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Autor Thema: Walking in a winter wonderland - Utah 2008/ Teil 2  (Gelesen 6280 mal)

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playmaker11

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Walking in a winter wonderland - Utah 2008/ Teil 2
« am: 07.12.2009, 18:23 Uhr »
Deer Valley:
19 Lifte, 88 Pisten aller Schwierigkeitsgrade (überwiegend mittelschwer), 2000 – 2917m ü.N.N.
Dieses Skigebiet ist das ruhigste der 3 Gebiete. Schlange stehen oder volle Pisten sind verpöhnt. Daher wird auch nur eine begrenzte Anzahl an Karten für einen Tag ausgegeben. Wer zu spät kommt, bleibt unten !!!
Ferner ist Deer Valley als Mekka der sog. Cruiser bekannt, da in diesem Gebiet mehr Pisten gewalzt (groomed) werden als in  den anderen Gebieten. Aufgrund der Leere und der fast manikürten Pisten kann man geradezu ins Tal schweben.....
Außerdem sind auf allen Pisten Deer Valleys Snowboarder verboten, was auch deutlich zu einer Anhebung des Skifahrkomforts führt; die Pisten sind auch Nachmittags noch in einem einwandfreien Zustand und man kann unbeschwerter Cruisen.
Für mich ist dieses Gebiet das absolute Highlight der 3 Gebiete. Einziger Nachteil ist, daß nur wenige Bowls und Chutes gibt, also für Tiefschneefahrer nicht ganz so viel vorhanden ist.

Das Skigebiet von Deer Valley kann man (wenn diese Einteilung auch nicht offiziell ist) ebenfalls in 5 Zonen einteilen:
1) Snow Park Lodge Zone
Diese Zone beginnt an der Hauptlodge, gleichzeitig der Parkplatz von Deer Valley. Zwei Sessellifte führen nach oben.
Während der Silver Lake Express Lift direkt bis zu Silver Lake Lodge, d.h. über den hinüber ins nächste Tal führt und damit keine Möglichkeit bietet direkt zum Little Baldy Mtn. zu kommen, führt der Carpenter Express nur auf den Bald Eagle Mountain (nicht mit dem Bald Mtn. verwechseln).
Von hier aus kann man gleich mit dem Little Stick, Big Stick oder Success wunderbare Abfahrten genießen, die wieder zur Snow Park Lodge zurückführen.

Big Stick mit Snow Park Lodge

Dank der Begrenzung der Personen die täglich ins Skigebiet dürfen, ist es auch an diesen neuralgischen Liften in der Rush Hour erträglich voll.
Zur anderen Seite kann man den Bald Eagle Mt. In Richtung Silver Lake Lodge hinunter fahren.
Little Stick und im folgenden Deer Hollow ist die Verbindung zur 2. Zone

2) Little Baldy Mountain

Meistens nicht sehr voll, da er fast schon ein wenig Abseits des Skigebiets liegt.
Die blauen Abfahrten Fairview und Silver Hill sind für Forgeschrittene und Anfänger geeignet, aber auch Könner können hier wunderbar Carven. Der Auslauf zum Mountaineer Lift ist beinahe schon eine reine Ziehwegstrecke.
Für Fortgeschrittene und Könner lohnen sich dann auch eher die anderen Abfahrten, insb. Mountaineer, die immer wunderbar präpariert und meistens leer ist.
Vom Little Baldy Mtn. geht auch die Jordanelle Abfahrt hinunter zur Jordanelle Gondola (alternativer Einstiegspunkt ins Skigebiet).

Jordanelle Abfahrt


Jordanelle Reservoir mit Gondelstation

Die lange Abfahrt ist auch was für Fortgeschrittene und Könner. Auf dem letzten Stück kann man dann auch noch mal seine Abfahrt (und Gleit-) Qualitäten testen (odertlich laufen lassen).
An der Gondel kommt man dann in den Genuß des amerikanischen Services. Die Skier werden einem abgenommen und in die Haltevorrichtungen gesteckt und an der Bergstation natürlich auch wieder herausgenommen....
Auch die Gondelfahrt ist nicht uninteressant, fährt man doch das Wohngebiet der Superreichen.

3) Bald Mountain


Den Bald Mtn. erreicht man von der Silver Lake Lodge. Vielleicht die Haupt-Lodge neben der Snow Paerk Lodge. Auch hier gibt’s das typisch amerikanisch Buffet. Viele Plätze drinnen und draußen laden zur Mittagspause ein. Wasser gibt’s natürlich umsonst und die Toiletten sind so modän wie das Skigebiet an sich.


Der Berg wird von 3 Liften erschlossen. Die Pisten an diesem Berg sind sämtlich steil bis sehr steil und allenfalls für Fortgeschrittene geeignet.
Direkt von der Silver Lake Lodge geht der Sterling Express los, ein Lift, der erst 2008 erneuert wurde. Birdseye sei hier als Abfahrt empfohlen.


Vom Gipfel aus hat man übrigens Zugang zu allen Pisten hat.
Zum Wasatch Express hinter führen auch etliche Pisten hier seien besonders Keno, Reward und Legal Tender genannt. Besonders auch Wizard, die direkt unter dem Lift entlang führt und gerade im letzten Abschnitt extrem steil ist sei den Könnern ans Herz gelegt. Der kurze „Rattler“ ist eine der bekanntesten Buckelpisten.
Zum Sultan Express führen auch wieder viele Abfahrten hinunter, von denen meistens aber nur Tycoon und Stein´s Way gegroomt sind. Wenn eine der schwarzen Abfahrten gegroomt sein sollte, nichts wie hin !!!
Steins Way sei auch empfohlen, auch wenn der obere Abschnitt ziemlich eng ist, allein die Länge der Abfahrt und der Blick auf das Jordanelle Reservoir sind schon empfehlenswert.
Letztlich noch der Mayflower Lift, der nicht immer in Betrieb ist und ausschließlich schwarze Abfahrten erschließt. Aber auch den sollte man unbedingt ausprobieren. Welche Abfahrt einem hier zusagt, sei jedem selbst überlassen.

4) Flagstaff Mountain
Den Flagstaff Mtn. kann man entweder über den Bald Mtn. (Silver Lake Express und Homewardbound) oder direkt von der Silver Lake Lodge erreichen.
Der Quincy Express führt auf den Gipfel, ist aber leider recht stark frequentiert (v.a. Skischulen). Alternativ kann man den kleinen Red Cloud- Lift nehmen. Die Abfahrten Peeler und Star Gazer sind meistens ganz leer und daher wunderbar zu fahren. Über den Ziehweg Mt. Daisy kommt man dann auch in Richtung Silver Strike Express, ein meist sehr leerer Lift an dem in den letzte Jahren viele Häuser gebaut wurden.

Vom Endpunkt des Quincy Express stehen eine ganze Menge blauer, recht einfacher Abfahrten zur Verfügung – gut zum Carven sind die Lost Boulder, Hawkeye, Sidewinder und Lucky Star, die allesamt zum Northside Express führen.

Die grünen Blue Bell und Silver Buck führen zum Silver Strike Express. Allerdings ist Silver Buck m.E. durchaus auch was für Könner.
Letztlich erschließen die leichten Abfahrten Bandana und Lucky Jack das Gebiet zum Ruby Express und weiter zum Empire Canyon.


5) Empire Canyon

Der Empire Canyon Bereich besteht aus 2 Liften, dem Empire Canyon Lift und dem seit 2008 neuen Lady Morgan Express.
Der Empire Express Lift erschließt die einzige Bowls und Chutes des Gebietes. Aber auch einige nette Abfahrten. Insb. Orion ist für Fortgeschrittene zu empfehlen, Supreme ist auch für etwas für Anfänger.


Auf der Supreme Abfahrt befindet man sich nur wenige Meter vom Gebiet des Mountain Resort entfernt. Leider sind die Betreiber der beiden Resorts nicht einig, so dass ein Hinüberfahren leider nicht möglich ist (d.h. möglich ist es schon aber man sollte sich nicht von der Ski Patrol erwischen lassen).
Am Fuß des Empire Canyon Lifts (Express) befindet sich zudem noch die Empire Canyon Lodge eine – weil abseits gelegen – wenig volle Lodge, die aber alle luxuriösen Annehmlichkeiten bietet die alle anderen Lodges auch bieten. Man kann diese also zur Mittagspause durchaus empfehlen.
Seit 2008 neu ist der Lady Morgan Express Lift, der über einen Skiweg von der Empire Canyon Lodge oder über verschiedene (leichte) Abfahrten vom Fuß des Northside Express zu erreichen ist.
Magnet, Argus und Hillside sind ebenso nur was für Könner und gute Fortgeschrittene wie die Centenial Abfahrt – in der vor allem Terrain- Rider auf Ihre Kosten kommen.
Meine spezielle Empfehlung ist die Magnet, die wirklich schön zu fahren ist und zudem einen tollen Blick auf das Deer Valleys bietet.
No retreat, no surrender !

playmaker11

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Re: Walking in a winter wonderland - Utah 2008/ Teil 2
« Antwort #1 am: 11.12.2009, 07:07 Uhr »
Ich wollte noch auf die beiden anderen Teile des Berichts hinweisen
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=43404.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=43406.0
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