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Autor Thema: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010  (Gelesen 40265 mal)

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nordlicht

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Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« am: 02.02.2011, 23:35 Uhr »
Ich habe Petra vor ein paar Monaten mal einen Reisebericht versprochen und was man verspricht, das muss man halten.
Los gehts mit einer Quizfrage:
Wie heissen die drei groessten Staedte der USA?
Ziemlich einfach: New York, Los Angeles und Chicago haben in dieser Reihenfolge die meisten Einwohner. Die Antwort duerfte bei Guenther Jauch aber man hoechstens fuer 1000 Euro reichen, so schwer ist es ja nicht.
Zur echten Herausforderung wird die Frage allerdings wenn die Groesse der Stadt nicht nach Einwohnern sondern nach Flaeche bemessen wird. Das ware dann ein echter Kandidat fuer die Millionen-Frage.
Los Angeles ist ja ein ziemlicher Moloch, Houston waechst gewaltig in das Umland hinaus. Vielleicht auch ein Ueberraschungskandidat in den weiten Ebenen des mittleren Westens wie Omaha oder Kansas City? Hm.
Jetzt darf jeder mal vor dem Weiterlesen kurz gruebeln, welches sind wohl die drei flaechenmaessig groessten Staedte der USA.


















Ok hier kommt die etwas ueberraschende Aufloesung: Yakutat, Sitka und Juneau. Alles drei Orte in Suedost-Alaska, denen einfach das ganze Umland, in dem sonst niemand wohnt, zum Stadtgebiet dazugeschlagen wurde.
Und in letzterer der drei “Grossstaedte” war ich im August 2010 zu einer Hochzeit von Freunden eingeladen, die dort wohnen. Wenn man schon einmal den Weg nach Alaska auf sich nimmt, dann fliegt man ja nicht gleich am Morgen nach der Hochzeit verkatert wieder nach Hause, daher habe ich noch eine Woche drangehaengt und Stadturlaub in Juneau gemacht.
Und damit Ihr schon mal in etwa wisst, wo es genau hingeht, habe ich hier nochmal einen “Stadtplan” von Juneau angehaengt.

Von ein paar Waldschraten abgesehen wohnen alle Einwohner Juneaus in der kleinen Downtown und in den “Stadtteilen” Douglas, Mendenhall Valley und Auke Bay, die alle nur wenige Meilen vom Stadtzentrum entfernt liegen. Der grosse Rest Juneaus ist unbewohnte Wildnis wovon ein nicht unerheblicher Teil unter dem ewigen Eis des riesigen Juneau Icefields liegt, das - wie mir in Juneau regelmaessig versichert wurde - groesser als der Bundesstaat Rhode Island ist.
Ihr vermutet sicherlich schon, dass ein Stadturlaub in so einer Stadt etwas anders aussieht als in New York oder San Francisco. Der “Grossstadt” Juneau fehlen eine U-Bahn, eine Oper, Themenhotels, schicke Restaurants, Wolkenkratzer, ein Bahnhof und noch so einige Attribute einer grossen Stadt, dafuer hat Juneau mehr Gletscher im Stadtgebiet als New York, Tokio oder Paris zusammen.
Ich hoffe ich finde viele Mitreisende fuer diesen Stadturlaub der etwas anderen Art.
Da am ersten Tag ausser Anreise nicht viel passiert ist und ich davon auch keine nennenswerten Bilder habe, haenge ich den gleich noch mit an die Einleitung ran.

20.8.2010 Anreise

Der Flug war wenig aufregend. Ich hatte mich nicht rechtzeitig um die Plaetze gekuemmert und dann muss man als Einzelreisender nehmen, was uebrig bleibt. Da ich also keinen Fensterplatz hatte gibt es keine Bilder von Bergen oder Meer von oben und ich habe auch mein Essenstablett oder die Bewegung des kleinen Flugzeugsymbols auf dem Flugmonitor nicht fotografisch dokumentiert. Also wirklich gar nichts zum Vorzeigen. Erwaehnenswert waere lediglich, dass das Northwest-Microbrew Bier, das Horizon Air traditionell auf allen Fluegen serviert, diesmal ein Juggernaut Red Ale war, ein Seasonal Beer, das im August und September von Pyramid Brewing erhaeltlich ist.
Nachdem ich abends recht spaet in Juneau gelandet bin, wurde ich von Freunden abgeholt und direkt vom Flugplatz nach Douglas Island gefahren wo in einer Huette am Strand das Rehearsal Dinner, so eine Art Polterabend ohne Poltern, stattfand. Der Abend war schon recht fortgeschritten und die meisten hatten mir trotz des Juggernaut im Flieger schon ein paar Bierchen voraus, so das ich fleissig aufholen musste. Zum Glueck war auch noch ein bisschen was vom Essen ueber. Alle Freunde des Brautpaars, die ein Boot haben - und das sind in Alaska einige - hatten frische Fische mitgebracht und so gab es vor allem Lachs und Heilbutt vom Grill. Ich bekam noch eins der letzen Stuecke. Die Leute in Alaska wissen wie sie ihren Fisch zu grillen haben. Keine Sekunde zu lang auf dem Grill und dadurch wunderbar saftig. *seufz*
Dann lernte ich auch Greg kennen, bei dem ich uebernachten durfte. Er arbeitet - wie so viele in der Hauptstadt Juneau - fuer die Regierung und ist fuer Fischerei zustaendig. Fische sind in Alaska ein wesentlich wichtigeres Thema als z.B. in Kansas und so hat er auch regelmaessig Kontakt mit dem Gouverneur. Natuerlich konnte ich es mir nicht verkneifen, nach der Vorgaengerin des aktuellen Gouverneurs zu fragen. Obwohl er als Mitarbeiter bei Ted Stevens, dem langjaehrigen republikanischen Senator aus Alaska, angefangen hatte, und daher nicht im Verdacht steht Republikaner aus Prinzip runterzumachen, drehte er nur vielsagend die Augen nach oben und meinte, die Politik wuerde sie doch an die Grenzen ihrer intellektuellen Kapazitaet bringen...
...und darueber hinaus.
Und damit meinte er schon den Buergermeisterposten in Wasilla.
Er eraehlte auch einige Geschichten von Boecken (nicht Karibus) die sie geschossen hat. Er hielt Ihr aber zugute, dass sie in echt noch wesentlich besser aussieht als im Fernsehen.  Zitat: “Real Eye Candy!!” Und der gute Greg hat wohl den Ruf in der Beziehung recht waehlerisch zu sein.
Irgendwann ging es dann leicht angtuetert zu Greg nach Hause, wo ich auch kurz darauf selig einschlief und so weit ich mich erinnere nicht von Sarah sondern eher von gegrillten Fischen traeumte.

Easy Going

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #1 am: 02.02.2011, 23:42 Uhr »
Für diese Region interessiere ich mich zur Zeit besonders. Bin gespannt was man in einer Woche Juneau "Stadtgebiet" so alles anstellen kann :D  
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Angie

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #2 am: 03.02.2011, 00:12 Uhr »

Hallo Sönke,


so, ich bin warm angezogen, das schadet in Alaska sicher nicht. Ich bin gespannt, was du uns so alles zeigst :D


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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NähkreisSteffi

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #3 am: 03.02.2011, 06:29 Uhr »
Ich komme auch mit.

Viele Grüße

Steffi

Kauschthaus

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #4 am: 03.02.2011, 09:48 Uhr »
Ich habe Petra vor ein paar Monaten mal einen Reisebericht versprochen und was man verspricht, das muss man halten.


Super! Und wie immer herrlich geschrieben. :daumen:

Liebe Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Buffalo Bill

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #5 am: 03.02.2011, 10:03 Uhr »
Ich bin ebenfalls dabei!  :D

Stefanie_GZ

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #6 am: 03.02.2011, 10:28 Uhr »
Mal was anderes, ich steig auch mit ein.

IkeaRegal

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #7 am: 03.02.2011, 10:38 Uhr »
Dito, bin gespannt!  :D :D

Dreamer

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #8 am: 03.02.2011, 11:09 Uhr »
Ich steh ja so gar nicht auf Stadturlaub, aber dieser Bericht wird wohl die Ausnahme werden!!!  :D Von daher bin ich auch dabei.

sil1969

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #9 am: 03.02.2011, 13:07 Uhr »
Hört sich sehr interessant an! Ich bin auch dabei.
LG Silvia
LG Silvia

tiswas01

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #10 am: 03.02.2011, 17:45 Uhr »
@nordlicht

Bin mal gespannt wie es weiter geht.

Alaska wäre auch noch ein Ziel.

Danke.

tissi

nordlicht

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #11 am: 03.02.2011, 20:21 Uhr »
Das freut mich, dass sich so viele Mitfahrer hier gemeldet haben.
so, ich bin warm angezogen, das schadet in Alaska sicher nicht.
Gut das Angie ordentlich angezogen ist, es wird vielleicht nicht ganz so mollig warm wie auf Hawaii.
Ich steh ja so gar nicht auf Stadturlaub, aber dieser Bericht wird wohl die Ausnahme werden!!!  :D Von daher bin ich auch dabei.
Wie kommst Du drauf? ;-)

Ok hier kommt der erste Tag:

21.8.2010 Hochzeit

Am naechsten Morgen musste Greg frueh los zur Arbeit und ich war mit anderen Hochzeitsgaesten zum Fruehstueck verabredet. Das hiess erstmal Treppensteigen. Die Lombard Street in San Francisco mag dafuer beruehmt sein, dass sie so steil ist, dass man in Serpentinen herunterfahren muss. Die 4th Street und ein paar andere Strassen in Juneau toppen das laessig: die sind so steil, dass sie nur noch eine Treppe sind. Man glaubt kaum im Autoland USA zu sein, aber Gregs Haus ist wie andere Haeuser an derselben “Strasse” nur ueber die Treppen zu erreichen. Das bringt Ruhe und eine tolle Aussicht mit sich, aber wenn der Umzug ansteht, dann ziehen mysterioese Krankheitswellen durch den Freundeskreis.
Zum Fruehstueck ging es ins Silverbow Inn. Der Laden wirbt damit die besten Bagels noerdlich des 49. Breitengrads anzubieten,  da bot sich fuer mich in Alaska der Klassiker an: Bagels mit  Lox. Die Freunde aus New York beschwerten sich gar bitterlich ueber die miesen Bagels, aber New York ist nun mal bekannt fuer gute Bagels und grosse Klappe. Mir hat der Lachs auf dem Bagel sehr gut geschmeckt, der Rest … naja vielleicht sind das ja wirklich die besten Bagels noerdlich des 49 Breitengrads, gibts da eigentlich sonst irgendwo noch welche??? Es sollte ein Thema fuer das Essen in den naechsten Tagen werden. Die Lebensmittel, die man aus dem Wasser ziehen kann, waren immer hervorragend. Alles andere ruft bei mir keine Begeisterungsstuerme hervor. Eigentlich ja keine Ueberraschung, wenn man die besten Fischgruende direkt vor der Haustuer hat und alles andere von Aepfeln ueber Spargelspitzen bis zu Otternasen oft tausende Kilometer reisen muss, bevor es in Juneau im Regal liegt.
Nach dem Fruehstueck geht es dann erstmal die Stadt erkunden.
In Juneau wird hauptsaechlich auf drei Arten Geld verdient: entweder man arbeitet wie Greg bei der Regierung, man faengt und verarbeitet Fische oder man ist im Tourismus taetig. Und so sieht Juneau dann auch aus. Im Zentrum der Stadt stehen diverse Verwaltungsgebaeude mit dem herben Charme sozialistischer Plattenbauten und das erste kuppellose State Capitol, das ich in der USA gesehen habe. Es gibt am Gastineau Channel, dem Meeresarm, an dem Juneau liegt mehrere Haefen in denen kleine Fischerboote und grosse Kreuzfahrer liegen.
Da jeden Tag mindestens zwei wenn nicht mehr dieser Riesenpoette in Juneau festmachen hat die Stadt tagsueber eine deutlich groessere, aeltere und reichere Bevoelkerung als nachts. Und damit diese Leute ordentlich Geld in Juneau lassen sind die Strassen direkt am Kai auf die Beduerfnisse der kreuzfahrenden Kundschaft zuschnitten.
Wie EDVM96 auch von den Virgin Islands berichtet, scheinen amerikanische Kreuzfahrttouristen auf ihren Landgaengen hauptsaechlich Klunker kaufen zu wollen und so reiht sich auch in Juneau ein Juwelier an den anderen.
alles hier ist auf die Kreuzfahrttouristen abgestimmt. Es gibt in der Stadt z.B. unzählige Schmuckläden -wer ist bloß auf die Idee gekommen das Schiffstouris permanent Schmuck kaufen?  :lol:

Ich entdecke auch ein Zeugnis von Jueneaus Vergangenheit und zwar aus der Zeit bevor die Amerikaner Alaska fuer schlappe 7,2 Millionen Dollar von Russland gekauft haben. Das sind knapp 5$ pro Qudratkilometer. Inflationsbereinigt hat Roman Abramowitsch immer noch mehr fuer seine neue Jacht geloehnt als die US-Regierung fuer Alaska. Das kann man wohl eine gute Investition nennen. Die russisch-orthodoxe St.Nicholas Kirche, komplett mit goldenem Zwiebeltuermchen erinnert die Russen an das schlechte Geschaeft, dass sie damals gemacht haben.
Und wenn man ueber die Giebel guckt, dann sieht man Wasserfaelle von den Bergen fallen, die steil hinter den Haeusern aufragen.
Gegen Mittag kehre ich zurueck ins Haus und mache mich fein fuer die grosse Feier. Die Hochzeit soll an einer Huette am Mendenhall Lake vor dem Hintergrund von Juneaus bekannten Mendenhall Gletscher stattfinden. Julie und Brad haben hoch gepokert, als sie eine Hochzeit Ende August in Juneau unter freiem Himmel geplant haben, aber sie haben gewonnen. In den ueblichen Wolken sind grosse Luecken durch die die Sonne scheint.
Die eingeflogenen Gaeste haben sich in Schale geschmissen, und auch die Freunde aus Juneau haben ihre besten Gummistiefel fuer den grossen Tag auf Hochglanz gebracht. (Nur teilweise ein Witz, denn sogar der Hochzeitsfotograf hatte Gummistiefel an) Die schoene Feier wird lediglich durch eine Schwadron Hubschrauber ein wenig getruebt, die ausgerechnet waehrend des Hochzeitsversprechens Kreuzfahrer ueber den Gletscher knattert.
Fuer das obgligatorische Gruppenfoto muss sogar fuenf Minuten gewartet werden, bis eine Wolke kurz die Sonne verdeckt, damit es keine scharfen Schatten gibt. Das hat einige unglaeubige Kommentare ueber das Wetter zur Folge.
Anschliessend geht es zur Feier  zum Thane Ore House, das suedlich der Stadt direkt am Gastineau Channel liegt und fuer seinen Salmon Bake bekannt ist.
Auch hier prachtvolles Wetter, es gibt sogar einen Regenbogen.

Was die Feier angeht hatte sich die Braut eine Bluegrass-Band gewuenscht. Der Mandolinen-Spieler war sogar extra aus Anchorage angereist.
Der Wunsch des Braeutigams war ein grosses Feuer abends am Strand. Die Freunde haben sich nicht lumpen lassen und einen gigantischen Haufen Paletten verfeuert, der zu allem Ueberfluss noch grosszuegig mit Feuerwerkskoerpern gespickt war. Im Angesicht des riesigen Feuers am Strand schickte sogar ein auslaufendes Kreuzfahrtschiff Hochzeitsgruesse per Nebelhorn.
Am Feuer wurde auch von importierten Wein aus den Lower 48 auf lokale Produkte der Alaskan Brewery in Juneau umgestiegen und es wurde noch ein langer Abend.

Angie

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #12 am: 03.02.2011, 21:37 Uhr »

Das war aber ein sehr spezieller Tag. Ich stelle mir gerade den Hochzeitsfotograf in Gummistiefeln vor :lol: Toll finde ich das riesengroße Feuer, das schließlich noch angezündet wurde, das gab gewiss auch ein wenig Wärme ab :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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EDVM96

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #13 am: 03.02.2011, 22:06 Uhr »
Wie EDVM96 auch von den Virgin Islands berichtet, scheinen amerikanische Kreuzfahrttouristen auf ihren Landgaengen hauptsaechlich Klunker kaufen zu wollen und so reiht sich auch in Juneau ein Juwelier an den anderen.
alles hier ist auf die Kreuzfahrttouristen abgestimmt. Es gibt in der Stadt z.B. unzählige Schmuckläden -wer ist bloß auf die Idee gekommen das Schiffstouris permanent Schmuck kaufen?  :lol:

Und wie man im Reisebericht von Schneewie lesen kann, tun das Kreuzfahrttouristen wohl tatsächlich - nicht nur Amerikanische:
Zitat
Heute habe ich meinen 3. Ring gekauft
http://www.stenders-reisen.de/Amerika%20Kreuzfahrt%202009/Amerika%20Kreuzfahrt%202009.html
 :lachen07:

Zitat
Am Feuer wurde auch von importierten Wein aus den Lower 48 auf lokale Produkte der Alaskan Brewery in Juneau umgestiegen und es wurde noch ein langer Abend.
Hmm, Alaskan Amber Altbier! Gibts übrigens auch in Seattle zu kaufen. Lecker.  :bier:

so, ich bin warm angezogen, das schadet in Alaska sicher nicht.

Toll finde ich das riesengroße Feuer, das schließlich noch angezündet wurde, das gab gewiss auch ein wenig Wärme ab :wink:
Ich weiß nicht was du für eine Vorstellung vom Sommerwetter in Alaska hast, aber am 21. August 2010 herrschten in Juneau tagsüber z.B. +18° C, und Nachts immerhin noch +10° C. Also eigentlich viel zu warm für ein "Osterfeuer".  :wink:

Anne05

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Re: Eine Woche Stadturlaub - Juneau, August 2010
« Antwort #14 am: 03.02.2011, 22:09 Uhr »
Ui ... so weit im Norden war ich noch nie und feiern tue ich auch gerne - also steige ich noch schnell ein ...
Fremde Sitten lernt man doch gerne kennen.:D

LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)