20. Juli 2011 Grau, Grün und Blau....oder ein Tag mit vielen Gesichtern (Von Forks nach Moclips)Der erste Blick aus dem Fenster zeigt es. Forks macht seinem Namen als eine der regenreichsten Ortschaften alle Ehre. Zumindest sieht es so aus, wie wenn es bald schon wieder regnen würde. Wir machen uns um 7.30 Uhr trotzdem auf in Richtung La Push, entscheiden aber kurz vorher, an den Rialto Beach bei Mora zu fahren.
Als wir dort ankommen nieselt es leicht und alles ist wie in Watte verpackt. Twilight-Wetter....Edward hätte seine Freude daran.....
Der Strand ist mit Traibholz gesäumt und gefällt uns eigentlich gut.
Eine Schar Pelikane fliegt übers Wasser. Davon scheint es hier einige zu haben.
Auf dem Felsen mit dem Arch drin, sitzt obendrauf ein Weisskopfseeadler....keine 30 Meter über uns....und ich habe nur das 24-105 Zoom dabei......na prima. Ein zweiter Adler fliegt von den Tidepools auf. Das sind also Nummer 5+6. Dieser Urlaub mausert sich so richtig zum Bald-Eagel Urlaub.
Als Conny mit etwas Abstand vor dem Arch steht, rumpelt es und einige Gesteinsbrocken lösen sich und fallen runter....hmmmm......also lieber nicht zu nah ran.
Als wir uns auf den Rückweg begeben lichtet sich der Wolkennebel langsam und man kann sogar etwas blauen Himmel sehen. Es hat nicht wirklich geregnet und somit hatten wir ja mal wieder Glück.
Wir verbringen 2 Stunden am Rialto Strand und entscheiden uns deshalb, nicht mehr nach La Push zu fahren, sondern via Forks zum Hoh Rain Forest.
Um so näher wir dem Regenwald kommen, um so schöner wird das Wetter. Das ist doch irgendwie verkehrte Welt.
Wir entschliessen uns, nachdem vom Visitor-Center her schon fast eine Autobahn an Menschen in Richtung Hall of Moses-Trail unterwegs ist, zuerst den Spruce-Trail zu laufen.
Hier ist es doch viel ruhiger.
Das Grün und die Mose faszinieren und genau so, wie die riesigen Baumstämme.
Auch den Hall of Moses-Trail laufen wir und sind recht beeindruckt.
Das Fotografieren bei Sonnenschein ist im Wald allerdings nicht so einfach.....was muss es auch ausgerechnet hier so schön sein
Am Ufer des Flusses sehen wir sogar zwei Hirsche.
Nach einem kurzen Stopp im Hard Rain Cafe, wo wir einen Burger vertilgen, geht es weiter an den Ruby Beach. Und inzwischen ist das Wetter richtig gut und wir haben unheimlich Freude am Strand. Nach dem ganzen Nebel und nassen Wetter, tut die Sonne richtig gut.
Strand bei Kalaloch
Den Lake Quinault lassen wir weg....die Zeit reicht nicht mehr, zudem hoffen wir, dass es auch in Moclips noch schönes Wetter ist, denn unsere Unterkunft im Hi-Tide Resort liegt direkt am Meer. Leider ist es hier jedoch wieder bewölt. Die Unterkunft ist mit 166 Dollar (inklusive Taxen) die teuerste auf unserer Reise. Wir staunen aber nicht schlecht, als wir unsere Wohnung beziehen.....denn mit einem Hotelzimmer hat dies wirklich nichts mehr zu tun!
Der Wohnraum wunderbar mit Sicht aufs Meer und die Dünen.
Das Schlafzimmer
Im benachbarten Pacific Beach essen wir im Windjammer....es gibt grillierten Lachs mit Gemüse und Kartoffeln.
Es hat uns gut geschmeckt und wir kehren mit Freude wieder in unsere schöne Unterkunft und geniessen die Sicht aufs Meer bei einem Glas Wein.