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Autor Thema: From Denver to Denver Mai 2008  (Gelesen 22139 mal)

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Crimson Tide

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #15 am: 21.06.2008, 13:05 Uhr »
 :lol:  Ich auch, ich auch..... :lol:....*hechel*....alte Frau ist doch kein D-Zug!  :wink:

Ist ja schon ein vielversprechender Anfang!  :clap: :usa: :clap::clap:
           

L.G. Monika

Inspired

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #16 am: 21.06.2008, 13:09 Uhr »
Da ich die Orte, die du schon beschrieben hast, nicht kenne, mal eine Frage: Seid ihr im Uhrzeigersinn gefahren oder entgegen? Ich nehme mal an, die Zahlen auf eurer Karte stehen für die Ziele, die ihr nach und nach angefahren seid?

Schollester

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #17 am: 23.06.2008, 09:37 Uhr »
Hallo Inspired,

Sorry das ich heute erst antworte, hatte Rechnerprobleme. Wir sind gefahren, wie die Nummern auf der Karte zu sehen sind.

So dann soll es heute weitergehen,

11.05.2008
Seven Falls --- Manitu Springs – North Pool--- Cripple Creak – Canon City --- Lathrop SP

In der Nacht hatte ich noch ein paar mal den Schalter betätigt und heute morgen blieb er immer draußen, man konnte drücken wie man will. Ich zog das Kabel aus dem Stecken und drückte den FI wieder, er blieb drin, dann steckte ich das Kabel wieder rein und der Schalter war wieder gekommen. Was war das denn bloß das Auto ist doch Nagelneu??? Ich habe alle Sicherungen auf off gestellt, Fehler blieb und das ganze probierte ich mit dem Generator. Leider keine Besserung, nun war ich mit meinem Latein am ende. Ich beschloss erstmal weiter zu fahren und dann telefonieren wir mal mit der Hotline.
Blick vom KOA

Heute sollte es als erstes zum Seven Falls SP gehen, wir waren 8:45 Uhr dort und standen noch vor verschlossener Tür. Der Park öffnet erst um 9:00 Uhr. 


Punkt 9 Uhr durften wir dann das Tor passieren, wir waren heute morgen die ersten und so war es sehr ruhig. Man hörte nur das Wasser, Vögel und meine Kinder.

Man gut das im Berg ein Fahrstuhl war.

Mein Sohn hatte Höhenangst.

Wir besichtigten alles und ich kann nur sagen, der Park ist zu empfehlen.

Es sollte dann weiter gehen über Manitu Springs zum Pikes Peak.


An der Rangerstation angekommen sagte mir der Ranger unser WoMo sei zu lang.  Die Straße hat weiter oben Kehrungen wo wir mit dem Hinterteil eventuell anecken würden, so drehten wir ab und fuhren zum North Pole. Wir beschlossen etwas für die Kinder zu tun und gingen in den Park.







Ist schon ein komischen Gefühl mit Weihnachtsmusik im Mai bestrahlt zu werden. Aber den Kindern hat es gefallen und nach ca. 3 Stunden konnten wir weiter fahren. Wir hatten auch überlegt mit der Eisenbahn auf den Berg zu fahren, aber die lange Fahrzeit schreckte uns ab. Die Kinder hätten bestimmt am Anfang ihren Spaß aber mit der Zeit, naja wir haben es sein lassen. So fuhren wir weiter bis nach Crepple Creek. Auf den Karten die bei hatte war es eine Sackgasse, aber ich konnte mich erinnern im Web gesehen zu haben, das man weiterfahren kann über kleine Straßen.





So fragt ich einen Autofahrer der hinter mir stand, ist in Amerika ja nicht üblich das man im Auto angesprochen wird. Der Fahrer wollte schon Gasgeben aber seine Frau öffnete doch die Scheibe. Er half uns und fuhr ein Stück vor uns, am Anfang dachte ich erst man wo will der denn hin, aber dann sah ich ein kleines Schild wo Canon City stand.

Der Rote Wagen zeigte uns den Weg.

Über die Straße 1 bis zur 11 und dann weiter über die 9 ging es Royal Gorge Brigde.
Ich dachte das wir diese Große Hängebrücke überqueren können, hätten wir sehr viel km gespart. Aber der Office meinte nur, es dürfen nur kleine Fahrzeuge die Brücke passieren. Schade, so konnte ich den Weg komplett zurückfahren.






Und so ist es dann im Urlaub, man sieht sich alles an und merkt gar nicht wie die Zeit rennt.


Es sollte noch ein langer Weg vor uns liegen. Ich wollte noch zum Great Sand Dune NP fahren.
So fuhren wir über die 50 und 69 bis zum Lathrop SP, so gegen 20:30 kamen wir hier an.
An einer Tankstelle hatte ich noch schnell unser Abendbrot gekauft, die Ranger waren nicht mehr vor Ort, so suchten wir uns einen Platz und fanden einen sehr schönen.
Beim vielen Fahren hatte ich gar nicht mehr an meinem Stromproblem gedacht, aber heute brauchten wir ja auch keinen mehr.
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wuender

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #18 am: 23.06.2008, 09:49 Uhr »
Das war ein schöner langer und abwechslungsreicher Tag.

Ich war noch nie in der Gegend, habe aber heute Morgen in der U-Bahn in einem Reiseführer fast genau Deine Tagesetappe nachgelesen. Und Du lieferst mir drei Stunden später alle im Buch fehlenden Bilder plus netter Beschreibung. Danke für diesen Super-Service!  :D

Schöne Grüße,
Dirk

Inspired

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #19 am: 23.06.2008, 10:43 Uhr »
Wunderschöne Bilder, besonders das mit der Seilbahn - die ist ja UNTER die Brücke gehängt!

wuender

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #20 am: 23.06.2008, 10:48 Uhr »
Wunderschöne Bilder, besonders das mit der Seilbahn - die ist ja UNTER die Brücke gehängt!

Nö, ist sie nicht. Das ist nur eine Täuschung durch die Perspektive. Schau' mal hier: http://www.igougo.com/images/p69786-Colorado_Springs-The_Royal_Gorge.jpg

Schöne Grüße,
Dirk

Inspired

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #21 am: 23.06.2008, 10:55 Uhr »
Schade, das wäre ja sehr interessant gewesen!

Schollester

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #22 am: 24.06.2008, 10:19 Uhr »
12.05.2008
Great Sand Dune NP--- Pagosa Springs --- Durango

Heute sollten meine neuen Wanderschuhe ihren ersten Einsatz bekommen, wir fuhren vom Lathrop SP sehr früh los, es war ca 9 Uhr als wir im Great Sand Dune NP ankamen. Im Visitor Center begrüßte uns eine sehr nette Dame und zu meiner Überraschung auf Deutsch.



Wir bekamen von ihr sehr gute Tipps und hinweise. Leider hatten wir gestern sehr viel Zeit liegen lassen so das ich den Sonnenuntergang in diesem Park nicht fotografieren konnte. Aber heute sollten sehr viele Bilder dazu kommen.
Es war sehr warm heute mit einem starken Wind. Der Wind war so stark das der Sand an den Beinen wie Nadelstiche schmerzten. Aber was haben wir früher schon gelernt, ein Indianer kennt keinen Schmerz  :indianer: :indianer:

Wanderschuhe an und los ging es, aber hinter dem Wall war erstmal Schluss. Wasser vor den Dünen, das interessante daran war, wenn man das Wasser beobachtet, hat es ständig seinen Fluss geändert bzw. seine tiefe.




Nach dem wir dieses Hindernis hinter uns gelassen hatten, suchten wir den besten Aufstieg.





Es dauerte nicht lange da drehte der Rest meiner Familie lieber ab und blieb am Wasser zurück. Ich dachte da musst du hoch. Ich suchte immer wieder nach dem besten Weg, aber nichts als Sand  :sun:



ich überholte einige Wanderer und kam nach ca 1 Stunde oben an, dachte ich zu mindest.



Ich hatte dann kein ende gesehen und drehte auch um. Ich machte dann den Abstieg und traf meine Familie am Wasser wieder,
anschließend haben wir noch Mittag gegessen. Nun sollte es weiter gehen, über die 17 fuhren wir nach Alamosa.

In Alamosa machten wir an einem Supermarkt und am goldenen Rettungs- M halt. Dort war auch eine Telefonzelle und mir viel ein, ich muss noch mit RoadBear telefonieren. So rief ich die Hotline an, sie war kosten los, hätte ich auch mit meinem Handy telefonieren können hiaiai was ich von Durango aus dann auch mache. Am Telefon in LA war Steven, sehr nett, er gab mir die gleichen Tipps die ich schon probierte. Dann sagte er, kauf ein Verlängerungskabel und leg es durch das Fenster immer rein, auf den Campgrounds haben die meisten ja, die zwei verschiedenen Anschlüsse. Und so haben wir dann den Gesamten Urlaub Strom im WoMo gehabt.  :telefon:

Heute wollte ich nicht so viel fahren und so beschloss ich die Strecke zu kürzen. Ich wollte eigentlich von South Fork über die 149 nach Creede und Lake City fahren. Dann sollte es weiter gehen nach Silverton, aber auf mein Kartenmaterial konnte ich nicht erkennen ob ich von Lake City zur 550 komme.

So fuhren wir von Alamosa weiter nach Durango. Wir befuhren die 160 als neben uns parallel die Bahnstrecke auftauchte. Dort stand ein Zug dachte ich mir, aber als ich sah das an jedem Überweg der Zug getrennt ist, merkte ich, es war ein Abstellgleis.
Von Monte Vista bis nach South Fork stehen dort diese Wagons, das sind ca. 30 Milen.



Diese sollten eigentlich LKW Anhänger transportieren. Sie warten wohl darauf  das der Spritpreis steigt, dann kommen sie wieder zum Einsatz.

Wir fuhren dann an ein sehr schönes Ski Gebiet vorbei, zum Skiing war aber dann doch etwas wenig Schnee.


In Durango angekommen besuchten wir die Stadt und besichtigten den Bahnhof. Wir wollen morgen eine Bahnfahrt machen, sagte ich meiner Fam. aber Begeisterung konnte ich nicht erkennen. Es ging dann noch zur Durango Mall, aber besonders gute Geschäfte hat diese Mall nicht zu bieten. Wir fuhren dann zum United Campground of Durango, mit 30 Dollar nicht mal so teuer und das beste, die Bahn kommt direkt an diesem Platz vorbei. So sah ich auf die Abfahrtzeit und rechnete 15 Minuten drauf. So kann ich morgen nach dem Frühstück meine Bilder schießen.
Hier konnten wir auch mal mit unserer Heimat per Mail und SMS in Kontakt treten. Die Tage vorher war es nicht möglich. Nach einem Spaziergang legten wir uns schlafen.
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Charles-Henry

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #23 am: 24.06.2008, 16:02 Uhr »
Hi Schollester,
die Dünen scheinen es euch ja nicht so angetan haben. Lohnt sich ein Abstecher, wenn sie nicht gerade direkt auf der Route liegen?

Palo

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #24 am: 24.06.2008, 23:52 Uhr »
Hi,hi,hi ... und ich muss in Durango immer meinen Geldbeutel und die KK festhalten, in den vielen kleinen Laeden gibt es so viele schoene Sachen.

Verfolge deinen Bericht mit Spannung.

Gruß

Palo

mrh400

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #25 am: 25.06.2008, 08:57 Uhr »
Hallo,
ich oute mich mal endlich als heimlicher Mitleser. Der Bericht weckt bei mir eine schöne Kombination von Vorfreude und Erinnerung.

zu den Erinnerungen gehört auch dieses:
Hi,hi,hi ... und ich muss in Durango immer meinen Geldbeutel und die KK festhalten, in den vielen kleinen Laeden gibt es so viele schoene Sachen.
...was haben wir dort eingekauft! - allerdings sprechen wir beide wohl von den Läden in der Main Ave mit Nebenstraßen und nicht von der Durango Mall (ich wußte gar nicht, daß es dort so etwas gibt).
Gruß
mrh400

Schollester

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #26 am: 25.06.2008, 09:12 Uhr »
Hallo Charles-Henry,

ich weiss nicht wie groß dein Umweg wäre, aber mir hat der Park sehr gut gefallen und ich würde wieder hin fahren.

Hi Palo und mrh400,

ich konnte meine Frau überzeugen das doch noch andere Orte zum Shoppen kommen  :herz: :rollen:

Die Mall ist am Ortseingang wenn man von Osten in Durango rein kommt.

Stefan
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Schollester

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #27 am: 25.06.2008, 09:33 Uhr »
13.05.2008
Durango – Mesa Verde

Ich konnte meine Familie gestern abend und heute morgen leider nicht überzeugen diese Zugfahrt zu fahren. :heulend:

So blieb mir nichts anderes übrig als wirklich die Bilder vom Campground zu machen.

so warten wir auf den Zug
und spielten Indianer

Es ist jetzt 9:15 Uhr und der Zug kommt pünktlich am Campground vorbei, genau wie meine Berechnung war.  :lol:




Ein schöner Anblick diese alten Loks, alles noch sehr gepflegt.

Danach koppeln wir alles ab und fahren nach Durango. Ich wollte mir das Museum noch ansehen noch etwas durch Durango schlendern.

Eine Hummertour??


Wer sammelt denn so viele Schlösser?

Wir überlegten ob wir noch nach Silverton fahren sollen, ich hatte gelesen das die Straße dort hin sehr Sehenswürdig ist. Aber dann hätte ich die Strecke auch wieder zurückfahren müssen, das Wetter schien auch zu kippen. So entschieden wir jetzt zum Mesa Verde NP zu fahren.
Kurz hinter Durango zog dann wie erwartet etwas Regen auf und wir dachten schon Mesa Verde fällt ins Wasser. Aber am NP angekommten lockerte sich das Wetter und die Sonne kam wieder raus.



Der fahrt zum Visitor Center war schon spektakulär, wie man dort auf dem Bergkamm fährt ist schon klasse. Plötzlich kreuzte die Straße ein Kojote, leider nicht auf einem Bild, ich hatte gerade die Filmkamera in der Hand.



Am Visitor Center angekommen begann es schon wieder zu Regnen, aber es sollte nur kurz sein. Im Center wurde uns dann mitgeteilt das der Bereich um Long House und Step House noch gesperrt sei. So buchte ich die Cliff Palace Tour für meinen Sohn und mir.



Wir hatte ca. eine halbe Stunde Zeit bis die Tour beginnen sollte, also fuhren wir gleich los.
Es waren nur ca 10 Personen die auf den Ranger warteten und so war die Tour sehr überschaubar. Vom Startpunkt konnten wir die Touren sehen, dort waren viel mehr Teilnehmer.


neuer Eingang
alter Eingang



Anschließend fuhren wir alle Plätze ab und landeten dann am Museum.
 


Wir gingen noch zum Spruce Tree House und über den gleichen Weg zurück. Für die Kinder war dies sehr interessant, es raschelte an fast jeder ecke im Busch.



Am WoMo zurück machte meine Frau noch das Abendbrot und ich überlegte gleich hier oben stehen zu bleiben, aber ich glaube da wäre bestimmt ein Ranger gekommen. So fuhren wir zum Morefield Campground zurück. Nach dem ich eingecheckt hatte, gingen wir alle gleich noch Duschen, da die Sanitäreanlagen am Office Bereich sind. Als wir wieder am WoMo waren fing es auch schon wieder an zu regnen, es sollte nicht mehr aufhören. Ich hatte einen guten Stellplatz gefunden und sah nach oben an den Himmel. Eine Große Wolke stand genau über das Tal und rechts und links Sonne. Naja unser WoMo war trocken und wir konnten die Nachtruhe einleiten. Es wurde die kälteste Nacht der Reise, am Morgen waren die Scheiben gefroren.
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Schollester

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #28 am: 26.06.2008, 10:19 Uhr »
14.05.2008
Mesa Verde --- Four Corners – Mexican Hut --- Monument Valley

Die Nacht war sehr kalt, dadurch waren wir sehr früh wach. Wir beschlossen dann gleich weiter zu fahren. Der Himmel war blau und das Wetter sollte heute sehr schön werden.



Wir starten und fuhren über die 160 weiter nach Cortez und dann nach Four Corners. Vor uns fuhr gerade ein Reisebus los, na da hatten wir ja noch mal glück. Es war leer und wir konnten in ruhe unsere Fotos schießen.



Meine Frau hat sich die Stände der Indianer angesehen und etwas Geld unter ihnen gebracht. :P Der Schmuck sieht aber auch klasse aus, ich hätte mir ja am liebsten ein Pfeil und Bogen gekauft, aber wie nach D bringen. :indianer: :indianer:
So träumte ich nur davon und wir fuhren weiter über die 163 nach Mexican Hut.
Auf der fahrt konnten man wieder sehen, das weite Land, die Farben änderten sich ständig.




Kurz vor Mexican Hut zweigte dann die Valley of the Gods Rd ab. Mir viel es aber erst ein als ich abgebogen war, man hier wollte ich doch sowieso abbiegen.  :roll:



Na ich überlegte Kurz die vielen Tips aus dem Forum. Das Wasser war flach, kann ich durchfahren, der Weg ist gut befestigt, kannste fahren. So habe ich kurz überlegt und gesagt, jetzt fahren wir, wenden können wir dann immer noch.





So fuhr ich die Valley of the Gods Rd ohne Probleme. Wir machten Stops für Fotos, meine Frau nahm eine Sandprobe für zu Hause mit. Und so kamen wir nach ca. 8 Milen am Wendepunkt an. Der Weg machte eine scharfe links Kurve und ich dachte, na die 8 Milen fahre ich nun doch nicht zurück.  :?
Die Senken waren trocken und auch gut zu befahren. Aber meine WoMo war dann doch etwas zu lang, wir kratzten doch das ein oder andere mal.  :oops:
Nun war auch der Zeitpunkt wo ich dachte man warum haste nicht gewendet. Aber wir schaften es und als ich das Bed & Breakfast sah, dachte ich nur jetzt bist fast durch.



Und so war es, wie aus dem nichts tauchte die 261 auf. Schweiß gebadet machten wir erstmal Pause und meine Frau kochte erstmal Spagetti.

Nach dieser aufregenden Tour, sagte ich mir, eine solche Straße fahren wir nicht mehr.
Es ging weiter zum Goosenecks SP, er lag auf der Strecke zum Mexican Hut.




Der San Juan River hat hier diese sehr schöne Formation geschaffen. Ich glaube den River haben wir in Durnago auch schon überfahren??

Anschließend haben wir noch ein Fotostop am Mexican Hut eingelegt bevor es weiter ging zum Monument Valley. Auf der Fahrt dorthin haben wir leider keinen Supermarkt getroffen und auch weiter, eigentlich keine Möglichkeit etwas zu kaufen.



Am Monument Valley angekommen fuhren wir als erstes auf unseren Campground  :rv: wir suchten uns ein Platz.
Ich stellte das WoMo mit der Nase nach vorne, so konnten wir das Tal überblicken.
Es war etwas windig aber die Temperatur war angenehm. Ich hatte hier im Forum gelesen der Sonnenuntergang ist ein muss, darum wollte ich den auch unbedingt sehen. Nach einen Spaziergang zum Visitor Center baute ich mein Stativ und Kamera auf.





Ich versuchte mich vorher noch als Fotograph





Es standen sehr viele an der Mauer des Visitor Centers, aber was war das  :(  Eine riesige Wolke schob sich langsam über die Sonne und sollte uns die Untergangsfotos verbauen. Aber alle warteten und zwischen Horizont und Wolke kam dann doch noch ein paar Strahlen durch.




So konnte ich dann noch diese Bilder machen bevor die Sonne ganz unten war.
Wir machten dann noch eine Wanderung in das Valley, aber etwas mulmig war mir schon, was ist wenn jetzt die Schlangen kommen und die Kinder laufen quer. Ich sagte dann lieber, ab zur Nachtruhe.
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Inspired

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Re: From Denver to Denver Mai 2008
« Antwort #29 am: 26.06.2008, 10:38 Uhr »
Hui, bei den letzten Bildern sieht man schon John Wayne hinter den Felsen lauern!

Sag mal, wäre die aim Valley of the gods wohler gewesen, wenn ihr im PKW gefahren wärt?