5.9.2015Wie erwartet, waren wir ziemlich früh wach. Bei meinen Töchtern dauerte es ein bisschen länger
, aber auch sie waren früher wach als gewöhnlich.
Die Aussicht aus dem Zimmer war auch bei Tag nicht schlecht.
Aus Kosten- und Zeitgründen buche ich eigentlich ganz gerne Hotels inklusive Frühstück. Wie aber üblich in zentralen Hotels in größeren Städten war dies hier nicht inklusive und für 4 Personen ziemlich kostspielig. So hatte ich mir im Vorfeld das Wildberry Pancakes als Frühstückslokal ausgesucht.
Dieses lag zu Fuß nur 5 Minuten entfernt. Dort war schon einiges los und uns wurde gesagt, wir müssten ca. 30 Minuten warten. Aber bereits nach ca. 15 Minuten erhielten wir einen Tisch. Das Frühstück dort war wirklich hervorragend.
Als erstes gingen wir den Wacker Drive am Fluss entlang und bewunderten dort die Skyline.
Die Zwillingstürme der Marina City kamen uns doch sehr bekannt vor.
Schließlich gibt es bei uns in Augsburg auch einen Maiskolben, der diesen Gebäuden nachempfunden wurde.
Noch war es ziemlich bedeckt, was sich aber angenehm auf die Temperaturen auswirkte.
Nun zog es uns Richtung Downtowncore. Aufgrund der zentralen Lage unseres Hotels konnten wir in Chicago alles zu Fuß erkunden.
Am Willistower machten wir zwar ein paar Fotos, nach oben wollten wir aber nicht. Dafür wollten wir später auf das Hancock Center.
Bei „The Rockery“ schauten wir hinein und uns gefiel die Halle sehr gut.
Auf dem weiteren Weg bewunderten wir die angeblich größte Mosaikdecke der Welt bei Macys.
Nun riss auch der Himmel auf.
Und natürlich durften ein paar Fotos vor dem Schild des Chicago-Theatre nicht fehlen.
Während sich die Mädels bereits zum Zimmer begaben um sich auszuruhen, ging ich noch ein Stück am Fluss entlang, um ein paar Fotos bei Sonnenschein zu machen. Mit Sonne werden sie einfach schöner.
Nachdem wir uns auf dem Zimmer etwas ausgeruht hatten, gingen wir die Magnificent Mile entlang Richtung Hancock Center. Am Tribune machten wir uns auf die Suche nach Teilen aus anderen Gebäuden und fanden natürlich auch einige.
Auf dem weiteren Weg zog es die Mädels natürlich in diesen riesigen Süßigkeitenladen
Auf der Magnifignation Mile war jede Menge los. Ob das immer so ist oder speziell heute, weil Samstag war, weiß ich nicht. Hier Richtung Norden gefiel es uns jedenfalls auch ganz gut.
Wir wollten zum Sonnenuntergang auf das Hancock Center. Dafür waren wir noch zu früh dran. Deshalb gingen wir noch ein Stückchen weiter nördlich zum Oak Street Beach. Ein Sandstrand in solch einer Stadt. Wahnsinn, was Chicago alles zu bieten hat.
Nun machten wir uns endlich auf den Weg zum Hancock Center. Als ich die Karten kaufen wollte, wurde ich darauf angesprochen, ob wir uns das antun wollten, weil es etwa eine Stunde dauern würde bis wir oben wären. Wir ließen uns aber nicht davon abbringen. Es dauerte dann auch nur gut 30 Minuten bis wir oben waren. Und wir waren sofort begeistert von der Aussicht.
Bis wir alles und alle fotografiert hatten, ging schon bald die Sonne unter.
Bis es dann so richtig Nacht wurde, mussten wir dann auch noch ne gute halbe Stunde warten. Angenehm dort oben war, dass es genügend Sitzmöglichkeiten zum Warten gab, bevor wir Chicago bei Nacht bewundern konnten.
Auf dem Rückweg zum Hotel gingen wir einen etwas größeren Umweg, weil mir jemand empfohlen hatte, dass wir unbedingt bei Ed Debevic`s essen müssten.
Dies war leider der totale Reinfall. Dass die Masche der Bedienungen ist, besonders unfreundlich zu sein, wusste ich. In Echt fanden wir das aber weder lustig noch sonderlich originell. Dass auf dem Tresen gesungen wurde, war ja noch ganz nett. Dafür war dann das Essen unterstes Niveau. Naja, wir haben es überstanden.
Die Mädels verzogen sich aufs Zimmer und ich hielt mich noch ein bisschen am Fluss auf, wo ich dann von der Brücke bei unserem Hotel zufällig noch ein Feuerwerk beobachten durfte.
So ging ein toller Tag (bis auf das Essen) gebührend zu Ende.