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Autor Thema: Die Natur-Pur-Tour Mai 2014! Von Los Angeles über Yellowstone nach Denver  (Gelesen 52265 mal)

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U2LS

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    • Traumziel Amiland
So langsam wird es unverschämt mit euren Tiersichtungen!  :lol:

zum "gerechten" Ausgleich war das Wetter ja teilweise nicht so berauschend  :wink:
Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

http://www.traumzielamiland.de/


ElFabiano

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Schade, dass ihr so viel Nebel hattet. Aber solche Tage kann man eben schlecht umgehen.

Das Video mit den Präriehunden kann ich übrigens nicht anschauen, da "privat"

Sollte jetzt funktionieren.
2011: 3 Wochen Südwest Tour
03.09. - 21.9. 2012: West-Middle-West Tour
04.09. - 26.09. 2013: Nordwest Tour
20.05. - 13.06. 2014: Von LA nach Denver über den Yellowstone


ElFabiano

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07.06.2014
Tag 19
-Spearfisch – Badlands National Park – Mount Rushmore – Custer -


Da wir heute einiges vorhatten klingelte um 6 Uhr unser Wecker und um 6:20 Uhr standen wir auf. In dem Hotel gab es nur ein karges Frühstück in einem kleinen Raum. Anschließend ging es zu Safeway um Joghurt und neues Eis für die Kühlbox zu kaufen. Um 7:45 Uhr ging es los, zuerst tankten wir noch den Wagen voll für 3,38 $. Unser erstes Ziel am heutigen Tag war Wall Drug, dieses wurde schon vor zwei Tagen das erste Mal auf Schildern am Highway angepriesen. Hier wurden die Schilder immer häufiger. Außerdem sagte Chris (der Amerikaner, den wir im Yellowstone kennenlernten und mit dem wir immer mal wieder mailten) es wäre ein „You must see!“.

Wir erreichten Wall Drug bei strahlendem Sonnenschein. Der ursprüngliche Inhaber hatte hier ein Geschäft gegründet, welches wohl erst lief nachdem er gekühltes Wasser verschenkte. Jetzt ist es ein riesiges Entertainment-Trash-Geschäftszentrum:
 


Wir schlenderten etwas durch die Geschäfte und fanden allerhand interessanten Ramsch:





Wir kauften uns einen frischen Donut und fuhren weiter zum Minuteman Missile Visitor Center, leider hat dieses nur von Montag bis Freitag geöffnet, und so fuhren wir direkt weiter zum Badlands National Park.



Als erstes hielten wir am Big Badlands Overlook:





Unser erster Trail war der Window Trail, dieser ist nur 1/5 Meile lang und bietet nette Ausblicke:





Von hier aus ging es direkt weiter auf den Notch Trail:



Der Weg war eben und sehr schön angelegt, uns kamen nur ein paar Leute entgegen, sonst war nicht viel los. Nach kurzer Zeit ging es über eine Hängeleiter nach oben:





Ein spannender Aufstieg. Oben angekommen wanderten wir an den Felsformationen vorbei, die dieses Gebiet ausmachten:





Die Felsen hatten interessante Farben.
Am Ende des Trails liegt ein Aussichtspunkt, von dem man über das Gebiet schauen kann:
 


Wir wanderten wieder zurück zum Parkplatz und fuhren zum Ben Reifel Visitor Center, wo wir uns etwas über das Gebiet informierten und unseren Passport stempelten. Von hier aus fuhren wir zum Medicine Trail und liefen eine 4 Meilen Runde. Der Weg ist sehr einfach und führt teilweise über Holzplanken durch eine schöne Landschaft:





Auch schöne Blumen gab es zu betrachten:





Am Ende des Trails liegt der Seddle Pass, den wir hinauf kletterten und von dort aus hatten wir einen tollen Ausblick, auch wenn es hier sehr steil und eng war:



Wir wanderten die 2 Meilen zurück und verließen den Park Richtung Custer. Insgesamt waren wir von 11:15 Uhr bis 16:30 Uhr im Park. Durch den Custer State Park ging es nach Custer zu unserem Hotel. Wir kauften einen Wochenpass für 15$. Um 18:45 Uhr erreichten wir unser Hotel:





Wir zogen uns schnell um und fuhren zum Mount Rushmore, wo wir die Abendzeremonie ansehen wollten. Hinter Custer wurde es etwas nebelig, die Straßen waren sehr eng und kurvig und zwischendurch standen Bisons mitten in der Kurve.



Gegen 20:10 Uhr erreichten wir das Monument. Dort angekommen muss man ein Parkticket für 11$ kaufen, dieses ist bis zum Jahresende gültig aber nur für dieses Auto. Im Visitor Center fragte ich, ob wir die Zeremonie filmen dürfen und die Rangerin sagte, dass es kein Problem ist. Natürlich stempelten wir unseren Passport. Jetzt gingen wir zum Aussichtspunkt, jedoch war aufgrund des Nebels nichts zu sehen. So steuerten wir den Giftshop an und kauften ein paar Magnete.  Es war recht frisch und so kauften wir uns einen heißen Kakao und warteten darauf, dass die Zeremonie begann:





Der Nebel verschwand und wir konnten ein Bild machen:



Jetzt suchten wir uns einen Platz und schauten uns die Zeremonie an. Uns hat sie sehr gut gefallen und wir würden sie jedem empfehlen, den der Patriotismus nicht stört. Am Ende wurden die Köpfe schön angestrahlt:



Um 21:50 Uhr fuhren wir wieder zum Hotel, auf dem Heimweg merkten wir, dass wir die Magnete liegenlassen haben...

Wir holten uns was zu essen bei DQ, die fast schließen wollten und aßen im Hotel.

Dann luden wir noch ein paar Bilder hoch und um 0:15 hieß es ab ins Bett und Licht aus!!

Gefahrene Meilen:  ca. 287 Mi
Best Western Buffalo Ridge Inn  115,91 $
http://www.bestwestern.com
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Anti

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    • Anti walks...
Der Badlands NP fasziniert mich sehr. Sollte ich jemals wieder rüber kommen, müsste der Park dabei sein. Wall Drug würde ich mir allerdings (er)sparen.

paula2

  • Paula
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Ich bin immer wieder fasziniert wie lang eure Tage sind: um 6 Uhr aufstehen und um Mitternacht ins Bett: Respekt! Das schaffe ich nicht mehr...
Den Badlands NP fand ich auch total klasse!

SusanW

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Ich bin immer wieder fasziniert wie lang eure Tage sind: um 6 Uhr aufstehen und um Mitternacht ins Bett: Respekt! Das schaffe ich nicht mehr...

Spricht mir aus der Seele  :lol: Besonders mit dem 6 Uhr Aufstehen habe ich so meine Probleme  :roll: An die Leiter im Badlands erinnere ich mich auch noch gut. Machte aus unserem wanderunwilligen Kerlie den Abenteurer in "Makhosica"
Liebe Grüße 
Susan

ElFabiano

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Ich bin immer wieder fasziniert wie lang eure Tage sind: um 6 Uhr aufstehen und um Mitternacht ins Bett: Respekt! Das schaffe ich nicht mehr...


 :D Ach im Urlaub sind wir so motiviert da geht das, Zuhause ist es dann wieder anders  :wink:

Aber mal sehen wie es beim nächsten mal wird  :P
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ElFabiano

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08.06.2014
Tag 20
-Custer – Wind Cave National Park – Cheyenne-


Da wir wieder viel vorhatten, klingelte der Wecker wieder um 6 Uhr, allerdings schafften wir es erst um 6:45 Uhr aus dem Bett. Wir gingen zum Frühstücken in die Lobby, leider war sie bereits überfüllt und so holten wir uns nur unser Essen und nahmen es mit aufs Zimmer.

Nach dem Frühstück ging es direkt zum Check out, was allerdings etwas dauerte, weil unsere Travel Card gestern nicht richtig eingegeben wurde. Um 8:15 Uhr ging es dann los, es regnete und mit 43° F war es kalt. Wir steuerten als erstes den Wildlife Loop im Custer State Park an, leider regnete es immer heftiger und so konnten wir nur dieses Pronghorn in der Ferne erahnen.



So ging es nun wieder zum Mount Rushmore, leider lagen Tunnel 1 bis 3 im Nebel und so hatten wir keine Sicht auf die Köpfe. Unterwegs standen jedoch wieder einige Bisons, Pronghorns und Deers gefährlich nah an der Straße.



Oben angekommen fragten wir im VC nach, ob unsere Magneten abgegeben wurden. Leider nicht, er rief auch extra den Shop und das Fundbüro an aber wie zu erwarten hatten wir leider Pech gehabt, also kauften wir Ersatz und fuhren weiter.

Laut unserem neuen US Bekannten, sollten die Jewel Caves schöner sein als die Caves beim Wind Cave National Park, also dachten wir, Caves bei Regen ist keine schlechte Idee.
Das dachten wohl auch andere Leute, denn schon am Parkplatz stand eine Ordnerin, die uns sagte, dass alle Touren bis 1:35 pm ausgebucht sind. Das wären noch 2 Stunden. Nach kurzer Überlegung, entschlossen wir uns dann doch zum Wind Cave National Park zu fahren, der lag auch auf den Weg. Zum Glück hatten wir hier die GPS Koordinaten des Visitor Center, sonst hätten wir Probleme bekommen. Kurz nach der Einfahrt gab es auch etwas Wild Life zu sehen. Einige Bisons und Pronghorns.

Der Parkplatz war voll, aber so groß, dass wir problemlos parken konnten.
Im Visitor Center stempelten wir unseren Passport und kauften uns für je 12 $ ein Ticket für die nächste Fairground Tour um 1:40 p.m.
Da noch etwas Zeit war bis die Tour startet, schauten wir uns den Parkfilm an und dann ging es los.
Wir trafen uns an einem Häuschen in dem ein Aufzug ist und unsere große Gruppe, ca. 40 Personen, fuhr nach und nach in die Tiefe.

Dann begann die Tour und wir konnten direkt eine Besonderheit der Caves sehen, die Boxes:







Insgesamt hat uns die Höhle gut gefallen, jedoch war es viel zu voll, wir kannten bis jetzt nur Touren in kleinen Gruppen und hier wurde man nur durch geschleust. Besonders schlimm war es, als uns eine Gruppe entgegen kam und wir uns alle an die Wand drücken mussten.
Aber wie gesagt, die Höhle selber ist schön und einen Besuch wert.









Nach 1,5 Stunden endete die Tour und wir gingen zum Wagen um unsere Weiterfahrt anzutreten. Es war sogar kurz trocken, aber das hielt nicht länger. Unterwegs sahen wir immer wieder Pronghorns am Straßenrand. In einem kleinen Ort mit 510 Einwohnern tankten wir für 3,49 $, die Besitzerin quatschte noch etwas mit uns und erzählte, dass ihre Tochter in Ramstein stationiert ist.

Kurz bevor wir Cheyenne erreichten, hörte es endlich auf zu regnen, aber es war sehr windig. Eine große Tafel warnte vor Wind mit 45 mph.

Um 19:45 Uhr checkten wir in unser Hotel, dem Microtel Inn & Suites ein und gingen direkt auf unser Zimmer:





Wir zogen uns schnell um und fuhren zu Texas Roadhouse, welches wir über Tripadvisor gefunden hatten. Wir gingen an den Schalter und fragten nach einen Tisch. Das junge Mädel fragte uns, ob wir auch an die Bar gehen würden zum Essen. Als ich sagte, dass wir einen normalen Tisch wollen, meinte sie, wir müssten eine Stunde warten und gab uns einen Piepser. Doch dann kam plötzlich ein männlicher Angestellter und meinte, er würde uns sofort hinsetzen ????? Komisch.  :knurrig:
Wir wurden in einen völlig freien abgetrennten Bereich gesetzt, der bestimmt schon nicht mehr besetzt werden sollte. Außer einer kaugummikauenden, sms-schreibenden Kellnerin, die sich offensichtlich vor der Arbeit drückte, war hier keiner.
Scheinbar war gerade Schichtwechsel, denn unsere Bedienung wechselte zwischendurch, zum Glück, da sie ohnehin unfreundlich war. Der Kellner war sehr nett und ich bestellte mir für 18,99 $ ein schönes großes Steak, das Fleisch konnte man sogar an der Frischetheke sehen, dazu gab es eine süße Ofenkartoffel, sehr lecker.

Zwischendurch kam noch jemand und sammelte Spenden für die Special Olympic´s.
Als wir zahlen wollten, warteten wir ewig. Irgendwann kam der Kellner und gestand, dass er uns vergessen hatte... Naja, wenigstens ehrlich  :roll:

Um 21:40 Uhr waren wir wieder im Hotel, ich lud ein paar Bilder hoch und dann hieß es ab ins Bett und Licht aus!!!


Gefahrene Meilen:  ca. 267 Mi
Microtel Inn & Suites By Wyndham Cheyenne Miles and More Meilen
http://www.miles-and-more.com
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20.05. - 13.06. 2014: Von LA nach Denver über den Yellowstone

paula2

  • Paula
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die Höhle schaut wirklich toll aus! Bei uns war damals im Wind Cave NP so herrliches Wetter dass wir lieber oberirdisch geblieben sind.

ElFabiano

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09.06.2014
Tag 21
-Cheyenne – Rocky Mountain National Park – Estes Park -


Um 6:30 Uhr begann mit dem Weckerklingeln der heutige Tag. Wir holten uns am Buffet nur einen Kaffee und um 8 Uhr ging es bei 49° F und Sonne mit kaltem Wind los.
Als erstes steuerten wir einen Liquor Store an. Die Familie, die wir im Yellowstone kennengelernt hatten und mit denen wir immer mal wieder im Urlaub gemailt hatten, hatten uns zum Steak essen eingeladen und wir wollten auf Empfehlung hier aus dem Forum (vielleicht erinnert sich der ein oder andere an unseren Hilferuf  :lol: einen Wein mitbringen.
Da wir keine Ahnung von Wein haben, kauften wir den, der uns vom Verkäufer empfohlen wurde, ein Rotwein aus Kalifornien.
Für die Kinder kauften wir im nächsten Safeway Haribo, Lindt Schokolade und Storck Riesen.

Dann ging es bei strahlendem Sonnenschein weiter zum Rocky Mountain National Park, unterwegs hielten wir nur noch kurz bei der Post.
Am frühen Mittag fuhren wir in den Park.



Als Erstes fuhren wir zum Beaver Visitor Center, wo wir uns über Trails informierten, eine Parkkarte und einen Pullover kauften und unseren Passport stempelten.

Unser nächstes Ziel sollte das Alpine Visitor Center sein, leider war die „old fall river road“ 2014 wegen eines Erdrutsches gesperrt und so fuhren wir über die „Trail Ridge Road“.

Wir schlengelten uns die Straße rauf. WOW was für Ausblicke:



An dem Tundra Communities Trailhead hielten wir an und ich lief den Trail etwas:



Ich musste alleine gehen, weil Ulrike in dieser Höhe totale Probleme hatte. Sie lief nur die ersten hundert Meter und beobachtete die Marmots am Wegesrand. Die Luft war schon recht dünn und machte auch mir Probleme. Am Ende des Trails liegt ein Marker, zu dem man hoch klettern kann:







An dem Stein auf dem der Marker platziert ist, war auch diese Gedenktafel angebracht:



Ich genoss noch etwas die Aussicht und lief dann zurück zum Wagen. Am Alpine Visitor Center, welches sehr schön gelegen ist und ein tolles Gebäude ist, stempelten wir unseren Passport, redeten kurz mit dem Ranger und fuhren wieder vom Berg. Wir fuhren durch bis zum Moraine Visitor Center, dort empfahl man uns den Trail „The Pool“ und zeichnete ihn uns auf einer Karte ein. Ok, der ist dann morgen dran  :wink:

Nachdem wir unseren Passport auch hier gestempelt hatten, ging es weiter. Auf dem Weg zum Bear Lake Parkplatz, kamen wir an einer Gruppe Elks vorbei:
 


Danach starteten wir am Bear Lake Parkplatz den Emerald Lake Trail.
Zu Beginn geht der Weg moderat bergauf und es lag noch recht viel Schnee und Matsch:



Aber da uns einige Leute entgegen kamen und auch andere in unsere Richtung liefen, machten auch wir uns vorsichtig auf den Weg über den Schnee und um den Matsch herum.

Nachdem wir oben angekommen waren, wurde der Weg besser und wir konnten entspannter wandern:





Bis zum Nymph Lake war der Weg zum größten Teil schneefrei aber hinter dem ersten Ausblickpunkt auf den See ging es dann so weiter:



Es war jedoch ein Weg erkennbar und wir waren immer noch nicht alleine, also gingen wir weiter. Trotz der schwierigen Bedingungen machte es Spaß den Trail zu laufen, über den Schnee zu klettern und die Natur zu bestaunen:



Als nächstes erreichten wir den Dream Lake und das Wetter war immer noch sehr gut:



Jetzt waren wir zwar fast alleine, aber es kamen uns immer noch Leute entgegen und wir wurden auch noch hin und wieder überholt. Was uns auffiel, waren viele Leute die scheinbar Matratzen den Berg hoch schleppten.

Auf einmal wussten wir nicht mehr weiter, wir waren irgendwie vom richtigen Weg abgekommen und fanden ihn nicht mehr.... So ein Mist.
Doch dann kamen zwei Männer, scheinbar Vater und Sohn, die uns zeigten, dass wir über einen Stein klettern mussten, dahinter ging es weiter.
Der Weg lag schön und ab hier waren wir ganz alleine.
 


Nach einem kurzen Stück erreichten wir den Emerald Lake:



Für den Hinweg haben wir 1 Std und 50 min gebraucht und es war mittlerweile schon fast 18:00 Uhr. Also konnten wir uns nicht lange aufhalten. Trotzdem machten wir einen kurzen Stopp und genossen ein bisschen die Ruhe.

Als wir gerade den Rückweg antreten wollten, huschte ein Tier direkt vor uns über den Weg. Mit der Videokamera konnten wir es halbwegs vernünftig einfangen:

https://www.youtube.com/watch?v=rkigMl0Oc6M

Vorsichtig ging es nun zurück über den Schnee:



Trotzdem machte Ulli sich mehrmals lang  :roll:

Zurück brauchten wir 1,5 Stunden, unterwegs sahen wir noch dieses verrückte Hörnchen:



Um 19:30 Uhr waren wir am Wagen und fuhren zurück, unterwegs konnten wir noch ein paar Elks beobachten:



Auch ein paar Junge waren dabei.
Um 20:10 Uhr erreichten wir das Hotel, nachdem ich versuchte auf englisch mit den Besitzern zu reden erzählte sie mir, dass sie Schweizer und vor einigen Jahren ausgewandert sind.
Das Zimmer war etwas in die Jahre gekommen aber sauber und recht geräumig:







Essen holten wir uns bei „Cheesy Lee`s Amazing Pizza“. Die Pizzeria war ganz leer und die Eigentümerin sehr nett, wir nahmen die Pizzen mit ins Hotel:





Schnell luden wir noch ein paar Bilder hoch und um 23:15 Uhr hieß es ab ins Bett und Licht aus!
Gefahrene Meilen:  ca. 130 Mi
Peak to Peak Lodge  70 $ pro Nacht
http://www.Booking.com
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paula2

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Oh da habt ihr ja noch richtig viel Schnee gehabt! Wir konnten ja leider bei unserer 2013er Tour nicht in den RMNP weil er wegen der schlimmen Flut in Colorado gesperrt war. Jetzt hoffe ich dass es 2017 klappt...diese Wanderung möchte ich auch gern machen!

SusanW

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Schöne Eindrücke vom  Rocky Mountain NP  :D Und noch ganz schön viel Schnee für Anfang Juni, ist eben alles höher als bei uns Der NP fehlt uns auch noch in der Sammlung
Liebe Grüße 
Susan

ElFabiano

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10.06.2014
Tag 22
 – Rocky Mountains National Park –


Heute morgen hatten wir auf einen Wecker verzichtet und standen erst um 7:50 Uhr auf, wir tranken einen Kaffee auf dem Zimmer und fuhren dann erst mal zu Safeway, wo wir uns Kellogs kauften. Nachdem wir am Riverfall Visitor Center unseren Passport abgestempelt hatten, suchten wir uns einen Parkplatz im National Park, wo wir frühstückten.

Als nächstes steuerten wir die Fernlake Busstation an, wo wir parkten und zum Fernlake Trail liefen.
Hier war der Parkplatz schon brechend voll und wir wanderten über den Trail. Das Wetter war genial:





Außer uns waren viele amerikanische Familien unterwegs und scheinbar kaum ausländische Touristen, nur vereinzelt hörten wir andere Sprachen:





Der Weg war sehr schön zu laufen und hatte kaum Steigungen, es wurde viel von Freiwilligen an dem Weg gearbeitet.
Nach einiger Zeit erreichten wir The Pool:





Von hier aus nahmen wir den Abzweig in Richtung des Cub Lake durch einen von Brand stark gezeichneten Wald:







Der Weg hinauf zum Cub Lake war recht steil, aber die Aussicht oben umso schöner, von hier aus war das Ausmaß des Brandes auf dem anderen Hang erkennbar:
 


Aber auch die kleinen Details am Wegesrand waren einfach schön:



Der Weg an sich war auch sehr schön angelegt und es machte Spaß, hier zu laufen:







Nun führte der Weg am See entlang und wir machten eine kurze Rast:





Jetzt, ca. 1 Meile vor Ende des Trails wurde es sehr windig, der Himmel wurde dunkel und es fing etwas an zu regnen.

Um 14:30 Uhr, nach 3 Stunden 41 Minuten und 12,38 km erreichten wir unseren Wagen.
Wir fuhren aus dem Park um bei „Daves BBQ“ zu Essen, für 41 $ plus Tip gab es ein sehr gutes Essen.

Als wir um 16:10 Uhr am Hotel waren, packten wir schon mal unsere Koffer. Danach fuhren wir zu Laura´s Handmade Ice Cream, wo wir uns für insgesamt stolze 9,87 $ je eine Kugel Eis gönnten. Beim Spaziergang durch Estes Park wurde es schon sehr windig.
Nachdem wir das Eis aufgegessen hatten, fuhren wir wieder in den Park. Dabei regnete es bereits, auf dem Weg zum Bear Lake kamen wir an einer Unfallstelle vorbei. Scheinbar war ein Motorradfahrer die Böschung herunter gestürzt. Wir sahen, dass schon viele Helfer vor Ort waren und entschieden uns, einen Ranger zu informieren.

Wir fuhren zum Parkplatz am Bear Lake und informierten die Rangerin, sie funkte sofort und sagte, dass bereits einige Ranger unterwegs sind.

Wir fragten, ob der Weg zu den Alberta Falls frei ist und die Rangerin empfahl uns, eine Station zurück zu fahren und von dort aus loszugehen.

Das taten wir auch und das Wetter wurde nochmal besser. Nach kurzer Zeit erreichten wir den Fall:





Die Sonne kam nochmal richtig raus und der Park zeigte sich von seiner besten Seite.
Wir knipsten hier etwas und machten uns dann auf den Weg zurück. Zwischendurch trafen wir noch diesen kleinen Freund:



Wieder am Wagen angekommen machten wir noch zum Abschied eine Runde durch den Park in Richtung Riverfall Ausgang. Unterwegs konnten wir einige Elks beobachten:







Wehmütig machten wir ein letztes Bild von diesem schönen Park:



Hier werden wir bestimmt nochmal hinkommen. Um 20:40 Uhr waren wir wieder am Hotel, packten unsere Sachen fertig und aßen die Reste von gestern und heute Mittag. Schnell lud ich noch ein paar Bilder hoch und dann hieß es um 23 Uhr ab ins Bett und Licht aus!



Gefahrene Meilen:  ca. 60 Mi
Peak to Peak Lodge  70 $ pro Nacht
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03.09. - 21.9. 2012: West-Middle-West Tour
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Anti

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Ein wunderschöner Tag - wieder einmal.  :D  Ihr sucht euch immer so schöne Wanderungen heraus, das macht total Spaß!