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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: midnite-cowboy am 19.08.2014, 19:33 Uhr

Titel: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 19.08.2014, 19:33 Uhr
howdy pals

es sind zwar schon einige Live- oder Reiseberichte online, aber ich reihe mich auch noch in die Schlange der Autoren ein: erst einmal eine kurze Einführung, die einzelnen Tagesettappen folgen dann in mehr oder weniger regelmässigen Abständen:

Prolog:

einige unserer deutschen Freunde, die wir 2011 in Arizona kennengelernt hatten, ein befreundetes Ehepar aus der Schweiz und meine Schwägerin mit deren Freund waren von unseren letzten -4- Ferien DVDs begeistert und meinten, sie würden allenfalls gerne mal eine Reise mit uns unternehmen; u.a. auch, weil sie der englischen Zunge nicht mächtig sind.

Es sollte vor allem eine „typische West-Reise“ für Anfänger sein, mit den obligaten NPs und Ruedi (der Freund meiner Schwägerin) war ganz scharf auf Las Vegas.

Als ich dann im Spätsommer 2013 erfuhr, dass Edelweiss Air ab Mai 2014 nonstop von Zürich nach Las Vegas fliegt, war der Zielflughafen bestimmt und ich habe den Interessierten die folgende, grobe Route mitgeteilt, mit der Bemerkung, dass allfällige Anpassungen nach Wunsch noch gemacht werden können:

Las Vegas (2 Nächte) – Grand Canyon – Monument Valley – Bryce Canyon – Zion NP (total 1 Woche) und dann rund 2 Wochen auf die Cottonwood Ranch, wobei man den Aufenthalt in LV auf 3 Nächte verlängern und auch die Rundreise etwas ausdehnen könnte, zulasten unserer Reitferien. Nichtreiter könnten ein paar Tage auf der Ranch verbringen oder nach der Rundreise wieder selbständig heimfliegen.

Aus diversen Gründen (keine Zeit, kein Urlaub zu dieser Zeit, kein Geld, zu wenig Zeit in LV, etc) waren am Schluss nur noch meine Frau und ich übrig.
Somit sah die provisorisch definitive Reise so aus: 2 Nächte Las Vegas, 2 Nächte Grand Canyon, 1 Nacht Kayenta (Monument Valley), 2 Nächte Bryce Canyon, 2 Nächte Zion NP, 1 Woche horse-drive, anschliessend 2-3 Tage entspannen auf der Ranch, und schlussendlich 3 Tage gemütlich „ irgendwie“ zurück nach Las Vegas.

Beim Befragen der Herren „Google“ zu diversen Attraktionen in Las Vegas bin ich auf die „Graceland Wedding Chapel“ gestossen und da Marlisita ein grosser Elvis Fan ist, wurde von mir eine „Erneuerung des Eheversprechens“ mit Elvis gebucht, aus „Diskretionsgründen“ und um keine Spuren zu hinterlassen, habe ich dafür ein Reisebüro hier in der Schweiz beauftragt, das mir auch eine Bestätigung (voucher mit entsprechender Nummer) zustellte.

Zudem wollte meine Frau den Skywalk besuchen, ich aber war nicht so scharf darauf. Auch hier wurde ich im Web fündig: VIP-Helikopter Tour von Las Vegas zum Skywalk und zurück. So kam Marlisita zu ihrem Skywalk und ich wieder einmal zu einem Hubschrauber-Flug: win-win. Bei der notwendigen Rückbestätigung, mindestens 24 Stunden vorher, bin ich noch auf den Hinweis gestossen, dass man die Frontsitze neben dem Piloten vorreservieren kann; definitiv entschieden wird dann vor Ort, wenn man gewogen wurde.

Flug bei Edelweiss gebucht für CHF 2,550.—für beide, allez-retour. Auch ein midsize SUV wurde bei AVIS reserviert für CHF 868.--, ESTA erneuert.

Ausnahmsweise (wegen Sommerferien, 4th of July undUnterkünfte im oder am jeweiligen NP, da wollte ich auf Nummer sicher gehen) habe ich auch die folgenden Hotels für die ersten 10 Tage vorgebucht:

Luxor Las Vegas ($ 359.--) , Bright Angel Lodge Grand Canyon ( $ 256.--), Bryce View Lodge Bryce Canyon City ($226.--) , Wetherill Inn Kayenta ($ 158.--) , Desert Pearl Inn Springdale ($ 480.--).

Da auf der Ranch ein mehrtägiger „horse drive“ mit rund 80 Pferden stattfinden sollte, was meistens im Trott oder Galopp passiert, was somit Videoaufnahmen (nicht nur für Hobby Cowboys) relativ schwierig macht, habe ich mir vorgängig ein paar günstige Mini-Videokameras gekauft:

- Somikon 3in1-Mini-Action-Cam Raptor-72 (CHF 70.--) : « irgendwo » an mir / Pferd befestigen
- OctaCam HD-Kamera-Sonnenbrille HDC-700 (CHF 80.--): soll das „auf-und-ab-Schaukeln“ weitgehend eliminieren
- Somikon 3in1-Action-Cam "DV-500" (CHF 60.--): Magnet angeklebt; soll v.a. am Auto befestigt werden

Zelt und Schlafsack wurden von der Ranch gestellt, eine aufblasbare Iso-Matte für jeden von uns wurde noch hier gekauft wie auch zwei Satteltaschen, die man über das Sattelhorn hängen kann.Empfohlene Ausrüstungsliste für horse-drive abgehakt: vollständig!

Somit waren die Vorbereitungen alle (hoffentlich) getroffen und dann konnte es losgehen.

Dieses Mal wird es keine Kühe geben, dafür Pferde, aber nur eine Woche Ranch und zwei Wochen Rundreise, normalerweise war es gerade umgekehrt.

Vielleicht finden sich trotzdem –oder auch gerade deswegen- auch ein paar Nicht-Cowboys bzw. Cowgirls, die uns per pedes, auf dem Pferd oder auch im SUV begleiten. Die anderen können es sich später auf dem Sofa bequem machen und in einigen Wochen (Monaten???) bei Bedarf die DVD auslehnen…..

Allenfalls gibt es dieses mal manchmal etwas mehr Text und weniger Fotos als sonst (einige haben die Fotos ja schon auf dem Gesichtsbuch gesehen), obwohl die hikes nicht so ausgiebig beschrieben sind wie bei anderen Forianern und diese Tage relativ kurz beschrieben sind.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: NähkreisSteffi am 19.08.2014, 20:04 Uhr
Erste! :rotor:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Palo am 19.08.2014, 20:31 Uhr
Dann mach mal huette-hott, bei Pferden bin ich immer zu haben.

Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: TGW712 am 19.08.2014, 20:55 Uhr
Toll, men horse-drive. Da bin ich dabei! Gerne auch Detailinfos zu Buchung, Preis, reiterlichen Anforderungen etc im RB ;-)

Freu mich!
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 19.08.2014, 21:38 Uhr
Toll, men horse-drive. Da bin ich dabei! Gerne auch Detailinfos zu Buchung, Preis, reiterlichen Anforderungen etc im RB ;-)
Freu mich!

gebucht habe ich direkt bei der Cottonwood Guest Ranch, Preis $ 2,100.-- pro Person, inkl. Tipp, Vollpension und soft drinks.

wir waren 8 Gäste und alle anderen waren -nach Selbsteinschätzung- qualifizierte Reiter, die 3 Damen aus Irland haben sogar eigene Pferde. Die 3 anderen ritten schon lange und regelmässig.

Von der Ranch selber werden keine Mindestanforderungen verlangt, wobei man doch sicher in trott und lope sein sollte und auch 4, 5, 6 oder mehr Stunden im Sattel bleiben können.

Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 20.08.2014, 07:48 Uhr
Deine letzten Berichte waren schon klasse - da komm ich doch jetzt natürlich auch wieder mit! Yehaa!   :D
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: U2LS am 20.08.2014, 07:54 Uhr
Aus diversen Gründen (keine Zeit, kein Urlaub zu dieser Zeit, kein Geld, zu wenig Zeit in LV, etc) waren am Schluss nur noch meine Frau und ich übrig.

 :lol: :lol: :lol: deshalb frage ich auch niemanden (außer meinen Mädels) ob er mitkommen will....

Ansonsten hört sich die Reise ganz spannend an, daher bin ich auch dabei!
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Gerald am 20.08.2014, 09:21 Uhr
da bin ich auch dabei.

also sattelt die hühner, wir reiten zur ranch! ;)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: snowtigger am 20.08.2014, 09:33 Uhr
Diese drei Gs mag ich besonders gern!
Dabei, ich freu mich, wieder einen Bericht von dir zu lesen! :D
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 20.08.2014, 19:12 Uhr

schön, dass noch einige mitkommen (und danke für die Komplimente   :oops:)

Freitag, 27. Juni 2014

Um 08.00 h ist Aufstehen angesagt, die beiden grossen Koffer (gerade noch im Limit mit 22.6 kg und 22.8 kg) und die beiden für’s Handgepäck (leicht übergewichtig, da prall gefüllt mit dem ganzen cowboy-gear) sind gepackt, nur noch das Nécessaire (Kulturbeutel) einpacken, fertig, viel zu früh.

Wir beschliessen, ein früheres Postauto nach St. Gallen zu nehmen, dann gibt’s noch Gipfeli und Kaffee von Starbuck’s am Bahnhof. Wir nehmen auch einen früheren Zug (09.48 h) und sind somit zwanzig Minuten vor elf schon am Flughafen in Zürich.

Vorabend check-in gemacht, Bordkarten ausgedruckt, nur noch die beiden Koffer aufgeben. Bis zum take-off um 13.30 h ist noch genügend Zeit, um mit der Skymetro zu den E-Gates zu fahren.


Bei der Security haben das Handgepack, die beiden „personal items“ (Fototasche mit allen Kameras und Pässen einerseits und Surface Tablet mit Reiseunterlagen andrerseits) und die beiden Reisenden den Check problemlos überstanden und auch wir wurden (wie Wundernase ein paar Wochen vor uns) mit Alphorn und kräftigem Jodler typisch schweizerisch verabschiedet.

Bis zum boarding um 13.10 h vertrieben wir uns die Zeit mit Lesen und Kaffeetrinken.

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Um 14.00h waren wir auf dem Taxiway (30 Minuten zu spät) und eine Viertelstunde später war dann endlich take-off: das 2 Jahre lange Warten ist vorbei: USA wir kommen!  :D

Das Flugzeug war nur zu knapp 2/3 gefüllt (mein erster Flug, der nicht voll war…), war 206 Tonnen schwer und hatte 9,182 Flugkilometer vor sich. Wir hatten Sitze 25 A und B und weil die beiden hinter uns die Plätze wechselten, rutschte ich nach hinten, somit hatten Marlis und ich genügend Platz und sassen beide am Fenster. Auch andere Gäste suchten sich freie Plätze, was aber zu einigen Verwirrungen führte bei denjenigen, die ein spezielles Essen bestellt hatten. ts ts ts  :bang:

(https://scontent-a-mxp.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/l/t1.0-9/10501690_613966362034474_9087661010686617286_n.jpg)

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(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53f24392d893a_img_0838.jpg)









Die nächsten rund 12 Stunden vergingen ausnahmsweise schnell mit Essen (knackiger Salat, Ebly mit Lachs sowie Rinds-Curry-Geschnetzeltes mit Reis und Bohnen, dazu einen französischen Cabernet), Lesen, Filme schauen, Musik hören und ein bisschen dösen.

(https://scontent-b-mxp.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/t1.0-9/10534105_613966335367810_62465990922883732_n.jpg)

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Zwischendurch wurde noch ein Mövenpick Glace und ein Biberli serviert, kurz vor der Landung gab’s noch Mostbröckli mit Kartoffelsalat. Essen und Service waren wirklich sehr gut, die Flight Attendants kamen auch immer wieder mit Getränken vorbei.

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(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/t1.0-9/10559724_613966375367806_5785749803975993167_n.jpg)

Der touchdown in Las Vegas erfolgte ziemlich pünktlich um 16.30 h (local time) und die Immigration ging nur 5 Minuten und als ich die Frage des Officers „pleasure oder business?“ mit „vacation on a horse Ranch in Wells, Nevada „ beantwortete, schaute er mich nur erstaunt an: „WHERE are you going“ - „Wells, Nevada, next Airport is Elko…“ - „but that’s in the MIDDLE OF NOWHERE!!??“

Dafür warteten wir mehr als 30 Minuten,bis sich das Gepack-Karussell endlich drehte, zum Glück waren die Koffer dann aber schnell da.

(https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpf1/t1.0-9/10452445_613967382034372_739577419378571590_n.jpg)

Mit dem shuttle ging’s zur Autovermietung, Avis Schalter. Als ich der Dame meine Reservation vorlegte, meinte meine Frau: „Schau mal das Schild: willst Du auf einen Camaro oder grösseren SUV upgraden: 50 % off….“ (ich hatte sie zuhause schon immer ein wenig getrietzt und gesagt, ein Riesen-SUV oder ein convertible wäre doch auch nicht
schlecht…..was sie aber energisch verneinte, ein normales „midsize“ Auto statt SUV wäre ihrer Meinung nach sowieso genug gewesen…

Anscheinend hat die Dame „SUV, Camaro, upgrade“ verstanden und mich natürlich sofort darauf angesprochen. Als ich sie dann fragte, ob sie mir etwas Blaues hätte, hat sie mir sofort einen Ford Explorer angeboten (Quatsch, die Farbe habe ich erst auf dem Parkdeck gesehen). Kostete mich mit taxes noch $ 198.—

Bis zum Stellplatz G25 sah ich, dass einige Autos den Schlüssel aussen im Schloss stecken hatten; bis jetzt war er doch immer im Zündschloss. Ich fand ihn allerdings auf der Sonnenblende, aber nur so ein kleines, ovales Ding: wo soll ich denn das „reinstecken“?? Mein Co-Pilot entdecke aber sofort den Knopf mit „start/stop“ und nach Funktionskontrolle von Blinker, Licht und Scheibenwischer ging’s los (NICHTS anfassen, :neinnein: bis wir draussen sind und Zeit haben, alles etwas genauer anzuschauen; die letzten Erfahrungen mit „sprechenden Autos“ etc waren mir noch geläufig….

Bis zum Luxor war’s ja nicht weit, check-in erfolgte trotz Grossandrang an Gästen sehr speditiv und nachdem der Bell-Boy das Gepäck auf das Zimmer gebracht hatte, ging ich noch schnell den Ford im selfparking abzustellen.

Jetzt nur noch rasch telefonisch den Termin für morgen bei Graceland Weddings bestätigen: dazu verzog ich mich auf die Toilette, meine Frau sollte das ja nicht hören ….

Wie gross war aber meine Ueberraschung, als Jay weder meinen Namen noch einen Termin für morgen Abend, 20.00h, fand. Auch seine Kollegin Rhonda war nicht erfolgreicher: kein Mike Koch, kein Termin um 8 pm und auch die voucher # 22751 hatten sie nicht; sie hätten gar keine vouchers..

Meinen Vorschlag, „rasch“ downtown zu kommen und das Ganze abzuklären, fand Ihre Zustimmung, sie wären ja bis 11 pm im office (es war jetzt schon nach 9 pm).

Unterdessen fragte Marlis: „mit wem telefonierst Du denn und wozu musst Du denn dafür in’s Badezimmer gehen? „

Wohl oder übel musste ich Farbe bekennen und ihr alles offenlegen: goodbye, surprise…

Also per Taxi zur Chapel, wo sich Rhonda mit ihrer Kollegin, die für internationale Buchungen zuständig ist, telefonisch in Verbindung setzte. Diese hatte aber auch keine Unterlagen.

(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/t1.0-9/p417x417/10550959_613979445366499_2017887408220975925_n.jpg)

Ich schlug vor, einen neuen Termin zu suchen und ich würde auch vor Ort zahlen würde und das Geld von meinem Reiseagenten zurückfordern. Das wurde aber kategorisch verneint, da die Kollegin das Reisebüro in der Schweiz kennen und die Angelegenheit mit denen direkt regeln würde: ich hätte überhaupt nichts mehr zu zahlen und wie wär’s mit einem Termin morgen früh? DAS nenne ich Kundenservice!


Ich erwiederte, wir würden um 05.15 am bereits zu einem Ausflug zum skywalk gehen und kämen erst nach Mittag zurück. OK, dann wäre noch ein Termin um 10.30 pm frei…

Als ich Marlisita frage: „willst Du mich morgen Nacht um halb elf nochmals heiraten“, stimmte sie zu und wir fixierten den Termin. Ich musste noch die gebuchten Leistungen auf englisch übersetzen und wir sollten zwischen 9 und 9.30 im Zimmer sein: unser driver würde sich mit uns in Verbindung setzen.

Mit dem cab (ich hatte den Fahrer gebeten, zu warten) ging’s zurück in’s Hotel: der trip kostete mich mit tip und Wartezeit $ 70.— und das Reisebüro meines Vertrauens hat sich gerade in das EX-Reisebüro meines Vertrauens gewandelt: wenn man nicht alles selber macht….

Anschliessend gingen wir noch in’s hoteleigene Steakhouse „Tender“, wo wir ein „wagyu Kobe-style beef chili“ (appetizer) und“ bison osso buco“ genossen, ausgezeichnet! Die beiden Gläser Merlot kosteten aber stolze $ 24.--.

(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xaf1/t1.0-9/10501801_613971808700596_4173948409210094061_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfa1/t1.0-9/10403539_613971822033928_4774148397932504973_n.jpg)

(https://scontent-b-mxp.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/t1.0-9/10383666_613971785367265_5883246155904447957_n.jpg)

Danach fielen wir in die Betten und stellten den Wecker sicherheitshalber (nicht, dass wir ihn wahrscheinlich brauchen würden ) auf 04.30 h.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Yaphi am 20.08.2014, 22:11 Uhr
Fängt schon wieder sehr gut an :)
Da ich definitiv sehr wildwest-affin bin und deinen letzen Reisebericht absolut genial finde, bin ich auf jeden Fall wieder dabei !
Also hop auf die Gäule und los gehts !
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: TGW712 am 21.08.2014, 08:19 Uhr
Also wenn ich das so sehe, fliege ich das nächste Mal über ZRH mit edelweiss. Mit Air Berlin und Lufthansa Pappe ist das Essen zumindest optisch nicht vergleichbar.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: NähkreisSteffi am 21.08.2014, 08:31 Uhr
Wieder mal richtig klasse  :grins:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: snowtigger am 21.08.2014, 10:21 Uhr
Bin grade auch sehr neidisch auf das wirklich lecker aussehende Flugessen und merke mir fürs nächste mal, doch zu checken, wie viel das über Zürich kostet ...  8)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 21.08.2014, 19:26 Uhr
Fängt schon wieder sehr gut an :)
Da ich definitiv sehr wildwest-affin bin und deinen letzen Reisebericht absolut genial finde, bin ich auf jeden Fall wieder dabei !
Also hop auf die Gäule und los gehts !

Du musst aber im Galopp mitkommen: vorläufig sind wir mit rund 200 PS unterwegs, erst in der 2. Woche mit 1 PS... :wink:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 21.08.2014, 19:27 Uhr
da bin ich auch dabei.

also sattelt die hühner, wir reiten zur ranch! ;)

Geduld, die Ranch kommt erst in der 2. Woche
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 21.08.2014, 19:31 Uhr
@ all: nicht zu hohe Erwartungen, bitte, Ihr setzt mich schon psychologisch unter Druck!


ja, Edelweiss hat  gutes Essen und Service, ab wie sieht's mit Preisvergleich aus?

ich habe (wie erwähnt)  CHF 2,550.-- (mit CHF 200.-- Aktionspreis)  bezahlt.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: TGW712 am 21.08.2014, 19:43 Uhr
@ all: nicht zu hohe Erwartungen, bitte, Ihr setzt mich schon psychologisch unter Druck!


ja, Edelweiss hat  gutes Essen und Service, ab wie sieht's mit Preisvergleich aus?

ich habe (wie erwähnt)  CHF 2,550.-- (mit CHF 200.-- Aktionspreis)  bezahlt.
Ich suche gerade für New York mit zwingendem Ziel JFK (nicht EWR oder LGA).
Air Berlin DUS-JFK 610 €
LH DUS-FRA/MUC-JFK 670 €
Edelweiss: DUS-ZRH-JFK 790 € wobei die Zubringer je nach Uhrzeit von Swiss oder von Germanwings durchgeführt werden.
Finde den Aufpreis jetzt nicht soooo extrem.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 23.08.2014, 15:27 Uhr

Samstag, 28.6.14

Um 04.30 h versuchte der Wecker erfolglos, seine Pflicht zu erfüllen: ich war schon wach, Jetlag sei Dank. Rasch duschen, bereitgestellte Foto- und Videokamera und dazugehörige Akkus schnappen und schon waren wir bereit und hatten noch Zeit, uns einen O-Saft zu kaufen.

Der shuttle war sogar 5 Minuten zu früh dran, leider mussten wir noch 10 Minuten auf andere Gäste warten….  :sauer:

Nach rund 30 Minuten Fahrt waren wir beim Airport Boulder angekommen, wo uns beim Verlassen des Vans eingebläut wurde, alle personal belongings mitzunehmen und sich nach dem Flug UNBEDINGT beim transportation desk zu melden und ein ticket zu verlangen: sonst gibt es KEINE Rückfahrgelegenheit und man muss auf eigene Kosten ein Taxi nehmen…..

Obwohl es erst kurz vor 6 am war, herrschte schon Hochbetrieb, aber alle Schalter waren geöffnet und somit dauerte es nicht lange, bis wir an der Reihe zum Einchecken waren.
Nachdem wir beide gewogen waren, teilte uns die Dame mit, sie könne unserem Wunsch (online vorbestellt) nach den beiden Plätzen vorne beim Piloten entsprechen, wofür ich auch gleich $ 100.—bezahlen durfte, was es mir aber Wert war.  :clap:

Freundlich wurden wir auch darauf hingewiesen, den obligatorischen Film über die Sicherheitshinweise anzuschauen.

Alle Passagiere erhielten verschieden farbige Aufkleber, je nach Destination, und man wurde dann auch nach der jeweiligen Farbe aufgerufen, zum Ausgang A oder B zu gehen, wo auch der Pilot auf seine Gruppe warten würde. Wir benutzen noch die Wartezeit, um Kaffee und Croissants zu holen.

Schon bald tauchte unser Pilot, Mark, auf und führte seine 6 Passagiere auf's Flugfeld zu seinem Helikopter, wo er uns nochmals ein paar Sicherheitshinweise gab und die Schwimmwesten verteilte, zudem wurden noch Fotos geschossen. Die anderen 4 Passagiere (ein Paar aus Deutschland und eines aus Spanien, kein englisch sprechend…) sassen in einer Reihe hinter uns und die beiden in der Mitte hatten eher suboptimale Bedingungen für Foto- u/o Filmaufnahmen.

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53ecf443cec89_helikoptergrandc..jpg)

Nach einem kurzen Aufwärmen der Maschine schwebten wir ein paar Sekunden in einem Meter Höhe und drehten uns in beiden Richtungen einmal um die eigene Achse und dann ging's los.

In rund 1,500 ft (?) Höhe flogen wir in den nächsten 35 Minuten über die Black Mountains, Grapevine Mesa, den Hoover Dam, den Lake Mead, erloschene Vulkane und den westlichen Rand des Grand Canyon zum Skywalk. Unterwegs erhielten wir vom Piloten und ab Band (auf spanisch) Informationen zur Gegend.

Da wir beide vorne sassen und somit gute Sicht hatten, stand dem Fotografieren (Marlis) und Filmen (ich) nichts im Wege; leider mussten wir das durch die Scheibe machen und meistens gegen die Sonne. Trotzdem gelangen uns doch relativ schöne Aufnahmen.


(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53ed190bf2377_img_0860.jpg)

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53ed185da463d_img_0868.jpg)

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53ed187c4364d_img_0877.jpg)

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53ed1a4d2bd18_img_0878.jpg)

(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xap1/t1.0-9/10501587_613975845366859_8988166760160743570_n.jpg)

Der Landeplatz beim Skywalk wurde in einer grossen Schleife über den Canyon angeflogen und nachdem die Rotoren zum Stillstand gekommen waren, durften wir aussteigen und wurden anschliessend von einem Indianer mit dem shuttle zum Eagle Point gebracht. Dort mussten wir alle "personal belongings" in einem Schliessfach versorgen: jegliche Art von Fotos/Videos ist verboten und es dürfen keine entsprechenden Apparate, cell phones oder gar Rucksäcke mitgenommen werden.

Ausser uns -3- Paaren war noch niemand hier und somit hatten wir genügend Zeit, um uns auf dem Skywalk zu bewegen und in verschiedenen Positionen für den Fotograf posieren; der VIP access war somit unnötig, aber bei Grossandrang wären wir wohl froh darüber gewesen.

Auf dem Skywalk war's schon aufregend und "schaurig", wenn man durch das Glas so weit nach unten sieht und anfangs bewegten sich alle mehr oder weniger am Rand, bis sie sich in die Mitte wagten…..

(https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/t1.0-9/10492414_613976112033499_6329147854387151059_n.jpg)

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53ed1806a9a4c_skywalk001.jpg)

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53ed18176fc31_skywalk003.jpg)

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53ed19ca44126_img_0892.jpg)

Ich plauderte sogar noch ein paar Minuten mit einem Indianer, war interessant, wie bisher immer und fragte ihn, wie sie angesprochen werden möchten. Er meinte, sie bezeichnen sich einfach als Hualapai (sprich wualapai), aber "indian" oder "american native" sei auch ok, es komme immer auf den Ton an.

Der Rückweg zum shuttle führte natürlich durch den Souvenir Shop, wo man auch die geschossenen Fotos kaufen konnte: eines war gratis, die anderen kosteten je $ 15.—

Mark, der Pilot, wartete schon auf uns und schon waren wir wieder air-born und die Zeit zurück nach Boulder verging wie im Fluge. Ausserdem erfolgten die Infos ab Band auf meinen Wunsch dieses mal auf deutsch. Im Souvenir Shop kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten und einen neuen (leichten) Hut für mich. War zwar "made in China", aber Marlis meinte, er würde gut zu mir passen.

Wir holten am Transportation Desk unsere Rückfahrtickets und ergatterten gerade noch die beiden letzten Plätze. Um 10.00 h waren wir wieder im Luxor und gönnten uns im "MORE, the buffet @ Luxor" ein weekend brunch (Includes unlimited Mimosas  :pfeifen: ) für $ 19.99. War ziemlich gut, vor allem die frisch nach Wunsch zubereiteten Omelettes. Die Vitrine mit Süssem war reich dotiert mit verschiedenen cheese cakes, wir aber liessen sie links liegen.

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53f4e212b77a1_2014062810.20.30.jpg)

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(Bilder mit meinem cell phone gemacht..  :( )

Anschliessend fuhren wir mit dem Bus nach downtown Las Vegas und schauten uns die "Freemont Street Experience" an, welche bei unserem letzten Besuch (1991) noch nicht existierte.
Wir flanierten die knapp 500 m rauf und runter und shoppten ein bisschen (u.a. ein Weisskopf Seeadler Paar aus Kunststoff, welches wunderbar zu unserem indianischen Pärchen im Garten passt), was dank Kühlung sehr angenehm war.
Trotzdem genossen wir beim Schlendern ein paar kalte drinks. Auf diversen Bühnen waren auch Akteure aller Art zu sehen, u.a. einer der unzähligen Elvlis-Doub es und sogar ein paar Tänzerinnen, welche Werbung für einen „gentleman-club“ machten.

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Die LED-Anzeigetafel unter der Kuppel sowie die anderen "neon-signs" kamen bei Tageslicht nicht zur Geltung, weshalb wir schon jetzt einen Abend in knapp 3 Wochen einplanten. Dann hüpften wir wieder in einen Bus, der uns zurück zum Hotel brachte. Im selfparking wartete unser Explorer auf uns und wir fuhren zum "boot barn" in der Nähe des Flughafens, um uns für den heutigen Abend noch ein bisschen "aufzubretzeln":

ein weisses Hemd und schwarze Stiefel (ich kann ja nicht mit meinen alten working boots zur Hochzeit) für mich und ein Kleid und etwas Schmuck für die angehende "Braut".
Ausserdem die obligaten country CDs.

Und wieder ein paar greenbacks weniger; das Budget war glaub' ich schon über dem Limit, nachdem ich gestern beim Auto ein upgrade hatte, den Taxifahrer bezahlen musste und jetzt noch die Hochzeitskleider… . Was soll's. Wie schon meine selige Schwiegermutter meinte: wenn die Kuh hin ist – soll auch das Kalb hin sein.  :lol:

Danach legten wir uns im Hotel ein bisschen hin - wir wollten ja ausgeruht zur "Hochzeit" und wer weiss, was die Nacht (und ich meine jetzt nicht die Hochzeitsnacht….  :oops: ) ja noch alles bringt?

Kurz nach 9 pm rief uns unser Fahrer, Freddie, an und sagte, er würde uns am nördlichen Eingang um 9.45 pm abholen, wo er auch pünktlich auf die Minute mit der weissen Stretch-Limo auftauchte. Schnell noch ein paar Fotos und dann gings auch schon los in Richtung Kapelle. Das Innere der Limo war schön farbig und mit Sternen am Autohimmel und auf Wunsch legte Freddie auch noch eine CD von Elvis ein.

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In der Wedding Chapel angekommen, mussten wir noch einen Moment ( rund 20 Minuten) warten, da gerade eine Hochzeit aus war und eine weitere mit Asiaten bevorstand. Unterdessen wurden wir gefragt, wie lange wir schon verheiratet wären und was für Musikwünsche wir für Elvis hätten. Ausserdem erhielt Marlis ihren Rosenstrauss und ich meine "Boutonette".

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Endlich durften wir eintreten. Ein Fotograf und Elvis erwarteten uns schon und gaben die letzten Instruktionen:

Ich warte am Ende des Ganges (circa 5 Reihen Kirchenbänke) und Elvis wird singend mit der Braut den Gang hinunterschreiten und sie mir dann anschliessend übergeben.

So geschah es auch und dann standen wir "face-to-face", Händchen haltend, und wiederholten das von Elvis vorgesagte Eheversprechen: "I, Mike, herewith promise…. In rich and poor… in health and sickness….

Dann gab’s noch die Elvis Version des Eheversprechens und schön fanden wir, dass es kein Standardtext war, sondern er auch die persönlichen Infos und die gewünschten Lieder in die Predigt einband.  :clap:

Anschliessend sang er nochmals und wir posierten und tanzten mit und ohne ihn für Foto- und Videokamera. Alles schön kitschig und doch auf eine Art romantisch und emotional. Auf die Frage, was diese von der ersten Hochzeit unterschieden hätte, meine Marlis, heute wäre es auf jeden Fall viel lustiger gewesen.

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Anschliessend verabschiedete sich Elvis, aka Harry, nachdem er uns eine Kopie des Hochzeitzertifikates von Elvis sowie das Original unserer Trauung übergeben hatte.

Natürlich wurden er, der Fotograf und auch Jay und Rhonda, welche sich so viel Mühe gegeben hatten, noch mit je $ 20.—getipped.

Freddie fragte, ob wir noch downtown, zum Strip oder ins Hotel möchten. Wir entschieden uns für das Letztere; trotz des Nickerchens am Nachmittag waren wir doch ein bisschen müde und morgen sollte es ja weiter zum Grand Canyon gehen.

Wir gingen noch in's benachbarte Excalibur, wo wir beim Italiener "Buca di Beppo" noch eine "Kleinigkeit" assen und einen Schlummerbecher (oder waren's doch zwei?) zu uns nahmen, bevor wir zu Bett gingen. Lichter aus!
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: snowtigger am 23.08.2014, 21:09 Uhr
Spitze!  8)
Ihr seht super aus!
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 24.08.2014, 10:06 Uhr
Sonntag, 29.6.14

Morgens um sieben ist die Welt zwar noch in Ordnung, aber wir waren bereits um halb sechs in der Früh wach und nach Dusche, Gepäck richten, Kaffee und check-out holte ich den Explorer vom self-parking und lud Marlis und Gepäck vor dem Haupteingang auf bzw ein und wir machten uns auf den Weg Richtung Grand Canyon.

(https://scontent-a-lhr.xx.fbcdn.net/hphotos-xaf1/t1.0-9/10509489_613968758700901_3761382747880949592_n.jpg)

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na, wenn man die Seife betrachtet: in welchem Hotel waren wir wohl ?


So früh am Morgen waren wir die einzigen, die sich vor dem berühmten Willkommensschild abfotografieren wollten.

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Wir legten den ersten Halt am Hoover Dam (der ist ja gar nicht nach J. Edgar benannt :neinnein: ) ein, wo wir einen kurzen Spaziergang und ausserdem die ersten Videoaufnehmen mit der „car camera machten. Hier machte ich auch die Erfahrung, dass fast das ganze Auto ajavascript:void(0);us nicht magnetischem Material bestand: ich hatte doch schon sooo viele Ideen gesammelt (auf der Stossstange vorne und hinten, auf der Motorhaube in Fahrtrichung und rückwärts für selfies, ….). Einzig auf dem Dach konnte ich die Kamera mit dem Magneten anbringen: schau’n wir mal, wie die Aufnahmen per se (und die Qualität) werden und wie schnell ich fahren kann, ohne dass es sie mir vom Dach weht ???

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(https://scontent-a-lhr.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/t1.0-9/1560427_614445115319932_6920229350745741061_n.jpg)

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(https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/t1.0-9/p480x480/10487375_614444818653295_510629512402679898_n.jpg)

Anschliessend verliessen wir Nevada und wie Piraten enterten (von „to enter „) wir Arizona und nahmen unser verspätetes Frühstück in Rosie’s Den Cafe in White Hills ein (Omelette für mich und Burrito Breakfast partnerseits, war sehr gut und mit gut $ 20.—doch teurer als wir es von früher gewohnt waren), bevor wir auf der Route 66 (ohne kicks) nach Seligman fuhren, wo wir erstens tankten und uns zweitens mit den obligaten BBQ-Saucen sowie genügend „espresso double-shot“ Dosen eindeckten.

(https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/t1.0-9/10584100_614445561986554_4863380537922932034_n.jpg)

Schlussendlich kamen wir am ersten Nationalpark unserer Reise an: Grand Canyon!

An der „entrance“ kauften wir den „annual pass“ für $ 80.—, erhielten Infomaterial zum Park und machten den ersten Halt beim Mather Point: für mich die ersten Eindrücke vom Grand Canyon: awesome and breathtaking … : die Fotos werden dem Original wirklich nicht gerecht.

(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/t1.0-9/10460203_614447121986398_6767023828609751073_n.jpg)

(https://scontent-a-lhr.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/t1.0-9/10478155_614447178653059_2026002309426034598_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/t1.0-9/10540546_614447215319722_3206290860846100702_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/t1.0-9/10527724_614447578653019_17857880786589javascript:void(0);852_n.jpg)

(http://Anschliessend fuhren wir zur Bright Angel Lodge, wo ich für 2 Nächte reserviert hatte, und bezogen unsere cabin, welche rustikal, gemütlich, zweckmässig und sauber war. Sogar einKühlschrank war vorhanden, leider kein coffee-maker. Vor allem aber war sie nur ein paar Schritte vom Rim entfernt.)

(http://[img]http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53f7b1a179d68_img_1165.jpg)[/img]

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53f7b0e81a5ea_img_0883.jpg)

In der Bar tranken wir ein frisch gezapftes Guinness, bevor wir uns auf den Fussmarsch zum Hopi Point (rund 3 km) machten, wo wir uns positionierten, um Fotos vom Sonnenuntergang zu schiessen.Diese Idee hatten anscheinend auch noch ein paar andere. Wirklich eindrücklich, wie die Natur die Farben spielen lässt.

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53f7ae211015a_img_1103.jpg)

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(https://scontent-b-lhr.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/t1.0-9/10562964_614448645319579_3919176466462208586_n.jpg)

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(https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xap1/t1.0-9/r270/10314479_614450525319391_1206687990809387895_n.jpg)

Für den Rückweg benützten wir den Shuttle Bus zum Village. Wir liessen den Tag nochmals revue passieren und mussten erst mal verarbeiten, was uns so eindrucksvoll präsentiert worden war und beschlossen denselben bei einem Nachtessen im BA Restaurant.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 24.08.2014, 13:53 Uhr
Na dann mal Herzlichen Glückwunsch zur "Erneuerung". Wir haben ja vor 5 Jahren in Vegas (genauer gesagt am Lake Mead) geheiratet. Ich kann mir auch vorstellen, vielleicht zum 10jährigen, das Versprechen zu erneuern.

Ich gehöre ja zu den Leuten, die den Grand Canyon nicht ganz so spektakulär finden. Schon beeindruckend, aber dieser Wow-Effekt wie z.B. beim Monument Valley oder Bryce Canyon, wo ich einfach mit offenem Mund und Gänsehautgefühl dastand, blieb aus.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 24.08.2014, 14:02 Uhr

Ich gehöre ja zu den Leuten, die den Grand Canyon nicht ganz so spektakulär finden. Schon beeindruckend, aber dieser Wow-Effekt wie z.B. beim Monument Valley oder Bryce Canyon, wo ich einfach mit offenem Mund und Gänsehautgefühl dastand, blieb aus.

doch, beim "ersten Kontakt" am Mather Point hatte ich den Wow-Effekt (beim MV weniger), beim Bryce auch wieder, halt ganz andere Landschaft. Und beim GC halt "von oben", dem Rim entlang, den Bryce von unten...
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: VaporXX am 24.08.2014, 14:03 Uhr
Ich hüpf auch noch schnell mit rein.  :wink: Toller Bericht  :daumen:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 24.08.2014, 14:40 Uhr
Ich hüpf auch noch schnell mit rein.  :wink: Toller Bericht  :daumen:

gerne, Platz ist ja genügend vorhanden  und danke, ich geb' mir wirklich Mühe  :wink:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Goon am 24.08.2014, 16:26 Uhr
Bei zwei Landsleuten, sogar aus dem gleichen Kanton komm ich auch gerne mit. Hat mir bis jetzt gefallen, liest sich gut und macht Freude auf mehr.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 24.08.2014, 17:21 Uhr
Montag, 30.6.2014

Heute war um 05.00 h Tagwache, da der sunrise laut information desk um viertel nach fünf sein sollte. Als wir nsere cabin im Trainingsanzug verliessen, wurden wir von einem deer begrüsst, das über die Begegnung viel weniger erschrocken war als wir.

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64772/full_53f9f43c32496_img_1147.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xaf1/t1.0-9/10561743_614451361985974_1951649590359725_n.jpg)

Den Sonnenaufgang genossen wir auf der Terrasse der BA Lodge und nachdem wir gestaunt und wiederum viele Fotos gemacht hatten, warfen wir uns in „Schale“ und füllten  den Rucksack mit einer Zwipf (Zwischenverpflegung), welche aus Studentenfutter, crackers und peanut butter bestand.

(https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xaf1/t1.0-9/r270/p417x417/10583986_614451295319314_670809668264546083_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/t1.0-9/10570463_614450591986051_6982242990401772278_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpf1/v/t1.0-9/10419462_614451331985977_5471650894495556362_n.jpg?oh=157d21097f209e1337785ddcc2e47cbe&oe=5462DF0E&__gda__=1416158052_ebe955cd520cf9df8cf0dfc0440a8a76)

(https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/v/t1.0-9/10487390_614451445319299_5682262337404446187_n.jpg?oh=dca8e2d6f80ac2e22931dfa7ae819827&oe=545F160D&__gda__=1415853956_c6a84a90a647d583af038248f46791d3)



(https://scontent-b-mxp.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/v/t1.0-9/10513414_614451481985962_737556434408465038_n.jpg?oh=7eb9047548107d5245840176f55799ea&oe=5460FC8E)

(https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfa1/t1.0-9/10514603_614451501985960_59521285870469774_n.jpg)

(https://scontent-a-mxp.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/v/t1.0-9/10525636_614451525319291_441862582746347868_n.jpg?oh=0ecf2778e6d1c41eac57a20ea4fe90e8&oe=54758949)

Ausserdem wurden die neu gekauften Wasserflaschen am Frischwasserbrunnen gefüllt, wo wir noch einen illegal Eingewanderten sahen  :lol:  , bevor wir mit dem Bus bis zum Hermit’s Rest fuhren.

(https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/v/t1.0-9/10471484_614452961985814_2603916030426049789_n.jpg?oh=b84c4707cdfd13a185909b37ebc9d5af&oe=5465CEA5&__gda__=1416401693_837bab67f3834e42bc6b1ceab0a9dac9)

(https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpf1/v/t1.0-9/r270/10408963_614453018652475_2977469951606808446_n.jpg?oh=a03fb0ee45692781fcb24d9c753518eb&oe=5472DB94&__gda__=1417579032_fd9bdce57e7f1ca3dcb3653662d52ab7)


Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen in den Neunzigern machten wir uns auf Schusters Rappen auf den Heimweg (ca 12 km). Unterwegs machen wir öfters Trink-, Foto-, Rauch- und Essenspausen und liessen an diversen Stellen nicht nur die Seele baumeln….

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Tonto & Lone Ranger... :?: :?:
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(https://scontent-b-mxp.xx.fbcdn.net/hphotos-xap1/v/t1.0-9/r270/10401441_614453038652473_2237303786225864036_n.jpg?oh=1f0ac104af6a93b7e2f7654f8025d087&oe=5467B056)

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(https://scontent-b-mxp.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/v/t1.0-9/10384108_614453481985762_4876064553261455880_n.jpg?oh=f0e5d58e15406bdd01981cb5a62e4dee&oe=546455A0)

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(https://scontent-b-mxp.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/v/t1.0-9/10553549_614454188652358_5099429525627045933_n.jpg?oh=2af95717093e4971f40f6cb05b15a0dd&oe=5478F535)

(https://scontent-b-mxp.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/v/t1.0-9/10411860_614454161985694_8446443819902492966_n.jpg?oh=5b2090da4c837cb97ef487bd3ac6f015&oe=545EB4D0)

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Auf dem ganzen Weg begegneten wir nur 2-3 andern hikern; erst so ab Hopi Point kamen uns die ersten Langschläfer und Hitze-Unempfindlichen entgegen.

Zurück in der Lodge, nahmen wir erst eine Erfrischung an der Bar, anschliessend eine kalte Dusche und eine Siesta, bevor wir Fotos sichteten und sortierten, Ansichtskarten schrieben und das Stichwort-Tagebuch wieder up-to-date brachten.

Den Abend liessen wir dieses Mal im Arizona-Room-Restaurant ausklingen:  erst mit einem Glas Arizona Stronghold Dayden Dry Rosé zur Ueberbrückung der kurzen Wartezeit, einem ausgezeichneten Nachtessen (Gemüsesuppe, Spinatsalat und Steak) und einem Schlummerbecher.

Lichter aus!
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 24.08.2014, 17:22 Uhr
Bei zwei Landsleuten, sogar aus dem gleichen Kanton komm ich auch gerne mit. Hat mir bis jetzt gefallen, liest sich gut und macht Freude auf mehr.

hereinspaziert, meine Nichte wohnt sogar in Sargans.. 
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 26.08.2014, 19:17 Uhr
Dienstag, 1.7.2014

Für den heutigen Tag war in der Planung das Monument Valley vorgesehen gewesen, doch meine (wieder) frisch Vermählte meinte schon vor Antritt der Reise, da wären wir schon mal gewesen und sie hätte keine Lust mehr…   :pfeifen:

Und jetzt muss ich bekennen, dass der Reiseleiter meines Vertrauens (RLmV) einen Bock geschossen hat, und zwar einen kapitalen Zwölfender! 

Ich hatte (wegen besagtem Monument Valley) in Kayenta ein Hotel gebucht und mich (nach dem „Verweigern“  meiner Frau) weder über alternative Tätigkeiten, Routen oder Kayenta selbst schlau gemacht und in einem Anflug geistiger Umnachtung das Hotel auch nicht storniert!   :platsch:

mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa! (soviel zu meiner Bemerkung einige Tage zuvor: „…wenn man nicht alles selber macht…“)   :oops:

Somit wird dieser Tag sicher nicht in die hi-lites diesesUrlaubes eingehen: Note 6, setzen! Aber erst mal der Reihe nach:

Wiederum standen wir früh (6 am) auf und nach dem Frühstück im Bright Angel Restaurant wurden die Koffer im Auto verstaut (die beiden „lite“ Hüte wurden auf dem Schrank liegen gelassen  :heulend: ) und eine Stunde nach dem Aufstehen waren wir schon „on the road“.

Erst kreuzten 2 guides mit rund einem Dutzen mules unseren Weg, anschliessend, etwas ausserhalb, ein paar Wapitis, welche gut getarnt aus dem Wald traten: das Fahren war ziemlich anstrengend, da die Bäume im grellen Sonnenschein ein Licht-Schatten-Muster auf die Strasse warfen. Zum Glück fuhr ich deswegen unter dem speed-limit und schaue sowieso immer "über die Mortorhaube " hinaus.

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Den ersten Stopp legten wir schon bald bei den „Tusayan Ruin and Museum“ ein; leider war letzteres noch geschlossen, sodass wir nur dem self-guided trail (vorsichtig) folgten.

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Man beachte, auch wir waren dem aktuellen Ruinen-Hype verfallen, wenn auch nicht so ausgiebig wie andere 

Nächster Halt war bei „Desert View“ mit dem entsprechenden „Watch Tower“ dazu, ein steinerner Aussichtsturm mit grandiosem Panorablick in den Grand Canyon und in die Little Colorado River Gorge und innen hat's viele schöne Wandmalereien. Die omnipräsenten Asiaten machten sich auf der Terrasse und im Shop breit; die schmale Treppe in die oberen Stockwerke war den meisten anscheinend zu steil.

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Frühstück gabs beim „Historic Cameron Trading Post“, ein von „American Natives“ betriebenes Motel, Restaurant und Shop an der Kreuzung Highway 64 und 89. War ausgezeichnet und wir kauften auch wieder ein paar Kleinigkeiten, unter anderem einen entsprechenden Filter  :lachroll:

Gegen Mittag statteten wir seit vielen Jahren wieder einmal der fast food Kette mit dem schottischen Namen einen Besuch ab und verpflegten uns mit chicken nuggets und kalten Drinks, bevor wir uns dann zum Wetherill Inn begaben und am frühen Nachmittag eincheckten.

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Da die Temperaturen, wie schon die ganzen Tage, so in den mid-nineties lag, benützten wir die Gelegenheit, uns im heated pool !! bei gefühlten 15 ° C Wassertemperatur abzukühlen und und im hot tub den Staub der letzten Tage abzuspülen und die Muskeln zu lockern. Dies wiederholten wir ein paar mal und kneippten  so richtig.

Ausserdem benützen wir die Gelegenheit, das erste Mal in diesen Ferien ein bisschen zu lesen, dazu hatten wir die ja Bücher mitgebracht. :lesend:

Wir erkundigten uns an der Motel Reception nach einem empfehlenswerten Restaurant, deren Auswahl nicht so gross war (und in „Ketten“ wollten wir nicht). Anscheinend waren auch noch ein oder zwei geschlossen, sodass man uns den „Blue Coffee Pot“ empfahl, da würde alles frisch zubereitet, im Gegensatz zum „Amigo“, das nur microwave food servieren würde.

Leider wurden wir enttäuscht (zum Glück das erste und einzige Mal in diesem Urlaub): das Essen war leider nur „sättigend“ und irgendwie lustlos serviert, wobei die onions-and-mushroom Sauce gut schmeckte.

Die Bedienung war auch soso-lala und ausserdem mussten wir auch auf unseren Wein verzichten und da nur „cash“ akzeptiert wurde, wurden wir noch unsere letzten Greenbacks los.

(in einem anderen RB wurde das Amigo gelobt und schöne Bilder vom Essen gepostet)

Summa sumarum ein (fast) verschwendeter Tag, da wir viele unnütze Kilometer gefahren sind.

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Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 29.08.2014, 21:49 Uhr

Mittwoch, 2.7.2014

Um ein Viertel nach sieben verliessen wir Kayenta und da wir noch gar nicht hungrig waren, beschlossen wir, irgendwo unterwegs zu Frühstücken.

In der Nähe von Page machten wir einen Halt am Glen Canyon Dam, eine gigantische Bogengewichtsstaumauer, die im besagten Glen Canyon den Colorado zum Lake Powell aufstaut. Wir statteten auch dem Carl Hayden Visitor Center einen Besuch ab, nicht nur zum Pinkeln, sondern auch um im inneren Bereich des Visitor Centers nebst zahlreichen Büchern und Informationen unter anderem ein großes Modell der Landschaft rund um Glen Canyon, zu begutachten . Da sieh man wieder einmal, wie menschenleer diese Gegend überhaupt ist und welche Auswirkungen so ein Bauwerk auf die Landschaft hat.

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(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpf1/t1.0-9/r270/10387310_614977325266711_3836246539943332239_n.jpg)

(https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/v/t1.0-9/10346610_614977338600043_6667323986025312282_n.jpg?oh=4ac71983a19b28555b87ad641e5cfbe8&oe=5469FE2B)

(https://scontent-a-amjavascript:void(0);s.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/t1.0-9/10363984_614977368600040_8929620629212934178_n.jpg)

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Unser nächstes Ziel lag in der Nähe von Kanab, und zwar wollten wir die „Coral Pink Sand Dunes“ anschauen. Dieser State Park ist auch ein beliebter Ort für „Quad-Fahrer“, aber früh am Morgen war zum Glück noch nichts von ihnen zu sehen bzw. zu hören. Unterdessen waren wir auch wieder in Utah...

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Wegen der hohen Temperaturen und angesichts dessen, dass die Trails nirgends im Schatten liegen, liefen wir nur einige Schritte in diese und jene Richtung, kletterten auf einen Hügel und schossen ein paar Fotos von Landschaft und Blöömschern und informierten uns an diversen Schildern entlang des Weges und auf der Aussichtsplattform.

(https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/v/t1.0-9/r270/182990_614978011933309_3636033336013376786_n.jpg?oh=fd421563fce3443772a3c26a40c45af1&oe=5476902D)

(https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/v/t1.0-9/1157412_614978095266634_5103506774261502342_n.jpg?oh=96330f6c03d2fb716e8b925472e55c73&oe=546F25AC)

(https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpf1/t1.0-9/10492439_614978058599971_8207247532827196256_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/v/t1.0-9/10533034_614978135266630_6894842607822475836_n.jpg?oh=8cdb3f358ff97d3ad4e5efbfda3671de&oe=54729229&__gda__=1416131985_a5ecaf1932bcfd45980ed5d55cb83a0b)

(https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xap1/v/t1.0-9/10511347_614978161933294_5593782713227063052_n.jpg?oh=f698b888a8e891efb54469520004f0ee&oe=5461AC05&__gda__=1415525593_2a07210310320a8a280ad42068bca258)

(https://fbcdn-sphotos-b-a.javascript:void(0);akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/v/t1.0-9/10487364_614978191933291_2029660909077451669_n.jpg?oh=0c2afec6ce2d73838c3fc81eed4a9818&oe=5471C60A&__gda__=1416006787_041d755c0c35d53015033fa649d316d0)

(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/t1.0-9/996134_614978231933287_4237995444315656110_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpf1/t1.0-9/10559884_614978288599948_7311932671586590307_n.jpg)

(https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xfa1/v/t1.0-9/10570395_614978171933293_4294463376816988346_n.jpg?oh=ff641e1e5fe2ac3c08326269c35a28f3&oe=5465B8E9)

(https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfa1/v/t1.0-9/r270/10245507_614978311933279_7618914875513656503_n.jpg?oh=aea9b106546b164fa16235c97694427c&oe=547779D7&__gda__=1416581049_e37a6f656e84612fffd2650adf304f83)

Leider sind die Dünen nur bei Sonnenaufgang bzw. am Abend „pink“, uns zeigten sie sich mehr oder weniger als „sandfarben“  :D  Trotzdem ein lohnender Abstecher zu diesem Platz, der leider öfters auf der Fahrt von oder zum Bryce Canyon/ Zion vergessen geht.

Unterdessen waren wir doch ein wenig hungrig geworden und machten am Thunderbird Restaurant in Mt. Carmel Halt für ein spätes Frühstück oder ein frühes Mittagessen. Die Bedienung war hübsch   :herz: …., schnell und freundlich. Die Burgers (mushrooms and swiss) haben uns sehr gut geschmeckt und dazu tranken wir eiskaltes „Bier“: einmal mit Aprikosen und einmal ein cutthroat (Halsabschneider).

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Ausserdem wusste ich gar nicht, dass es hier auch „Kölsch“ gibt…

(https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/v/t1.0-9/10516755_614980118599765_7850837317149138548_n.jpg?oh=72295f7454bc0b6b5e7da89ae42067a0&oe=547F108E&__gda__=1416952839_8761b7a16749872826b81208246c249c)

Heute fielen auch ein paar Regentropfen und Marlis fühlte sich nicht ganz wohl: so stoppten wir nur kurz im Visitor Center des Red Canyon und versorgten uns mit Infomations-Material dieses Parks.

Der Himmel hatte sich unterdessen immer mehr "eingeschwärzt"  :D und kurz darauf erreichten wir Bryce Canyon City und anschliessend checkten wir in der Bryce View Lodge ein und machten ein kurzes Nickerchen. Ausgeruht und nachdem wir uns frisch gemacht hatten, fuhren wir mit dem shuttle bus zum VC des Parks, wo wir auch wieder Karten und Infos sammelten.

(https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/t1.0-9/10526126_614988425265601_1414799032992572892_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-fjavascript:void(0);-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/t1.0-9/10526126_614988425265601_1414799032992572892_n.jpg)

(https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/t1.0-9/10550939_614988498598927_5027334120707234652_n.jpg)

(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-frc3/t1.0-9/10492000_614988441932266_5907850071713784807_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/v/t1.0-9/10349212_614988255265618_5186895793742975912_n.jpg?oh=e1f0a30d640c255898e4b514de045e5e&oe=54797B6E&__gda__=1416938471_121faa7f0932d29294fe71f7d83b3b05)

Anschliessend genossen wir im Cowboy's Buffet & Steak Room Restaurant des Ruby’s Inn ein ausgezeichnetes Nachtessen: für mich ein 20 oz Cowboy Steak und für Marlisita ein New York Strip Steak mit gegrillten Shrimps, dazu tranken wir einen sehr guten Merlot von der Castle Creek Winery in Moab, als Nachtisch gab’s Key Lime Cheesecake.

(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpa1/t1.0-9/10351971_614988558598921_3137199752348965184_n.jpg)

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(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/v/t1.0-9/10430508_614988641932246_6087440044406627844_n.jpg?oh=ac7fb4bbde22e49e9976d26bedf32e6b&oe=545EF701)

(https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xap1/v/t1.0-9/10245421_614988671932243_4048184305826602909_n.jpg?oh=55c0e8f7350dbee41984ab2a903ff76b&oe=5472E116&__gda__=1417693642_dc3b20dde21be47d505d2aa00e79c71c)

(https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/v/t1.0-9/10525986_614988691932241_5807024938947963459_n.jpg?oh=6b5c6b205a9c628df63efe549b09d379&oe=546DE582&__gda__=1417459979_4ed6258e2d6e5371276571ee750cccea)

Wir reservierten uns auch gleich zwei Plätze für die morgige Cowboy Dinner Show bei Ebenezer’s Barn & Grill für je $ 35.—für Western Show, steak plate, dessert und soft drinks.

Auf dem Rückweg zur Lodge, zu Fuss circa 5 Minuten vom Ruby’s Inn, sahen wir noch ein paar Exemplare der Flora und ausrangierte Autos….

(https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/t1.0-9/p417x417/10410753_614989398598837_219120290536929517_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfp1/v/t1.0-9/r270/10561773_614989521932158_370171556032823148_n.jpg?oh=75601b1e26df9e86584c2b3c2333f070&oe=545BDB25&__gda__=1416400096_76ce67bee2b73b4abdf04ae1e2bcb4cd)
 
(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpf1/t1.0-9/10574468_614989568598820_8981129829302368733_n.jpg)

(https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xap1/v/t1.0-9/10502139_614989465265497_1793320231564477666_n.jpg?oh=81a3a119272e6c298d60855d6360cdb1&oe=54767D57)

(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xaf1/v/t1.0-9/r270/10494718_614989425265501_4105644103412933256_n.jpg?oh=a40accc2eb8c31c5000e3d1fa251fb15&oe=545C51F7&__gda__=1415334204_379a3edf2e930b6778bddf2c5a48c95d)

(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/v/t1.0-9/10559865_614989498598827_1745986634919233533_n.jpg?oh=e2a1b1f22f06faab30eb07f35d369fde&oe=5462FA46)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Goon am 30.08.2014, 06:08 Uhr
Musste gerade einiges nachlesen.  :D
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 01.09.2014, 10:09 Uhr

(https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xpf1/t1.0-9/10559884_614978288599948_7311932671586590307_n.jpg)


Dich sieht man aber ganz schön verschwommen. Hat das deine Frau extra so gemacht?  :zwinker:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 01.09.2014, 20:37 Uhr

sie hat ein bisschen zuviel getrunken und mich nur noch verschwommen gesehen... :lol:

just joking: ich bin ja nur sekundär, sie wollte die Blumen im Vordergrund :wink:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 02.09.2014, 21:42 Uhr
Donnerstag, 3.7.2014

Auch heute morgen standen wir relativ früh auf:  06.30 h und 45 Minuten später liessen wir uns im gleichen Restaurant wie gestern Abend ein sehr gutes Frühstück schmecken und Espresso und Cappuccino waren Extraklasse und wir tranken 4 davon….

(https://lh5.googleusercontent.com/-_8rgtRWc3xw/VAORpzuCqQI/AAAAAAAAArA/pjBLVcfi0_M/s720/IMG_1327.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-asabWfrX4LQ/VAORQI2HBEI/AAAAAAAAAq4/jxML-Z9anwo/s720/IMG_1326.JPG)

Eine 4-köpfige belgische Familie konnte nicht auf „wait to be seated“ warten und suchte sich selber einen Tisch, was beim Personal nicht sehr gut ankam. Beim Studieren der Karte meine der weibliche teenager:   „Ich will nur Brot, nicht anderes, und nicht diese Toasts…“ Die waitress war ein bisschen überfordert und wies auf das Buffet hin, worauf die ganze Familie das Lokal (hungrig??) wieder verliess… (MIR wäre so etwas nicht passiert, wäre ja noch schöner!)

Die Haltestelle des shuttle bus war genau vor dem Ruby’s Inn und der erste Bus fuhr pünklich um 08.00 h ab. Wir fuhren bis zur Haltestelle „sunset campground“ und nach einem kurzen Fussmarsch langten wir am „sunset point“ an, wo die ersten Fotos versuchten, die eindrucksvollen Naturgebilde festzuhalten.

(https://lh4.googleusercontent.com/-bhAb5jzY2W8/VAOS1HJAAcI/AAAAAAAAArc/wx4KLh8gdyU/s720/IMG_1331.JPG)

In einem Bericht hatte ich mal gelesen, dass die Variante  Abstieg beim Navajo Trail (1.3 miles, 550 feet climbing/descending) und  Aufstieg beim Queens Garden Trail (1 mile, 320 feet climbing/descending) einfacher oder bequemer sei.  Und so machten wir es auch.

Der Weg abwärts verlief in vielen Kurven und wir mussten immer wieder stehenbleiben , staunen und fotografieren. Dank der hohen und steilen Wände kam die Sonne noch nicht bis nach unten und wir hatten es schön kühl. Trotz der frühen Stunde kamen uns doch schon relativ viele Wandere schwitzend und keuchend entgegen…

(https://lh4.googleusercontent.com/-EKUWWQuU9qA/VAOTmvu20PI/AAAAAAAABzE/fCbxuHKsYTM/s512/IMG_1333.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-SgepINCp91A/VAOTQfQXXLI/AAAAAAAAAro/jPLj0ql20WA/s720/IMG_1334.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-Y83-FSYS4KE/VAOUEjReeyI/AAAAAAAAAr4/cIp1P4TCDvI/s720/IMG_1335.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-Q0nWbk-WTYw/VAOVKxUfkeI/AAAAAAAABzM/dB723mFB0pw/s512/IMG_1336.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-874KeRx7TH4/VAOUvnYFppI/AAAAAAAAAsE/LHpjfFkLbXg/s720/IMG_1337.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-KjQzW3TKJ20/VAOWDc9oNrI/AAAAAAAAAsc/be4Fk5G_OAI/s720/IMG_1339.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-gM-qle-ri-w/VAOWUpbCFaI/AAAAAAAABzk/H-qCbhkdbAg/s512/IMG_1340.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-FVsqbz4VWos/VAOXoUvpDfI/AAAAAAAAAtA/TesNSqZz8k8/s720/IMG_1343.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-0y3zv6IJSxM/VAOYckfWBNI/AAAAAAAABz8/TkQH-HPQSj8/s512/IMG_1345.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-FiD87U-UPbw/VAOY1QWsddI/AAAAAAAAB0E/BajZSYLTGSI/s512/IMG_1346.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-ClD6ypV_N9g/VAOaJ_xzA3I/AAAAAAAAAtw/txlDNrTxjgM/s720/IMG_1352.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-TC3russ6_tU/VAObJXWSmGI/AAAAAAAAAuI/uHEndTqIKQc/s720/IMG_1358.JPG)


der Jackalope - Rock
(https://lh4.googleusercontent.com/-L8j2i3qT11E/VAOarJ_UrsI/AAAAAAAAB0c/J4RC38Ex5M0/s512/IMG_1354.JPG)


seht Ihr die Katzen, die ihre Krallen am Katzenbaum wetzt... ?

(https://lh3.googleusercontent.com/-kPD7zxEg0ss/VAObYHYDx_I/AAAAAAAAB0k/TxVOlc6l9jc/s512/IMG_1357.JPG)


Immer wieder bewunderten wir die Kunstwerke und Farben, welche die Naur geschaffen hatte. Bei einem kleinen one-way-trail zum Queens Garden sahen wir auch „Ihre versteinerte Majestät“.

(https://lh3.googleusercontent.com/-E9YQGxZ4BX4/VAOdoTf2lQI/AAAAAAAAAvQ/akisEvNawc4/s720/IMG_1365.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-Fk-9CaJ2wIA/VAOe0qeUFpI/AAAAAAAAAvo/AV5kgOFTmNA/s720/IMG_1369.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-c-6cPcj9TKQ/VAOf8PNYCgI/AAAAAAAAAwA/HvSZxbdkvvs/s720/IMG_1371.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-hOqBEhqdZEY/VAOkcNnjr7I/AAAAAAAAAxU/sPQKkCnHvNw/s720/IMG_1380.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-pldio0YEOPw/VAOlGuobLuI/AAAAAAAAAxk/SqyLqJQwAEc/s720/IMG_1382.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-VWJooMtah2Y/VAOmaROKerI/AAAAAAAAAyE/ML7V4rntyCY/s720/IMG_1384.JPG)

Für den ganzen Weg brauchten wir mit Trink- und anderen Pausen gemütliche zwei Stunden. Der Aufstieg lag zwar in der prallen Sonne, aber trotzdem war er nicht so anstrengend. Wieder am „Rim“ angekommen, bestiegen wir den Bus und machten einen rund einstündigen round-trip mit demselben und hielten jeweils kurz am Bryce bzw. Inspiration Point.


Da wir noch nicht genug vom hiken hatten, beschlossen wir, einen Abstecher zum Mossy Cave Trail bei Tropic zu machen, einem kleinen, sauberen Städtchen mit vielen neuen Gebäuden, rund 12 Meilen von Bryce Canyon City entfernt.

Im Bryce Canyon Inn (wo wir die cabins anschauen durften und welche sehr zu empfehlen sind) nahmen wir einen kleinen Snack ein und auch hier gab’s richtig guten Kaffee. Frisch gestärkt fuhren wir zum Mossy Cave Trail, welcher unscheinbar und ohne grosse Beschilderung an der Strasse beginnt, zwischen milemarker 17 und 18, auch nur eine relativ kleine Ausbuchtung diente als Parkplatz.

(https://lh3.googleusercontent.com/-yRuH73yHq3s/VAOuyPgzBZI/AAAAAAAAA04/TiPeOVOyReg/s720/IMG_1406.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-hbu4Iycl1aI/VAOuvyyUnMI/AAAAAAAAA0w/h7uH20SAAyo/s720/IMG_1408.JPG)

Der Trail liegt im Water Canyon und ist eigentlich kein richtiger Canyon und wurde auch von Menschenhand geschaffen. Im 18. Jahrhundert gruben Pioniere einen Bachlauf, den sogenannten Tropic Ditch, um damit eine Verbindung zwischen dem East Fork des Sevier Rivers zu schaffen, der die Wasserversorgung der umliegenden Gemeinden sichern sollte.

Nach einer kurzen Wanderung entlang des Flusses überquert man denselben auf einer Holzbrücke, nimmt den Aufstieg in Angriff bis zu einer Weggabelung: links geht’s dann zur niedrigen Höhle, an deren Wände und Decke mehr oder weniger Moos ist und es im Sommer tropft, im Winter soll es anscheinend viele Eiszapfen geben. Ist jetzt nicht sooo der Hammer, hatten uns mehr vorgestellt, aber man kennt ja die Begeisterung der Amerikaner (awesome, breathtaking, wonderful, etc…)

(https://lh4.googleusercontent.com/-TwZiNCpRhms/VAOn14fRwQI/AAAAAAAAB2g/khGsr61rfQg/s512/IMG_1387.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-_Dg46WvbjYQ/VAOp-D7zzmI/AAAAAAAAB3E/_8pbjcf9kns/s720/IMG_1391.JPG)

Man muss den gleichen Weg zurück zur Abzweigung und nimmt den rechten Weg bis zu einem Wasserfall. Nach Überquerung des reissenden Flusses kann man seitlich des Wasserfalls runterklettern und wieder zur Brücke zurückgehen. Der ganze Trail ist rund 1 Meile lang und man kann rund eine Stunde dort verbringen

(https://lh6.googleusercontent.com/-jIzn5mnCOe4/VAOqEg1kA9I/AAAAAAAAAzQ/cLH6k0VRkb4/s720/IMG_1394.JPG)

(https://lh3
googleusercontent.com/-H7aI4Ppl6hs/VAOq0nyhAeI/AAAAAAAAAzg/H8-Gg2bz0fw/s720/IMG_1395.JPG)


wie soll man runterklettern:  so??

(https://lh5.googleusercontent.com/-KDcf5262IZ0/VAOsixumw8I/AAAAAAAAB3k/rKuQqRw9RSs/s512/IMG_1400.JPG)


oder so?

(https://lh3.googleusercontent.com/-WhSwCInjHQE/VAOtthjNVBI/AAAAAAAAB38/6Na77D7-UPw/s512/IMG_1403.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-YhWT3pOEJn0/VAOuPU59XaI/AAAAAAAAB4E/HHhFNABrDHs/s512/IMG_1405.JPG)

Kurz vor dem Parkplatz fielen ein paar Tropfen, welche ausreichten, die Strasse nass zu machen, mehr nicht. Nach wenigen Minuten war der ganze Spuk wieder vorbei und die Sonne brannte wieder heiss.

Zurück im Motel verbrachten wir die Zeit bis zum Dinner Spectacle mit Lesen, Relaxen, Fotos und Videos sichten.


Um punkt 19.00 h war Türöffnung und diejenigen, welche schon bezahlt hatten, mussten rechts, alle anderen links eintreten. Wir bezahlten und wurden von einer Hostess zu
einem Tisch direkt an der Bühne gebracht. Natürlich wurden wir auch gefragt, woher wir kämen.

(https://lh6.googleusercontent.com/-oI39HPYn-xE/VAOKzPhKXVI/AAAAAAAAAo4/vjoNNoFpj-I/s720/IMG_1301.JPG)

Alkoholische und andere Getränke musste man selber am Getränkebrunnen bzw. an der Bar holen und ich erstand eine Flasche eines einheimischen Weines, weiss leider nicht mehr, wie er hiess. Zurück am Tisch stellte mir Marlis die anderen Gäste aus Arizona vor: Patrick und Susan, ein Ehepaar in unserem Alter. Später kam noch eine Männerrunde mit einigen Teenagern dazu, welche sich aber nicht vorstellten und den ganzen Abend ganz ruhig waren.

Je nach bestelltem Menu (steak, chicken, fish, veggie) musste man sich an der entsprechenden Essensausgabe anstellen, einen Blechteller fassen und dann wurde dieser gefüllt: Steak, Bohnen und Bratkartoffeln, dazu schöpften wir noch coleslaw. Das Essen schmeckte erstaunlich gut, nur die steaks waren leider deutlich mehr als medium….(wo wir es doch medium-rare lieben). Auf das Dessert verzichteten wir.

(https://lh5.googleusercontent.com/-7J-mOstb9HE/VAYR5ziLgmI/AAAAAAAAB4c/2cdGjrA3owM/s640/IMG_0918.JPG)

Moderiert wurde der ganze Abend von der Band namens „the Bar G Wranglers“: erst wurden die Gäste aus aller Welt begrüsst und natürlich gab’s von uns und den beiden aus Arizona ein grosses „yeeeeee-haw“, als Switzerland genannt wurde, was den „Conferencier“ zu einem Jodel und „Ri-co-laaa“ verleitete.

Zum Aufwärmen gab’s „trick-roping“ und „Geissel chlöpfen“  :wink: , (Peitschen knallen). Grosses Kino war ein Cowboy, der erst mit einem und dann mit zwei Colts gleichzeitig jonglierte, mal vor dem Körper, mal hinter demselben, also blind und dazu auch noch asynchron!!!  :applaus: :!! Anschliessend spielte die Band Country und andere Musik, mal Soli mit der Fiddel, mit der Gitarre oder auch mit Gesang. Auch hier gab’s die volle Punktzahl von uns.

Kaffee und Schlummerbecher nahmen wir wiederim Ruby’s Inn ein; anschliessend war Rückzug in’s Zimmer angesagt.





 


Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 03.09.2014, 12:59 Uhr
Schön, dass du uns beide Arten zum Runterklettern gezeigt hast.... :wink:

Ich liebe ja so ein deftiges Frühstück in den USA, freue mich allerdings auch, wenn etwas Obst dabei ist - da hab ich dann nicht ganz so ein schlechtes Gewissen.

Schöne Bilder vom Bryce Canyon.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 03.09.2014, 19:11 Uhr
Schön, dass du uns beide Arten zum Runterklettern gezeigt hast.... :wink:

jaja, für das Forum riskiert man gerne Kopf und Kragen... :D


Ich liebe ja so ein deftiges Frühstück in den USA, freue mich allerdings auch, wenn etwas Obst dabei ist - da hab ich dann nicht ganz so ein schlechtes Gewissen.

nicht wegen des schlechten Gewissens gab's (selten)  :lol: Obst zum Frühstück, sondern der Hosen wegen, die wurden so schon immer enger  :oops:

Schöne Bilder vom Bryce Canyon.

danke, Original ist noch viel schöner
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 06.09.2014, 21:57 Uhr
Freitag, 4. July 2014

Heute, am Nationalfeiertag, schliefen wir gut und lange bis halb acht.
Anschliessend gab’s wiederum Frühstück im Ruby’s Inn und nachdem wir einmal mehr das ziemlich grosse Bedürfnis des Explorer nach Treibstoff befriedigt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Zion NP.

Unterwegs liessen wir den Red Canyon nicht links liegen, wie das andere (leider) tun, sondern wir stoppten zweimal für kleinere hikes.

Als erstes nahmen wir den Tunnel Trail unter die Füsse:
Direkt neben der Parkbucht am Strassenrand  (sowohl das „P“ wie als auch das „trailhead“ sign übersieht man leicht) geht’s ein paar Meter leicht abwärts, dann muss man einen reissenden Fluss  :lol:

(https://lh5.googleusercontent.com/-VpG5m0hqlBo/VAOwCpu3XkI/AAAAAAAAA1M/lJOglQP6NwM/s720/IMG_1413.JPG)

(Wasser war wohl auch im Urlaub..)

überqueren, bevor es dann im zig-zag einen Trampelpfad aufwärts geht, manchmal im prallen Sonnenlicht, manchmal auch im Wald. Nach rund einem halben Kilometer ist man schon oben auf einem kleinen Plateau angelangt und hat eine wunderbare Aussicht auf die beiden Tunnels und die umliegende Gegend.

(https://lh5.googleusercontent.com/-BWPzHqLBAnw/VAOwatd_R1I/AAAAAAAAA1U/g4XrlIMq70U/s720/IMG_1411.JPG)

Für Hin- und Rückweg (kein loop) benötigten wir rund 30 Minuten.

Den zweiten hike dieses Tages machten wir auf dem „Arches Trail“, welcher am Losee Canyon Trailhead beginnt und ein rund 1.3 km langer loop ist und der seinen Namen von den 15 kleineren Arches bzw. windows hat.

(https://lh6.googleusercontent.com/-KHm2mz17wz8/VAO0n1hD38I/AAAAAAAACKc/SsIdxgVAh5I/s512/IMG_1426.JPG)

Erst ging’s über ein „wash“ und dann an der „Nordwand“ des Canyons aufwärts, auf gut ausgebautem und markierten Weg mit vielen Stufen. Wiederum gab’s sooo viel zu bestaunen und fotografieren und von Zeit zu Zeit blieben wir stehen und überblickten einfach die Gegend, die roten Felsen, Hoodos etc.

(https://lh5.googleusercontent.com/-8WDBMr93m6Q/VAOxj5vuzZI/AAAAAAAACKU/1LWHl2fH1qo/s512/IMG_1414.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-kMpXBg2Wm3k/VAOxDTOztsI/AAAAAAAAA1c/BRzh-uSqZF4/s720/IMG_1415.JPG)

Alphütte der einheimischen Sennen...


(https://lh5.googleusercontent.com/-snave44h8zM/VAOxzC6VlqI/AAAAAAAAA1s/WcqjCOCnzds/s720/IMG_1416.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-OrQMOdeijvk/VAOyO6I6XJI/AAAAAAAAA10/9FksJlRHnFM/s720/IMG_1417.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-OeAwRFpORgA/VAOzWyXOXRI/AAAAAAAAA2I/awtbEuA2wSA/s720/IMG_1419.JPG)

ein richtig "eingetrüllter"  :wink:  Baumstamm

(https://lh4.googleusercontent.com/-U_XAgIxPfKw/VAOzK2IZGUI/AAAAAAAAA2A/ow0I_Ch67A0/s720/IMG_1420.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-iGsLJl0O_s0/VAO0Ez0odTI/AAAAAAAAA2Y/jokHjn-D2tQ/s720/IMG_1421.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-FpfBzH0LWIU/VAOz9MiXEgI/AAAAAAAAA2Q/LhydGPxnsPY/s720/IMG_1424.JPG)


Auch hier empfiehlt es sich, genügend Wasser mitzunehmen, da der ganze Trail ohne Schatten ist.

(https://lh3.googleusercontent.com/-8HpSj4CIZGg/VAnzri3HM3I/AAAAAAAAB5M/-XWwKOX7jws/s640/IMG_0913.JPG)

Wie schon beim Tunnel Trail begegneten wir hier keinem Menschen, was wahrscheinlich nicht nur am 4th of July lag.

Wir kehrten zum zweiten mal im Thunderbird in Mt. Carmel ein,

(https://lh4.googleusercontent.com/-jqmBAtNiNpg/VAO1QoeilqI/AAAAAAAAA2o/q41ehHGf7H8/s720/IMG_1427.JPG)

wo wir nebst feinen sandwiches

(https://lh6.googleusercontent.com/-dtPrSpQ_Y8c/VAO1tmWQjiI/AAAAAAAAA24/y2CsNtfGcwo/s720/IMG_1431.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-0kJ89ZJke-Q/VAO2Inro2TI/AAAAAAAAA3A/Qk0Eckgn_Bc/s720/IMG_1432.JPG)

(Bilder sind leider nicht so gut wie das Essen geraten, aber es eilte ..   :oops: )

 wieder Bier (diesmal evolution und polygamy…) probierten

(https://lh3.googleusercontent.com/-o9goR7IiIH8/VAO1eQMKYMI/AAAAAAAAA2w/1cE47SSvTzY/s720/IMG_1430.JPG)

what else ääää Ales...

(die Bedienung namens Savannah erinnerte sich noch an uns, wahrscheinlich weil ich der einzige bin, der mit der Fotokamera im ganzen Restaurant herumspringt), obwohl wir kurz zuvor bei der „German Bakery Forscher“ in Orderville ein „croissant“ = Gipfeli   :wink: mit Kaffee konsumiert hatten. (DAS war ein Satz mit eingeschobenen Neben- und in Klammer gesetzten Sätzen etc...)  :lol:

Die Produkte in der Bäckerei  werden anscheinend mit Originalzutaten aus Germany zubereitet und Ur-Dinkel-Brot wird mit Neanderthal Bread übersetzt;  schmeckte fast besser als zuhause.

Am Eingang des Zion NP montierte ich wieder die „car cam“ auf dem Autodach, um die Fahrt auf dem Mt. Carmel Highway inkl. Tunnel bis nach Springdale aufnehmen wollte.  Da das speed limit nur 35 mph beträgt, ist das kein Problem. 

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(https://lh4.googleusercontent.com/-dcT2AB-eb8o/VAO2n-FJXbI/AAAAAAAAA3Q/xXU1F16Y_4I/s720/IMG_1434.JPG)

Vor dem Tunnel gab’s eine kurze Wartepause, aber dann fuhren wir (gewungenermassen) gaaanz langsaam bis nach Springdale, wo wir im Desert Pearl Inn eincheckten und die nächsten beiden Nächte schlafen würden.

Ich muss sagen, die Wirklichkeit hält ausnahmsweise mal mehr, als die www versprochen hat: nettes, aufmerksames, hilfreiches Personal, super Zimmer, schöne Badelandschaft mit pool und jacuzzi und wunderbare Aussicht auf die Umgebung: da hat der RLmV aber richtig zugeschlagen! (war ja auch nicht gerade billig...)

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man beachte das kleine Bächlein am unteren Bildrand..

Ich wollte noch rasch die ersten Videoaufnahmen anschauen und siehe da, anscheinend hatte ich die „Start“ Taste zuwenig lange (2-3 Sekunden) gedrückt und es war NIX zu sehen …… :bang:

Mein Vorschlag an Marlisita „Du kannst die Koffer auspacken und dann ein bisschen ausruhen, während ich nochmals die Fahrt durch den Park mache“ wurde mit Begeisterung aufgenommen hahaha. :liar:

Also Kamera eingeschaltet und nach Funktionskontrolle    :zwinker:  auf dem Dach montiert.

Vor dem Eingang war eine längere Kolonne, weil die meisten anscheinend noch „Eintritt zahlen mussten“ und nach ein paar Minuten fragte  ich einen Ranger, ob ich passieren dürfe, ich hätte schon einen annual pass. 
Sogleich liess er mich auf einer separaten Spur am Kassahäuschen vorbeifahren und ermahnte mich noch, das Tempolimit einzuhalten.

Das fiel mir nicht schwer, da ein Parkbus und zwei Autos vor mir ganz gemütlich dahinzockelten….

Nach kurzer Zeit bog der Bus in den Park ab und ein Auto machte am Strassenrand halt.  Ich wartete kurz darauf an einer Ausweichstelle ein paar Minunten und konnte dann ungestört die Kurven etwas schneller als vorher in Angriff nehmen…

Ich wollte aber nicht den ganzen Weg bis zum Ein- bzw. Ausgang fahren (und  meine Frau solange alleine lassen) und kehrte nach dem Tunnel um.
Tip-Top, dieses mal war die Kamera eingeschaltet gewesen.

Ich war das letzte Auto vor dem Tunnel und „schloch“ zwei bis drei Minuten ganz langsam, damit die vor mir Fahrenden wieder einen Vorsprung hatten und konnte wiederum das speed limit voll aussschöpfen, da macht das Fahren doch richtig Spass…

Zurück im Motel fand ich meine Frau auf dem grossen Balkon, wo sie der  Hitze mit kaltem Getränk und im Schatten liegend trotzte und endlich wieder einmal zum Lesen kam.

Wir beschlossen, der Badelandschaft auch eine Chance zu geben und genossen pool, hot tub, Schatten, Eis und Bücher. war fast wie Ferien….

Als sich endlich der Hunger einstellte, machten wir uns erst frisch und dann auf den Weg in Richtung „downtown“ Springdale, um ein Restaurant zu suchen, das unsere Lust  auf Fleisch befriedigen konnte und fanden vorerst ein paar Fotomotive:

(https://lh3.googleusercontent.com/-cL51HaQX71k/VAO6tg0BHHI/AAAAAAAAA4o/UW4P2yxXHR4/s720/IMG_1448.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-joYUQCs8L44/VAO7Kve4rlI/AAAAAAAACK8/gCDCmmC-sdM/s512/IMG_1450.JPG)

Ein paar Lokale liessen wir links liegen (u.a. ein Mexikaner, Pizza & Noodle, ein Deli…) und landeten schliesslich bei Wildcat Willies Ranch Grill & Saloon, dessen Einladung wir nicht widerstehen konnten:  ein Entschluss, den wir nicht bereuen sollten.

(https://lh6.googleusercontent.com/-bv38H8RbW-0/VAO8b-3TsJI/AAAAAAAAA5M/lBAdV_3JgKU/s720/IMG_1454.JPG)


Ohne Wartezeit  wurde uns sofort ein Tisch in einem booth (wir lieben diese) zugewiesen und bald erhielten wir Gesellschaft von 2 Ritas.  :drink:

(https://lh6.googleusercontent.com/-PL8idrJF7FI/VAPap7E7nEI/AAAAAAAACQg/iTgbhOailVk/s512/IMG_1604.JPG)

Anschliessend bestellten wir einen Columbia Crest Cabernet aus Washington State, einen Salat mit „sage dressing“  , ein „the duke NY steak“ mit Kartoffeln, Champis und Tomate für den Schreibenden und das „OK Filet“ mit gleichen Beilagen partnerseits.

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Vor,  während und nach dem Essen fand ich immer wieder Zeit, einige Fotos zu schiessen.

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Alles schmeckte hervorragend, Personal war sehr aufmerksam und als ich fragte, was in der verd*** guten „sage“ Sauce drin wäre, erhielt ich nach ein paar Minuten das (rudimentäre) Rezept aus der Küche!!

Ausgezeichneter Kundenservice.  chapeau!  :applaus:

Unterdessen hatte sich der Himmel verdunkelt und es fiel ein kurzer, aber heftiger Regen, auf den bald wieder Sonnenschein folgte.

Etwas erstaunt war ich, als die Bedienung sagte,ich solle die Kamera schnappen und mitkommen…???

Sie führte uns durch das Restaurant auf die Rückseite desselben und zeigte uns einen schönen Regenbogen:  war das nicht nett von ihr? (der „tip“ fiel auch dementsprechend aus).

(https://lh5.googleusercontent.com/-lGPPCaFNhoI/VAO-wyyyVjI/AAAAAAAAA6M/mQoLsivAZ90/s720/IMG_1464.JPG)

Dieses photo-shooting hatte uns wieder hungring gemacht und so verdrückten wir noch ein Dessert: bread puddin' einer- und chocolate cheesecake andrerseits:

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(https://lh5.googleusercontent.com/-DzU2kUuY4_o/VAPAtarQmRI/AAAAAAAAA60/PSHso7Knsw8/s720/IMG_1473.JPG)

mit Espresso und Brandy runtergespült...


Auf dem Rückweg gab’s noch ein paar Stimmungbilder und in der Nacht hörten wir, dass es wieder heftig regnete.

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Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 08.09.2014, 13:27 Uhr
Ein schöner Tag!
Ich würde ja gerne öfter mal einen Nachtisch essen. Aber ich bin immer von den Hauptgängen so vollgefressen, dass ich keinen Nachgang mehr schaffe. Dieses Jahr hab ich es einmal geschafft - aber auch nur, weil ich als Hauptgang einen Salat gegessen habe.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 08.09.2014, 18:55 Uhr
Ein schöner Tag!
Ich würde ja gerne öfter mal einen Nachtisch essen. Aber ich bin immer von den Hauptgängen so vollgefressen, dass ich keinen Nachgang mehr schaffe. Dieses Jahr hab ich es einmal geschafft - aber auch nur, weil ich als Hauptgang einen Salat gegessen habe.

das tut mir aber leid  :lol:

normalerweise schaffen wir auch kein Dessert, aber dieses Mal waren die Portionen für amerikanische Verhältnisse doch klein und das Umherspringen im Lokal machte wieder Hunger, jawohl.  :oops:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 14.09.2014, 08:19 Uhr
Samstag, 5. July 2014

Nach dem Aufwachen um 5.30 h reichte ein Blick aus dem Fenster: schwarze Regenwolken am Himmel, also wieder zurück in’s Bett und nochmals ein wenig an der Matratze horchen.

Eine Stunde später war dann aber definitiv Aufstehen angesagt und kurz darauf fuhren wir mit dem shuttle bus, der direkt vor dem Desert Pearl Inn hält, ein paar Minuten bis zur Endstation, wo man dann auf den parkeigenen bus umsteigen muss.

(https://lh5.googleusercontent.com/-nMqoDnsD1pE/VAPHpvG6pMI/AAAAAAAAA9s/DVxI21428kg/w798-h532-no/IMG_1511.JPG)

Der Himmel war zwar noch bewölkt, aber es war auch schon viel "blau" zu sehen:

(https://lh3.googleusercontent.com/-V5nQuTNMz5E/VAPH4ff9mjI/AAAAAAAAA98/69oJa-5W78Y/w798-h532-no/IMG_1514.JPG)

Frühstück gab’s im Cafe Soleil, ein paar Schritte neben dem Parkeingang und zwar ein „breakfast burrito für Marlisita und ein „breakfast trio“ für mich, dazu je ein guter Cappucciono. (wieso gibt’s denn da keine Fotos?? Macht nichts, bin zurzeit ja auf Diät…)

Anschliessend überquerten wir einen dreckigen und reissenden Bach (war das wirklich das kleine, ungetrübte Wässerchen von gestern,das wir von unserem Balkon aus gesehen hatten, Ihr erinnert Euch vielleicht noch?) und betraten den Zion NP, wo wir nach kurzer Wartezeit mit dem shuttle bis zur Haltestelle „the Grotto“ fuhren.

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Von dort aus wollten wir den Kayenta Trail mit demjenigen zu den „lower, middle & upper emerald pools“ verbinden.

Die Strasse und wieder eine kleine Fussgängerbrücke (über den Virgin River) überqueren und dann begann der Aufstieg des Weges, der uns zu den mittleren Pools bringen sollte: für die 1 Meile sollte man durchschnittlich eine Stunde brauchen.

(https://lh5.googleusercontent.com/5HbOWs4xTllcxy7rp1fCiP-f8gL8xgdAsl9iYDETPbk=w798-h532-no)

Der Weg begann ziemlich steil, auf steinernen Stufen, bis er zu einem Trampelpfad wurde, und führte durch „Junipers“ und „Ephedra“ (Wacholder und Meerträubel) . Wir näherten uns grösseren Felsbrocken, wo links ein Abzweiger zu den „lower pools“ führte, aber wir folgten dem Pfad direkt zu den mittleren und oberen Pools.

Auch hier gab’s wieder viel zu sehen, staunen und fotografieren. Die äusseren Bedingungen zum Wandern waren ideal: teilweise Sonnenschein aber noch nicht heiss. Dafür stieg nicht nur der Weg, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. In der relativ kurzen Zeit hatten wir schon mehr geschwitzt als an den anderen Tagen davor zusammen.

(https://lh4.googleusercontent.com/-5eM4CXBHqWo/VAPKdIqP-LI/AAAAAAAAA-s/0YRxeYKxRu4/w798-h532-no/IMG_1522.JPG)

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Ameisenhaufen der besonderen Art...


Auf den letzten paar Metern bis zum Ende des Trails kamen uns zwei kleinere Gruppen entgegen, ansonsten hatte es praktisch noch keine Leute unterwegs. Zuoberst legten wir eine kleine (Rauch) Pause ein und kehrten dann wieder um, wo wir die Abzweigung zu den unteren Pools nahmen, von wo aus auch der Trail zurück zur Zion Lodge führt.

(https://lh4.googleusercontent.com/-4D-5oxFNKWE/VAPTE9xhUtI/AAAAAAAACVM/-am6VKOJ3JI/w355-h532-no/IMG_1561.JPG)

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Nicht nur wir verspürten Durst…

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n der Lodge genossen wir im Schatten einen „iced coffee“, bevor wir mit dem Bus einen round-trip bis runter zum „Temple of Sinawawa“ und zurück zum Visitor Center unternahmen, wo wir pünktlich zu „high noon“ eintrafen.

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Beim Verlassen des Parks kamen uns jetzt tausende von Leuten entgegen, trotz praller Sonne und Hitze. Höhepunkt war ein japanischer Tourist, mit Steppjacke, Kapuze oben, Sonnenbrille, Mundschutz und Handschuhen: mich juckte es, ein Foto zu schiessen, unterliess es aber dann doch.

Wir entschieden, dass wir für heute genug ge-hiked hatten: erstens verspürte Marlisita wieder Schmerzen im Knie (die sie seit einem Sturz beim Skifahren im Februar hatte, aber nie zum Arzt ging, weil sie Angst hatte, er würde ihr das Wandern u/o Reiten im Urlaub verbieten!) und zweitens wollten wir noch ein bisschen unsere Luxusbleibe geniessen.

Im Happy Camper Market kauften wir noch 2 Badetücher für die Ranch bzw. den horse-drive, bevor wir noch eine Kleinigkeit in Blondie’s Diner zu uns nahmen und danach die Badelandschaft im Motel sowie 2 ice creams genossen.

Ausserdem sichtete ich noch die Myriaden von geschossenen Bildern(die memory cards platzten aus allen Nähten) und löschte das doppelte davon wieder.

(https://lh4.googleusercontent.com/-Ze8JUpYsNSE/VAPHrJhfGSI/AAAAAAAAA90/qGzIjbHFN8s/w798-h532-no/IMG_1512.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-EpoSQg-rNrQ/VAPYhAqDaSI/AAAAAAAABC4/jfRJ5np_Bj4/w798-h532-no/IMG_1597.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-qlE_Z4GX3a4/VAPZBdU1UrI/AAAAAAAABDE/cdb71gYg23Y/w355-h532-no/IMG_1599.JPG)

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Auch mussten wir die Erlebnisse der letzten Tage mit den völlig verschiedenen Parks verarbeiten. Ich möchte es nicht Übersättigung nennen, aber die Festplatte war voll mit Eindrücken. Zudem war der Zion bis jetzt der „unspektakulärste“, aber wir hatten die „richtigen“ trails ja aus verschiedenen Gründen nicht gemacht (die kommen dann später
sicher noch dran: z.B. Angels Landing hätte mich SEHR interessiert) und ihn sozusagen nur von unten erlebt. Trotzdem hat er uns sehr gut gefallen.

Das Nachtessen nahmen wir wieder im Willies ein, wo wir auch sofort wieder erkannt wurden.  :oops:

(https://lh5.googleusercontent.com/kYlEjNKYHc8D4pvyf2B1d4VnZGGPnHdT8xnbMz--FO8=w798-h532-no)

Dieses mal gab’s geeistes Zitronenwasser aus dem Marmeladenglas und anstelle von Wein probierten wir verschiedene neue Biere am Stück.

(https://lh3.googleusercontent.com/-3xElUXubrFQ/VAPZ4nDhcHI/AAAAAAAACQc/u4UEWznLzqU/w355-h532-no/IMG_1602.JPG)

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Essen war wiederum sehr gut: ein Wrangler tri-tip steak mit Röszwiebeln und ein full rack der Willies Rack O’Ribs, wobei ich am Schluss doch kämpfen musste und auf das Dessert verzichteten wir heute.

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Auch heute war der Himmel dunkel und es hatte in der Nacht wieder Gewitter.



good nite




Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 19.09.2014, 21:36 Uhr
Sonntag, 6. July 2014

Wie gewohnt standen wir in aller Herrgottsfrühe (um 06.30 h) auf und waren 45 Minuten später schon wieder „on the road again“. Heute Nachmittag sollten wir ja auf der Cottonwood Guest Ranch eintreffen: was wird uns erwarten? Zumindest die Preise und die Fotos auf deren homepage waren ja vielversprechend…

Bald wechselten wir von der Mountain in die Pacific Daylite Time Zone und stillten in Panaca den Durst unseres SUV.

Da die anschliessenden 250 miles auf der 93 North zwischen Panaca und Wells nicht viel Erwähnenswertes passierte, ausser dass wir in einer Tanke inEly den kleinen Hunger zwischendurch beseitigten und uns die Fussballleibchen der Schweizer Nati überzogen (obwohl wir schon ein paar Tage gegen Argentinien verloren hatten…), hier ein paar statistische Daten.

(https://lh5.googleusercontent.com/qWOonceISirbMIdGESiTL06RPWpsMUzYJoq2mwoq45A=w798-h532-no)

Wir begegneten 2 bikern, 3 RVs, 5 motorbikes, 10 trucks, 12 cars und 4 (in Worten „vier“) Kurven, welche uns aus dem Nichts ansprangen! Da war natürlich das ganze fahrerische Können gefragt.

(https://lh4.googleusercontent.com/-wKfHw5-sxHA/VAPdUMJTDZI/AAAAAAAACWo/FPCvpeLFs-c/w798-h532-no/IMG_1615.JPG)

Ansonsten war die ganze Fahrt doch ziemlich ermüdend und einschläfernd, aber mit schwarzem Kaffee aus der Dose und noch mehr Jack Daniels aus der Flasche wurde dem abgeholfen. hahahha just joking. ;haha_ Somit konnte ich die Aussage des immigration officer: …“but that’s in the middle of nowhere…“vollauf bestätigen.

Die Route führte uns u.a. durch den Humboldt National Forest und wurde von Bergketten links und rechts begleitet. Auf einigen lag sogar noch etwas Schnee: ein erfrischender Anblick nach all der etwas „eintönigen“, reddish-greyish-dustysh Landschaft der letzten Tage, der uns ein „heimeliges“Gefühl vermittelte.

In Wells angekommen, holten wir den ausgelassenen lunch nach und kehrten in „Bella’s Espresso House“ ein, wo wir gut assen (weiss nicht mehr was und es existieren auch keine Fotos…), aber Espresso und Cappuccino trotz des Namens des Restaurants nur „recht gut“ waren, mehr aber nicht.

Was mir aber sofort in die Augen stach, war ein Weinschrank und da es gemäss homepage auf der Ranch keinen Alkoholausschank gab (nur BYOB), kauftenwir je -2- Flaschen Rot- und Rosewein der St. Chapelle winery aus Idaho für je $ 20 .--.

Weiter ging’s in Richtung Norden, bis wir nach rund 35 miles beim mile marker 111 links abbiegen mussten. Ein Blick auf dieTankanzeige: noch gas für 75 Meilen.

Sollen wir jetzt umkehren und den Tank füllen oder die 30 Meilen Fahrt auf der gravel road bis zur Ranch (hin und zurück = 60 Meilen, das reicht doch) in Angriff nehmen? ja klar, reicht locker.

(https://lh5.googleusercontent.com/-Ji89IQ2wqJs/VAPoxYADAfI/AAAAAAAABII/S3cdRl2RNoY/w798-h532-no/IMG_1653.JPG)

Nach einer knappen Stunde Fahrt rauf und runter und vielen Kurven erreichten wir die Einfahrt zur Ranch, wo wir hinter dem Hauptgebäude parkierten ;)

(https://lh3.googleusercontent.com/RRjghacLvb80lv470wntYrNW73m8waxoFi3QHvXg45g=w798-h532-no)

Wir traten durch den Haupteingang ein, nee, standen direkt in der riesigen Küche, wo wir Amber trafen, die uns herzlich begrüsste. Sie wies uns unser Zimmer zu, das am Ende des Ganges (nein wir sind nicht in Indien :neinnein: ) lag, direkt neben unserm Auto: so hatten wir unsere 4 Koffer wenigstens nicht weit zu schleppen. Dort trafen wir Taylor und Hunter an, 2 girls, trotz dieser Namen.., welche noch am Installieren eines kleinen Kühlschrankes waren.

Das Zimmer war relativ klein und wie immer vermissten wir einen Schrank, aber zum Schlafen und in Anbetracht dessen, dass wir ja 3 Tage auf horsedrive
waren, sicherlich genügend. Das private und anschliessende Badezimmer mit Badewanne war dafür relativ geräumig. Wir packten unsere beiden Handgepäck-Koffer mit unserem cowboy gear aus und aus den beiden grossen entnahmen wir noch frische Wäsche/Kleider, welche wir auf der Ranch brauchen würden. Dann kam das Gepäck wieder in’s Auto, damit auch kein Platz im Zimmer verschwendet wurde.

(https://lh3.googleusercontent.com/-GIFxdWUeWmg/VAPfEdUWvZI/AAAAAAAACWU/aHDB4jgDT7s/w355-h532-no/IMG_1622.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/t5EXCryJmngrY5YnQ2QN2yKpfP8ifiorADVAuoNZs3Q=w798-h532-no)

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Anschliessend machten wir einen Rundgang im und um’s Haus, wo wir verschiedene Leute trafen.

Clemence aus Frankreich und Viv aus Dänemark sassen in der Computerecke vor denselben; nein, keine Gäste, sondern Helfer. Im Speisesaal trafen wir
Kenny, Ehemann von Amber, „facility manager“ und Lori, Mutter von Taylor, beide auch Angestellte der Ranch.

(https://lh4.googleusercontent.com/-EtanJov-gM0/VAPhE49QbtI/AAAAAAAABF0/FgABX-imm-E/w798-h532-no/IMG_1627.JPG)

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Draussen trafen wir nicht nur ein paar Pferde in Corrals, sondern auch Nick, einen wrangler, dem wir hartnäckig ein paar Sätze entlocken konnten. Also auch hier sind die cowboys eher schweigsam, wie wir schon in der Vergangenheit erfahren hatten.

(https://lh5.googleusercontent.com/-QK-PIF-YTyI/VAPhtwIpFUI/AAAAAAAABF8/MFTMoRTq7Pw/w798-h532-no/IMG_1628.JPG)

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(https://lh3.googleusercontent.com/HZsvHceC8gtLv-Qz10d64MajzL50cfAfNw8O2axWUkA=w798-h532-no)

der Wagenpark war auf dem neuesten Stand...

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Am späten Nachmittag, bis zur Dämmerung, spielten einige noch Fussball in der prallen Hitze und Clem, die Torfrau, war mehr damit beschäftigt, sich mit Moskitospray einzusprühen, als Bälle zu halten!

Dinner war um 8 pm, wo wir die anderen Gäste (Jack aus Chicago, Peggy und Bine aus California, Jane mit den Töchtern Rebekka und Caoimhe -sprich kwiwa- aus Irland) und noch mehr „staff“ (Kyle und Tegan, cowboys, Megan und Madison, Mädchen für alles, Johan und Marcos, aus Schweden, Helfer jeder Art sowie Andi und Mike, cowboys und Helfer) und Familienmitglieder (Agee und Vicky) kennenlernten.

Das Essen war „buffet style“ mit appetizers, Salat, Hauptspeise und Dessert und wurde von Gästen und „family & Co“ gemeinsam an einem grossen, langen Tisch eingenommen; ein paar setzten sich manchmal auch an die Bar, je nach Lust und Laune und Platz.

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Zu trinken waren Wasser, Eistee sowie 2 verschiedene Limonaden vorhanden und natürlich die eigenen Getränke.

Alles schmeckte gut, aber die Spaghetti mit chili ähnlicher Fleischsosse konnte man nicht mit der Kelle, sondern mit dem Spaten schöpfen; sie waren leicht überkocht….

Anschliessend schwangen die meisten auf dem Hauptdeck / Veranda noch das Tanzbein, worauf Marlisita und ich „dank“ der schwülen und moskitogeschwängerten Luft gerne verzichteten und noch ein wenig die air condition in der lounge genossen, bevor wir schlafen gingen.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: NähkreisSteffi am 20.09.2014, 09:53 Uhr
Tolle Fotos. Dann mal los!  :pferd:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 21.09.2014, 15:07 Uhr
Sieht aber gut aus auf der Ranch!
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Rosa02 am 21.09.2014, 21:04 Uhr
Ah, endlich kommt der Gäule-Teil des Reiseberichts. Die Ranch sieht toll aus, das Zimmer ist wirklich sehr schnuckelig, da hätte ich auch die Koffer zurück ins Auto gebracht :lol:

Gruß,
Rosa
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.09.2014, 21:11 Uhr

Montag, 7. July 2014

Zur bereits gewohnten Zeit von 06.30 am wachte ich auf (Marlisita schlief noch) und ich machte ein paar Fotos von der Ranch (im posting von gestern… ) und traf auf dem Hauptdeck Meagan und Mike, welche anscheinend auch unter Bettflucht (wenn auch keine senile, wie ich) litten. Wir plauderten ein wenig und Mike teilte mir mit, dass heute sein letzter Tag auf der Ranch (wenigstens keine Verwechslungsgefahr mehr) und breakfast auf 8 am angesagt sei.

Marlisita und ich waren pünktlich dort und….. die Allerersten: weit und breit niemand da, ausser Amber am Kochen.

Kurz darauf aber trudelten die anderen, Gäste wie auch „Eingeborene“, ein und wir liessen es uns schmecken: Früchte, Zerealien, Joghurt,pancakes und bacon, dazu O-Saft und Kaffee (Marlis und ich hatten einen eigenen Topf, für welchen mehr Pulver verwendet wurde); ausserdem konnte sich jeder ein oder zwei Sandwiches zusammenstellen, welche wir dann als „saddle lunch“ einnehmen würden.

Agee informierte die Gäste, dass wir in um 9.00 Uhr unten beim Sattelplatz sein sollten, wo uns unsere Pferde zugeteilt würden.

Wiederum waren die Schweizer (und Peggy mit Bine) pünktlich unten, die irish girls noch nicht, was aber nichts ausmachte, da die cowboys auch noch fehlten. ?

Bald tauchten Kyle und Nick auf, fragten kurz nach unseren Reitkenntnissen und holten, zusammen mit Sam, die Pferde von der Koppel und striegelten, putzten und sattelten sie auch für uns:

Marlis erhielt „easy“ und ich „Midas“

Auf meine Anfrage, ob wir das nicht selber machen könnten, meinten sie, ja, morgen, wenn ihr wollt…??? Was für eine Frage: deshalb wollten wir ja auf eine working Ranch.

Um 11 am !!  waren wir unterwegs auf und sollten ein paar Pferde suchen und vor allem auch finden..

Nachdem wir eine gute Stunde erfolglos auf dem Gelände herumgeriten waren,

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wurde lunch angekündigt. Agee und Meagan hatten mit dem Pickup Getränke und die Sandwiches und crackers etc.gebracht und wir assen stehend zu Mittag: in der prallen Sonne… ???!!!! Ich denke, das war alles ein bisschen improvisiert, denn anschliessend machen wir uns auf den Heimweg; da hätten wir genausogut zuhause essen können.

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Und plötzlich waren da ein paar Pferde: ohne uns ein Wort zu sagen, ging’s von null auf hundert und die cowboys ritten vorne und auf der Seite und wir alle –natürlich- im vollen Galopp hintendrein, unsere Pferde folgten einfach den anderen.

So ging’s eine (gefühlte) Viertelstunde, bis wir vor der Ranch ankamen.

Dort wurde uns gesagt, in einer halben Stunde ginge es wieder raus. Leider waren nach 30 Minuten keine wrangler zu sehen und Peggy, Bine, Sam, Marlis und ich diskutierten über den heutigen Morgen: Warten, keine Infos, horse drive im „ful lope „ ohne Voranmeldung und die cowboys sprachen praktisch kein Wort mit uns...

Vor allem Peggy war gar nicht happy: ihr Pferd war anscheinend mehr oder weniger durchgegangen und sie hätte keine Kontrolle mehr gehabt und sie fühlte sich sehr unsicher und undwohl. Sam, der ja schon viermal als Gast auf der Ranch war, meinte, das sei ganz untypisch….
Marlis hatte weniger Probleme gehabt: ihr Pferd "easy" war wirklich so und ging das "Wettrennen" eher gemütlich an. Midas war zwar schnell unterwegs, liess sich aber dann gut von mir kontrollieren, nur der Trott war nicht so seine (oder meine) Stärke. Da ging's wie bei einer Nähmaschine rauf und runter... und ich stand wenn möglich in den Steigbügeln

Endlich, nach einer guten Stunde ?( , ritten wir wieder los und wir fanden ein paar Kühe, welche wir auf eine andere „pasture“ trieben. Anschliessend ging’s wieder heim: für den ersten Tag mit action reichten uns die rund 5.5 Stunden im Sattel bei glühender Hitze.

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Nach dem (eigenhändigen) Absatteln und Versorgen der Pferde zogen wir uns auf die Zimmer zurück: Dinner war für 19.00 h angesagt.

Nach demselben gab dann Agee einige kurze Infos zu jedem vom gesamten Personal und die Gäste mussten sich auch kurz vorstellen: woher, wie gute Reitkenntnisse, wann das letzte Mal geritten usw. Zudem wurde der morgige Tag besprochen: wieviel und welches Gepäck mitnehmen, Tasche vor Frühstück auf Veranda deponieren etc

Im Anschluss daran diskutierten wir (ausser den Iren) mit Amber und Agee über den heutigen Tag und gaben unser Missfallen darüber kund. Vor allem die beiden girls aus California waren sehr unzufrieden und dachten über eine Abreise nach. Sie, wie Marlis und ich auch, hatten ganz andere Erfahrungen auf anderen Ranches gemacht.

Schau’n wir mal, was der morgige Tag bringen wird: es sollte ja auf den horse-drive gehen
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 23.09.2014, 12:57 Uhr
Da bin ich mal gespannt, wie euer Ranchaufenthalt weitergeht....
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 28.09.2014, 09:14 Uhr

Dienstag, 8. July 2014

Auch heute war das Frühstück für 08.00 h angekündigt worden; so blieben wir bis 7.15 h im Bett, da wir ausnahmsweise nicht so früh aufgewacht waren und etwas länger schlafen konnten.

Doch schon um 7.30 am  wurde mit "der dinner bell" zum Essen gebimmelt…! Die Spinnen, die Leute von der Shiloh Cottonwood Ranch. :

Trotzdem waren wir nicht die letzten, die sich am Tisch einfanden. Unsere Taschen hatten wir schon gestern Abend gepackt und konnten sie deshalb schon als erste auf der Veranda deponieren. Später sollten sie dann auf den Trucks verstaut und zum Camp gefahren werden. Dieses Mal würden wir zwei Nächte am gleichen Ort schlafen (das letzte Mal wurde an verschiedenen Orten übernachtet).

Anschliessend an’s Morgenessen fanden wir uns alle mehr oder weniger gleichzeitig am Sattelplatz ein, wo Marlis den (etwas zu grossen) Sattel von gestern und auch das Pferd tauschte: „Easy“ war doch ein wenig zu „easy“ gewesen. Neu wurde ihr „Rebar“ zugeteilt. Nach ein paar Testrunden im Schritt und Trott war sie mit beiden zufrieden. Ich behielt „Midas“.

Peggy und Bine tauschten die Pferde. Bei ersterer war das ja nachvollziehbar und als ich Bine fragte, ob sie denn mit „Montana“ nicht zufrieden gewesen sei, meinte sie: „Doch, sehr, aber ich möchte jeden Tag ein anderes Pferd reiten…“

Ich begreife das zwar nicht, aber ihr Wille geschehe.

Anscheinend hatte Agee gestern Abend noch mit dem Personal gesprochen: heute waren die Cowboys viel gesprächiger und es wurde auch ein (theoretischer) Tagesplan bekanntgegeben:

Heutiger Auftrag: Pferde suchen, finden und zum Camp treiben: yeee-haw!

„same procedure as last year … day“: erst um 11.00 h konnten wir abreiten, irgendwie wurde die Zeit vom Personal bis dahin verdaddelt?

Alles, was wir in den nächsten Stunden fanden, waren ein paar Kühe, die wir erst hörten und dann auch sahen: auf der anderen Seite eines Baches im Gestrüpp. Als Freiwillige gesucht wurden, um diese etwas weiter auf eine andere Weide zu ihren Kollegen zu treiben, meldeten sich die beiden Californian girls, Sam, Marlis und ich sofort.

Die anderen ritten mit Nick weiter und wir versuchten zusammen mit Tegan, das Gewässer zu überqueren, was gar nicht einfach war: das Ufer war ziemlich steil, recht sumpfig und es gab auch viel Gestrüpp / Sträucher.

Wir versuchten es einmal, zweimal, dreimal: aber keiner von uns schaffte es. Also weiter zurück und nochmals probieren und die Kühe von hinten anschleichen. Dieses Mal klappte es, aber wir mussten uns doch durch viel Unterholz schlagen aber schlussendlich brachten wir die Viecher dorthin, wo die cowboys es geplant hatten: good job.

Nachdem wir uns mit der anderen Gruppe wieder trafen, machten wir an einem Flüsschen einen kurzen Halt: Zigaretten-, Pinkel- und Essenspause (Sandwiches) und die Pferde wurden getränkt. Wenigstens spendeten ein paar Bäume etwas Schatten, da die Sonne wieder gnadenlos auf uns brannte.

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Danach ritten wir weiter, fanden aber die Herde nicht. Anscheindend waren wir nach rund 4 Stunden in der Nähe des Camps angekommen, denn wir mussten eine kleine Lichtung mit einer portablen fence und abgestorbenen Ästen und kleineren Baumstämmen zu einem Corral ausbauen. Die Pferde sollten morgen, so wir sie denn finden würden, hier „übernachten“.

Anschliessend wurden Wetten abgeschlossen, ob die Pferde am folgenden Morgen noch hier oder ausgebüxt wären: ich setzte $ 5.—auf „out“ und war damit bei der Minderheit, die meisten setzten auf „in“: Optimisten….

Nach ein paar Dutzend Metern erreichten wir das Camp, welches von den Helfern bereits eingerichtet worden war: Die Zelte waren aufgebaut, der Küchentrailer war schon in Betrieb und nachdem wir abgesattelt in die Pferde in einen fixen corral gebracht und gefüttert hatten,


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schnappten wir unsere Taschen und einen Schlafsack und bezogen unser Zweierzelt, in welchem schon 2 Feldbetten standen.Diese waren relativ bequem und somit packten wir die selbst mitgebrachten Iso-Matten gar nicht aus.

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Die irischen girls teilten sich ein Zelt, Peggy und Bine ein weiteres, Sam schlief ohne Zelt, nur auf dem Feldbett mit Schlafsack,

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es gab noch zwei Einerzelte für ...??? , Nick rollte seinen Schlafsack bei den Pferden aus und der Rest der Crew schlief in einem der Trucks oder auf der Ladefläche….

Nachdem wir Badezimmer

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und Toiletten begutachtet hatten,

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liessen wir uns rund ums Lagerfeuer nieder, tranken Bier,

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Wein

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oder Limonade (niemand , glaube ich) oder einen Jäger

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und genossen die Häppchen, welche vorbereitet worden waren: Gemüsesticks mit zweierlei Dipps, Broccoli, Salami, gemischte Nüsse, Crackers und Käse: nach dem doch anstrengenden Tag ein Genuss.

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Die Vorratskammern waren ganz schön gefüllt: hier nur ein kleiner Einblick...

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Danach vertrieben sich die meisten die Zeit bis zum dinner mit baseball spielen,

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Marlis und ich spazierten ein wenig umher, um unsere steifen Knochen zu lockern.

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Der Chef persönlich (Agee) briet die Steaks : Vic, Amber und Taylor waren die 3 Mädchen vom Grill und bereiteten ein super Essen vor, welches uns sehr gut schmeckte.

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Nach dem Essen sassen wir wieder im Kreis um’s Feuer, Tayler spielte Gitarre und jeder musste sein persönliches „hi-lite“ des Tages bekanntgeben. Fand ich eine sehr gute Idee und war lustig, was die einzelnen erzählten. Für uns beide war’s einfach die Gegend, die Pferde, das „Lagerleben“ (ich bin normalerweise GAR KEIN Freund von campen, Schlafsack, out-door sanitäre Anlagen etc) und das Beisammensein von Mensch und Tier….

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Gegen 10 pm zogen wir uns zurück;die anderen machten (z.T.) noch stundenlang weiter: schön, wenn man noch soo jung ist.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 01.10.2014, 13:08 Uhr
Habt ihr di Toiletten nur begutachtet oder auch genutzt? Ich glaube, da wäre mir ein Baum lieber gewesen.... :roll:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 01.10.2014, 19:25 Uhr

Die wurden rege benutzt: sehr sauber, mit Feuchttüchlein  :wink:  , geruchslos und überhaupt keine Insekten oder "Viecher" irgendeiner Art...

...und ich bin ja seeehr heikel bei sanitären Anlagen, aber das Bad  :D und die "Fallgrube"  :D  waren absolut in Ordnung....

Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 05.10.2014, 09:39 Uhr

Mittwoch, 8. July 2014

„Irgend etwas“ in meinem Traum bzw. Schlaf liess mich so halb aufwachen: von „irgenwo her“ ertönte Musik,“ irgendwie“ ein angenehmer Ohrwurm, lud richtig zum Weiterdösen ein.

Aber halt, hatte ich das nicht schon gehört? Nach einigen Minuten war das Rätsel gelöst. Jemand hatte den „Wecker“ gestellt und da dieser nicht abgestellt wurde, ertönte das Lied bzw. die entsprechende Sequenz immer und immer wieder: ich zählte 11 (elf) mal!!

„Irgendwann“ liess sich das nicht mehr aushalten und wir schälten uns aus den Schlafsäcken und standen auf, den Ruhestörer zu suchen. Er war schnell gefunden: in der fahrbaren Küche war ein cell phone am Werk, welches sich aber gerade selber ausschaltetet: wunderbar, diese Ruhe.

Da wir aber letzte Nacht, trotz einiger weniger Regentropfen, die sanft auf das Zelt „trommelten“, gut und genügend geschlafen hatten und ausserdem Amber auftauchte und Kaffee aufsetzte,

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suchten wir rasch das Badezimmer für eine Katzenwäsche auf und waren kurz danach auch schon fast fertig angezogen, nur mit den chaps warteten wir noch, da bei einem allfälligen Toilettenbesuch dieselben immer aus- und wieder angezogen werden müssen: trotz zipper doch mühsam.

Langsam erwachte das Camp und man fand sich wieder im Frühstück-Saal rund um das erloschene Lagerfeuer, welches sofort wieder entfacht wurde, ein.

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Breakfast war auf 8-ish angesagt und bis dahin wurde das Lied von Peggy erkannt (Hungover and Hard Up von Eric Church) und der „Sünder“ gefunden, welcher den Wecker im Trailer statt an seinem Schlafplatz deponiert hatte.

Sam (wurde heute 43 Jahre alt) erzählte von seiner Nacht im Freien und dass er einmal von Geräuschen geweckt wurde und „leuchtende Augen“ gesehen hatte: als er aber mit seiner Taschenlampe umherleuchtete, sei nichts zu sehen gewesen. Er vermute, ein Waschbär oder sowas.

Zum breakfast gabs cereals (nicht für mich!), Kaffee und O-Saft sowie fried eggs both side & bacon in einem bagel: sehr gut. :clap:

Nachdem wir unsere Pferde geholt und gesattelt hatten (Marlis neu auf Montana, da Rebar einen raschen „Nähmaschinen-Trott“ hatte) , konnte jeder wieder ein (oder mehrere) Sandwich für sich zusammenstellen und der Küche mitgeben. Die Wasserflaschen gefüllt, jetzt kanns losgehen!

Der geneigte Leser weiss schon, was jetzt kommt: w a r t e n auf …. ??  :verwirrt:

Endlich, so gegen halb 11, wurde losgeritten und wir machten uns auf die Suche nach den Pferden.

Ich hatte die kleine „spy cam“ ja bereits am Montag getestet und mit einer Klemme vorne am Hemd befestigt, aber die Ausbeute war schlecht gewesen: zu verwackelt und manchmal zu weit nach oben gefilmt….und das bei meist gemässigtem Reittempo.
Somit nahm ich nur die „car cam“ und die „Sonnenbrillen cam“ mit. Aber oh weh, der am linken Bügel angebrachte „on-off“ Schalter war abgebrochen und ich versuchte, mit einem Werkzeug meines Schweizer Sackmessers , in der Öffnung herumzustochern und die Kamera zu starten.

Nach einigen Versuchen war ich erfolgreich und die winzige gelbe Anzeige leuchtete, war aber in der gleissenden Sonne praktisch nicht zu erkennen… wenn das nur gut geht.

Nach rund 4 Stunden im Schritt und Trott sahen wir die rund 80-köpfige Herde in der Ferne ruhig weiden und teilten uns auf. Nick wollte einen grossen Bogen schlagen und dann von hinten „heranschleichen“ bzw. sich vor die Pferde setzen und die Führung übernehmen. Diese Umgehung sollte ruhig und langsam vor sich gehen und ich und die irischen Girls folgten ihm. Sicherheitshalber versuchte ich jetzt schon, die Brillenkamera einzuschalten: gar nicht so einfach, während des Reitens sich auf den Vordermann und den Weg zu konzentrieren und gleichzeitig mit Sackmesser und Brille zu hantieren und zu rätseln, ob das verd….. (excuse my french) gelbe Lichtlein endlich leuchtet oder nicht… Es dauerte doch noch fast eine Stunde, bis wir in Position waren.


Dann ging alles sehr schnell: die Herde setzte sich in Bewegung und das nicht gemütlich… Nick preschte los, ich hintendrein und dann ging’s im vollen Galopp über Stock und Stein, rauf und wieder runter, über kleinere (jump!) oder grössere ausgetrocknete Wasserläufe, quer durch oder um die vielen meterhohen Büsche (z.T. reichten sie auch hoch bis zum Kopf von Midas) und bald sah ich nichts mehr ausser….. Staub.

Ich ritt nur nach Gehör und folgte der riesigen Staubwolke. Midas schien das zu gefallen und er liess auch immer wieder ein „Gewieher“ los. Ich weiss nicht, wie lange das dauerte, die Minuten schienen sich in Stunden zu wandeln und anscheinend hatte ich bald den Anschluss verloren: nichts zu hören und keine Staubwolke mehr. Ich war ganz alleine in the middle of no-where. Also weiter in allgemeiner Richtung, in die es bisher ging und dann, auf einer Anhöhe oben: dort hinten waren sie alle: die Pferde, in einer Ecke eines Zaunes gefangen, die anderen Cowboys und Gäste und auch Ireland kam wieder hinter mir hergeritten.

Rund eine Viertelstunde lang wurden die Pferde in der Ecke (wie ein Boxer..) ruhiggestellt und wir Reiter bildeten einen Viertelkreis um sie und ritten manchmal auf neugierige Exemplare, die ausreissen wollten, zu und drängten sie zurück und dann und wann standen sich ein wildes und ein zugerittenes Pferd (samt Reiter) Aug-in-Aug und beäugten ihr jeweiliges Gegenüber.

Wer wollte, konnte anschliessend auf direktem Weg zum „lunch Platz“ reiten und die anderen würden die Herde der „Strasse“ entlang dorthin treiben. Marlis wählte die kurze Variante, da der gestern kurz getestete und für gut befundene Sattel auf einem langen, schnellen Ritt doch nicht 100 % befriedigend war.

Ich blieb natürlich bei den Pferden und weiter gings, nicht mehr so schnell wie vorher, da wir auf der einen Seite einen Zaun als Hilfe hatten. Schlussendlich erreichten wir den Platz, wo wir Mittagspause machen wollten und die Pferde in einen fixen Corral treiben konnten. Anscheinend war hier auch mal eine Rangerstation gewesen und die Cottonwood Ranch durfte die Einrichtung benützen.

Marlis hatte die Videokamera und wollte den „Einmarsch“ der Gladiatoren Cowboys filmen, aber anscheinend hatte die Aufnahmetaste auch nicht richtig funktioniert oder wurde falsch bedient, Sch***, wie wir später feststellen sollten.  :bang:

Als ich abgestiegen war und Wasser holen wollte, verlor ich beinahe meine Jeans: ich hatte meinen buckle verloren: musste sich wohl beim wilden Ritt am
Sattelhorn abgerissen haben…. schade, er war mir mehr als 20 Jahre ein treuer Begleiter in USA und Canada gewesen.  :heulend:

Bevor ich mich am Sandwich gütlich tun konnte, schüttete ich zwei Flaschen Wasser in meinen Hut und liess Midas daraus saufen: ein mal richtig angesetzt, war er schon wieder leer.

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Das Angebot, mit dem Küchentruck zum Camp zurückzufahren, wurde von zwei „experienced“ Reitern angenommen; nicht aber von den beiden Schweizern .  :nono: :nono: :nono:

Wir Reiter brauchten rund zwei Stunden dorthin, meist im Trott oder Galopp, wieder auf- und abwärts aber schlussendlich brachten wir die ganze Herde (genau 78 Pferde) im selbstgebauten corral unter.

Dreckig und müde

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sattelten wir ab und genossen dann ein „Bad“ am „sandy beach“: eine Wohltat nach dem heissen, langen, strengen, staubigen Tag: vor allem das downhill reiten war sehr anstrengend gewesen. Auch heute hatte die Küchenmannschaft wieder ein Apéro-Buffet aufgestellt, bravo.

Die Zeit bis das Essen fertig war, konnte man sich künstlerisch betätigen und den Küchentrailer verschönern: finde meinen Beitrag!


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Um 21.30 h gab’s Nachtessen, dieses mal zwei Arten chicken vom Grill (die waren nicht verbrannt, sieht auf dem Foto nur so aus, waren verschiedene Marinaden), Folienkartoffeln mit sour cream und Maiskolben sowie verschiedene Salate: schmeckte wieder hervorragend.

(https://lh4.googleusercontent.com/qrCSYACVV70YldvZx7VPlyztHtXeteaK96lmPPmvq7A=w709-h532-no)

Nach zwei bis drei Schlummerbechern suchten wir wieder unseren Schlafplatz auf und mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen war, ob die Videosequenzen, die ich „aus der Hüfte“ mit der car cam geschossen hatte, auch etwas geworden waren: dank des grellen Sonnenlichtes hatte ich praktisch nie etwas auf dem display gesehen und wie lange die Batterie der Brillenkamera gehalten hatte.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 05.10.2014, 15:53 Uhr


Um 21.30 h gab’s Nachtessen, dieses mal zwei Arten chicken vom Grill (die waren nicht verbrannt, sieht auf dem Foto nur so aus, waren verschiedene Marinaden), Folienkartoffeln mit sour cream und Maiskolben sowie verschiedene Salate: schmeckte wieder hervorragend.

Das würd ich jetzt auch essen, ich mag es sowieso lieber, wenn es etwas dunkler gebraten ist.

Bis ihr losreitet, ist ja so ein Tag schon fast um.... :roll:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 06.10.2014, 20:13 Uhr


Um 21.30 h gab’s Nachtessen, dieses mal zwei Arten chicken vom Grill (die waren nicht verbrannt, sieht auf dem Foto nur so aus, waren verschiedene Marinaden), Folienkartoffeln mit sour cream und Maiskolben sowie verschiedene Salate: schmeckte wieder hervorragend.

Das würd ich jetzt auch essen, ich mag es sowieso lieber, wenn es etwas dunkler gebraten ist.

Bis ihr losreitet, ist ja so ein Tag schon fast um.... :roll:

ja, leider kamen die irgendwie nicht in die Gänge (und 2012 auf der Box R waren wir zwischen 5 und 6 am schon im Sattel)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 11.10.2014, 19:06 Uhr

Donnerstag, 10. July 2014

Wir wachten zur Standard-Aufstehzeit von halb sieben auf und begannen schon, unser „gear“ zusammenzupacken und die geliehenen Sachen wie Schlafsack, Decken etc zurückzubringen. Von überall her tauchten mehr oder weniger frisch aussehende Leute auf, nur der Hund von Agee liess es gemütlicher angehen :zwinker:

(https://lh6.googleusercontent.com/YQOo8dqYDRK8dDeFfzKFiw65IZ5LB7vkGI3KE5fxAkQ=w709-h532-no)

Das Morgenessen war auf eight-ish angesagt und bis dahin hatten wir zusammen angepackt und alle Zelte abgebrochen und auf den diversen pickups
verstaut.

Alle Zelte???? Nein, ein von einer unbeugsamen Irin bewohntes Zelt weigerte sich….

Trotz des Lärms und des Duftes vom Frühstück liess sich Jane nicht in ihrem Schlaf stören und sie tauchte nach 9 (in Worten: neun) Uhr auf, als alles schon verstaut und war und alle ausser ihr gefrühstückt hatten. Von der Crew wagte sich niemand, sie zu wecken, auch die beiden Töchter hatten vorher wenig Erfolg gehabt.

Kurz nach acht Uhr machten sich 4 cowboys auf die Suche nach den Pferden, welche wirklich ausgebüxt waren. Sam meldete sich sofort freiwillig und wollte mich auch überreden, mit auf die Suche zu kommen. Nix da! Ich verzichtete dankend: wer weiss, wie lange die Suche dauert und wie schnell die Profis unterwegs sind   :kratz: und ich möchte auch nicht als Bremsklotz dienen und ausserdem ist der Heimweg auch noch zu machen…

Marlis hatte nochmals das Pferd gewechselt und Montana erhalten, welches Bine ja nicht mehr wollte. Wir alle warteten auf die Rückkehr der cowboys und als wir uns schon entschieden hatten, ohne sie abzureiten, trafen sie nach mehr als zwei Stunden fix und fertig wieder im Camp ein: Sie hatten die Herde gefunden, bzw. zwei „Halbherden“, da diese sich geteilt hatten. Wir teilten uns auf: eine Hälfte ging den weiteren Weg, die andere Hälfte den etwas kürzeren. Ich wählte Variante a und Marlis und Sam, der „blisters“ an einer delikaten Stelle hatte…,  :lol: Variante b.

Nach rund 30 Minuten hatten wir unsere Hälfte gefunden: sie war aber unterdessen einer fence entlang bereits in Richtung Ranch und den anderen Pferden unterwegs, somit trafen wir früher als vorgesehen die anderen wieder.

Da Sam ausfiel, übernahm ich mit Nick den „lead“ und in trott und lope gings rund eine Stunde zurück zur Ranch, die anderen Gäste machten den Schluss und kamen langsamer nach.

Nach einem ausgiebigen und guten Mittagessen genossen wir eine minutenlange und heisse Dusche und fühlten uns nachher wieder halbwegs zivilisiert.  :applaus:

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir alle auf dem Sonnendeck und relaxten mit heisser Musik und kalten Drinks. Ich hatte noch kurz die diversen Kameras gecheckt: alle hatten funktioniert, aber das Material musste ich dann später noch genau anschauen.

Peggy und Sue informierten uns und Agee, dass beide noch vor dem Nachtessen abreisen würden, sie wären beide unhappy mit ihren Pferden gewesen…. Wieso hatten sie denn zweimal getauscht und die „guten“ Pferde weggegeben ??? Ich hatte noch beiden meine mail Adresse sowie meinen Gesichtsbuch- Namen angegeben, da sie sich für die anderen von uns besuchten Ranches interessierten.

Allerdings verabschiedeten sie sich auf französisch und bis jetzt habe ich nichts mehr von ihnen gehört, aber was juckt’s die Eiche, wenn sich das Wildschwein an ihr reibt???  :pfeifen:

Zum Nachtessen probierten wir noch den Rotwein aus Idaho, den wir in Wells gekauft hatten und er schmeckte uns genausogut wie die beiden Flaschen Rosé derselben „winery“, die wir vor dem horsedrive schon geleert hatten. :!!

Auch heute gingen wir schon relativ früh zu Bett, jedenfalls im Vergleich mit den anderen…
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 13.10.2014, 12:58 Uhr
War da eigentlich irgendetwas von den Gastgebern geplant?  :? Irgendwie hört sich alles etwas planlos an...
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 19.10.2014, 17:04 Uhr

Freitag, 11. July 2014

Obwohl für heute das Frühstück erst auf 08.00 h angesagt war, läutete die dinner bell bereits um halb acht und wir mussten uns, kurz vorher aufgewacht, ein bisschen sputen.

Innerhalb einer Stunde waren wir bereit und hatten die Pferde aufgesattelt: Marlis hatte Agee gesagt, dass ihr Sattel zwar besser, aber noch nicht „perfekt“ war und er hatte noch einen etwas schmaleren „ausgegraben“, war zwar etwas angestaubt, aber es liess sich anscheindend gut drin sitzen….: schau’n wir mal.

Trotzdem mussten wir wieder bis fast 10 a.m. warten, bis es endlich losging.

Erst wurden Pferde aussortiert (warum und welche wusste niemand so genau oder es wurde uns wenigstens nicht erklärt) und dann der Rest ausgebracht. Ich wiederum an der Spitze mit Nick; Marlis und Sam, der immer noch an seiner „Kriegsverletzung“ laborierte, am Schluss.

Dann ging’s eine gute Stunde mehr oder weniger im Galopp über perfektes Gelände: erst hohes grünes Gras, schön weicher Boden, manchmal über mehr oder weniger breite (Wasser) Gräben, entweder rauf und runter oder übersprungen, dann wieder über sandiges Gelände:…

Für Nichtreiter / Cowboys ist das vielleicht nicht nachvollziehbar: im „lee“ oder als „back rider“, nur Staub fressend und blind reitend, manchmal nach Gehör oder einen Schatten erahnend, dann mit den Armen „flappen“ und „yellen“ , in die Herde reinreitend….

Cowboy-Herz, was willst Du mehr???

Nick hatte wieder die go-pro Kamera auf der Brust montiert (da er aber immer vorne ritt, war eigentlich nichts interessantes zu sehen, wie wir später feststellten) und Agee fuhr mit Madison in einem Jeep voraus und wartete immer wieder auf uns, um Fotos und Videoclips zu schiessen.

(https://lh3.googleusercontent.com/-oQZIQQ-Kadk/VAoNimEqcFI/AAAAAAAACM4/UM8wE6LMeFA/w384-h512-no/10538439_531424003652817_2063876402_n.jpg)

(https://lh3.googleusercontent.com/9cLlrYnej5SicRwUAPb-yVHTcWlZrU0u9BalqOAx_EA=w305-h512-no)

(https://lh4.googleusercontent.com/-BXUiDG-m43c/VAoNjQT-ZzI/AAAAAAAACNQ/Dc19jPlW5Nw/w384-h512-no/10543131_531423980319486_1114387950_n.jpg)

Endlich konnten wir die Pferde auf der gewünschten „pasture“ in die Freiheit entlassen, tranken ein oder zwei eiskalte Bier, welche in der Kühlbox auf dem Jeep transportiert worden waren, und machten uns dann gemütlich mit walk / trott auf den Heimweg.

(https://lh6.googleusercontent.com/-6Pyp7CV3XTo/VAoNj0bEPWI/AAAAAAAACNM/4jvVVUxceX0/w683-h512-no/10543157_531424020319482_60409609_n.jpg)

(https://lh3.googleusercontent.com/-CBIYL4D9PGU/VAoNiTebk9I/AAAAAAAACM0/J0vpeY5q-S4/w384-h512-no/10531294_531424023652815_1015561842_n.jpg)

(https://lh5.googleusercontent.com/-zFxxOMlxU5k/VAoNhfYNzkI/AAAAAAAACMk/Q2HWx7xPEWw/w683-h512-no/10524126_531424006986150_1925355692_n.jpg)

(https://lh3.googleusercontent.com/-282KtPyX7bA/VAoNhe5vHbI/AAAAAAAACMw/_dI8UtITB1E/w683-h512-no/10524393_531424016986149_843406286_n.jpg)

Für Marlis der PERFEKTE (halb) Tag mit perfektem Pferd, Sattel, Gelände, Wetter, eigenem bodyguard (Andi hatte sich dazu erkürt, weil er nicht wusste, wie Marlis mit Sattel und Pferd zurecht kommen würde, eventuell wollte er es auch nur ein bisschen gemütlicher haben am Schluss der Herde…)

Zuhause wurde den Pferden die Sättel gelockert und lunch für 12.30 h angesetzt. In 90 Minuten sollte es dann mit den „arena games“ weitergehen.

Leider wurde es auch wieder 15.30 h , bis es endlich mit „barrel race“ losging: erst musste anscheinend die Arena gewässert werden: viel hat’s aber nicht gebracht, denn es staubte immer noch gewaltig…

Marlisita hatte keinen Bock mehr: erstens hatten wir schon genügend solcher Spiele mitgemacht, zweitens konnte der Tag nicht besser werden und drittens machte sie Fotos und Videoclips.

Im barrel race belegte ich den 4. Schlussrang (nachdem ichanfangs 4 Reiter hinter mir liess), aber die Profis und „täglich“ Reiter hatten doch die besseren Karten (hoffentlich auch…) und auch nicht zuletzt mehr Ehrgeiz, ich denke da v.a. an die beiden irish girls, welche zuhause ja auch Rennen ritten..

Dann folgte ein team event, bei dem man am fernen Ende der Arena einen Eimer füllen musste, indem jeder Reiter mit der gewünschten Schnelligkeit einen Halb-Liter-Becher Wasser in denselben entleerte: 2 mal (knapp) verloren.

Das dritte Spiel wurde in Zweier-Teams durchgeführt, wobei ich als 11. Reiter auch verzichtet hätte, aber Andi sprang spontan als zwölfter Mann ein und zwar bareback. Ziel war, so rasch als möglich den barrel race parcours zu reiten, mit einem Band in den Händen, das nicht verloren oder zerrissen werden durfte.

Wir erreichten trotz „bareback“ Behinderung 3 mal den guten dritten Platz

Beim Polo machte ich nicht mehr mit, das war mir zu hektisch und gefährlich (und wirklich stürzte ein girl bei einem Zusammenstoss, gottseidank nichts passiert)

Sam verliess uns noch vor dem Nachtessen, da er das Nite-Rodeo (mit unserem Tegan) in Wells anschauen und am folgenden morgen früh nachhause fahren wollte.

Das Nachtessen musste richtig „er-wartet“ werden, da zwar alle bereit waren, das Essen auch, aber der Chef persönlich die riesigen Braten selberschneiden wollte und in der Küche rund eine halbe Stunde mit Grampy am Naschen und Schwatzen war….!!

Heute Abend war auch die volle Belegschaft vor Ort: es waren nicht nur die üblichen Verdächtigen zu Tisch, sondern auch noch die Grosseltern, 2 Söhne und deren Familien anwesend: Total 24 Familenmitglieder und Helfer gegen 5 Gäste!!!

Nach dem Essen, welches wiederum gut und reichlich war, hielt Agee noch eine kleine Rede und sprach den Mitgliedern des horse-drive meinen Dank aus: ich hatte nämlich im Camp ihm gegenüber alle lobend erwähnt ( WENN sie etwas machten, machten sie es nämlich gut, aber BIS sie etwas machten, dauerte es manchmal eben auch zu lange…)

Ich weiss jetzt nicht, ob das folgende Vorgehen standard-procedure war oder das schlechte Gewissen aus ihnen sprach:

jeder der Gäste erhielt ein T-Shirt und dann wurden noch „awards“ verteilt:

(https://lh6.googleusercontent.com/-Z70f5V0T4aw/VAQYeKuB4FI/AAAAAAAABYc/VhIhTpgRez8/w768-h512-no/IMG_1878.JPG)

die irischen Damer erhielten solche für Fröhlichkeit (Rebekka), Fluchen (Coimve: damned, I said shit, ääh shit, I said damned…) und Helfen (Jane).

Marlis erhielt den „horseman ship“ award und ich den „cowboy up“ award, die machten uns schon ein bisschen stolz, auch wenn es doch mehr „fun“ war…(aber kein Rauch ohne Feuer)

(https://lh4.googleusercontent.com/-efXdwDleqHQ/VARNORAQ7yI/AAAAAAAACQ0/mRlTzupvkM4/w799-h512-no/IMG_2147.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-BIkVCn83zEw/VARNAEnpoKI/AAAAAAAABso/5BWxZSvtR1s/w521-h512-no/IMG_2145.JPG)

Anschliessend wurde auf der Verande noch mit Jung und Alt ein Linedance“ aufgeführt, dauerte mehr als eine halbe Stunde, bis alle einmal durch waren und war verdammt anstrengend. Die Drinks danach waren alle wohl verdient, dann noch einen Schlummerbecher eines Rotweins, der in der Bar noch darauf wartete, von uns verkostet zu werden.

Somit schliessen wir die Ranchwoche ab...(mehr dazu morgen):

(https://lh3.googleusercontent.com/7g3bVkELbFaVhWcNh90FnfyG9a72YinILwgvPdyeSH4=w683-h512-no)

(https://lh6.googleusercontent.com/-IhKm2q4nrJU/VAoBuUEqqnI/AAAAAAAACGA/BMrfALjWiRI/w683-h512-no/IMG_1041.JPG)
javascript:void(0);
(https://lh3.googleusercontent.com/-yWbnLgRfakk/VAoB2JRcusI/AAAAAAAACGU/A8m69L-MEPg/w683-h512-no/IMG_1043.JPG)


Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 19.10.2014, 20:43 Uhr
Soll uns das letzte Foto etwas Bestimmtes sagen?  :wink:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 19.10.2014, 20:53 Uhr
Soll uns das letzte Foto etwas Bestimmtes sagen?  :wink:

vielleicht das: du kannst dich drehen und wenden wie du willst, der A*** bleibt immer hinten..   :wink:

nein, war nur so eine Momentaufnahme...
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 19.10.2014, 20:57 Uhr
Soll uns das letzte Foto etwas Bestimmtes sagen?  :wink:

vielleicht das: du kannst dich drehen und wenden wie du willst, der A*** bleibt immer hinten..   :wink:


Das ist gut!  :D
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 20.10.2014, 20:31 Uhr

wir beide könnten eigentlich auch per KM kommunizieren, da es sich hier zu einem Dialog entwickelt hat..  :lol:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: snowtigger am 21.10.2014, 11:06 Uhr
MO-ment, ich bin zwar still, aber auch noch da ...  :P
Also einfach weitermachen, ich amüsiere mich köstlich.  :D
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Schollester am 21.10.2014, 11:12 Uhr

wir beide könnten eigentlich auch per KM kommunizieren, da es sich hier zu einem Dialog entwickelt hat..  :lol:

Wir schweigen und genießen  :D
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Rosa02 am 21.10.2014, 15:25 Uhr
Hier sitzen auch noch zwei treue Leser im Sattel :pferd: :pferd:
Tochter und ich sind begeistert dabei, wobei mir als Nichtreiterin schon vom imaginären Mitreiten der Hintern weh tut...
Also, weiter so, Deine Ranch-Berichte lese ich wirklich supergern, leider im Moment des Öfteren auf dem Ipad und da drauf schreib ich einfach nicht so gern. :oops:

Gruß,
Rosa
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 22.10.2014, 13:17 Uhr
Hm, doch kein Dialog...  :D
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.10.2014, 19:54 Uhr
Hm, doch kein Dialog...  :D

ja, jetzt ist es schon beinahe "crowded"   :lol:   , stört mich aber nicht, im Gegenteil
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 22.10.2014, 20:03 Uhr

Samstag, 12. July 2014

Obwohl heute kein Programm mehr war, wurde das Frühstück schon auf halb acht angesetzt…??  :verwirrt:

Wir hatten im Vorfeld ja eine Woche horsedrive gebucht und wollten eventuell noch 2, 3 oder 4 Tage Ranchurlaub zum Ausspannen anhängen, aber….

…..da Samstag / Sonntag ja reitfrei war und danach höchstens trailriding oder pushing cows anstand, verzichteten wir darauf, vor allem da USD 630.—pro Tag doch etwas viel waren, wenn wir wieder Stunden mit warten verbringen würden.

Somit verlangte ich nach dem Morgenessen die Rechnung und es waren doch alle ein bisschen erstaunt (oder enttäuscht?), dass wir –wie die anderen verbliebenen Gäste- frühzeitig abreisen wollten.

Wir „verkauften“ es so, dass wir von den irish girls inspiriert wurden, welche einen Abstecher durch Yosemite und dann auch noch Death Valley planten.
Somit würden wir uns „von hinten“ wieder an Las Vegas anschleichen: ich hatte ja sowieso noch keinen festen Plan, was wir wie wo machen wollten bis zur Rückreise und ob einen, zwei oder drei Tage in der Stadt zu verbringen.

Der Abschied fiel von „neutral“ bis „ganz herzlich“ aus und es wurden sogar noch gegenseitig ein paar Rezepte ausgetauscht und um neun Uhr machten wir uns auf den Weg.

Aber Halt: beim Einsteigen ins Auto fiel mir etwas ein und zwar meine Kalkulation des Benzins (ich blende kurz zurück auf letzten Sonntag):

===> ….ein Blick auf dieTankanzeige: noch gas für 75 Meilen. Sollen wir jetzt umkehren und den Tank füllen oder die 30 Meilen Fahrt auf der gravel road bis zur Ranch (hin und zurück = 60 Meilen) in Angriff nehmen? ja klar, reicht locker.

Aber ich hatte in meiner göttlichen Weisheit die 15 Meilen auf der Hauptstrasse bis nach Wells vergessen, so würde es verd*** knapp werden, vor allem, da kurz nach der Ranch ein Wegweiser sogar 32 Meilen zur Strasse anzeigte… :schaem: (und das mir, obwohl ich mir doch schon letztes Mal geschworen hatte, IMMER zu tanken, wenn möglich...)

Somit fuhr ich ausnahmsweise nicht „sportlich“, sondern ökomenisch, ökologisch äääh wirtschaflich ohne A/C und abwärts ohne Gas zu geben etc….Hügel rauf und runter.

Trotzdem zeigte die Tankuhr nicht mehr die verbleibenden Meilen an, sondern die Warnung „running low on gasoline“, danke für den Hinweis. Bald leuchtete zudem noch ganz dezent eine Zapfsäule auf.
Dann, auf der Hauptstrasse angekommen, wechselte die Farbe derselben auf leuchtend rot und auch der Schriftzug wurde leicht agressiver: „get some fuel „ oder so: hätte ich ja gerne gemacht, aber wo??? :nw: :nw:

Als dann Wells in Sicht kam, war mir ein bisschen wohler: worst case noch ein 3-4 Meilen zu Fuss und es floss auch wieder Verkehr, wenn auch sehr spärlich…

An der Tankstelle wurde nicht nur Benzin, sondern auch noch ein paar Souvenirs gekauft: Biberfellmützen (keine Originale), Steinschleudern mit Bärenköpfen und „hangover-shots“, alles für unsere Jungs: können sie für die Pfadfinderübungen / -lager oder sonstigen Nachwehen sicher gebrauchen.

Weiter gings rund 400 Meilen via Winnemucca, wo ich das erstemal in meinem Lebein in einem KFC war (mir persönlich hat’s jetzt nicht sooo gut geschmeckt wie meiner Frau, die hat mich schon lange zu einem Besuch gedrängt und von der knusprigen Panade geschwärmt),

(https://lh5.googleusercontent.com/5VoxbFRQzQOWEBkvmtR5m2b450iQerM8o4VMN2y-U3E=w762-h508-no)

Reno, Carson City, vorbei an einem Staatsgefängnis...

(https://lh3.googleusercontent.com/-RYioAtvMrrE/VAPpJQVRLlI/AAAAAAAABIY/tUq25nUDvTQ/w762-h508-no/IMG_1658.JPG)

ich hielt, obwohl kein Notfall vorlag...  :wink:

passierten die Grenze zu California..

(https://lh5.googleusercontent.com/x3s6oK4ieppeXke_z_mfyeihAu5aI95-ldS4W8f6A_U=w762-h508-no)

(https://lh6.googleusercontent.com/9A7ZqO0seOTjd_Fq-jAcM_LF9O9jTrRVxRSG4ZNPdno=w762-h508-no)

durch den Lake Tahoe Nevada State Park um die nördliche Spitze desselben Sees

(https://lh6.googleusercontent.com/-YixVqonBeWQ/VAPqGam0fyI/AAAAAAAABIo/UzGudTJkbIo/w762-h508-no/IMG_1665.JPG)

bis nach Tahoe City, wo wir uns ein Motel suchten…und mit der River Ranch Lodge, direkt am Truckee River gelegen,

(https://lh4.googleusercontent.com/-jwKVWaSivdo/VAPux88YAvI/AAAAAAAABKk/bIPwpukaVKQ/w762-h508-no/IMG_1695.JPG)

einen Haupttreffer landeten: noch ein Zimmer frei für 2 Nächte, da es „etwas klein“ sei, zu einem Spezialpreis von $ 90.—pro Nacht.

(https://lh4.googleusercontent.com/-bLDikzLlMDI/VAPsIktjFkI/AAAAAAAABJY/GWxeRzjMqx8/w339-h508-no/IMG_1675.JPG)

Bei der Besichtigung stellten wir aber fest, dass es grösser war als dasjenige auf der Ranch und nur zum Schlafen mehr als ausreichend.

(https://lh6.googleusercontent.com/-f6-QyVvdcqg/VAPq2kGfx9I/AAAAAAAABI8/EbqvX2CUPIQ/w762-h508-no/IMG_1668.JPG)

Nach dem „Einpuffen“ beschlossen wir, noch die rund 6 km bis nach dem Zentrum von Tahoe City zu fahren und uns ein bisschen umzusehen und uns ein Restaurant empfehlen zu lassen. Ausserdem kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt ein.

Da man uns bestätigte, mit der River Ranch hätten wir eine gute Wahl getroffen und das Essen sehr gut sei, kehrten wir zurück und reservierten dann für das „dinner“ um 19.00 h.

Summa sumarum ein ausgezeichneter Abend, sehr aufmerksames Personal, mit einer Rita als Apéro, einem Ramspeck Merlot zum Essen und einem sehr guten Kaffee (die Espressomaschine war leider defekt) mit Brandy als Begleitung zum Dessert! (wenn auch mit USD 152.-- nicht gerade billig...

(https://lh5.googleusercontent.com/-9J_GPHN8FHA/VAPtZomEKUI/AAAAAAAACYc/51NTfag6oNc/w339-h508-no/IMG_1687.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-G_K5KNNtGfw/VAPuEJ1anpI/AAAAAAAACYk/-I9yzd7vO68/w339-h508-no/IMG_1691.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-YkZ3bmw1gkM/VAPvePiBxII/AAAAAAAABK0/KjXiIpGpo1U/w762-h508-no/IMG_1698.JPG)

cheers...

(https://lh4.googleusercontent.com/-Ufy04gUqZG0/VAPuW2dMGDI/AAAAAAAABKY/8nvWy1cvkTU/w762-h508-no/IMG_1692.JPG)

DELTA ASPARAGUS / PT. REYES BLEU VINAIGRETTE / STRAWBERRY/ WATERMELON RADISH / FRISEE


(https://lh4.googleusercontent.com/-R6ymAtk0TFA/VAPvzwrQZ3I/AAAAAAAABK8/EwEc_StjnbA/w762-h508-no/IMG_1700.JPG)

BISON TOP SIRLOIN / FRESH CORN GRITS / FAVA LEAVES / BABY EGGPLANT / SASSAFRAS REDUCTION / YOUNG ONION

(https://lh5.googleusercontent.com/-vcJf4PsDgCo/VAPwXovSINI/AAAAAAAABLE/l-qEHT4qt4w/w762-h508-no/IMG_1702.JPG)

CERVENA ELK / SPICE RUB / SHITAKE AND OYSTER MUSHROOMS / PEE WEE POTATOES / POLE BEANS / STONE FRUIT MOSTARDA

(https://lh5.googleusercontent.com/xFqKwEObIcitHcLR3gIoROIWBArUdBcIFeww8Z7-aIg=w762-h508-no)

RIVER RANCH FRESH FRUIT CRISP

(https://lh5.googleusercontent.com/-c5hmg3keKHM/VAPwzIhQEvI/AAAAAAAABLY/wBv3Vy94xAg/w762-h508-no/IMG_1705.JPG)

ESPRESSO ICE CREAM TORTE


Anschliessend kehrten wir mit der nötigen Bettschwere in unser Zimmer zurück und schliefen auch sofort ein.


Noch ein Fazit zur Ranch:

Die Räumlichkeiten (Lounge, Bar, Speisesaal etc) waren rustikal und gemütlich, der horse drive hat uns sehr gefallen (ausser den Wartezeiten), die Leute waren sympathisch, die Pferde gut, trotzdem würde ich die Ranch nicht weiterempfehlen:

Warum wir als (Ehe) Paar das kleinste Zimmer hatten (Jane z.B. alleine hatte 2 Betten, aber nicht mehr Schränke oder Kommoden), weiss ich nicht. Das Essen schmeckte auch immer, die Auswahl war genügend, aber wir hatten schon besseres und vielfältigeres, die Atmosphäre war nicht "familiär" (guest/helper-ratio….) und der ultimativ zündende Funke war nicht übergesprungen, weder zwischen den Gästen noch den Gastgebern. (daran war sicher auch das ständige „texten“ von beinahe allen am Tisch, auch während des Essens, schuld). Ausserdem war der Preis auch an der oberen Grenze für das Gebotene.

Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 29.10.2014, 19:45 Uhr

Sonntag, 13. July 2014

So lange wie heute hatten wir schon lange nicht mehr geschlafen: es war 8.00 Uhr,bis wir aufstanden.

Beim Verlassen unseres Zimmers dachte ich schon, man hätte unser Auto, welches ich direkt vor unserer Türe abgestellt hatte, vertauscht:


vorher:

(https://lh4.googleusercontent.com/BH4c8Wy_qYOKWB6F86tcZEBEVJLXkWZWFTLcg5nSKsA=w762-h508-no)


nachher:

(https://lh5.googleusercontent.com/-cRp2YEQPQQc/VAPxx2ULOxI/AAAAAAAABL0/X2X6E9rtXpM/w830-h508-no/IMG_1738.JPG)

Anschliessend fuhren wir nach Tahoe City, parkierten (parkten) unser Auto auf einem öffentlichen Parkplatz und schlenderten durch das Dörfchen und schauten zu, wie hier die hoch hängenden Blumen getränkt wurden.

(https://lh5.googleusercontent.com/7QtQ0FWh3gTYRIbJBFPBUkgwomFG01dylnj7o4S4T0o=w339-h508-no)

(https://lh5.googleusercontent.com/-kvMoBSscjQQ/VAPze-ffMYI/AAAAAAAABMc/rHHf1PhAI6w/w339-h508-no/IMG_1746.JPG)

Zudem sahen wir zu, wie "jemand" am helllichten Tag in ein Haus einsteigen wollte...

(https://lh4.googleusercontent.com/-Eavq_dhdKB8/VAPzNzQ4nLI/AAAAAAAABMU/qstHOcb_ZoE/w762-h508-no/IMG_1742.JPG)

Wir entschieden uns, in der fetten Katze (fat cat Bar & Grill) das Frühstück einzunehmen und haben es nicht bereut: Espresso, Cappuccino und Essen (eggs benedict sowie sausage and shroom omelette) waren ausgezeichnet, was man für USD 52.—auch erwarten durfte.

(https://lh5.googleusercontent.com/djOqSqNT5P45BgoWgvTqmLZQIjwQdRM1PnW-ZJ_0CQc=w762-h508-no)

(https://lh3.googleusercontent.com/-EYYyUJrwbPk/VAPyquSkV5I/AAAAAAAABMM/IHmY0B_1V5s/w762-h508-no/IMG_1741.JPG)

Anschliessend liessen uns im Visitor Center ein paar Sachen vorschlagen, gingen im Supermarkt einkaufen und schlenderten anschliessend der seaside entlang,

(https://lh4.googleusercontent.com/-iVLRFVIZeno/VAP0tobB0lI/AAAAAAAABMs/e73yVfjrZ6w/w762-h508-no/IMG_1748.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-1-S5a8qtK1M/VAPz8AIcsxI/AAAAAAAABMk/b6sPRABW74E/w762-h508-no/IMG_1747.JPG)

wo wir noch ein einer „brunch party“ vorbei kamen und von den Leuten zum Mitessen eingeladen wurden: leider hatten wir keinen javascript:void(0);Hunger mehr, haben uns aber doch ein paar Minuten dazugesetzt.

Danach fuhren wir via Truckee, entlang des Donner Lake, wo wir eventuell baden wollten, es aber dann doch nicht machten: entweder zu viele Leute, kein Parkplatz, Gegend nicht gefallen, wir waren sehr wählerisch….immerhin machten wir einen kleinen Spaziergang.

(https://lh6.googleusercontent.com/-B9D9lHoKeIg/VAP3KZZEwiI/AAAAAAAABNY/jdqkVtXAEV4/w762-h508-no/IMG_1758.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-5PQ3lJWm15Y/VAP3cFYSUqI/AAAAAAAABNg/rksnzHNbND0/w762-h508-no/IMG_1759.JPG)

Dann gings die Donner Pass Road

(https://lh6.googleusercontent.com/-MnyZZAnyjkQ/VAP2dK35-cI/AAAAAAAABNQ/Ar5n_t7xhpw/w762-h508-no/IMG_1756.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/Wd-q-tbYBbpcPGmVwB6oJ8Iv6CBoLVLwRFKhRuHK5pg=w762-h508-no)

zur Rainbow Bridge

(http://static.panoramio.com/photos/large/88444294.jpg)
(Foto von Eric V. auf Panoramio...)

bis hoch zum Summit, wo wir in einem kleinen Museum einen Kaffee tranken, mit dem „uralten Verwalter“ einen Schwatz abhielten und eine kleine Spende für den Unterhalt des Museums machten.

(http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/fotoalben/ca3e48a07f84264d2602326006d1e894/64882/full_544d4218ebe43_plumas2012045.jpg)
(Foto von der historical Society)


Die Höhenluft hatte uns hungrig gemacht und auf dem Rückweg machten wir in Zano’s Family Italian and Pizzeria halt machten.

Beim Betreten des Restaurants bemerkten wir , dass an jeder Wand mindestens ein grosser TV-Bildschirm hing und ein Fussballspiel am Laufen war:

Deutschland – Argentinien und es lief bereits die zweite Halbzeit der Verlängerung.

Wie’s ausging, weiss wohl jeder und ich war einer der wenigen, die nach 113 Minuten jubelten…

Wir teilten uns ein paar garlic bread sticks und anschliessend gab je einen Bruno Burger und wir hatten selten einen besseren gegessen! Zum Trinken wählten wir wieder
einmal ein kaltes Bier, welches uns so gut schmeckte, dass wir ein paar „to go“ kaufen wollten.

some days are really hard, but.....

(https://lh4.googleusercontent.com/F9_oVN3NNq-oWNGvw0AsV8hhV9gYpz699iBbU9CPQPA=w273-h182-p-no)
 :lachroll: :lachroll:

Die Bedienung brachte uns kurz darauf eine grosse Pizza Schachtel mit den Büchsen darin: verkaufen für take-away dürfe sie nicht… Dafür gab’s ein extra grosses Trinkgeld.

Zurück im Zimmer berieten wir die Route für die nächsten Tage: Montag, Dienstag und Mittwoch wollten wir für Yosemite und Death Valley reservieren und die beiden letzten Nächte wieder in Las Vegas verbringen.

Ich machte (auf Empfehlung des Visitor Centers) online Reservationen im Best Western High Sierra Mammoth Lake ( $ 209.—),im Comfort Inn Lone Pine ($ 162.—) sowie im NY – NY Las Vegas (mit einem Spezial-online-Rabatt für $ 110.—pro Nacht….), danach wurden Videos (v.a. von der go-pro Kamera von der Ranch) und Fotos gecheckt und notfalls gelöscht, das Tagebuch a jour gebracht und etwas gelesen.

Das Nachtessen gestern hatte uns so sehr geschmeckt, dass wir beschlossen, heute nochmals hier zu speisen. Obwohl wir keinen Dessert hatten und heute nicht nur die Espresso-, sondern auch die „reguläre“ Kaffee-Maschine defekt war und es nur „Filter-Kaffee“ gab, toppten wir die gestrige Rechnung noch und zahlten $ 170.—inkl. tip.

(https://lh6.googleusercontent.com/SNJymRSQC6zV_NZ0_Ndm5YJBipHr8r1IZnMgMwYmwzk=w762-h508-no)

(https://lh4.goojavascript:void(0);gleusercontent.com/-AnVuCm34LgE/VAP4fbb2qtI/AAAAAAAABN4/pw61eG64RtQ/w762-h508-no/IMG_1764.JPG)

SMOKED LASSEN TROUT / CUCUMBER / CRÈME FRAICHE / WATERCRESS / LEMON CONFIT / BLACK PEPPER LAVASH


(https://lh4.googleusercontent.com/-dpqpLkzKPj0/VAP44WJmOII/AAAAAAAABOA/6wBikyJlIyc/w762-h508-no/IMG_1765.JPG)

CREEKSTONE NEW YORK / CHIMICHURRI / CIPOLLINI ONION / ASPARAGUS / PEE WEE POTATOES

(https://lh4.googleusercontent.com/-SDBZqGiaa0Q/VAP5fZ3iuaI/AAAAAAAABOQ/Ru2cRD92H2E/w762-h508-no/IMG_1767.JPG)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 29.10.2014, 20:28 Uhr
Na das wäre doch ein schöner Tausch gewesen mit dem Auto!  :D

Essenstechnisch lasst ihr es euch ja gut gehen....  :essen:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Yaphi am 30.10.2014, 00:29 Uhr
Ich finds außerdem sehr sympatisch, dass du immer "drauflos schweizerst", parkieren ist definitv mein Lieblingswort dabei ;)
Ansonsten war der Ranchbericht wieder super, aber wie euch vermutlich auch hat mir der Letztjährige noch etwas besser gefallen.
Das schien von der Stimmung in der Gruppe und dem Gebotenen noch besser gewesen zu sein.
 
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 30.10.2014, 20:24 Uhr
Na das wäre doch ein schöner Tausch gewesen mit dem Auto!  :D

ja, hätte gerne getauscht, aber der Besitzer wollte nicht.. Er freute sich aber über meine Bewunderung.

Essenstechnisch lasst ihr es euch ja gut gehen....  :essen:

Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen und ja, wir geniessen die kulinarischen Hi-Lites..
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 30.10.2014, 20:26 Uhr
Ich finds außerdem sehr sympatisch, dass du immer "drauflos schweizerst", parkieren ist definitv mein Lieblingswort dabei ;)

das "parkieren" platziere ich immer wieder gerne...  :wink: :wink:

Ansonsten war der Ranchbericht wieder super, aber wie euch vermutlich auch hat mir der Letztjährige noch etwas besser gefallen.
Das schien von der Stimmung in der Gruppe und dem Gebotenen noch besser gewesen zu sein.

der Aufenthalt war jetzt nicht schlecht, liegt so im Durchschnitt, nicht zuletzt dank des horse-drive und die Gäste kann man sich halt nicht aussuchen
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Rosa02 am 31.10.2014, 16:00 Uhr
Ansonsten war der Ranchbericht wieder super, aber wie euch vermutlich auch hat mir der Letztjährige noch etwas besser gefallen.
Das schien von der Stimmung in der Gruppe und dem Gebotenen noch besser gewesen zu sein.

der Aufenthalt war jetzt nicht schlecht, liegt so im Durchschnitt, nicht zuletzt dank des horse-drive und die Gäste kann man sich halt nicht aussuchen

Hm, trotzdem kam bei Deinen letzten Ranchberichten irgendwie mehr Begeisterung rüber. Ist ja auch schade, wenn man einen Haufen Geld zahlt und dann trotzdem nicht so richtig zufrieden ist. Aber Du hast Recht, sowas hängt natürlich auch mit den anderen Gästen zusammen, wenn das ne tolle Truppe ist, dann sieht man über andere Dinge großzügiger hinweg.

Jetzt bin ich mal gespannt, was Ihr in den Tagen nach der Ranch noch so erlebt!

Gruß,
Rosa
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 31.10.2014, 21:55 Uhr
Jetzt bin ich mal gespannt, was Ihr in den Tagen nach der Ranch noch so erlebt!

erwarte nicht mehr zuviel....
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 03.11.2014, 21:27 Uhr

Montag, 14. July 2014

Liberté, Egalitè, Fraternitè: vom quatorze Juillet merkten wir hier nichts, als wir um 07.00 h bereits on the road to nowhere waren:

Die ältere Dame vom Visitor Center, wo wir gestern waren, hatte uns einen „Geheimtipp“ für den Yosemite NP verraten: Tuolumne Grove, bei der Big Oak Flat entrance in der Nähe von Hodgdon Meadow, wo es Sequoia Bäume gäbe und es sei ideal, wenn man diese nicht in einem separaten Park anschauen wolle.

Wir hatten sowieso einen schönen Schwatz, wie man es nur in den USA erlebt, mit der Frau, die vor langer, langer Zeit in der Schweiz gewohnt und in Deutschland gearbeitet hatte (komisch, normalerweise ist es doch umgekehrt…).

Meine Frau war von der Idee überzeugt und wollte somit den NP quasi von hinten (Westen) anschleichen und plante schon die Route, welche sich im Nachhinein als kleiner Schnellschuss aus der Hüfte entpuppen sollte: auf der 395 nach Süden bis Sonora Junction (was uns kurz nach Nevada brachte), über denselben Pass (das hatte sie nicht bemerkt) nach Sonora, Besuch und hike von Tuolumne Grove, und weiter über den Tioga Pass bis nach Mammoth Lakes.

Die Hotels für den Rest der Woche hatte ich gestern bereits gebucht: in Mammoth Lakes das Best Western High Sierra (für $ 209.--), in Lone Pine das Comfort Inn ($ 162.--) je eine Nacht und in Las Vegas das New York - New York für 2 Nächte (special online rate, nur $110.-- pro Nacht, später mehr dazu….).

Den ersten Zwischenhalt legten wir an der Emerald Bay, beim Vikingsholm Parkplatz ein und machten einen kleinen Hike (1 Meile) zum See.

(https://lh4.googleusercontent.com/-d7rG0gs77a8/VAP7NilNwZI/AAAAAAAABOw/ovSPi37kej8/w762-h508-no/IMG_1772.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-PGGxpS_eDFk/VAP7zuz3zoI/AAAAAAAABO8/AS485NhdQns/w762-h508-no/IMG_1773.JPG)

Fannette Island war das letzte Zuhause des Kapitän Dick Barter. Der exzentrische Schiffskapitän stammte aus England und baute sich auf der kleinen Insel sein eigenes Grab und eine Kapelle. Zu seinen bevorzugten Beschäftigungen zählten das Segeln und die Angewohnheit, Gästen seine eigens amputierten Zehen zu präsentieren...... :ohje:

Anschliessend ging’s weiter und wir verliessen California ein Stück und konnte folgerichtig wieder einreisen und ich das bis jetzt fehlende Foto schiessen:

(https://lh3.googleusercontent.com/-qZTqYI3a1lM/VAP9C_hLWCI/AAAAAAAABPU/jVe774EEEjw/w762-h508-no/IMG_1780.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-ztAjkejrVQ4/VAP8kDAd2wI/AAAAAAAABPM/v3mYMvO8O8w/w762-h508-no/IMG_1777.JPG)

Beim entsprechenden Stop schwatzen wir noch ein wenig mit einem texanischen Ehepaar und Marlis entdeckte unseren ersten Weisskopfseeadler, zwar weit entfernt, aber mit dem Tele doch noch zu erkennen.

(https://lh3.googleusercontent.com/-pG1IEt26ZVQ/VAP9fc7Xf0I/AAAAAAAACY0/zhgye2EqDAk/w474-h508-no/IMG_1784.JPG)

Schön war auch, dass wir unterwegs immer wieder an die Heimat bzw. den Arbeitgeber (psssst, Bankgeheimnis) erinnert wurden.

(https://lh4.googleusercontent.com/ylBkmfz4mWsXiFgB7MjYrbo2-MtvcAaniFJO9hgg7_k=w762-h508-no)

(https://lh4.googleusercontent.com/6hCH54ilLGBad6O01TtEuO45qjcUDS-xSgs03M55Y9s=w762-h508-no)


Hier…

(https://lh3.googleusercontent.com/X3BiZtK4vZN7nc1AQc9iwZbVOq_j_aqf6zbueXRZHQ4=w762-h508-no)

..wollte ich mich für eine Stelle als General bewerben, doch der diensthabende SNCO, Sgt Major Brunner, konnte ohne Zustimmung des abwesenden Commanding Officer, Col. Leonard, nichts versprechen.

Die Fahrt über den Sonora Pass (9,625 ft elevation) machte wieder mal richtig Spass, obwohl ein handgeschaltetes, etwas spritzigeres, Auto noch mehr Fahrvergnügen bereitet hätte und langsame Autos sowie Motorbikes und folgende Warnhinweise


(https://lh5.googleusercontent.com/gVs_-JSqJTdspE9__iSgdWNkkk5fMcRbgxGgGjD3KTw=w339-h508-no)

mich manchmal etwas ausbremsten…(aber die Amis sind ja nicht die einzigen, die fahrtechnisch etwas Mühe haben, sobald sie nicht auf schnurgeraden, ebenen Autobahnen unterwegs sind!)

Der kurze aber heftige Regenschauer liess die Temperatur von 95° auf gute 60° purzeln, doch schon bald lachte die Sonne wieder und wir kehrten bei strahlendem Sonnenschein und Hitze bei Willow Steakhouse & Saloon in Jamestown ein, wo wir shrimps und steaksandwich mit fries und vegetables mit einem „superior light beer“ :schaem: runterspülten.

(https://lh3.googleusercontent.com/G3WJYn6AJDSMmnM2zB6H8WTTdGWlQYHlztQtzrDA57I=w339-h508-no)

(https://lh3.googleusercontent.com/-D78oQIAER4g/VAP_XaDButI/AAAAAAAACc8/rW-JWh7V21I/w928-h508-no/IMG_1791.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-D78oQIAER4g/VAP_XaDButI/AAAAAAAACc8/rW-JWh7V21I/w928-h508-no/IMG_1791.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-SR4XeU15U8k/VAP_pdzJBzI/AAAAAAAABQU/ZiARxo7HV2s/w762-h508-no/IMG_1792.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-6Neo5hbE8NA/VAP-fKYT9dI/AAAAAAAABP8/2mP9VDT4MfM/w762-h508-no/IMG_1789.JPG)

Als wir uns dem Parkeingang langsam näherten, begann es wieder zu nieseln, zwar nicht sehr heftig, aber doch penetrant und der Geheimtipp der Lady aus Tahoe City war doch nicht sooo geheim (wenn zwei Leute etwas wissen, ist es kein Geheimnis mehr…): der Parkplatz, welcher nur für vielleicht 3 Dutzend Autos Platz bot, war überfüllt und abgesperrt.

Deshalb fuhren wir weiter ins „Village“, machten einen kleinen „loop“ und fuhren anschliessend über den Tioga Pass

(https://lh4.googleusercontent.com/-KQIQ3uw5woI/VAQCLKV6L1I/AAAAAAAABRE/SP6igbZEKKI/w762-h508-no/IMG_1804.JPG)

zu unserem Hotel in Mammoth Lakes, wo wir uns im Motel etwas frisch machten (spa....) und kurz ausruhten: die lange Fahrt war (nicht zuletzt des Regens wegen) doch ein bisschen anstrengend gewesen.

(https://lh5.googleusercontent.com/-bCe93y1RhPQ/VAQGZAFBFEI/AAAAAAAABSs/tHOXvohbB1c/w339-h508-no/IMG_1819.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-ZOCaTkTcwk8/VAQDQgKFSiI/AAAAAAAABRc/CB1GBRksrl0/w762-h508-no/IMG_1808.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-yA5zoEgBS0w/VAQDlZdBB6I/AAAAAAAABRk/AFzOaz4P7Ag/w762-h508-no/IMG_1809.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-kiVwaT1_Ajg/VAQD67e3ESI/AAAAAAAABRs/ffJDaNFxADE/w762-h508-no/IMG_1810.JPG)

Wir folgten der Empfehlung des Receptionnisten und nahmen das Nachtessen in Slocums Grill & Bar ein,

(https://lh4.googleusercontent.com/q2ZesmhOgmU2npYhZAnp-7C9wKHbyXhERjzTvIcF-Do=w762-h508-no)

was wir nicht bereuen sollten:
Ambiente, Bedienung, Essen und Trinken waren ausgezeichnet (die grosse Karte machte es uns nicht leicht,

(https://lh6.googleusercontent.com/4nFWnlwm4gqkMsVlLSXcXVmB2iTxVq4KMfBuUAFVXf0=w762-h508-no)

aber wir landeten doch wieder bei ribs und steaks und einem Zinfandel…).

(https://lh6.googleusercontent.com/-ZgSUCR_foco/VAQFY4-1tEI/AAAAAAAABSU/RcWG97xOngI/w762-h508-no/IMG_1816.JPG)
1 lb. of st.louis style pork ribs, slow smoked over hickory chips / finished on the grill w/ our sweet & smokey bbq sauce / served with french fries & coleslaw

(https://lh5.googleusercontent.com/-GYIgdLQcETc/VAQFvWA-VTI/AAAAAAAABSc/cYkmvQ3G6tA/w762-h508-no/IMG_1817.JPG)
flame-grilled prime coulotte top sirloin steak / topped with garlic-herb butter / served with french fries and a side of creamy tarragon-dijon mustard sauce

(https://lh4.googleusercontent.com/--e8O6428iMk/VAQFR0jZlUI/AAAAAAAABSM/iLcm1P6zf3E/w339-h508-no/IMG_1815.JPG)
"Zin-Man"


tschüss, bis morgen!
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 04.11.2014, 13:24 Uhr
Steak und Zinfandel - hört sich sehr lecker an! Und sieht auch lecker aus!  :)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 04.11.2014, 21:15 Uhr
Steak und Zinfandel - hört sich sehr lecker an! Und sieht auch lecker aus!  :)

und es waren auch wieder "finger-licking ribs"
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 05.11.2014, 13:26 Uhr
Eigentlich greife ich auch eher zu Ribs, aber dieses Steck sieht super lecker aus!  :essen: 
(Habe gerade eine Scheibe Vollkornbrot mit Quark gegessen, nicht gerade finger-licking....)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 09.11.2014, 09:42 Uhr

Dienstag, 15. July 2014

Die Sonne weckte uns schon früh und somit war morgens um sieben nicht nur die Welt in Ordnung, sondern wir auch bereits am Frühstück, welches inkludiert (mal kein Schweizer Ausdruck, hab‘ ich mir aus Austria geliehen…) und ausgezeichnet war: alles frisch zubereitet und die Eier auf den berühmten „Punkt“ : perfekt!

Am Himmel zeigten sich zwar ein paar Schleierwolken, aber trotzdem war es wiederum ziemlich warm, man könnte sogar heiss sagen, als wir einen zweiten Anlauf zum Tuolumne Grove nahmen.

(https://lh4.googleusercontent.com/-L6QFR6x2CGo/VAQHfOqqiuI/AAAAAAAABTE/WeB6_TxD-YM/w762-h508-no/IMG_1823.JPG)

Diesesmal waren wir früh genug, um noch den letzten Parkplatz zu ergattern. Mit Wasser und etwas zum Knabbern im Rucksack machten wir uns auf den 4 km langen round trip.

(https://lh3.googleusercontent.com/--Y7QFgpz16o/VAQIPxNWpNI/AAAAAAAABTU/F871F1eMxeo/w762-h508-no/IMG_1825.JPG)

Nach der ersten Meile, die nur abwärts verläuft, hat man das Gefühl: wenn Du einen Baum gesehen hast, hast Du alle gesehen: grosse Hi-Lites gibt’s nicht, ja, vor lauter Bäumen hätten wir den Wald bald nicht gesehen.


(https://lh3.googleusercontent.com/-vgcS2aFVrac/VAQLszMCKvI/AAAAAAAABUQ/iK8XKc-gvL8/w762-h508-no/IMG_1834.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/qyhdjHI7l1LYBzlq08uOPp1MfU-21Ens2C0W3J0-jCA=w339-h508-no)

(https://lh3.googleusercontent.com/YJc44rD66mMzw-wJUir9PxWYDqRzZ3OMhjT86vfuO2k=w762-h508-no)

(https://lh3.googleusercontent.com/-2mGkDfjM9Z4/VAQOPggB6_I/AAAAAAAABVE/JgVKhrWw7lM/w339-h508-no/IMG_1842.JPG)

Schon imposant, wenn man neben oder in so einem „giant“ steht.

Vielen von den Bäumen ging's wir mir: völlig abgebrannt....

(https://lh3.googleusercontent.com/-eD0lPYow59k/VAQKSSLyd0I/AAAAAAAABT4/M2PZiweB9J4/w339-h508-no/IMG_1831.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/r4uluTceKFHsfmXUqkCPhMY71vMQHii-t6pUyxuovqo=w762-h508-no)

(https://lh6.googleusercontent.com/-tk3i-K3YFCg/VAQRdsF2puI/AAAAAAAABV8/16GOopfSHGg/w762-h508-no/IMG_1852.JPG)

...doch dazwischen immer wieder ein paar Farbtupfer und neues Leben.

(https://lh6.googleusercontent.com/IrrItFv2pd0r_HUKYSmFeqLpS8qAv6shPUP--nF1Vwc=w762-h508-no)

(https://lh5.googleusercontent.com/y0vLv55SgcEOJh1iHanMpOg5WYJ-OvmW56v9IMqrz0I=w762-h508-no)

(https://lh5.googleusercontent.com/OICUzu5nmxKH8jqT5JnRzmxLboGpFYtk8fFQ4Xw_2Tk=w762-h508-no)

Nach knappen 2 Stunden mit Trink-, Foto- und Rauchstopps hatten wir die 400 ft Höhendifferenz wieder überwunden und waren immer noch von den Riesen überwältigt.

Auf dem Rückweg wollten wir in der White Wolf Lodge eine Kleinigkeit zu Essen zu uns nehmen, aber das kleine Restaurant war geschlossen und der Store war noch kleiner: wenn der Besitzer drin steht, ist kein Platz mehr für Gäste: man stellt sich draussen an und bestellt sich etwas aus dem bescheidenen Angebot. Wir kauften 2 sandwiches und eine Büchse root beer und ich beabsichtigte, am Tenaya Lake ein mehr oder weniger „romantisches“ pic-nic abzuhalten; auf der Hinfahrt sah der See doch sehr einladend aus.

Unterdessen hatte sich der Himmel ziemlich viele Wolken zugelegt, es „luftete“ ziemlich stark und die Temperatur fiel von anfangs 97° F stetig (eine halbe Stunde später hatten wir nur noch 54° F).

Trotzdem hielten wir am Strassenrand und suchten uns ein nettes Plätzchen am Seeufer, wo wir unser opulentes Mahl einnehmen konnten.

(https://lh3.googleusercontent.com/-V8Ct49lnaMs/VAQSKHU18CI/AAAAAAAABWM/eWTvfOO4qms/w762-h508-no/IMG_1855.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-I8vJhorxhmE/VAQR2ZRvRII/AAAAAAAABWE/3GVa5zo2EMc/w762-h508-no/IMG_1853.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-PmiiJWIX_m4/VAQSrSCt9GI/AAAAAAAABWU/7f5Irgprt6E/w762-h508-no/IMG_1857.JPG)

Leider trugen Wind, Temperatur und Donnergrollen dazu bei, unserem Wohlbefinden ein abruptes Ende zu bereiten und wir machten uns schleunigst auf den Heimweg, als schon die ersten Tropfen fielen. Unterwegs sahen wir noch ein paar hardcore Badende, welche sogar bei Blitzen immer noch im Wasser waren.

Innert Kürze fielen Hagel und Regenschauer so heftig, dass wir nur noch weg wollten (die anderen aber anscheinend auch). Das Unwetter machte ein Fahren nur in Schrittgeschwindigkeit und beinahe im Blindmodus möglich, die meisten fuhren sogar an den Strassenrand und warteten ab. Ich aber dachte, nur weg von hier, vor allem, als bei einer kleinen Steigung von einem Hang auf der linken Strassenseite auf einigen hundert Metern Wasser, Schlamm und Geröll auf die Gegenfahrbahn gespült wurden.

Beim Parkausgang aber begann schon wieder die Sonne zu scheinen, nur die Strasse war noch nass, was den Fahrer eines Wohnmobils aus Washington State dazu bewog, nur mit 20 Meilen Geschwindigkeit vor uns herzuschleichen und die Strasse nach Möglichkeit nicht freizugeben, trotz der vielen Hinweisschildern und des Gesetzes

......„ In California, if there are more than five cars stacked up behind you, you are obliged to use turnouts whether or not they're signed.....

(http://www.sterlinghwysvt.com/graphics/photo_turnout_sign.jpg)

Irgendwann platzte mir aber der Kragen und ich überholte trotz Sicherheitslinie (die Strasse machte eine kilometerlange Rechtskurve und man konnte die Strasse gut überschauen…) und ich konnte nicht umhin, der Schnecke auf Rädern den Mittelfinger zu zeigen (schäm). Unterwegs sahen wir auch noch rund
ein halbes Dutzend Schneepflüge, welche wohl auf dem Weg zur Strassenräumung waren.


Die Fahrt zu unserem nächsten Ziel führte auch am Mono Lake vorbei:

(https://lh4.googleusercontent.com/uBwDO4yjklpqNMBeCDORxJJjUczmYK2LHOUSMJXs9Vk=w762-h508-no)

(https://lh3.googleusercontent.com/-LOCgJqFDshI/VAQDAiBr4yI/AAAAAAAABRU/j4yy_h71lLM/w762-h508-no/IMG_1807.JPG)

Bis wir in unserem Motel Comfort Inn in Lone Pine ankamen,

(https://lh6.googleusercontent.com/-MyzipRJ1mYk/VAQUkr7WI9I/AAAAAAAABXE/lG31yIUvDgg/w762-h508-no/IMG_1861.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/52Na42hhqPyOCKs6gBGeFq5QezTPUosqL9XsLj6Uk2g=w762-h508-no)

war das Quecksilber schon wieder auf 100 ° F geklettert, was uns dazu bewog, nach dem Zimmerbezug in Pool und Jacuzzi uns einzuweichen und zu entspannen.

Anschliessend beschäftigten wir uns wiederum mit Lesen und Karten schreiben.

für das Nachtessen liessen wir uns wiederum ein Restaurant von der Reception empfehlen: das Seasons. Auch hier wurden wir nicht enttäuscht und genossen Speis‘ und Trank von sehr guter Qualität…

(https://lh4.googleusercontent.com/uqLohMqIGr6SAHDWnC0Elgq8VPvFEK5eplm2kiUTHYc=w762-h508-no)

Scampi Italienne Sauteed with garlic, green onions, tomatoes and white wine

(https://lh3.googleusercontent.com/-eddSmfvROho/VAQVQQSY0HI/AAAAAAAABXc/aBt2WBGGtO0/w762-h508-no/IMG_1870.JPG)

Salad Caprese Sliced Tomato, buffalo mozzarella, capers and fresh sweet basil, served with extra virgin online oil dressing

(https://lh5.googleusercontent.com/-TBBDET-XLIA/VAQViSqS4wI/AAAAAAAABXk/bNYElysrNh0/w762-h508-no/IMG_1871.JPG)

Filet Mignon Bearnaise 8 oz. Tenderloin of Choice Beef served with tarragon butter sauce

(https://lh3.googleusercontent.com/-dZ8WnZtjbfQ/VAQV1Sr4dwI/AAAAAAAABXs/go8M0L5nUOc/w762-h508-no/IMG_1872.JPG)

New York Steak Maitre d’Hotel 10 oz. of Choice Beef topped with herb butter

(https://lh5.googleusercontent.com/-VeQ4XRrkqcI/VAQUO8YYk-I/AAAAAAAABW8/PmE5JHhVDCE/w762-h508-no/IMG_1866.JPG)

den Wein habe ich eigentlich nur nach dem Namen des Produzenten ausgewählt, schmeckte aber hervorragend (und unterdessen habe ich zuhause auch ein paar Flaschen der verschiedenen Weine >Rosé, Weiss, Rot = Blue, Black und Diamont Label..< gekauft)


(https://lh3.googleusercontent.com/-h-C5TPG9yto/VAQWwp4HGgI/AAAAAAAABX8/rruML1fmjlg/w762-h508-no/IMG_1874.JPG)

Grand Marnier Creme Brûlée Served with vanilla wafer.


Trotz der rush hour

(https://lh5.googleusercontent.com/-wV4C1ENaEVU/VAQXBYdKI8I/AAAAAAAABYE/c2EB8lQd6L4/w762-h508-no/IMG_1875.JPG)


gab's noch eine "gute-Nacht-Zigarette" vor dem Restaurant....

(https://lh4.googleusercontent.com/-HyukAQiwpqs/VAQXaGaI-GI/AAAAAAAABYM/peanrJTpyYg/w339-h508-no/IMG_1876.JPG)

Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Yaphi am 09.11.2014, 11:54 Uhr
Am Tenaya Lake haben wir 2011 bei bestem Wetter gesessen. Allerdings wars damals so voll, dass wir kaum "parkieren" konnten ;)
Hmm.... von den ganzen Essensbildern bekomme ich Hunger... ich bin dann mal...
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 09.11.2014, 12:34 Uhr
Allerdings wars damals so voll, dass wir kaum "parkieren" konnten ;)

das "parkieren" verstehe ich sogar...    :)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 10.11.2014, 13:23 Uhr
So, jetzt hab erst gegessen und dann den Bericht gelesen! War auch gut so....

Wie schmeckt denn so ein Trockenfleisch aus der Tüte? Ich habe mich da noch nie rangetraut, weil ich immer an Hundefutter denken muss....
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 10.11.2014, 20:49 Uhr
So, jetzt hab erst gegessen und dann den Bericht gelesen! War auch gut so....

ja, langsam sollte man das gemerkt haben, dass ein paar Essensfotos im Bericht auftauchen  (wobei diese Macke bei mir schon seit fast 10 Jahren aktuell ist...)

Wie schmeckt denn so ein Trockenfleisch aus der Tüte? Ich habe mich da noch nie rangetraut, weil ich immer an Hundefutter denken muss....

also mir schmeckten Jerky oder Biltong schon immer, wobei es doch riiieeesige Unterschiede gibt und ich eigentlich am liebsten die ganz "ordinären" Varianten mag, also ohne Schnickschnack wie Honig, Chili usw
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 11.11.2014, 13:12 Uhr

Wie schmeckt denn so ein Trockenfleisch aus der Tüte? Ich habe mich da noch nie rangetraut, weil ich immer an Hundefutter denken muss....

also mir schmeckten Jerky oder Biltong schon immer, wobei es doch riiieeesige Unterschiede gibt und ich eigentlich am liebsten die ganz "ordinären" Varianten mag, also ohne Schnickschnack wie Honig, Chili usw

Hm, vielleicht probiere ich das im nächsten Urlaub doch mal aus....
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 18.11.2014, 07:44 Uhr
Habt ihr euch verfahren? Mir fehlt das Essen und der Wein am Abend.  :wink:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 18.11.2014, 22:56 Uhr
Habt ihr euch verfahren? Mir fehlt das Essen und der Wein am Abend.  :wink:

mir fehlt die Zeit... :)

am W/E folgen ein paar pics von Essen und Trinken und zwar lunch UND dinner  .... :wink:

Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 23.11.2014, 20:19 Uhr
Mittwoch, 16. July 2014

Nach dem Aufwachen um halb acht gab’s ein bescheidenes continental breakfast mit wafers, biscuits and gravy: macht nichts, ein bisschen Fasten schadet nicht. :neinnein:

Der heutige Tag sollte auf rund 250 Meilen durch das Death Valley zum New-York New-York Hotel in Las Vegas führen.

Die auf den ersten Blick eintönig und karge Landschaft entpuppt sich bei genauerem Hinsehen (ok, soo genau haben wir nicht geschaut, leider, aber ein Grund mehr, nochmals zu kommen: aller guten Dinge sind ja bekanntlich „drei“ und hoffenlich dauert es nicht wieder 20 Jahre….) als abwechslungsreich, interessant, mit allerlei Flora (von der bestimmt existierenden Fauna haben wir sehr wenig gesehen..) und mehr als einen Tag „Durchfahrt“ wert….. ;;NiCKi;:

Einige Fotos von Attraktionen unseres Trips durch das Tal des Todes (wo wir aber weder das berühmte „Kleeblatt“ noch Old Firehand oder Winnetou sahen… ;haha_ ):

(https://lh3.googleusercontent.com/-AnHM2FZkhLg/VAQa-G0JdBI/AAAAAAAABZg/jCPG9CjLV-k/w762-h508-no/IMG_1886.JPG)
Parkeingang

(https://lh3.googleusercontent.com/-HdaRN_4j3Qw/VAQZmFG1vcI/AAAAAAAABY4/S6wledeBmZk/w762-h508-no/IMG_1882.JPG)
Papariazzi auch hier..

(https://lh3.googleusercontent.com/-mPuS2obXA2I/VAQZUKXN_bI/AAAAAAAABYw/4mrW3tKZWJ4/w762-h508-no/IMG_1881.JPG)

Joshua Tree


on the move:
(https://lh5.googleusercontent.com/-c-e9d8_tPbE/VAQbrruJyGI/AAAAAAAABZw/cnZJUnZ1-5Q/w762-h508-no/IMG_1889.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-tdBZVR9IlyU/VAQeVGLqXVI/AAAAAAAABak/b0GJGjKWEJI/w762-h508-no/IMG_1894.JPG)
schon erstaunlich, wie ich mich nahtlos in die natürliche Umgebung einfüge.... ;;NiCKi;:



ein schattiges Pic-Nic Plätzchen bei Stovepipe Wells:

(https://lh6.googleusercontent.com/-MuEwddouglE/VAQeqlou_mI/AAAAAAAABas/M0zNrN9MssQ/w762-h508-no/IMG_1896.JPG)
die armen Schweine verdienten ja viel weniger als ein cowboy ($ 30.-- / Tag), obwohl wenigstens Futter für Mensch und Tier UND Ammo inkludiert war..
(https://lh6.googleusercontent.com/-BCGDZRMyl_g/VAQdv24XcVI/AAAAAAAACZM/O5pRnghch3Q/w339-h508-no/IMG_1895.JPG)

Badwater Basin, der absolute Tiefpunkt unseres Urlaubes, gleichzeitig aber auch ein rechter hot-spot
(https://lh5.googleusercontent.com/-_I8AIYUQA9o/VAQg9N3raUI/AAAAAAAABbY/rxStyWd3pTQ/w762-h508-no/IMG_1903.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-MgZxvYsG5_4/VAQkWkL1RsI/AAAAAAAABcc/hxAtMqCAzJA/w762-h508-no/IMG_1910.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.comjavascript:void(0);/-CxO5NKs57NY/VAQhZENjdNI/AAAAAAAABbg/gz437LIcM_k/w762-h508-no/IMG_1904.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-5Hn2YCa_N1I/VAQh7bCMaMI/AAAAAAAABbo/_OzHalcCvPw/w762-h508-no/IMG_1905.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-bEaplREufDQ/VAQiDcDut9I/AAAAAAAABbw/vi60BaFc1hQ/w762-h508-no/IMG_1906.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-qoVcCr-P6EA/VAQiWOyeHqI/AAAAAAAABb8/C9FnKh4ApkE/w762-h508-no/IMG_1907.JPG)


(https://lh4.googleusercontent.com/-DeN0X9JJS5c/VAQlXhBAItI/AAAAAAAABc4/72MzZk2FAiA/w762-h508-no/IMG_1915.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-6K5Q4-ZR8dw/VAQlhoO2-qI/AAAAAAAABdA/s_icUgYK9rg/w904-h508-no/IMG_1920.JPG)


The Inn @ Furnace Creek (leider nur für Hotel-Gäste)
(https://lh4.googleusercontent.com/-O-DeFB1O0Ew/VAQl_sxoixI/AAAAAAAABdI/DvTrHo2gDZQ/w762-h508-no/IMG_1922.JPG)

Furnace Creek Ranch
(https://lh6.googleusercontent.com/hXI0teznjooONQqMRSi5qucXSQ58wyRC3UqYB8CjFYA=w762-h508-no)

(https://lh3.googleusercontent.com/-24LbVaJdvbo/VAQo-BG53YI/AAAAAAAABeY/3wIr07Pbxzk/w762-h508-no/IMG_1934.JPG)

etwas Kühles braucht der Mensch:
(https://lh3.googleusercontent.com/-yny-pkj65vo/VAQnmTlQdLI/AAAAAAAABdo/UdnqCBpRDPI/w571-h508-no/IMG_1929.JPG)


das Chili war sehr gut...
(https://lh5.googleusercontent.com/-dHmXKzRhyjQ/VAQoKvdz3uI/AAAAAAAABeE/jj8VsHKWIvU/w658-h508-no/IMG_1931.JPG)

mein allererster Hot-Dog in meinem Leben... :schaem: eher weniger :neinnein:
(https://lh4.googleusercontent.com/-1dt-_u76rg0/VAQqDditlqI/AAAAAAAABe0/QrizMMgR-oE/w762-h508-no/IMG_1937.JPG)

..und das Chicken Sandwich fiel auch nicht gerade üppig aus (der coleslaw hingegen war sehr gut):
(https://lh5.googleusercontent.com/-KvYe3hjRAnw/VAQp2ctCJGI/AAAAAAAABes/K3gpqTa5P_4/w762-h508-no/IMG_1936.JPG)


es war immer noch knochentrocken und heiss.....
(https://lh6.googleusercontent.com/-KRvCjxK1guE/VAQqnMuecOI/AAAAAAAACZk/1xKWLq3L0Qg/w339-h508-no/IMG_1940.JPG)

Am späten Nachmittag so gegen 16.00 h erreichten wir wieder den Strip und als wir an einer Ampel halten mussten, montierte ich wieder die Kamera auf dem Autodach ( mehr als 40 mph sind ja kaum zu erwarten) und machte Aufnahmen bis zum Hotel. Zum ersten Mal in meinem Leben machte ich vom „valet parking“ Gebrauch: da wir das Auto ja erst wieder am Freitag brauchen würden und ich nicht noch lange das Parkhaus suchen wollte….

Beim check-in wollte mir die Empfangsdame eine noch grössere Suite anbieten, aber mir reichte das 46 m² großen Spa Deluxe-Zimmer mit elegantem Design sowie Kingsize-Bett, separater Sitzecke mit Chaiselongue, Tisch und zwei Sesseln, 2 TV-Geräten und einem großen kleeblattförmigen Whirlpool, der perfekt in das Zimmer integriert ist, welches ich für $ 110.-- / Nacht gebucht hatte, ein richtiges online-Schnäppchen, wenn ich die „normalen“ Zimmerpreise (auch in anderen Hotels) anschaute. (Marlisita war doch ein bisschen überrascht....)

(https://lh4.googleusercontent.com/-gYAd1y7sQOM/VAQrTZnB-lI/AAAAAAAABfI/uqxolVWjE20/w762-h508-no/IMG_1942.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-0nKZ89mKLpU/VAQrxM8tP8I/AAAAAAAABfU/xB7qk5yCOvE/w762-h508-no/IMG_1943.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/T46LaNScYVq-QnzbbUw2jCoJF8dnlEvNfGSBEPfRZP0=w688-h508-no)

(https://lh5.googleusercontent.com/-jA1G_bPPyTQ/VAQs5Dyjb_I/AAAAAAAABfw/JICielGyQPw/w762-h508-no/IMG_1946.JPG)

Nach einigen vergeblichen Anläufen, sogar das Personal hat uns 3 (drei) mal in die falsche Richtung geschickt, fanden wir unser Zimmer und ich musste natürlich sofort den whirlpool ausprobieren.
(https://lh3.googleusercontent.com/-RhZIn0mX700/VAQtjQcgfxI/AAAAAAAABf8/vRguvC-jtpE/w762-h508-no/IMG_1947.JPG)

Nach einer kurzen Pause zum Ausruhen und Erfrischen ging’s wieder in die Affenhitze hinaus und ins nahegelegene „outback“ Steakhouse, welches Marlisita schon vor 2 Wochen gesehen hatte.

Leider war ihr Favorite, das Filet Mingnon mit der Meerrettichkruste nicht (mehr) im Angebot, trotzdem stillten wir unseren Hunger mit ausgezeichneten Speisen und Getränken.
(https://lh6.googleusercontent.com/-jEKutGd0_to/VAQwaRDz43I/AAAAAAAABhE/BYtWQSUPrDE/w762-h508-no/IMG_1958.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/tnCeugr_EVQYe2iPAphDul2V-EX4lf2-DqHdwFeMz3o=w762-h508-no)

(https://lh3.googleusercontent.com/-1HdGhN4DVTg/VAQxGaH_ANI/AAAAAAAACqI/YGEPhmP9zWM/w824-h508-no/IMG_1960.JPG)
das Kleine brachte stolze 24 oz auf die Waage...

da fällt mir ein: was hatte eigenlich meine bessere Hälfte gehabt? :nw:


Anschliessend lösten wir einen 24-Stunden-Pass für den SDX Bus für $ 8.—und fuhren bis zur Freemont Street, wo wir die FSE Freemont Street Experience (es handelt sich dabei um eine gewölbeförmige Kuppel, die am höchsten Punkt 90 Fuß hoch und ca. 1500 Fuß lang ist. Die Unterseite der Kuppel bildet eine LED-Anzeigetafel, auf der in der
Dunkelheit Shows vorgeführt werden. Vor Beginn jeder dieser Shows werden an den angrenzenden Casinos die Beleuchtungen abgeschaltet. Außerdem wird eine
Querstraße, die die FSE kreuzt, gesperrt. Weiterhin gibt es zwei Bühnen, auf denen Gratiskonzerte stattfinden können) „erlebten“ (sic!)

(https://lh6.googleusercontent.com/W1p5LNWWH0IE373eCVLU_UZNgenebMWc3B8crW6y1C4=w339-h508-no)

(https://lh5.googleusercontent.cojavascript:void(0);m/-lfcWWl-y40A/VAQ4N36E85I/AAAAAAAABkE/JWXvh_P9ZBM/w762-h508-no/IMG_1980.JPG)

das freut doch jeden Piraten-Fan....

(https://lh4.googleusercontent.com/qSs_3Ko1MhLYJDy5i8ywMHdYtcimRW3d_YiWhGWYDAQ=w303-h508-no)

(https://lh3.googleusercontent.com/-Tc1setE3d1E/VAQ61OfBsYI/AAAAAAAABlQ/ppVpKbTSwoc/w762-h508-no/IMG_1990.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-iqVztW8Lur4/VAQ7hEBq2vI/AAAAAAAABlk/f032Rbb7qcU/w762-h508-no/IMG_1992.JPG)

Auf dem Rückweg machten wir Halt für "The iconic Volcano at The Mirage Hotel. Boom. Pow. Wow.".... , bevor wir uns zu Fuss auf den Heimweg machten und kurz vor Mitternacht noch den Zimmer-Pool ausprobierten.

(https://lh3.googleusercontent.com/-QP_aiMD7WdU/VAQ8VeB8abI/AAAAAAAABl8/CbWEdUhido8/w762-h508-no/IMG_1995.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/-vLLtZ5s85GY/VAQ8yKEvNOI/AAAAAAAABmE/_kg4rvCN-aM/w762-h508-no/IMG_1996.JPG)

(https://lh4.googleusercontent.com/-aggmdpIYJds/VAQ-choGJoI/AAAAAAAACbU/Ial0TaUZuJU/w339-h508-no/IMG_2002.JPG)

(https://lh6.googleusercontent.com/-CTtaTxo4gYQ/VAQ_NIo4a-I/AAAAAAAABm8/hAiSUpP98js/w762-h508-no/IMG_2003.JPG)

(https://lh5.googleusercontent.com/pZDjf6Erngq47iBP-u2hlZVp_Wsyga2ULC5aKoQUlFE=w461-h508-no)

Müde vom langen und strengen Tag und „in the heat of the nite“ goss Marlisita noch etwas shampoo in das Wasser und wir entspannten uns mit diversen eiskalten Getränken und schauten noch TV….

(https://lh3.googleusercontent.com/-E9avDCrXT-A/VARFcjat95I/AAAAAAAACcQ/X8xhQRBLMc8/w339-h508-no/IMG_2035.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/e38I22xRzDcHGffhdMZtVRRlPJI7QCFGdlhH_7yQYtE=w762-h508-no)

(https://lh6.googleusercontent.com/zninRVRM-WUXyurpS9OTbovCXXqjl31FTj0NZ3vrYOk=w555-h508-no)

Shampoo in ein Sprudelbad???

Anfangs bildete sich ein schönes „Schäumchen“, welches sich aber bald zu einer ausgewachsenen foam-party entwickelte und nicht mehr aufhören wollte, so wie „die Geister, die ich rief“, obwohl ich den „Sprudler“ ausschaltete und auch Wasser abliess..

Wie in einem slapstick Film aus den 60-er Jahren stieg der Schaumpegel höher und höher und begann dann, sich langsam über den Rand zu bewegen und auf den Boden zu fliessen.

Da half nur eines: mit dem Champagnerkübel Schaum abschöpfen und 20 davon in der Dusche zu entsorgen….

Die Zensur hat gnädigerweise den Mantel des Schweigens über allfällig vorhandene Fotos gelegt :app:

Trotzdem oder gerade deswegen schliefen wir etwas später tief und fest bis am kommenden Morgen.
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Rosa02 am 23.11.2014, 21:12 Uhr
Jetzt bin ich mal gespannt, was Ihr in den Tagen nach der Ranch noch so erlebt!

erwarte nicht mehr zuviel....

Na, allein das Schaumbad war ja schon ein Erlebnis... :lachen07:

Gruß,
Rosa
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 25.11.2014, 13:20 Uhr
Jetzt bin ich mal gespannt, was Ihr in den Tagen nach der Ranch noch so erlebt!

erwarte nicht mehr zuviel....

Na, allein das Schaumbad war ja schon ein Erlebnis... :lachen07:

Gruß,
Rosa

Genau! Und die Blooming Onion!  :grins:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 25.11.2014, 15:53 Uhr

Na, allein das Schaumbad war ja schon ein Erlebnis... :lachen07:


ich fühlte mich auch wie ein richtiger Schaumschläger...
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 25.11.2014, 15:54 Uhr

Genau! Und die Blooming Onion!  :grins:

Du denkst aber auch (fast) nur an's Essen...   :wink:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 25.11.2014, 16:36 Uhr

Genau! Und die Blooming Onion!  :grins:

Du denkst aber auch (fast) nur an's Essen...   :wink:

1. Geht bei deinem Bericht nicht anders!
2. Ist halt auch was Schönes!  :grins:
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 06.12.2014, 18:52 Uhr
so, ich versuche, meinen RB endlich fertig zu schreiben: nächste Woche sind wir 3 Tage in Salzburg am Christkindlmarkt, anschliessend lasse ich meinen Leistenbruch operieren und dann stehen schon die Festtage in's Haus:

Donnerstag, 17. July 2014

den letzten „ganzen“ Ferientag gingen wir gemütlich an: Aufstehen um halb neun, dann ein ausgezeichnetes Frühstück im hoteleigenen Restaurant „America": Omelettes, frisch zubereitet, mit frischem O-Saft und doppeltem Espresso und Latte Macchiato.

Anschliessend schauten wir uns das Venetian an und buchten eine Gondelfahrt: outdoor sollte es sein, das ist sicher besser als drinnen, dachten wir, und da wir ungestört sein wollten, buchte ich eine Privatgondel, d.h. ich zahlte alle -4- Plätze (USD 75.--).

Die Fahrt sollte eine knappe Viertelstunde dauern und versprach viel:
„Float beneath bridges, beside cafes, under balconies and through the vibrant Venetian streetscape as your singing gondolier sweeps you down the Grand Canal for a ride like no other.“

Die Gondolieri sahen ziemlich „schnuckelig und original“ aus, ausser den Turnschuhen …

(https://lh6.googleusercontent.com/-L3jOPOZA73E/VHHDZoRKPVI/AAAAAAAACmE/KgZ-vHY5__c/s640/IMG_1051.JPG)

Als wir drankamen und sich unser Gondoliere mit strengem Akzent als „Beppi“ vorstellte, fragte ich ihn: Parla Italiano?

Daraufhin brach ein italienische Gewitter über uns herein und ich verstand nur den Anfang: sono un romano…

Weil es heiss war und das höchstens 50 cm tiefe, klare Wasser so kühl erschien, liess Marlis einen Arm ins Wasser hängen, aberBeppi meinte, das wäre nicht erlaubt,
auch mussten wir uns anschnallen… LOL. „that’s crazy, I know, but that’s America“ erklärte er. Ausserdem werde er uns zwei Lieder singen, wenn wir unter den Brücken wären: „Santa Lucia“ und „o sole mio“

Obwohl die ganze Fahrt eher eine typische Touri-Abzocke war und höchstens gefühlte 100 Meter dauerte (Start-unter Brücke-wenden-unter zweiter Brücke-Ziel), amüsierten wir uns ausgezeichnet, verstanden uns prächtig mit Beppi (wir fanden heraus, dass wir alle Fans von Terence Hill und Bud Spender waren) , hatten eine riesen Gaudi und kamen sogar in den Genuss einer Zugabe: „volare“.

(https://lh4.googleusercontent.com/-Orm3HPY14cM/VHHDmnXQ5RI/AAAAAAAACmk/zbLhPzuw38A/s640/IMG_1056.JPG)

Da liess ich gerne einen Zwanziger (nicht Theo) als Trinkgeld liegen.

Anschliessend schlenderten wir zurück zu unserem Hotel, wobei die Sonne so brannte, dass wir jeweils durch Geschäfte und Hotels gingen, wo es schön kühl war und fanden noch Zeit für ein Foto mit einem Promi....

(https://lh4.googleusercontent.com/-zW6fXL0GmMk/VHHDqZB9C0I/AAAAAAAACms/NX2SEhxYNmk/s640/IMG_1057.JPG)

Bevor wir einen kleinen Lunch im „Il Fornaio“ nahmen (fettuccine alla friulana und linguine mare chiaro), hatte ich noch -2- Tickets für das Dinner-Ritterspektakel um 6 pm im Hotel Excalibur „Tournament of Kings“ für $ 142.—gebucht.

(https://lh4.googleusercontent.com/-h95cgfgAiyM/VHHD4nJY0-I/AAAAAAAACnU/Y6-D6ICL1nI/s640/IMG_1066.JPG)

(https://lh3.googleusercontent.com/-vMAoRuShF6s/VHHD2F7hRqI/AAAAAAAACnM/NPZe_cjTUO0/s640/IMG_1065.JPG)

Die Zeit bis dahin vertrieben wir uns im Zimmer mit Lesen, Packen, Fotos/Videos sortieren/speichern und Ausruhen.

Um 17.30 h machten wir uns auf den (kurzen) Weg vom New York New York in’s Excalibur, wo wir unsere Plätze einnahmen und von Merlin informiert wurden, dass jegliche Aufnahmen von Fotos, Videos etc während der Show verboten sei.

(https://lh5.googleusercontent.com/-qlWjJvlWVxs/VHHD-J0vTKI/AAAAAAAACnk/YE7Strntnvg/s640/IMG_1069.JPG)

Die Getränke und das Nachtessen (Tomatensuppe, Chicken, Broccoli, Kartoffeln) wurden schnell serviert und waren gar nicht schlecht, für die „Massenabfertigung“ sogar ziemlich gut.

Die ganze Show hat uns sehr gut gefallen, die Reiter und vor allem die Pferde hatten Aussergewöhnliches performed.

Danach genossen wir nochmals unser Sprudelbad, dieses mal ohne Shampoo…

Anschliessend besuchten wir noch das Casino (nicht nur hier war das Motto „sex sells“: die Blusen der Kellnerinnen waren stets gut gefüllt…) und spielten ein bisschen Roulette (ohne Erfolg) und nachdem wir ein kleines Vermögen verspielt hatten (je $ 25.--) , gingen wir noch zu einem (?) Schlummerbecher in’s Nine Fine Irishmann, wo wir live Music und Guiness genossen, bevor wir uns müde zu Bett begaben.

(https://lh5.googleusercontent.com/-AMd_7Dvqmjs/VHHEVAQ3LkI/AAAAAAAACos/jAd6pbKmWrY/s640/IMG_1083.JPG)

Obwohl ich schon gegessen hatte, machte die Auslage vor dem Gallagher's Steakhouse doch noch Lust auf mehr...

(https://lh6.googleusercontent.com/-DQDdvx_lM-Y/VHHDw3x9_sI/AAAAAAAACm8/dNBfmUbk9YA/s640/IMG_1061.JPG)

El Dorado für Carnivoren
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 06.12.2014, 21:43 Uhr

Freitag, 18. July 2014

Unser letzter Ferientag begann um 08.15 h Uhr und schon 45 Minuten später genossen wir wiederum ein sehr gutes Frühstück im America:leider war die Bedienung nicht so gut wie gestern und das mit dem doppelten Espresso und Latte Macchiato klappte nicht richtig…

Danach packten wir den Rest noch in Koffer und Handgepäck (ziemlich schwer, die Dinger…), räumten unser Zimmer und liessen uns das Auto vom valet parking bringen: hat alles gut geklappt und kostete nur einen(freiwilligen) 5-er Trinkgeld .

Da wir bis zu unserem Abflug um 18.55 h noch genügend Zeit hatten, beschlossen wir, nochmals die Boot Barn in der Nähe des Flughafens aufzusuchen und die amerikanische Wirtschaft kräftig anzukurbeln:

2 Paar Jeans, ein T-shirt und ein neuer buckle einerseits und $ 243.—andererseits wechselten den Besitzer: win-win Situation

Anschliessend brachten wir unser Auto vollgetankt zur AVIS Station zurück und benützen den shuttle zum Mc Carran Airport. Natürlich waren wir viiiieeeel zu früh und ich benützte die Gelegenheit, noch ein Beschwerdemail an unser Reisebüro wegen der vergessenen Hochzeit zu schicken.
Ausserdem lasen wir ein bisschen und Marlis erwähnte die Waage ausserhalb des Gebäudes, wo man anscheinend ein self-check-in machen konnte.

Ich wollte nicht überprüfen, ob das Gepäck Uebergewicht hatte, sondern wieviel:

Freigrenze = 23 kg bzw 8 kg für Handgepäck.

Die grossen Koffer hatten 23.5 und 25.5 kg, die Kleinen 10.8 und 11.1 Kilos!!!!

Mit Umpacken hatte ich jetzt 2 gleich-zu-schwere Koffer mit je 24.5 Kilos, das wird vielleicht eher toleriert, beim Handgepäck liess sich nicht viel korrigieren, aber bis jetzt
waren diese ja noch nie gewogen worden.

Als die Edelweiss Schalter dann öffneten, stürmte Marlis am „wait here“ Schild vorbei und wurde vom Angestellten freundlich ermahnt:

„please wait, I’m with you in a moment…“

Der Tonfall und sein Verhalten (….) liessen bei mir anscheinend den gleichen Gedanken wie bei Marlis aufkommen und sie sagte sofort zu mir: „zieh‘ Deine violette Brille an“

Beim Wägen der aufzugebenden Gepäckstücke bemerkte er zwar die zuvielen Kilos, machte aber keine diesbezügliche Bemerkung

Als wir aber auch das Handgepäck wägen lassen mussten,schwante mir schon etwas….

Sein Kommentar fiel dann auch entsprechend aus: „ooops, much too heavy“. Gleich darauf sagte er aber „I really do like your glasses, Mr. Kotsch“, schaute nach links und rechts und meinte dann „ok“ und machte die entsprechenden Kleber um die Griffe: Schwein gehabt bzw. Brille sei Dank.

Nachem wir das body scanning problemlos hinter uns gebracht hatten, assen wir im „Carl’s Jr“ die besten Burger ever und warteten dann anschliessend, bis das Boarding pünklich um 18.15 h begann.

(https://lh3.googleusercontent.com/--ac_rGfwL0U/VARHnOQiljI/AAAAAAAABqY/ptSQbBwMi2w/s720/IMG_2045.JPG)
(da war die Welt noch in Ordnung)


Ich textete noch rasch an die Kids und meine Schwägerin, dass wir bald „take-offen“ würden.

Um 19.00 h informierte uns der Capt’n, dass noch Probleme beim „fuelling“ bestehen würden…

Um 19.30 h informierte uns der Capt’n, dass das Problem gefunden wurde, das „fuelling“ aber noch mindestens 30 Minuten dauern würde.

Um 20.00 h informierte uns der Capt’d, dass der Defekt des Ventils noch nicht behoben werden konnte, das entsprechende Personal aber per Telefon technischen Support aus der Schweiz erhielt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Um 20.30 h informierte uns der Capt’n, dass er keine Prognosen mehr abgeben würde.

Um 22.00 h informierte uns der Capt’n, dass wir heute nicht mehr fliegen würden und wir entweder das Flugzeug verlassen oder vorher noch an Board essen könnten.

Wir benützten die zweite Option, da wir nicht wussten, ob und was im Flughafen noch geöffnet war und die Wartezeit konnten wir uns besser im Flugzeug mit (gratis) Essen vertreiben: sooo schnell würde ja wohl keine Unterkunft gefunden werden.

Ich informierte noch Kinder und Schwägerin über die unbestimmte Verspätung.

Beim Verlassen des airplanes meinte die Stewardess, wir sollten nur den anderen folgen und würden von Bodenpersonal begleitet und informiert…

Leider war kein Personal zu sehen und wir folgten ein paar anderen Passagieren, welche sich aber bald in verschiedene Gruppen aufteilten:keiner wusste was und jemand meinte, wir müssten unser Gepäck holen und zurück zum Start, bzw. Check-In-Schalter.

Da waren wir also wieder am gleichen Ort, wie vor vielen Stunden und es herrschte ein mehr oder weniger grosses Chaos: ein Flughafenangestellter informierte uns,dass Unterkunft und Transport organisiert werden würde, mehr könne er zur Zeit nicht sagen (was MIR auch einleuchtete).

Aber einige Passagiere rasteten fast aus und gingen (verbal) auf das arme Schwein los.

Als kurz nach Mitternacht immer noch nichts Konkretes bekanntgegeben wurde, richteten Marlis und ich uns darauf ein, hier am Flughafen auf Stühlen und Gepäck zu schlafen: wer weiss, wie lange das noch dauert und Hin- und Rückfahrt zu Hotels etc werden die Wartezeit doch sicher fast „auffressen“.

(https://lh3.googleusercontent.com/-DjRQTaKLjRQ/VARJNPnCBDI/AAAAAAAABq4/GdDBaO5vQOc/s640/IMG_2051.JPG)

Kaum hingelegt, wurden wir aber informiert, dass Busse unterwegs wären und die Unterkünfte gesichert seien (ein logistisches Problem, einen ganzen Flieger in der Freitagnacht kurzfristig in Las Vegas unterzubringen). Erst wurden einzeln Reisende und Paare verteilt: wir erhielten das Excalibur und um 01.30 h waren wir am check-in.

Auf die Frage der Rezeptionistin „how you’re doin‘?“ antwortete ich „fucking lousy“ (excuse my French...) , was sie zur Antwort „ahh, i c, you’re with Edelweiss Airline“ verleitete und ein „speed-check-in“ zur Folge hatte: innert Minuten hatten wir ohne grosses Schnickschnack Zimmernummer und –schlüssel und um 02.00 h gingen wir hundemüde in’s Bett, nachdem ich noch bei beiden cell phones den Wecker auf sieben Uhr gestellt hatte: sicher ist sicher….





Samstag, 19. July 2014

Ein penetrantes und lautes Läuten riss mich aus dem Schlaf: Sch****, verschlafen, war mein erster Gedanke, aber ein Blick auf’s Telefon zeigte mir, dass es erst fünf Uhr früh war und nicht der Wecker, sondern das Telefon selber läutete:

Meine heissgeliebte Schwägerin rief von zuhause an und wollte wissen, ob wir dann jetzt schon unterwegs wären und wann wir ankommen würden….

Ich erwiederte nur: „Asi, hier ist es fünf Uhr morgens, ich will noch zwei Stunden schlafen und melde mich später wieder. TSCHAU“

„Oooops, ich habe die Zeitverschiebung vergessen!“

Als dann die Wecker zur richtigen Zeit läuteten, schauten wir uns unser Zimmer mal richtig an: war relativ gross, Badezimmer sehr schön (wir genossen es dann auch ausgiebig), nicht mehr ganz neu und eindeutig ein Raucherzimmer: trotzdem hatten wir gut und tief geschlafen (wenn man uns denn liess…)

Wir sollten zwar erst um 9 h abgeholt werden, wollten aber lieber etwas früher aufstehen und dafür ausgiebig und gemütlich im Hotel frühstücken, was wir dann auch „buffet-style“ machten.

Als wir dann beim Ausgang warteten, sprach uns ein Hotelangestellter an, ob wir Transport zum Flughafen brauchen würden.

Ich entgegnete, nein danke, wir würden von Edelweiss abgeholt werden.

Daraufhin meinte er wieder, ein Bus würde schon warten und wirklich kam auch gleich ein Mann mit einem „Edelweiss“ Schild herein. Wir stiegen ein und da der (Klein) Bus dann schon voll war, fuhren wir los und checkten unser Gepäck wiederum ein, dieses Mal ohne wägen…

Am Gate wurde „take off“ -wie gestern angekündigt- mit 11 a.m. angegeben. Trotzdem war niemand zu sehen und auch die gesamte Crew wartete, dass sich jemand vom Bodenpersonal zeigen würde.

Plötzlich machte Marlis folgende Bemerkung: wieso steht jetzt plötzlich „delayed“ da?????

Jemand von der Crew meinte, darauf angesprochen, es sei ja logisch, weil wir gestern abfliegen hätten sollen...(warum hatte dann aber erst „on time“ dort gestanden, häää?) und das Tanken sei heute morgen um halb vier abgeschlossen worden.

Mir kam das alles spanisch vor: ein vollgetanktes Flugzeug, das gestern hätte abfliegen sollen, war jetzt plötzlich wieder verspätet…

Endlich kam jemand und informierte alle, dass die Piloten (!) an Bord gehen könnten, der Rest der Besatzung und die Passagiere aber noch nicht…….und dass es Probleme mit der Verpflegung geben würde, weil so spät in der Nacht noch eine entsprechende Bestellung aufgegeben worden sei.

Kurz darauf wurden wir informiert, dass die Verpflegung auf unbestimmte Zeit noch in der „security“ blockiert sei und es wurden Gutscheine über $ 15.—pro Person verteilt.

Was sollten wir damit machen: gegessen hatten wir ja ausgiebig und es würde sicher bald (hoffentlich) wieder was im Flugzeug geben….

Da wir am Vorabend unsere letzten greenbacks verpulvert bzw gespendet hatten, kauften wir mit dem Gutschein -2- Kaffees beim McDonald bzw -2- Mineralwasser in einem Shop.

Die Bedienung konnte nicht verstehen, dass wir nicht mehr kaufen würden, da es kein Rückgeld gab. (für uns die teuersten Kaffees bzw. Mineralwasser ever)

Dann ging alles plötzlich sehr schnell: boarden – taxi – take off um high-noon und um 8.00 Uhr am Sonntagmorgen (statt 15.00 h am Samstagnachmittag) landeten wir in Zürich, wo uns Astrid und ihr Freund Ruedi erwarteten und mit dem Auto nachhause brachten.

(https://lh5.googleusercontent.com/-jDMXHvyaoOI/VARMd_hJnRI/AAAAAAAABsY/mNam9FAQ75g/s720/IMG_2094.JPG)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 06.12.2014, 22:12 Uhr
Oh man, das ist ja heftig mit dem Rückflug!

So eine Brille muss ich meinem Mann wohl auch besorgen.... Allerdings würde er die nie aufsetzen.  8)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 06.12.2014, 22:59 Uhr
So eine Brille muss ich meinem Mann wohl auch besorgen.... Allerdings würde er die nie aufsetzen.  8)

ich habe noch eine neongrüne... Sind nur Lesebrillen, die ich für CHF 2.-- vor dem Urlaub gekauft hatte und dachte, für unterwegs oder auf der Ranch reichen die lange und ist nicht schade, wenn sie kaputt oder verloren gehen
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 07.12.2014, 09:56 Uhr

Epilog /Fazit / Bemerkungen / Statistik: kurz gesagt, ein Kessel Buntes

…Nachdem wir schon früher sprechende Autos etc erlebt hatten, fanden auch dieses Jahr wieder „strange encounters of the 3rd kind“ mit dem Explorer statt:…
Einmal hatte ich etwas im Auto vergessen und konnte die Türe ohne Fernbedienung öffnen…..,obwohl ich sicher war, abgeschlossen zu haben.Da ich schon mal gehört hatte, dass man mit einem Störsender das Schliessen des Autos verhindern könne, war ich jetzt ganz misstrauisch und machte den absolouten Test: abschliessen und Kontrolle: und wiederum konnte ich die Türe ohne Fernbedienung öffnen ???
Bei verschiedenen Tests kam ich (selber!) darauf, dass es genügt, wenn man den Schlüssel in der Nahe der Türe hat.
Da ich zuhause nur eine 15 jährige Reisschüssel habe, bin ich von den „Hi-Tech“ Autos in USA immer wieder fasziniert…

…Dieses Jahr sollten es die “best-vacation-ever” warden, aber trotz -3- hi-lites (wedding/chopper-Flug/horse-drive) war der Urlaub nicht "hi" genug, um dieses Ziel zu erreichen:
die fehlende Ueberraschung bei der Hochzeit und die unbefriedigenden Tage auf der Ranch liessen den Urlaub “nur” sehr gut wurden. Trotzdem waren es sehr schöne Ferien.

...wie immer waren Land und Leute sensationell: darum ist und bleiben die USA unser Traum-(Ferien) Land

… wir sahen eher weniger “ Flora” als “Fauna” (eagle, pronghorns, antilopes, deer, coyote, squirrel, chipmunk, lizard), obwohl…

(https://lh4.googleusercontent.com/-BUTbvUFrLzY/VAPqTTG3cmI/AAAAAAAABIw/Q-F5aK9cdww/s720/IMG_1663.JPG)

wir watchten, sahen aber trotzdem keine (wieder einmal, ich glaube, es lastet ein Bärenfluch auf uns), weder die nexten 4 Meilen noch später


… wir machten weniger Ranchfotos dafür mehr Videos (die Ausbeute war aber auch nicht ausgiebig, siehe nachstehenden Punkt)
… alle (mini / Brillen / spy) cams funzten, aber entweder waren die Aufnahmen zu verwackelt , fanden nicht statt (Marlisita on-off verwechselt….) oder es gab keine action oder die Batterie war leer und auch Nicks Aufnahmen mit der Go-Pro “bounced-ten”, aber ein paar wenige Sequenzen sind trotzdem für unsere DVD brauchbar

… es ist besser bzw weniger anstrengend, wenn der Ranchurlaub nicht erst am Schluss der Ferien ist: die goldene Mitte machts

…dieses Jahr brauchten wir mehr hiking als riding boots und noch neue Stiefel für die Hochzeit

(https://lh3.googleusercontent.com/-jHNm2NTFNQM/VARNyZAdyqI/AAAAAAAACco/KN31cGMP-Kk/s512/IMG_2152.JPG)

… wir machten jeweils lieber mehrere „unterstündige“ Wanderung als 1 grosse: wir wollten ja das Knie von Marlisita nicht überstrapazieren und sind jetzt nicht soooo grosse hiker vor dem Herrn

… 95 x wurden die Kreditkarten eingesetzt

… gefahrene Milen: 2,857

… es herrschten praktisch immer Temperaturen zwischen 90 – 100 ° F, immer „dunstig“ und nicht weitsichtig, was für Fotos doch öfters sub-optimal war

… trotz 3 Wochen Ferien konnten wir nicht ALLE events in Las Vegas anschauen gehen: für die Alternative zur Lila Pause hatten wir keine Zeit

(https://lh4.googleusercontent.com/-Y3wUU9jLC0o/VAoFAcfMRbI/AAAAAAAACH8/N6PrsF83fyw/s640/2014-06-28%252010.41.40.jpg)

…that was that, happy trails & GB, oo
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Rosa02 am 07.12.2014, 22:01 Uhr
Boah, so einen Rückflug braucht man ja echt nicht!

Hättest Du Marlisita mal beim Checkin noch die neongrüne Brille aufsetzen lassen-wer weiß, womöglich wäre dann noch ein Upgrade für Euch rausgesprungen :D

Auch wenn der Urlaub nicht in allen Teilen optimal für Euch war, ich war gerne dabei!

Danke fürs Mitnehmen,
Gruß,
Rosa
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 08.12.2014, 19:53 Uhr

Hättest Du Marlisita mal beim Checkin noch die neongrüne Brille aufsetzen lassen-wer weiß, womöglich wäre dann noch ein Upgrade für Euch rausgesprungen :D

ich denke, dann hätten wir Straf-Porto zahlen müssen: der Herr stand nicht auf Frauen...

Auch wenn der Urlaub nicht in allen Teilen optimal für Euch war, ich war gerne dabei!
das freut mich

Danke fürs Mitnehmen,
Gruß,Rosa

gerne wieder (aber nicht 2015)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Yaphi am 08.12.2014, 22:24 Uhr
Ich bedanke mich ebenfalls für einen tollen Bericht.
Schön geschrieben und tolle Bilder.
Und wie gesagt, der schweizer Akzent im Schreiben.... ;)
Bis 2016 ;)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: sil1969 am 09.12.2014, 13:10 Uhr
ich denke, dann hätten wir Straf-Porto zahlen müssen: der Herr stand nicht auf Frauen...

Achsoooo, ich verstehe.  :)

Vielen Dank für den schönen und amüsanten Bericht. Mir hat es Spaß gemacht, euch zu begleiten!  :D
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: Rosa02 am 09.12.2014, 21:43 Uhr
ich denke, dann hätten wir Straf-Porto zahlen müssen: der Herr stand nicht auf Frauen...

Achsoooo, ich verstehe.  :)


Aaaaah, ja jetzt hab ichs auch kapiert...

Ganz schön clever, Ihr Schweizer :applaus:

Gruß,
Rosa
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: NähkreisSteffi am 10.12.2014, 09:49 Uhr
Auch von mir vielen Dank für euren Reisebericht.

Viele Grüße, bis zum Nächsten Mal

Steffi
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 10.12.2014, 21:17 Uhr
Ich bedanke mich ebenfalls für einen tollen Bericht.

gerne

Schön geschrieben und tolle Bilder.

danke

Und wie gesagt, der schweizer Akzent im Schreiben.... ;)

wer hat hier einen Akzent? hä? Das ist MEIN Beitrag zu Horizon 2020.  :lol:

Bis 2016 ;)

noch gar nicht sicher.., eventuell 2015 von Schottland
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 10.12.2014, 21:19 Uhr
ich denke, dann hätten wir Straf-Porto zahlen müssen: der Herr stand nicht auf Frauen...

Achsoooo, ich verstehe.  :)

habe ja immer von einem "er" geschrieben, wollte nicht mit dem Zaunpfahl winken

Vielen Dank für den schönen und amüsanten Bericht. Mir hat es Spaß gemacht, euch zu begleiten!  :D

gerne und das freut mich
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: midnite-cowboy am 10.12.2014, 21:20 Uhr
Auch von mir vielen Dank für euren Reisebericht.
Viele Grüße, bis zum Nächsten Mal
Steffi

gerne, kann aber dauern....(wir hoffen ja auch auf 2016)
Titel: Re: Glitter, Ganyons, Gäule
Beitrag von: anana am 12.12.2014, 19:40 Uhr
Mensch Mike,

da schaut man einfach mal ein paar Monate nicht ins Forum und schon machst Du mit Marlies wieder einen Ranchurlaub, naja, nicht nur.....

Bin gerade im Schnelldurchlauf hinterhergeritten und hatte wieder mal viel Spaß dabei!

Danke!