Wäre es evtl möglich, wenn du zurück bist, so eine Art Karte mit Deiner Route einzustellen ? Da wir noch nicht ganz so in die Tiefen vorgedrungen sind, wäre das sicher hilfreich, denn viele Deiner Tourpunkte sind einfach sooooo schön, die würden wir auch gerne mal anfahren.
Sorry, aber das ist ein bisschen zu viel Arbeit. Ist ja schließlich Urlaub. Die Route sollte aber nach meiner Beschreibung mit Google Maps o.ä. problemlos nachvollziehbar sein.
Durango habe ich ausgelassen (habe den Abzweig in den historic district verpasst. Die Durango Silverton Railway bin ich nicht gefahren, habe nur ein paar Waggons am Bahnhof in Silverton stehen sehn, die ich aber nicht so eindrucksvoll fand.
Es gibt eine Dirtroad, die an den diversen Überresten der Minen und Minenstädte vorbei führt. Ich gelaube, darüber kommt man auch näher an die Yankee Girl Mine.
Ich fürchte heute oute ich mich auch als Mitglied der FFAG
16.9.08 Animas Fork – Last Dollar RoadHeute wollte ich ein wenig in die Minengeschichte der Gegend eintauchen und die Umgebung auf ein paar einfachen Dirtroads erforschen.
Vormittags stand die Runde über Silverton, Animas Fork, California Gulch und den Hurrican Pass zurück zur 550 auf dem Programm.
In Silverton habe ich mich im Visitor Center nach dem Zustand der geplanten Strecken erkundigt. Die recht kompetente Dame dort meinte, dass ich prinzipiell keine Probleme bekommen sollte, allenfalls die Trittbleche an meinem Trailblazer könnten ein wenig niedrig sein, weil an einigen Stellen durch den Regen entstandene Felsstufen zu überwinden seien. Schauen wir mal, wie weit ich komme.
Die Strecke nach Animas Fork ist bis Eureka, einer ehemaligen Minenstadt, von der eigentlich nichts mehr steht, mit jedem PKW problemlos zu fahren. Ab Eureka wird es dann etwas rumpeliger aber wie der Kombi auf dem Parkplatz in Animas Fork bewies, immer nich mit PKW zu bewältigen, wobei ich sagen muss, dass mir die Strecke im PKW sicher keinen Spaß gemacht hätte.
Unterwegs gab es außer jeder Menge Gegend schon die einen oder anderen Überreste der Minentätigkeit zu sehen.
Eureka
Animas Fork selbst fand ich klasse, die Gebäude bis auf das eine oder andere Blechdach zum Regenschutz wohl original und ohne die nachgemachte Innenausstattung wie in Bodie.
Nur die schnell ziehenden Wolken haben etwas genervz. Immer schien die Sonne gerade dahin, wo ich nicht war.
Nach etwa 11/2 Stunden ging es weiter. Schon ein kurzes Stückhinter Animas Fork kommt man zur Frisco Mill, einer sehr eindrucksvollen Ruine. Auch hier habe ich mich eine zeitlang aufgehalten, um ein paar Bilder in der Sonne zu bekommen (Animas Fork lag jetzt natürlich in der prallen Sonne).
Die Strecke Richtung California Gulch war recht rau und es gab wie angekündigt einige Stellen, wo der Regen den blanken Felsen freigelegt hatte. Die ersten 2 oder 3 Stufen dieser Art habe ich noch überwunden aber bei der nächsten gab es ein hässliches schabendes Geräusch. Zum Glück war es wirklich nur das Trittbrett und nicht gefährliches. Trotzdem habe ich mich entschieden, hier umzudrehen, auch weil ich schon viel später dran war als geplant.
Durch Ouray bin ich gleich durch gefahren und in Ridgeway auf die Straße Richtung Telluride abgebogen, von wo die Last Dollar Road abzweigt. Wiederum eine gut ausgebaute Dirtroad mit schönen Aussichten.
Leider zog sich der Himmel immer mehr zu. Anfangs hatte ich noch die Hoffnung, dass die Wolken wieder aufreißen würden aber stattdessen wurden sie immer dunkler, so dass ich umgedreht habe.
Klingt irgendwie doof, zwei Dirtroads gefahren, zweimal umgedreht. War aber trotzdem ein schöner Tag.
Nach Ouray werde ich bestimmt nochmal kommen und dann miete ich bei einem der zahllosen Jeepverleihe einen Rubicon. Damit gibt es dort noch viel mehr zu entdecken (Yankee Boy Basin, Imogene Pass, Poughkeepsie Gulch, etc., etc.).