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Autor Thema: Es muss nicht immer der Südwesten sein!  (Gelesen 73957 mal)

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helny

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #225 am: 01.12.2007, 11:50 Uhr »
Hallo Monika,

Dein Reisebericht und die Fotos sind einfach super. Die Begeisterung kommt beim Lesen so richtig rüber. Die Gewitterfotos mit den Mammoth Hot Springs sind noch einmal eine Steigerung.

Nur hier habe ich mich etwas gewundert:
Schon bald entdeckten wir aber den "White Taled Deer Loop", der eine sehr reiche Tierwelt versprach, (hatten wir nicht gerade noch etwas von zügig durchfahren gesagt  :roll: :lol:)....und es war eine unpaved road!  Naja, sieht doch trotzdem gut aus....oder?????  :wink:
Gibt's den wirklich, oder meinst Du den Blacktail Plateau Drive? Ich kann's nicht selbst beurteilen, weil er während unseres Besuches leider noch gesperrt war, aber die andere Straße habe ich nicht gefunden. :verwirrt:

Ich freue mich auf die Fortsetzung Deines Berichts auch nach Yellowstone, besonders weil sich Eure Route teilweise mit unserer vom letzten Jahr deckt und so unsere eigenen Erfahrungen mal aus anderer Perspektive betrachtet werden. Das macht den Bericht besonders spannend. :D
Gruß

helny

Crimson Tide

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #226 am: 01.12.2007, 15:31 Uhr »
Hallo Monika,

Nur hier habe ich mich etwas gewundert:
Schon bald entdeckten wir aber den "White Taled Deer Loop", der eine sehr reiche Tierwelt versprach, (hatten wir nicht gerade noch etwas von zügig durchfahren gesagt  :roll: :lol:)....und es war eine unpaved road!  Naja, sieht doch trotzdem gut aus....oder?????  :wink:
Gibt's den wirklich, oder meinst Du den Blacktail Plateau Drive? Ich kann's nicht selbst beurteilen, weil er während unseres Besuches leider noch gesperrt war, aber die andere Straße habe ich nicht gefunden. :verwirrt:


Hallo Helny!

 :oops:   Du wirst sicher recht haben!  :D  Den Namen habe ich nur noch ungefähr im Gedächtnis behalten und leider nicht aufgeschrieben. Kann schon sein, daß ich die Schwanz-Farbe der Rehe verwechselt habe,  :wink: Sicher gemerkt habe ich mir nur, daß auf einem Hinweis-Schild was von reichem Tierbestand stand, was dann aber nicht zutraf!  :zuck: :mrgreen:

Es ist immer gut, wenn jemand mitliest, der schon da war und so etwas verbessern kann, sonst sucht nachher noch jemand nach diesem Loop und verliert kostbare Zeit!  Die Autoreifen sollten aber sehr gut erhalten sein bei der Strecke, sonst kann man Probleme bekommen!  :|

Zuerst sieht das noch ganz gut aus, später verschlechtert sich die Strecke zunehmend, aber mit Schritttempo läßt sich das gut überstehen.

 Vielen Dank!  :daumen:

L.G. Monika

Kali

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #227 am: 01.12.2007, 16:24 Uhr »
Hallo Crimson Tide,
die Bilder sind ja der Hammer.
Schade um den Grizzly
Gruß: Kali 
Träum nicht dein Leben,lebe deinen Traum

Crimson Tide

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #228 am: 01.12.2007, 17:06 Uhr »
Hallo Crimson Tide,
die Bilder sind ja der Hammer.
Schade um den Grizzly
Gruß: Kali 

Das sind gar nicht die Bilder, sonder diese Hammer-Landschaft!  :lol:  Da muß man nur auf den richtigen Bildausschnitt draufhalten!

Aber ich denke, jetzt kann manch einer verstehen, warum ich im Yellowstone ein Drittel der ganzen Urlaubsbilder gemacht habe!  :lol:

Das ist schon ein irrer Park! 6 Tage sind wirklich nicht zu viel gewesen!

Ach, und den Grizzly, den haben wir trotzdem liebgewonnen, und von Weitem ist der wenigstens ungefährlich!

Die Großzügigkeit der Leute mit teuren Ferngläsern hilft auch dabei, daß man tolle Tierbeobachtungen machen kann!

 :lol: Ein junger Mann hat mir sogar gesagt, ich sollte mal mein Digitalkamera-Objektiv in sein Fernglas stecken, und das hat sogar geklappt!

Man kann was auf dem Bild erkennen.... :lol: :wink:  also, hilfsbereit sind viele US-Amerikaner auch, wenn man Tiere beobachtet!  :groove:

L.G. Monika

Kali

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #229 am: 01.12.2007, 18:18 Uhr »
Hallo Crimson Tide,
Zitat
Ach, und den Grizzly, den haben wir trotzdem liebgewonnen, und von Weitem ist der wenigstens ungefährlich!
aber von weiten kann man den Bär doch garnicht streicheln.   :lachroll:
Gruß: Kali
Träum nicht dein Leben,lebe deinen Traum

Stefan M.

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #230 am: 01.12.2007, 22:57 Uhr »
Hi Monika,

tolle Bilder von den Mammoth Hot Springs. Da ich kürzlich erst (bei Sonnenschein) dort war, ist es für mich schon erstaunlich, wie unterschiedlich alles bei anderem Wetter, also den Gewitterwolken, wirken kann.

Gruß

Stefan
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


Crimson Tide

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #231 am: 02.12.2007, 18:28 Uhr »
So ein schönes Erwachen ...und was für ein schöner Sonnenaufgang!



"Morgenstund hat Gold auf den Bergspitzen", so könnte man ein Sprichwort abändern, wenn man hier in Cook City um sich sieht! Toll!



Tschüß, Elkhorn Lodge!  :winke:

http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/USA-Reisen/comp_2007-09-15ReisetagnachEkala-1.jpg

Heute, an unserem absolut längsten Fahrtag, werden wir bis Ekalaka fahren, das ist ganz weit oben im Norden Montanas ein kleiner Ort, an dem der "Makoshika State Park" liegt, den wir uns dann heute oder wohl doch eher morgen ansehen wollen.  Heute lassen wir aber nicht das Frühstück aus!   :nono: :never:

Gleich gegenüber der Elkhorn Lodge finden wir ein nettes uriges Plätzchen, sogar als erste Gäste, um 7.30 a.m. Schon eine halbe Stunde später ist dort allles überfüllt, und das ist nur ein Zweimannbetrieb in der Küche!  :shock:  Da sind wir aber froh, daß wir die Ersten waren.  :)

Als wir schon längst ausgezeichnete Scrambled Eggs, Bacon, Toast, Marmelade, Orangensaft vom Feinsten, und starken (!) Kaffee genießen, beschweren sich schon Leute, daß sie schon soooo lange warten.  :(  Tja, warum kommen die auch alle gleichzeitig,  :lol: :wink: hehe, wir haben gut Lachen. :wink:

Dann gehts aber wirklich los, und wir fahren heute laut Mapquest 8 Stunden. Dabei mögen wir uns noch gar nicht so richtig von Wyoming trennen, weil wir uns doch kurzfristig entschlossen haben, den Bighorn Canyon anzusehen, von da aus zum Medicine Wheel zu fahren, und uns dann Richtung Nordosten nicht mehr vom Weg abbringen zu lassen. Aber wir haben ja keine Probleme mit langen Autofahrten. Zu interessant ist es auch auf der Fahrt hier im Lande, als daß es uns langweilig werden würde!

Gleich nach einer halben Stunde Fahrt sahen wir an einer Brücke eine Schlucht, die es Wert war, sie näher zu betrachten. (Außerdem war dort ein Klo für unsere Konfirmandenblasen, der erste Kaffee wollte uns schon verlassen   :oops: :oops: )!

http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/USA-Reisen/comp_2007-09-15ReisetagnachEkala-2.jpg

Es ist schon gewaltig, was für eine Kraft Wasser hat, den Stein in Jahrtausenden so auszuhöhlen, daß sich solche Schluchen ausbilden können!

Blick von oben......

http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/USA-Reisen/comp_2007-09-15ReisetagnachEkala-3.jpg

....und von der Seite auf die Schlucht.....




So, nun aber wieder los!  Es ging immer noch höher hinaus, immer weiter in den Bereich von 4000 Metern und mit Serpentinen vom Feinsten. Wir waren ohne Kinder unterwegs, aber wir mußten immer an eine unserer Töchter denken, die solche Kurven überhaupt nicht mag, was würde die jetzt zu dieser Strecke sagen!

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Unser erster längerer Stop war am Dead Indian Pass! Ich habe mich auch besonders auf diese Gegend in Wyoming und Montana gefreut, weil hier oben so  eine geschichtsträchtige Ecke ist. Die letzten Schlachten zwischen Indianern und der US-Army haben hier überall ihre Spuren hinterlassen.

An diesem atemberaubenden Aussichtsplatz.....

http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/USA-Reisen/comp_2007-09-15ReisetagnachEkala-5.jpg


....konnte man dann auch etwas über die Flucht von ca.600 Nez Perce Indianern lesen, die mit 2000 Pferden vor der US-Kavallerie geflohen sind. Die Armee wollte keinen Überlebenden haben, der Zeuge der Schlacht am Big Hole gewesen ist, also verfolgten sie das Volk schon zwei Monate lang.Hier am Pass war das schwerste Hindernis, die Bergkette zu überwinden, bevor sie ihre Zuflucht bei ihren Verwandten, den Crow-Indianern erreichen würden, von wo aus sie dann weiter nach Kanada wollten, wo sie hofften, Sitting Bull zu treffen. Man ließ hier kranke Tiere und einen verletzten Krieger zurück und trat dann die Weiterreise an. Der Krieger wurde dann auch erschossen von der nachrückenden Armee.  Seitdem heißt der Paß auch "Dead Indian Pass"!

Von nun an ging's bergab, (nicht nur mit den Indianern), sondern auch bei unserer Tour!  Was sich das Auto vorher bergauf gequält hat, mußten wir nun wieder ins Tal gelangen. Um wieviel einfacher ist es heute, so eine Strecke zu bewältigen.

Ich dachte noch eine ganze Weile daran, wie es gewesen sein mußte, hier zu Fuß oder zu Roß diesen Pass zu überqueren, immer mit dem sicheren Tod im Nacken, wenn man zu lange anhielt, und der Angst vor sich, einen frühen Wintereinbruch zu erleben. Wir haben erfahren, wie schnell sowas kommen kann in den Bergen, gerade in 3000-4000 Metern Höhe!

Da müssen wir runter..... :shock:

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Tja, und bald kamen wir auch wieder nach Cody!

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Der Weg, den wir ursprünglich zu Beginn unseres Urlaubes fahren wollten,aber mit Markus und Micky dann viel weiter nördlich landeten, den konnten wir nun doch noch, mit schönem Wetter, genießen. Die Landschaft veränderte sich ständig, und hier gab es zwischendurch auch rote Felsen!  :lol:

 


Der Chief Josepf Highway führte uns über den alten Highway 14 zum Bighorn Canyon und danach zum Medicine Wheel, einem indianischen heiligen Ort!

Mit was mancher hier so unterwegs ist!  :lol:

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Ich hatte im Wal Mart in Cody alles für ein Picknick gekauft, und wir haben uns im Bighorn Canyon angekommen , erst einmal an einen kleinen Campingplatz gesetzt. Es waren nur wir zwei dort! Herrlich an einem kleinen See gelegen und sogar mit Badestrand versehen, wo ein weißer Stuhl für einen Bademeister stand und sonst nichts die Ruhe störte!



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Ich packte mein Brathuhn aus, Gurke, Tomaten, Getränke, Erdbeeren, Bananen und Weintrauben, und wir genossen die Stille in einer wunderbaren Umgebung! Wir hörten ein einziges Auto kommen, drehten uns aber nicht weiter um. Plötzlich grinste Walter, ich drehte mich nun doch um, und wer stand da vor uns????   :D :lol:

Danilo und Anja! Das glaub ich doch wohl nicht!   :lol: Da sitzt man an einem völlig unbekannten Campingplatz, in einem Canyon, wo heute außer uns kaum Touristen hinfanden, niemand sonst hatte sich hierher verirrt, und dann kommen die Beiden da anmarschiert!  :shock: :lol:

Tja, und schon aßen wir in geselliger Runde zusammen unseren Lunch! Klasse!  :groove: Wir dachten, die Beiden wären inzwischen schon weiter südlich, da wir uns ja schon vor zwei Tagen verabschiedet hatten, aber wie man sieht, ist die Erde doch ganz schön klein!  :wink:

Na, und dann verabschiedeten wir uns zum zweiten Mal, freuten uns auf ein Wiedersehen in Rodgau und jeder ging wieder seiner Wege!  :winke:

Wir fuhren zum "Horseshoe Bend",  :wink: denn so sah das dort aus! Man dachte wirklich, den Colorado vor sich zu haben, nur daß er hier zwei Schleifen hatte!

Den Bighorn Canyon habe ich hier ja in den Highlights bebildert und beschrieben. wir können den nur empfehlen, und der Abstecher hat sich wirklich gelohnt!  :daumen:

Hier sind meine Fotos und die Beschreibung zum Canyon nachzulesen:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=28111.0


Der einizge Nachteil beim Bighorn Canyon ist wohl, daß man den ganzen Weg wieder zurückfahren mußte, weil man zumindest mit einem Midsize Car wie unserem nicht so einfach weiterfahren kann. In unserem Plan stand auch drin, daß es dort überhaupt nicht mit Auto weiterginge, höchstens zu Fuß, was mit einer gestrichelten Linie angedeutet war, wir ließen uns da auch auf keine Abenteuer ein, denn unser Weg heute war noch lang!  :shock: :wink:

Wir fuhren mal wieder die einsamsten Straßen der Welt, wie man es drüben oft erlebt.... nur wir.... die Berge, und eine leere Straße! Toll!




Die Fahrt zum Medicine Wheel  liegt auf einer Hochebene, und der Weg dort rauf ist schon spannend!  :zuberge: :grins:

Es ging immer steiler und steiler bergauf, die Aussicht aus dem Fenster auf die Bergwände war schon beeindruckend, manchmal konnte ich mir gar nicht vorstellen, daß vor der nächsten Kurve ein Weiterfahren überhaupt noch möglich war.... :lol: :wink:....

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Am letzten Aussichtspunkt dann diese Aussicht, die schon wie aus einem Flugzeug heraus wirkt! Man blickt dann auf das Bighorn Basin, das in 600 Mio. Jahren geformt wurde.

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Wer darüber noch Genaueres erfahren möchte, bitte sehr:

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Am Parkplatz des Medicine Wheel angekommen dann ein Deja Vu!  :lol:

Den Wagen kennen wir doch....ghgh....warum haben wir die Tour nicht gleich gemeinsam unternommen?????

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Unser zweites Treffen an diesem Tag fand in der Mitte des ziemlich steilen, letzten Wegstückes zum Heiligtum rauf statt!

Wir fotografierten uns noch gegenseitig, und dann sagten wir nicht mehr:"Wir treffen uns in Rodgau!"  :wink:

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 Das war schon verrückt! Mit Markus und Mickey hätten wir uns ja auch schon theoretisch in Amsterdam am Flughafen treffen können, wenn es dort nicht so voll gewesen wäre, und nun die zwei Treffen mit den Beiden an einem Tag! Das war schon irre!

Nun aber das letzte steile Stück Fußweg in Angriff nehmen....



..... wobei ich mich wieder sehr geärgert habe über mehrere Leute, die das Hinweisschild ignorierten, daß man doch aus Respekt vor der Indianischen heiligen Stätte das letzte Stück nicht mit dem Auto fahren sollte! Etliche Leute überholten uns und brausten auch das allerletzte Stückchen bis nach oben mit ihrem Pickup! Ich dachte, die fahren noch bis direkt vor den Holzkreis!  :koch: :bang:

So ein Medicine Wheel, hier aus Holzpfählen und mit einem "Zaun" aus einem Tau verbunden,sonst oft aus Steinen geformt, symbolisiert die Himmelsrichtungen, Sonne, Mond, Sterne, also  astronomische Erscheinungen, und die kleinen Handarbeiten und Bänder, die bis heute dort angehängt werden, sind ein kleines Dankeschön für Manitou, der ihrem Glauben nach alles im Himmel und auf der Erde erschaffen hat.

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Das ist zum Teil wunderschön, was dort am Zaun hängt.......

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Hier einige Beispiele:

Da wurde eine Feder auf ein geschliffenes Stück Holz gemalt:



...oder ein kleiner Lederbeutel angehängt....

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Auch kleine aufgefädelte Perlenketten konnte man bewundern.....



Dieses kleine genähte Säckchen mit den Federn drin hat mir besonders gut gefallen....es hängt auch wirklich noch dort.... :wink:



....wobei mich auch nicht wundern würde, wenn einige Leute dort.... :oops: :(....nein, so weit würde doch wohl niemand gehen, oder?????  :oops:  :?

Meine Güte..... :shock:   Nun war es aber schon wieder Nachmittag, und wir hatten noch nicht einmal ein Viertel der Wegstrecke geschafft! Wenn doch aber auch überall so schöne Attraktionen zu sehen sind!  :zuck: :engel2:

Der Rest der Fahrt wurde nun nicht mehr von vielen Stops unterbrochen,

....vielleicht mal durch eine ungewollte Unterbrechung,  :lol: wobei die Tiere, deretwegen wir manchmal stoppen mußten, etwas kleiner geworden waren.....

"Na, Du Kuh, läßt du uns nun da durch, wir müssen weiter!!!!!"  :lol:



Wenn wir noch etwas von der kommenden Nacht schlafen wollten, mußten wir uns auch sputen, natürlich nur mit der erlaubten Geschwindigkeit!  :wink:

Wir fuhren zum Teil den leersten Interstate der Welt, sahen ein Gewitter, das sich nicht mehr voll entwickeln konnte. Ich glaube, der Regen ist nicht einmal auf dem Boden angekommen. Es war hier auf dem platten Land wieder richtig Sommer geworden mit Temperaturen in den 80'ern !

http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/USA-Reisen/comp_2007-09-15ReisetagnachEkalaka3.jpgEin weiteres Gewitter versuchte noch, einen Turm aufzubauen, als die Sonne schon untergehen wollte......

http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/USA-Reisen/comp_2007-09-15ReisetagnachEkala-30.jpg...aber das war's mal wieder, wo Engel gereist sind...... :engel1:

..... und so gegen 11.00 pm erreichten wir dann doch noch Ekalaka und unser Midway Motel. An der Rezeption war kein Mensch zu sehen, aber ein Zettel für "Monica", ich sollte den Schlüssel nehmen, Zimmer aufschließen, und das mit der Rechnung würden wir morgen erledigen! Sehr angenehm, so ein Vertrauen!

Diese lange Tour hatten wir überstanden, und es war ein toller Tag gewesen! Wir haben nicht einmal mehr die Bilder abgespeichert, nur noch  :zaehne:  und  Schlafengehen war angesagt, alles Weitere konnte bis morgen warten!  :usa:

L.G. Monika

freddykr

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #232 am: 02.12.2007, 18:36 Uhr »
Ich packte mein Brathuhn aus, Gurke, Tomaten, Getränke, Erdbeeren, Bananen und Weintrauben, und wir genossen die Stille in einer wunderbaren Umgebung! Wir hörten ein einziges Auto kommen, drehten uns aber nicht weiter um. Plötzlich grinste Walter, ich drehte mich nun doch um, und wer stand da vor uns????   :D :lol:

Danilo und Anja! Das glaub ich doch wohl nicht!   :lol: Da sitzt man an einem völlig unbekannten Campingplatz, in einem Canyon, wo heute außer uns kaum Touristen hinfanden, niemand sonst hatte sich hierher verirrt, und dann kommen die Beiden da anmarschiert!  :shock: :lol:
Und ich muss sagen, daß Huhn war richtig lecker. :D
Danke nochmal.
Viele Grüße,
Danilo


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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #233 am: 02.12.2007, 19:47 Uhr »
Ich packte mein Brathuhn aus, Gurke, Tomaten, Getränke, Erdbeeren, Bananen und Weintrauben, und wir genossen die Stille in einer wunderbaren Umgebung! Wir hörten ein einziges Auto kommen, drehten uns aber nicht weiter um. Plötzlich grinste Walter, ich drehte mich nun doch um, und wer stand da vor uns????   :D :lol:

Danilo und Anja! Das glaub ich doch wohl nicht!   :lol: Da sitzt man an einem völlig unbekannten Campingplatz, in einem Canyon, wo heute außer uns kaum Touristen hinfanden, niemand sonst hatte sich hierher verirrt, und dann kommen die Beiden da anmarschiert!  :shock: :lol:
Und ich muss sagen, daß Huhn war richtig lecker. :D
Danke nochmal.

 :lol:  You are welcome!  :wink:  Das war ja wohl das Mindeste, wo Ihr uns doch so schön chauffiert habt zum BBQ und wir nun endlich Gelegenheit hatten, uns zu revanchieren!  :wink:

L.G. Monika

mrh400

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #234 am: 02.12.2007, 20:43 Uhr »
Hallo,
..... wobei ich mich wieder sehr geärgert habe über mehrere Leute, die das Hinweisschild ignorierten, daß man doch aus Respekt vor der Indianischen heiligen Stätte das letzte Stück nicht mit dem Auto fahren sollte! Etliche Leute überholten uns und brausten auch das allerletzte Stückchen bis nach oben mit ihrem Pickup! Ich dachte, die fahren noch bis direkt vor den Holzkreis! 
wir haben Natives erlebt, die mit dem Auto wirklich bis fast unmittelbar vor den Holzkreis gefahren sind. Offenbar ist es den einheimischen Indianern gestattet, die Strecke mit dem Auto zu fahern (wahrscheinlich, weil sie ja auch früher schon mit dem Gaul hingeritten sind - was haben die eigentlich gemacht, bevor die Spanier die Pferde brachten?). "Schwarzfahrer" wären kaum an den aufmerksamen Rangern vorbeigekommen, die uns beim Abmarsch begrüßt hatten. Jedenfalls hatten sich die Insassen ziemlich schnell zuerst in Richtung auf den Abhang nordwestlich (?) vom Wheel und später in das nahegelegene Wäldchen begeben und uns Ohrenzeugen von Trommeln und Gesängen werden lassen, die sicher nicht als Publikumsveranstaltung gedacht waren. Wo ich die Zeilen schreibe, kommt wieder der leichte Schauer über den Rücken, weil der Platz an sich schon eine enorme Ausstrahlung hat - und dann noch das!
Gruß
mrh400

Crimson Tide

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #235 am: 02.12.2007, 21:56 Uhr »
Hallo mrh400,

das kann ich mir vorstellen, daß man so etwas Erlebtes nie vergißt!

Ich hatte auch schon davon gehört, daß die Natives selber dort oft mit dem Auto hochfahren. Ich denke, das  werden zumeist Jugendliche sein, die es (altersbedingt) nicht so mit dem Rspekt haben wie ihre Eltern, Großeltern und die Vorfahren.

Und die Lauffaulheit.... :lol: :wink:...naja, da haben sie halt inzwischen Ami-Gewohnheiten angenommen!

Der Platz selber hat bei uns aber auch einen tiefen Eindruck hinterlassen.  :daumen:

Der Weg nach oben hat auf jeden Fall gelohnt!

Hi Monika,

tolle Bilder von den Mammoth Hot Springs. Da ich kürzlich erst (bei Sonnenschein) dort war, ist es für mich schon erstaunlich, wie unterschiedlich alles bei anderem Wetter, also den Gewitterwolken, wirken kann.

Gruß

Stefan

Hallo Stefan!

Ja, das glaube ich wohl, daß das wieder ganz anders ausgesehen hat mit blauem Himmel!

Das mit den Gewittern war für mich schon eine tolle Sache, wo ich doch auch so ein Hobby-Meteorologe bin! In den Bergen hört sich das Donnern ja noch mal so kräftig an!  :shock: Und dann ergeben sich dadurch noch so tolle Fotomotive, und wir bleiben auch noch trocken, also, das fanden wir schon ok!  :lol:

L.G. Monika

mrh400

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #236 am: 02.12.2007, 22:32 Uhr »
Hallo,
Ich denke, das  werden zumeist Jugendliche sein, die es (altersbedingt) nicht so mit dem Rspekt haben wie ihre Eltern, Großeltern und die Vorfahren.
das war ein junges Paar in traditioneller Kleidung und ein älteres Paar, wohl die Eltern von einem der beiden.
Gruß
mrh400

Crimson Tide

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #237 am: 03.12.2007, 05:48 Uhr »
Bei uns waren keine Ranger dort am Medicine Wheel, wohl, weil "Season End" war. Waren damals bei dir die Ranger Natives?

L.G. Monika

mrh400

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #238 am: 03.12.2007, 09:03 Uhr »
Hallo,
Waren damals bei dir die Ranger Natives?
nein, sowohl der unten am Parkplatz, der uns nach unserem Ziel fragte (kam uns irgendwie etwas albern vor - wo soll man denn da sonst hin?), mit einem Wegprospekt und Hinweisen über die (aus unserer Sicht weit übertriebene) Beschwerlichkeit versah sowie eindringlich ermahnte, die Straße nicht zu verlassen, als auch der am Wheel, der das Innere von allerlei Unrat (vorrangig Zigarettenkippen) befreite, waren WASPS. Der zweite hat sich dann länger mit dem älteren der Auto-Insassen unterhalten. Soweit man das aus der Entfernung mitbekam, verlief die Unterhaltung unaufgeregt und ruhig, halt wie ein Plausch unter Bekannten - also sicher keine Ermahnung wegen irgendwelcher Verstöße.

PS edit: wir waren saisonmäßig kaum vor Euch da - am 09.09. (2006); war allerdings ein Samstag
Gruß
mrh400

freddykr

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Re: Es muss nicht immer der Südwesten sein!
« Antwort #239 am: 03.12.2007, 09:21 Uhr »
Wenn man sich den Bretterverschlag am Parkplatz so anschaute, sah das aber auch nicht aus, als ob da kurz vorher noch ein Ranger dagewesen war.
Kein Info-Material, nicht mal irgendwo eine kleine Beschreibung, etc.
Viele Grüße,
Danilo