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Autor Thema: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht  (Gelesen 37008 mal)

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Gitania

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #60 am: 25.11.2014, 16:23 Uhr »
Sehr schöne Fotos von Silverton, Ouray und Umgebung. Die Farben sind ja wirklich wunderschön. Leider hatte sich bei uns Anfang Oktober letzten Jahres dieses kalte, weiße Zeugs breit gemacht :(
Genieße daher deine tollen Fotos um so mehr :hand:
Danke
Gitania

Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #61 am: 27.11.2014, 14:13 Uhr »
19.09.2014

Heute geht es nochmals in die Berge um Ouray und Silverton.

Ich habe mich kurzfristig entschieden nicht über den Engineer Pass sondern stattdessen über den Ophir Pass zu fahren.

Deshalb geht es zunächst zurück auf dem Million Dollar Highway.







































Die Anfahrt zum Ophir Pass führt durch eine herrliche Landschaft, aber im Gegensatz zu gestern westlich vom Million Dollar Highway.
























Auf der Ostseite ist die Straße einfach zu befahren, wenn man aber auf der Westseite ins Tal fährt wird es heftig mit großen Steinen und Felsstufen.







































Nach einiger Zeit erreicht man die Hauptstraße und den Ort Telluride. Wenn ich schon mal da bin fahre ich die kurze Strecke dorthin.
Aber Telluride mag keine Tagestouristen. überall im Zentrum ist Parken nur für Berechtigte erlaubt. Hinweise auf einen öffentlichen Parkplatz finde ich auch nicht.
Also mache ich einen U-Turn und verschwinde wieder. Die paar Fotos habe ich aus dem Auto gemacht.



















Telluride muss man nicht unbedingt gesehen haben.
Die Lost Dollar Road sollte man aber schon mal entlang fahren.

Zuerst kommt man am Airport vorbei.










Dann folgt ein Gebiet mit riesigen Villen.









Jetzt wird es schon etwas ruhiger und Ranches säumen die noch gut ausgebaute Straße.



















Doch danach wird die Straße schmal und rau,  mit Wasser- und Schlammlöchern.
Man kommt durch dichte Espenwälder.









Da hat wohl jemand seinen Klappstuhl vergessen.



















Die Lost Dollar Road endet an der US 62 nach Ridgway, wo ich nach Montrose abbiege.

Für heute Nachmittag ist schließlich noch der Black Canyon of the Gunnison eingeplant.

Mir gefällt der Canyon sehr gut und ich denke ich habe nahezu alle Viewpoints abgegrast.










































































Am Ende bin ich noch in den Canyon des Gunnison River hinab gefahren.










Übernachtet wird im Days Inn Montrose, wo ich mir als erstes ein paar Runden im Swimmingpool gönne.
Was ich schone lange in USA nicht gefunden habe, der Pool hat eine richtige wenn auch kleine Schwimmerzone, wo man nicht mehr mit den Füssen auf den Boden kommt.

Wenn ich da ertrunken wäre, da hätte ich ja Millionen von Dollars Schadenersatz einklagen können.















Nach dem Schwimmen folgt dann noch die Entspannung im Whirlpool.

Zum Essen habe ich mir Ted Nelson’s Steakhouse ausgesucht, das ist nur 500 m vom Days Inn entfernt. Von außen sieht es unscheinbar aus und auch der Eingang deutet eher auf Arztpraxis als auf Restaurant hin. Der Gastraum ist aber sehr nett und das Personal sehr freundlich.
Es ist auch sehr gut besucht, anscheinend hauptsächlich von Stammgästen. Nicht einmal an der Bar bekomme ich auf Anhieb einen Platz und muss vielleicht 15 Minuten warten.

Dafür ist die Bardame sehr nett und das Steak lecker.

Saguaro

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #62 am: 27.11.2014, 14:32 Uhr »
Wenn ich da ertrunken wäre, da hätte ich ja Millionen von Dollars Schadenersatz einklagen können.

Lieber Claus,

wenn du da ertrunken wärst, dann hättest du selbst bestimmt keinen mehr verklagt  :lolsign:.

LG

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Liebe Grüße

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Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #63 am: 27.11.2014, 14:40 Uhr »
Wenn ich da ertrunken wäre, da hätte ich ja Millionen von Dollars Schadenersatz einklagen können.

Lieber Claus,

wenn du da ertrunken wärst, dann hättest du selbst bestimmt keinen mehr verklagt  :lolsign:.

LG

Ilona

Schätzelein hat sich aber schöner gelesen  :lol:

Ich wollte ja nur mal sehen wer es merkt  :)

Saguaro

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #64 am: 27.11.2014, 15:13 Uhr »
Schätzelein hat sich aber schöner gelesen  :lol:
Ich wollte ja nur mal sehen wer es merkt  :)

Du weißt doch Schätzelein :lachen07:, dass ich nun verheiratet bin und deshalb kurzum die Anrede in Hi Claus geändert habe :whistle:. Nicht dass der Heiko noch eifersüchtig wird  :socool:.

Aber bleib ruhig unter den Lebenden und ertrinke nicht in irgendwelchen Hotel-Pools.

LG

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Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #65 am: 02.12.2014, 12:06 Uhr »
20.09.2014

Heute steht eines der Highlights meiner diesjährigen Tour auf dem Plan, doch davon später.

Der Tag beginnt mit einem Frühstück. Der Frühstücksraum im Days Inn ist verhältnismäßig groß und das Frühstück bietet auch Rühreier und Hamburgerpatties an.

Doch obwohl viel Platz ist geht es eng zu, denn offensichtlich haben die jungen Damen einer Volleyballmannschaft hier übernachtet und haben sich mit teils zerknitterten Gesichtern zum Frühstück getroffen.

Doch die Sonne scheint, das ist schon mal eine gute Voraussetzung für einen tollen Tag.

Ich fahre nordwärts auf der US 50 und finde in Delta diese Murals.














Ich möchte mir den Black Canyon noch mal von der nördlichen Seite ansehen. Die Anfahrt ist etwas umständlich und nimmt einiges an Zeit in Anspruch.
Dafür hat man den Vorteil, dass man an den Aussichtspunkten fast ganz alleine ist.
























Weiter geht die Fahrt nach Osten. Bei Somerset komme ich an einer Kohlenmine vorbei.

























Schließlich biege ich rechts ab nach Marble.









Ich habe noch etwas Zeit und fahre einmal durch den Ort.
So richtigen Überblick gewinnt man aber nicht, da der Ort mitten im Wald liegt und die Häuser teils weit voneinander entfernt sind.



















Als ich schließlich die Crystal River Jeep Tours von Smitty finde stelle ich fest, dass ich vorhin schon daran vorbei gefahren bin.
Ich habe das anwesen wegen der Skulpturen aus weißem Marmor aber nicht mit den Jeep Tours in Verbindung gebracht.














Wir sind zu viert auf dieser Tour eine Profifotografin, die öfter hierherkommt. Dann ein Paar das vermutlich mit der Fotografin auf Workshoptour ist und ich.
Unser Fahrer ist der Chef Smitty persönlich. Der mir gleich erzählt dass er drei Jahre in Berlin stationiert war, vor dem Mauerfall. Zusätzlich fährt ein neuer Fahrer mit der angelernt werden soll.

Wo es hin geht? Na die Kenner unter Euch wissen das, es geht zur Crystal Mill. Da weder die Fotografin noch ich weiter nach Crystal wollen fährt uns Smitty auch nur bis zur Mill.

Rachel die Fotografin sitzt neben mir, sie ist sehr nett und wir führen ein nette Unterhaltung während der Fahrt.









Nur hat sie ein Problem mit Insekten und als sich dieses mörderische Tier von meinem Bein auf Ihren Bauch verirrt, muss ich heroisch eingreifen und die Bestie verscheuchen.










Weiß jemand vielleicht was das für ein Insekt ist?









Der Lizard Lake bietet einige ganz nette Fotomotive und Rachel wünscht sich, dass wir auf dem Rückweg für ein Spezialfoto hier halten, dann spiegeln sich die Berge im Licht der untergehenden Sonne im See.















Wer sieht den Bergsteiger in der Wand?









Der Weg ist heftig und uns schüttelt es heftig auf der Sitzbank des Jeeps. Der Weg ist gepflastert mit hervorstehenden Steinen und Steinstufen.
Ich bin froh, dass ich das nicht mit dem Jeep Compass selbst versucht habe, euren Ratschlägen gefolgt bin und die Tour bei Smitty gebucht habe.

Ich habe die Tour übrigens 2 Tage zuvor telefonisch gebucht, nachdem der Wetterbericht gutes Wetter vorhergesagt hat.














Immer wieder muss Smitty warten um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Dem Jeep Liberty an der Linken Seite werden wir auf dem Rückweg wieder begegnen.



















Schließlich erreichen wir unser Ziel die Crystal Mill. Dort gibt es einen kleinen Parkplatz für die Jeeps.
Links und rechts des Weges ist bereits seit einigen Meilen mit leuchtenden Farben auf Steine und Bäume gemalt „ NO TRESPASSING“ oder „POSTED“.
Auch hier am Parkplatz sind diese Zeichen links und rechts am Wegesrand auch dort wo die Fotografen mit Ihren Stativen hinunter zum Crystal River gehen um zu fotografieren.

Die Crystal Mill diente einst als Kompressorstation. Mittels einer Wasserturbine wurde ein Kompressor angetrieben mit dessen Druckluft wiederum verschiedene Maschinen in den umliegenden Minen betrieben wurden.

Ich schätze mal, dass ich um die einhundert Fotos aufgenommen habe und einige davon müsst ihr jetzt ertragen.

















































Na reichen Euch die Bilder? Na gut ich hör ja schon auf.

Auf der Rückfahrt begegnen wir dem Jeep Liberty wieder. Er hat es nicht bis zur Crystal Mill geschafft, sondern ist mit zwei Plattfüßen unterwegs liegen geblieben.
Die Frau und die kleine Tochter sitzen im Wagen und sind gut gelaunt, während Smitty anhält und mit dem Fahrer bespricht ob und wie er helfen könne.
Als ein Jeep Liberty vorbei fährt, keimt Hoffnung auf Hilfe auf. Doch der Fahrer ist nicht breit seinen Ersatzreifen zu verleihen.
Also muss Smitty eingreifen in dem er Funkkontakt mit seiner Frau in der Station auf, die er bittet bei diversen Notdiensten anzurufen ob jemand Liberty Kompletträder hat zum wechseln.
Offensichtlich gibt es in der Nähe jemanden, der auf solche Notfälle spezialisiert ist und auch mit einem entsprechenden Fahrzeug ausgestattet ist um hierher zu kommen.
Nach etwa einer Stunde kann Smitty dem Liberty Fahrer mitteilen, dass Hilfe unterwegs ist und auch unsere Fahrt kann fortgesetzt werden.

Für die Rückfahrt darf schon ab der Crystal Mill der neue Fahrer ans Steuer. Der fährt leider etwas ruppig, manchmal etwas schnell über die Steine und bremst oft ziemlich abrupt.
So dass ich manchmal mit Rachel meiner Sitznachbarin in heftigen Kontakt komme.














Im Flussbett findet man laut Smitty besten weißen Marmor.










Mit den Spiegelfotos am Lizard Lake wird es auch nichts, denn wir sind zu spät dran.
Dafür kann ich den vor Jahrzehenten abgestürzten Truck fotografieren.









Am Ende des Trips sagen wir alle noch mal Dankeschön bei Smitty für diese tolle Tour.

So kommt es, dass es bereits fast finster ist als ich die St. Moritz Lodge in Aspen erreiche.

Es bleibt keine Zeit um sich den Ort anzuschauen, zumal es zu regnen beginnt.

Aber natürlich habe ich Hunger und habe mir das Hickory House ausgesucht, eigentlich nicht viel mehr als ein großer Imbiss. Hier ist die Hölle los bereits vor der Türe stehen Menschen und warten.
Jetzt ist Herbst, was ist da erst im Winter los wenn Hochsaison ist?
Aber die Meisten warte offensichtlich auf Ribs To Go. Als ich endlich drin bin muss ich feststellen, dass alles restlos besetzt ist. Ich frage nach einem Platz an der Bar und muss noch etwa 15 Minuten warten bis einer frei wird.

Dafür gibt es hier endlich die ersehnten leckeren Ribs.

mrh400

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #66 am: 02.12.2014, 14:40 Uhr »
Weiß jemand vielleicht was das für ein Insekt ist?
Monochamus clamator oder ein naher Verwandter: Link - jedenfalls ein Holzbockkäfer
Gruß
mrh400

Saguaro

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #67 am: 02.12.2014, 15:34 Uhr »
Klasse, die Crystal Mill  :applaus:. Alleine würde ich da auch nicht hinfahren und den Mietwagen unterwegs schrotten.

Ich dachte irgendwo gelesen zu haben, dass man mittlerweile nicht mal mehr Fotos dort machen darf, da das Gelände in Privatbesitz ist!?

Übrigens: So eine Anmache mithilfe eines Käfers war mir bisher neu :lolsign:.

LG

Ilona
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Ilona

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Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #68 am: 02.12.2014, 15:41 Uhr »

Übrigens: So eine Anmache mithilfe eines Käfers war mir bisher neu :lolsign:.

LG

Ilona

Ja man muss sich halt mal was Neues ausdenken.

Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #69 am: 02.12.2014, 15:46 Uhr »
Ich dachte irgendwo gelesen zu haben, dass man mittlerweile nicht mal mehr Fotos dort machen darf, da das Gelände in Privatbesitz ist!?
LG

Ilona

Das stimmt nicht ganz, fotografieren darf man immer noch, aber nur vom Weg aus.
Nur der Abstieg zum Fluss ist mit Pfosten und einem Seil abgesperrt.

Ich war ein Paar Wochen bevor die Absperrung aufgebaut wurde dort.

Allerdings waren auch damals schon Steine, Felsen und Bäume mit "Posted" oder "No Trespassing" bemalt.

Aber irgendwie hatte ich an dem Tag große Lücken in meinen Englischkenntnissen   :lol: :lol: :lol:

Ich war natürlich schon unten am River um Fotos zu machen.

Saguaro

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #70 am: 02.12.2014, 16:39 Uhr »
Allerdings waren auch damals schon Steine, Felsen und Bäume mit "Posted" oder "No Trespassing" bemalt.
Aber irgendwie hatte ich an dem Tag große Lücken in meinen Englischkenntnissen   :lol: :lol: :lol:
Ich war natürlich schon unten am River um Fotos zu machen.

Aber Claus , das war ganz schön leichtsinnig  :zuberge:.

Nach dem Ertrinken auch noch erschossen werden  :lachen07:.

LG

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sil1969

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #71 am: 03.12.2014, 13:18 Uhr »
Also die Crystal Mill ist wirklich ein sehr schönes Fotomotiv!

Gibt es diese Holzbockkäfer nicht auch bei uns? Der kam mir jetzt nicht wirklich unbekannt vor.... Vielleicht nicht mit ganz so langen Fühlern?
LG Silvia

mrh400

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #72 am: 03.12.2014, 15:47 Uhr »
Gibt es diese Holzbockkäfer nicht auch bei uns? Der kam mir jetzt nicht wirklich unbekannt vor.... Vielleicht nicht mit ganz so langen Fühlern?
... den speziellen wohl nicht gerade, dafür jede Menge Verwandte: Wikipedia
Gruß
mrh400

Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #73 am: 03.12.2014, 16:16 Uhr »
Gibt es diese Holzbockkäfer nicht auch bei uns? Der kam mir jetzt nicht wirklich unbekannt vor.... Vielleicht nicht mit ganz so langen Fühlern?
... den speziellen wohl nicht gerade, dafür jede Menge Verwandte: Wikipedia

Viellen Dank für Deine Informationen, jetzt weiß ich wenigstens was das für ein Viech war.

Fistball

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Re: From Colorado Mountains to New Mexican Deserts - Der Reisebericht
« Antwort #74 am: 08.12.2014, 13:11 Uhr »
21.09.2014

Schon wieder steht ein landschaftliches Highlight auf meinem Plan, genannt Maroon Bells.

Ich hab meinen Wecker extra gestellt, denn ich möchte natürlich früh dort oben sein.

Ich glaube der hat gestern etwas von Frühstück ab sechs Uhr erzählt. Aber da habe ich mich wohl getäuscht, außer einer Kanne Kaffee und einer Schale mit Äpfeln gibt es nichts. Na vielleicht habe ich mich getäuscht. Aber ich habe ja noch Vorräte fürs Frühstück, ist also alles kein Problem.

Nur mit der Sonne, das wird wohl heute eher nichts. Doch noch gebe ich die Hoffnung nicht auf immerhin gibt es ein Paar blaue Flecken am Himmel. So starte ich gegen 7 Uhr Richtung Maroon Bells.

Hinter dem Kreisverkehr wo die Straße abzweigt begegne ich diesem Kirchlein.














Nur mit Müh und Not finde ich noch einen freien Parkplatz. Was wollen die heute alle hier wenn nicht einmal die Sonne scheint und das auch noch am frühen Morgen?
Am See stehen schon jede Menge Fotostative obwohl es weder Sonne gibt noch Spiegelungen im vom heftigen Wind gekräuselten See.

Trotz des trüben Wetters bringen die bunten Espen kräftige Farben auf die Fotos.

Das klettern über den Biberdamm auf die andere Seite so wie es mir Rachel gestern empfohlen hat schenke ich mir allerdings unter diesen Bedingungen.



















Auf der Rückfahrt gibt es noch viele Espenwälder zu bewundern.



















In Aspen steht noch mal das füllen des Tanks mit Benzin an. Ja spinnen die hier, wollen die doch glatt 4,59 $ für die Gallone.

Die weitere Fahrt führt mich hinauf zum Indepence Pass durch eine wunderschöne Landschaft.


































Auf der anderen Seite komme ich an den Twin Lakes vorbei wo der See und das bunte Laub an den Berghängen ein ordentliches Fotomotiv sind.



















Der nächste größere Ort heißt Leadville.
Leadville entstand aus einer ehemaligen Goldgräberstadt.

Mehr als einmal die Hauptstraße auf- und ablaufen ist aber nicht drin.





























Irgendwann hatte ich mal den Plan über Breckenridge und die Boreas Pass Road nach Como und von dort nach Denver zu fahren. Aber irgendwie fehlt mir die Lust dazu.

Also fahre ich erst mal zur Interstate 70 und dort Richtung Denver.

Unterwegs gibt es ja auch noch die Georgetown Loop Railroad zu sehen. Deshalb verlasse ich die Interstate in Silver Plume und fahre dort zum Bahnhof.



















Es dauert auch nicht lange und der Dampfzug trifft ein.
























Nebenbei finde ich auch noch auf dem Parkplatz diesen schicken alten Ford Mustang.















Da ich dem Zug noch unterwegs auflauern will fahre ich vor der Abfahrt des Zuges weiter.

Es gibt da einen Parkplatz direkt an der Interstate von dem aus man die Eisenbahn verfolgen kann.
Wie auf einer Modelleisenbahn kann man den Zug auf seiner Fahrt über Kehrschleifen und einer kompletten Rundschleife beobachten.
Das fasziniert mich so, dass ich mein Stativ für ein Video aufbaue.

Ich schätze vom ersten Anblick des Zuges bis zum Verschwinden aus dem Blickfeld vergehen 20 Minuten oder mehr.
























Nachdem der Zug endgültig das Blickfeld verlassen hat, fahre ich wieder auf die Interstate.
Doch kaum biege ich um die Ecke als ich schon den Stau entdecke von dem im Forum bereits zu lesen war.
Also verlasse ich die Interstate wieder in Georgetown um über die Landstraße zu fahren.
Ich habe Georgetown noch nicht verlassen, als ich links den Sheriff mit der Laserpistole entdecke und ich fahre bestimmt schon schneller als die erlaubten 25 Mph.

Auch auf der Umleitungsstrecke geht es zäh voran zumal nicht mehr als 35 Mph erlaubt sind und nachdem der Sheriff so demonstrativ in Georgetown stand fährt natürlich auch keiner schneller.

Jetzt fängt es auch noch zu regnen an und irgendwie finde ich, dass der Verkehr auf der Interstate besser läuft, also fahr ich wieder auf die Interstate.
Doch immer wieder gibt es Stop and Go Verkehr bis ich endlich an der Tunnelbaustelle bei Idaho Springs vorbei bin.

Ich habe die TownePlace Suites Denver Downtown gebucht, weil es nahe am Zentrum liegt und ich mein Auto gerne stehen lassen möchte.
Nur habe ich nicht bedacht, dass heute Sonntag ist und die Busse deshalb nur spärlich fahren. Doch schließlich kommt doch ein Bus der mich zum State Capitol bringt.
Leider ist nicht gerade fotografierfreundliches Wetter, es regnet zwar nicht aber dunkelschwarze Wolken hängen über der Stadt.

Auf dem Parkplatz finde ich noch diesen schicken Truck.


































Die 16th Street Mall ist natürlich Pflicht, leider tut mir heute meine Hüfte etwas weh, na ja kein Wunder nach fast zwei Wochen auf Tour.
Aber manche Etappe kann man ja auch mit dem kostenfreien Shuttlebus überwinden.













































Ich fahre schließlich mit dem Bus bis zur Endstation. Dort liegt auch die Union Station die mit neuern Bahnsteigen und Geleisen versehen wurde. Aber ob da wirklich Züge fahren?
Es gibt nichts keine Anzeigen, keinen Fahrplan einige Bahnsteige sind komplett oder teilweise mit Bauszaun abgesperrt. Schaut alles merkwürdig aus.

Da es drückt und ich hoffe, dass es auch in Denver im Bahnhof Toiletten gibt, begebe ich mich in den historischen Bahnhof.

Dort entdecke ich auf einer großen Anzeigetafel, dass hier tatsächlich Züge verkehren und in etwa zwanzig Minuten soll der berühmte California Zephyr eintreffen, der zwischen Chicago und Los Angeles verkehrt.



















Da werde ich natürlich warten. Doch wir werden auf die Folter gespannt.
Während des Wartens lerne ich ein älteres Schweizer Ehepaar kennen, das ebenfalls auf den Zug wartet.

Nach mehr als einer Stunde Verspätung tauchen in der Ferne zwei Lichter auf.
Doch es dauert noch eine Ewigkeit bis der Zug rückwärts in Schrittgeschwindigkeit in den Bahnhof geschoben ist.



















Eisenbahnland USA??!!!















Es ist spät geworden am Bahnhof und ich habe Hunger. Eigentlich hätte ich Lust auf Chinesisch essen, aber da scheint es nicht zu geben.
Ich lande schließlich bei Bubba Gump, da war ich vorher noch nie und ich muss sagen die Coconut Shrimp sind sehr lecker.









So jetzt muss ich nur noch den Bus zum Hotel finden. Die Haltestelle ist auch gar nicht weit entfernt aber leider hat es zu Regnen begonnen und an dieser Haltestelle gibt es kein Wartehäuschen.

Habe ich schon gesagt, dass Sonntag ist? Es kommen Busse und noch mehr Busse aber keiner fährt in meine Richtung, schließlich klappt es doch noch und ich erreiche das Hotel.