[Tag 1]
Die AnreiseUm 7 Uhr klingelte unser Wecker. Um 10 Uhr waren wir dann endlich in Düsseldorf am Flughafen. Unser Flug sollte mit NWA über Detroit nach Las Vegas gehen. Mein Arbeitskollege hatte mich damals schon bei der Planung darauf hingewiesen, dass die Strecke mörderisch ist und einem viel abverlangt. In meinem jugendlichen Leichtsinn nahm ich den Kommentar dankend zur Kenntnis und ignorierte ihn erstmal geflissentlich
Am Schalter angekommen gab es dann drei Self-Checkin-Maschinen. Zu meiner Überraschung klappte das ganze auch sehr sehr gut und schwupps hatten wir unsere Tickets inkl. Anschlussflug in der Hand. Nach einer weiteren Stunde wurden dann der Baggage-drop-off-Schalter geöffnet wo man nur noch seinen Koffer abgibt. Guten Willens an alles gedacht zu haben machten wir uns auf den Weg zum Mc Donalds im Untergeschoss, quasi als Einstimmung auf unseren USA-Urlaub. Wer es nicht weiß, momentan gibt es bei MC Donalds zur Einstimmung auf die EM diese tollen Rubbellose Gratis zu einem Menü hinzu. Da ich mein Glück nicht herausfordern wollte - immerhin ging es nach Vegas - ließ ich meine Frau die Lose rubbeln. Und siehe da: Ein Sofortgewinn. Ein Digitalkameraset mit Farbdrucker.
Die Freude kannte jetzt keine Grenzen mehr und nachdem die Verkäuferin uns erklärte wie wir an unseren Gewinn kommen, sind wir voller Freude in unser Abflugterminal gegangen.
Um 13:15 Uhr ging es dann auch endlich los. Die Maschine war recht voll, eine zwei Dreier Bestuhlung ist halt nicht so der Bringer. Aber welch Glück. Der dritte Platz auf unserer Seite wurde von dem netten Amerikaner freigeräumt, da er sich entschied sich zu seinen Kollegen auf die andere Seite zu setzen. Somit hatten wir eine dreier Reihe für uns alleine. So konnte es nun wirklich gut losgehen.
Der Flug an sich war recht ereignislos, wie immer gab es "chicken or pasta". Der Landeanflug auf Detroit war jedoch schon wieder aufregend, weil man ja immerhin bald im Land ist:
Die Immigration war diesmal sehr fix. Keine 2 min und wir waren durch. Zwar wurden wir gründlicher befragt als sonst und auch wir durften jeweils unsere 10 Finger einscannen lassen, aber alles in allem ging es recht fix. Schon standen wir im Terminal:
Der Weiterflug nach Las Vegas wurde dann jedoch zur Tortur, denn meine Müdigkeit schaltete sich ein. Der Körper wollte einfach nicht mehr und jeglicher Versuch wach zu bleiben scheiterte an der Müdigkeit. Kurz vorm Landeanflug - geschätze 100 h später - wurde ich wieder wach, aber fitter war ich immer noch nicht. Nach der Landung ging es dann erstmal zum baggage claim und von da aus zum Rental-Car-Bus. Angekommen am Rental-Car-Center stellte ich mich auf noch längere Schlangen ein, aber bei Alamo war fast nix los. Zwei Kunden vor mir - das wars. Nachdem unsere Papiere geprüft wurden, bekamen wir recht schnell unsere Papiere zur Unterschrift. In dem Moment hätte man mir alles andrehen können, denn ich war einfach zu müde. Ab ins Parkhaus gab es in der Midsize-Choiceline nur zwei Fahrzeuge:
1 x Rav 4 in blau
1 x Nissan Murano
Die Entscheidung war recht schnell getroffen und wir düsten mit dem Nissan ab. Der Wagen hatte erst 7000 Meilen auf dem Buckel und sogar ein Keyless-Entry. Soviel Technik war ich nicht mal zuhause gewöhnt, aber immerhin ist ja auch Urlaub. Der Wagen verfügte über die 3.5 l V6 Maschine mit 265 hp (keine Ahnung wieviel PS das letztlich sind).
Nachdem der TomTom montiert war ging es zum Motel 6 an de E. Tropicana Ave. Was soll ich sagen? Wirklich nett sah es von außen nicht aus, geschweige denn gemütlich, aber von innen war alles tip top. Wir hatten sowieso keine Augen mehr für was anderes, und ich war froh endlich ins Bett fallen zu dürfen. In Deutschland war es bereits Morgens geworden. Blöde Zeitverschiebung
Übernachtung Motel 6: okay, von außen aber nicht so der Hit.