Hi,
es geht weiter:
Mittwoch, 21.7.2010Heute wird zur Abwechslung ein ruhiger Tag, ich werde waschen, wir wollen zum Big Beach und das Iao Valley wartet auf uns.
Gestern waren wir 12 Stunden unterwegs.
Drei Waschmaschinenladungen sind fällig. Ich hätte gedacht, dass Trockner auf Hawaii bei der Wärme ein Witz wären und habe die erste Wäsche vor ein paar Tagen auf Bügeln getrocknet. Es dauert ewig, die Luftfeuchtigkeit ist anscheinend doch höher als gedacht.
Wir haben meist Temperaturen von etwas über 80 Grad Fahrenheit, das fühlt sich für uns immer gut an und deutlich besser als bei der Hitzewelle in Deutschland vor dem Abflug. Wir haben kein einziges Mal das Bedürfnis, die
Klimaanlage anzuschalten, die Fans reichen wirklich gut aus.
Jetzt testen wir erstmalig unsere
Cellionhandy-Karten.
Für Deutschlandanrufe benutzen wir mittlerweile Rolfs
Skype Account, da kann man auch auf Festnetztelefone in Deutschland anrufen, für ein paar Cent Gebühr (2 pro Minute).
Jetzt planen wir, wie die verschiedenen Interessen der Familie unter verschiedene Hüte zu packen sind, ohne dass die anderen jeweils gelangweilt im für sie langweiligen Laden ausharren müssen:
Pac Sun und andere Shops in der
Ka’ahumanu Mall für die Söhne,
Librarie daneben in der School Street für Rolf oder in Wailuku,
Ross ausgiebig für mich in der Kamehameha Road.
Auf dem Weg sehen wir, dass das
Iao Valley ohne die übliche Wolkenhaube im strahlenden Sonnenschein liegt.
Der angeblich zweitregenreichste Punkt.
Die Söhne finden allerdings, dass sie dort lieber bei Regen wären, sonst wäre das irgendwie nicht richtig.
Wir schießen trotzdem Sonnenphotos, die nicht „richtig“ sind.
Eigentlich müssen wir also wiederkommen.
Am Abend lese ich in den „News“ von Angie, dass auch sie heute das sonnige und wolkenlose Iao Valley besucht haben – wir müssen uns knapp verfehlt haben, obwohl wir beide die Augen aufhielten.
Boxenstop beim Panda Express. Die Akkus müssen aufgeladen werden…
Danach werde ich glücklich bei Ross abgeliefert und shoppe (viel zu kurz) allein, Rolf fährt die Jungen zu Pac Sun, und Rolf sucht in der Librarie in Wailuku nach unbekannten Country CDs, die in Kahului hatte leider geschlossen.
Im
Walmart wird ein kurzer Stopp eingelegt, die haben, obwohl sie
kein Superstore sind, erstaumlich
viele Lebensmittel. Auf Hawaii kosten Lebensmittel oft locker mal eben das Doppelte wie auf dem Festland, es muss ja fast alles eingeschifft werden.
Aber auch die von uns reichlich besuchten
Fruit Stands der Einheimischen sind teuer, ich nehme an, wir bekommen den Touristenaufschlag… :wink:Trotzdem, die
Apple Bananas, Papayas, Mangos, Passion Fruits…. sind so reif unglaublich lecker. Wir beschließen, dass die hochreifen Apple Bananas im Auto sofort zermatschen würden und deshalb sofort vernichtet werden müssen, auch der nachgekaufte Nachschlag.
Da es für den Big Beach mittlerweile viel zu spät geworden ist, fahren wir durch das malerische Pa’ia zum
Ho’okipa Beach und beobachten dort die Surfer.
Es kommt, wie es kommen muss, zwei aus unserer Familie überkommt jetzt endgültig das unglaublich dringende Bedürfnis, Sufboards auszuleihen.
Einhellig steht der Entschluss, uns jetzt in unser Condo zurückzuziehen, mein Angebot zu Spaghetti wird angenommen.
So neigt sich ein weiterer Tag dem Ende entgegen.
Tschüß
Karin