Sorry das der Bericht plötzlich abgerissen ist, die Gründe dafür sind
- ich habe gemerkt das Reisebericht schreiben nicht mein Ding ist
- live schreiben ist (mir) nach einigen Tagen zeitlich nicht mehr möglich gewesen,
auch wenn es nicht so rüberkommt waren unsere Tagen schon recht gut gefüllt
- da ich nicht viel mit fotografieren am Hut habe, ca. 100 Bilder in 28 Tagen (macht wohl mancher an einem Vormittag) ist es mir selber nen bissl *trocken* nur Text einzustellen.
Trotzdem, nach einem Jahr Pause will ich versuchen zumindestens ein Ende zu finden.
Am vorletzten Tag hatte der Chef von dem Jet-Ski Verleih wohl Mitleid mit uns. Es ging zwar wegen dem Wetter wieder nicht die große Tour zu machen, aber er bot und an eine kleinere Tour durch die Bay zu machen. Haben wir dann auch angenommen.
Nachdem das erste Stück langsam gefahren werden mußte ging es dann so richtig los - voll Power und sofort verabschiedete sich mein Cap .... okay, nen bissl Schwund gibt es immer. Die Dinger sind echt schnell, wenn der Tacho stimmt waren es in der Spitze mehr als 50 km/h mit denen wir übers Wasser jagten, und unser Anführer war noch ne Ecke schneller.
Zwischendurch gab es immer wieder mal Stops wenn er was interessantes entdeckt hatte, mal waren es Delfine die unsere Wege kreuzten oder kleinere und größere Mantas und anderes Fischzeugs.
Es gab Stops an einigen Sandbänken, zum Teil fast mitten in der Bay, wo *Sanddollars* zu finden waren.
Ist schon iewie komisch auf solch einer Sandbank zu stehen während ein paar Meter weiter Boote vorbei segeln.
Zwischendurch hab ich dann noch 'nen unfreiwilligen Stunt hingelegt ~ ich hab versucht auch so enge Kurven/Kreise hinzubekommen wie unser Tourführer und hab natürlich das Gerät zum kentern gebracht.
Meine Frau fand das garnich lustig und auch meine Uhr war nicht begeistert. Wasserdicht heißt scheinbar: Ist einmal Wasser drin kommt es nicht mehr raus. Die nächsten 2 Wochen war das Glas von innen beschlagen, aber *richtig ticken* tut se immer noch.
Alles in allem war es eine tolle Erfahrung die nach Wiederholung verlangt ....
Am nächsten Tag ging es dann Richtung Crystal River, die Zeit auf AMI war abgelaufen.
Eine letzte Fahrt über die Sunshine Skyway Bridge und ab nach Norden.
In St. Petersburg sind wir noch kurz in einen Shop für Weihnachtsdecko, Freunde von uns sind totale Weihnachtsfans und wir wollten sie mit einem Mitbringsel in der Richtung überraschen. Da ich ja bei ihnen den Spitzname *Grinch* habe wurde es dann Gläser-Set mit Bildern von eben diesem Grinch.
Dieser Shop war schon heftig, allerdings auch viel Kitsch. Weihnachtsbäume mit Elvis oder Fastfood Schmuck neben Klassik Schmuck wie man ihn auch hier kennt.
Danach gings weiter, möglichst Küstennah, zum nächsten Ziel - Homosassa Spring Park.
Vom Haupteingang an der US 19/98 wird man mit Booten in den Park ansich gebracht.
Ist ganz interessant da einige Stündchen zu verbringen. Manatees, Fische, Vögel, Wölfe, Pumas, Bären u.s.w. ...
Fast alles was in Florida so kreucht und fleucht ist dort vertreten, sowas wie ein kleiner Zoo.
Klein trifft leider auch für die Gehege zu, ich glaube hier in Deutschland würden Tierschützer Amok laufen.
Am späten Nachmittag haben wir dann unser Tagesziel Crystal River erreicht.
Schnell geduscht, noch nen Stündchen am/im Pool verbracht und dann ab in die City.
Okay, viel City gibt es nicht. Einige Restaurants, die üblichen Fast-Foods und diverse kleine Shops.
Zum Essen sind wir eine kleine Landstraße (Fort Island Trail - US 44) entlang und haben dort ein kleines,
nettes Lokal gefunden. Als letztes haben wir noch kurz geguckt wo wir am nächsten Morgen zum Manatee-Schnorcheln hin müssen und dann war der Tag schon gelaufen.
Nach einer kurzen Nacht, um 5:00 haben wir uns wecken lassen, gings los.
Schnell nen Kaffe/Tee im Frühstücksbereich geschlürft und dann ab zu River Ventures.
Im Laden der übliche freundliche Empfang, 'nen bissl Small-Talk, der Papierkram wurde erledigt, es gab heiße Getränke und Donuts und nach und nach trudelten weitere Mitschwimmer/schnorchler ein. Wir waren eine bunt gemischschte Truppe,
ein Pärchen aus Russland, drei oder vier Kanadier, einige Frauen/Männer aus Kalifornien und wir zwei - insgesamt 12 Personen. Nach einem Video mit Erklärungen wie man sich Verhalten soll und wie nicht bekamen wir unsere Tauchpellen und nachdem wir alle umgezogen waren gings mit zwei Kleinbussen zum Hafen/Schiff.
Leinen los und im Schleichtempo den Fluß entlang. Nach gut 30 Minuten hatte der Kaptain dann eine Manatee Herde entdeckt und es ging ab ins Wasser.
Wirklich beschreiben kann ich es nicht, aber es ist schon toll wenn sich diese große Tiere nähern und neugiergig *schnuppern* oder sogar anstupsen. Zwischendurch tauchen sie mal ab um zu *grasen* und kommen dann wieder.
Das sind wild lebende Tiere und sie haben aber keine Probleme damit eine Zeit lang mit Menschen zusammen in ihrem Lebensraum zu schwimmen. Es ist einfach großartig.
Die zwei Stunden die wir dort mit der Herde verbracht haben verging wie nix, alle waren auf der Rückfahrt begeistert aber auch nachdenklich. Die Brücke von diesem *Streichelzoo* zu richtigen Zoos mit Gehegen ist kurz. Da macht man sich schonmal Gedanken.
Zurück im Shop konnte man sich noch ne CD mit Bilder von der Tour (der Kaptain hatte fleißig fotografiert) kaufen und natürlich gibt es im Shop auch diverse Andenken. Vom Schlüsselanhänger über Bilder, Poster bis zu Shirts, Jacken u.s.w. mit Manatee Motiven.
Dann gings für uns erstmal in ein Diner zu einem späten Frühstück.
Den Rest des Tages war relaxen angesagt, am Hotelpool gedöst, nen bissl geplanscht ... wunnebar.
Abends noch ab in Cody's Roadhose zum Steak vernichten und auch der Tag war gelaufen.