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Autor Thema: Farbenfroh - Kunterbuntes nord-östlich von Las Vegas im September 2011  (Gelesen 40618 mal)

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Inspired

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Echt? Freut mich, dass die Kühlbox noch ein bisschen was zu sehen bekommen hatte!

Uwe

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Hi,

die Route macht schon Vorfreude auf Oktober, deshalb beeile ich mich Euch noch in LV einzuholen.

Gruß

Uwe



Anne05

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Uiuiui - da habe ich doch tatsächlich den Abflug verpasst und musste im Privatjet hinterherdüsen ...
Ab jetzt bin ich auch dabei  :D
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Angie

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Hallo Birgit,


Die Margaritas fand ich total verspielt und dafür, dass in jeder US-Kneipe vor den Höllenqualen gewarnt wird, die man erleiden kann, wenn man nicht responsibly trinkt, ganz schön "kindgerecht" in ihrer Aufmachung.

es wundert mich, dass diese Aufmachung überhaupt erlaubt ist.

Falls es dir besser schmeckt: Es gab auch irgendwelche Cocktails mit Beeren in so einer Art Caprisonne-Verpackung. Kennst du die noch?

Ja, die Caprisonne-Verpackung kenne ich noch.

Aber ich meine mich dunkel zu erinnern, dass du ohnehin (fast?) keinen Alkohol trinkst, insofern wäre dir bestimmt die Caprisonne von vornherein lieber gewesen, oder?

Du hast ein gutes Gedächtnis. Alkohol ist nicht wirklich meines.
Viele Grüße,
Angie

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Inspired

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12.09.2011 Mesquite - Park City

Wie immer viel zu früh erwachte ich. Damit hatte ich schon gerechnet und die gewonnene Zeit wollte ich ja nutzen auf meinem Weg in Richtung Yellowstone Nationalpark. Die nächste Übernachtung war bei Salt Lake City geplant, da lagen noch einige Meilen vor mir.

Zunächst überquerte ich die Grenze zwischen Nevada und Arizona um kurz darauf in Utah zu landen, sodass es bei meinem Frühstück bei Cracker Barrell in St. George schon eine Stunde später war.

Ich ließ mir Pancakes mit Sirup und Eier "sunny side up" schmecken und mit einer Jacke mehr im Gepäck, die im Shop darum bettelte mitgenommen zu werden, fuhr ich weiter Richtung Kolob Canyon, den ich mir auf dem Weg ansehen wollte.

Da ich meinen Nationalpark Pass vom letzten Jahr noch hatte, musste ich keine Rücksicht darauf nehmen, dass es ansonsten für diese eine Stunde dort eine Menge Geld gekostet hätte.

Es roch am Visitor Center angenehm nach Holz und den Wacholderbüschen, die dort standen. Ich fuhr bis zum obersten Aussichtspunkt und lief einen kurzen Trail, auf dem mir nicht viele Leute begegneten.

Viele Fotos gibt es hiervon nicht, das Licht stand dazu nicht sehr günstig.



Weiter ging es zum Cedar Breaks National Monument. Im Gegensatz zu dem, was im Reiseführer stand, dass dieses Ähnlichkeit mit dem Bryce Canyon haben soll, fand ich das nicht wirklich. Lediglich der Farbverlauf wies Ähnlichkeit auf und die Form der Abbruchkante, ansonsten war Cedar Breaks viel größer und deutlich weniger interessant. Es pfiff der Wind und kalt war es, und auch an der mir irgendwie wegbleibenden Luft merkte man, wie hoch dieser Punkt lag.

Wer ohnehin vorbeikommt, kann durchaus einen Abstecher investieren. Extra deshalb würde ich aber keinen Umweg dafür fahren wollen.





Und los ging es, beim Tanken unterwegs funktionierte meine EC-Karte nicht, was ungewöhnlich war, denn im letzten Urlaub war dieses immer noch die zuverlässigste Methode.

Ewig geradeaus ging es. Unterwegs warnten Schilder immer wieder, dass müde Fahrer doch bitte die nächste Ausfahrt nehmen und eine Pause einlegen sollten. Ich fuhr durch und bemerkte etwa 50 Meilen vor Salt Lake City, dass es enger und deutlich voller wurde auf der Straße. Das Fahren machte wegen langer und vieler Baustellen hier keinen wirklichen Spaß, sodass nun Zeit für eine Pause war.

Au Backe, wenn es hier schon so voll war, war in Salt Lake City bestimmt die Hölle los. Aber nein, dieses Denken ist in den USA ja falsch. Da sind die Highways rund um die Städte und die Interstates durch die Städte voll, die Städte selbst nur selten.

Wieder einmal benutzte ich die witzigen "Parkuhren", bei denen man sich die Nummer des eigenen Parkplatzes merken und den entsprechenden Betrag in einen Spardosenschlitz werfen musste.

So machte ich mich auf und Salt Lake City zu erobern, was allerdings nicht sehr lange dauerte.

Das Wesentliche ist um den Temple Square angeordnet. Wer hat hier Jehova gesagt?





Trotzdem es hier so still und sonntäglich friedlich war, gab es immerhin TV-Aufnahmen hier in der Stadt.



Zum Schluss noch das Capitol besichtigt, aber nur von außen:  



Es war brüllend heiß in dieser Stadt und da die Outlet Mall noch rief, begab ich mich ziemlich flott zu meinem strategisch so ausgesuchten Ziel, dass ich am nächsten Tag gleich ein bisschen näher am Yellowstone Nationalpark starten konnte, dem Hampton Inn in Park City, von wo aus man die Sprungschanze der olympischen Winterspiele 2002 sehen konnte. Kaum vorstellbar an diesem heißen und sonnigen Tag, dass sich hier einige Wochen später wohl schon wieder die Schneemassen türmten.

Hier übrigens gab es alles, was mein Konsumentenherz begehrte: Ein Ruby Tuesday lockte nach dem Shopping im Outlet Center zu Steak mit mashed Potatoes und Salat und zwei Cocktails, sogar den Reifendruck konnte ich an einer Tanke kostenfrei auffüllen und so sehr ich diese Chance nutzte, schätze ich mal Glück gehabt zu haben, dass nicht alle vier Reifen im Verlauf der weiteren Reise platzten.

Sehr, sehr zufrieden schlief ich ein, schließlich näherte ich mich langsam aber sicher dem Hauptgrund dieser Reise, dem Yellowstone Nationalpark.

(Übernachtung: Hampton Inn Park City)

Reisefan62

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Das erste Bild vom Canyon sieht super aus. Da kann ich schon eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Bryce erkennen.

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Ja, stimmt, auf dem ersten Bild schon...

SusanW

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Hi,

wie schön, Kolob Canyons mal ohne Schnee zu sehen.  :D

Das Hampton Inn liegt ja noch einige Meilen vom eigentlichen Ortskern und Skigebiet Park City entfernt, da hoch zu fahren wäre ein Umweg gewesen. Aber die Gegend an der Interstate fanden wir auch recht nett
Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Die Bilder vom Cedar Breaks NM gefallen mir sehr gut und das vom Capitol ist dir hervorragend gelungen.

Ein Glück, dass ich meist erst nach unserem Abendessen Reiseberichte lese :lol: Aber wenn ich jetzt von Steak mit mashed potatoes und Salat lese, läuft mir trotzdem das Wasser im Mund zusammen :essen:
Viele Grüße,
Angie

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Hallo Susan,

man hat in dem Hotel wirklich alles, was man so braucht für einen angenehmen USA-Abend, finde ich. Hast du dort auch übernachtet?


Liebe Angie,

das Tolle am Essen ist, dass man es jeden Tag machen muss ;) Wenn du willst, hebe ich dir etwas auf. Aber ich denke mal, du wirst den Mexikaner morgen in Jackson, WY, einem ausgekühlten Steak vorziehen, oder?

Angie

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Liebe Birgit,


das hast du völlig richtig erkannt :D Von ausgekühlten Steaks halte ich nichts, von mexikanischem Essen aber dafür umso mehr und je schärfer, je lieber :D Es dürfen auch ein paar Jalapeños dabei sein :wink: Und ja, hebe mir bitte ein klein wenig auf.
Viele Grüße,
Angie

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Wilder Löwe

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Salt Lake City hat uns ausgesprochen gut gefallen, da werden wir sicher nochmals hinfahren, besonders nachdem ich hier das Foto von dem schönen Kapitol gesehen habe, das ist uns irgendwie entgangen. Wir hatten dafür das Glück, an einer Probe des Mormon Tabernacle Choir teilnehmen zu können, was ein ganz besonderes Erlebnis war.
Viele Grüße
Katrin

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Na ja, ich fand die Stadt ganz hübsch und vor allem sehr gepflegt, aber ein bisschen zu 'beschaulich'. Vielleicht war es auch einfach zu heiß mit Jetlag und nach dem vielen Fahren. In das Tabernacle konnte ich zwar rein, aber der Chor probte leider nicht, schade!

Wilder Löwe

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Na ja, ich fand die Stadt ganz hübsch und vor allem sehr gepflegt, aber ein bisschen zu 'beschaulich'. Vielleicht war es auch einfach zu heiß mit Jetlag und nach dem vielen Fahren. In das Tabernacle konnte ich zwar rein, aber der Chor probte leider nicht, schade!

Der Chor probt nicht im Tabernacle sondern in einem Gebäude auf der anderen Straßenseite. Die Akustik war top, genau wie im Tabernacle selbst. Hier ein Foto:




Mir gefiel die Stadt besonders gut, weil sie so beschaulich war. Nach der Großstadthektik in L.A. und Las Vegas war es dort wohltuend ruhig (man merkt gleich, dass ich ein Landei bin  :wink:). Allerdings haben wir auch nur die unmittelbare Umgebung des Temple Square gesehen, da wir am späten Nachmittag aus Las Vegas eingetroffen und am nächsten Morgen früh weiter sind, weil wir Antelope Island noch mitnehmen wollten.

Jetzt bin ich gespannt wie es bei Dir weitergeht, bestimmt gibt es ein paar tolle Bilder aus dem Yellowstone Park.
Viele Grüße
Katrin

Inspired

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Jawoll, geht gleich weiter :D