12. Tag. Mexican Hat – TorreyHeute stand er auf dem Programm, der
„Moki Dugway“. Wir hatten schon viel von dieser legendären Schotterpiste gelesen und waren gespannt wie sie sich mit den Harleys fahren lassen würde.
Halb so wild war es. Die Kurven zum Stilfser Joch sind enger, aber eben auch geteert.
Der Blick ins Tal, in Richtung Mexican Hat, ist beeindruckend.
Den Goosenecks S.P. und das Valley of the Gods besuchten wir nicht, da uns das für diesen Tag zuviel wurde.
Die anschließende Hochebene (Hwy 261) war menschenleer. Ein paar Kühe standen am Straßenrand und wir drosselten die Geschwindigkeit, da manche dieser Vierbeiner meinten, die Straße mehrmals überqueren zu müssen und das meist direkt vor unseren Maschinen.
Im Natural Bridges NP waren auch nur eine Handvoll Besucher. Wir fuhren den Loop und gingen zu den Aussichtspunkten. Da hätte ich mir gewünscht ein bischen mehr Zeit für eine Wanderung in den Canyon zu haben, um die „Brücken“ aus der Nähe betrachten zu können.
Und jetzt ging es los: Highway 95 bis Hanksville.
(Hwy 95)
Danke an die Hinweisgeber aus diesem Forum. Zunächst wollten wir den Hwy 276 über Halls Crossing fahren - uns wurde jedoch geraten den 95er zu nehmen.
Unbeschreiblich, man muss ihn gefahren sein. Stundenlanges Gleiten durch bizarre Felsformationen, Canyons und Wüste, ohne jeglichen Verkehr.
(Glen Canyon mit Colorado Brücke Hwy 95)
Der „Vorhof zur Hölle“ war die Aussage meiner Frau zu der Gegend entlang der Henry Mountains.
Als das Nest Hanksville auftauchte brauchten wir eine Pause und fuhren sogleich die erste Tankstelle an, bei welcher es auch einen Burgerladen gab.
(Hanksville)
Zunächst waren wir die einzigen Gäste, doch plötzlich kam wieder eine Gruppe von Harleyfahrern und das Lokal wurde voll. Die Leute kamen aus Denver und waren auf der Rückreise von einer Arizonatour.
In Hanksville bogen wir auf den Hwy 24 ab und kamen nach ca. 1 Stunde zum Eingang des Capitol Reef NP.
(CR NP)
Die NP Straße befuhren wir bis zu der Stelle, wo die Schotterpiste beginnt.
(CR NP)
Im Visitor Center und bei der Obstplantage war mächtig viel Betrieb. Anscheinend wurden an diesem Tag Schulausflüge in den Park organisiert.
(Altes Schulhaus am Hwy 24)
In Torrey zogen wir in das vorgebuchte Zimmer im „Days Inn“ ein und freuten uns auf ein Bad im Indoor Pool. Daraus wurde jedoch nichts, da ich mir in dem Wasser keine Chlorvergiftung holen wollte.
Das Vorbuchen war sinnvoll gewesen, da gleichzeitig mit uns zwei Ladys aus Kanada mit ihren Harleys vorfuhren und kein Zimmer mehr bekamen. Sie erzählten, dass in Torrey alles ausgebucht sei und sie nun weiterfahren müssten, obwohl sie beide schon fix und fertig seien.
Der Hunger meldete sich und so fuhren wir ein kurzes Stück auf dem Hwy 24 zurück, bis zu einem vielbeworbenen Lokal, direkt neben der Strasse und neben dem Best Western Hotel gelegen.
(Schlechtestes Essen unserer USA-Tour 2008)
Dort aßen wir den schlechtesten Salat und das schärfste Gulasch aller Zeiten. Falsche Wahl: Die an einem Nachbartisch servierten Pizza´s sahen sehr lecker aus und waren riesig.
(Anwesen in Torrey)
Ca. 350kmÜbernachtung: „Days Inn“ TorreyTissi