Freitag, 10. Oktober 2014
Tolle Betten, himmlische Ruhe und bis 7.30 Uhr durch geschlafen. Einen ersten Kaffee auf dem Zimmer und 9 Uhr fuhren wir mit dem kostenlosen Hotel-Shuttle zum Fährterminal an der Waterfront. Es war leider mal wieder dich bewölkt, aber Trocken. 09.45 Uhr fuhren wir mit der Fähre rüber nach Bainbridge Island. Für die Hin- und Rückfahrt bezahlten wir 8 $ pro Person. Leider war der Blick auf Seattle durch die dicken Wolken nicht so schön und man konnte kaum was erkennen, aber es gibt ja noch eine Rückfahrt und wir sind Optimisten!
Die Fähre benötigte 30 Minuten für die Überfahrt.
Ziemlich viele Leute waren mit uns unterwegs. An der Info holten wir uns eine Empfehlung für eine Frühstückslocation und stiefelten los Richtung Mainstreet. Etliche Outdoor, Kunst- und Kitschläden reihten sich aneinander und endlich fanden wir die Blackbird Bäckerei. Die Zimtschnecke war herrlich und auch das Stück Banane-Walnuß-Kuchen für meinen Mann war der Hit. Ihm wäre ja was Herzhaftes lieber gewesen, aber es gab leider nur diesen Süßkram.
Der Ort hatte jetzt nichts Besonderes und so liefen wir dann auch langsam wieder Richtung Fähre zurück.
Auch das Wetter war merklich besser geworden, das konnte man schon gleich nach dem Auslaufen aus dem kleinen Hafen erkennen.
Der Nebel über der Stadt war weg und wir hatten einen tollen Blick auf Seattle. Ganz links die Space Needle und ganz rechts die beiden großen Sport-Stadien, dazwischen jede Menge Hochhäuser, ein Riesenrad und im Vordergrund die hässliche Hochstraße. Tolles Panorama!
Erstes Ziel nach dem Anlegen war der Pike Market. Die Fischhändler hatten wir schon im Fernsehen gesehen, dazu die zahlreichen Blumenhändler, T-Shirts, Obst und Gewürze. Alles was der Tourist so braucht und sehen möchte.
Inzwischen war es 13 Uhr und ein leichter Hunger meldete sich. Eine weitere Empfehlung war die preisgekrönte Suppe von Pike Place Showder. Leider hatten die Idee auch viele andere Leute und so standen wir brav in der Schlange an. Der kleinste Becher der Clam Showder kam 8 $. Wir nahmen 2 verschiedene Sorten und setzten uns im Freien an einen kleinen Tisch, denn inzwischen schien die Sonne. Die Suppe war schon lecker, aber wenn ich da an die unterwegs denke!!!!
Der übliche Schwenk zu Starbucks erstem Laden durfte auch nicht fehlen. Dort war die Schlange noch viel länger, aber dafür gab es musikalische Unterhaltung.
Nächster Programmpunkt die Pike Place Brewery, denn wir waren erstmal genug gelaufen. Eine riesig große Lokalität und sehr schön gestaltet. Bier schmeckte auch lecker und so blieben wir auf zwei Bierlängen dort kleben.
Dann liefen wir gemütlich die Pine Street hoch und beobachteten lieber ein bisschen die Leute. Die meisten waren einfach komplett in Sportklamotten unterwegs und das in jeder Gewichtsklasse! Wir sahen fast nur junge Leute und viele hatten einen Hund dabei. So Ü 50 war kaum jemand unterwegs! Besteht die Stadt nur aus jungen Leuten? und wo war so unser Alter geblieben?
Kurz nach 17 Uhr waren wir bei Ruth Chris Steakhouse eingetroffen, es war Zeit für unser Abschluß-Steak – Essen. Das Steakhouse war eine Empfehlung des Shuttlefahrers, der ganz erstaunt war, dass wir keinen Fisch wollten. Wir bestellten Porterhouse for two und bekamen ca. 1 kg feinstes US-Beef. Dazu lecker Weißwein. Ein würdiger Abschluss einer wundervollen Reise. Die Monorail brachte uns Richtung Hotel und wir landeten wieder an der Bar des „The Rocks“ . Der letzte volle Urlaubstag ging zu Ende.