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Autor Thema: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht  (Gelesen 37060 mal)

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Saguaro

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #30 am: 15.11.2014, 14:11 Uhr »
DAS WAR DOCH DER TAG ÜBERHAUPT  :applaus:.

Ich war vor Ort sowohl vom King als auch vom Valley of Dreams total begeistert - nur die tollen Wolken und tiefblauen Himmel hatten wir nicht. Dafür waren wir aber absolut alleine dort  :dance:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #31 am: 15.11.2014, 15:33 Uhr »
Also außer den beiden Österreichern und mir war da Niemand.

Un um die Begleitung war ich froh, war besser als alleine.

Rosa02

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #32 am: 15.11.2014, 22:26 Uhr »
Wow, ein toller Tag, um den ich dich wirklich beneide!
Wie heiß war es denn da im September? Ist ein GPS Pflicht, oder findet man sich auch so zurecht?
Dank der geballten New Mexico-Berichte, die es hier grad gibt (Deiner, McClaus,, Katja und Jens) denke ich wirklich ernsthaft über eine Tour in der Gegend nach...
Wir müßten halt im August fahren, wegen schulpflichtiger Tochter, macht das Sinn für die Bisti Badlands und Co?

Gruß,
Rosa

Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #33 am: 16.11.2014, 09:37 Uhr »
Wie heiß war es denn da im September? Ist ein GPS Pflicht, oder findet man sich auch so zurecht?


Ich würde sagen die Temperaturen waren erträglich, es war angenehm warm aber nicht zu heiß.
Ich schätze es hatte wzischen 25 und 30 Grad.

GPS halte ich für unbedingt erforderlich.

Saguaro

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #34 am: 16.11.2014, 15:05 Uhr »
GPS halte ich für unbedingt erforderlich.

Da kann ich nur beipflichten, denn ohne GPS hätten wir den King of Wings nund das Valley of Dreams niemals gefunden.

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Rosa02

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #35 am: 16.11.2014, 15:11 Uhr »
GPS halte ich für unbedingt erforderlich.

Da kann ich nur beipflichten, denn ohne GPS hätten wir den King of Wings nund das Valley of Dreams niemals gefunden.

LG

Ilona

Danke Euch beiden, das dachte ich mir schon, nachdem ich die ganzen Beschreibungen gelesen habe. Werden wir uns dann gegebenenfalls besorgen.

Gruß,
Rosa

Arca

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #36 am: 16.11.2014, 15:50 Uhr »
Wir haben es ohne GPS gemacht, zumindestens das Valley of Dreams, den King mussten wir ja auslassen und waren stattdessen ja in der Ambulanz in Farmington letzte Woche. Anfahrtsbeschreibung und vorab mal intensiv auf Google Earth schauen reicht wenn man sich halbwegs Orientieren kann

Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #37 am: 16.11.2014, 16:18 Uhr »
Anfahrtsbeschreibung und vorab mal intensiv auf Google Earth schauen reicht wenn man sich halbwegs Orientieren kann

Entschuldige wenn ich widerspreche.

Beim Valley of Dreams kann ich mir das noch vorstellen, beim King of Wings nicht.

Arca

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #38 am: 16.11.2014, 16:32 Uhr »
Schaue ich mir dann nächstes Jahr an im Oktober mal an, im Mai dürfte es uns zu heiß sein. Bisher haben wir immer alles ohne das Ding gefunden.Selbst wenn wir mal eines mitnehmen, was so gut wie nie passiert, setzen wir nur beim Auto den Waypoint um gegebenenfalls wieder zurück zu finden. Diese ganzen Motive die jeder hat nur abzugrasen mit GPS ist aber auch nicht unser Ding, wir erforschen lieber. Ich bin ein Fan der klassischen Beschreibungen mit Kilometer , Meilen und Richtungsangaben

Raigro

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #39 am: 16.11.2014, 17:08 Uhr »
Anfahrtsbeschreibung und vorab mal intensiv auf Google Earth schauen reicht wenn man sich halbwegs Orientieren kann

Entschuldige wenn ich widerspreche.

Beim Valley of Dreams kann ich mir das noch vorstellen, beim King of Wings nicht.

Da muss ich Fistball zustimmen. Gerade vor ein paar Tagen bekam ich eine Email von einem Schweizer, der beim ersten mal ohne GPS den KoW nicht gefunden hat. Im nächsten Jahr mit GPS hat es dann aber geklappt.
Gruß aus München

Rainer

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Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #40 am: 17.11.2014, 08:03 Uhr »
16.09.2014

Ein weiters Highlight in dieser Ecke sind die Bisti Badlands South und North.

Ich hatte mir anhand der Topokarte und den Wegpunkten für die Attraktionen eine Route gebastelt die bei den Chocolate Hoodos beginnt unten im Tal bleibt und über den Petrified Cowboy zu den Cracked Eggs führt.
Dort möchte ich umkehren und noch zu Bisti North wandern. So ist eigentlich mein Plan.

Jetzt hat mir aber mein neuer Österreichischer Freund gestern Abend eine Karte in die Hand gedrückt, da ist ein Weg der direkt von den Hoodos zu den Cracked Eggs führt eingezeichnet.

Also gut zunächst zu den Chocolate Hoodoos und dann dort hoch klettern.
Der erste Versuch scheitert, aber schließlich finde ich einen Weg nach oben.






















































Einmal oben versuche ich der Linie auf der gedruckten Karte zu folgen. Da ich auf meinem GPS ebenfalls die Topokarte habe sollte das eigentlich gut möglich sein, doch es ist gar nicht so einfach, denn das Gelände ist ja nicht eben.
Immer wieder muss ich den Weg auf der gedruckten Karte mit meinem Standort vergleichen.
Die Hügel sind unbewachsen und die Bodenoberfläche krümelig, so das der Fuß leicht einsinkt. Aber Ihr kennt das sicher.

Nach einer Weile, habe ich irgendwie das Gefühl ich müsse die Höhe verlassen und zurück ins Tal. Ich erblicke ein schmales Seitental, das allem Anschein nach hinunter führt.
Das Gefälle dorthin scheint gering so entschließe ich mich hinab zu steigen.
Zuerst ist es flach doch dann wird es steiler und am Schuss rutsche ich auf dem Hosenboden hinab.

Wunderbar jetzt brauche ich nur noch dem Tal zu folgen. Ich biege um die nächste Ecke und erschrecke (reimt sich sogar). Ich stehe vor einem tiefen Loch von einer Talwand zur andern.
Es ist zu breit um hinüber zu springen und zu tief um da hinein zu fallen.
Ich versuche ob ich etwa an der schrägen Seitenwand entlang komme, aber auf der krümeligen Erde findet der Fuß keinen halt.

Na gut, dann muss ich halt da wieder hinauf wo ich herab gekommen. Doch auch hier finden die Füße keinen halt.
Ich wende mich zu andere Seite, dort ist wieder ein Loch das von einer Erdbrücke überspannt wird. Auf der einen Seite ist es etwas flacher, wenn ich da hoch komme und über die Erdbrücke gehe könnte es klappen.

Wie ihr seht es hat geklappt, sonst gäbe es keinen Reisebericht.

Zuerst mal verschnaufen. Das ganze Geschehen gibt mir zu denken. Schließlich bin ich alleine unterwegs, was wenn ich da nicht mehr rausgekommen wäre?

Ich habe mir vorgenommen in Zukunft genau zu prüfen, wenn ich wo hinab gehe, ob ich auf dem gleichen Weg wieder hoch komme, oder wenn ich wo hinaufklettere ob ich dort auch wieder herunterkomme.

Ich setze also den Weg fort und finde schließlich auch einen Abstieg.


































Ich finde auch die Cracked Eggs. Die sind ja auch zu knuddelig. Gefühlt habe ich jedes einzelne der Eier fotografiert.






















































Weiter hinein habe ich nicht vor zu gehen denn ich möchte noch zu Bisti Nord laufen,
dabei komme ich am Bisti Arch vorbei.









Danach bekommt der Tag eine Wendung. Am Vorabend war hier in der Gegend ein Gewitter mit Regen. Daher sind hier unzählige kleine Wasserläufe die sonst trocken sind, sind mit Wasser gefüllt.
Ich hatte schon einige an diesem Morgen problemlos überquert. Die Uferbereiche waren immer erkennbar nass aber sie waren tragfähig und griffig.

Ich komme nun an einen etwas breiteren Wasserlauf und will natürlich keine nassen Füße. Um den Bach mit einem Satz zu überqueren muss ich kurz vor dem Wasser den Fuß noch einmal kräftig aufsetzen.
Da passiert es, der Fuß sinkt tief in den glitschigen Schlamm.
Ich rutsche aus!!! Aber ich kann mich halten und falle nicht. Doch irgendwie habe ich mir dabei die rechte Arschbacke gezerrt, jedenfalls schmerzt es erheblich und die Wanderschuhe sind voller Schlamm.

Ich gebe meinen Plan mit Bisti Nord auf, es macht einfach keinen Spaß mit Schmerzen zu laufen.

Die Gegend um den Petriefied Cowboy, hält mich noch ein bisschen auf bevor ich zurück zum Auto gehe.






























Als ich zurück im Hotel bin ist es gegen 15 Uhr. Da habe ich wenigstens endlich mal Zeit in den Pool zu springen und meine neue Badehose zu testen.
Ich gehe erst auf die Terrasse um dort einen Außenpool zu suchen, doch den gibt es leider nicht. Dafür gibt es im Inneren einen Spabereich mit Pool und Whirlpool.
So richtig macht das Schwimmen mit Schmerzen aber nicht Spaß, dafür gönne ich meinem lädierten Gesäß ausgiebig die Blubberbläschen im Whirlpool.

Wohin heute zum Abendessen noch einmal Tequilas? Nö, zweimal Mexikaner ist mehr als genug. Wie wäre es mit Olive Garden. Das liegt zwar ganz schön weg Richtung Aztec aber ich fahre hin.

Das gebratene Forellenfilet ist vom Geschmack her lecker nur leider etwas trocken und der Salat vorher ist ohnehin ein Gedicht.

Auf der Hinfahrt habe ich einen Boot Barn entdeckt, da wird ein neuer Ledergürtel gekauft.

Nun ist es Zeit endlich mal wieder ein Bierchen in einer Microbrewery zu trinken. Im Internet habe ich die Three Rivers Brewery and Eatery entdeckt. Da fahre ich hin.
Doch als ich da durch die Fenster rein sehe stelle ich fest, das ist nicht mein Geschmack, Billardtische, Spielautomaten und merkwürdige Gestalten. Ich fahre zurück ins Hotel.
Dort gibt es eine recht nette Bar mit einer netten Barkeeperin und sehr allohol lastigen Margeritas.

Doreen & Andreas

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #41 am: 17.11.2014, 10:58 Uhr »
So, nun oute ich mich auch mal als stiller Mitfahrer  :)
Ein toller Bericht mit sensationellen Bildern bisher. Und da sind Locations dabei, die wirklich dem Massentourismus bisher erspart geblieben sind und dies hoffentlich auch noch eine Weile bleiben.
Die beiden Erlebnisse vom heutigen Tag sind aber schon mehr als nur Schrecksekunden. Ich kann das ganz gut nachvollziehen, da mir Ähnliches auch schon passiert ist. Wie oft laufen wir einfach unbekümmert in unbekannten Gegenden los, ohne uns Gedanken über mögliche Folgen zu machen. Und es bedarf noch nicht mal eines großen Unglücks, um in ernsthafte Schwierigkeiten zu geraten; mal heftig mit dem Fuß umzuknicken reicht da schon völlig aus...
Naja, ist ja zum Glück alles gut gegangen. Ich drücke die Daumen, daß es auch in Zukunft so bleibt und lese weiterhin gespannt mit...
Viele Grüße,
Andreas
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Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #42 am: 17.11.2014, 11:47 Uhr »
So, nun oute ich mich auch mal als stiller Mitfahrer  :)

Schön das Du dabei bist.

So viele Mitfahrer habe ich dieses mal ja nicht.

Yaphi

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #43 am: 17.11.2014, 12:25 Uhr »
Ich lese doch auch noch mit ;)
Und ich habe gestern 15 Minuten damit verbracht die von dir beschriebenen Sachen auf einer Karte zu finden, damit ich die beim nächsten Besuch dann auch finde.
Manchmal hat man einfach so Tage, wo es nicht so richtig klappt. Man klettert 100 kleine Wände runter und dann das eine Mal kommt man nicht wieder rauf... kann den Schock aber gut nachvollziehen, hatte das mal in Norwegen, dass wir einen langen Abhang runter sind und uns nie so sicher waren, ob der Weg bis zum Ende wirklich weitergeht.
Und zurück wäre echt haarig geworden.
Letztendlich ging es ja bei uns beiden gut ;)

Rosa02

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #44 am: 17.11.2014, 15:20 Uhr »
So, nun oute ich mich auch mal als stiller Mitfahrer  :)

Schön das Du dabei bist.

So viele Mitfahrer habe ich dieses mal ja nicht.

Dafür sind wir um so intensiver dabei! :)

Gut, daß Du da heil wieder rausgekommen bist! Wer weiß, wann der nächste Wanderer da vorbeigekommen wäre...
Trotzdem wieder ein schöner Tag mit tollen Bildern.

Gruß,
Rosa