25.6. El Portal – Mammoth Lakes
Übernachtung: Motel6
zur mittlerweile gewohnten Zeit gegen 8 Uhr starten wir erneut in den Yosemite National Park
über die Tioga Road vorbei am Olmsted Point, Tenaya Lake – wunderschöner und idyllischer Picknickplatz
- und Toulomne Meadows verlassen wir den Park
-
und fahren vorbei am Mono Lake
nach Bodie
unterwegs bereue ich es, unbedingt noch in die Geisterstadt zu wollen, weil ich irgendwie ziemlich müde und kaputt bin – meine Jungs übrigens auch
der Weg nach Bodie lässt mich erahnen, was mit „middle of no-where“ gemeint sein könnte; als dann die letzten drei Meilen nur noch Schotterpiste zu fahren sind, frage ich mich, ob sich der Aufwand für ein paar Ruinen lohnt
er lohnt!
mit Hilfe eines deutschsprachigen self-guide-tourbook erkunden wir die Reste der ehemals großen Goldgräberstadt und freuen uns, heute und in Deutschland zu leben und nicht hier in dieser lebensfeindlichen Gegend
Bodie ist wirklich ein lohnenswertes Ausflugsziel!
am frühen Nachmittag brechen wir auf zu unserem heutigen Etappenziel nach Mammoth Lakes
dort checken wir ein im Motel 6 und sind sehr angetan von unserer Unterkunft und dem dazugehörigen Städtchen
nach dem Einkauf und üppigem Abendessen bei John’s Pizza Works, müssen wir zum ersten Mal die große Wäsche erledigen und gehen wie immer früh schlafen
26.6. Mammoth Lakes – Stovepipe Wells
Übernachtung: Stovepipe Wells Village
heute schwächele ich; ich bin irgendwie total kaputt und müde; gut, dass wir erst am Mittag aufbrechen, damit wir nicht in der größten Hitze im Death Valley unterwegs sein müssen
in Lone Pine machen wir einen Abstecher in die Alabama Hills – Lust haben wir zwar nicht wirklich, weil uns die Hitze sehr zu schaffen macht, aber im klimatisierten Auto lässt es sich ganz gut aushalten
die Felsen sind sehr beeindruckend; ich freue mich darauf, wenn ich wieder zuhause bin, einen Film anzusehen, der hier gedreht wurde (z.B. „Maverick“ mit Mel Gibson und James Garner)
danach biegen wir ab in das Death Valley
ich bin froh, dass Volker fährt und ich langsam wieder zu Kräften kommen kann
das Todestal habe ich mir so gar nicht vorgestellt: bergig, vielfarbig und insgesamt sehr abwechslungsreich – leider aber auch extrem heiß: das Thermometer klettert bis auf 117 Grad Fahrenheit
was im Auto noch erträglich ist, wird outside zur wahren Tortur
als wir gegen 17 Uhr Stovepipe Wells Village erreichen, bin ich erleichtert und genieße mein klimatisiertes Hotelzimmer
das Abendessen im Restaurant ist sehr lecker; auch insgesamt ist Stovepipe als Zwischenstopp sehr empfehlenswert
bis zu den Sanddünen sind es nur wenige Meilen
fast verpassen wir den Sonnenuntergang an den Dünen, weil wir in aller Ruhe und Gemütlichkeit unsere Steaks genossen haben
aber etwas der grandiosen Sonnenuntergangsatmosphäre können wir noch genießen
anschließend ist etwas Pause angesagt und danach das herbeigesehnte Bad im Pool – gegen 22 Uhr beträgt die Lufttemperatur zwar immer noch 100 Grad Fahrenheit, aber schön längst brennt natürlich die Sonne nicht mehr erbarmungslos und der Gewöhnungseffekt tut sein Übriges, so dass wir uns an dieser heißen Nacht erfreuen können
ach ja, ein kleines Todesopfer hat das Death Valley gefordert: mein Badeanzug löst sich in seine Bestandteile auf – egal, morgen ist ja Shopping in Las Vegas angesagt