Hallo,
jetzt ist Schluß:
21. Tag Fr 22.09.2006 Denver - DIA
Das Frühstück im Queen Anne ist recht gut: frischer Obstsalat, Gebäck, French Toast mit Sirup und Würstchen.
In LoDo findet am Larimer Squre eine Veranstaltung der Feuerwehr statt, wo es jede Menge Freßstände gibt, die leider den Blick auf die wirklich hübschen Häuser verstellen.
Nicht nur der Neubau des Denver Art Museum ist noch nicht geöffnet, auch das bestehende Museum ist geschlossen.
Dafür ist das Molly Brown House geöffnet. (Wohnhaus einer der überlebenden des Titanic-Untergangs). Dort wird man durch ein mit dem seinerzeitigen Geschmack vollgestelltes Haus geführt. In der Überfülle von Kruscht befinden sich aber auch etliche recht ansehnliche Einzelstücke.
Das Lunchangebot beim Painted Bench - u.a. mit Karotten gefüllte Ravioli in pikanter Sauce übertrifft unsere Erwartungen.
Der Verkehr zum Flughafen ist am frühen Nachmittag recht lebhaft. Einchecken geht schnell, die Security fast noch schneller; das einzige, was interessierte, war der Fersenkeil in meinem linken Schuh, die Technik blieb völlig ungeprüft.
Im Bereich der Gates gibt es einen echten Cappuccino von Lavazza. Überhaupt ist hier innerhalb des Sicherheitsbereichs alles erhältlich, was im Flieger verboten ist (z.B. Wasser und Getränke aller Art). Wir nutzen die noch bestehende Leere, um uns am Ausreiseautomaten unter tatkräftiger Mithilfe einer US-Beamtin aus den USA abzumelden.
22. Tag Sa 23.09.2006 DEN - FRA - MUC
Vor dem Boarden, das halbwegs pünktlich beginnt, werden nach einem nicht nachvollziehbaren Prinzip einzelne Fluggäste zum Schalter gerufen, um ihren Paß vorzuzeigen. Außerdem wird von den Lufthansa-Leuten darauf aufmerksam gemacht, daß man nur boarden kann, wenn man sich am Ausreiseautomaten aus den USA abgemeldet hat. Schließlich gibt es auch noch den Hinweis, was alles an Bord verboten ist (liquids, shampoos, toothpaste etc) - alles natürlich ausschließlich auf englisch, man ist ja schließlich eine internationale Fluggesellschaft.
Als das Boarden beginnt, kümmert sich kein Mensch im entferntesten darum, ob man den Ausreisebeleg vom Automaten oder gar ein paar Flaschen Wasser oder sonstige in den Shops erhältliche verbotene Dinge mit sich führt.
Der Start ist nahezu pünktlich; viel zu früh in Frankfurt gelandet müssen wir auf ein freies Gate zum Andocken warten. Danach geht es durch ein Gewirr von Gängen zu einer winzigen Sicherheitskontrolle für den Übergang zum Schengen-Bereich. Von uns will man nichts genauer sehen.
Das Gate für den Weiterflug nach München ist noch nicht festgelegt, so daß wir uns einen nahegelegenen Platz zum Warten suchen - offenbar werden die Gates kurzfristig im Lotterieverfahren vergeben. Wir haben Glück, unser Gate liegt dann auch gleich nebenan. In einem ziemlich lärmigen kleinen Airbus werden wir die letzte Etappe transportiert. Wir kaufen noch ein paar Eßwaren ein und fahren nach Hause, um auf dem Balkon bei Wärme und Sonnenschein (welche Wohltat gegenüber gestern Denver) den späten Nachmittag zu genießen
Wenn ich irgendwann einmal Zeit dazu habe, werde ich wie beim letzten Mal einen ausführlicheren Bericht mit Fotos basteln.