24. Juli 2011 ein grosser Meeressäuger, grosse Bäume, alte Häuser und alte Autos.Die Nacht im Lighthouse Inn in Crescent City war ganz angenehm, auch wenn der ganze Bau etwas hellhörig ist. Das Frühstücksbuffet war aber wirklich super.....verschiedene Bagels, Kuchen, Äpfel, Waffeln, Joghurt, Milch und und und. Reichhaltig und genug für alle da.
Nach dem Frühstück setzten wir uns ins Auto um weitere Redwood uns anzuschauen. Mir war aber gestern, als stand da beim Visitor Center irgendwas von wegen Grauwale und viele Menschen an der Strasse bei Klamath River.
So hielten wir dann am Klamath River auf einen Aussichtspunkt auf das Meer zu. Problematisch war dabei, um so höher wir kamen, um so dichter der Nebel. Achja, habe ich schon erwähnt, dass heute alles grau über uns aussieht. Das soll gegen den Nachmittag etwas besser werden, aber nicht wolkenlos.
Von anderen Menschen und einem Wal war aber nichts zu sehen. An der Mündung zum Klamath River lagen einzig eine Gruppe Seelöwen.
Also fuhren wir weiter. Tja, Pech gehabt. Die Wale sind wohl schon weiter. Bei der Brücke über den Klamath River sehen wir viele Menschen, die sich zu Fuss auf der Brücke bewegen und in Richtung Fluss fotografieren.
Hääää? Die Wale werden doch nicht etwa im Fluss schwimmen. Wir halten so bald wie möglich am Strassenrand an und begeben uns im Strom der anderen Menschen auf die Brücke.
Ich frage extra noch nach, was es denn da zu sehen gäbe. Ein Wal ist die Antwort....
Uiiiiii, wir sind ganz kribelig und dann sehen wir ihn. Ein Grauwalweibchen, welches im Klamath River direkt vor der Brücke Runden dreht.
Eine Frau erklärt mir, dass dieses Weibchen mit einem Jungen hierher geschwommen sei, das Junge sei aber gestern wieder ins Meer zurück gekehrt.
Man werde heute wohl versuchen, die Mutter auch wieder ins Meer zu treiben....was aber nicht sehr leicht sei.
Schon vor 3 Jahren sei eine Mutter mit ihrem Kind hier hoch geschwommen....vielleicht sei dieses Kind die jetztige Mutter.
Wir geniessen den Anblick des Tieres sehr, auch wenn wir uns bewusst sind, dass es da eigentlich nicht hingehört. Aber, wann hat man schon dieMöglichkeit einen Grauwal mit maximal 10 Meter Abstand zu sehen?
Irgendwann müssen wir uns losreissen, denn wir wollen ja noch zum Big Tree, einem der höchsten Redwoods.
Bei einer kleinen Wanderung durch die Redwood-Wälder fühlen wir uns wieder in eine andere Zeit versetzt.
Sie sind einfach wunderschön diese riesigen Bäume. Wie winzig klein wir daneben sind. Und wie muss es erst einer Ameise ergehen.
Unvorstellbar, dass diese Wälder beinahe abgeholzt worden wären. Es ist schön, konnte man wenigstens einen Teil davon erhalten, denn die Bäume sind bis zu 2000 Jahre alt.
Einer dieser blauen Vögel, die es hier in den Wäldern überall gibt, ist besonders zutraulich und setzt sich neben unserem Auto auf die Parkplatzbegrenzung. Genau richtig für ein Foto
Na, wer ist hier wohl blau
Auf einer Lichtung, auf der sich auch ein Visitor Center befindet, sehen wir eine Herde Roosevelt Hirsche. Dabei scheint es sich an den vielen Geweihen an, die aus dem hohen Gras hervorschauen, um männliche Vertreter zu handeln. Selten hebt einer davon den Kopf....sie sind alle mit Fressen beschäftigt oder dem Verdauen.
Wir verlassen die Redwoods und haben nur noch eine kurze Fahrt bis nach Eureka. Allerdings ist es auch schon wieder 14.00 Uhr.
Wir geniessen noch etwas Zeit in der wirklich schönen Altstadt von Eureka und schlendern durch die Strasse.
Besonders erfreut sind wir über eine Reihe Oldtimer, welche wir an der Strasse parkiert, antreffen.
In der Bayshore Mall kaufen wir noch etwas Dekoration für zuhause ein.
Unser Best Western Plus, Bayshore Inn ist wirklich wieder ein Volltreffer und gefällt uns sehr gut. Das Zimmer hat Blick auf die Lagoone, ist gross und überhaupt ist die Anlage sehr schön.
Den Hot-Tube konnten wir ganz alleine geniessen. Bei dem wunderbar warmen Wasser machte auch das immer noch graue Wetter nichts aus.
Nachtessen gab es dann im Chapala Cafè, wo wir ein mexikanisches Gericht genossen.
Morgen geht es nach Mendocino. Mal schauen, ob das Wetter wieder etwas besser wird.