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Autor Thema: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren  (Gelesen 16399 mal)

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Heiner

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #45 am: 02.11.2005, 19:10 Uhr »
Hi!

Samstag 11.06.2005

Morgens wurde erst mal geguckt ob alles noch steht, und wir konnten keine Schäden entdecken. Beim Frühstück gab es wieder ein Sturmbüfett.  Es war reichlich.
Heute wollten wir weiter nach Fort Meyers. Wir fuhren bald los, es ging über teilweise überflutete Straßen. Diesmal auf der 951. Zuerst wurde aber noch Naples angeschaut. Unser Ziel ist der Corkscrew Swamp Sanetuary  Park. Hier kamen  wir um 11.00 Uhr  an, und auf unserer Frage, wie es mit Moskitos aussehe bekamen wir die Antwort es gebe hier keine. Wir gingen davon aus nicht belogen worden zu sein und zahlten den Eintritt.
Ein drei Kilometer langer Plankenweg führt an verschiedensten Lebensräume für Pflanzen und Tiere vorbei; unter anderen auch an Floridas größter Gruppe alter Zypressen. Das Reservat ist berühmt für seinen Vogelreichtum. So besucht der vom Aussterben bedrohte Waldibis das Gebiet fast jeden Winter. Das mit den Moskitos traf fast zu, aber auch andere Vögel und Tier machten sich rar. Sowie andere Besucher, was für uns natürlich von Vorteil war.








Trotzdem gefiel uns der Rundgang sehr gut. Und zum Abschluss gab es doch noch einen Aligator zu bestaunen. Wenn auch nur einen kleinen. Danach ging es weiter in Richtung Fort Meyers Beach. Dort machten wir erst mal halt am Pier, und bummelten auf ihm herum. Besichtigen einige Läden, fanden aber nichts was uns begeisterte. Danach brachen wir auf unser Hotel zu suchen. Was bei diesem Wochenendverkehr gar nicht so einfach war. Stop und Go wie bei uns in Hamburg, am  Montag Morgen. Das Einchecken im Holiday Inn ging dann aber schnell über die Bühne. Das Hotel war ausgebucht, und am Schwimmingpool herrschte schon Party Stimmung.
Es war mal wieder Wochenende in Florida. Danach gingen wir zum Strand und genossen die Sonne. Abends suchten wir unter den vielen Restaurants die es versteckt  dort gab, ein italienisches aus. Das Essen war dort gut und Bodenständig, nach Florida- Art eben. Später dann relaxten wir noch am Strand und genossen die untergehende Sonne. Das war schon fast eine Tradition bei uns geworden..



Hotel Holiday Inn Fort Meyers Beach 148.00€
für zwei Nächte über Katalog gebucht.

Gruß Heiner


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Westernlady

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #46 am: 02.11.2005, 19:17 Uhr »
Heiner, auch ein paar Wochen vorher, als ich im Corkscrew Swamp Sanctuary gewesen bin, schienen alle Tiere auf einer Versammlung zu sein  :cry:
Aber die schöne Landschaft, die man von dem Plankenweg aus genießen durfte, entschädigte dafür  :D

Kauschthaus

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #47 am: 02.11.2005, 22:25 Uhr »
Die Sonnenuntergänge sind ja ein Traum ...

Sind die immer so? Allein dafür würde ich mal nach FL fahren  :verneig:

Ich freue mich auf die Weiterfahrt, Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Westernlady

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #48 am: 02.11.2005, 22:50 Uhr »
Zitat von: Kauschthaus
Sind die immer so? Allein dafür würde ich mal nach FL fahren  :verneig:


 :heulend: Nein, sind sie leider nicht  :heulend:  :heulend:  :heulend:
So traumhaft schöne Sonnenuntergänge wie Heiner, hab ich ein paar Wochen vorher leider nicht erleben dürfen  :heulend:

Darum merke  :!: : Immer erst Heiner fragen, wann er in Florida ist und dann zur gleichen Zeit hinfliegen  :lol:

Heiner

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #49 am: 02.11.2005, 23:21 Uhr »
Hi!

Petra leider hatten wir auch nicht jeden Tag solche Sonnenuntergänge, aber ein paar kommen noch.
 Aber nicht nur für die Sonnenuntergänge lohnt sich Florida. Es gibt dort auch noch andere schöne Ecken.

Silke einige Wochen nach uns sollte es noch schönere gegeben haben, da zog eine Sandwolke aus der Sahara über Florida rüber.
Aber Florida ist eigentlich bekannt für seine Sonnenuntergänge, und ich genieße sie immer.

Gruß Heiner


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Heiner

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #50 am: 03.11.2005, 18:42 Uhr »
Hi!

Sonntag 12.06.2005

Die Nacht  verlief sogar ruhig, obwohl ich ja meine Bedenken hatte. Nach dem Frühstücken fuhren wir los, denn die Inseln Sanibel Island und Captiva Island stand für heute auf dem  Programm. Diese sind über eine Brücke zu erreichen. Sansibel Island bietet wahrscheinlich die besten Muschelstrände an der gesamten Ostküste der USA. Der Grund liegt darin, dass sich die Insel in Ost-West-Richtung erstreckt und damit der Strömung im Golf von Mexiko mehr Widerstand entgegensetzt als andere Inseln. Über 300 unterschiedliche Muschelarten wurden registriert, was auch professionelle Sammler anlockt. Um die Strände nicht allzu sehr zu strapazieren, darf man pro Strandgang nur zwei Muscheln mitnehmen. Wir haben uns daran sogar gehalten, aber nur deshalb weil wir das J.N. Ding Darling National Wildlife Refuge besichtigen wollten. Das Reservat nimmt  zwei Drittel der Insel ein. Die hier lebenden Tiere wie Waschbären, Alligatoren, Rosalöffler und Weißköpfige Seeadler soll man sehr oft zu Gesicht bekommen, das galt aber nicht für uns. Arlene hatte sie wohl verscheucht. Oder die Touristen *GGG *??????
Wir besuchten zuerst das Information Center. Dort riet man uns wegen dem aufziehenden Wolken von einer Wanderung ab. Wir sollten lieber das Auto benutzen.  Also fuhren wir den acht Kilometer langen Wildlife- Drive ab. Wir hielten natürlich öfters an um einen Fotostop zu machen.





Wir hatten ja eine Digital-Kamera und dachten immer, wir würden abends die schlechten Fotos löschen und nur die guten behalten. Soweit die Theorie, in Wahrheit haben wir nicht ein Foto gelöscht, sondern  alle Fotos auf CD mit nach Hause genommen und hier in D erst eine Auswahl getroffen. Bei weit über 500 Fotos kein Kinderspiel.
Später besuchten wir noch das Baily Matthews Shell Museum. Hier kann man nach eigner Aussage vom Museum  angeblich ein Drittel der weltweit 10000 vorkommenden Muschelarten bestaunen. Am Nachmittag machten wir uns wieder auf um nach Fort Meiers Beach zu kommen. Was aber gar nicht so leicht war, denn es herrschte Stopp und Go, immer diese Touristen *LOL *   Zum eigentlichen Überfluss wurden auch noch die dunklen Wolken über uns entleert. Mit einer solchen Gewalt das die Straßen überflutet wurden.  Zum Abendessen entschieden wir uns für ein Lokal, das für sein Aussehen von außen keinen Preis bekommen hätte. Aber drinnen entpuppte es sich als Spitzenrestaurant, und wir bereuten nicht den Tipp den wir im Hotel bekommen hatten. Abends wurde dann noch am Strand der Sonnenuntergang bewundert.






Gruß Heiner


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Westernlady

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #51 am: 03.11.2005, 18:53 Uhr »
Zitat von: Heiner

Um die Strände nicht allzu sehr zu strapazieren, darf man pro Strandgang nur zwei Muscheln mitnehmen.


 :shock:  Oh, das hab ich wohl überlesen  :oops:   :oops:   :pfeifen:  :oops:  :pfeifen:  :pfeifen:
Du hast Dich sicher verschrieben und hast das Wort "Kilo" zwischen "zwei" und "Muscheln" vergessen  :?:  :oops:  :oops:
Das wusste ich wirklich nicht.

Heiner

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #52 am: 03.11.2005, 19:38 Uhr »
Hallo Silke!

Wir waren wohl die einzigen die sich daran gehalten haben.
Manche schleppten wirklich Kilos ab.
Und Du hattes doch bestimmt 50 Strandgänge :wink:



Gruß Heiner


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Westernlady

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #53 am: 03.11.2005, 19:48 Uhr »
Selbstverständlich Heiner  :D  Dem Sonnenbrand nach zu urteilen, die ich anschließend hatte, waren es sogar mindestens 52   :wink:

Heiner

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #54 am: 07.11.2005, 18:29 Uhr »
Hi!

Montag 13.06.2006

Heute sollte es wieder weiter gehen. Wir  fuhren durch Fort Meyers durch  und nahmen die 41 in Richtung Norden.  In Sarasota  fuhren wir auf die 789, denn wir wollten über Longboat Key weiter nach Bradentona fahren. Dies ist landschaftlich die schönste Route  die wir heute hatten, aber diese  kostet Zeit.  Hinter Bradentone besuchten wir in Ellenton  die Gamble Mansion. 1865 machte Judah P. Benjamin in diesem Haus Rast auf seiner Flucht. Der Bürgerkrieg war verloren, und auf dem Minister der Konföderierten waren 40000 Dollar Kopfgeld gesetzt. Nachdem er sich in einen Sumpf versteckt hatte, entkam er nach England, wo er ein erfolgreicher Anwalt wurde. Solche Geschichten werden bei der Führung durch das einzige erhaltene Herrenhaus Floridas aus der Zeit vor  dem Bürgerkrieg erzählt.
Da wir die einzigen Besucher um diese Zeit waren, bekamen  wir durch eine Parkrangerin eine Privatführung. Diese war ausführlich und umfangreich. Das Haus im neogriechischen Stiel, mit Ziegeln aus Georgia und Alabama gebaut, hat 60 Zentimeter dicke Wände und so sauber eingepassten Fenster und Türen, dass es im Innern immer kühl bleibt. Regenwasser wurde in einer 150000 Liter Zisterne gesammelt und gefiltert, in der sich Elritzen von Algen und Moskitolarven ernährten. Die Zuckerrohrplantage, 1844 von Major Robert Gamble angelegt, war zu abgelegen , um Gewinne abzuwerfen.









 Danach musten wir weiter. Wir überquerten die Tampa Bay auf der berühmten Sunshine Skyway Bridge und bogen danach links Richtung St. Petersburg Beach ab.



 Doch kurz vor dem Don CeSar Beach Resort  bogen wir auf die 679 zum Fort De Soto Park. Der Fort  De Soto Park  südlich von St. Peterburg in der Boca Ciega Bay besteht aus fünf Inseln. Der Park bietet schöne Ausblicke auf die Sunshine Skyway Bridge und herrliche Strände, besonders an der Süd und Westküste. Einer wurde sogar im diesem Jahr zum schönsten in  Amerika erklärt.  Auch sollte man hier sehr viele Vögeln finden.



 Wir besuchten dann noch das Fort De Soto. Hier verbergen sich gewaltige Geschütze hinter dicken und hohen Betonmauern. Das Fort wurde im Spanisch- Amerikanischen Krieg begonnen, jedoch nie fertig gestellt.



Danach fuhren wir noch bis Treasure Island wo wir mit dem  Bilmar Beach Hotel unsere Unterkunft für drei Nächte fanden. Hier bekamen wir sogar bessere Zimmer als wir gebucht hatten. Denn diese wurden gerade renoviert.



Hotel Bilmar Beach   Tresure Island  156.00€
über Katalog gebucht

Gruß Heiner


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Anette

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #55 am: 07.11.2005, 18:39 Uhr »
Heiner, Du bist aber heute fleißig gewesen.

Das wollte ich noch am Samstag sagen, irgendwie haben wir diese Plantage verpasst. Und das wo sie doch soooo in mein Bild einer Plantage passt, alles weiß, außen von Säulen umgeben. Gefällt mir sehr gut.

Anette

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #56 am: 07.11.2005, 19:53 Uhr »
Ähm, Heiner, bist Du nächstes Jahr wieder in Florida? letzte Mai- und erste Juniwoche?

Diese Sonnenuntergänge ....


 :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:

Wir würden mal klammheimlich hinterherfahren ...

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Heiner

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #57 am: 07.11.2005, 22:52 Uhr »
Hi!

@Anette
Das schöne an die Plantage ist auch das sie nicht so bekannt ist, deshalb bekamen wir auch wie Silke im Genuß einer Privatführung :D

@Petra
Im neuen ADAC Reisemagazin Florida steht.
Wieso wirkt ein Sonnenuntergang in Florida oft spektakulärer als anderwo?
Weil am Meer günstige Voraussetzungen dafür herrschen: extrem klare Atmosphäre; weiter, flacher Horizont; in der Luft schwebende Salzpartikel, die das Licht streuen. Durch die Lichtbrechung ergeben sich fantastische Farben.
Du siehst also, es wird auch ohne mich gehen.
Und leider hatte ich nicht das Glück, das grüne Licht zu sehen.

Gruß Heiner


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americanhero

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #58 am: 08.11.2005, 00:28 Uhr »
Ich bin jedes Mal wieder auf´s Neue begeistert. Was für schöne Sonnenuntergänge, einfach herrlich.

 :applaus:  :applaus:  :applaus:  :applaus:  :applaus:


Durch die ganze Sonnenuntergangsschwärmerei vergaß ich fast, ein Lob für diesen schönen Reisebericht bisher auszusprechen. Kommt aber hiermit jetzt: :respekt: Habe die fahrt bisher in vollen Zügen genossen



Greetz,

Yvonne

Heiner

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Re: Florida auf neuen, aber auch auf bekannten Spuren
« Antwort #59 am: 08.11.2005, 17:54 Uhr »
Hi!

Dienstag  14.06.2005

Mit diesem Blick vom Balkon, und einen guten Frühstück fängt unser Tag Heute an




Heute war Stadtbesichtigung von St. Petersburg angesagt. Erst ein Mal mussten wir Brückenzoll bezahlen. Aber der Mann am Häuschen wollte erst gar nicht unser Geld, nahm es aber dann doch an weil wir darauf bestanden. * GGG * .Denn wir wussten mit dieser Situation  nicht umzugehen, da es keine vernünftige Beschilderung gab, die darauf hin wies dass auf Grund von Bauarbeiten kein Brückenzoll zu entrichten war. Dies erfuhren wir aber erst später.
Wir besuchten zu erst  The Pier. Das ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Es ist eine auf dem Kopfstehende  Pyramide mit zahlreichen Läden, Restaurants, Disko, Aquarium und Aussichtsplattform von der man die herrliche Skyline der Stadt bewundern kann. Leider öffneten diese Einrichtungen erst später um 10:00 Uhr so dass wir als Frühaufsteher noch warten mussten. Selbst auf den Parkplätzen konnten wir unser Geld nicht loswerden  da es schlicht keinen gab, der es uns abnehmen wollte. Es scheint wirkliche eine günstige Stadt für Frühaufsteher zu sein. * GGG *





Danach besuchten wir  das St. Petersburg Museum of  History. Wo wir dann Eintritt zahlten Es war ja schon fast Mittag.  Hier wird die Geschichte der  Stadt von prähistorischer Zeit bis in die Gegenwart nachgezeichnet: mit Mastodonknochen, Fossilien, Keramiken oder einer lustigen Spiegelgalerie.  In einem eigenen Pavillon steht das Wasserflugzeug The  Benoist, das St Petersburg als Geburtsort des kommerziellen Flugverkehrs kennzeichnet. In diesem Flugzeug überquerte1914 der erste zahlende Passagier die Tampa Bay.
Zum Abschluss besuchten wir noch die Sunken Garden. Tausende tropische Pflanzen und Blumen wachsen in dem Garten, der drei Meter unter der vorbeiführenden Strasse liegt. Hier befand sich eine wassergefüllte Doline die einstürzte. Heute hält man den Boden mit Rohren trocken. Leider befand sich der Orchideengarten im Umbau. Es gibt dort auch ein großes Vogelhaus voller Papageiern und Aras. Es herrschte aber eine tolle Atmosphäre denn es gibt dort viele schattige Plätze mit Bänken auf denen man ausruhen und die Beine baumeln lassen kann. Man kann sich dort im Schatten gemütlich setzen und die Natur auf sich wirken lassen. Ich hatte dabei das Gefühl mich auf einen anderen Planeten zu befinden.

 

     



 Zurück zur Realität. Spät am Nachmittag kamen wir wieder am Hotel an. Nun wollten wir den Strand aufsuchen, was sich aber nicht als gute Idee herausstellte. Überall lagen tote Fische. Dies wurde durch die Rote Flut verursacht. Dies ist eine einzellige Alge, Gymnodinium breve, aber auch Jim Brevis genannt. Diese trat 1996 zum ersten Mal auf, und bis heute weiß man noch nicht die Ursache dafür. Es  trieben überall tote Fische im Wasser und ich konnte mir nicht vorstellen, dass es so gesund ist in diesem Wasser zu baden. Leider war es mit strandliegen  und entspannen auch nicht so toll. Als ich eine Fischfreie Zone im Sand gefunden hatte und mich hinlegte, stellte ich schnell fest, das tote Fische, nachdem sie stundenlang in der Sonne gelegen hatten, nicht gerade nach Chanel rochen. Also blieb nur noch der Rückzug an den Hotelpool. Aber an unserem Sonnuntergangsritual änderte dies nichts.




Gruß Heiner


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