17. Juli 2010 - Bear Lake, Bern und DriggsNochmals steht in erster Linie ein Fahrtag an. Wir stehen deshalb nicht so früh auf und der Wecker klingelt erst um 7.00 Uhr. Bis wir aufstehen vergeht noch ein Weilchen. Nachdem ich geduscht habe und Conny sich einen Kaffee gemacht hat, komme ich auf die glorreiche Idee, mir einen Tee zu machen. Geniessen konnte ich den Tee genau einen Schluck lange, dann ist mir der Becher über den Hilton Schreibtisch entglitten und hat sich darüber ergossen. Der Tee ist genüsslich in Richtung Teppich gesickert. Jänu, schon wieder ging was in die Hose….oder auf den Schreibtisch. Solange es nur diese kleinen Pannen sind können wir gut damit leben. Der Fotoapparat und Connys Pass konnte ich aus der Teepfütze unbeschadet retten. Wir haben mit dem blütenweissen Handtuch den „Schaden“ behoben.
Kurz vor 9.00 Uhr waren wir dann unterwegs. Gefrühstückt haben wir bei Mc Donald *schandeüberunserHaupt*. Aber die haben kostenloses Internet und es gibt auch Joghurt mit Früchten. Unterwegs stockten wir unseren Lebensmittelvorrat wieder auf und ich kaufte mir ein paar neue Flipflops, die ich, sobald meine Füsse sich erholt haben, tragen werde.
Doch schon bald wurde unsere Geduld strapaziert. Stau auf der Interstate. Wir fuhren als es möglich war die nächste Abfahrt raus, da die übernächste sowieso unsere Ausfahrt gewesen wäre. Doch ohje, auch dieser Highway war total überfüllt. 500 Meter vor uns biegt zudem noch ein Schwertransporter auf den Highway ein. Nach 8 Meilen und eine Stunde später können wir endlich auf den Highway 89 abbiegen. Er führt uns durch die wunderbare Berglandschaft in Richtung Logan und an den Bear Lake. Oberhalb des Bear Lake an einem Rastplatz mit Aussicht treffen wir auf eine Hochzeitsgesellschaft. Just als die Braut am Arm ihres Vaters in Richtung Hochzeitsgäste kommt, kreuzt Conny ihren Weg. Hehehe, die werden sich auch freuen, Conny auf ihren Hochzeitsbildern zu haben. Aber die Aussicht ,um zu Heiraten, ist hier oben wirklich genial.
Ring an stecken
In der Nähe des Wc’s gibt es eine Nektartränke für Kolibris. Die Hummingbirds schwirren herum und laben am Nektar. Und ich freue mich wie eine Schneekönigin und knipse, was das Zeug hält. Auch Conny ist ganz begeistert.
Pipimachender Kolibri
Wir müssen weiter, so schön die Szenerie ist. Wir haben noch 4 Stunden Fahrt vor uns. Die Strecke ist sehr schön und führt auch an Orten wie Paris, Montpellier, Geneva und an einem Schild mit Bern -> 4 MI vorbei. Sofort nehmen wir den kurzen Abstecher um einmal durch Bern in Idaho zu fahren. Die haben 126 Einwohner….hihihi kleiner als Reisiswil.
Die ehemalige Schule
In Afton gibt’s ne kurze Pause bei Burger King und der Bogen aus Geweihen wurde natürlich auch schnell fotografiert.
Foto zum Auto aus...daher nicht wirklich überwältigend...
Entlang an einem tollen Stausee erreichen wir schliesslich um 19.00 Uhr Driggs uns unsere Unterkunft, die Teton Valley Cabins.
Uns gefällt es hier sofort. Schon bald sind wir in ein Gespräch mit unseren Cabinen-Nachbarn vertieft. Sie kommen aus Wisconsin und waren schon in Deutschland. Er ist Chemiker und sie irgendetwas mit Bio in einem Krankenhaus. Sie haben auch eine ganz liebe Hündin bei sich, die Pascha. Der Mann geht gerne mit Pfeil und Bogen auf die Jagd und hat heute beim Fischen eine Forelle geangelt. Sie geben uns nach ganz viele Prospekte für Custer mit und wir haben uns ganz nett unterhalten, nun wollen wir den Sonneuntergang aber noch für einen kleinen Spaziergang nutzen und schlendern in der Umgebung rum....zuviel laufen ist heute auch noch keine gute Idee.
Übernachtung im Teton Valley Cabins, Driggs
gefahrene Meilen: 297