Dienstag,06.12.05Der Tag der Abreise war nun herangebrochen und fing auch gleich total besch... an. Denn als ich gegen halb zehn aufstehen wollte, war ich stockesteif und konnte mich kaum bewegen vor Rückenschmerzen.
Na tolle Aussichten!! Nach einer Weile kam ich dann doch irgendwie hoch, schließlich musste ich ja nun langsam meinen Kram fertig packen. Noch nicht mal ne heiße Dusche gab es, das hätte ja ein wenig entspannt. Der Rückflug kann ja heiter werden.
Nachdem ich dann mehrmals noch alles hin und her gepackt und noch ein Dinge in der zusätzlichen Reisetasche verstaut hatte, konnte ich einigermaßen zufrieden sein. Trotz alledem würde es sehr knapp werden mit dem Gepäcklimit.
Dann traf ich mich mit Andrea und wir gingen zum Frühstücken in den zweiten Stock. Selbst die doppelte Portion, da wir vom Sonntag noch unsere Marke zusätzlich hatten, konnten mich nicht wirklich aufmuntern. Ich wusste nämlich nicht wirklich, wie ich sitzen sollte.
Pünktlich um 11 Uhr checkten wir dann aus und warteten vor dem Hostel auf ein Taxi. Schnell hatte ich eins herangewunken und der Fahrer ächzte und stöhnte ganz schön, als er unser ganzes Gepäck verstauen musste. Die Fahrt zum Ronald Reagan Airport war schnell vorbei und am Terminal B stiegen wir aus. Schnell fanden wir den Check In Schalter und nun kam der Augenblick der Wahrheit: Tatsächlich hatte mein Koffer 2kg Übergewicht. Aber ich hatte Glück, die Angestellte drückte noch einmal ein Auge zu und ich brauchte nichts zuzahlen. Puh, das war knapp. Da wir noch ercht früh dran waren, konnten wir sogar den früheren Flig nach Newark nehmen. Dort gab es allemal mehr zu tun als hier auf dem kleinen Reagan Airport. Der Security Check war für Washington DC erstaunlich schnell erledigt und wir warteten noch eine kleine Weile auf unseren Aufruf. Am liebsten hätte ich mich jetzt auf den Boden gelegt und und die Beine hoch auf den Sessel, aber letztendlich ließ ich es doch.
Wir hatten im Flieger wieder Plätze auf der linken Seite und somit würden wir nachher direkt aufs Pentagon gucken können. Von DC Richtung Norden sind auf der rechten Seite die besten Plätze, denn da kann man beim Abflug noch einmal Capitol, Washington Monumt und Lincoln Memorial sehen.
Schnell startetn wir und nun hieß es richtig Abschied nehmen von DC.
Nach 40 Minuten Flug erreichten wir Newark. Mit dem Airtrain ging es nun von Terminal A wieder nach C und nach einem kurzen Security Check war alles erledigt. Da wir jetzt noch viel Zeit hatten, goingen wir erst einmal bei Starbucks einen Kaffee trinken, ehe wir dann die ganzen Shops abklapperten. Letzte Geschenke und New York Souveniers wurden gekauft, das muß sich ja auch lohnen. Zu guter Letzt haben wir noch eine Kleinigkeit gegessen, ehe es dann zu unseren Gate ging. Zum Glück war der Flieger nicht ganz ausgebucht und wir hatten unsere Reihe nur für uns beide. So konnte ich mir dann auch zwei Kissen in den Rücken stopfen, um dann wenigstens halbwegs den Flug zu überstehen.
Die Filme selbst an Board waren nicht der Rede wert und so schnappte ich mir eins meiner vielen Bücher uns habe gelesen. Zwischendrin gestaltete sich das allerdings etwas schwierig, da wir für etwa eine halbe Stunde dermaßen kräftige Turbulenzen hatten, daß durch das Gewackel selbst das Lesen anstrengend wurde. Aber ich fand es ganz witzig, erinnerte an Achterbahnfahren. Eigentlich überstand ich den Flug ganz gut, nur das Aufstehen erwies sich dann zwischendrin immer als eine richtige Aktion, denn ich war so steif, ich kam kaum mehr aus dem Sitz hoch.
Ich hoffe, ihr müsst bloß nie so eine Erfahrung machen, ist echt nicht toll.
Pünktlich gegen sieben landeten wir dann in Hamburg und nachdem wir unser Gepäck eingesammelt hatten, ging es weiter Richtung Kiel, wo wir dann um neun Uhr ankamen.
Die Woche ging wirklich viel zu schnell um und ich würde jederzeit wieder zum Christmas Shopping nach Washington fliegen, eine der schönsten und interessantesten Städte an der Ostküste. Ich hoffe, ich konnte ein wenig eure Neugier für diese Stadt erwecken, denn es gibt dort wirklich einiges zu entdecken. Wir selbst haben ja nur einen Bruchteil davon gesehen.
Greetz,
Yvonne