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Autor Thema: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"  (Gelesen 34997 mal)

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Inspired

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #135 am: 22.07.2008, 08:53 Uhr »
Hallo Elke,

ich find´s völlig OK und kann warten. Super Service von dir, dass du Bescheid gegeben hast.

Grüße an Andy - ich freue mich, wenn´s weiter geht!

Birgit


Sedona

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #136 am: 22.07.2008, 09:31 Uhr »
Kein Problem! Wir Mitfahrer freuen uns auf die Fortsetzung!  :D
In Page, AZ wird uns allen sicher nicht langweilig.  :wink:

BigDADDY

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #137 am: 22.07.2008, 09:42 Uhr »
Ihr habt Euch ein kleines Durchatmen verdient!
Reducing Truck Traffic since 2007!

ilnyc

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #138 am: 22.07.2008, 10:04 Uhr »
Macht gar nix. Wir sind ja gerade reiseberichtsmäßig in Page und da können wir auch alle mal allein was unternehmen  :wink: bis es weiter geht!

Crimson Tide

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #139 am: 22.07.2008, 21:45 Uhr »
 :D  Kein Problem....dann ist wenigstens der Muskelkater ausgeheilt.... :lol:

L.G. Monika

Matze

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #140 am: 22.07.2008, 21:59 Uhr »
:D  Kein Problem....dann ist wenigstens der Muskelkater ausgeheilt.... :lol:

Muskelkater....?? Von so einer kleinen Tour??

Nein, im Ernst hat mir gefallen! 
Gruß Matze




San Francisco!!

AndyOne

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #141 am: 25.07.2008, 09:49 Uhr »
Thank you for your patience. Now it goes further.

Mittwoch 30.04.
Page


Die Nacht war warm, trotz offenem Fenster und vor allem kurz, da es gestern mit allerlei organisatorischem Kram doch ziemlich spät geworden ist. Um kurz vor 7.00 h sind wir beim Frühstück in der Lobby, wo um diese Zeit schon der Bär steppt. Wir halten uns nicht lange auf, spendieren unserem treuen Gefährt bei der Maverick ein Frühstück und machen uns auf in Richtung Kayenta. Die Strecke dorthin gehört nicht zu den besonders reizvollsten, aber mit angeregter Unterhaltung packen wir auch das. Kurz vor Kayenta tobt ein Sandsturm, es sieht aus, als hätte es dichten Nebel. Ab und an rütteln heftige Böen am Auto und für’s Monument Valley sind das nicht die besten Voraussetzungen. Wir fahren bis kurz vors Kassenhäuschen, wagen uns aus dem Auto und entscheiden schweren Herzens, nicht in den Park zu fahren. Auf Sandstrahlen haben wir keine so rechte Lust und bei solchen Verhältnissen ist die Aussicht auf brauchbare Fotos mehr als gering.
Also fahren wir weiter Richtung Mexican Hat und zu den Goosenecks. Dort machen wir eine kurze Pause, vertreten uns die noch immer in Mitleidenschaft gezogenen Beine und fahren weiter nach Bluff.
Der nächste Halt ist an der Historic Site und wir sehen uns das nachgebaute Versammlungshaus, das auch als Kirche und Schule der Siedler um 1896 diente, an. Andy versucht sich noch als Kutscher, nur leider sind die Pferde wohl von Dieben geraubt worden.



Weiter geht es zum Twinrock-Cafe, wo wir den beiden Shops einen kurzen Besuch abstatten und dann im Freien Mittag machen. Als wir uns gerade niederlassen, leistet uns ein Golden Retriver Gesellschaft und beobachtet genau, ob nicht etwas für ihn abfällt. Ob er oder sie – der Hund ist brav und sehr gut erzogen. In gebührendem Abstand behält er uns im Auge, bis Andy ihm doch noch ein Stück Beefjerky abgibt. Damit gibt er sich zufrieden und legt sich zu unseren Füßen nieder.
Wir fahren noch kurz nach nebenan zu der alten Tankstelle und fotografieren den davor stehenden Buick – schade, dass der Oldtimer vor sich hinrostet, aber vielleicht hat sich ja auch eine Restaurierung nie so wirklich gelohnt. Nicht weit davon entfernt steht ein ebenso in die Jahre ge- und heruntergekommener Laster, der auch noch ein paar Fotos wert ist.



Wir drehen wieder um und fahren die gleiche Strecke zurück nach Kayenta, wo es zu einem weiteren Highlight der Reise geht.



Die Strecke abseits des Teers ist zu Anfang etwas abenteuerlich und wir müssen die Topomap zu Hilfe nehmen, die aber auch nicht die aktuellen Strassen richtig anzeigt. Letzendlich erreichen wir gegen 16.00 Uhr den Blue Canyon und lassen uns jede Menge Zeit zum Fotografieren. Auch die etwas entfernt gelegenen Hoodoos nehmen wir uns vor, aber da der Wind auch hier heftig bläst und wir schon komplett eingesandet und es wohl keinen fotogenen Sonnenuntergang gibt, geht es gegen 18.00 h schon wieder zurück nach Page.
















Während der Fahrt reist dann doch noch die Wolkendecke auf und wir erleben noch einen schönen Sonnenuntergang.



Robby verzichtet wegen eines dringenden Bedürfnisses aufs Abendessen und wird vor dem Motel abgesetzt, während Andy und Elke noch ins Fiesta Mexicana gehen. Bei Safeway stocken wir den Getränkevorrat auf und dann geht es ins Motel. Der Weatherchannel verheißt für morgen nicht mehr ganz so starken Wind und wir hoffen, dass wir unser morgiges Vorhaben auch genießen können.

Gefahren: 394 Meilen
Übernachtung: BW Page, 91,27 $
Gelaufen etwas weniger Gehumpelt: vernachlässigbar

bye
Andy

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Charles-Henry

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #142 am: 25.07.2008, 14:53 Uhr »
Hi Andy,
Blue Canyon, sehr schöne Bilder, aber wo liegt er genau?

lauer wind

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #143 am: 25.07.2008, 17:19 Uhr »
guckste bei Volker

lalasreisen.de/amerika/html/blue_canyon.html

americanhero

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #144 am: 25.07.2008, 19:15 Uhr »
das war wieder ein schoener Tag. Und auch die Bilder vom Blue Canyon sind klasse geworden. Schade, dass ihr da so einen Wind hattet.
gab es bei unserer Tour an etlichen Tagen und das vermieste einem das Ganze dann doch immer etwas.


Greetz,


Yvonne



Westernlady

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #145 am: 25.07.2008, 19:28 Uhr »
Elke und Andy, ich beneide Euch um den Blue Canyon bei Sonnenschein! (Ich kenne den nur bei Gewitterwoken.)
Das war ein langer Tag, da habt Ihr viel gesehen  :D

mannimanta

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #146 am: 25.07.2008, 19:29 Uhr »
Hi,
vom Blue Canyon hört man hier nicht oft.
Klasse Bilder, ein Punkt mehr auf meiner To Do Liste. :applaus:

Zitat
Die Strecke abseits des Teers ist zu Anfang etwas abenteuerlich und wir müssen die Topomap zu Hilfe nehmen, die aber auch nicht die aktuellen Strassen richtig anzeigt.

Bei lalasreisen wird die Zufahrt als sehr einfach beschrieben.
Hattet ihr Orientierungsschwierigkeiten oder war der Strassenzustand so schlecht?

CU,
Manni

AndyOne

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #147 am: 25.07.2008, 22:13 Uhr »
Elke und Andy, ich beneide Euch um den Blue Canyon bei Sonnenschein! (Ich kenne den nur bei Gewitterwoken.)
Das war ein langer Tag, da habt Ihr viel gesehen  :D

Na ja, wir hatten auch Wolken, wie man sieht und eben Wind. Ein kanger Tag war es schon, aber nicht so anstrengend.


Hi,
vom Blue Canyon hört man hier nicht oft.
Klasse Bilder, ein Punkt mehr auf meiner To Do Liste. :applaus:

Zitat
Die Strecke abseits des Teers ist zu Anfang etwas abenteuerlich und wir müssen die Topomap zu Hilfe nehmen, die aber auch nicht die aktuellen Strassen richtig anzeigt.

Bei lalasreisen wird die Zufahrt als sehr einfach beschrieben.
Hattet ihr Orientierungsschwierigkeiten oder war der Strassenzustand so schlecht?

CU,
Manni

Es kommt drauf an von welcher Richtung man kommt, möglicherweise ist Volker von Süden her angefahren, dann ist es weniger ein Problem. Von Norden gibt es sehr viele unmarkierten Abzweigungen, die auch auf der Topo Map falsch sind, da es sie nicht mehr gibt, oder dann iregendwann über blanken Fels gehen und sich in der Wildnis verlieren, obwohl sie auf der Karte weitergehen.
bye
Andy

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Westernlady

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #148 am: 25.07.2008, 22:51 Uhr »
Von Süden her ist die Anfahrt wirklich absolut unproblematisch - vorausgesetzt es hat vorher nicht geregnet. Da kann es sein, dass man weder von Norden noch von Süden zu dieser Stelle vom Blue Canyon kommt, da sich die "interessante" bzw. "begehrte" Ecke wie auf ner Insel befindet. Genau diese Stelle der IR7 wird sowohl nördlich als auch südlich von einen Wash "begrenzt", der z.B. letztes Jahr im September unpassierbar war.
Rein von der Routenfindung ist die Süd-Variante viel einfacher, da es dort die von Andy erwähnten Abzweigungen nicht in dem Umfang gibt.

AndyOne

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #149 am: 28.07.2008, 11:13 Uhr »
Donnerstag 01.05.
Page


Um kurz nach 5.00 h wird Elke wach, weil im Nebenzimmer heftig gelärmt wird. Gestern Abend schon haben sich unsere japanischen Nachbarn sehr lautstark bemerkbar gemacht und auch zu später Stunde die Lautstärke nicht gedrosselt. Nicht zum ersten Mal fallen diese Truppen sehr unangenehm auf. So wie es aussieht, ziehen sie ab - der Bus vor unserem Fenster läuft sich schon seit geraumer Zeit warm. Nochmal umdrehen, bevor um 6.30 h auch bei uns die Nacht vorüber ist. Kurz zum Frühstück, unsere Tagesausrüstung geschnappt und um 7.30 h sitzen wir im Auto mit Ziel Richtung White Pocket.
Es weht ein sehr kühler und frischer Wind, dafür ist es sonnig und klar. Die House Rock Valley Road ist in sehr gutem Zustand und auch die Strecke zur White Pocket lässt sich gut fahren. Was auffällt, seit unserem letzten Besuch gibt es wesentlich mehr Streckenabschnitte mit tiefem Sand. Irgendwann haben wir zwei Autos vor uns und wir fahren im Konvoi, was uns nicht zusagt. Wir halten an, vertreten uns die Beine und gewähren den beiden einiges an Vorsprung, bevor wir wieder Fahrt aufnehmen. Wir entdecken sogar die Bretter, die wir vor zwei Jahren beim Corral gefunden und für den Fall dass wir stecken bleiben, ein Stück mitgenommen haben. Da alles glatt ging, haben wir die Bretter auf dem Hügel deponiert, wo sie noch immer an derselben Stelle liegen. Neu ist für uns die Absperrung kurz vor den Felsplatten der White Pocket, wo schon einige Autos parken.









weitere Bilder von der White Pocket: WP1 WP2 WP3 WP4 WP5 WP6 WP7

 
Wir ziehen auch gleich los und bringen in den folgenden zwei Stunden den Auslöser der Kamera zum glühen, während wir bei stahlblauem Himmel und Sonnenschein (zwar nach wie vor eiskaltem Wind) die Vielfalt der Farben und Formen ablichten. Ausgefroren kehren wir ins warme Auto zurück und fahren bis Poverty Flat. Es gibt Lunch und Andy gibt mit Hilfe von Robby die Koordinaten für die anstehende Wanderung zu Edmaiers Secret ins Navi ein.
Ohne Zwischenfälle erreichen wir gegen 14.00 h den Trailhead zur Buckskin Gulch, entrichten pro Nase 5 Dollares Gebühr und folgen der Beschreibung von Peter Felix Schäfer ca. 3 km dem Wash, bis ein weiterer von links einmündet. Diesen nehmen wir, bewältigen die vor uns liegende Erhebung hinauf zu den Brainrocks und haben von dort aus einen umfassenden Blick auf die genannte Location. Hier gibt es jede Menge zu entdecken und wir nehmen auch noch den Anstieg bis ganz nach oben, von wo aus wir einen Blick auf den Toprock und die Umgebung der Wave haben. Auf dem höchsten Punkt findet Robby einen Marker des US Department of General Survey von 1917. Das muss festgehalten werden; die Stange verbleibt da, wo sie gefunden wurde. Außerdem entdecken wir ein Kreuz und die Buchstaben B und O, die in den Sandstein eingeritzt wurden und das wohl schon vor langer Zeit, das ist doch etwas seltsam.













Weitere Bilder von Edmaiers Secret: ES1 ES2 ES3 ES4 ES5 ES6 ES7 ES8 ES9

Wir steigen wieder hinab, Andy knipst noch etliche Male Edmaiers Secret und es geht retour zum Auto. Nun drängt es uns noch zum Stud Horse Point, wir nehmen auch den richtigen Abzweig, kommen allerdings etwas weiter westlich „heraus“, als sich die Hoodoos befinden. Nochmal Kurs korrigieren, dem Weg etwas weiter nach Osten folgen und wir stehen direkt vor den fotogenen Riesenpilzen. Leider steht die Sonne bereits ziemlich tief und ein großer Felsblock wirft schon Schatten. Andy springt gleich los zum fotografieren und lässt das Auto mitten auf dem Weg stehen.





Als ein weiteres Fahrzeug auftaucht, fährt Elke das Auto aus der Schusslinie und als der soeben angekommene Fahrer aussteigt, gibt es ein deja-vu – es ist Albert, mit dem wir uns beim letzten Forumstreffen in Frankfurt  unterhalten haben. Da die Zeit für gute Fotos drängt, tauschen wir uns nebenher und nur kurz aus und dann geht es für uns auch schon weiter. Es ist nun empfindlich kalt geworden und Andy und Robby schlottern bereits in ihren kurzen Hosen. Zurück in Page nehmen wir ein flottes Abendessen bei Burger King ein und dann geht es aufs Zimmer.

Gefahren: 154 Meilen
Übernachtung: BW Page, 91,27 $
Gelaufen: 8,6 km

bye
Andy

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