Prozent. Das was da abgeht ist nicht nur übertrieben und schon ins absurde gezogen, sondern einfach nur abartig. Das ist ein Beispiel dafür, wie man etwas gutes zu sehr strapazieren kann und einfach unattraktiv machen kann, weil man meint, man müsste den "Kult" zelebrieren. Auch mir ist der ständige Kotze und Urin Geruch aufgefallen. I bä pfui. Und ja, das was da morgens von der Stadtreinigung versprüht wird ist scheinbar echt irgendein Desinfektionsmittel. Ich war an einem Tag etwas früher da in der Gegend unterwegs, weil ich da ne Gruppe für ne firedhofstour getroffen habe. Da habe ich auch gesehen, das da wie bei einer ebola Station, wenn die Opfer abtransportiert wurden, nochmal alles desinfiziert wird und sauber gemacht wird.
Ich habe bei der firedhofstour, die von einer "local" gemacht wurde mal mit der guten Frau gesprochen. Sie meinte zu mir, das keiner ihrer Freunde oder bekannten auf die Idee käme, abends auf die Bourbon Street zu gehen, da gäbe es definitiv viele viele andere Möglichkeiten abends auszugehen. Generell meinte sie sogar, das french quarter abends eigentlich nicht sein müsste.
Ich selbst habe auch etliche andere Kneipen die sich lohnen abseits gefunden. Ich fand auch das ganze french market viertel eigentlich ganz reizvoll. French market jetzt nicht zu verwechseln mit french quarter, sind zwei verschiedene Sachen.
Ein Wort noch zur Sicherheit. Ich glaube hier in den thread wurde auch gesagt das man nicht auf die Friedhöfe alleine sollte. Ähnlich Stand es auch in meinem Reiseführer. Blödsinn. Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Aber ich habe mich in keinster Weise in New Orleans irgendwie unsicher gefühlt. Natürlich wurde man alle Nase lang von irgendeinem verzottelten Kerl angebettelt. Aber jeder hat sich nach einen freundlichem "Sorry Sir, no change" dann verzogen. Beim St. Louis1 Friedhof war ich mit der Gruppe. Es waren aber auch außer uns sehr viele Leute da, und mir sind keine zweifelhaften Leute aufgefallen. Beim lafayette cemetery im Garden District war ich alleine. Obwohl an der Pforte stand das ab Mittag zu wäre, waren die Tore auf und ich bin reingegangen, ich glaube ich war auf dem verwilderten Gelände komplett alleine. Was auch heißt, das außer mir keine zwielichtigen gestalten in jeder Art und Weise da waren. Ich fand den lafayette mit den verwilderten Anlagen sehr urig. Den riesigen Greenwood cemetery (der am Ende der Canal streetcar line) fand ich persönlich sehr schön. War sehr aufgeräumt und "sauber". Keine verfallenden Gräber wie bei St. Louis 1. riiiiiesig. Ich bin durchgewandert und habe nur jeweils die ersten Abzweige genommen. Ich war ewig unterwegs habe aber nur einen kleinen Teil gesehen. Und auch hier war ich recht alleine unterwegs. Ich habe keine anderen Leute gesehen. Ich hatte auch hier kein Gefühl von latenter Unsicherheit.
Also Leute. Lasst euch nicht bange machen, new orleans ist nicht unsicherer als sonst irgendwo. Da muss man hin. Und wenn es nur ist um die tolle südstaatenküche zu probieren :-) Eigentlich müsste man da auch mal an Mardi Gras hin.
