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Autor Thema: Großfamilie unterwegs – 6 Wochen mit 6 Kindern in TX, NM, UT, NV, CA, AZ.  (Gelesen 102236 mal)

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jodelkatze

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17. August 2011


Wir standen früh auf, damit wir zeitig dem nach Anziehen, Frühstücken und Aufräumen nach San Francisco fahren konnten.

Nach dem Kauf einer Creme für den Ausschlag (leider nicht mit dem gewünschten Wirkstoff, sondern eine andere) fuhren wir über die Interstate 280 an der Bay Bridge vorbei zum Fisherman’s Wharf. Julian hatte die Brücke schon bei unserem ersten Besuch gesehen und freute sich, dass wir sie jetzt aus der Nähe sehen konnten.





Nach erfolgreicher Parkplatzsuche und kleinem Snack mit Keksen und gebrannten Mandeln, gingen wir zum Pier 39, um dort die stinkenden Seelöwen auf den Stegen zu betrachten.





Larissa fand den Geruch besonders unangenehm und sagte uns das mit einer Ihrer Lieblingsaussagen: "Hier riecht's!" Der Spruch fand auch schon auf diversen Plumpsklos Anwendung.



Sowohl von dort als auch schon vorher hatte man einen schönen Blick auf Alcatraz und im Hintergrund auf die im Nebel liegende Golden Gate Bridge. Insofern war unsere Entscheidung bereits am Sonntag zur Golden Gate Bridge zu fahren richtig gewesen!





Da der Besuch des Cable Car Museums noch ausstand, gingen wir zur Endstation der Powell-Hyde-Linie, wo wir uns in eine zwar lange aber sehr geordnete Schlange einreihten. Nach einer guten halben Stunde konnten wir in ein Cable Car einsteigen und fuhren die steilen Straßen erst hoch und dann wieder herunter. Am Museum mussten wir uns einen Weg aus der vollen Bahn suchen.



Das Museum selber war zwar klein, aber in Bildern wurde gut erklärt wie die Bahn am Kabel festgeklemmt und dadurch gezogen wird.



Außerdem befindet sich dort der Antrieb für die Kabel aller Linien, und man konnte an zwei Stellen sehen wie sich ununterbrochen bewegten.



Eigentlich wollten wir wieder mit dem Cable Car zurück fahren, aber nachdem mehrere überfüllte Wagen an uns vorbeigefahren waren, entschieden wir uns zurückzulaufen, auch wenn es ein ganz ordentlicher Fußmarsch war.

An Fisherman’s Wharf hatten wir vorher von weitem ein U-Boot und ein größeres Versorgungsschiff gesehen, und wir entschieden uns dafür das U-Boot von innen zu besichtigen. Es schaukelte, auch wenn es im Hafen lag, und im Inneren merkte man es mehr als erwartet. Wir sahen die Unterkünfte mit den spartanischen Betten, die Küche und den Speiseraum, Toiletten und Dusche, die Brücke, den Maschinenraum und den Teil, der für die Offiziere als Unterkunft diente. Alles war sehr eng, aber man glaubt kaum wie viel im Inneren eines U-Bootes ist.








Auf Wunsch der Kinder aßen wir nochmal bei Subway, auf dem Weg dorthin hatte sich ein Bettler hinter ein paar Zweigen versteckt und erschreckte die vorbeigehenden Leute. Wir sind natürlich direkt vorbeigelaufen und Julian hat sich wahnsinnig erschreckt, da er auch noch am dichtesten vorbeigegangen ist.

Auf dem Rückweg wollte Achim noch gerne durch die Market Street fahren, denn dort sollte auch die erste Levis Fabrik mit Outlet Shop befinden (oder was auch immer, mir war das relativ wurscht, ich wollte nur noch nach Hause!). Dummerweise standen wir auf der Zufahrt zur Bay Bridge, es ging teilweise gar nichts mehr. Über eine Stunde brauchten wir für ein paar hundert Meter, als wir auf der Market Street waren ging der Verkehr ganz normal weiter, und wir konnten die Stadt durchqueren. Die ganze Situation verursachte einen heftigen Streit, da ich schon zu Beginn des Staus immer wieder gesagt habe, dass der Querverkehr flüssig weiterfährt und wir vielleicht auch mal abbiegen sollten. Da MANN aber nicht immer auf FRAU hört, verweigerte ich im Anschluss mein Handy mit Navi und ließ Achim mal allein aus der Stadt finden. Insofern waren wir wieder spät nach Hause, die Kinder schliefen schnell ein, sie waren müde genug von der langen Fahrt, dem vielen Laufen und den Eindrücken des Tages.

Anne

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Hi Verena,
ich muss gestehen, die Sanitäreinrichtungen und die Küche gefallen mir im Vacation Rental doch ein wenig besser als im U-Boot....  :wink:

Hoffentlich habt Ihr den Ausschlag wieder schnell in den Griff bekommen, Du muss ja schon einige Quadratmeter eincremen.  :wink:
Ich habe auch immer eine gut gefüllte Hausapotheke dabei und nehme 95% davon wieder nach Hause und muss aber immer ein wenig dringend nachkaufen. Meist Spezialpflaster in komischen Größen (die ich nicht bedacht hatte) und extrem wasserfest...  :roll: :wink:

Navigieren auf dem Lande ist in den USA doch immer viel einfacher, da gibt es ab und zu eine Kreuzung mit der Angabe "East" oder "West" (das hätte ich bei uns in NRW auch gerne!) und das war es dann. Da ist ein Navi für mich nicht nötig. In Großstädten sieht es doch ein wenig anders aus. Wie zu beweisen war...

Tschüß
Karin

HAJler

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Oh, bei euch lagen die Seelösen ja auf den vorderen Pontons! Bei uns lagen sie leider nur auf den hintersten, so dass wir ncht ganz so nah dran waren. Ich finde es aber trotzdem toll zu sehen.
Übrigens noch ein kurzer Nachtrag: Das "Marine Mammal Center" war in der Tat die Seelöwen-Krankenstation. Unterwegs sieht man auch immer wieder Schilder, die darauf hinweisen, dass man eine Telefonnummer dieses Centers anrufen soll, wenn man einen verwirrten oder verletzten Seelöwen sieht. Eintritt kostet es nicht, aber man freut sich natürlich immer über Spenden. Ich glaube $10 entsprachen 10 Pfund Fisch. Es war alles sehr nett erklärt und auch Küche und medizinische Abteilung waren teilweise verglast, um eine Einblick in die tägliche Arbeit zu geben. Wenn man also in der Nähe ist, kann man ruhig mal vorbeischauen! ;)
Ich bin schon gespannt wie es jetzt weitergeht! :)
Grüße

itsme

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Ich oute mich als stiller Mitleser, bin total begeistert von Eurer Tour!
Musste eben laut lachen: Als wir im September in San Francisco waren, saß der Typ mit seinen Ästen/Zweigen auch schon da. Und ratet mal, wer sich tierisch erschreckt hat, als im Halbdunkeln ein Busch zum Leben erweckte  8) Es hatte sich schon eine Gruppe Jugendlicher gebildet, die das Schauspiel beobachtete und sich kaputt lachte, wenn wieder ein Touri erschreckt wurde. Die nächsten Male sind wir auf der anderen Straßenseite gegangen   :wink:

jodelkatze

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ich muss gestehen, die Sanitäreinrichtungen und die Küche gefallen mir im Vacation Rental doch ein wenig besser als im U-Boot....  :wink:

Hoffentlich habt Ihr den Ausschlag wieder schnell in den Griff bekommen, Du muss ja schon einige Quadratmeter eincremen.  :wink:

Und das war schon die "Luxusausführung" für die Offiziere! Für die anderen gab es glaub ich gar keine Dusche.....  :shock:

Nach ein paar Tagen war der Ausschleg wieder weg, aber es war schon eine ordentliche Schmiererei, mit einer Creme, die so ähnlich wie Penatencreme war.  :?

Übrigens noch ein kurzer Nachtrag: Das "Marine Mammal Center" war in der Tat die Seelöwen-Krankenstation. Unterwegs sieht man auch immer wieder Schilder, die darauf hinweisen, dass man eine Telefonnummer dieses Centers anrufen soll, wenn man einen verwirrten oder verletzten Seelöwen sieht. Eintritt kostet es nicht, aber man freut sich natürlich immer über Spenden. Ich glaube $10 entsprachen 10 Pfund Fisch. Es war alles sehr nett erklärt und auch Küche und medizinische Abteilung waren teilweise verglast, um eine Einblick in die tägliche Arbeit zu geben. Wenn man also in der Nähe ist, kann man ruhig mal vorbeischauen! ;)

Dann haben wir jetzt einen weiteren Punkt auf der To-Do-Liste fürs nächste Mal! :wink:

Ich oute mich als stiller Mitleser, bin total begeistert von Eurer Tour!
Musste eben laut lachen: Als wir im September in San Francisco waren, saß der Typ mit seinen Ästen/Zweigen auch schon da. Und ratet mal, wer sich tierisch erschreckt hat, als im Halbdunkeln ein Busch zum Leben erweckte  8) Es hatte sich schon eine Gruppe Jugendlicher gebildet, die das Schauspiel beobachtete und sich kaputt lachte, wenn wieder ein Touri erschreckt wurde. Die nächsten Male sind wir auf der anderen Straßenseite gegangen   :wink:

Schön, dass du ab jetzt auch offiziell mitfährst, es lohnt sich ja noch zuzusteigen!  :)
Als ich deinen Beitrag gelesen hab musste ich auch laut lachen, im Halbdunkeln muss es ja noch unheimlicher sein! Julian trägt es dem Bettler immer noch nach, ich hab ihm erzählt, dass er nicht das einzige "Opfer" war.

jodelkatze

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18. August 2011


Nach der etwas späteren Rückkehr am Vortag beschlossen wir wieder einen ruhigen Tag einzulegen. Bei wolkenverhangenem Himmel fuhren wir nach San José in das Children’s Discovery Museum.

Kaum waren wir ein paar Meilen gefahren, befanden wir uns nicht mehr im kühlen nebligen Wetter der Küste, sondern im strahlenden Sonnenschein des Hinterlandes.

Im Museum angekommen sahen sich die Kinder als erstes einen Feuerwehrwagen an.



Dann gingen wir weiter zu einer Maschine, die einen Ball nur durch Luft schweben ließ.



Wir sahen außerdem eine Postkutsche, drehten an einer Kurbel und ließen dadurch den Propeller eines Flugzeuges rotieren, das sich daraufhin über unseren Köpfen vorwärts bewegte.



Eine Etage tiefer konnte man einige Experimente mit Seifenblasen machen, dabei fiel in regelmäßigen Abständen eine Seifenblase von oben herunter, die dann mit einem Ring, der mit einer Blase gefüllt war, auffangen konnte.

Im Westflügel entdeckten die Kinder das Leben verschiedener Waldtiere, kletterten in den Bau eines Eichhörnchens, erforschten eine Höhle mit Taschenlampen und verglichen die Größen und Tatzenabdrücke unterschiedlicher Tiere.





In einem weiteren Teil konnte man entdecken, wie Mammutskelette ausgegraben werden, direkt daneben befand sich der Teil, der sich mit allem, was mit Kreisen zu tun hat beschäftigte.

Im Teil „Wasserwege“ spielten die Kinder an verschiedenen Wasserbecken mit Bällen, die mit Luftdruck nach oben katapultiert wurden und zum Beispiel in einem Strudel oder über ein Mühlenrad wieder ins Becken gelangten.



Wir gingen noch kurz in die obere Etage, dort wurden Plastikpizzas mit auf dem Markt gekauften Paprikas, Tomaten oder
Ananas belegt, alles nach dem Motto, dass man jeden Tag Gemüse in den Farben des Regenbogens essen soll. Trotz alledem entschieden wir uns unser Mittagsessen im nahe gelegenen McDonald’s einzunehmen.

Insgesamt war es ganz nett in dem Museum, es ist aber eher für Kinder bis maximal Grundschulalter geeignet. Elena, die jetzt auf die weiterführende Schule gekommen ist, fand es eher langweilig und ein bisschen kindisch. Mit 10 setzt man sich eben nicht mehr mit Begeisterung ans Lenkrad eines Krankenwagens!

Wir fuhren zurück nach Santa Cruz und gingen dort mit Kühltasche und Sandspielzeug nochmal an den nahegelegenen Strand.





Die Kinder buddelten ein bisschen, dann wollten sie mit den Füßen ins Wasser. Wir krempelten die Hosen hoch, doch Larissa wuselte wie die anderen mit den Händen im Sand herum, bis eine Welle heran rollte und sie umwarf. Sie war klatschnass! Da es für sie schnell zu kalt wurde, räumten wir alles wieder ein und gingen zum Ferienhaus zurück.

Der Rest des Tages bestand aus den üblichen Pflichten, Kinder duschen, Wäsche waschen, bügeln, Abend essen, packen. Achim tankte, damit war das auch schon für den nächsten Tag erledigt.

Anti

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    • Anti walks...
So macht Museum auch Kindern Spass: Endlich mal was anfassen dürfen oder selber ausprobieren und nicht immer nur durch eine Glasscheibe angucken. So bin ich nämlich aufgewachsen. Und ich würde auch gerne mal in einen Krankenwagen hineinschauen...  :wink: Aber vielleicht bin ich ja auch noch lange nicht 10... :grins:

nickreis68

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Toll!! Ich bin echt begeistert. Manche Eltern bekommen das schon mit zwei Kindern nicht auf die Reihe und ihr mit 6! Das finde ich  :lolsign:

Ich habe schon fast alles gelesen und bin beeindruckt, was ihr alles mit den vielen Kindern unternommen habt. Da sieht man mal wieder, es kann auch mit so viel Nachwuchs klappen und man muss dabei auch nicht auf so einen großen Urlaub verzichten....

Gruß Nick

SusanW

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Hi,

von dem Museum hätten wir 2005 mal wissen sollen. Das hätte unserem Junior auch gut gefallen. Mit mittlerweile 12 ist es dann wohl nicht mehr so interessant.
Liebe Grüße 
Susan

Rosa02

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Wir haben im Sommer vor 2 Jahren in Chicago das Childrens Museum besucht, da war unsere Tochter 7. Sie war auch total begeistert. Der Aufbau muß ziemlich ähnlich sein, zumindest die Wasserabteilung sah genau gleich aus und sie hatten auch die gleichen Plastikschürzen.

Hoffentlich seid Ihr noch ganz lange unterwegs, ich reise so gerne bei Euch mit!

Gruß,
Rosa

jodelkatze

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Aber vielleicht bin ich ja auch noch lange nicht 10... :grins:

Man darf sicher auch noch über 10 da hinein!

Da sieht man mal wieder, es kann auch mit so viel Nachwuchs klappen und man muss dabei auch nicht auf so einen großen Urlaub verzichten....

Sicher, aber wir mussten auch dafür sparen und jedes Jahr ist das sicher nicht möglich! Der Flug ist eben in den Sommerferien für 8 Personen ziemlich teuer und in allen anderen Ferien für nur zwei Wochen lohnt es sich einfach nicht, denn auch dann bekommt man den Flug ja nicht geschenkt.


jodelkatze

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wenn ihr wieder in SF seid, geht ins Exploratoriun, direkt neben dem Palace of Fine Arts

Wir hatten das auch schon überlegt, da es aber unser letzter Tag in Santa Cruz war und der nächste wieder ein langer Fahrtag würde, haben wir uns für die nähere Variante entschieden.

jodelkatze

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19. August 2011


Der Wecker klingelte um 6 Uhr, wir frühstückten, packten und verließen um kurz nach 9 das Ferienhaus in Santa Cruz. Bei wolkenverhangenem Himmel fuhren wir auf dem „Highway 1“ über Monterey und Carmel nach Süden. Eine ganze Weile fuhren wir hinter einen Tankwagen, unser Auto und die Straße spiegelten sich, auf die Dauer wurde das ganz schön anstrengend!



Die Wolken lichteten sich zusehends und die Sonne schien vom strahlend blauen Himmel.







Die Straße verlief teilweise mit vielen Kurven weit oberhalb der Küste, einige Baustellen mit lebenden „Ampeln“ verzögerten unser Vorankommen zusätzlich. Ich habe nicht viele Fotos gemacht, ich habe nur noch nach vorne auf die Straße gesehen, da mir sonst übel geworden wäre.



Gerade als wir das letzte kurvige Stück entlangfuhren, sagte Larissa, die mit Natalies Nintendo spielen durfte, dass sie den Stift fallen gelassen hätte. Ich konnte mich aber nicht umdrehen, denn nur 30 Sekunden nach hinten gucken hätten zu Übelkeit bis zur nächsten längeren Pause bei mir geführt. Natalie saß neben ihr und hielt im Gegenzug Larissas Kuscheltier, ein Pferdchen mit dem Namen „Donner“.

Nur weniger Sekunden später hörte ich hinter mir ein unheilvolles Geräusch, direkt gefolgt von Carolins Aussage: „Natalie hat gekotzt! Auf den Donner!“ Wir hielten schnell in einer Parkbucht am Straßenrand, ich versuchte mit Feuchttüchern das Gröbste zu bereinigen, den „Donner hat‘s wirklich tierisch angekotzt!“ Ich steckte alles in eine Tüte, sagte Achim welchen Koffer er aus dem Kofferraum holen sollte und er legte den entsprechenden in den Staub am Straßenrand. Mit dem richtigen Griff hatte ich einen Ersatzrock aus dem Klamottengewirr geholt! Immer gut, wenn man einen sortierten Koffer hat! Nur den entsprechenden Geruch konnte ich nicht beseitigen, er verfolgte uns bis zur Ankunft.

Nach einer Mittagspause bei McDonald’s in Pismo Beach fuhren wir ein Stück auf dem Highway 101 über Santa Maria weiter, bis wir wieder an der Küste auf die Stateroute 1 stießen. Bei Santa Barbara standen wir im ersten Stau, dem wir dadurch entgingen, dass wir ein Klo für Natalie auf einer Parallelstraße suchten. Da es dann doch nicht so dringend war und es hier anscheinend auch keine öffentlichen Toiletten gibt, fuhren wir wieder auf den Freeway.

Bei Oxnard ließen wir die Stateroute 1 rechts liegen und bewegten uns nun von Stau zu Stau auf dem Highway 101 Richtung Los Angeles. In der Nähe von Hollywood entdeckte ich sogar die bekannten HOLLYWOOD Buchstaben, kurz bevor wir auf die Interstate 5 fuhren. Auch dort hatte man den Eindruck es staute sich durchgehend, Freitag Nachmittag/Abend war vielleicht auch besonders viel los…

Nach einer kurzen Toilettenpause bei einem weiteren McDonald’s versuchten wir die letzen 25 Meilen auf den Straßen rund um die Interstate hinter uns zu bringen, aber durch ständiges Abbiegen und an der Ampel stehen, dauerte das noch länger. Also fuhren wir wieder auf die Interstate und dort ging es besser weiter als bisher, bis wir endlich die Abfahrt erreichten und am Disneyland vorbei zu unserem Haus fanden.

Das Ferienhaus war gut eingerichtet, viele DVDs lagen im Kinderzimmer und Wohnzimmer, generell war die Gesamtausstattung sehr kinderfreundlich: Plastikbecher, Disneygeschirr, Nachtlichter und einen Hocker im Bad zum Zähneputzen. Der Pool ist zwar nicht so schön wie der in Las Vegas, aber da es hier abends stärker abkühlt, haben wir ihn nicht so intensiv genutzt, dafür war der Whirlpool gemütlich warm.







Mehr Bilder gibt es hier.
 
Nach dem Ausladen, Auspacken und Waschen kauften wir im Walmart ein, nahmen nach dem Umziehen ein Mitternachtsmahl zu uns und gingen dann alle ins Bett.

dschlei

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Hi,

von dem Museum hätten wir 2005 mal wissen sollen. Das hätte unserem Junior auch gut gefallen. Mit mittlerweile 12 ist es dann wohl nicht mehr so interessant.
Es gibt in jeder groesseren Stadt in den USA aehnliche Museen, ganz auf Kinder spezialisiert.  Die heissen immer Childrens Museum, da braucht man nur nach zu fragen.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River