29.5.16Eigentlich fängt die Reise jetzt erst richtig an
Lästig ist um die Jahreszeit, dass der Sonnenaufgang so früh ist. Um 4:30 klingelte der Wecker und um 5:00h war ich schon auf der Piste. Ziel war Schwabacher Landing. Natürlich war ich um die Zeit nicht alleine dort aber der Andrang hielt sich in Grenzen.
Es war windstill aber auch schweinekalt! Laut Thermometer im Auto -7°C, vielleicht hätte ich doch die lange Unterhose anziehen sollen
Leider fehlten für einen schönen Sonnenaufgang ein paar dekorative Wolken aber man muss halt nehmen, was man kriegen kann.
Ganz unabhängig vom Motiv finde ich es immer wieder schön, den Sonnenaufgang irgendwo in der Natur zu erleben und zu beobachten, wie der Tag und die Natur so langsam erwachen.
Nach dem Bild habe ich zusammen gepackt und bin die kurze Strecke zur Mormon Row gefahren. Dort wartete mit der Moulton Barn das zweite bekannte Morgen-Motiv auf mich.
Dort habe ich mich mal an einem Pano versucht.
Anschließend bin ich ein Stück die Antelope Flats Road gefahren, Hier hatte ich bei meinem Wintertrip eine Menge Wildlife gesehen. An dem Morgen ließen sich nur ein paar Sand Cranes sehen.
Weiter ging es über die Gross Ventre Road aus dem NP hinaus in die Gros Ventre Wilderness. Hier war ich praktisch alleine und konnte nach belieben den Blick den Gros Ventre River hinab und auf den Upper und Lower Slide Lake genießen.
Ein paar Maultierhirsche ließen sich immerhin auch blicken. Sehen zu der Jahreszeit allerdings etwas strubbelig aus.
Sonst gab es außer Landschaft nur noch ein Vögelchen zu bewundern. Vielleicht weiß ja jemand von Euch, wie der hier heißt.
Auf dem Rückweg hatte ich einen schönen Blick auf die Tetons.
Über Kelly ging es wieder zurück in den NP und Richtung Jackson. So langsam meldete sich mein Magen und wollte Frühstück.
Aber das musste dann doch noch ein bisschen warten. Zuerst lief mir dieser Pronghorn-Bock vor die Linse.
Und ein Stückchen weiter, wo die Straße relativ nah am Gros Ventre River entlang führt, kam dieser Elchbulle aus dem Gebüsch.
Das Geweih sieht um diese Jahreszeit noch nicht so richtig beeindruckend aus aber sonst war das schon ein ordentlicher Brocken.
Danach stand wie gesagt Frühstück auf dem Programm und nachdem ich die Bilder aufs Laptop geladen hatte, war Zeit für ein kleines Nickerchen. Die Nacht war doch kurz.
Mittags habe ich der Galerie von Thomas Mangelsen einen Besuch abgestattet. Lohnt sich!
Dann ging es wieder in den Park. Unterwegs habe ich nicht viel zu sehen bekommen. Ich bin dann im Norden des Parks, die Pacific Creek Road und dann die Piste zum Two Ocean Lake hoch gefahren.
Wildlife gab es keines aber jede Menge Gegend.
Anschließend war ich bei Cattleman Bridge, sozusagen auf der „Rückseite“ der Oxbow Bend. Hier hatte ich vor ein paar Jahren eine ganze Otterfamilie beobachten können Diesmal tat sich leider nichts.
Danach habe ich von oben einen Blick auf die Gegend geworfen und die Aussicht vom Signal Mountain Summit geworfen.
Und dann noch ein Bild mit einer Menge WIldlife:
Ob Ihr es glaubt oder nicht, auf dem Bilder sieht man Bisons, Elks und Pronghorns. Man muss halt nur sehr genau hinschauen
Auf der Straße zwischen Signal Hill und Signal Mountain Lodge habe ich meinen ersten Schwarzbären gesehen. Aber leider auf einem Stück Straße, wo man nicht anhalten konnte. Schon gar nicht, weil schon 2 Ranger dafür sorgten, dass der Verkehr weiter floss. Also keine Bilder aber immerhin habe ich einen gesehen.
Ich wollte dann noch mal der Straße zwischen Jackson Lake Junction und Moran Junction eine Chance geben. Dort warnten immerhin große Leuchtschriften vor „frequent bear and wolf crossings“. Es kreuzte aber leider nichts.
Im Bereich der Elk Ranch wartete die Büffelherde des Grand Teton auf mich.
Dann war es Zeit, zurück zu fahren. Heute stand ja das Treffen mit meinen amerikanischen Bekannten an und ich wollte ja wenigstens noch einen Caesars Salad basteln. Bei Steaks, Salat, Wein und Bier hatten wir einen sehr netten Abend. Glücklicherweise trinkt eine der beiden Ehefrauen nichts, so dass die 4 auch sicher wieder zurück in ihr Hotel gekommen sind. Die Vorräte in meinem Kühlschrank haben allerdings beachtlich abgenommen
Meine Entdeckung des Abends: Polygamy Porter, hatte ich in SLC gekauft. Nicht nur der Name ist klasse, auch das Bier schmeckt.