@Palo: Die Four Peaks im Schnee sehen toll aus.
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5.9.08 Tuba City und UmgebungJetlag scheint ausgestanden zu sein. Jedenfalls bin ich erst gegen 8:00h wach geworden. Da werde ich ab jetzt wohl den Handywecker stellen müssen.
Irgendwie war ich an dem Tag etwas langsam. Duschen, Zähnchen putzen, Kaffee und Zigarette auf dem Balkon, kurzer Blick ins Forum, Klamotten packen, schon war es 10:00h.
Zum Frühstück gab es noch einen (richtigen) Kaffee und einen Muffin bei Starbucks.
Die Fahrt nach Tuba City hat sich ganz schön gezogen, vor allem wegen der einen oder anderen Baustelle. Eigentlich wollte ich mich im Cameron Trading Post etwas umsehen aber da es scon so spät war, habe ich darauf verzichtet. Dabei habe ich völlig vergessen, dass ich in Cameron ja auch nach Permits für Coal Mine Canyon und den allgemeinen Permitregeln fragen wollte. Werde ich nachholen.
So bin ich dann, nachdem ich im Hotel eingecheckt und mein Gepäck abgeladen hatte, ohne Permit zum Coal Mine Canyon gefahren. Wirklich ein Schatz, der da nur ein paar Hundert Meter neben dem Highway liegt.
Danach bin ich bis Kykotsmovi durchgefhren, um wenigstens zum Blue Canyon legal zu fahren, falls möglich. Beim Hopi Tribal Office war aber niemand mehr. Freitag nachmittags nach 16:00h ist wohl schon Feierabend. Ich hatte auch total vergessen, dass es bei den Navajo ja die Sommerzeit gibt. Obwohl bei den Hopi ja wohl wiederum nicht, oder?
Also „musste“ ich auch ohne Permit zum Blue Canyon. Die Abfahrt zur IR 7 war problemlos zu finden und der Weg zum Canyon genauso. Die Dirtroad dorthin war gut zu fahren, nur der Wash kurz vor dem Ziel war mit einer etwas zerfurchten, steilen Abfahrt und etwas Matsch im Wash selbst etwas anspruchsvoller. Bis dahin wäre man wohl auch mit einem normalen PKW gekommen.
Der Blue Canyon war ein Erlebnis. Ich hatte gar nicht erwartet, dass das Gebiet mit den Zipfelmützen und Schokohoodoos so groß ist. Zuerst bin ich natürlich zu den bkannten Zipfelmützchen gelaufen, die man schon von weitem sieht.
Da ist aber schon ganz schön was runter gekommen, Schade!
Danach habe ich mich dahinter umgesehen. Weiter hinten gibt es größere Mengen von Schokoladeneiskugeln.
Auch weiter links von der Straße aus gesehen gibt es viele interessante Formationen, von denen viele leider schon im Schatten lagen. ich habe sicher kaum mehr als 2/3 gesehen, obwohl ich fast zwei Stunden dort herumgelaufen bin.
Zum Sonnenuntergang war ich dann wieder bei den „Stars“ der Gegend. Immer wieder toll zuzuschauen, wie sich das Licht fast jede Minute ändert.
Kurz bevor die Sonne endgültig hinter dem Horizont verschwand, habe ich mich losgerissen. Ich hatte ja schließlich noch ein paar Meilen Dirtroad vor mir. Zurück habe ich die nördliche Route genommen. Auch hier ein Wash, der allerdings völlig trocken wr und vielleicht etwas mehr Sand und Waschbrett aber das kann auch daran gelegen, haben, dass ich mehr Gas gegeben habe, um noch im letzten Dämmerlicht den Asphalt zu erreichen. Hat auch geklappt.
Um 19:30 Arizona-wir-machen-bei-der Sommezeit-nicht-mit-Zeit oder 20:30 Navajo-wir-aber-doch-Zeit war ich wieder im Hotel. Das Retaurant hatte leider nur bis 21:00h geöffnet. Da ich mich zumindest noch etwas entschwitzen und entstauben wollte, blieb zum Abendessen nur das große M gegenüber. Na ja, ich hab's überlebt.