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Autor Thema: Get your kicks on Route Sixty-Six! Matze und Martina auf Nostalgie Tour  (Gelesen 43410 mal)

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Matze

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Matze  :platsch: :platsch: :platsch:  ist ein Dussel: Vergisst einfach die ersten Tage und beginnt mit 3. Reisetag!

Sorry, dass werde ich sofort korrigieren! Bitte erst hier weiter lesen, dann zurück zum 24.9.



22. 09. Abflug nach Chicago

Bevor wir losfliegen noch eine Bemerkung: Es wird bei dieser Tour nicht so viel Landschaft zu sehen sein ... weil Landschaft nicht unbedingt das Anliegen dieser Tour, weil Landschaft meist nur vorbei "rauscht und weil wir auch Pech hatten, wenn Landschaft auf dem Programm stand!!

Wie sind wir überhaupt darauf gekommen, die "Route 66" zu fahren?  
Irgendwie hatte ich es schon lange im Kopf, und eigentlich müßte man diese Strasse mit einer Harley fahren - aber Martina fährt nicht Motorrad und Harley mit Sozius finde ich  :roll: :nono:
Und dann hat diese Strasse eine Geschichte, einen Reiz ... sie half mit den Westen zu erschließen, sie war die erste durchgehende Strassenverbindung.
Und irgendwie ist es eine andere Art "Go West", wie die Trecks der früheren Siedler. Auf dessen Spuren würde mich auch mal eine Tour reizen .... Hier waren es allerdings zu Beginn Farmer, die aus der Trockenheit ihrer Länder zu den fruchtbaren Gebieten Kaliforniens flüchteten usw.
Und da war ja auch noch "Easy Rider" und Songs u.a. von Chuck Berry und den Eagles.

Aber genung davon, ich kann eh nicht alles wiedergeben, was mir durch den Kopf gegangen ist, wenn ich an diese Strasse dachte .....................



Lasst uns losfliegen!


Sehr zeitig sind wir in diesem Jahr gestartet, schon gegen 4 Uhr hat uns unser Sohn zum Flughafen nach Hannover gebracht. In diesen frühen Morgenstunden war noch gar nicht viel los, an den Schaltern nur vereinzelt ein paar Reisende.
Wir versuchten dann wieder unsere Bordkarten an den Automaten zu erhalten, hatten aber Probleme damit. Warum also nicht zu einem Schalter gehen, die Angestellten schienen sich ja förmlich zu langweilen ....
Gesagt, getan und irgendwie war die Dame froh, dass sie nun zu tun hatte. Dabei entwickelte sich auch ein Gespräch, dass sie gar nicht so begeistert von den Automaten war :"Kommen sie doch lieber an den Schalter, sonst verlieren wir auch noch unseren Job"!
Ein Gedanke, den man sich stellen sollte, wenn wenig Betrieb ist oder ob nicht ein paar Minuten anstehen, es nicht wert sind .....

Jedenfalls ging alles reibungslos - auch das  Gepäck hatte das erlaubte Gewicht.  :D
Dann zur Sicherheitskontrolle - nur meine Kamera wurde intensiv nach Sprengstoffspuren untersucht. Hatte ich noch nie erlebt.
Dann sassen wir im Wartebereich und was begann - richtig, mein "Bauch grummeln". Nein, nein ich mußte nicht auf Toilette, mein Körper reagierte auf Thema "Fliegen"!
Es ist nach wie vor für mich ein notwendiges Übel, was ich eigentlich liebend gern vermeiden würde. Geht aber nicht, höchstens mit Schiff - aber dafür reichen eben die Urlaubstage nicht, von den Kosten gar nicht zu reden.

Den Flug nach Frankfurt kann man ja abhaken, kaum oben ist man schon wieder im Sinkflug. Für die langen Wege im Flughafen Frankfurt hatten wir diesmal genügend Zeit, also keine Probleme.
Was soll ich viel über den Flug berichten: Essen: naja, Crew: Service nur wenig über "Dienst nach Vorschrift" (super dann wieder  beim Rückflug - es liegt doch immer an der Lust und Laune der Crew)
Flug: teilweise sehr wacklig (mein "Bauch grummeln" steigerte sich!)  Ganz schlimm: ich werde wohl einen gewaltigen Schnupfen bekommen!  :sauer:
Landung in Chicago o.k. - mein Bauch grummelt nicht mehr  :wink4:

Dann zur Immigration, unser Flug und ein Jumbo aus Japan ... und nur zwei (!!) Officer im Dienst  :shock: :roll: Zwei andere Officer beschäftigten sich mit einreisenden Amerikanern!

Na super, ob wir hier vor 13 Uhr durch sind?
Aber meine Befürchtungen trafen nicht ein, ein Officer nach dem Anderen kamen dazu und so ging es sehr bald und zügig voran. Keine Fragen, nur das Übliche und schon waren wir durch.
Schnell das Gepäck holen und dann mit dem Shuttle Bus zur Vermietstation. Auch dort hatten wir Glück, kaum Leute bei National die ein Auto mieten wollten. so ging es auch hier ganz schnell und wir bekamen einen Dodge Journey SXT zugewiesen, ein ziemlich geräumiges Fahrzeug.  24143 Meilen, Reifen o.k., Ersatzrad vorhanden, ebenso Werkzeug.
Nun noch schnell Navi einstellen, die Adresse unseres Hotels in Chicago und los gehts. Für unseren Garmin hatte ich mir eine Karte "Nordamerika" besorgt, damit ging es die ganze Tour ganz gut. Zu den Ausnahmen komme ich noch ...
Wir hatte uns auf Grund eines Tipps für das"Howard Johnson Inn" entschieden. Denn dieses Hotel/Motel hatte gewisse Vorteile: es befand sich Downtown, war nicht so teuer (2 Nächte 83$ und eine Nacht 90$ - für Downtown preiswert und durch Euro/Dollar Kurs dann um die 70 Euro), zusätzlich kostenlos parken!
Gut, es war nicht mehr so neu, teilweise etwas abgewohnt - aber es ging. Viel aufgehalten haben wir uns eh nicht im Zimmer.
Klick
Die Einfahrt war leider nicht so schnell zu finden, mußten wir halt noch mal um den Block fahren. Außerdem waren wir noch zu zeitig da, wir konnten noch nicht aufs Zimmer.
Also haben wir das Auto abgestellt und sind auf erste Erkundung gegangen.
Gelandet sind wir gleich um die Ecke in einer urigen Bierbar und da sich auch der Hunger meldete, habe wir uns Burger gegönnt .... Größer und leckerer als bei ... na, ihr wißt schon!
Dazu ein schönes, kühles Dark Bier - ein netter Start in Chicago.  Dann die Frage "zurück zum Hotel oder noch ein Stück gehen"?
Das Hancock Center war ja in Sichtweite, also noch ein Stück gehen. Und es war gar nicht mehr weit, so dass wir uns gleich entschlossen zu einen Blick auf Chicago von oben. Zumindest versuchen wollten wir es, denn durch die Wolken über der Stadt, war damit zu rechnen, dass wir nicht viel sehen.
Als wir unsere Tickets erhielten, bekamen wir auch mitgeteilt, dass sie 2 Tage gültig sind - Prima, da können wir morgen auch noch mal, eventuell in Dunkelheit.
Oben gab es dann Audio Guide in Deutsch, so konnte man etwas über einige Gebäude unter und neben dem Center erfahren und ein wenig zur Geschichte der Stadt.
Leider war nur selten gute Sicht auf die Stadt, so haben wir wenig Fotos gemacht. Und die Wolkenkratzer von Chicago kennt man doch ... ;)
Nur einmal kurz konnten wir die Küste des Lake Michigan sehen


Schließlich sind wir zurück zum Hotel und da habe ich unterwegs noch dieses Hochhaus fotografiert.



Mir ging es aber gar nicht um das Hochhaus, bemerkenswert fand ich die beiden Fensterputzer. Nicht in einer großen Gondel, nein nur auf einem schmalen Brett sitzend, verrichteten sie ihre Arbeit.
Links oben der dunkle Punkt, da hängt der Kollege ....

Im Hotel haben wir dann das Zimmer belegt und uns anschließend eine Weile ausgeruht.
Und meine Nase läuft - in der kurzen Zeit habe ich schon 3 Pakete Taschentücher verbraucht, die Nase "läuft" ununterbrochen - da werden wir uns wohl morgen als Erstes ein Schnupfenmittel besorgen.
Trotzdem sind wir noch gegen18. Uhr noch mal los, um jetzt in Dunkelheit die nähere Umgebung zu erkunden.
Es ist jetzt ein Leben auf den Strassen, die Restaurants sind gefüllt - meistens stehen noch Leute draußen. Das Nachtleben einer Großstadt beginnt - uns gefällt es.
Aber die Müdigkeit, die langen Stunden die wir auf den Beinen sind, fordern ihren Tribut und wir beenden unseren Bummel.
Das was wir so kurz von Chicago gesehen haben gefällt uns schon mal gut!

Müde fallen wir ins Bett und sind schnell eingeschlafen - nur meine Nase lässt mich nicht durch schlafen.
Gruß Matze




San Francisco!!

Matze

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23. 09. Chicago

Wir wachen gegen 7.30 Uhr auf, ich habe allerdings wegen der ständig laufenden Nase wenig geschlafen. A.uch Martina kratzt es im Hals, also geht es nicht anders als so schnell wie möglich entsprechende Medizin zu bekommen. Wir haben zwar einiges mit, auch Aspirin, aber das wird wohl allein nicht helfen.

Wir entdecken aber zuerst, gleich um die Ecke, ein nettes Cafe und die Speisekarte für das Frühstück sieht gut aus. Und sie hält, was sie verspricht: Ei, Bratkartoffeln und Bagels füllen unseren Magen.
Nicht weit davon finden wir danach auch "Walgreens" und mit Hilfe eines Mitarbeiters auch die benötigten Medikamenten. Er muß es übrigens meiner Nase angesehen haben, denn er wird mir wohl ein etwas stärkeres Mittel gegeben haben, denn schon am nächsten Tag liess der Schnupfen deutlich nach, um sehr bald ganz zu verschwinden. Martina ging es ähnlich ... so haben wir noch etwas mit nach Hause nehmen können.

Geplant war für den ersten Tag zunächst erstmal auch ein Besuch bei AAA, denn wir wollten nach Camp Books für die Staaten bis New Mexiko sehen. Wir wollten ja gelegentlich auch zelten, deshalb brauchten wir die fehlenden Camp Books. Das hat dann sehr gut geklappt, wir fanden AAA gleich an der bedeutensten Einkaufstrasse Chicagos, der "Michigan Avenue". Und wir bekamen die Camp Books umsonst, genau wie es Bowie Pit gesagt hatte. (Danke, Peter!)
Und die Michigan Avenue führte uns dann zu unserem nächsten Zielen,  "Cloud Gate"  oft auch, wegen der Form als  "The Bean" genannt und zur "Buckingham Fountain".





Wirklich ein interessantes Bauwerk, besonders wenn bei Sonnenschein sich darin die umliegenden Wolkenkratzer spiegeln. Aber auch die Besucher werden teilweise lustig "entstellt".
The Bean

Von hier aus war es nicht weit bis zur Buckingham Fountain, die auch bekannt wurde aus dem Vorspann zum TV Serie "Eine schrecklich, nette Familie". Dieser Springbrunnen gefiel uns auch ganz gut und wir haben auch die volle Stunde abgewartet, damit wir auch die große Fountaine sehen konnten. Das Wetter hatte auch mitgespielt, so dass wir schön in der warmen Sonnen sitzen konnten. Wir hatten, so vermuteten wir ca. 28°.




Aber irgendwann muß es auch weiter gehen, wir wollen uns ja noch mehr ansehen. Natürlich wollten wir auch den "Start Punkt" der Route 66 sehen, aber dazu mußten wir wieder ein Stück richtung Downtown laufen ... Auf dem Jackson Blvd. fanden wir dann den gesuchten Hinweis.



Da wir nun einmal hier waren, genau gesagt im sogenannten "Loop" - diese Bezeichnung beschreibt einen Stadtbezirk Downtowns, aber auch die Schleife, die die berühmte Hochbahn Chicagos fährt. Obwohl die Bezeichnung ursprünglich nicht durch die Hochbahn entstanden ist.
Siehe

Egal, es hat Spass gemacht mit dieser Bahn einmal den Loop zu fahren und dabei aus erhöhter Sicht auf die Strassen und in die Häuser sehen zu können. Wir hatten uns wieder einen Pass besorgt, mit dem wir zwei Tage alle Öffis benutzen konnten. Allerdings war es nicht so einfach, dafür eine Stelle zu finden, wo man diesen Pass erwerben konnte - an den Bahnstationen gab es diese Tickets nicht, sondern in bestimmten Drogerien. Leider weiß ich den Namen nicht mehr, sorry!
Danach haben wir uns zu Fuss (geht in Chicago ganz gut) zum "Sears Tower" aufgemacht, heißt allerdings eigentlich richtig "Willis Tower".
Im Gegensatz zum Hancock Tower mußten wir hier durch eine ähnlich Sicherheitsschleuse, wie man sie von Flughäfen kennt.
Oben wurden wir dann mit einem schönen Ausblick auf die Stadt belohnt.

Blick Richtung Hancock Tower




Ein Hightlight, aber auch eine große Herausforderung für mich, war dann der hier oben befindliche Glasboden. Ein Glasboden, angebaut an die Fassade des Towers, mit direkten Blick hundert Meter nach unten auf die Strasse.
Martina hat damit wenig Problem, ich habe doch eine Zeit gezögert,  mich aber dann doch drauf getraut. Es ist ein eigenartiges Gefühl, so "außerhalb" des Gebäudes zu stehen, in dieser Höhe!


Und so sieht es nach unten aus


Es gab auch Besucher, die haben sich überhaupt nicht auf den Glasboden getraut.

Dann sind wir erst mal zurück zum Hotel und haben uns ein wenig ausgeruht, auch eine Kleinigkeit gegessen. Diesmal jeder ein großes Sandwich von Subway, für mich extra scharf belegt  :D

Gegen 19 Uhr sind wir dann noch mal los, jetzt wollten wir in der Dunkelheit zum Hancock Tower, um Chicago bei Nacht zu fotografieren. Leider kam da meine und Martinas Kamera an ihre Grenzen. Es war schon mal ganz schwierig eine Einstellung zu finden, dann hatte ich Stativ im Hotel vergessen  :shock: :shock: :roll: und zusätzlich befand sich an der einzigen guten Stelle mit Blick auf die Stadt ein Stahlnetz (dahinter befand sich keine Glasverkleidung!).
Aber egal, wenn ihr es nicht  zuuuuu kritisch betrachtet, stelle ich die Fotos ein. ;)



Zurück zum Hotel haben wir noch ein wenig den nächsten Tag geplant, u.a. Chinatown.
Vom vielen Laufen müde, haben wir dann schnell geschlafen - natürlich auch auf Grund des einen oder zwei Schlaf Tranks .... :lol:
Gruß Matze




San Francisco!!

Saguaro

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Super Eindrücke von Chicago  :applaus:. Mich begeistert "The Bean", der Al Bundy Brunnen (aus der Soap "Eine schrecklich nette Familie") und auch der Glasboden. Ist zwar nicht der Grand Canyon darunter  :zwinker:, dafür kostets aber nicht soviel  :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

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stephan65

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Das mit dem vergessenen Tag ist cool, ist mir bei meinem Reisebericht auch mehrmals beinahe passiert, ich konnte aber immer noch korrigieren  :grins:

Zitat
Es gab auch Besucher, die haben sich überhaupt nicht auf den Glasboden getraut.
Wäre ich auch nicht, never!  :shock:

Sunnydale

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Und so sieht es nach unten aus


Da fallen mir nur drei Worte zu ein:

OHHHHH MEIN GOTT !!!!!!! :shock:


Gruß Sunnydale

Marterpfahl

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Hallo Matze,

starke Aufnahmen mit dem Glasboden. Das Glas scheint dort noch nicht so zerkratzt zu sein,
im Vergleich zum  GC.
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Stefanie_GZ

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Wow, da wird mir ja schwindlig vom Bild angucken. Ich würde mich auch nicht auf den Glasboden trauen.

Scooby Doo

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Kleinen Hinweis zum Mehrtagespass von Chicago: Man kann ihn auch direkt am Flughafen und am Hauptbahnhof (Union Station) am Automaten kaufen.

Ein weiteres nettes Feature, kauft man einen Tagespass, so gilt der volle 24 Stunden, also wenn man ihn am Montag um 15:00 erstmalig benutzt, so gilt er bis Dienstag 15:00.

@Matze
Seid ihr sicher, das "Begin Route 66" in der Jackson Street gefunden zu haben? Nicht zufällig in dder Adams Street? Hat was mit den Einbahnstraßen zu tun. Die Adams Street fährt man von Ost nach West, die Jackson Street von West nach Ost. Folglich ist aus heutiger Sicht der, der hier seinen Route 66 Trip beginnt, auf der Adams Street unterwegs, wer seinen Trip von Kalifornien aus hier beendet, endet in der Jackson Street.

Und zum Glasboden: Als ich das letzte Mal 2007 auf dem Sears Tower war (damals hieß er noch so), gab es die Glasböden leider noch nicht, aber für mich auf jeden Fall ein Grund, den Turm noch einmal zu besuchen. Ich freue mich schon darauf, mal da drauf zu stehen.
Viele Grüße, Markus

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Matze

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@Matze
Seid ihr sicher, das "Begin Route 66" in der Jackson Street gefunden zu haben? Nicht zufällig in dder Adams Street? Hat was mit den Einbahnstraßen zu tun. Die Adams Street fährt man von Ost nach West, die Jackson Street von West nach Ost. Folglich ist aus heutiger Sicht der, der hier seinen Route 66 Trip beginnt, auf der Adams Street unterwegs, wer seinen Trip von Kalifornien aus hier beendet, endet in der Jackson Street.



Du wirst sicherlich recht haben ... denn ich weiß gar nicht, wo genau ich das Foto gemacht habe. Jedenfalls war es in der Nähe einer größeren Station der EL.

Zu den Glasböden: Wenn man nach den Towers im Internet sucht, kann man 1. lesen, dass sie 2009 errichtet wurden und 2. dass es sich um 3 komplette Balkone handelt.


Und morgen werden wir wohl Chicago verlassen.
Gruß Matze




San Francisco!!

Matze

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25. 09. Es geht auf Tour ...

Heute lassen wir Chicago hinter uns und gehen nun auf Tour. Wir sind dazu auch ziemlich zeitig munter, ich freue mich, dass meine Nase sich endlich beruhigt hat. Nur bei Martina kratzt es noch ein wenig im Hals, wird aber wohl auch bald vorrüber sein.
Wir "schummeln" ein wenig bei der Ausfahrt aus Chicago, d.h. wir benutzen nicht die ganze Zeit die "66", sondern wählen zunächst eine andere Strecke, die uns aber sehr bald noch innerhalb Chicagos auf die "66" führt.
Natürlich halten wir am Ortsausgang; wenn man bei amerik. Großstädten von Ortsausgan sprechen kann, geht doch fast ein Vorort in anderen über; um noch mal ein Blick auf die Skyline zu werfen.


Es ging nun erst mal eine ganze Zeit durch verschiedene Orte, schließlich kamen wir nach Joliet, eine Kleinstadt am Des Plaines River. Hier gibt es ein "Route 66 Welcome Center" , dass wir natürlich besuchen wollten. Allerdings hatten wir Pech - geschlossen. (Das sollte uns leider noch oft passieren ...  :( :roll:
Aber wir konnten dafür beobachten, wie eine der Brücken über den Fluß für größere Schiffe geöffnet wurden.



Inzwischen wurde es langsam Zeit fürs Frühstück und so nahmen wir Platz im Hotel Restaurant. Ein anderes Cafe schien uns nicht so besonders sauber, auch die anwesenden Personen sagten uns nicht so zu. Da war es im Hotel bessen, auch dort befanden sich Einheimische, mit denen wir auch bald ins Gespräch kamen - na, eher Martina führte die Gespräche. Die Bewohner zeigten sich sehr erstaunt über unsere Reise - es war für sie einfach seltsam, wie man freiwillig und im Urlaub so eine Tour machen konnte. Dazu kam, dass uns bestätigt wurde, dass sie nicht so viele Tage Urlaub haben - so eine Tour erst gar nicht machen können.
War jedenfalls ganz interessant und die Leute waren sehr nett. Essen war auch gut.
Leider war das Wetter nicht sehr freundlich und nach 2 Tagen Stadtbummel in Chicago stand uns noch nicht unbedingt der Sinn nach einem weiteren Stadtbummel.
So fuhren wir weiter, jetzt durch kleine Ortschaften - die Landschaft, die an uns vorüberzog war etwas eintönig.
Sehr bald, in Odell,  sehen wir auch eine der alten - jetzt schön restaurierten hist. Tankstellen der "Route 66".


Unser nächstes Ziel war Springfield, die Hauptstadt Illinois. Hier lebte und arbeitete A. Lincoln, dass interessierte uns natürlich zuerst. Gleichzeitig fand aber auch an diesem Wochenende das "Springfield Route 66 Festival" statt. Alle Straßen der Innenstadt waren mit unzähligen alten und neuen Autos, Bikes, Foodständen und Bühnen vol gestellt. Es war schlicht und einfach ein Volksfest. Entsprechend viele Menschen waren unterwegs. Es war schon interessant die Autos zu betrachten, aber auch wie ungezwungen mitten auf der Strasse getanzt wurde.



Manches Fahrzeug hat wohl noch die ersten Jahre der "66" erlebt ... Leider waren die "Untensilien" am Fahrzeug nicht anders aufs Bild zu bekommen, so dass der Hintergrund ... :lol: :lol:


Und die berühmteste Person dieser Stadt hat wohl ein ebenso großes Interesse an Bikes, dass er mir über die Schulter schaut ... ;)


Aber dann wurde es Zeit, uns ein wenig mit der Geschichte um A. Lincoln zu beschäftigen. Dazu begaben wir uns ins Old Capitol von Springfield, hier war Lincoln als Abgeordneter tätig. 1937 gab es hier die erste Stellungnahme zur Sklaverei von ihm, in einer Parlamentsdebatte. Er ist auch hier begraben.

Old Capitol
Interessant war es für uns durch die Räume zu gehen, von wo aus mal der Staat Illionis regiert wurde.

Sitzungssaal


A. Lincolns Platz

Wir haben anschliesend auch noch die Räume seiner Anwaltskanzlei besucht, leider konnte wir an der gerade stattfindenden Führung nicht teilnehmen. Auf die nächste Führung wollten wir nicht warten - außerdem ist das ja für mich nicht immer so ergiebig, weil ich leider nichts verstehe und Martina nicht so schnell übersetzen kann.
Auf dem Weg dorthin fanden wir noch ein Statue, die seine Familie darstellt.


Es war ein interessanter Abstecher und Stopp. Wir setzten dann bald unsere Fahrt fort, nicht ohne noch ein wenig dieses Volksfest zu beobachten und einen kleinen Snack (verschiedene Fleischstücke am Spiess) zu verspeisen.
Unser nächstes Ziel war St. Thomas und dort die "Chain of Rocks Bridge", eine Brücke über den Mississippi River. Die Besonderheit dieser Brücke ist, dass sie etwa in der Mitte geknickt ist. Außerdem führte früher die Route 66 über die Brücke nach St. Louis und damit nach Missouri. Jetzt darf sie allerdings nicht mehr befahren werden. Nur noch zu Fuss kann man über die Brücke gehen.
Das haben wir auch gemacht und ich muß schon sagen, dass war nicht ein kurzer Weg - aber der Fluss ist ja auch nicht gerade ein Rinnsal  :wink: :wink:
Dagegen ist die Elbe eher ein großer Bach ....


Für mich war es schon etwas besonderes, über den "Old Man River", auf der "Route 66" zu laufen ...
Der Strom führte ziemlich viel Wasser, was wir am anderen Tag in St. Louis noch besser sehen konnten. Jetzt sind wir nur über den Fluß gelaufen und waren damit auch schon kurzzeitig in Missouri.



Ein interessantes Bauwerk, aber ob man es noch lange besichtigen und betreten kann? An vielen Stellen waren die Träger doch schon sehr gerostet und mitunter mit Spanngurten umschlungen ... um sie zu halten!??
Schön war der Blick von der Brücke auf St. Louis, im Abendlicht. Auch unser nächstes Ziel, der "Gateway Arch" war zu sehen.
Hoffentlich haben wir morgen Glück und bekommen nach nicht zu großer Wartezeit Tickets für die Fahrt hinauf in den Bogen. Wir hatten nämlich nicht vorher gebucht, so wie Erik geraten hatte, da wir nicht wußten, wann wir nach St. Louis kommen würden ...und morgen ist ja auch noch Sonntag.


Nun wurde es auch für uns Zeit, uns um die Übernachtung zu kümmern, dazu fuhren wir zum nahe gelegenen KOA Campground. Dort buchten wir einen Platz für unser Zelt. Ein Mitarbeiter fragte uns dabei, ob wir wirklich im Zelt übernachten wollten - es wäre mit starken Regen zu rechnen. Wir dankten für den Hinweis und beschlossen im Auto zu schlafen.
Das ging ganz gut, es war geräumig genug. Und tatsächlich ging mitten in der Nacht ein heftiger Regenguss runter. So waren wir froh, trocken im Auto zu liegen.
Gruß Matze




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Saguaro

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Die Erkältung habt ihr abgeschüttelt und dann noch den "alten Abraham" getroffen  :daumen:. Dann kann die Reise getrost weiter gehen  :groove:.

LG,

Ilona

Liebe Grüße

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Wow, ihr seid von Chicago bis St. Louis in einem durchgefahren und hattet noch etliche Zeit, euch Springfield etwas näher anzusehen?

Obwohl ich auch relativ schnell loskam, hatte ich es an meinem ersten Fahrtag gerade so geschafft, Springfield in der Dämmerung zu erleben und musste den Besuch der Chain of Rocks Bridge auf den nächsten Tag verschieben.
Viele Grüße, Markus

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wuender

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Wow, ihr seid von Chicago bis St. Louis in einem durchgefahren und hattet noch etliche Zeit, euch Springfield etwas näher anzusehen?

Das ist ein faszinierender Fakt an der Route 66: Je nachdem, welche der unzähligen kleinen Sehenswürdigkeiten am Rand der Straße man wie lange anschaut, ergeben sich völlig unterschiedliche Fahrtzeiten. Wir waren auch abends in der Nähe von St. Louis, sind aber durch Springfield nur durchgefahren. Dafür haben wir zum Beispiel längere Zeit auf der Memory Lane in Lexington und auf der Suche nach einem Bankgebäude von Frank Lloyd Wright in irgend einem Kaff verbracht... Ich empfehle ja immer gerne das Route 66 Adventure Handbook von Drew Knowles. Wenn man sich alles anschaut, was da drin beschrieben wird, braucht man - denke ich - zwei Wochen alleine von Chicago nach St. Louis :D

Was mich an Matzes Bericht sehr neidisch macht, ist das Foto des Gateway Arch von der Chain of Rocks Bridge aus. Was haben wir geschaut, ob wir das Ding erkennen können - leider war der Himmel zu dunstig...

Ich freue mich auf die Weiterfahrt.

Schöne Grüße,
Dirk

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Wow, ihr seid von Chicago bis St. Louis in einem durchgefahren und hattet noch etliche Zeit, euch Springfield etwas näher anzusehen?

Das ist ein faszinierender Fakt an der Route 66: Je nachdem, welche der unzähligen kleinen Sehenswürdigkeiten am Rand der Straße man wie lange anschaut, ergeben sich völlig unterschiedliche Fahrtzeiten.



Ja, dass wirklich so. Wir sind auch tatsächlich oft durch kleinere Orte nur durchgefahren, weil 1. nicht alles von Interesse und 2. das Wetter doch manchen "Strich durch die (Rechnung)Planung"gemacht hat.
Und bei jeden Diner oder Tanke wollte ich nun nicht anhalten - dazu kam ja immer der Gedanke, rechtzeitig in SF zu sein, wegen dem Football Spiel. Ich wollte nicht unbedingt eine extrem lange Fahrstrecke haben, wenn die Zeit knapp geworden wäre.
Das es dann ganz anderes kam, konnte man am Anfang der Tour ja nicht wissen ....
Insgesamt kann man diese Tour auch leicht und locker auf 4  oder 5 Wochen ausdehnen.


Was mich an Matzes Bericht sehr neidisch macht, ist das Foto des Gateway Arch von der Chain of Rocks Bridge aus. Was haben wir geschaut, ob wir das Ding erkennen können - leider war der Himmel zu dunstig...
Ich freue mich auf die Weiterfahrt.
Schöne Grüße,
Dirk

 :D :wink: Ja, dass war schon etwas Glück. Das Wetter war ja auch nicht besonders toll.
Gruß Matze




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26. 09. St. Louis nach Lebanon

Von wegen Sonntag, es regnet und alles rund ums Auto ist furchtbar matschig. Na prima, da werden wir wohl beim Umräumen für die Weiterfahrt noch dreckig und nass. Und so kommt es auch - schon als wir das Auto verlassen um duschen zu gehen, stellen wir fest, dass der Matsch äußerst zäh und klebrig ist. So stelle ich mir Gravelroads im Südwesten nach Regen vor .... Der Matsch hängt an den Schuhen und ist nur mit stabilen "Werkzeug", Stöcken, Steine usw. ab zu bekommen. Entsprechend sieht auch der Boden im Duschraum aus ....
Irgendwann haben wir dann auch das Auto bereit und fahren zunächst an eine Tanke - ein Kaffee muß her, denn kalt ist es außerdem noch. Hier können wir auch noch etwas mehr unsere Schuhe säubern. Die Hosen müssen warten, bis das Zeug richtig trocken ist, dazu wird u.a. die Heizung im Auto etwas höher gestellt.
So geht es dann Richtung St. Louis, zum "Gateway Arch".



Leider ist es immer noch ziemlich trüb, aber es nieselt nur noch ein wenig. Hoffentlich kann man vom Arch aus überhaupt etwas sehen??
Der Bogen steht auf dem Gelände des Jefferson National Expansion Memorial Info
Vom Parkhaus laufen wir zum Eingangsgebäude des Gateway und stellen zu unserer Freude fest, dass man noch nicht allzu lange geöffnet hat und das trotz Sonntag kaum großer Andrang herrscht. Die Sicherheitskontrolle geht zügig und wir können sehr schnell unser Ticket für den Aufzug kaufen. Da das gesamte Gelände und der Arch vom National Park Service betreut wird, bekommen wir durch unseren National Park Pass - noch gültig bis Ende September :D :D - den ermäßigten Preis.
Nach kurer Wartezeit können wir Platz nehmen in einen der kleinen Kabinen (ca. 1,50X1,00x1,50 - genau habe ich nicht gemessen), ich stosse mir auch gleich den Kopf, so klein sind sie wirklich. Platz ist dann für 5 Personen. Von diesen Kabinen gibt es dann mehrere, die miteinander verbunden sind. Ein normaler, senkrechter Aufzug geht ja in dem Bogen nicht - diese Kabinen bewegen sich dann bei Auf- und Abfahrt entsprechend der Bogen Krümmung. Interessant, aber für Menschen mit Problemen (Phobien) in engen, kleinen Räumen sicherlich nicht so einfach.

Eine Kabine

Kurz vor der Auffahrt

Wir sind oben

Durch diese kleinen Fenster hat man nun einen Blick auf die Stadt oder die weitere Umgebung. Mit Fernblick wurde es leider nichts, aber hinunter auf den Strom oder auf die andere Seite Richtung Stadt war ausreichend Sicht.



Wir haben uns ein Weile hier oben aufgehalten und durch einige Fenster gesehen. Direkt aufgefordert wieder nach unten zu fahren wurden wir zwar nicht ( das wird mitunter gemacht, wenn Andrang zu groß ist), aber wir hatten ja gesehen, dass nach uns der Andrang größer wurde. So sind wir dann auch sehr bald wieder nach unten gefahren. Dort haben wir uns noch ein wenig umgesehen, die Infos zum Bau des Arches gelesen usw.
Anschließend wollten wir noch mal ein Stück in die Stadt laufen.

Blick zurück

Aber was ist das?  Kaum Menschen auf den Strassen, rund herum nur Büro Hochhäuser und Hotels - nicht gerade einladend für einen Stadtbummel.  :x :| Außerdem feucht und kalt, also trafen wir schnell die Entscheidung St. Louis wieder zu verlassen. Aber vorher wollten wir natürlich noch mal zum Mississippi.
Auf dem Weg dahin kamen wir an einem großen Parkplatz vorbei und konnten hier beobachten, wie sich die Fans der St. Louis Rams schon am frühen Vormittag trafen und sich auf das Spiel "vorbereiteten". D.h. man warf sich den Football zu, überall wurde gegrillt - natürlich lief gleichzeitig auf mobilen Fernseher Baseball usw. usw. Jedenfalls war es eine nette Stimmung und auch ich wurde nicht angemacht, obwohl ich die Kappe des "Erzfeindes" trug  ;) . Man sagt zu mir "Dich mögen wir, aber die 49er nicht"! Aber ganz friedlich, es war eine nette Unterhaltung und auch wieder mit dem erstaunten "aus Germany und die Route 66 fahrt ihr" ....
Dann standen wir am Strom und hier war noch deutlicher zu sehen, dass er etwas Hochwasser führte.


Unsere weitere Fahrt ging jetzt erst mal auf dem I 44, der wieder einsetzende Regen machte uns nicht viel Lust auf irgendwelche Abstecher am Rande der Strecke. Zwischendurch wechselten wir natürlich auch wieder auf die 66, die ja eine ganze Zeit direkt neben dem Interstate verlief.


Nach dem wir einen kurzen Stopp bei den "Meramec Caverns", in der sich auch Jesse James versteckt haben soll, fuhren wir dann ein ganzes Stück der noch richtig alten, unveränderten Strecke nach Devils Elbow. Wir haben die Höhle nicht besucht, uns war kalt und die nächste Führung erst in 1 1/2 Stunden. Aber hier in den Ozark Mountains gibt es noch eine große Anzahl Höhlen - für Höhlen Fans ein lohnendes Gebiet!!
Unser Ziel war aber ein 66 Biker Restaurant und eine alte Stahlbrücke. Hier in diesem Teil Missouris fährt man auch teilweise auf 4spurigen Abschnitten der 66 - wir fuhren aber jetzt den zwei spurigen Abschnitt, was so aussah


Das sind die Abschnitte der Route 66, die wir sehen wollten, die noch das Flair dieser Strasse haben. Auch diese alte Brücke, neben dem Restaurant gehört dazu. Natürlich auch dieses Restaurant, dass sich zu einem Biker Treff heraus gemacht hat.



Aber was für Pech ... das Restaurant war zu  :koch: :heulend:   Nur ein paar einsame Kätzchen, die ich für unsere Katzen Freunde fotografiert habe  :lol: , trafen wir an.



So blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Fahrt fort zu setzen. Dabei noch ein kleiner Blick von der Brücke in die Landschaft.


Die Fahrt ging dann durch viele kleine Ortschaften, vorbei an Winery`s ... jaja, in Missouri wird Wein angebaut, leider überall das Schild "closed", bis wir schließlich nach Lebanon kamen, dem mit ca. 10 000 Einwohner größten Ort der Gegend.
Wichtig war für uns allerdings die "Route 66" Institution dieses Ortes, das " Munger Moss" Motel. Dieses Motel ist historisch, hat sicherlich die Blüte und Hochzeit der "66" erlebt. Info


Die Dame, die uns im Office begrüßte betreibt seid 35 Jahren dieses Motel und sie konnte uns einiges von der Route 66 erzählen, besonders über die Zeit als es sehr ruhig um diese Strasse wurde und wie jetzt in den letzten Jahren doch wieder etwas "Leben" zurück kehrt. War eine nette Plauderei, Martina mußte viel übersetzen.
Leider waren ausgerechnet die besonders netten "Route 66 Room`s" alle belegt. Aber auch in unserem Zimmer war noch genügend "66 Stimmung".


Alles war sehr sauber, hier konnte man sich wohl fühlen.  Wir haben die Beine hoch gelegt, uns noch mal an den interessanten Besuch des Gateway Arch erinnert - ein Bier (oder zwei  :lol: ) und Wein getrunken und den Tag ausklingen lassen.
Gruß Matze




San Francisco!!