19.9.2015Da das Hotel etwas außerhalb lag, konnten wir nicht unseren normalen Städterhythmus einhalten. Nämlich, dass wir früh loszogen und um die Mittagszeit oder am Nachmittag eine Pause von 1-2 Stunden auf dem Zimmer machten. Dies hat sich einfach bewährt und man konnte die Stadt auch gegen Abend noch genießen.
So entschieden wir uns, zur Freude der Mädels, heute eine Stunde länger zu schlafen und etwas später loszuziehen. Wie ich mich im Vorfeld erkundigt hatte, kommt man am einfachsten mit der T ins Zentrum. Von dieser waren wir aber sehr überrascht. Wir rechneten mit einer U oder S-Bahn in einer solchen Stadt und waren dann doch verblüfft, dass wir mit einer Straßenbahn ins Zentrum tuckerten.
Wir stiegen direkt am Common Park aus. Hier hielten wir uns die nächste Stunde auf. Ein richtig toller Park.
Danach gingen wir ein bisschen durch Beacon Hill. Eine tolle Gegend. Ganz anders wie Boston sonst so ist. Aber mit einem ganz besonderen Charme.
Dann machten wir im Park noch mal ne kurze Pause und gönnten uns eine Limonade.
Beim Massachusetts State House begannen wir mit dem Freedom Trail.
Der Trail ist nicht zu verfehlen, da eine Linie im Asphalt eingelassen ist. Diesen Weg gingen wir ganz gemütlich entlang und schauten, was uns von den historischen Stätten gefällt.
Unterwegs gingen wir aber natürlich auch in das ein oder andere Geschäft. Am Quincy Market war einiges geboten.
Dann gingen wir noch zum Hafen.
Dann waren wir ziemlich erschöpft und brauchten eine Pause. Wir entschieden uns dazu, relativ früh ins Hard Rock Cafe zum Essen zu gehen.
Danach gingen wir den Rest des Freedom Trails weiter.
Im italienischen Viertel dachten wir uns dann aber, dass wir vielleicht besser hier zu Abend gegessen hätten. Man sah viele einladende Lokale. Obwohl uns der Legendary Burger im Hard Rock Cafe auch geschmeckt hat.
Das letzte Stück über die Brücke zieht sich ganz schön. Inzwischen war es auch dunkel.
Dort ist leider auch keine T-Station, so dass wir den Weg wieder zurück gehen mussten.
Die T brachte uns mit Schneckentempo zurück zum Hotel. Wir dachten wir kommen nie mehr an. Aber anscheinend war an der Straßenbahn ein Defekt. Genau an unserer Zielhaltestelle wurden nämlich alle Leute gebeten auszusteigen. Für uns wenigstens Glück, dass sie noch so weit getuckelt ist.
Ziemlich geschafft ging es nur noch ins Bett. Zumindest für die Mädels. Ich machte mir noch ein paar Notizen für den Bericht und sicherte noch die Fotos.
Boston hat uns sehr gut gefallen. Eine schöne Stadt. Gern hätten wir auch Harvard besucht und einen weiteren Tag in Boston hätten wir sicher auch noch sinnvoll rumgebracht. Aber ich denke, auch so haben wir einiges von Boston gesehen.