-
Moin, moin, :winke:
inzwischen ist der Urlaub schon eineinhalb Jahre her,….
Aber ich denke, die meisten Orte werden noch vorhanden sein, …. lediglich ein National Forest ist wohl inzwischen relativ verbrannt. :staunend2:
Warum mein Reisebericht so lange auf sich warten ließ?
Weil erstmal 6.000 Fotos gesichtet werden mussten, dann Bestellung von „richtigen“ Papierfotos bei einem großen Drogeriemarkt (670 Stück x 2), zwei geeignete „richtige“ Fotoalben finden und dann die Qual der Wahl, welche Bilder wo und wie auf die je 100 Seiten verteilt werden sollen,…. incl. Schneiden, Kleben, Beschriften und Gestalten.
Da wir (zwei ältere Mädels :lol: :roll:) zu zweit im Urlaub waren, habe ich auch zwei Alben angefertigt.
Rausgekommen ist das:
Mein USA-Album 2008
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_1_%2B2.jpg)
Nun muss ich noch den Text für diesen Reisebericht verfassen, alle Fotos am PC verkleinern und online stellen. Aber das kann ich tageweise machen … und schließlich habe ich unsere Reisenotizen.
Für alle, die mitfahren möchten :rv: und nach dem Weg fragen:
San Francisco,
HW1 runter bis LA,
Joshua NP,
LV (Heliflug Grand Canyon),
Death Valley,
Sequoia NP,
Yosemite NP,
Sacramento,
San Francisco
Morgen geht’s los,….
Viele Grüße von
Sylta
-
Bei ner Mädelstour bin ich gern dabei und freu mich auf morgen :-)
Wahnsinn, was so ein USA-urlaub für Arbeit macht, oder? Aber das macht man ja gern und so hat man auch viel länger was davon ..... keine Ahnung, we sich das auf den Erholungsgrad so auswirkt :lol:
Susan
-
Herzlich Willkommen @ Susan,
Du hast den ersten Platz ergattert, ...zu dritt können wir immerhin schon Skat spielen :wink:,
... und moin moin an alle anderen.
Ich hoffe, dass die Qualität der Bilder einigermaßen erträglich ist, ich hatte größere Schwierigkeiten beim Verkleinern der Fotos, Irfan und Konsorten haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. :shock: Das beste Ergebnis habe ich nun mit Picasa erhalten, sollte irgend jemand einen tollen Tipp haben, immer her damit!
Und nun aber los.....
Die Vorgeschichte
Meine Cousine Chris und ich machen seit Jahren immer kurze (europäische) Städtetouren zusammen und überlegten, wohin es diesmal gehen sollte.
Bei einem Glas Rotwein wurde über New York gesprochen, beim zweiten Glas war es schon San Francisco, und am Ende der zwei Flaschen hatten wir uns auf drei Wochen Wohnmobil festgelegt. :drink:
Die Route sollte genug Spielraum für Änderungen lassen… und hier im Forum bekamen wir viele Tipps und Anregungen. Danke noch mal an alle! :verneig:
Nach einigen weiteren Recherchen buchten wir Flug und WoMo bei Canusa, und wählten Road Bear als Vermieter, da die WoMos dort relativ neu und gut gewartet sein sollten.
Wir hatten beide noch nie einen Wohnmobil- Urlaub gemacht und unsere größte Sorge war, wie und ob das Leeren der Toilette kleckerfrei funktioniert! :lachroll:
Sonntag, 20. April 2008
Für mich begann der Urlaub schon einen Tag vorher, denn ich musste erstmal von Sylt nach Hamburg zu Chris fahren,…. nachts fährt der Zug ja nicht und man muss immer mal mit kleinen Verzögerungen oder Sperrung des Damms rechnen. Uns passte das allerdings auch ganz gut, denn Chris hatte sich berufsbedingt noch so gut wie gar nicht vorbereiten können und wir packten bis spät abends ihre Koffer.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/19_04_08.jpg)
Nach nur zwei Stunden Schlaf klingelte um 2:30 h (!!!) der Wecker :staunend2:, kurz geduscht und Käffchen getrunken und um 3:45 h holte uns das Taxi ab.
Am Flughafen Fuhlsbüttel war noch alles ruhig, nur ein paar Reinigungsmaschinen summten durch die Räume, und einige Fluggäste zogen verschlafen ihre Trolleys durch die Hallen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/HH_Flughafen.jpg)
Wir stellten uns als Erste an den KLM- Schalter, was andere Mitflieger nicht davon abhielt vorzudrängeln! Egal,… wir hatten online eingecheckt und deshalb war das kein Aufreger wert! Pünktlich um 6:20 h hob der Flieger mit uns nach Amsterdam ab; von dort gings mit einer Stunde Verspätung um 12:10 h weiter.
Amerika wir kommen!
Der Flug verlief ruhig, allerdings war mein Sitz-Vordermann hyperaktiv. :kloppen:
Alle fünf Minuten stellte er die Sitzlehne vor und zurück, drückte die Beine durch, sodass mein Kaffee fast vom Klapptisch fiel und alle zehn Minuten stand der Typ auf und wühlte in seinem Rucksack oben in der Bordklappe. :knurrig:
Glücklicherweise war das Getränke- Futter- und Rahmenprogramm von KLM sehr gut, sodass die Zeit schnell verging.
Um bummelig 15.00 h landeten wir in San Francisco bei angenehmen 20 Grad.
Schnell waren die Formalitäten erledigt, und vom Shuttle wurden wir zu unserem Airport- Hotel gebracht, wo wir nur fix unsere Sachen abstellten, um gleich einen Spaziergang an der „Promenade“ zu machen.
In der „Elephant Bar“ aßen wir legger Shrimps / Chicken :essen: und genossen das erste amerikanische Bier. :prost:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_3.jpg)
Um 28:30 h konnten wir uns nicht mehr auf den Beinen halten, und fielen hundemüde in die Betten.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_4.jpg)
-
Um 28:30 h konnten wir uns nicht mehr auf den Beinen halten, und fielen hundemüde in die Betten.
:lol: :lol: :lol: Um diese Uhrzeit hätte ich mich auch nicht mehr auf den Beinen halten können ;-)
Was bei einem gemütlichen Abend mit ein, zwei, drei, ... vielen Gläschen Wein so rauskommen kann! Das muss ich doch heute Abend zuhause direkt mal ausprobieren :P
Susan
-
Hallo allerseits,
ich geselle mich dann mal dazu! Bin gespannt, wie euer erster Womo-Trip war.
Glaub mir, ich weiß, was das für 'ne Arbeit ist mit den ganzen Fotos und so, schließlich stecke ich ja auch noch gerade mittendrin... Ob ich vor Weihnachten noch Abzüge bestelle??? Keine Ahnung - eher nein :roll:! Aber meinen Reisebericht kann man ja hier immerhin schon mit verfolgen...
Gruß, Nic 8)
-
Hey super!
Dann kann ich endlich mal die nette Person sehen, die mir mein
State Quarters Sammelalbum aus USA mitgebracht hat... :applaus:
Dann hau' in die Tasten!
Gruss,
Manni
-
Was bei einem gemütlichen Abend mit ein, zwei, drei, ... vielen Gläschen Wein so rauskommen kann!
Wir stecken ja nun schon in der Planung für den nächsten Urlaub und haben uns nochmal unsere Reisenotizen durchgelesen. Hihi.... fast an jedem Tag stand am Ende: Grill angeschmissen und lecker Bier getrunken. :oops:
Dieses Ritual werden wir wohl auch für die nächste Tour übernehmen. :lol:
Hey super!
Dann kann ich endlich mal die nette Person sehen, die mir mein
State Quarters Sammelalbum aus USA mitgebracht hat... :applaus:
Jepp,... und der große rote Koffer neben mir war die Transportschachtel :socool:
Ob ich vor Weihnachten noch Abzüge bestelle??? Keine Ahnung - eher nein :roll:!
Das Sortieren der Bilder habe ich zum Glück relativ zeitnah erledigt, somit konnte ich sie noch ganz gut zuordnen. Ich habe nachts meinen Rechner angelassen und alle Bilder zu Rossmann rübergeladen, das klappte super gut.
Als dann aber der Karton mit fast 1500 Fotos ankam, verließ mich kurzfristig der Mut! :kratz:
"Morgen" übernehmen wir das Wohnmobil und gehen erstmal einkaufen. :zwinker:
Gruß von
Sylta
-
Montag, 21.04.2008
Das erste Mal wurden wir um 1:30 h wach, dank leiser Musik im Ohr schliefen wir bis 4:30 h wieder ein. :schlafen: :musik:
Topp fit und frisch geduscht schleppten wir unsere Koffer um 6 h runter zur Rezeption. Ich hatte am Samstag eine Email an Road Bear geschickt, dass wir gerne früh abgeholt werden möchten, aber eine Rückmeldung blieb aus und telefonisch war niemand zu erreichen gewesen. Wir wussten also nicht, wann unsere WoMo-Tour losgehen sollte.
So gingen wir erstmal frühstücken,…. Bacon, Scrambled Eggs und Pan Cakes mit Sirup, pappiges Toastbrot und Plörrkaffee. :pancake:
Neben uns am Tisch saßen noch zwei deutsche Männer, - Chris und ich flaxten noch, ob die wohl auch auf RB warten würden. Und jepp,…. als der Shuttle ankam (um 8:00h) stiegen wir zu viert ein und mussten noch auf eine schweizer Familie warten, die gar nicht mit so einer frühen Abholung gerechnet hatten. Im Gespräch stellte sich heraus, dass Chris und die beiden Bayern bei der gleichen Firma gearbeitet hatten, nur jeweils in München oder Hamburg. So klein ist die Welt!
Die Einweisung in das WoMo war sehr ausführlich, - während ich mich eher um die Fahrtechnik kümmerte, ließ Chris sich die verschiedenen Schlauchanschlüsse und die Schalttafel erklären. :dozent:
Unser WoMo war ziemlich neu, nur rund 6.000 Miles gelaufen,… sozusagen nur die Überführungsfahrt. Trotzdem war an der linken Seite ein großes Ratscher, vermutlich von einem hartnäckigen Ast. :doh:
Chris überwand ihre Höhenangst und kletterte mit dem Einweiser aufs Dach, dort war alles ok.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Road_Bear-_unser_WoMo.JPG)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_6.jpg)
Endlich konnten wir nach einer Stunde vom Hof fahren!
Unser erster Weg führte in den empfohlenen Food Maxx. Zusammen mit den Bayern und den Schweizern liefen wir die Regale rauf und runter und suchten den ganzen Krempel zusammen. (Danke für die WoMo- Einkaufempfehlungen hier im Forum)
Wir kauften gleich einen kleinen Grill, ausreichend Biervorräte und viel Fleisch zum Einfrieren. :hand:
Komisch,… die anderen waren schon lange fertig, während Chris und ich immer noch am Einkaufen waren!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_7.jpg)
Nun gings los, … Richtung Santa Cruz.
Leider verpassten wir als erstes mal die Abfahrt zur 880 :roll:,…. das Navigerät (= Chris) musste sich wohl erstmal akklimatisieren :lol:… Am Highway 1 gabs den ersten Viewpoint für uns. Also rechts ran….. und zack,… die Köpfe erstmal an die Windschutzscheibe geklatscht! :lachen5: Ach ja…. die Kupplung ist ja die Bremse! Von nun an stellte ich meinen linken Fuß in die Ablage der Fahrertür… :idee:
Als wir weiter fahren wollten, klapperte hinten das Fenster an der Sitzecke. Leider ließ es sich nicht schließen; zuschieben ja, aber die Verriegelung sprang immer wieder auf und ließ sich von außen öffnen. Somit kam mein Handy (mit Cellionkarte) zum Einsatz,… ich telefonierte das erste Mal mit der Notfallnummer und hatte Steve in LA am der Strippe. Er macht uns ein paar Vorschläge, wie wir das Fenster vorübergehend schließen können und so suchten wir einen kleinen Holzkeil und verriegelten notdürftig unser Schiebefenster. :think:
Schnell war unser erster Campground in Marina erreicht. Zufällig hatten wir einen prämierten CG gefunden, Platz 1 der Küste …. ein standesgemäßer Start!
Wir bekamen den Platz Nr 1 direkt neben dem Büro,… wahrscheinlich weil wir uns als RV- Newbies geoutet hatten.
Das Rückwärtseinparken klappte problemlos, allerdings hatte sich unser Stecker für den Stromanschluss versteckt und erst nach einigem Suchen und Gekicher hatten wir die Schläuche und Kabel richtig angebracht. :lolsign:
Es war Spätnachmittag und wir erkundeten die Gegend. Ein Weg führte durch die Dünen und durch Heidelandschaft zum Pazifik. Wir liefen am Strand entlang…. Und fühlten uns wie auf Sylt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_9.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Marina_1.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_10.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Marina_2.jpg)
Eine freundliche Amerikanerin nahm uns auf dem Rückweg ein Stück mit und so waren wir rechtzeitig am CG zurück, bevor die Sonne unterging und die Temperaturen sanken.
Wir bauten den Grill auf, stießen mit Sekti auf unseren Urlaub an und probierten Dosen-Bud.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_8.jpg)
Gefahrene Meilen: 100
Campground: 44,55 $
http://www.marinadunesrv.com/
-
Ich bin begeistert dabei, darf ich fragen, was ich WoMo für 1 Woche ca. kostet?
-
Ich bin begeistert dabei, darf ich fragen, was ich WoMo für 1 Woche ca. kostet?
Moin Hannibal,
wir hatten letztes Jahr 1.748 € für 19 Tage bezahlt (ein 23/25er WoMo, incl. 3.000 Freimeilen + Ausrüstung).
Dieses Jahr (für Mai 2010) waren die Preise bei Canusa allerdings schon reichlich angestiegen und wir haben uns für einen anderen Anbieter entschieden (aber bei Road Bear geblieben :lol:).
Guck einfach mal bei den verschiedenen Firmen nach, denn die Preise sind je nach Jahreszeit und Anbieter sehr unterschiedlich.
Viel Spaß beim Weiterlesen,
heute gehts ins Aquarium in Monterey und in den National Forest "Los Padres".
Sylta
-
Dienstag, 22.04.2008
Gut „ausgeschlafen“ wachten wir um halb sechs auf. :shock:
Draußen war es noch kalt und so frühstückten wir in Ruhe im WoMo. Beim „Ablegen“ mussten wir mit dem Wasserschlauch kämpfen, gestern ließ er sich nicht richtig randrehen, heute bekamen wir ihn nicht ab (drei kleine Schürfwunden an Chris` Hand). :ohjeee: Ob das normal ist?
Das Wetter war nicht besonders prickelnd, gefühlte 10 Grad, neblig, „Schietwetter“ eben.
Darum beschlossen wir, erstmal den Rest von unserer Einkaufsliste beim Walmart zu erledigen.
Laut Empfehlung des Forums sollten wir ja Mückenspray lieber vor Ort besorgen, weil die amerikanischen Mücken total auf das deutsche Insektenspray abfahren. Außerdem wollten wir die „blaue Chemie“ auf Vorrat kaufen. Aber oh weh, schon die Auswahl an Klopapier war überwältigend! :klo: Brauchen wir wirklich einlagiges für „outdoor“ oder lieber umweltfreundliches für Camper. Oder das mit Blümchen, das sich angeblich innerhalb kürzester Zeit abbaut (womöglich noch beim Gebrauch…. :lol:). Genauso schwierig war die Entscheidung, welches Blackwatermittel wir denn nun bräuchten. Puh….. hätte ich im Forum doch bloß besser nachgefragt! Nachdem wir uns endlich entschieden hatten, suchten wir unseren abgestellten Einkaufswagen. Aber den hatte wohl eine Verkäuferin schon wieder ausgeräumt und weggebracht. Also neuen Wagen besorgt…. und wieder den ganzen Kram zusammen gesucht. Naja… wir haben daraus gelernt und den Einkaufsshopper nicht mehr in den Gängen stehen lassen. :zwinker:
Auf nach Monterey.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_11.jpg)
Wir stellten unser Wohnmobil auf dem Parkplatz am Fishermans Wharf ab, direkt neben einem RB-WoMo mit bayrischer Flagge! Und da kamen auch schon die beiden Bayern anspaziert. Kurzer Austausch, wer was erlebt hat und dann gings zur Pier runter. Puhhhh, was für ein Gestank…. und was für ein Krach! Wie sich später rausstellte, war das ein ruhiges, gut gelüftetes Örtchen im Gegensatz zu den Strandplätzen der Seals und Pier 39 in San Francisco!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_12.jpg)
Danach gings mit dem WoMo weiter zum Aquarium. Allerdings gabs nirgendwo einen Parkplatz für unser „Schlachtschiff“. Kurz vor der Aufgabe entdeckten wir dann endlich ein „RV-Parking“ Schild!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_13.jpg)
Das Aquarium ist der Hammer! Ich kann es nur jedem empfehlen, der irgendwie in der Nähe ist,… wir hätten uns tagelang darin aufhalten können. Besonders beeindruckt war ich von den vielen Volontären, die unermüdlich die Besucher herumführten und alles erklärten. Nach drei Stunden war unsere „Festplatte“ voll und wir stärkten uns mit einem leckeren Starbucks Kaffee.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika_2_098.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_14.jpg)
Weiter gings zum 17-Meilen-Drive, leider hatte sich das Wetter noch nicht gebessert und so wirkten die teuren, riesigen Villen an den Hängen gar nicht so pompös! Wir hielten aber trotzdem an fast jedem Viewpoint, - zwischen Golfplätzen und Pazifik.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_17.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_18.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_20.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika_2_138.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_19.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_21.jpg)
Am Nachmittag steuerten wir einen Campground an, der im „Grundmann“ empfohlen wurde. Aber….. nie und nimmer wären wir dort mit dem WoMo runtergekommen! :nono: Es sah fast aus, als ob man rechts die Steilküste runterfahren müsste und Chris, die auf dem Beifahrersitz eh schon unter Höhenangst litt, suchte gleich den nächsten CG in der Karte raus. Doch auch der zweite und dritte CG gingen steil bergab, sodass wir lieber weiter fuhren. :dagegen:
Kurz vor der Dämmerung kam dann das erlösende Hinweisschild: National Forest Campground, links rein in den Wald.
Wir suchten uns einen schönen Platz aus, warfen unsere Registrierung und das Geld in den Kasten (haben wir auch alles richtig gemacht???) und schmissen den Grill an, dazu gabs lecker Bier.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_22.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_23.jpg)
Gefahrene Meilen: 95
Campground: 22 $, “ohne alles” (also ohne Hook Up)
http://www.rvtoads.com/rvparks/los-padresplaskett-creek.html
-
Hi,
die Idee mit dem Fotoalbum finde ich Spitze! :daumen:
Ich finde, die Bilder könnten ruhig etwas größer sein.
(Dann kann man mehr Einzelheiten erkennen)
Gruss,
Manni
-
Ich finde, die Bilder könnten ruhig etwas größer sein.
(Dann kann man mehr Einzelheiten erkennen)
Danke Manni für die Rückmeldung. Ich hatte mich ein bisschen an die "Reiseberichtvorgabe" bezüglich der Bildergröße gehalten, aber ich stell die nächsten Fotoalbumfotos :lol: etwas größer rein. :zwinker:
Gruß von der Küste
Sylta
-
Echt genial, verfolg ich gern!
Aber mit normalen Klasse B Lappen ist WoMo wohl unmöglich, oder?
Wegen 3,5 Tonnen usw?!
-
Aber mit normalen Klasse B Lappen ist WoMo wohl unmöglich, oder?
Wegen 3,5 Tonnen usw?!
Der normale Führerschein KLasse B reicht aus (ich habe noch den alten grauen Lappen, Klasse 3) .
Siehe auch:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=37341.0
Gruß
Sylta
-
So, weiter gehts am HW1 entlang.
Ich habe die Albumfotos nun etwas größer gemacht, ich hoffe, es passt jetzt besser. :P
Mittwoch, 23.04.2008
Um 5:30 h wachten wir halb erfroren auf. Nachts hatten wir schon unsere Jogginghosen und Fleecejacken angezogen, nun konnten wir unseren Atem sehen. Ein Versuch, den Generator anzuschmeißen, scheiterte. Mist,… Die Gebrauchsanweisung gab an, dass der Benzintank mindestens viertel voll sein musste. Schade, das wussten wir nicht. :?
Somit gabs keinen Kaffee, unser Notfrühstück bestand aus Orangensaft und Keksen.
Die nächste Tankstelle war unsere, allerdings war dort noch alles dunkel.
Wir parkten unser WoMo an der Zapfsäule und gingen rüber zum Whale Watching Cafe.
Wie in allen Touristengebieten stiegen bei unserem Betreten der Bar die Kaffeepreise schlagartig hoch. :shock: Aber das war uns egal, denn schließlich hatten wir Urlaub und wir mussten ja eh warten.
Wenigstens war die Bedienung so freundlich, den Tankwart anzurufen und zu wecken. Ein bisschen merkwürdig kam uns das ja schon vor,…. aber was solls… nach einer halben Stunde kam er endlich angewackelt!
Es war unser erstes Tanken, insofern waren wir wirklich froh, dass der Tankwart uns diese Aufgabe abnahm und wir nur zugucken mussten. :grins:
Allerdings sah unser Tankwart alles andere als vertrauenswürdig aus! Unrasiert, rotgeränderte Augen, strubbeliges Haar, und eine Fahne, die uns morgens um halb neun fast umhaute. :sprachlos: Als er uns die Rechnung präsentierte, guckten Chris und ich uns nur grinsend an,… reingefallen,…. dumme Touris müssen bestraft werden! 5,50 $ pro Gallone! :lachen5: :shit:
Wir kannten die durchschnittlichen Benzinpreise zu dem Zeitpunkt noch nicht, aber dass das eindeutig überhöht war, merkten sogar wir! (Die Preise lagen so durchschnittlich bei 4,50 $) Als er mit unserer Kreditkarte davon schwankte, war uns etwas mulmig, aber wir behielten ihn gut im Auge.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika-_Fotoalbum_001-1.jpg)
Nach diesem Tagesstart fuhren wir den HW 1 weiter Richtung Süden. Das Wetter war wie gestern ziemlich trübe, aber ab mittags klarte es auf. Wir hielten an jedem zweiten Viewpoint, um die Seeelefanten zu bestaunen. Der Gestank und Krach war hier viel schlimmer als in Monterey, aber wir waren ganz begeistert von den Tieren. So nahmen wir uns auch Zeit, einfach nur zuzusehen. Zwischendrin trafen wir wieder „unsere“ Bayern, irgendwie ist es doch ganz nett, wenn man zufällig „Bekannte“ trifft.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika-_Fotoalbum_034.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika-_Fotoalbum_035.jpg)
Nun ging es nach Solvang. Wir parkten unser WoMo… mal wieder neben den Bayern,… und gingen durch die „dänischen“ Gassen. So also stellen sich die Amerikaner Dänemark vor!
Wenn ich schon in einer dänischen Stadt bin,… will ich natürlich auch Smørbrød essen, aber wir fanden nicht mal ne Hot-Dog-Bude. :roll: Ich sprach einige „Ortsansässige“ auf dänisch an,… aber leider konnte mich niemand verstehen! Mist… wieder auf Touristennepp reingefallen, Solvang hat außer der kleinen Meerjungfrau nichts mit Dänemark gemeinsam! :lachen07:
Wir aßen auf einem Hinterhof „italienische Baguettes“ und kauften auf dem Wochenmarkt leckere Salate und herrlich duftende Erdbeeren ein. Noch einmal sahen wir unsere Reisebegleiter, die Bayern…. nun allerdings trennten sich unsere Wege, wir trafen sie nicht wieder.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika-_Fotoalbum_004-1.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika-_Fotoalbum_005-1.jpg)
Weiter ging es auf der 101 Richtung Santa Barbara. Nachdem wir eine Stunde erfolglos durch die Stadt gefahren sind, um den „Scenic Drive“ zu finden (und immer wieder durch die Straßenschilder in die Irre geleitet wurden), gaben wir auf. Dann eben nicht, Santa Barbara konnte uns gestohlen bleiben!
Da wir beide gut mit solchen Niederschlägen leben können, fuhren wir zurück auf den Highway und an die Küste. Schnell fanden wir einen schönen Campground, direkt am Strand! Herrlich,… das Heckteil vom WoMo hing schon über Sand und der Blick von meinem Heckbett war traumhaft – über das Meer!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika-_Fotoalbum_007-1.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika-_Fotoalbum_009-1.jpg)
Wir prüften die Wassertemperatur, gingen ein bisschen am Strand spazieren, sammelten ein paar Muscheln (hihi,… als ob es auf Sylt keine geben würde…) und hatten anschließend völlig verteerte Füße. Auch das kommt mir bekannt vor,….das passiert ja leider auch bei uns in Deutschland an den Küsten. :koch:
Wir stellten unseren Campingtisch und die Stühle in den Sand und grillten leckeres Schwein und … tranken Wein dazu. Es war ein milder Abend, nur das permanente Gehupe von der Amtrak war etwas nervig. Aber das Geräusch sollten wir noch häufiger hören!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika_2_265.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika_2_267.jpg)
Gefahrene Meilen: 200
Campground: 44 $ (absolut empfehlenswert, besonders die Sides direkt am Strand)
http://www.reserveamerica.com/campgroundDetails.do?subTabIndex=0&contractCode=ca&parkCode=carp
-
:D Das ist wunderbar jetzt mit den größeren Bildern! :clap: :clap: :clap:
-
Hmm, jetzt sind die Fotos so gross, dass ich erst mal scrollen muss um sie ganz zu sehen. Vielleicht sollte man sich doch an die vorgegebenen Richtlinien halten, die sind ja nicht umsonst.
-
So, jetzt geht`s weiter. Bei der Größe der Bilder müssen wir halt ein paar Kompromisse eingehen, aber ich denke, es ist einiges doch zu erkennen.
Donnertag, 23.04.2008
Für den nächsten Abschnitt habe ich zwei Varianten aufgeschrieben. Eine kurze (A) und eine ausführliche Beschreibung (B). Wer`s gerne „sauber“ hat, liest nur Variante A. :D
Alle anderen können sich auch durch B schmunzeln. :lol:
Variante A:
Heute schliefen wir bis um halb sieben Uhr aus. Nach dem Duschen und vor dem Frühstück zogen wir unsere Gummihandschuhe an. :?
Erstes Dumpen war angesagt. Es gab Probleme. :shock:
Variante B:
Heute schliefen wir bis um halb sieben Uhr aus. Nach dem Duschen und vor dem Frühstück zogen wir unsere Gummihandschuhe an. :?
Erstes Dumpen war angesagt. :klo:
Etwas angewidert holten wir den braunen Schlauch aus dem „Keller“ und mit der Gebrauchsanweisung standen wir vor dem „Güllehebel“. Auf allen vieren kriechend probierten wir, den Schlauch an die „dafür vorgesehene Anschlussstelle“ zu schrauben, aber es klappte nicht! Jederzeit zur Flucht bereit (falls der Verschluss plötzlich aufspringen sollte :shock: ), prökelten wir an unserer WoMo- Kanalisation herum und endlich saß der Schlauch an dem Auslass. Nun sollte noch das Ende des Schlauchs in den Boden befestigt werden. Aber hier passte es wirklich nicht! Muss ein Bild für die Götter gewesen sein, wie wir beiden ollen Frauen kichernd am Boden mit dem Adapter kämpften. :lol:
Zu unserem Glück hatte unser Nachbar Mitleid mit uns. Mit geschwellter Brust bat er seine Hilfe an…. „da müssten halt Männerhände ran“. Sprach`s, drehte am Hebel…. und die ganze Grütze blubberte fröhlich und munter …. neben seinen WoMo-Vorplatz-PVC-Teppich! :doh: Chris und ich konnten uns gar nicht mehr beherrschen vor Lachen, machten aber äußerlich einen angemessen gefassten Eindruck! :lachen35:
Ganz gelassen und entspannt schloss unser Klomännchen den Ablaufhahn zu und erklärte uns, dass wir doch besser zur Dumpstation fahren sollten, er würde uns dort zeigen, was zu tun sei.
So packten wir unsere Sachen, kämpften wieder mit dem Frischwasserschlauch, diesmal zerschrammte ich mir die Finger :ohjeee:, und fuhren zum „öffentlichen Dumploch“. Das heißt… ich fuhr hinterher, und Chris und unser Nachbar gingen voraus, den braunen Schlauch vor sich herhaltend, umtanzt vor dem Hund des Nachbarn. Schade, dass das nicht irgendwer fotografiert hat, es sah bestimmt zu köstlich aus!
An der Dumpstation brauchten wir keinen Adapter, alles lief problemlos raus, - rein in den Boden…. Und wir lernten, dass wir nach dem Greywater unseren Schlauch noch mit Frischwasser durchspülen sollten. Wir packten den braunen Schlauch wieder im Plastiksack in den „Keller“ und verabschiedeten uns von unserem Helfer.
Variante B Ende.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_29.jpg)
Nun fuhren wir tanken. Aus unerfindlichen Gründen kam aus unserer Zapfsäule nichts raus. Sofort hatten wir mehrere Männer um uns herum, die helfen wollten. Aber erst nach mehreren Anläufen klappte es.
Als ich unser Wohnmobil startete, leuchtete eine Lampe am Armaturenbrett auf, es sah aus wie eine Kamera mit zwei Hähnen. Während wir auf den Highway fuhren, suchte Chris in unserer Bibel (dem Road Bear Handbuch) nach einer Erklärung. Leider war nicht zu erkennen, was für ein Fehler uns angezeigt wurde. :think: Also hielten wir an einem Parkplatz an und telefonierten wieder mit Steven in LA. Wir waren nicht weit entfernt… und er bat uns, bei der RB-Station vorbeizukommen.
So verließen wir die Küstenstraße bei Malibu und fuhren rein in die Berge. Die RB-Station war gut zu finden und nach kurzer Zeit war die Elektronik zurückgesetzt und das Leuchten verschwand. Steve erklärte uns, dass das eine Benzinleuchte sei, die wir bei erneutem Aufleuchten ignorieren sollten. Ein Mechaniker schraubte an unserem kaputten Fenster herum, aber eine Reparatur sei nicht möglich, wir mussten also mit dem offenen Fenster leben. Immerhin wurde die klappernde „Badezimmertür“ festgeschraubt, - die Schiebetür rutschte immer aus ihrer Führungsrille, und schwankte beim Fahren hin und her.
Inzwischen war es später Nachmittag und wir beschlossen, durch LA durchzufahren und in Long Beach zu übernachten. Allerdings hatten wir nicht mit den vollen Highways gerechnet! Acht Spuren nebeneinander, Abbiegerspuren in Doppelreihen, rechts und links wurden wir von schweren LKW überholt, manchmal hatte ich bös Angst um unsere weit ausladenden Außenspiegel! Zwischendurch war immer wieder Stop and Go, wir brauchten insgesamt fünf Stunden zur andern Seite von LA.
Als Kinder von der Waterkant machten wir eine Pause bei der Queen Mary I. Leider konnten wir das riesige Schiff nicht besichtigen, aber es war auch schon beeindruckend, davor zu stehen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_31.jpg)
Weiter ging`s, allerdings fanden wir keinen Campground und fuhren deshalb weiter nach Huntington Beach. Die Rezeption vom CG war schon geschlossen, wir fanden zwar einen freien (Park-) Platz, aber ein Einchecken war nicht möglich. Also hofften wir, dass wir nicht als „Schwarzparker“ angesehen wurden und gingen erstmal an den Strand. Hier also wurden die vielen Filme gedreht,….Palmen, Strandbrücken, durchtrainierte Jogger….. Sonnenuntergang. Aber auch viel Dreck, umgekippte Mülltonnen und jede Menge Möwen, die in den Abfällen suchten. Beim Rückweg entdeckten wir, dass neben unserem Parkplatz-Campground eine Fabrik vor sich hin qualmte. Na toll,… Strandidylle contra Natur- wir waren enttäuscht.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_32.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/24__%2B_25_04__Peerke_026.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_33.jpg)
Da das Grillen hier unerwünscht war, aßen wir unsere Spare Ribs, die wir schon in Vorahnung, dass wir nicht zum Grillen kommen würden, mittags gekauft hatten.
Der Frischwasserschlauch ließ sich nun nur noch mit Gewalt anschließen und wir entdeckten, dass das Heckfenster nun auch nicht mehr zu verschließen war. Eine Einladung für jeden Einbrecher,… aber unsere Wertsachen nahmen wir ja eh immer mit….
Und auf unsere Wäsche war wahrscheinlich niemand scharf! :lol:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_34.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/24__%2B_25_04__Peerke_020.jpg)
Gefahrene Meilen: 150
Campground: 45 $ (Parkplatz ähnlich)
http://www.campingfriend.com/huntingtonbythesearvpark/
-
Freitag, 25.04.2008
Gut ausgeschlafen waren wir um halb sieben wach.
Bisher hatten wir unseren Herd im WoMo noch nicht benutzt, weil es immer Salat und Gegrilltes gab. Und so fiel ich aus allen Wolken, als Chris den Herd für Rührei mit Bacon anmachte und schon nach kurzer Zeit der Rauchmelder losging! Es qualmte noch nicht mal, und trotzdem machte das kleine Ding an der Decke einen Höllenlärm! :shock:
Ich weiß,… ich bin eh etwas Lärm empfindlich, aber DAS ging für mich gar nicht! :nono:
Während ich fluchtartig das WoMo verließ, schraubte Chris an der Decke an dem Krachmacher herum, bis sie endlich das Ding ausgestellt hatte. Für mich stand damit fest: Der Herd wird nicht mehr benutzt! Oder wenigstens wird dann die Batterie aus dem Rauchmelder genommen. :roll:
Nachdem wir am Vortag so lange im Stau gestanden hatten, beschlossen wir Los Angeles zu knicken. Eigentlich war unsere Planung für heute ein bisschen Sightseeing, Hollywood, Fußbodensterne angucken, aber wir wollten beide nicht mehr in die Stadt rein. Als Topmodells würde man uns soundso nicht entdecken :lol: und so fuhren wir nach einem Einkauf beim SuperWalmart Richtung Osten. Unser Ziel war zunächst Riverside, dort wollte ich unbedingt in einen bestimmten Hobbyladen, die Adresse hatte ich vorher schon im Internet herausgesucht und nach einem Telefonat mit der Besitzerin fanden wir auch gut dorthin. Während ich mich dem Kaufrausch hingab, besuchte Chris ein Museum in der Nähe.
Bevor es nun weiter ging, fuhren wir an eine Tankstelle heran, diesmal klappte mit dem Tanken alles gut und problemlos.
Allerdings war die Ausfahrt sehr schräg (V-förmig), und obwohl ich mega langsam den Hubbel runter fuhr, hörten wir ein lautes Kratzen am Heckteil. Mist,… aufgesetzt!
Wir hielten an und suchten nach Lackschäden, aber zum Glück war nichts passiert, lediglich die Schutzstützen (haben die einen speziellen Namen???) waren über den Asphalt geschrabbert. Danach sollten wir noch häufiger solche schrägen Auf- und Ausfahrten erleben, - warum bauen die Amerikaner so unpraktisch?
Am Nachmittag kamen wir in Banning an, ein KOA Campground, der landschaftlich ganz nett am Fuße eines Hügels liegt, mit schöner Aussicht auf die Umgebung.
Wir stellten fest, dass unser Wasserschlauch nun wirklich langsam den Geist aufgibt, denn inzwischen tropfte er und auch mit der Zange war daran nichts zu reparieren.
Es war unglaublich warm an dem Tag und so waren wir froh, dass wir dort in einem kleinen Pool schwimmen konnten. Natürlich gab`s wieder Gegrilltes und dazu Rotwein mit Cola auf Eis.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/24__%2B_25_04__Peerke_054.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/24__%2B_25_04__Peerke_053.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika-_Fotoalbum_027.jpg)
Gefahrene Meilen: 110
Campground: 36 $
http://koa.com/where/ca/05450/
-
Samstag, 26.04.2008
Am Morgen erkundigten wir uns als erstes in der Rezeption nach einem neuen Wasserschlauch. Der Verwalter guckte sich das tropfende Teil an und erklärte uns, dass wir beim Walmart einen neuen kaufen müssten. So fuhren wir kurz los, standen in der Campingabteilung vor zehn verschiedenen Schläuchen und kauften – den richtigen. Wir fanden auch gleich einen Adapter für den Abwasserschlauch, somit konnten wir endlich unsere Kanalisations- Pipeline direkt in den Boden schrauben. :lol:
Gegen 14.00 h kamen wir beim Joshua Tree Nationalpark an. Am Visitor Center fragten wir nach freien Plätzen auf dem Jumbo Rock, aber alle Campgrounds im Park waren voll.
So beschlossen wir, nur durch den Park durchzufahren und in Twentynine Palms zu übernachten.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_37.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika_Ane_332.jpg)
Überascht war ich, dass dort so viele verschiedene Blumen wachsen. Die Joshua Trees und die Felsen, die Hitze, die Bergsteiger, das alles hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und so steht fest,… wir müssen irgendwann wieder kommen und mittendrin übernachten.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_39.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_38.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_41.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_42.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/normal_Seite_43a.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_43b.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_43c.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_44.jpg)
Abends fuhren wir zum Campground in 29Palms, etwas Parkplatz ähnlich, aber da er nicht ausgebucht war, fanden wir ein nettes Plätzchen.
Die Luft war auch spät am Abend noch sehr warm, so saßen wir nach dem Grillen noch lange draußen und genossen unser Bierchen. :bier:
Inzwischen hatten wir es auch schon zum Ritual gemacht, dass wir abends ein paar Zeilen in unser Reisetagebuch schrieben und die Tagesfotos am Schlepptopp ansahen.
Gefahrene Meilen: 130
Campground: 38$
http://www.29palmsresort.com/
-
Sonntag, 27.04.2008
Obwohl wir den Abend vorher lange draußen saßen, waren wir morgens wieder zeitig wach. Wir checkten aus, tankten noch mal und verließen Twentynine Palms.
Am Ortsausgang lachten wir uns kaputt über das Schild: „No services next 100 miles“. :lachen07: Das konnten wir gar nicht glauben … und bezogenen das Schild auf Tankstellen und Restaurants. Und da hatten wir ja keine Sorge… wir waren frisch aufgefüllt und zu essen hatten wir auch genug.
Je weiter wir uns von 29Palms entfernten, desto einsamer wurden die Straßen. Die Sicht voraus war unglaublich, die Straße ging fast schnurgerade bis zum Horizont und langsam begriffen wir, dass mit „no service“ wirklich NICHTS gemeint war. :lachroll:
Nicht mal ein Haus, nur ab und zu eine Solar betriebene Notrufsäule. Aber es fuhren einige Autos, viele Harleys, und sogar ein Radfahrer kam uns entgegen, und einige Jogger.
Am Straßenrand hingen an Bäumen und Zäunen zerlatschte Turnschuhe, - ich erinnerte mich an einen TV- Bericht über einige Verrückte, die einmal von der Ost- zur Westküste laufen. Und das bei der Hitze…. !!! :sun:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_46.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_45.jpg)
Und immer wieder Amtrak.
Eigentlich wollten wir nach Lake Havasu fahren, aber wir brauchten länger als erwartet und so beschlossen wir, direkt nach Las Vegas zu fahren.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_47a.jpg)
Schnell fanden wir den Circus Circus Campground, ein Parkplatz für über 400 WoMos! Da standen wir mitten zwischen den hohen Wolkenkratzern bei über 40 Grad und staunten über diese Kombination.
Was für eine Stadt! :smiledance::smiledance:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_47c.jpg)
Wir machten uns auf den Weg zum Strip und aßen bei „Dennys“ chicken mit potatoes. :essen:
Das Essen schmeckt nicht besonders lecker und die Bedienung war völlig abgenervt und unmotiviert. Schade, dabei hatte ich so viel Gutes über die Restaurantkette gelesen!
Somit waren wir gleich zweimal bei Dennys: das erste und das letzte Mal! :lol:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_48a.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_48b.jpg)
Wir sahen uns noch einige Casinos von innen an und schlenderten durch die Gegend.
Und wir telefonierten mit „Papillon“ und reservierten für den nächsten Tag unseren Helikopter- Rundflug zum Grand Canyon. :groove:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_47b.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_48c.jpg)
Im Dunkeln kamen wir wieder beim Campingplatz an und waren so hundemüde, dass wir nicht mal mehr unsere Fotos überspielten und nur noch ein Bierchen tranken.
Gefahrene Meilen: 265
Campground: 60$
http://www.circuscircus.com/las_vegas_hotel/rv_park.aspx
-
So,... diesen Tag stell ich hier noch ein, den habe ich eh schon fertig.
Montag, 28.04.2008
Nach einem gemütlichen Frühstück räumten wir ein bisschen das WoMo auf, guckten uns die Fotos von gestern an und schrieben ein paar Urlaubskarten an die Lieben zu Hause.
Um zwölf Uhr machten wir uns auf zum vereinbarten Pick Up Point, direkt vor unserem CG. Chris hatte schon eine komische Vorahnung, und als um zwanzig vor eins immer noch kein Shuttle aufgetaucht war, fragten wir noch mal in der CG- Rezeption nach. Wir bekamen unterschiedliche Auskünfte: Eine Mitarbeiterin sagte, dass wir richtig seien und das Shuttle sicher bald kommen würde, ein anderer schüttelte mit dem Kopf und fuhr uns mit einem kleinen Elektro- Caddy zum Hoteleingang vom Circus Circus.
Aber auch hier stand kein Shuttle,… also riefen wir bei dem Veranstalter an. Man versprach uns, einen Wagen vorbei zu schicken, nach drei weiteren Anrufen wurden wir mit einer Stunde Verspätung endlich von einer anderen Company aufgesammelt und nach Bolder City gefahren. :shock:
Das sollte aber auch die einzige Panne bei unserem Ausflug sein,…. ansonsten war die Tour super organisiert und alles klappte super!
Das Shuttle brachte uns direkt an die Wartehalle von Papillon. Wir waren zunächst nicht sicher, ob wir beim richtigen Veranstalter waren, aber am Schalter begrüßte man uns freundlich und hatte schon die Unterlagen vorbereitet. Wir mussten auf die Waage, damit wir für den Helicopter zugeteilt werden konnten und schon ging es raus aufs Flugfeld.
Dort stand unser klappriges Flugzeug :o ,… wir befürchteten, dass ein versoffener, unrasierter Pilot anwackeln würde, aber es kamen zwei nett anzusehende junge Piloten in schnieken Uniformen an und wir waren beruhigt. Die hatten sicher ein Interesse, heil wieder auf dem Boden zu landen. :lol:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_51.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika_Ane_486.jpg)
Das Flugzeug war mit „Campingstühlen“ ausgestattet, die anderen Passagiere saßen ziemlich gequetscht beieinander, wir hingegen hatten die letzte Reihe erwischt und somit Beinfreiheit und gute Sicht. :lachen07:
Obwohl es ein bisschen diesig war, hatten wir einen tollen Ausblick. Ich saß links und konnte auf den Lake Mead und den Hoover Damm runter blicken.
Und geradeaus war der Canyon zu erkennen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_52.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika_Ane_510.jpg)
Nach ca. einer halben Stunde landeten wir am West Rim und wurden sogleich weitergeleitet zu unserem Helicopter.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_53.jpg)
Mit dem Piloten waren wir sechs Personen, - drei junge Schweizer flogen mit uns.
Es war mein erster Heliflug und ich hatte Schlimmes befürchtet. :sprachlos: :verquer:
Aber unser Pilot flog sanft und magenschonend hoch, drehte und schwebte mit uns zum Canyonrand.
Es war ein atemberaubendes Gefühl, als wir langsam den Abgrund runter „kletterten“!
Immer wieder änderten sich die Felsen über und unter uns und wir konnten den Colorado River erkennen. Wow! Nach ca 15 Minuten hielt unser Pilot unten auf einem Plateau an und wir kletterten völlig begeistert aus dem Heli raus.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_54.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika_Ane_534.jpg)
Die letzten hundert Meter mussten wir einen Trampelpfad runter gehen, dort konnten wir in ein Motorboot umsteigen. Eine halbe Stunde erlebten wir den Grand Canyon von unten, über uns ragten die riesigen Felsen auf, wir fuhren die Windungen des Colorados entlang und guckten in die Schluchten hinein.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_55.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_56.jpg)
Viel zu schnell waren wir wieder am Anleger und gingen zum Plateau zurück.
Wir konnten sehen, wie ständig Helis den Canyon hin und her flogen und Touristen rauf und runter brachten.
Nach ein paar Minuten waren auch wir wieder dran. Wir nahmen die gleichen Sitzplätze ein und wurden sanft den Canyon hoch geschraubt.
In dem Moment setzte meine Kamera aus und „Batterie wechseln“ blinkte bedrohlich. Mist! Ich genoss die letzten Höhenmeter ohne Fotos,…. :(
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_57.jpg)
Oben angekommen, konnten wir im Souvenirshop unsere Canyon- Urkunde abholen und ich kaufte teure Batterien (vier Stück für 20 $) für meine Kamera. Das wissen die ganz genau, dass man ALLES zahlt, wenn man dort in Not gerät…. :? :shock:
Alle viertel Stunde fuhr nun ein Bus zu einer Ranch, an der man mit Blick über den Canyon „echt indianisch“ essen konnte. Wir gaben unsere Voucher ab und konnten uns an dem warmen Büffet bedienen.
Wir bummelten noch ein bisschen am Rande des Abgrunds, vorbei an Touristennepp- Indianerschmuck und Töpfersachen, beobachteten einen mit bunten Federn geschmückten Tänzer, der einen „Kriegstanz“ aufführte. Auf Kommando drehte er seine Runden und erinnerte eher an einen Affen im Zoo, der gelernt hatte, was den Zuschauern gefällt.
Während andere Touristen ganz begeistert zuguckten, waren wir eigentlich eher abgeschreckt davon. Und nachdenklich, traurig, was aus den Traditionen und Ritualen der Ureinwohner geworden ist und gemacht wird. :(
Auch den Skywalk ließen wir aus,.... schließlich hatten wir gerade einen unvergesslichen Heliflug hinter uns.
Und das war wohl erstmal nicht zu toppen!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_58.jpg)
Als wir mit dem Bus zum Hualapai Flugplatz zurück fuhren, hing die Sonne schon tief über dem Canyon. Leider war die Sicht nicht so klar, die erhoffte Rötung der Felsen war nicht zu erkennen. Trotzdem war der Rückflug zum Bolder City Airport noch mal ein Erlebnis für sich!
Um acht Uhr abends setzte uns der Shuttlebus wieder am Circus Circus ab und wir verbrachten den restlichen Abend vor dem WoMo, tranken ein bis zwei kühle Bierchen und überspielten unsere Canyonfotos aufs Schlepptopp.
Große Canyon- Tour: 299 $
http://www.papillon.com/
Kein Fahrtag, Campground Circus Circus: 60 $
-
Wow, einmal unten im Canyon zu stehen oder mit dem Boot zu schippern ... das hört sich toll an! Wir haben es leider "nur" bis zum Plateau Point geschafft, aber der GC hat irgendwas, auch wenn da hunderte Touris hinströmen.
Mir gefällt eure Tour weiterhin sehr sehr gut!
Susan
-
Mir gefällt eure Tour weiterhin sehr sehr gut!
Moin Susan,
das beruhigt mich nun doch ein bisschen, dann schreibe ich ja nicht ganz umsonst.
Und in der Tat,... unten im Canyon ist es traumhaft, ich kann jedem nur raten, so eine Tour zu mitzumachen. :D
Gruß von
Sylta
-
Hi Sylta,
das beruhigt mich nun doch ein bisschen, dann schreibe ich ja nicht ganz umsonst.
Du schreibst unter Garantie nicht umsonst, ich habe bis jetzt immer heimlich mitgelesen.
Ich liebe Heli-Flüge :D.
LG, Angie
-
Ich liebe Heli-Flüge :D.
Jepp.... ich jetzt auch! Es ist schon etwas besonderes und es wird sicher auch nicht mein letzter Heli- Flug gewesen sein!
Das nächste Flieger- Highlight wird dann die Heißluftballon- Fahrt in Sedona nächstes Jahr im Mai. :lachen07:
Danke für den Zuspruch,
Gruß
Sylta
-
Es ist schon etwas besonderes und es wird sicher auch nicht mein letzter Heli- Flug gewesen sein!
Sicher nicht :lol: - wir haben 11 oder 12 Heli-Flüge bereits gemacht :D.
Das nächste Flieger- Highlight wird dann die Heißluftballon- Fahrt in Sedona nächstes Jahr im Mai. :lachen07:
Oh, das ist ja toll!! Allerdings fehlt uns so etwas noch in der Sammlung.
LG, Angie
-
Dienstag, 29.04.2008
Nach einem gemütlichen Frühstück auf dem Circus Circus Parkplatz trennten Chris und ich uns. Während ich mit einem Taxi zu einem Hobbyladen fuhr, um ordentlich einzukaufen und mit dem Besitzer zu fachsimpeln, fuhr Chris mit der Monorail den Strip rauf und runter.
Zur Mittagszeit trafen wir uns wieder im Wohnmobil.
Draußen war es so heiß, dass wir uns kaum bewegen mochten.
Am Nachmittag ging`s dann mit dem Bus bis zum Mandala Bay, unser Ausgangspunkt für unsere weitere Strip- Erkundung.
Wir standen vor den beeindruckenden Bauten, Souvenirshops „Made in China“, bummelten von Casino zu Casino, und kauften einige Medikamentenvorräte bei Walgreen.
Ich machte Fotos ohne Ende und guckte ganz fasziniert zu der halben Harley vor dem Harley Cafe hoch.
Dummerweise übersah ich dabei, dass der Bordstein sehr sehr hoch war…. und knickte um. :o
Wie in Zeitlupe nahm ich meinen Sturz auf die Straße wahr, die Kamera schonend nach oben gehalten, und ich merkte gleich, dass mit meinem Knöchel etwas nicht in Ordnung war! :shock: :heulend: :ohjeee: :shit: :flennen2:
Einige Passanten halfen mir auf und brachten mich zu einem Stuhl vor dem HD-Cafe, und Chris und ich sahen uns die Bescherung an: der Spann vom linken Fuß war dick und geschwollen, der Knöchel verfärbte sich bläulich, mitten drauf wuchs ein dickes Ei!
Ich diagnostizierte einen Bänderriss. :shock:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_50.jpg)
Chris holte aus dem Cafe einen Eimer Eiswürfel, die ich mir auf den geschwollenen Knöchel legte und dann flitzte sie zum Walgreen zurück. Nach Beschreibung der Verletzung gab der Apotheker ihr ein paar Kühl- Knickpacks mit und eine Fußbandage, die ich als Stütze tragen sollte. Tja… der Tag war wohl für mich gelaufen….. und so fuhren wir mit einem Taxi zum Campground zurück.
Ich konnte fast gar nicht auftreten, und so machte Chris es mir in der Dinette bequem…. Fuß hochgelagert, Kaltgetränke in Reichweite und Schlepptopp auf dem Schoß. :?
Eigentlich hatten wir für diesen Abend vorgehabt, irgendwo lecker zu essen und dann in eine Show zu gehen, aber das fiel nun aus. Wir beschlossen, irgendwann wieder nach Las Vegas zu kommen und das nachzuholen.
(Somit mussten wir ja wieder buchen und werden am 02. und 03. Mai 2010 in Vegas einen neuer Versuch starten :lol: ).
Es war noch früher Abend und Chris zog erneut los, um den Strip alleine zu erkunden.
Sie wollte unbedingt die Wasserfontänen bei Nacht ansehen, und machte schöne Fotos davon. Je später der Abend, desto voller wurde der Strip … und auch die Leute!
Und obwohl sie wirklich kein ängstlicher Mensch ist, war die dunkle Nebenstraße vom Circus Circus zum Campground wohl nicht wirklich angenehm und so war sie froh, das Wohnmobil unversehrt zu erreichen. 8)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_49.jpg)
Ich war übrigens auch froh,… denn immerhin hatten wir den ganzen Tag nicht viel gegessen und Chris brachte eine riesige Pizza für uns mit… zusammen mit zwei, drei leckeren Bier ließen wir den ereignisreichen Tag ausklingen.
:essen: :essen: :bier:
Kein Fahrtag. Campground: Circus Circus, 60 $
-
der Spann vom linken Fuß war dick und geschwollen, der Knöchel verfärbte sich bläulich, mitten drauf wuchs ein dickes Ei!
Ich diagnostizierte einen Bänderriss. Shocked
Hi Sylta,
Sowas im Urlaub braucht man ungefähr so, wie einen Kropf... :lachen07:
Hoffentlich war es kein Bänderriss...?
Gruss,
Manni
-
Hoffentlich war es kein Bänderriss...?
Moin Manni,
... doch,... es war ein Bänderriss!
Aber zum Glück braucht man zum Automatik fahren ja nur das rechte Bein! :lol:
Allerdings habe ich dadurch auch einige interessante Orte verpasst (Death Valley "ganz unten", Sherman Tree im Sequoia.... usw). :(
Gruß
Sylta
-
der Spann vom linken Fuß war dick und geschwollen, der Knöchel verfärbte sich bläulich, mitten drauf wuchs ein dickes Ei!
Ich diagnostizierte einen Bänderriss. :shock:
:shock: Genau dasselbe ist mir vor 4 Wochen und 2 Tagen passiert und genauso sah mein Fuß die längste Zeit aus und ebenfalls genauso diagnostizierte ich einen Bänderriss (diese Diagnose behielt ich aber dem Doc gegenüber für mich). Der Notarzt meinte, ich habe eine sehr starke Bänderüberdehnung, Prellungen und Stauchungen, mehr nicht. Keine Ahnung, auf jeden Fall kann ich immer noch in kein festes Schuhwerk rein, weil der Fuß geschwollen ist und Schmerzen habe ich auch noch :shit:.
-
:shock: Genau dasselbe ist mir vor 4 Wochen und 2 Tagen passiert und genauso sah mein Fuß die längste Zeit aus und ebenfalls genauso diagnostizierte ich einen Bänderriss (diese Diagnose behielt ich aber dem Doc gegenüber für mich). Der Notarzt meinte, ich habe eine sehr starke Bänderüberdehnung, Prellungen und Stauchungen, mehr nicht. Keine Ahnung, auf jeden Fall kann ich immer noch in kein festes Schuhwerk rein, weil der Fuß geschwollen ist und Schmerzen habe ich auch noch :shit:.
Angie, damit solltest du nicht spassen. Wenn das schon ueber 4 Wochen sind ist das keine leichte Verstauchung.
Ich hatte mir vor ein paar Jahren auch mal den Fuss veknickt, war dabei noch nicht mal hingefallen. Der Notarzt hat den Fuss sofort in einen temporaeren Gipsverband gesteckt.
Als ich dann montags (sowas passiert ja bekannterweise immer an Wochenenden :lol: ) zum Spezialisten in der Fussklinik gegangen bin, hat der mir einen "orthopedic boot" verpasst (weiss nicht wie das auf deutsch heisst) - mit dem Ding musste ich 2 Monate lang rumlaufen. Und dann musste ich noch zur physical therapy.
Du solltest unbedingt zu einem Facharzt gehen, damit du keine bleibenden Folgen hast.
-
Sylta, bitte um Verzeihung, dass wir gerade in deinem Reisebericht völlig off topic sind, aber deine und meine Verletzung ähneln sich verdammt stark. Noch eine Antwort an Palo, dann schweige ich bezüglich Bänderriss wieder. Aber deine Erfahrung zeigt mir, dass ich mit meiner stillgeschwiegenen Diagnose möglicherweise nicht völlig falsch liege.
Angie, damit solltest du nicht spassen. Wenn das schon ueber 4 Wochen sind ist das keine leichte Verstauchung.
Das denke ich mir auch, Mist :cry:.
Als ich dann montags (sowas passiert ja bekannterweise immer an Wochenenden :lol: ) zum Spezialisten in der Fussklinik gegangen bin, hat der mir einen "orthopedic boot" verpasst (weiss nicht wie das auf deutsch heisst) - mit dem Ding musste ich 2 Monate lang rumlaufen. Und dann musste ich noch zur physical therapy.
Bei mir passierte es noch viel unpassender: Nürnberg morgens um 6 Uhr, total finster, ich wollte kein Licht aufdrehen, weil ich Michael nicht wecken wollte und dachte nicht mehr daran, dass im Hotelzimmer am Ende des Bettes eine Stufe ist!! Die war mein Verhängnis. Wir mussten von Nürnberg nach München fahren und dort um 11 Uhr sein, da um 13 Uhr unser Flug nach Gran Canaria ging. Keine Chance, in Deutschland einen Arzt aufzusuchen. Das war dann abends zu Hause beim Notarzt.
Du solltest unbedingt zu einem Facharzt gehen, damit du keine bleibenden Folgen hast.
Ich war 2x bei einem Arzt, aber beide waren keine Fachärzte.
Was tun, sprach Zeus, die Götter wollen dein Verderben...
Soeben habe ich beschlossen, dass ich meinem Fuß noch bis Ende dieser Woche eine Chance gebe. Entweder er überlegt es sich oder er wird einem Facharzt vorgeführt.
Mit letzteren hätte ich keine besondere Freude, aber was sein muss, muss sein.
Danke Palo! (bitte weitere Tipps ab jetzt per PN oder Mail, um den RB nicht weiter zu stören).
Und danke Sylka für dein (hoffentlich vorhandenes) Verständnis für mein akutes Problem.
Deinen Reisebericht genieße ich trotz Fuß weiter :D.
LG, Angie
-
Off Topic
Ich war 2x bei einem Arzt, aber beide waren keine Fachärzte.
Moin Angie,
in den USA wollte ich auch nicht zu einem Arzt,... es "ging" ja.
Ich habe die Urlaubstage gehumpelt, es wurde von Tag zu Tag besser, die Blaufärbung breitete sich aus, meine zweiter und dritter Zeh wurden dunkelblau und fast so dick wie der "große Onkel", aber als ich nach zwei Wochen zu Hause ankam, war das Schlimmste überstanden.
Ich bin also gar nicht zum Arzt gegangen.
Erst als ich Monate später wegen einer anderen Sache beim Doc war, habe ich meinen Fuß gezeigt. Inzwischen konnte ich zwar schon wieder einigermaßen gehen, aber abends hatte ich nach wie vor einen dicken Klumpfuß!
Der Doc sagte, dass es wohl ein Riss war.... und ich eigentlich mehrere Wochen hätte krank geschrieben sein müssen, - zur Schonung der Fußes. Die Stützbandage, die ich immer noch selbstverordnet trug, fand der Arzt klasse, sie hätte Schlimmeres verhindert und den Heilungsprozess unterstützt, aber "Bein hoch" und Schonung wäre besser gewesen.
Nach ca einem halben Jahr war ich relativ beschwerdefrei, aber noch heute habe ich abends einen leicht angeschwollenen Knöchel, wenn ich viel auf den Beinen war. :?
Heute Nachmittag humpeln wir dann ins Tal des Todes.... :lol:
Gruß von
Sylta
-
Mittwoch, 30.04.2008
Die Nacht verlief ohne Komplikationen. Allerdings sah mein Fuß morgens noch ein bisschen farbintensiver aus und ich konnte nur bedingt auftreten. :ohjeee:
Chris erledigte alle Außenarbeiten, stöpselte die Schläuche und Kabel aus und ich übernahm das „Check- Out“ innen. Wir hatten uns angewöhnt immer vorm Start die Checkliste wie Piloten durchzugehen, :vertrag: damit wir nicht aus Versehen die Treppe rausgeklappt lassen oder mit angeschlossenen Schläuchen losfuhren. :platsch:
Diesmal checkte ich zusätzlich noch die Funktionstüchtigkeit meiner Beine! :mrgreen:
Zu Chris` Beruhigung war alles ok, einen Automatikwagen kann man ja auch nur mit dem rechten Fuß fahren. :lol:
Chris hat zwar auch einen Führerschein, aber war nicht wirklich erpicht darauf, das große WoMo zu fahren. ( – Und ich bin ein viel schlechterer Beifahrer als sie Fahrer) :roll:
So brachen wir um acht Uhr von Las Vegas auf und fuhren nach einem kurzen Stopp in einem Einkaufszentrum gegen Mittag ins Death Valley hinein.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_59.jpg)
Es war heiß im DV, - kein Wunder, dass in Kalifornien und Nevada die Teerstraßen in so schlechtem Zustand sind,… bei der Hitze bedarf es wohl eines besonders hitzebeständigen Teerbelags!
Wir fuhren auf den Parkplatz am Zabriskie Point und „wanderten“ den Berg zur Aussichtsplattform hinauf! Unglaublich, ich brauchte eine viertel Stunde und einige Pausen für den kurzen Weg, aber die Mühe lohnte sich, der Ausblick war toll!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_61.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_62.jpg)
Wir hielten noch an einigen viel versprechenden Stellen an und Chris ging auch runter zum Salzsee. Ich hielt mich immer in der Nähe des WoMos auf, … aber ehrlich gesagt fand ich das auch nicht schlimm. Bei der Hitze trank ich Wasser ohne Ende und zum Laufen wäre es mir eh zu heiß gewesen. :zwinker:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_63.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_60.jpg)
Wir hatten uns vorgenommen, am Campground „Wildrose“ zu übernachten. Der CG wurde hier im Forum und auch im „Grundmann“ empfohlen und so schlängelten wir uns die engen, steilen Straßen entlang. Der Straßenzustand wurde immer schlechter, die Straße immer schmaler und an manchen Stellen musste ich vor den Kurven hupen. Aber es kamen uns eh keine anderen Autofahrer mehr entgegen und wir konnten auch nur noch langsam fahren.
Zwischendrin zogen wir in Erwägung umzudrehen, aber da waren wir schon zwanzig Meilen auf der Holperstraße gefahren und irgendwann musste ja der „Wildrose“ CG auftauchen!
Und richtig,… endlich kam das Schild… schließlich stand die Sonne schon tief und wir wollten noch gerne etwas von der Umgebung sehen.
So fuhren wir den Berg hinauf- auf den Parkplatz vom CG.
Aber komisch,…. Hier standen keine anderen WoMos oder Autos! Chris lief ein Stück um die Ecke, um nach „Leben“ zu suchen,… aber der Campingplatz lag völlig verlassen da. Ich saß im Wohnmobil und sah einigen vertrockneten Sträuchern zu, wie sie quer über den Platz rollten, in meinem Kopf sang es „Spiel mir das Lied vom Tod“! :zuberge:
Nein,… hier würden wir ganz gewiss nicht übernachten! Nie und nimmer! Wir sind beide nicht ängstlich, aber ganz so einsam wollten wir denn doch nicht schlafen!
Wir guckten auf der Karte nach dem Weg und beschlossen, die ca. 10 Meilen Richtung „Hauptstraße“ zu fahren und nicht die holperige Straße zurück zu nehmen.
Aber schon nach einiger Zeit bereuten wir es, die Straße wurde noch schlechter, es war eine Gravelroad, bei Pannen würden wir alles selbst zahlen müssen, da Road Bear (bzw. die Versicherung) solche Straßen von der Haftung ausschließt. An einigen Stellen war die Straße von dicken steinigen Spurrillen durchzogen, riesige Schlaglöcher ließen das WoMo hin und herschaukeln, obwohl ich nur Schritttempo fuhr.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_64.jpg)
Bei Sonnenuntergang hatten wir endlich wieder eine Teerstraße unter den Reifen und wir waren heilfroh, „dem Tal des Todes entronnen zu sein“.
Nun mussten wir nur noch einen Campground finden. – Was sich aber als viel schwieriger rausstellte als gedacht! In Trona tankten wir und erkundigten uns nach einem Campground. Der Typ an der Kasse empfahl uns, irgendwo außerhalb des Ortes wild auf einem Parkplatz zu übernachten,… dort würden die Trucker auch ab und zu stehen! Nicht wirklich eine Vertrauen erweckende Aussage. :never:
Und so versorgten wir uns noch mit zwei matschigen Sandwichs und fuhren einfach weiter.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_65%7E0.jpg)
Kurz vor der Hoffnungslosigkeit fuhren wir in Ridgecrest ein und entdeckten einen Self- Pay- Campground! Deutlich erkennbar waren hier nur Dauercamper, und jede Menge freie Plätze. So stellten wir uns in die Nähe der anderen Wohnmobile, bezahlten unsere Gebühr und schlossen die Kabel an. Der Wind pfiff uns um die Ohren, das WoMo schaukelte hin und her, aber wir waren froh, einen CG gefunden zu haben.
Kurz nach unserem Auftauchen wurden wir auch schon von mehreren allein lebenden Camperinnen begrüßt. Hier passt wohl jeder auf jeden auf und alle wollten gucken, wer sich da in der Nachbarschaft angesiedelt hatte! :winke:
Für uns war die Gesellschaft angenehm und irgendwie beruhigend.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_66.jpg)
Gefahrene Meilen: 290
Campgrund: 20$
Desert Empire Fairgrounds RV Park
-
Hallo Sylta,
dass du den Weg zum Aussichtsplatz für den Zabriskie Point überhaupt geschafft hast - Hut ab!
Übrigens - dein Fotoalbum hat was, ist mal etwas ganz Anderes :daumen:.
LG, Angie
-
Hallo Sylta,
dein Fotoalbum find ich - genau wie Angie - richtig toll! Man sieht auch, was für eine Arbeit drinsteckt ;-)
Das mit deinem Fuß ist ja wirklich schmerzhaft, aber wir Frauen sind eben tough ... da zählt keine Ausrede, keine Verletzung ... wenn man schon mal da ist, will man auch alles sehen!
Susan
-
Das mit deinem Fuß ist ja wirklich schmerzhaft, aber wir Frauen sind eben tough ... da zählt keine Ausrede, keine Verletzung ... wenn man schon mal da ist, will man auch alles sehen!
Na, welche Alternativen hat man denn im Urlaub?
Abbrechen und zurück fliegen? Rumjammern und sich selbst den Tag vermiesen?
Nööö.... dann doch lieber etwas weniger durch die Gegend laufen (humpeln) und jeden Tag genießen! :lol:
Gruß von
Sylta
-
Nur, damit ich jetzt nicht die Geschlechter durcheinander bringe :wink:
Habe ich das richtig verstanden?
Sylta = er = männlich
Chris = sie = weiblich
:think: :kratzen:
Oder etwa nicht?
LG, Angie
-
Sylta = er = männlich
Oder etwa nicht?
Ja.... das hast Du falsch verstenden. :frech:
Ich bin weiblich :engel1:, ich wohne auf Sylt, wobei es den (weiblichen) Vornamen Sylta durchaus gibt.
Und Chris ist meine Cousine. Also auch weiblich.
Gruß von
Pe
-
Ja.... das hast Du falsch verstenden. :frech:
Ich bin weiblich :engel1:, ich wohne auf Sylt, wobei es den (weiblichen) Vornamen Sylta durchaus gibt.
Und Chris ist meine Cousine. Also auch weiblich.
Ach, das ist ja obergemein :kloppen: :wink:
Ich schloss meine Vermutung daraus:
Und ich bin ein viel schlechterer Beifahrer als sie Fahrer
Na warte :wink:
Erschwerend für mich kommt dazu, dass ich bis jetzt nicht wusste, dass Sylta ein Vorname ist :oops:
Asche über mein Haupt :lol: :wink:.
LG, Angie
-
Angie, ich dachte mir, dass eigentlich nur Mädels so tolle Fotoalben hinkriegen :lol:
Susan
-
Susan, es soll - so ließ ich mir sagen :wink: - schon in seltenen Fällen vorgekommen sein, dass ein Mann so etwas hinbekommt :lol:. Aber wie man sieht, ist Sylta kein seltener Fall :wink: :lol:
LG, Angie
-
Susan, es soll - so ließ ich mir sagen :wink: - schon in seltenen Fällen vorgekommen sein, dass ein Mann so etwas hinbekommt :lol:. Aber wie man sieht, ist Sylta kein seltener Fall :wink: :lol:
Angie, du machst Scherze, oder?! ;-)
Sorry Sylta für das OT! :oops: :wink: :lol:
Susan
-
Angie, du machst Scherze, oder?! ;-)
Ach, gelegentlich schon :wink:
Sorry Sylta für das OT! :oops: :wink: :lol:
Wirklich OT sind wir gar nicht :wink: Es geht ja um das Fotoalbum und wer dazu imstande ist :wink: Aber du hast schon Recht: So ein schönes Album bekommen nur wir Mädels hin :D
-
Moin moin,
sorry, ich hinke etwas hinter meinem Bericht hinterher, aber ich habe zur Zeit viele Spätdienste und dann bekomme ich meist nichts richtig auf die Reihe. :schlafen:
Leider ändert sich auch in den nächsten Tagen nicht viel bei meinem Reisebericht, da ich ab Donnerstag ein paar Tage außer Haus bin.
Aber heute stelle ich noch einen Reisetag rein….
Donnerstag, 01.05.2008
Die Nacht war unruhig, es hat ordentlich gestürmt und das WoMo schaukelte leicht hin und her. Auch am Morgen sah es noch nicht so toll aus, es war diesig und richtiges Schmuddelwetter.
Bisher hatten wir immer im Wohnmobil geduscht, aber die sanitären Anlagen hier waren ganz anständig, und so duschten wir ausgiebig und nutzten die Waschmaschinen, um wieder alles sauber zu haben. :D
Um 9 Uhr fuhren wir von Ridgecrest los, standen mehrfach im Stau, weil die Straßen alle (gefühlte) zehn Meilen neu geteert wurden. :lol:
Nach vier Stunden kamen wir in Bakersfield an, puh…. für uns die schlimmste Stadt bisher. :angst:
Wir mussten tanken und fuhren durch die Stadt….. und sahen nur Autohäuser.
Wir hatten uns wohl verfahren, sind erst durch die Automeile gefahren und dann in ein Wohnghetto gekommen.
Die Häuser und Straßen sahen grau und verrottet aus, Kinder spielten im Dreck, Hunde liefen quer über die Straße und schnüffelten am Müll. An den Häuserecken standen Männergrüppchen zusammen und guckten uns neugierig hinterher, - die Worte, die sie uns hinterher riefen, konnten wir nicht verstehen. :zuberge:
An einer roten Ampel kontrollierten wir noch mal fix, ob die Türen auch verriegelt waren (jepp), und nach einer Ewigkeit kam endlich wieder ein Straßenschild, das uns aus der Stadt rauslotste.
Getankt hatten wir da immer noch nicht, und wir wollten auf keinen Fall nach Bakersfield zurück :shock:, fanden aber etwas weiter eine Tanke. :lol:
Wir fuhren die „99“ weiter bis Visalia und über Three Rivers in den Sequoia National Park.
An der Touristeninformation fragten wir zunächst nach, ob die Straße überhaupt mit dem WoMo zu befahren sein,… und bekamen die Auskunft, dass bis "27 feet" alles ok wäre.
Wir fuhren zum Potwisha RV-Park, suchten uns einen schönen Platz aus und schmissen den Grill an. :prost:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_67.jpg)
Etwas erstaunt waren wir über die Bärenkisten. Sollte man wirklich alle Lebensmittel dort reinstellen? :roll: :kratz:
Wir lasen genau in der Ranger- Anweisung nach, und räumten vorsichtshalber alles Duftende in den Schrank rein.
Vor allem die Sachen aus dem „Keller“, denn dort lagerten 10 Tafeln Schokolade, 20 Ü-eier und einige Nutellagläser, die ich aus Deutschland für meine Cousine in Sacramento mitgebracht hatte. :lol:
Es war kalt heute und so saßen wir noch ein bisschen am Feuer und unterhielten uns mit einem Amerikaner, der seine Rente „on Tour“ verlebt und mit einer Französin, die sich ebenso wie wir Gedanken über die Notwendigkeit der Bärenkiste machte. :shock:
Ich glaube, wir alle träumten in dieser Nacht von Bären, die über den Campground toben und in den Bären- Mülleimern nach Essbarem suchen. :lachen07:
Und ich war froh, dass wir im WoMo schliefen…. und nicht wie einige andere - im Zelt!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Seite_68.jpg)
Gefahrene Meilen: 260
Sequoia NP, Potwisha Campground: 18 $
http://www.hikercentral.com/campgrounds/114984.html
-
Vor allem die Sachen aus dem „Keller“, denn dort lagerten 10 Tafeln Schokolade, 20 Ü-eier und einige Nutellagläser, die ich aus Deutschland für meine Cousine in Sacramento mitgebracht hatte.
Echt?? Da stellt sich mir die Frage: Haben die Sachen überlebt??? (nicht die Bären, sondern die Hitze)! Unsere Mitbringsel, Ritter Sport und Gummibären, sahen nach drei Wochen Womo-Rundfahrt nämlich leider nicht mehr sehr appetitlich aus... :(
Nic
-
Unsere Mitbringsel, Ritter Sport und Gummibären, sahen nach drei Wochen Womo-Rundfahrt nämlich leider nicht mehr sehr appetitlich aus... :(
Das war überhaupt kein Problem. Allerdings hatte ich die Sachen gut und mehrfach in Alufolie gewickelt und in eine Plastikdose gepackt,... die widerum lag im Koffer im Keller.
Aber ich habe mal zu Hause drei Tüten Gummibären auf die Nachtspeicherheizung gelegt.... das war richtig schön! Ich reiß nämlich meine Tüten immer ein Stückchen auf, damit sie schneller hart (und damit leckerer) werden....Somit hatten die geschmolzenen Gummibären freie Fahrt auf dem Weg durch den Heizkörper, an der Wand und auf dem Fußboden. :lol:
Gruß von
Sylta
-
Somit hatten die geschmolzenen Gummibären freie Fahrt auf dem Weg durch den Heizkörper, an der Wand und auf dem Fußboden.
:lachroll: :lachroll: :lachroll:
... kann ich mir lebhaft vorstellen!! (Aber du wolltest wahrscheinlich eh' schon längst mal wieder renovieren, oder?)
Nic
-
Moin Sylta,
Leider ändert sich auch in den nächsten Tagen nicht viel bei meinem Reisebericht, da ich ab Donnerstag ein paar Tage außer Haus bin.
Dann stellen wir uns eben darauf ein und freuen uns, wenn es dann wieder weiter geht :D
Eine (doofe :oops:) Frage bei den heutigen Fotos (wo auch die Bären und das WoMo abgebildet sind): Das mittlere Foto links - ist das so eine Bärenkiste?
LG, Angie
-
Eine (doofe :oops:) Frage bei den heutigen Fotos (wo auch die Bären und das WoMo abgebildet sind): Das mittlere Foto links - ist das so eine Bärenkiste?
Moin Angie,
das ist doch keine doofe Frage.....
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15488/Amerika_3_453.jpg)
Die Kisten stehen an allen Sites, sind aus schwerem Eisen und der Griff ist in die Tür integriert. Auch der Müll wurde extra in Bärensicheren Tonnen untergebracht.
Uns war nicht wirklich klar, ob das Sinn macht. :kratz:
Wir sind - bis dahin- davon ausgegangen, dass es eher selten ist, dass die Bären durch den Sequoia spazieren. Aber natürlich haben wir alles beachtet und befolgt... man weiß ja nie! :wink:
Gruß
Sylta
-
Moin Sylta,
danke für das Zusatzfoto. Ich würde vermuten, wenn solche Bärenkisten im Sequoia oder wo auch immer stehen, muss zumindest schon ein Mal ein Bär gesichtet worden sein - aber wie gesagt, reine Spekulation.
Jedenfalls würde ich in solchen Fällen ebenfalls die Kisten nutzen und nie und nimmer in einem Zelt schlafen. Da brächten mich keine 10 Bären - ähhhh :wink: - Pferde hinein. WoMo: ja, ohne Bedenken.
Gehört habt ihr aber in dieser Nacht nichts, oder?
LG, Angie
-
Uns war nicht wirklich klar, ob das Sinn macht. :kratz:
Wir sind - bis dahin- davon ausgegangen, dass es eher selten ist, dass die Bären durch den Sequoia spazieren. Aber natürlich haben wir alles beachtet und befolgt... man weiß ja nie! :wink:
Die machen durchaus Sinn und man sollte sie benutzen. Glaubst du, dass das NPS so viel Geld dafuer ausgibt, fuer nichts und wieder nichts?
Baeren sind wilde, starke Tiere mit einem unwahrscheinlich guten Geruchsinn. Die koennen viel Schaden anrichten, wenn sie an das Futter wollen. Ich habe da schon einiges gesehen.
Nicht nur das, wenn so ein Baer irgendwo Schaden anrichtet oder ueberhaupt an "Menschenfutter" gekommen ist, wird er gejagt und erschossen. Ist das denn noetig?
-
Gehört habt ihr aber in dieser Nacht nichts, oder?
Na... ein bisschen mulmig war uns schon,... aber die Nacht blieb ruhig.
Einige Tage später erzählte mir der Mann von meiner (Amerika-) Cousine einige wahre Bärengeschichten...... :shock: und demnach kommen Bären auch in WoMos rein. Und inzwischen haben sie wohl auch gelernt, diese Bärenkisten zu öffnen.
Ich habe jedenfalls großen Respekt, besonders wenn ich mich in ihrem "Revier" aufhalte.
Gruß
Sylta
-
Einige Tage später erzählte mir der Mann von meiner (Amerika-) Cousine einige wahre Bärengeschichten...... :shock: und demnach kommen Bären auch in WoMos rein. Und inzwischen haben sie wohl auch gelernt, diese Bärenkisten zu öffnen.
Die Bären kommen in WoMos rein??? Ja gut, wenn die Tür offen steht, aber sonst?? Und wie um alles in der Welt bekommen sie die Bärenkisten auf? Die sehen doch ziemlich robust aus oder täuscht das?
Ich habe jedenfalls großen Respekt, besonders wenn ich mich in ihrem "Revier" aufhalte.
Das glaube ich dir aufs Wort, ginge mir nicht anders.
LG, Angie
-
Glaubst du, dass das NPS so viel Geld dafuer ausgibt, fuer nichts und wieder nichts?
Moin Palo,
genau das haben wir uns auch gedacht und deshalb alles genauso befolgt, wie es in den CG- Anweisungen beschrieben war. :vertrag:
Und trotzdem fragten wir uns, ob wir wirklich die Lebensmittel aus dem Kühlschrank in die Kisten stellen sollten. Bei so einem Bärenschrank zieht der Duft doch viel mehr durch den Wald als aus dem mit Gummi abgedichteten Kühlschrank!
Und wir waren etwas ungläubig,.. ob ausgerechnet wir dort in freier Natur Bären sehen! :shock:
In den Foren hatte ich hin und wieder ein paar Sachen gelesen, aber es ist doch schon etwas anderes, wenn man "vor Ort" ist!
Gruß von
Sylta
-
Die Bären kommen in WoMos rein??? Ja gut, wenn die Tür offen steht, aber sonst?? Und wie um alles in der Welt bekommen sie die Bärenkisten auf? Die sehen doch ziemlich robust aus oder täuscht das?
Ha, die brechen ein. Auch werden jedes Jahr etliche PKWs von Baeren aufgebrochen. Die sehen ganz genau wenn z.B. auf dem Sitz eine Cereal-Box oder Cookies liegen, dann wird das Auto aufgebrochen und zwar richtig, nicht einfach so'n Schlitz wie auf Hawaii ;-)
Die Baerenboxen die da aufgestellt sind kriegen sie nicht auf, aber die Baerenboxen die man auf vielen Wanderungen mitnehmen muss.
Hier gab es mal einen ganzen Thread darueber, kann ihn im Moment nicht finden.
-
Ha, die brechen ein. Auch werden jedes Jahr etliche PKWs von Baeren aufgebrochen. Die sehen ganz genau wenn z.B. auf dem Sitz eine Cereal-Box oder Cookies liegen, dann wird das Auto aufgebrochen und zwar richtig
Unvorstellbar...
nicht einfach so'n Schlitz wie auf Hawaii ;-)
Das musste jetzt kommen :lol:
Aber du weißt Palo - wir standen Ängste ohne Ende aus.
Die Baerenboxen die da aufgestellt sind kriegen sie nicht auf, aber die Baerenboxen die man auf vielen Wanderungen mitnehmen muss.
Warum bekomme ich immer mehr Respekt vor diesen Tieren? :kratzen:
LG, Angie
-
Warum bekomme ich immer mehr Respekt vor diesen Tieren? :kratzen:
Weil diese süßen Wollknäuel auch noch bummelig 40 km/h laufen können und damit wesentlich schneller sind als Du! :shock:
Und trotzdem, .... als wir am nächsten Tag zwei Bären gesehen haben.... waren wir überwältigt und ehrfürchtig ergriffen! :D
LG Sylta
-
Weil diese süßen Wollknäuel auch noch bummelig 40 km/h laufen können und damit wesentlich schneller sind als Du! :shock:
Da hilft nur eines >> :nixwieweg: :wink:
Und trotzdem, .... als wir am nächsten Tag zwei Bären gesehen haben.... waren wir überwältigt und ehrfürchtig ergriffen! :D
Ob es mir auch so ginge? :think:
