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Autor Thema: Durch den Südwesten im September 2010  (Gelesen 27410 mal)

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mb81

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #15 am: 07.03.2011, 11:55 Uhr »
Freu mich über den den Bericht, im gleichen Reisezeitraum waren wir so ziemlich in den gleichen Gegenden. (Ankunft SFO war am 05.09.2010).


2010: Cities Coaster Canyons Tour (CA, NV, UT AZ)
2012: Südwesten reloaded & New York first visit

sil1969

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #16 am: 07.03.2011, 13:27 Uhr »
Da komm ich natürlich mit. Jeder erlebt den Urlaub anders, deswegen ist es mir persönlich egal, wieviele Berichte es vom Südwesten gibt und hoffentlich noch geben wird.
LG Silvia
LG Silvia

NähkreisSteffi

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #17 am: 07.03.2011, 16:30 Uhr »
Ich fahre auch noch mit.

Viele Grüße

Steffi

Sparkx

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #18 am: 07.03.2011, 20:44 Uhr »
@ Angie: Danke für den Tipp mit den Fotos. Schon befolgt.

@ tom2go: Wie unhöflich von mir, mich einfach nicht vorzustell, wo wir doch zusammen reisen  :grins: Also, hole ich das schnell mal nach. Ich bin Judith, 25 Jahre jung, und war mit meinem Freund zusammen auf Tour  :winke:

@ reisefan62: Wunde Füße hatte wir nicht, wir sind doch noch jung und dynamisch :D da macht uns das Laufen noch nichts aus :wink:

Aber jetz geht's weiter.


09.09.10 San Francisco

Nach dem gestrigen eher durchwachsenen Wetter hatte ich schon die Befürchtung, dass wir wieder nichts von der Golden Gate Bridge sehen werden. Aber auch wir haben mal Glück und der Morgen begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein. Also schnell los.
Für heute stand der 49-Mile-Drive und die Golden Gate auf dem Plan. Wir sind dann direkt zum Fort Mason gefahren, nicht das sich das Wetter doch noch  plötzlich ändert und der Nebel aufkommt. Am Fort haben wir den ersten Blick auf die Golden Gate Bridge geworfen. Einfach unglaublich.



Vom Fort sind wir dem Scenic Drive weiter gefolgt durch sehr schöne Wohnviertel zum Palace of Fine Arts.



Und weiter durchs Presidio zum Fort Point unterhalb der Golden Gate Bridge. Wir konnten überhaupt nicht genug von der Aussicht auf die Golden Gate Bridge bekommen und haben gefühlte tausend Fotos von der Brücke gemacht.









Wir haben uns auch das Fort von innen angesehen. Der Eintritt zum Fort ist kostenlos. Es wird nur um eine kleine Spende gebeten, die wir auch gerne gegeben haben. Dort wird in einigen Räumen gezeigt wie die Soldaten dort damals gelebt haben und wie sie die Meerenge  verteidigt haben



Vom Fort ging es dann über die #101 über die Golden Gate Bridge drüber. Super Gefühl darüber zu fahren. Direkt hinter der Brücke haben wir am Vista Point halt gemacht. Von dort hat man einen guten Blick auf die Stadt und man kann von dort auf die Brücke gehen.





Wir sind natürlich auch auf die Brücke gelaufen. Schon cool, aber auch unglaublich laut, man läuft ja quasi am Highway entlang. Aber das muss man ja auf jeden Fall gemacht haben  :)





Vom Vista Point sind wir in die Marin Headlands gefahren. Von da ist der Blick auf die Brücke und die Stadt einfach unglaublich. Ich komm aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus  :D





Wir wollten dann noch weiter bis zum Point Bonita Lighthouse, aber da standen wir leider vor verschlossenen Türen. Der Trail bis zu dem Lighthouse war aber auch sehr schön, wenn auch natürlich bergig, wie soll es auch anders sein :lol:





Dafür wurden wir Zeugen wie schnell der Nebel kommt. Total beeindruckend innerhalb von einer halben Stunde lag die Brücke komplett im Nebel. Wie gut das wir zuerst zur Golden Gate gefahren sind.



Von den Marin Headlands aus sind wir durch den Nebel zurück über die Golden Gate Bridge ($6/Auto Toll) nach San Francisco gefahren und versuchten weiter dem 49-mile-drive zu folgen. Aufgrund der manchmal äußerst bescheidenen Kennzeichnung dieser Strecke, vielleicht waren wir aber auch einfach zu blind um die Schilder zu finden, haben wir häufiger den Weg verloren und hatten irgendwann dann keine Lust mehr auf den Scenic Drive.
Wir sind dann durch den Golden Gate Park gefahren und haben hier auch kurz halt gemacht. Schon ein wunderschöner, aber riesiger Park.



Wir haben uns den Park nicht näher angeschaut, sondern uns entschlossen zu den Twin Peaks zu fahren. Von dort aus hat man eine fantastische Sicht auf San Francisco.





Das Panorama hab ich leider nur aus der Hand geschossen und nicht auf die Einstellung der Kamera geachtet. :oops: Aber als schöner Erinnerung reicht es. Nächste mal mach ichs besser  :D

Ein wunderschöner Abschluss des Tages. Und morgen starten wir dann die Tour :dance:


Anti

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #19 am: 07.03.2011, 21:01 Uhr »
Golden Gate scheint dich ja wirklich sehr beeindruckt zu haben - der Anzahl der Fotos nach. Ist aber auch wirklich toll da. Schade mit dem 49mile drive. Wir wollten den diesen Sommer auch fahren, aber wenn er so miserabel ausgeschildert ist, wird es wohl ähnlich wie bei euch ablaufen: "Was will ich sehen und wie komme ich dahin? Und wenn es mir da gefällt bleibe ich ein Weilchen..."
Ist ja nicht die schlechteste Alternative, wie man sieht.

sil1969

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #20 am: 07.03.2011, 21:03 Uhr »
Hallo,
wir hatten in San Francisco leider nicht so tolles Wetter und längst nicht alles gesehen (z.B. den Blick von den Twin Peaks). Gründe, nochmal da hin zu fliegen.  :)
LG Silvia
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Sparkx

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #21 am: 07.03.2011, 21:28 Uhr »
@ Anti

Den Plan mit dem 49mile drive bitte nicht ganz aufgeben. Der erste Teil zum Fort Mason und Palce of Fine Arts bis zur Golden Gate hat echt prima geklappt. Vielleicht haben wir uns auf dem Rückweg nach der Golden Gate auch einfach zu blöde angestellt. Würd ich nicht aussschließen. Und im Bereich Downtown haben wir ihn ja gar nicht abgefahren, da wir ja schon am ersten Tag Fußläufig das meiste abgeklappert haben.
Vielleicht nochmal jemanden anderes fragen, der mehr Erfolg hatte als wir  :D

Angie

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #22 am: 07.03.2011, 21:51 Uhr »

Hallo Judith,


jetzt machst du die Hochkantfotos 400 (Länge) x 600 (Höhe) Pixel, dann sind sie perfekt! :D


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Sparkx

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #23 am: 07.03.2011, 22:10 Uhr »
@ Angie: Du hast recht irgendwie passte das mit den Hochkantfotos noch nicht richtig. Aber  ich hab ja noch ein paar Tage zu schreiben, und irgendwann bekomm selbst ich das hin :D. Ich gelobe auf jeden Fall Besserung :wink:

Palo

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #24 am: 07.03.2011, 22:20 Uhr »
@ Anti

Den Plan mit dem 49mile drive bitte nicht ganz aufgeben. Der erste Teil zum Fort Mason und Palce of Fine Arts bis zur Golden Gate hat echt prima geklappt. Vielleicht haben wir uns auf dem Rückweg nach der Golden Gate auch einfach zu blöde angestellt. Würd ich nicht aussschließen. Und im Bereich Downtown haben wir ihn ja gar nicht abgefahren, da wir ja schon am ersten Tag Fußläufig das meiste abgeklappert haben.
Vielleicht nochmal jemanden anderes fragen, der mehr Erfolg hatte als wir  


http://www.sanfrancisco4you.com/sehenswuerdigkeiten-san-francisco/willys-49-mile-scenic-drive.html


Gruß

Palo

Angie

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #25 am: 07.03.2011, 22:34 Uhr »

@Judith

Wenn du Probleme mit den größeren Hochkantfotos haben solltest, schreibe mir eine PN, ok? :wink:
Viele Grüße,
Angie

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Anti

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #26 am: 07.03.2011, 22:39 Uhr »
Danke für den Link, Palo. Hab ich schon mal unter meinen Favoriten abgelegt. Hört sich sehr interessant an.

tom2go

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #27 am: 07.03.2011, 22:51 Uhr »
Hallo Judith  :winke:

schön, dass ihr heute besseres Wetter hattet. Uns ging es an der Golden Gate genau so wie euch. Wir konnten auch nicht genug bekommen...

@ Anti: Auf der Seite von Willi gibt es soweit ich mich erinnere auch den 49-Miles-Drive als POI fürs Navi. Falls ihr eins mitnehmt, könnt ihr das dann schon im Navi einspeichern und euch vom Navi leiten lassen...

Anti

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #28 am: 08.03.2011, 11:04 Uhr »
@tom Unser Navi heisst Anti und ist manchmal ein wenig langsam, weil es die richtige Seite nicht schnell genug aufblättern kann oder den Straßennamen nicht finden kann. So lernt man auch mal andere Gegenden kennen... :wink: Der Unterschied zu vorigen Reisen ist aber, dass mein Handy ein kostenloses Navi zur Verfügung stellt. Funktioniert nicht immer gut, hilft aber vielleicht mal aus der Patsche. Daher werde ich die angebotenen Karten nicht nutzen können, aber danke für den Hinweis. Ich habe halt gerne eine Karte auf dem Schoß!

Sparkx

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Re: Durch den Südwesten im September 2010
« Antwort #29 am: 08.03.2011, 17:21 Uhr »
10.09.10 San Francisco – Highway No.1 – San Simeon

Heute starten wir unsere Rundreise. Wir starten früh, so gegen 8Uhr, in San Francisco und fahren durch die Stadt zur #1. Der erste Teil der #1 war nicht so toll, da die meiste Zeit der Nebel die Sicht verhindert hat.



Je weiter wir dann in Richtung Süden kamen, desto besser wurde es dann. Unseren ersten kurzen Stop legten wir am Pigeon Point Lighthouse ein. Hier war der Nebel schon fast weg und uns gefiel es super gut.





Wir fuhren weiter bis zum Ano Nuevo State Reserve. Hier wollten wir uns die Seeelefanten anschauen. Zuerst mussten wir uns eine Permit (kostenlos) besorgen. Die Dame klärte uns kurz über die Verhaltensregeln auf und zeigte uns die Trails zu den Viewpoints. Dann sind wir losgelaufen. Das State Reserve war wirklich super schön mit wunderschönen Aussichten auf die Küste.



Der Trail zu den Viewpoints war mit 2mi angegeben, was einem als nicht sehr lang erscheint. Haha, wenn man nicht das letzte, noch ziemlich lange Stück durch Sand laufen dürfte. Aber das hat die Schönheit des Trails nicht gemindert.



Wir sind zuerst zum South Point gelaufen, wo außer einer Rangerin niemand war, auch kein Seeelefant.



Sie sagte uns dass am North Point aber auf jeden Fall welche wären. Wir sind dann dorthin gelaufen und tatsächlich waren dort ziemlich viele Seeelefanten.





Es waren dort zwei Rangerinnen, die einem Fragen beantworteten. Eine davon sprach uns nach kurzer Zeit auf Deutsch an, ob sie uns was zu den Seeelefanten erzählen könnten. Wir waren kurz sprachlos, weil wir nicht damit gerechnet hätten, das sie Deutsch spricht. Aber sie erzählten uns, dass sie vor 20 Jahren ausgewandert sei und ursprünglich aus Köln kam. Wie cool. Sie erklärte uns noch kurz den Jahreszyklus der Tiere und dass es eigentlich ungewöhnlich sei, dass so viele Seeelefanten an dem Strand sind, da sie eigentlich im September meist durch Abwesenheit glänzen. Hatten wir also Glück gehabt :D Noch kurz ein Foto gemacht.



Und dann mussten wir auch wieder los, hatten ja noch was an Strecke vor uns. Mit schnellen Schritt hat der Rückweg zum Parkplatz ca. eine halbe Stunde gedauert. Dort mussten wir als Erstes unseren Sandkasten aus den Schuhen entfernen und dann sind wir weiter in Richtung Monterey.

Bis Monterey haben wir keine weitern Stops gemacht. Und in Monterey haben wir uns erstmal kurz verfahren. Zur Erklärung, wir haben die ganze Tour ausschließlich mit Karte navigiert, was auch eigentlich ziemlich problemlos war. In den Nationalparks bekommt man ja Karten und für die einzelnen States hatten wir auch welchen, nur halt von so kleineren Städten wie z.B. Monterey nicht. Aber wir haben trotzdem immer alles gefunden  :clap:
Nachdem wir dann doch in einem Fast Food Restaurant eine Karte von Monterey gefunden haben, sind wir direkt zur Cannery Row gefahren.




Leider war es schon relativ spät und wir wollten noch bis San Simeon fahren, deshalb hatten wir leider keine Zeit uns Monterey groß anzugucken. Wir sind nur noch kurz ein Teil der Küstenstraße im Ort abgefahren.

 



Im Nachhinein hätten wir uns gerne mehr Zeit dort gewünscht, scheint ein sehr nettes Städtchen zu sein. Aber was soll’s. Nächstes Mal.

Wir sind dann zurück auf die #1 gefahren. Bei Big Sur war uns dann endgültig klar, warum alle von dieser Straße schwärmen!







Es gab so viele schöne Stellen, so oft kann man gar nicht anhalten! Man sollte auf jeden Fall genug Zeit einplanen wenn man diesen Abschnitt fährt. Denn die Straße ist sehr kurvenreich und bergig und man kommt nur langsam voran. Was natürlich auch gut ist, damit man die Aussicht genießen kann, wobei das auch  nur auf den Beifahrer zutrifft.
Da wir erst relativ spät den Abschnitt Big Sur erreichten, sind wir zum Ende hin leider in Nebel und die Dunkelheit gekommen. Und das macht irgendwann wirklich kein Spaß mehr.



Abgesehen davon ist die Kombination aus Dunkelheit, Nebel und zu viele Horrorfilme nicht gut. :zuberge: Am Ende sah alles irgendwie gruselig aus. Und ja ich bin ein Schisser!  :lachen07:

Sind dann so gegen halb acht endlich in San Simeon angekommen. Übernachtet haben wir dort im Silver Surf Inn.



War für eine Nacht noch ok, aber für $83 zu teuer. Unser Fazit des Tages: Der Highway No.1 ist absolut empfehlenswert und das nächste Mal würden wir für die Strecke einen Tag mehr einplanen.