Fazit (eine Woche später)Nun sitze ich hier, im Wohnzimmer stehen noch die Reste aus dem Koffer, die wahrscheinlich noch in 6 Wochen dastehen werden, ansonsten hat der Allltag mich wieder. Der Sonntag meinte es gut mit mir und machte mir das Ankommen bei sonnigem Herbstwetter angenehm. Die Kollegen meinten es gut mit mir und ließen mich langsam wieder ankommen.
Das Fernweh ist schon wieder da. Nur wenige Tage dauerte es, bis ich die Reiseführer neben meinem Bett ausgetauscht hatte durch andere, die die nächste Reise vorbereiten. Schön war ja auch, mal wieder mit einem Haufen USD nach Deutschland zurückzufliegen in dem Bewusstsein, dass ich die schon noch unter´s amerikanische Volk bringen werde.
Aber schaue ich erst einmal zurück auf die drei Wochen, an deren Ende ich nun auch mit dem Reisebericht angekommen bin:
Viel Fahrerei war´s, die fällt aber sicherlich leichter, wenn man in dem Land schon einige Male war und alles andere (Gucken, Suchen, Herausfinden wie es geht) nicht mehr so neu und anstrengend ist.
Viel gesehen habe ich, dabei war´s besonders schön auch einiges zu sehen, was ich schon aus 2008 kenne. Das hätte ich gar nicht gedacht.
Was war besonders schön?
Landschaften: White Sands, Kasha Katuwe, Valley of Fire und die Saguaros im Sabino Canyon,
Städte: Bisbee, Flagstaff
Ereignisse: Ballonfahrt, die ungeahnte Verlängerung des Urlaubs, Art Walk in Flagstaff, "Le reve", Sonnenaufgang im Monument Valley.
Das eine oder andere würde ich anders machen: 1 bis 2 Tage weniger in Vegas wären ausreichend gewesen. Ich würde vielleicht Palm Springs ganz weglassen oder aber einen Tag länger dort bleiben.
Hierbei gesparte Zeit würde ich vielleicht einfach mal irgendwo im Nirgendwo verbringen wollen: Oft kommt man vorbei an unscheinbaren Orten, die in keinem Reiseführer erwähnt werden, trotzdem ist´s dort schön und dann fehlt die Zeit dort einfach mal in einem kleinen Hotelchen eine Nacht zu bleiben, den Tag mit Spaziergängen, Kaffeetrinken und Lesen oder so zu verbringen.
Fazit noch später (nämlich heute):Na warte, Amerika, mit dir habe ich noch die eine oder andere Rechnung offen, so schnell wirst du mich nicht los. Bis nächstes Jahr