Hi,
wie versprochen geht es weiter:
Sonntag, der 8. August 2010Ein neuer wunderschöner Tag beginnt.
Heute wollen wir früher aufbrechen und uns
in Richtung Southpoint vorarbeiten, mal sehen, wie weit wir kommen, die Richtung liegt schon mal fest.
Rolf schafft es, meine Photos von meiner vollen Handykamera auf seinen Computer zu ziehen, einige Photos für mich zu löschen und mir somit neue Speicherkapazität für Knipsaktionen zu schaffen, ich kann wieder loslegen.
Die Bilder sind zwar viel schlechter als von Rolfs Kamera, aber an manchen Stellen wollen wir Rolfs Nikon nicht so gerne in den Sandstrahl halten, da ist mein Handy dann „dran“.
Um das ist es nicht schade...
Auf zum South Point, unserem heutigen weit entferntesten Tagesziel:
Der South Point ist der südlichste Punkt der USA, Florida hat einen „Südlichsten Punkt der USA auf dem Festland“, das ist den Hawaiianern wichtig!
Der Truck wird beladen, Boogieboarde kommen immer mit als Sitzunterlage für die Ladefläche, außerdem kann man nie wissen, was einen erwartet. Die komplette Schnorchelausrüstung ist auch an Bord, siehe oben, ebenso das Gemisch Wasser/Babyshampoo für die Anti-Fog-Wirkung in der Maske.
Rolf möchte das
„Feld von hinten aufrollen“, wir bleiben sonst zu lange am ersten Ziel hängen und kommen nicht bis zum Tagesziel South Point. Wir kennen uns..
Deshalb fahren wir mit einigen
Mango-am-Straßenrand-Aufsammelstopps durch.
Kaffeplantagen mit grünen und roten Früchten säumen den Weg. Der
„echte“ Kona Coffee hat einen unglaublich guten Ruf, wie trinken eine „billige Mischung“ jeden Morgen, die ist aber auch sehr gut!!
An den
Windfarmen, einer alte mit kaputten z.T. zusammengebrochenen Rädern, einer neuen und in Betrieb, an windgebeugten Bäumen, einem an einer
Ziegenfarm mit Ziege im Baum,
und meiner Lektüre, die von
Strömungen von hier bis Antarktis berichtet, nonstopp… Ich will nur mal vorbauen bei den Söhnen, die immer so gerne springen, und hier kann man das laut „Revealed“ auch…
Und hier im Forum kam auch schon mal das Thema auf...
Sonntag an den Boat Hoists: Die z. T. etwas
baufälligen Anlagen,
um kleine Boote die Klippe hinunter zu lassen,
die idealen Absprungstellen von der Klippe hinunter ins lila - türkise tiefe Wasser, sie sind gut besucht von Hawaii’s (männlicher) Jugend.
Ganz schnell huschen die Söhne von der Laderampe und probieren alle Möglichkeiten begeistert aus!
Man sieht aber glücklicherweise (also ich auch), dass keine verborgenen Felsen im glasklaren Wasser warten.
Und das Wasser ist sehr warm (Auskunft Chris und Mike)
und
man spürt keine Strömung Richtung Antarktis, Mamaaaa! Eine
baufällige, rostige, schwankende Eisenleiter führt nach oben,
oder Felsen in einem Loch.
Ich halte mich auch mal am Rand fest... ziemlich verkrampft, auf dem Photo sieht man das glücklichweise nicht sooo.
Mietwagen kommen und parken zwischen den Einheimischen vorne an der Boat Hoist, Rolf hat das letzte Stück bewusst vermieden. :shock:Unterboden krrrg….
Ein "vieses" Geräusch!
Die Bodenwellen sind wirklich übel, Rolf lässt sich von den Söhnen zu keinen Experimenten verleiten. Unsere Schürze vorne ist „suboptimal“ für ganz tiefe „Dipps“.
Wir wandern zu Fuß zum
South Point und
klettern auf den Felsen herum.
Eigentlich wollte ich „kurz“
von hier aus zum Green Sand Beach mit dem Truck fahren, aber die „Straßenverhältnisse“ sind selbst für uns gelinde gesagt „dubios“, die Abschleppkosten hier aus der „Middle of Nowhere“ müssen wir uns nicht antun!
Wir haben eh in diesem Urlaub gelernt, dass wir ganz viele Ziele für einen späteren Urlaub aufheben müssen, so geht es auf die Rückreise, auf der die vielen Stopps warten.
Die „Middle of Nowhere“-Gegend hat einen Vorteil für die zwei „Underager“:
Sie dürfen auch mal kurz Truck fahren – und sind begeistert!
Ich sitze derweil auf der Ladefläche, meinem Lieblingscabrioplatz!
Bei der Ausfahrt kommt uns ein
Abschleppwagen entgegen, Rolf hat schon Recht gehabt, keine Experimente auf den üblen Bodenwellen auszuprobieren!
Gleich geht es weiter
Karin