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Autor Thema: Entspannte Winterreise / Unterwegs in Nevada und Kalifornien 26.12.11 – 12.1.12  (Gelesen 20480 mal)

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paula2

  • Paula
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Hallo Helena,

das war wieder ein traumhafter Tag! Den Joshua Tree NP hatte ich bisher nicht auf der Liste aber deine Bilder haben mich überzeugt, der kommt nun auch auf den Wunschzettel!
Bin gespannt wie es weitergeht  :D

Anti

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Hach ja... Das Herumklettern auf den Felsen macht wirklich unglaublich viel Spaß! Wir hatten ja leider nur einen Vormittag in diesem Park, aber gegen 10 Uhr bruzzelten wir auch schon ganz schön in der Sonne. Keys View hatten wir übrigens fast für uns allein. Wir teilten es uns mit einem weiteren deutschen Paar, die das Glück hatten, die Gegend zum wiederholten Mal zu besuchen. Dieses Mal 6 Wochen lang. Und Keys View gehörte für sie bei fast jeder Reise dazu. Cool!

Das Video von der "Sprungaufnahme" ist ja echt gut. Wie wohl das Foto geworden ist?

Thinkpink

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@paula2: Der Park verdient wirklich etwas mehr als blosses Durchfahren. Aber im Sommer ist eben auch er eigentlich viel zu heiss, darum ist man im Winter hier wunderbar aufgehoben
@Anti: Ja wir sind sehr froh gewesen, den Park bei menschlichen Temperaturen erkunden zu können, alles andere macht ja keinen Spass. Und was aus dem Foto geworden ist, würde mich auch interessieren, aber wir werden es wohl nie erfahren. Übrigens sind die beiden einige Male da oben so rumgesprungen.

So, hier kommt der letzte Tag im Joshua Tree N.P.

Freitag, 6.1.2012

Leider sind wir nur 2 volle Tage in diesem wunderschönen Park, darum hiess es auch heute wieder «carpe diem» und früh aufgestanden.

Heute solls zur 49 Palms-Oasis gehen; sie liegt eigentlich in direkter Verlängerung in den Bergen direkt hinter unserem Hotel. Der Trail wird dann aber nicht so direkt verlaufen, also zuerst mit dem Auto nur wenige Minuten zum Trailhead gefahren, ausreichend Wasser und die Sandwiches vom Vortag eingepackt und es konnte losgehen, es war ca. 8.30 Uhr.



Der Trail begann schon mal mit einem relativ steilen Aufstieg, war aber über die ganze Strecke in sehr gutem Zustand, trotzdem würde ich auf gutes Schuhwerk achten.

Da gehts dann mal hoch



Und kaum auf einer ersten Anhöhe angelangt, was leuchtet da knallrot in der Morgensonne?



Ganz vorsichtig tippe ich hier auf eine Mammillaria-Art; die sind auch hier bei uns sehr beliebt



Und hier das Ergebnis, wenn sich die beiden näherkommen :-D



Herrliche Aussicht auf Twentynine Palms hinunter, wir können sogar unser Motel ausmachen (ziemlich genau in der Mitte des Bildes)



Es geht rauf und runter, auf dem ganzen Weg hat es riesige Felder dieser prächtigen Ferokakteen, wie wir sie schon im Valley of Fire gesehen haben



Unterwegs werden wir von einer jungen (vermutlich einheimischen?) Frau in Joggingklamotten, Turnschuhen und mit Musik in den Ohren überholt, die den ganzen Trail anscheinend als morgendliches Fitnesstraining betrachtet – wir haben die Oase auch noch nicht erreicht, da kommt sie uns auch schon wieder entgegen. OK, wenn ich hier leben würde, es gäbe schlechtere Orte zum Trainieren ;-)

Nach einer letzten Biegung sehe ich auf einmal von weitem viele Palmwipfel und gemäss den Daten meiner Kamera entstand dieses Foto an der Oase um 9.50 Uhr :-)



Tja, die Sonne zieht ihre scheinbare Bahn zu dieser Jahreszeit noch recht tief am Horizont, zudem wird die Oase von zwei Hügeln flankiert, darum ist sie halt im Schatten, dennoch freuen wir uns über diese grüne Insel inmitten einer Wüste. Ob es genau 49 Palmen sind, haben wir nicht nachgezählt, aber es sind viele





Wir suchen einen Platz an der wärmenden Sonne und genehmigen uns eine kurze Stärkung. Schon bald erreichen die ersten Sonnenstrahlen die Spitzen der höchsten Palmen



Viele Palmen haben vom Feuer geschwärzte Stämme, aber das Inferno glücklicherweise überlebt. Auf Schildern wird gebeten, auf dem Trail zu bleiben und auf diese empfindliche Umgebung Rücksicht zu nehmen.
Hier hat man übrigens sogar Handyempfang, dank Sichtverbindung zu Twentynine Palms hinunter.



Der Rückweg ist wieder genauso schön und schon bald sind wir wieder beim Auto.
Da unsere Wasservorräte sich langsam dem Ende zuneigen, ist unser nächstes Ziel das Einkaufszentrum direkt bei unserem Hotel.
Anschliessend besuchen wir noch die stacheligsten Gesellen von allen, die Chollas:



Ein kurzer Weg führt durch einen sorgsam eingezäunten Bereich. Wiederum gibt es hier nummerierte Stellen, zu denen ein kleiner Führer mehr Infos bietet. Vor uns läuft eine amerikanische Familie; Vater und Sohn können offenbar nicht lesen, die Mutter liest nämlich an jedem Punkt alles ziemlich laut vor *nerv*.



OK, haben wir die auch gesehen – und zum Glück nicht zu spüren bekommen –, wir fahren zurück und machen einen ausgiebigen Lunch auf einem Felsen bei der Picknickarena «Live Oak».



Also wenn die Matratze nicht so hart wäre ;-)



Auf dem Weg zu einem schönen Ort für den Sonnenuntergang passieren wir den Skull Rock, wo sich eine Menschenmenge versammelt hat. Nanu? Schnell sehen wir den Grund für diesen Andrang; ein paar Wagemutige haben ein langes Seil gespannt und üben sich nun in der Hochseilakrobatik – barfuss, aber gesichert





Ich möchte ein paar dekorative Joshua Trees auf den Bildern haben und werde bei der Kletterarena «Hall of Horrors» fündig. Inklusive Mond ;-)











Das war leider auch schon der letzte Abend in diesem wunderschönen Nationalpark. Auch wenn es nur zwei Tage waren, wir bekamen einen sehr guten Einblick und können es allen nur empfehlen, ihm mal einen längeren Besuch abzustatten, aber lieber nicht im Sommer.

Dinner fiel heute aus, zuviel Knabberzeug den ganzen Tag gegessen und abends gar keinen Hunger mehr gehabt...

Pro: 49 Palms Oasis
Contra: Nichts!
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2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

Anti

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Super tolle Bilder! Den Mond hatten wir auch ständig im Bild, obwohl es morgens war... Macht ganz schön was her  :D

Saguaro

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Ich muss unbedingt mal in den Joshua Tree NP. Eure Eindrücke/Bilder sind einfach herrlich  :applaus:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Thinkpink

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Samstag, 7.1.2012

Das TomTom programmieren wir aufs Hotel Solamar in San Diego.

Zuvor wollen wir noch eine einzige Postkarte loswerden; beim Einkaufszentrum gibts eigentlich eine kleine Post, doch wir haben völlig vergessen, dass heute Samstag ist und die heute erst später öffnen. Auf dem Parkplatz steht ein schönes Feuerwehrauto, Dani macht ein paar Bilder, da kommt auch schon der Fahrer – perfekt gekleidet in schwarzer Uniform – und meint entschuldigend, das Auto sei doch so schmutzig (ja klar, es glänzt wie neu ;)); er will natürlich auch wissen, woher wir kommen und möchte uns auch gleich das Auto von innen zeigen.



Doch wir winken dankend ab, wir möchten weiter – auch die zweite Poststelle im Ort hat noch geschlossen, so verlassen wir Twentynine Palms und finden dann im benachbarten Ort Joshua Tree eine offene Post, wo wir die Karte endlich aufgeben können.

Die Landschaft verändert sich, es geht vorbei an riesigen Windkraftanlagen, die Andreas-Verwerfung sehen wir nun auch mal aus der Nähe, nicht nur die Autobahnen werden immer grösser, sondern auch die Autos...



Um die Mittagszeit nehmen wir irgendwo nicht mehr weit vor San Diego ganz spontan eine Ausfahrt: Fallbrook. Und wir geraten fast aus dem Häuschen, hier scheint sich eine Gärtnerei an die andere zu reihen, überall blüht und grünt es (im Winter...!) und wir finden ein total schnuckeliges, typisch amerikanisches Diner (Fallbrook Café), wo wir sogar draussen sitzen können. Es ist wunderbar warm, die Burger sind lecker und dann fährt natürlich auch noch so ein Schlitten vor... Würde ich in den USA leben, so ein Oldtimer (am liebsten ein Cadillac) wäre mein Traum, hier hat man Platz und kriegt wohl auch noch am ehesten Ersatzteile...



Über 6- und 7-spurige Highways, wo wir über die Funktionsweise der Express Lanes rätseln (wie bezahlt man da?), lotst uns das Navi dann problemlos zu unserem Hotel. Parkieren ist hier teuer, das Hotel will glaub ich 36 Dollar pro Tag/Nacht, wir nehmen einen anderen Parkplatz, wo es 10 Dollar weniger kostet.

Wir bekommen ein schönes Zimmer im 4. Stock, das zum Glück auch nicht auf den (im Sommer oft lauten) Pool- und Barbereich ausgerichtet ist. Die Aussicht ist nicht spektakulär, aber wie überall sind wir hier ja eigentlich nur zum Schlafen. Im Safe hat sogar mein Laptop Platz. Alles in allem ist das Hotel sehr schick und hat eine super Lage in der 6. Strasse, also gleich beim Gaslamp-Quarter.
Mit dem Laptop bekomme ich aber einfach keinen Zugang zu ihrem WiFi (für Gratiszugang muss man kostenlos dem Kimpton-Hotel-Club beitreten, aber der Login funktioniert einfach nicht). An der Rezeption hilft man mir dann schnell und unkompliziert und ich hab für 4 Tage Free WiFi, danke schön.

Wir möchten mal ein wenig die Umgebung anschauen und spazieren bis zum Hafen, wo ich den Flugzeugträger USS Midway zu ersten Mal fotografiere



Die Riesenfigur «der Kuss» steht immer noch dort (hab extra ein Foto mit Menschen drauf gewählt als Grössenvergleich)



Ja, wirklich sehr schön hier, alles sehr elegant und gepflegt und hier wurde auch an Fussgänger gedacht. Blühende Strelizien und andere subtropische Gewächse, Palmen...

Am Hafen liegt auch noch das grosse Kreuzfahrtschiff «Oosterdam»



Wir beschliessen, gleich jetzt schon mal für den nächsten Tag die Tickets fürs Whale watching zu besorgen (die am Sonntag auch etwas teurer sind als unter der Woche, aber egal...), anschliessend lösen wir den Eintritt fürs Maritime-Museum, denn die haben bis 20 Uhr offen (Midway nur bis 17 Uhr). Dort schauen wir uns zwei grosse Segelschiffe, ein Dampfschiff sowie die beiden U-Boote genauer an.

Die «Star of India» (links) und die HMS Surprise (aus dem Film «Master & Commander»)







Ins russische U-Boot aus den 50er-Jahren darf nur, wer hier durchpasst



Hier sieht man, warum



Puhh, ich leide eigentlich nicht an Platzangst, aber hier könnte ich damit anfangen. Wie konnten die nur hier drin leben und arbeiten?



Es ist total eng hier und ich fühle mich immer mulmiger, ich muss hier raus! Zum Glück ist das zweite U-Boot, ein amerikanisches Forschungs-U-Boot namens «Dolphin» aus den 60ern ist da schon etwas komfortabler. Es ist offenbar das am tiefsten getauchte U-Boot überhaupt.

Hier funktioniert auch noch das Sehrohr...



Die verschiedenen Schiffe sind wirklich sehr interessant und manche haben in ihrem Bauch eine grosszügige Ausstellung z.B. über die Zeit, als viele Menschen auswanderten und viele Monate auf hoher See verbrachten, sehr eindrücklich.





Nach Sonnenuntergang wird es kalt; etwas unterkühlt kehren wir im Restaurant «Fish Market» ein, äusserst aufmerksame Bedienung, feines Essen und eine tolle Aussicht aufs Meer hinaus.

Später laufen wir den Weg wieder zurück, obwohl die vielen Rischka-Fahrer um unsere Gunst buhlen, aber nein danke, wir möchten lieber zu Fuss gehen.

Der erste Eindruck von San Diego ist also schon mal sehr positiv, mit diesen Eindrücken gehen wir auch schon bald ins Bett.

Pro: Alles
Contra:
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2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

Angie

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Beeindruckend! Solch ein U-Boot möchte ich auch gerne mal von innen sehen.

Viele Grüße,
Angie

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Thinkpink

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Sind noch irgendwelche Mitreisenden da? Weil es geht heute aufs Meer hinaus, also bitte alle an Bord!

Sonntag, 8.1.2012

Nach dem Aufstehen erschrecke ich zuerst mal kurz beim Blick aus dem Fenster: Dichter Nebel wabert zwischen den Häusern hindurch



Dabei ist heute doch Whale whatching angesagt und die Dame beim Billetverkauf meinte noch, sie gäben 99% Sichtungsgarantie; nur bei Nebel seien die Chancen schlecht...

Aber der Nebel verschwindet bald wieder, als wir beim Hafen ankommen, ist der Himmel wieder stahlblau und wolkenlos.





Schon bald können wir an Bord. Es sind Biologen des Birch-Aquariums an Bord, welche mehr oder weniger interessante Dinge über die Grauwale berichten. Nach kurzer Zeit begleiten viele Delphine das Schiff, es wird zu einer schönen, aber temperaturmässig sehr kühlen Ausfahrt auf den Pazifik hinaus. Das Schiff hat zeitweise ein rechtes Tempo drauf, so dass wir uns warm einpacken inkl. Mütze und Handschuhe – ein Tourist in kurzen Hosen und T-Shirt hat innert weniger Minuten nach Abfahrt seinen Pullover angezogen... Meine Güte, es ist Januar und auf dem Meer geht doch immer ein frisches Lüftchen, aber manche Leute scheinen einfach keine Winterklamotten zu besitzen.

Blick zurück Richtung San Diego



Die Delphine sind natürlich extrem schwer zu fotografieren; ich hab auch einen Film gemacht, aber da werde ich beim Zusehen schon seekrank, man kann die Kamera wegen der Bewegungen des Schiffes einfach nicht stillhalten... Es waren jedoch oftmals riesige Schulen um uns herum





Und tatsächlich sichten wir schon bald die ersten Grauwale; ein sehr schönes Erlebnis, auch wenn man nicht viel mehr als mal den Rücken und ihre Fluke zu sehen bekommt. Das Schiff bleibt immer auf Distanz und stellt auch den Motor ab, um die Tiere nicht zu vergraulen, trotzdem taucht leider keiner direkt beim Schiff auf.







Nach gut 3 Stunden gings zurück, vorbei an Port Loma



Die Sicht war leicht diesig; schöner Blick auf die Corona Bridge



Seelöwen



Unser nächstes Ziel



Im romantischen Seaport-Village gibts was zu Essen, aber wir beeilen uns, um auf der Midway genug Zeit zu haben. Die sicher 3 Stunden werden sich als zuwenig erweisen, wir waren zwar auf allen Decks, aber mussten gegen Ende recht hetzen, um 17 Uhr ist leider Schluss im Winter.
Selbst wenn einen die Thematik gar nicht so interessieren mag, ein Besuch der Midway ist ein Must-see – so schnell bekommt man keine Gelegenheit, ein solches Schiff besichtigen zu können. Hier nur ein paar Impressionen:

Schlafbereich der Mannschaft sowie – einiges komfortabler – der Bereich des kommandierenden Offiziers



Interessante Ausstellungen



Eine F-14 (links, die aus Top Gun) sowie F-18







Bei der Flugüberwachung; der «Air Boss» und «Mini Boss» hatten es damals noch ganz schön eng (wer Top Gun gesehen hat, das war der Typ, bei dem Maverick ganz am Anfang unerlaubt einen Überflug gemacht und der Air Boss sich daraufhin den Kaffee verschüttet hat)



Mal schauen, was passiert, wenn ich den Hebel hier umlege ;)



Ein Besuch der Midway kann ich wirklich nur empfehlen; hätte nie gedacht, dass es auch mich so faszinieren könnte. Den Audioguide gibts allerdings nur auf Englisch, Spanisch und Japanisch; wir haben drauf verzichtet, sonst hätten wir wohl noch weniger gesehen. Es sind aber auch viele Veteranen im Einsatz, die engagiert und gerne Auskunft geben über ihre Aktivzeit auf diesem und anderen Schiffen.

Nach dem Kauf einiger Souvenirs mussten wir um 17 Uhr von Bord gehen, dafür wartete mal wieder ein prächtiger Sonnenuntergang auf uns







An diesem Abend erkundeten nun auch noch etwas das Gaslamp Quarter. Beim Besuch von «Ghirardelli‘s Chocolate & Ice Cream Shop» bekomme ich wohl die erste Schokoladen-«Vergiftung» meines Lebens. Sie ist zwar total lecker und sehr süss, aber auch extrem «mastig», sehr stark konzentriert irgendwie – jedenfalls im Vergleich zu unserer Schweizer Schokolade, die viel mehr Milch enthält und so auch luftiger ist. Ich bekomme nicht mal die Hälfte des Eisbechers runter, puh! (Übrigens ist Ghirardelli seit 1998 eine Tochtergesellschaft von Lindt&Sprüngli... hi hi)

Aber das Gaslamp Quarter ist wirklich eine ausgesprochen schönes Quartier; viele gepflegte Restaurants, Cafés und Läden aller Art.

Pro: Whale Watching, Midway
Contra: Die armen Füsse... Und amerikanische Schokolade ist nichts für mich!
2009: 3 Wochen klassischer Südwesten
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Stefanie_GZ

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Bin noch dabei. Tolle Fotos vom Joshua Tree, ich fand es dort auch klasse.

Angie

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Sind noch irgendwelche Mitreisenden da?

Ja, ich, aber ich komme meist erst abends bei den Reiseberichten vorbei :wink:

Eine Whale Watching Tour ist wirklich etwas Tolles, deine Fotos sind gut geworden.

Die Midway würde ich gerne von innen sehen, aber vielleicht doch lieber mit Audioguide :wink:
Viele Grüße,
Angie

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Anti

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Also ich steige doch nicht vor der Whalewatching-Tour aus!

Die Midway hätte mich auch interessiert. Ich bin von solchen Schiffen fasziniert seitdem ich in Laboe (Ostsee) mal ein U-Boot angesehen habe. Das muss so etwa 1981 gewesen sein und da kam ich noch überall durch... :wink:

Thinkpink

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Die Midway würde ich gerne von innen sehen, aber vielleicht doch lieber mit Audioguide :wink:
Mit Audioguide verweilt man ja sicher länger an den einzelnen Punkten, dann kann man sich gleich einen ganzen Tag (!) fürs ganze Schiff reservieren...
Ich hätte auch nicht gedacht, wie interessant das sein kann. Es ist ja eigentlich eine ganze Stadt da drauf; Krankenhaus inkl. OP, die diversen Mannschaftsquartiere vom Matrosen bis zum Kapitän, die Technik, die Flugzeuge, da legt man Kilometer zurück und die Zeit vergeht wie im Flug. Wirklich ein Must-see.
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Angie

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Mit Audioguide verweilt man ja sicher länger an den einzelnen Punkten, dann kann man sich gleich einen ganzen Tag (!) fürs ganze Schiff reservieren...
Ich hätte auch nicht gedacht, wie interessant das sein kann. Es ist ja eigentlich eine ganze Stadt da drauf; Krankenhaus inkl. OP, die diversen Mannschaftsquartiere vom Matrosen bis zum Kapitän, die Technik, die Flugzeuge, da legt man Kilometer zurück und die Zeit vergeht wie im Flug. Wirklich ein Must-see.

Es ist natürlich immer eine Frage der Zeit, die man zur Verfügung hat, aber die Midway wäre mir auch einen ganzen Tag recht, nach deiner Beschreibung umso mehr!
Viele Grüße,
Angie

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Thinkpink

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Montag, 9.1.2012

Der ganze Tag war heute vollumfänglich dem San-Diego-Zoo gewidmet.
Alles in allem bisher der schönste Zoo, den ich je gesehen habe. Wunderbar eingebettet in eine subtropische Umgebung hat es hier auch Tiere, die ich zuvor noch nie gesehen habe. Und mein lang gehegter Wunsch, die Grossen Pandas mal live zu sehen (die ich bisher immer nur über die Webcam beobachten konnte) ging auch in Erfüllung.

Gleich nach dem Eingang stellt sich die Frage: wohin?



Ein Übersichtsplan hilft weiter. Leider ist die Luftseilbahn heute ausser Betrieb :-(

Die Wege waren zum Teil übereinander angelegt, der obere dann also quasi halbwegs durch die Baumkronen hindurch – und natürlich waren sämliche Wege voll rollstuhlgängig!





Dschungel-Feeling



Der San-Diego-Zoo hält die sehr seltenen Malayischen Tiger; in freier Wildbahn gibts nur noch 500 Exemplare dieser Art... Bei unserem Besuch waren sie allerdings ziemlich faul.



Auf dem Panda-Trek gehts nicht nur zu den Pandas...



...sondern zuerst mal zu den eigentümlichen Takins – diese riesigen «Wildziegen» (sehen zwar aus wie Rinder, gehören aber zu den Ziegenartigen) teilen sich in China den Lebensraum mit den Grossen Pandas.





Gao Gao ist der Vater der letzten 5 Pandabären, die in San Diego geboren wurden; Pandas sind immer entweder am Schlafen oder am Fressen... Übrigens werden die Panda-Gehege zurzeit umgebaut; es sind immer nur 2 der 3 Pandas zu sehen.



Sein Sohn Yun Zi streifte unruhig im anderen Gehege herum



Kleines Filmchen



In einem echten amerikanischen Zoo dürfen natürlich keine Outdoor-Rolltreppen fehlen, auf der Fahrt hat man wieder tolle Ausblicke



Bei manchen wird diese Pflanze zuhause als «Flaschenbaum» zuhause im Topf stehen (so auch bei uns ;)) – in den Blüten entdeckte ich dann noch einen Monarch-Schmetterling



Wasserschweine (Capybaras) beim Sonnenbad



Es gibt natürlich auch eine australische Abteilung mit Känguruhs und Koalas





Die sind ja sowas von niedlich



Und auch ziemlich müde :) – entweder sind sie am Schlafen oder am Fressen



Diese mehrstöckige Volière inkl. Wasserfall hat uns sehr beeindruckt



Die vielen verschiedenen Vögel fühlen sich jedenfalls sehr wohl




Bei diesen Affen sind die Jungen noch ganz orange. Der Kleine versuchte ständig abzuhauen, wurde von seiner Mutter aber energisch daran gehindert



Tropenwald-Feeling



Kurz bevor der Zoo seine Pforten schloss, kehrten wir zum Auto zurück – hier ist Parkieren übrigens gratis – und fuhren noch kurz zum Balboa Park. Die Sonne war eigentlich schon am Untergehen, viel Zeit zum Besichtigen blieb uns nicht.









Am Abend verschlug es uns ganz spontan ins Henry's Pub im Gaslamp Quarter – bei leckerem Food schauten wir den Amerikanern zu, wie diese gebannt auf mindestens 6 Bildschirmen ein Football-Spiel (Suber Bowl?) verfolgten. Ich kapiere die Regeln zwar überhaupt nicht, aber es war aufregend und die Zuschauer fieberten voll mit.

Später dann noch Fotos überspielen, etwas ferngesehen, Licht aus :-)

Pro: San Diego Zoo
Contra: Seilbahn leider ausser Betrieb
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usa-rookie

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    • romaniswelt
Hab schnell die letzten beiden San-Diego-Tage nachgelesen... hach, da bekommt man direkt Lust hinzufahren. Wir hatten wegen der knappen Öffnungszeiten bei unserer Tour 2006 keine Zeit mehr für die USS Midway. Deshalb ein fettes Danke für Deine zahlreichen Fotos.
Und obwohl ich Zoo's eher zwiespältig sehe, haben mir auch die Bilder vom San Diego Zoo ausgesprochen gut gefallen..

LG Romani