Und 2009 wird es vielleicht wieder eine Fernreise geben, aber zur Zeit sieht es nicht nach USA aus, hab gerade ein Äuglein auf Australien geworfen.
Ich les auch gern deinen Australien-Reisebericht mit
Susan
Da wäre ich auch dabei, allerdings müßtest Du da wohl eine andere Veröffentlichungsplatform finden...
Schön, dass ich dafür auch schon Mitreisende hätte.
Aber warten wir's ab, das ist noch in viel zu weiter Ferne (im wahrsten Sinne des Wortes
). Geplant ist noch nichts richtiges und wer weiß, was sonst noch dazwischen kommt...
Fazit:Hoover Dam: Ich könnte mir noch vorstellen, dass ich mal eine geführte Tour mitmache um mal die Innereien dieses riesigen Bauwerks zu sehen. Von außen kann man ja nicht viel sehen.
Route 66: Viel zu sehen gab es da ja nicht, aber den Hackberry General Store habe ich irgendwie verpasst. Der soll auch nicht direkt an der Straße liegen.
Grand Canyon: Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, blieb mir die Spucke weg. Der ist so unglaublich, dass ich gleich wieder hinfahren würde, auch ohne Pause dazwischen. Das nächste Mal gehört da aber ein größerer Stopp dazu, mindestens 2 Tage. Mich würde es da reizen, bis auf den Boden des Canyons hinab zu steigen oder eine Wildwasserfahrt auf dem Colorado zu machen.
Vielleicht wäre auch das North Rim interessant. Es gibt auch Ecken des GC, die total ab vom Schuss liegen. Aber darauf gehe ich später noch mal ein.
Page: Muss wohl ein guter Ausgangspunkt für viele Highlights sein, die ich wahrscheinlich bei weitem noch nicht alle kenne. Zum Beispiel The Wave und andere eher unbekannte Slot Canyons. Ich würde mir auch noch mal gerne den Teil des Antelope Canyons anschauen, den man nur mit Leitern besteigen darf.
Grand Staircase Escalante/Cottonwood Canyon Road: Diese Straße an sich ist noch mal eine Fahrt wert, aber das GSENM hat mich vor allem nach der Reise fasziniert. Ist wohl einer schönsten, wenn auch abgelegensten Orte des Südwestens. Aber gerade das macht es doch so faszinierend. Hier gibt es so viele Slot Canyons und Hoodoos usw., die aber kaum ausgeschildert sind. Wenn man dort hinkommen will, muss man sich vorher schon im Internet kundig machen, eine Wegbeschreibung und noch besser die GPS-Koordinaten heraus finden. Sollte ich so etwas mal in Angriff nehmen, werde ich mir auch ein GPS-Gerät kaufen und dann evtl. noch einen SUV mieten, um die noch schwerer zugänglichen Wege erfahren zu können. Diese Einsamkeit ist schon nicht ungefährlich, wenn wirklich mal etwas passieren sollte, aber mal Stunden oder gar Tage lang ganz alleine zu sein, hat schon was.
Bryce Canyon: Darüber fällt mein Urteil eigentlich ziemlich neutral aus. Ich war nicht enttäuscht, aber nicht wahnsinnig überwältigt. Die ganzen Hoodoos im Ampittheater sehen schon sehr schön aus, keine Frage. Vielleicht sollte ich dafür beim nächsten Mal auch mehr Zeit und eine längere Wanderung einplanen.
Zion: War halt schade, dass es mir an dem Tag nicht so gut ging und den Park nicht so richtig genießen konnte. Kenne mich bei dem NP auch nicht so gut aus, aber so weit ich das beurteilen kann, sind die richtig spektakulären Dinge ziemlich abgeschlagen. Das, was ich aber gesehen habe, war doch etwas abwechslungsreicher.
Las Vegas: Diese Stadt ist echt super verschwenderisch mit ihrer Energie, aber gleichzeitig ist das schon geil. Ich bereue es gar nicht, dass meine Planung etwas konfus schien und ich drei Mal in drei verschiedenen Hotels übernachtet habe. Auch wenn ich so ziemlich so alles abgearbeitet habe, hatte ich immer das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben. Vor allem der Strip bietet so unendlich viele Möglichkeiten, dass man das gar nicht überschauen kann. Deswegen werde ich da auch noch ein bisschen recherchieren und gucken, was mich noch interessieren könnte. War natürlich schade, dass ich nicht gespielt habe, das gehört in Vegas doch einfach dazu. Wenn ich die richtige Person dabei hätte, würde ich mal gerne eine ganze Nacht lang spielen, dabei Cocktails trinken und irgendeine Show ansehen.
Death Valley: Ich hatte mich schon im Voraus darauf gefreut, diese unglaubliche Hitze zu spüren und hab´s auch nicht bereut, knappe 50°C erlebt zu haben. Lange konnte man dann halt nicht draußen bleiben, aber sich immerhin kurz einiges anschauen. Auch wenn das Tal auf den ersten Blick so karg wirkt, gibt es hier viele abwechslungsreiche Dinge zu sehen, auch vieles eher abgelegenes, das ich nicht gesehen habe, wie The Race Track. Muss auf jeden Fall auch noch mal hierher.
San Francisco: Diese Stadt hat schon einen besonderen Charme. Die Golden Gate Bridge, die ich irgendwann mal gerne ohne Nebel sehen würde, die Lombard Street, die Cable Cars, die Piers... Mir hat es gut gefallen, nur hatte ich in 1,5 Tagen alles durch. Das ein oder andere hätte ich sicher noch machen können, wie z.B. eine Alcatraz-Tour oder den Golden Gate Park ansehen, aber mehr wüsste ich auch nicht. Also muss ich auch hier noch mehr recherchieren, vielleicht habe ich so einiges verpasst.
Monterey Bay Aquarium: Es war durchaus sehenswert und ich hatte es mit eingeplant, weil mir letztes Jahr auch der Besuch im Florida Aquarium gefallen hatte. Ich habe dann aber festgestellt, dass es zu früh war, nur ein Jahr später schon wieder eine ähnliche Attraktion zu besuchen. Es war auch etwas teurer als in Tampa, dafür gab es aber auch Shows.
Highway 1: Wirklich eine Traumstraße. Das Stück bis Monterey und der 17-mile drive habe ich ausgelassen, will ich aber irgendwann nachholen. Auch der Julia Pfeiffer Burns State Park sollte dann dran kommen. Die Straße ist bis Pismo Beach zwar total verlassen, aber dafür bietet sie schöne Ausblicke und tolle Tierbegegnungen.
Los Angeles: Wie schon im Bericht erwähnt, muss ich der Stadt einfach noch eine zweite Chance geben. Gut, Santa Monica war definitiv enttäuschend, aber der Walk of Fame war es nicht und es gibt sicher noch einige andere verpasste Attraktionen, die sich gelohnt hätten. Man muss sie eben nur finden. Also ist auch hier mehr Planung angesagt. Kann mir nicht vorstellen, dass LA wirklich so langweilig ist, wie alle sagen. Sie ist halt nur viel zu groß, um alles bequem erreichen zu können.
Universal Studios: Dort habe ich wirklich einen tollen Tag verbracht (abgesehen von der Spind-Sache) und viel über Filme gelernt. Enttäuscht fand ich halt, dass es so wenige rides gab. 3 Stück sind schon schwach, da könnte man als Betreiber schon für ne bessere Mischung sorgen. Mein nächster theme park wird eindeutig mehr roller coaster haben.
San Diego: Den Zoo bringe ich gleich mit rein. Ich habe da nicht viele Vergleichsmöglichkeiten, aber ich fand ich ihn sehr schön gemacht und auch ziemlich groß.
Zu der Stadt an sich kann ich wohl leider auch nicht sehr viel sagen. Ich habe Seaport Village und das Gaslamp Quarter gesehen, was beides schön war. Letzteres fand ich damals etwas enttäuschend, was wohl aber eher daran lag, dass ich solche Viertel schon zu Genüge gesehen habe. Die Stadt kam halt viel zu kurz, da ich schon mit meinen Ausflügen und den Strandbesuchen ausgelastet war. Aber auch hier hatte ich wieder das Gefühl, dass es noch mehr gibt, von dem ich keine Ahnung habe. Auf jeden Fall will ich auch noch mal hierher kommen, alleine schon wegen dem Strand.
Tijuana: Mein Besuch in Mexico war kurz, ich möchte ihn aber trotzdem nicht missen. Faszinierend und erschreckend zugleich, dass man eine andere Welt betreten kann, wenn man nur ein paar Schritte über eine Grenze macht. Andere Häuser, andere Menschen, andere Mentalität. An Sehenswürdigkeiten war nicht viel zu sehen, die eine Straße wo sich angeblich das ganze Zeug befand, habe ich nicht besucht. Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder diese Stadt besuchen, wäre aber vielleicht möglich. Mexico aber möchte ich auf jeden Fall noch mal bereisen.
Allgemein: Anfangs war ich etwas skeptisch, ob das zweite Mal meine allererste USA-Reise noch toppen könnte. Klar wird das 2006 immer etwas besonderes bleiben, aber ich wurde auch 2007 keineswegs enttäuscht! So haben doch beide Gebiete ihre guten Seiten und ich werde beide auch irgendwann wieder bereisen.
Der Südwesten hat eben viel Natur zu bieten, aber auch genauso interessante Städte. Und ich finde, dass es gerade die Mischung macht. Nach der ersten Woche hatte ich die roten Steine irgendwie satt und habe mich nach grüneren Landschaften und vor allem dem Meer gesehnt, aber inszwischen hätte ich gar nichts dagegen, mir wieder ein paar Canyons anzuschauen.
Ich konnte so einige Sachen, die 2006 nicht so gut gelaufen sind, 2007 besser machen, auch wenn nicht alles 100%-ig gelaufen ist. Aber trotzdem war es eine sehr schöne Reise, die ich nicht verpasst haben wollte!
So, das war's leider von meinem Reisebericht. Ich hoffe, die Mitfahrt hat euch gefallen! Ihr dürft jetzt klatschen!