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Autor Thema: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006  (Gelesen 37601 mal)

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Angie

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #135 am: 02.02.2006, 07:16 Uhr »
Zitat von: Anne
Kann man auf Hawaii das Leitungswasser nicht trinken? Schmeckt es stark nach Swimmingpool, dass man hineinspringen möchte? :?:  :wink:


Das Leitungswasser kann man zwar trinken, aber der Geschmack ist äußerst gewöhnungsbedürftig. Wie du schon vermutest: Der Swimmingpool lässt grüßen :shock:

Zitat von: Anne
Ich hoffe, die Rettung für Deinen PC naht in Riesenschritten :!:  :!:


Ich auch :wink:

Zitat von: Easy Going
Angie hat folgendes geschrieben:
Wenn der große PC wieder ok ist und ich die Route dort zeichnen kann, werde ich das tun und einen Moderator bitten, die Karte reinzustellen, ok  

Ok


Ok :wink:
Viele Grüße,
Angie

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Angie

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #136 am: 02.02.2006, 07:36 Uhr »
Freitag, 23. 12. 2005:

Ach, wie lästig :!: Schon wieder holt mich um 7.15 Uhr das Handy aus dem Schlaf :!: :cry:

Na gut, was soll’s, das Handy läutet, also stehe ich auf.
Um 8.30 Uhr sind wir beim Kaiona Café an der South Kihei Road. Es macht den Eindruck, als würden hier nur Locals speisen, also nix wie hin :wink:

Wir bestellen uns Eggs Benedict mit refill Coffee und sind begeistert :!: Es schmeckt ausgezeichnet und wir zahlen „nur“ $ 20 inkl. allem.

Anschließend fahren wir zum Hotel zurück und da der Haleakala schon von unserem Hotelzimmer komplett frei sichtbar ist, beschließen wir, hinauf zu fahren und den Halemau’u Trail ein Stück zu gehen.



Unterwegs machen wir kurz beim Rice Park Halt.



Der Eintritt in den Haleakala National Park kostet immer noch $ 10 pro Auto, Gültigkeit auch immer noch für 7 Tage. Wann ändern sie das endlich :?: Seit Jahren derselbe Preis, dieselbe Gültigkeit – schon erstaunlich.



Wir fahren bis zum Halemau’u Trailhead, wo uns schon Nene Nr. 701 erwartet.


Nene

 

Sie scheint besonders bettelfreudig zu sein, bekommt aber von uns nichts, denn ein Schild besagt „don’t feed Nene“. Also Nene – nix da, such’ dich selbst etwas :lol:

Ordentlich mit Wanderschuhen und ausreichend Wasser machen wir uns auf den Trail und starten zu diesem Zweck um 13 Uhr, also ziemlich spät :cry:

 

Der Trail selbst ist sehr gut zu laufen, landschaftlich ist er sehr schön, aber man darf die Landschaft keinesfalls mit jener vergleichen, die man vom Sliding Sands Trail aus sieht.


Haleakala Crater

Wenn man das macht, ist man auf dem Halemau’u Trail fehl am Platz.



Um 14.30 Uhr kommt uns ein Wanderer entgegen. Michi ist irgendwo mit der Digicam hinter mir und ich komme mit dem Wanderer ins Gespräch – oder umgekehrt :wink:
Jedenfalls erfahre ich, dass er um 9.30 Uhr vom Summit aus den Sliding Sands Trail begonnen hat, kaum Pausen machte und eben jetzt um diese Uhrzeit hier ist.

Wie interessant…..
Ich beginne zu grübeln…..
Genau diese Wanderung schwebt mir seit 9 Jahren vor, aber die Schwierigkeit ist, man muss entweder per Autostopp von einem Trailhead zum anderen fahren (Autostopp ist auf Hawaii nicht gerne gesehen :!: Mietwagenfirmen verbieten das Mitnehmen von Autostoppern :!: ) oder man hat alternativ zwei Autos.
Ok, Autostopp kommt für uns nicht in Frage, der Wanderer, der uns begegnete, machte dies und sagte, er, als Einzelperson, wartete mehr als eine Stunde auf einen Lift – und zwei Autos haben wir nicht :!:
Mist :!:

Eben kommt Michi und ich erzähle ihm, wie es der Wanderer anstellte, nämlich per Autostopp. Michi ist über diesen Gedanken gar nicht erfreut. Dachte ich es mir doch :!: :cry:

Also gut, dann eben nicht, träume ich halt den 9 Jahre dauernden Traum noch weiter, so übel ist er ja gar nicht :wink:

Wir verabschieden uns von dem Fremden und nach einiger Zeit des Weitergehens sagt Michi „wenn wir jetzt umkehren und direkt zu Alamo fahren, könnten wir heute noch ein zweites Auto mieten und gleich morgen Früh starten“.

Ähemmmm…..
Wie bitte :?: :?:
Was habe ich eben gehört :?: :?:
Träume können einem wirklich übel mitspielen. Träume glauben, sie können mit jedem machen, was sie wollen :!: Nein :!: Nicht mit mir :!: Aus diesem Traum steige ich aus :!:

Michi: „Du sagst ja gar nichts, hältst du denn nichts von dieser Idee :?: “.

So ein hartnäckiger Traum :!: Dem werde ich es zeigen :!: Ich zwicke mich in den rechten Oberschenkel, der liegt gerade in greifbarer Nähe.
Autsch :!: Das hat aber jetzt weg getan :wink:

So, noch mal, wie war das doch gleich :?: Umkehren, zu Alamo fahren, ein zweites Auto mieten, morgen Früh starten :?:

Ganz vorsichtig wiederhole ich das, was ich meine, verstanden zu haben. Michi bestätigt es und im Handumdrehen befinden wir uns auf dem Rückweg, den wir um 15 Uhr beginnen.



Wir überlegen, was wir alles für morgen in unsere Rucksäcke packen müssen, denn wir müssen auch mit plötzlich auftretendem Schlechtwetter und bitterer Kälte rechnen, also sozusagen für alles gerüstet sein.

Durch all diese Überlegungen vergeht der Weg zum Auto wie im Flug und bereits um 16.30 Uhr steigen wir in den Jeep. Um 16.45 Uhr sind wir beim Haleakala Visitor Center (ist bereits gesperrt, auch die angrenzenden Toiletten) und lesen auf einem im Freien befindlichen Schild Infos über einen Käfer, der nur hier in der Gegend vorkommt und solch ein Käfer saß heute für kurze Zeit auf meinem Oberkörper.


Oodemas mauiense

Laut Info-Tafel heißt der Käfer „Oodemas mauiense“, die Größe wird mit 3 – 4 mm angegeben, leider keine Farbangabe. Der auf mir sitzende Käfer war knallig grün.

Anschließend fahren wir zum Kahului Airport bzw. zu Alamo Car Return. Bill bedient uns, ihn kennen wir schon. Michi mietet einen kleinen Chevi, fabriksneu sozusagen mit knapp über 100 Meilen. Farbe weiß.
Bill bietet uns an, den Wagen bis morgen Abend 20 Uhr zum 24-Stunden-Preis haben zu können, es ist jetzt gerade 18.37 Uhr.

Michi und ich vereinbaren, dass ich ab dem Airport bis zum Hotel vor ihm fahre und er mir nach. Es ist tiefschwarze Nacht, ich konzentriere mich nebenbei darauf, Michis Auto nicht im Rückspiegel zu verlieren. Doch schon nach weniger als 2 Meilen kommt’s: Während ich bei Grün in die Kreuzung einfahre, schlägt die Ampel auf orange um – Michi bleibt ordnungsgemäß vor der Ampel stehen. Na super :!: Jetzt haben wir den Salat :!: Ich habe keinerlei Möglichkeit, rechts ran zu fahren, verlangsame aber mein Tempo, in der Hoffnung, Michis Auto wieder zu entdecken. Doch keine Chance: Ich kann das Auto an den Lichtern nicht erkennen, dazu habe ich mir die Schweinwerfer vorher viel zu wenig angesehen :cry:
Die nächste Ampel: Wiederum dasselbe. Ich fahre bei grünem Licht in die Kreuzung ein, mittendrinnen wird es orange, jetzt ist es perfekt.

So, das Einzige, was übrig bleibt, ist einen Standplatz am rechten Straßenrand zu finden, der kommt auch nach einiger Zeit und ich bleibe in zweiter Spur stehen.
Vor mir taucht eine leicht bekleidete Lady auf, die eine knallrote Fahne schwingt. Sie kommt auf mein Auto zu, klopft an die Beifahrertür. Was will sie denn :?: Ich behindere doch niemanden :!: Und wenn einer der anderen Autobesitzer wegfahren will, bewege ich den Jeep schon entsprechend :!:
Aber gut, ich öffne das Beifahrer-Fenster und die Lady ruft herein „that’s a very dangerous area, you can park your car right over there“ und wachelt mit ihrem Wimpel vor der Windschutzscheibe herum. Also gut, ich tue, wie mir befohlen und zwänge den Jeep zwischen zwei anderen Autos hinein.

Ich gucke mich um, die Lady winkt das nächste Auto rechts ran. Was geht denn hier ab :?: Etwas unruhig blicke ich mich um und sehe plötzlich ein Schild vor mir „cars second hand“.
Jetzt ergreift mich wirklich Panik, ich sperre mich im Auto ein, Rückwärtsgang rein, Lichter an, Blinker an, Fahrt zurück, Stopp, Blinker andere Seite an und raus auf den Highway :!:
Puhhh :!: :!: Keine Ahnung, wie das weiter gegangen wäre, aber weiter fahren ist auf alle Fälle der bessere Weg.

Aber wie jetzt weiter :?: Michis Auto zu finden ist mit dem gleichzusetzen, eine Stecknadel im Heuhaufen zu finden – chancenlos.
Daher beschließe ich, ich fahre jetzt zum Hotel und schalte dort dann das Handy ein. Sitzt Michi irgendwo, wo er zumindest an ein öffentliches Telefon kann, kann bzw. wird er mich anrufen, sollte er GPS-Hilfe :wink: benötigen.

Da die Fahrt von Kahului zum Hotel nach Kihei fast 45 Minuten dauert, suche ich mir im Radio in der Zwischenzeit einen Sender mit Weihnachtsmusik und werde auch bald fündig. Mein Lieblingslied „Mele Kalikimaka“ läuft fast ununterbrochen :D

So, Kihei ist erreicht, nun nur noch das Hotel, das war’s dann. Linkerhand das Maui Vista, das nächste Hotel linkerhand ist dann unser Maui Coast. Blinker rein, auf den hinteren Parkplatz gefahren – akuten Stopp eingeleitet :!: Ein weißes Auto steht quer vor mir :!: Gut, dass man am Parkplatzgelände nur 5 mi/h fahren darf…..
Moment… Wie :?: Ein weißes Auto :?: Klein noch dazu :?: Quatsch, davon gibt’s ja Tausende :!:
Ja, Tausende, aber nicht in jedem der tausenden weißen Autos sitzt ein Mann mit einem organgefarbenen Hemd :!: Das ist doch glatt Michi :!: :lol:

Ehrlich, hätten wir vereinbart, um eine exakte Uhrzeit gleichzeitig am Parkplatz einzutreffen, wäre das nie gelungen, ohne diese Vereinbarung funktioniert es einwandfrei :lol:

So, es ist kurz nach 20 Uhr und ich beschließe, unsere Wäsche zu waschen. Laundries sind in diesem Hotel im 2., 4. und 6. Stockwerk vorhanden.
Ich beginne bei der Laundry im 2. Stock, weil sie näher an dem Internet-Access in der Lobby ist :wink:
Tja, Pech, es gibt nur eine Waschmaschine, aber die ist wenigstens frei – zumindest gerade noch gewesen, jetzt ist ein Teil unserer Wäsche drinnen.
Also weiter in den 4. Stock: 2 Waschmaschinen, beide frei, beide gefüllt. Und ich habe immer noch eine Ladung Schmutzwäsche :!:
Also auf in den 6. Stock: 1 Waschmaschine, frei, gefüllt. Ab in die Lobby. Kurz Mails gecheckt, eine beantwortet.

Rauf in den 2. Stock, Wäsche in den Trockner, ab in den 4. Stock, Wäsche in den Trockner, rauf in Stockwerk Nr. 6, Wäsche in den Trockner, runter in die Lobby, im Forum eingeklickt.
Mist :!: Schon wieder steht jemand hinter mir und will ins Internet. Die hausinternen Regeln besagen, dass man dann ehestens den Platz räumen soll, was ich auch mache.

Zur Abwechslung fahre ich in den 5. Stock, um Michi Bescheid zu geben, wo ich im Haus herum krebse :lol:

Dann geht’s flott weiter: 2. Stock, die Wäsche müsste fertig getrocknet sein.
Was soll der Scherz :!: Der Schlüssel funktioniert plötzlich nicht mehr :!: Die gelbe Lampe blinkt :!:
Also gut, versuche ich es im 4. Stock: Schlüssel funzt nicht, gelbe Lampe blinkt. Kontrollblick auf meine Uhr: Es ist 21.40 Uhr, die Laundry hat bis 22 Uhr geöffnet – oder wurde sie doch schon versperrt :?:
Also ab in die Lobby, fragen, was dieser Scherz soll.
„Sometimes it closes a little bit earlier“.

Ach nee, das wäre mir gar nicht aufgefallen...

Hinweis von der Dame bei der Rezeption: Ich solle mich zur Laundry in den 2. Stock begeben, sie schicke jemanden  hin, der aufsperrt. Tatsächlich :!: Nach kurzer Zeit des Wartens taucht ein junger Mann auf, der die Laundry aufsperrt. Wäsche raus, ab ins 4. Stockwerk, in männlicher Begleitung :wink: Wäsche raus, ab ins 6. Stockwerk. Stress lass’ nach und komm’ nie wieder :!: :lol:

Endlich habe ich die ganze Wäsche beisammen, komme total verschwitzt damit ins Zimmer zurück und schon erwartet mich die Feststellung von Michi „hast dich wohl vom Internet nicht lösen können“. – Was soll man(n) (Frau) dazu noch sagen :?: Am besten gar nichts, bringt ja doch nichts.

Dann folgt der technische Kram und um 00.45 Uhr gehe ich, lange nach Michi, ins Bett.
Viele Grüße,
Angie

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AndyOne

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #137 am: 02.02.2006, 09:42 Uhr »
Hallo Angie,

nette Geschichten schreibst Du da, hat Michi ein Orientierungsproblem oder hast Du ihm die Fahrt zum Hotel nicht zugetraut. Ich merke auch, dass du immer Auto fährst und dann am Abend die Technik bedienst, eigentlich kenne ich das nur anders herum.
bye
Andy

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OWL

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #138 am: 02.02.2006, 10:02 Uhr »
Wow, Haleakala NP

Schön, daß der Karten-Service wieder funktioniert. Da ich nicht allzu viele Ortsnamen auf Hawai'i kenne, ist das wirklich eine große Hilfe zur Orientierung.


Zitat
Der Eintritt in den Haleakala National Park kostet immer noch $ 10 pro Auto, Gültigkeit auch immer noch für 7 Tage. Wann ändern sie das endlich


Wieso? Änderung dürfte doch eher Erhöhung bedeuten.

Zitat
Sie scheint besonders bettelfreudig zu sein, bekommt aber von uns nichts, denn ein Schild besagt „don’t feed Nene“. Also Nene – nix da, such’ dich selbst etwas


Ein hübsches Tier. In meinem geliebten Südwesten sind's ja eher die Nager, die rumbetteln.

Quid licet Iovi, non licet bovi

fritz.s

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #139 am: 02.02.2006, 10:19 Uhr »
Hallo Angie,

oute mich auch mal. Fliege, fahre und wandere seit Anfang an bei euch als heimlicher Passagier mit.
Habt ihr wohl noch gar nicht bemerkt.  :D

War wiederholt auf Hawaii, aber in Deinen Berichten gibt es auch für mich viele Dinge, die ich so noch nicht kannte. Es wird für den nächsten Besuch fleissig ausgedruckt. Mach weiter so.

Viele Gruesse
Fritz

Angie

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #140 am: 02.02.2006, 11:27 Uhr »
Zitat von: AndyOne
hat Michi ein Orientierungsproblem oder hast Du ihm die Fahrt zum Hotel nicht zugetraut.


Ein "richtiges" Orientierungsproblem hat er nicht, aber er denkt des öfteren verkehrt :wink: Also: Wenn er glaubt zu wissen, er muss links abbiegen, biegt er RECHTS ab :lol: Und umgekehrt auch :lol:
Ach Andy, da gäbe es eine Story von Melbourne, da lacht sich jeder schief :lol: :lol:

Zitat von: Andy
Ich merke auch, dass du immer Auto fährst und dann am Abend die Technik bedienst, eigentlich kenne ich das nur anders herum.


Tja, auch das ist "verkehrt" bei uns :wink:
Michi muss berufsmäßig einigermaßen viel Auto fahren (früher noch mehr, in Zukunft dafür gar nicht mehr :wink: ), er ist sehr froh, wenn ich am Steuer sitze. Ich wiederum fahre für mein Leben gerne Auto, am liebsten Allradpisten :wink:

Mit der Technik ist das auch so eine Sache... In früheren Jahren kümmerte Michi sich darum, aber im Lauf der Zeit hat es sich irgendwie ergeben, dass er diese Technik auf mich abgewälzt hat und bis ich es gemerkt habe, war's auch schon zu spät :wink: :lol:

Auch das Thema shoppen ist, wie viele schon wissen, bei uns "verkehrt".
Michi shoppt für sein Leben gerne, ich dafür überhaupt nicht :lol:

Zitat von: OWL
Wow, Haleakala NP


Warte erst mal den morgigen Tag ab :wink:

Zitat von: OWL
Wieso? Änderung dürfte doch eher Erhöhung bedeuten.


Das ist richtig. Wir wundern uns nur schon die längste Zeit - alles wird teurer, egal, wohin man sieht, aber die Eintrittspreise für den Haleakala und auch Volcanoes NP sind seit mindestens 11 Jahren gleich geblieben.

Zitat von: fritz.s
Fliege, fahre und wandere seit Anfang an bei euch als heimlicher Passagier mit.
Habt ihr wohl noch gar nicht bemerkt.


Ach, jetzt wird mir klar, weshalb sich der Getränkevorrat immer so rasch zu Ende neigt, obwohl wir einkaufen wie die Bösen :lol: Weil du dir - bis jetzt - heimlich Wasserflaschen geholt hast :wink:

Schön, wenn du etwas in meinem Reisebericht findest, was für dich nützlich ist :D
Viele Grüße,
Angie

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Kauschthaus

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #141 am: 02.02.2006, 14:43 Uhr »
Hallo Angie,

da niemand sonst nachfragt, oute ich mich halt, die einzige zu sein, die das mit dem Schild "cars second hand" nicht kapiert hat.

Vor was hat die "rote Lady" denn gewarnt?
Werden einem da die Autos "unterm Hintern weg" geklaut?

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Angie

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #142 am: 02.02.2006, 16:12 Uhr »
Hallo Petra,

Zitat von: Kauschthaus
da niemand sonst nachfragt, oute ich mich halt, die einzige zu sein, die das mit dem Schild "cars second hand" nicht kapiert hat.

Vor was hat die "rote Lady" denn gewarnt?
Werden einem da die Autos "unterm Hintern weg" geklaut?


Die "rote Lady", deren Outfit so aussah, als ginge sie dem horizontalen Gewerbe nach, hat mich davor gewarnt, dort stehen zu bleiben, wo ich stehen blieb, weil es angeblich "eine sehr gefährliche Gegend" wäre. Dabei stand ich vor irgendeinem Supermarkt (weiß nicht mehr genau, vor welchem, ich glaube mich an einen 7-eleven zu erinnern) in 2. Spur, sonst nichts. Sie verwies mich dann an eine Stelle, die ungefähr 15 m weiter entfernt war. Dort war es stockdunkel, keine Lampe, kein nichts. Da ich in diesem Augenblick noch die Scheinwerfer an hatte, sah ich das Schild "cars second hand" vor mir. Ich weiß ja nicht, was passiert wäre, aber die ganze Situation war mir so unheimlich, dass ich beschloss, umgehend von dort wegzufahren. Genau wie du schreibst "die Autos unterm Hintern weg geklaut" - dieses Gefühl hatte ich.

Ich hätte ja noch verstanden, wenn die Lady gesagt hätte, ich darf hier nicht in 2. Spur stehen bleiben, sondern muss weiter fahren, aber dass sie nicht nur mich, sondern auch andere Autofahrer an diesen dunklen Platz verwiesen hat, war mehr als verwunderlich.

Dass ich mich im Jeep eingesperrt habe, war eine Art Reflex :wink: Im Grunde genommen macht es bei solch einem Auto nicht wirklich Sinn, sich einzusperren, denn der Jeep lässt sich auch sonst schneller öffnen, als man denkt.

An einem der darauf folgenden Tage fuhren wir wiederum an dieser Stelle vorbei und fragten uns, was in der Nacht dort so gefährlich sein kann... Vielleicht können wir das Rätsel beim nächsten Urlaub lösen :wink:
Viele Grüße,
Angie

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Anne

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #143 am: 02.02.2006, 16:33 Uhr »
Hi Angie,
die Waschgeschichte war ja lustig- vielleicht hätten wir anderen mal die eine oder andere Stockwerkbegehung für Dich erledigen sollen- zumindest aus Anstand. :cry:
Ich konnte nur grinsen, als Du schriebst, manchmal wird der Waschraum halt früher geschlossen- ohne Grund. Hawaii ist wirklich einfach etwas anders.... :lol:  Diskutieren bringt nichts, hast Du woanders mal geschrieben. :wink:
Tschüß
Karin, die sich auf Morgen freut

fritz.s

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #144 am: 02.02.2006, 16:34 Uhr »
Hi Angie,

Zitat
Ach, jetzt wird mir klar, weshalb sich der Getränkevorrat immer so rasch zu Ende neigt, obwohl wir einkaufen wie die Bösen  Weil du dir - bis jetzt - heimlich Wasserflaschen geholt hast  


geb schon zu, etwas von eurem Wasser genommen zu haben, denn es hies ja nur "don`t feed Nene". Ich hab ihr dafür einfach was zum trinken gegeben. Ausserdem habe ich Deinem Mann heimlich immer ein Bud mitgebracht. Was meinst Du, warum der immer vor Dir ins Bett ging.
 :D       :D       :D       :D      :D      :D       :D       :D      :D       :D       :D

Viele Gruesse
Fritz

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #145 am: 02.02.2006, 21:27 Uhr »
Zitat von: Anne
vielleicht hätten wir anderen mal die eine oder andere Stockwerkbegehung für Dich erledigen sollen- zumindest aus Anstand. :cry:


Tja, vielleicht... :wink:

Zitat von: fritz.s
geb schon zu, etwas von eurem Wasser genommen zu haben, denn es hies ja nur "don`t feed Nene". Ich hab ihr dafür einfach was zum trinken gegeben. Ausserdem habe ich Deinem Mann heimlich immer ein Bud mitgebracht. Was meinst Du, warum der immer vor Dir ins Bett ging.


Also ehrlich, langsam finde ich es nicht mehr witzig :wink:

Bei der Technik hilft mir niemand, bei der Wäsche nicht und du nimmst nicht nur heimlich Wasser weg, sondern nimmst Michi noch heimlich ein Bud mit (war es wenigstens ein Bud light :?: :wink: ) - und ich wundere mich jeden Abend, warum er todmüde ins Bett fällt und ich mich alleine den nötigen Dingen widmen muss :wink:

Aber gut, ich bin eure Reiseleiterin, dafür muss ich büßen :wink:
Viele Grüße,
Angie

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #146 am: 03.02.2006, 09:02 Uhr »
Samstag, 24. 12. 2005:

Pünktlich wie immer – und für heute viel zu spät – bimmelt um 7.15 Uhr das Handy.
Rasch hüpfe ich aus dem Bett, denn heute steht die große Haleakala Tour – mein großer Traum seit 9 Jahren :!: :D – am Programm. Wir wollen den Sliding Sands Trail gehen und dann Richtung Osten zum Halemau’u Trail abzweigen, um ihm am gleichnamigen Trailhead zu beenden. Dafür sind 11,2 Meilen veranschlagt.

Um 7.45 Uhr blicke ich vorsichtshalber aus dem Fenster – man weiß ja nie :wink: - wolkenfreier Himmel :!: :!: Ich kann vom Hotelzimmer den ganzen Haleakala sehen :!: Super :!: Let’s go on :!:



Ohne gefrühstückt zu haben, fahren wir um 8.10 Uhr mit unseren zwei Autos Richtung Haleakala.

In Pukalani machen wir, wie geplant, Pause. Der Jeep braucht Benzin und Michi und ich ein Frühstück. Wie gewohnt, funktioniert der Tankhebel mit der MasterCard nicht. Es wird, wie üblich, ein 5-stelliger Code verlangt. Dieser soll die Postleitzahl des Wohnortes sein. Ist es aber nicht, bezieht sich nur auf die USA, nicht aber weltweit.
Michi ist sauer und will weiter fahren, doch ich gebe mich noch lange nicht geschlagen. Ich gehe ins Tankstellengebäude, wo heute andere Leute Dienst machen.
Den einen jungen Mann bitte ich, den Tankhebel von Nummer 4 freizugeben, weil der Code der Kreditkarte dort nicht funktioniert. Antwort „that’s not possible, you must enter your code“.
Ich erkläre nochmals, das funzt nicht und sage, dass sein Kollege gestern VOR dem Tanken den Tankhebel freigegeben hätte, wir anschließend rein gingen und zahlten.
Der heutige Typ meinte „yesterday was yesterday, today is today“. Oh, really :?: :cry:
Weiters erklärt er mir, ich müsse zumindest einen Betrag eingeben, um den ich tanken will. Ich sage, ich will solange Benzin in den Tank laufen lassen, bis der Tank voll ist und da ich nicht weiß, wie viele Gallonen Platz haben, kann ich auch nicht ausrechnen, was ich zahlen werde.
Reaktion vom Typen „so you don’t have any chance to get gas“.
Jetzt reicht’s aber :!: Ich frage ihn, ob er in die Zukunft sehen kann. Antwort: Nein, könne er nicht, aber ehe ich nicht einen Betrag eingebe, gibt er den Tankhebel nicht frei. Der Typ geht mir langsam, aber sicher, auf den Wecker :!:
Wozu länger ärgern, einen Steinwurf entfernt ist die nächste Tankstelle, der Typ kann mich jetzt mal vergessen.
Ehe ich das Gebäude verlasse, werfe ich ihm noch den Satz „you’re very nice on Christmas Day“ zum Kauen vor und genau das hilft :!: :wink: Bei den Wörtern „Christmas Day“ wird auf Hawaii sogar ein Stein weich :lol: Und der Typ auch :!: Ich treffe ihn mit meinem letzten Satz anscheinend mitten ins Herz, denn von einer Zehntelsekunde auf die andere sagt er „oh, let’s see, now it’s working, you can get your gas“.
Und warum nicht gleich :?: Tja, weil die Hawaiianer manchmal ihre eigenen Gesetze haben….
Der Jeep bekommt sein Benzin, wir anschließend unser (sehr gutes) Frühstück und wir fahren weiter.

Den Jeep lassen wir am Halemau’u Trailhead stehen, Michis Auto am Summit.

Um 10.45 Uhr beginnen wir mit dem Sliding Sands Trail.


Trailhead des Sliding Sand Trails

Am ersten Abschnitt sind noch einige Wanderer unterwegs, hauptsächlich jene, die bis zum bunten Krater „Ka Lu’u O ka O’o“ wandern und dann wieder zum Summit hoch gehen. Auch Reiter sind im Rahmen einer geführten Tour unterwegs.



Obwohl es noch relativ früh am Vormittag ist, ist es für diese Höhenlage schon ungewöhnlich heiß und wir wandern lediglich in T-Shirt bzw. Hemd und Shorts.

An den diversen Kratern dieser außergewöhnlichen Mondlandschaft können wir uns wohl nie satt sehen.

 

Entsprechend viele Pausen für Fotos und Filme entstehen, auch der Durst will gestillt werden. Gut, dass wir genügend Flüssigkeit mit dabei haben :!:

 

Wir sehen wiederum viele silver swords, die aber leider schon alle wieder abgeblüht sind. Noch nie war es uns möglich, zur Blütezeit der silver swords auf Hawaii zu sein, aber man kann ja nicht alles haben.

 

Das etwas Unangenehme am Sliding Sands Trail ist der viele Sand, den man pausenlos in den Schuhen hat. Zu Beginn leeren wir die Schuhe immer wieder mal zwischendurch aus, später geben wir es auf, da wir bemerken, wenn genug Sand in den Schuhen ist, hat kein weiterer Sand mehr Platz :lol:

Ab und zu begegnet uns „Nene“, die hawaiische Staatsgans. In weiterer Folge teilen wir den Trail  nur mehr mit einer Gruppe von 6 Jugendlichen inklusive Guide. Ein Mal überholen wir die Gruppe, dann wiederum sie uns.

Nach etlichen Stunden kommen wir zu einer entscheidenden Kreuzung: Wir müssen nach Osten abbiegen und das Schild besagt, dass es bis „Holua“ (Cabin) bzw. zum Beginn des Halemau’u Trails noch 3,5 Meilen sein werden :!:

Noch 3,5 Meilen bis zum BEGINN des Halemau’u Trails :!: Und dann noch diesen Trail :!: Oh Mann, das wird zeitmäßig knapp. D. h., eigentlich ist es zeitmäßig unmöglich, diese Meilen bei Tageslicht hinter uns zu bringen. Wie weit werden uns eigentlich unsere zwei Taschenlampen führen :?:

Wir haben nur Zeit, um zu filmen, zu fotografieren und zu trinken. Für ein richtiges Lunch nehmen wir uns lieber nicht die Zeit. Egal, wir haben ohnehin keinen Hunger, wir sind viel zu viel mit der traumhaft schönen Landschaft beschäftigt.

Nach langer, sehr langer Wanderung gelangen wir zur nächsten Wegkreuzung.



Linkerhand geht es zur Holua Cabin (2,2 mi) und Park Road (6,1 mi), rechterhand nach Kawilinau (0,4 mi).

Wir müssen natürlich linkerhand in Richtung Park Road gehen. Na servus :!: Da wartet noch eine ganz schön lange Wegstrecke auf uns, dabei ist es schon 14.30 Uhr! :!:

Nach einiger Zeit des flotten dahin Wanderns kommen wir zum Silversword Loop, wobei wir uns den Loop sparen, sondern nur den linkerhand befindlichen Trail gehen, der uns automatisch zum Halemau’u Trail führt. Auch hier sind keine Silver Swords am Blühen, aber die Nachkömmlinge sehen trotzdem sehr schön aus.

Dann haben wir sie endlich – die Holua Cabin. Ich schieße rasch ein Foto und dann geht’s weiter.


Holua Cabin

Huch :!: Wo ist denn der Trail :?: Wo ein Hinweis dafür :?: Wir sehen beide kein entsprechendes Schild. Zwar haben wir Ahnung, wo wir gehen müssen, aber gegen ein wenig mehr Sicherheit hätten wir absolut nichts.

Ich drehe mich um – was sehe ich :?: Ein Schild, das besagt, dass es bis zur Park Road 3,9 mi sind. Nur: Weshalb steht das Schild verkehrt :?:

3,9 Meilen :?: :?: :?:



Nun ist es 15.30 Uhr, um 18.15 Uhr wird es stockfinster sein. Unser Weg ist nur mehr ein ganz schmaler Pfad durch Grasland, gerade noch zu sehen und es dauert nicht lange, dann stehen wir vor einem geöffneten Gate mit dem Schild „please close gate“. Es scheinen auch Analphabeten unterwegs zu sein, denn das Gate steht offen. Hinter dem Gate beginnt der Aufstieg zur Park Road und somit zum Auto. Wir wissen es ganz genau: Schweißtreibende Meilen liegen vor uns, aber glücklicherweise haben wir immer noch genug Getränkevorrat.

Da fällt mir ein – wir haben heute, Frühstück ausgenommen – noch gar nichts gegessen :!: Ich mache einen kurzen Halt und krame zwei Äpfel aus unseren Rucksäcken, die verspeisen wir nun beim Weitergehen. Ach, tut das gut :!: Endlich mal etwas Anderes in den Magen zu bekommen als nur Wasser, Wasser, Wasser.

Zeitmangel hin, Zeitmangel her – die Sicht von immer weiter oben in den Krater ist auch an dieser Stelle zu schön, um nicht auf Film und Foto gebannt zu werden.



Entsprechend oft bleiben wir stehen. Wir sind hauptsächlich deswegen nicht mehr in Eile, weil wir wissen, dass hinter uns noch ein paar Jugendliche unterwegs sind, die offenbar auch zum Parkplatz müssen.

Um sage und schreibe 17.45 Uhr, also bereits in leichter Dämmerung, erreichen wir den Parkplatz am Halemau’u Trailhead und werden wiederum von Nene Nr. 701 begrüßt.



Sie will wieder betteln, bekommt aber nichts.

Es ist eiskalt in dieser Höhe, nämlich nur 10° C :!: Ich friere am ganzen Körper, obwohl ich mittlerweile eine lange Hose und die Wanderjacke übergezogen habe.

Wir verfrachten unsere Rucksäcke in den Jeep und fahren in Richtung Summit. Die letzten Sonnenstrahlen erhaschen wir noch und können ein paar gute Fotos machen. Zahlreiche Sunset-Fahrer kommen uns entgegen und werden sich denken „die sind wohl ein wenig spät dran“ – dabei wollen wir nur unseren zweiten Mietwagen vom Summit abholen :lol:

Im allerletzten Abendrot sehen wir die West Maui Mountains und Molokai.



Endlich sind wir am Summit. Michi steigt in den Chevi ein, wir fahren den Vulkan hinunter und dann in Richtung Car Return am Kahului Airport, wo wir den Chevi retournieren werden.

Oh Mann :!: Bin ich müde :!: Wir machen eine kurze Paue, ich trinke ein paar Schluck Cola und dann setzen wir die Fahrt fort. Michi stellt bei Alamo angekommen den Motor seines Autos um 19.55 Uhr ab. Um 20 Uhr wäre Ultimo :!: :lol:

Der junge Mann will uns die Rechnung ausdrucken, doch sein Drucker funktioniert just in diesem Moment nicht. Wir gehen ins Alamo-Gebäude und bekommen dort die Rechnung, die wir leider nicht kontrollieren, da wir der Meinung sind, sie muss ohnehin richtig sein – Auto vor 20 Uhr abgestellt, also was soll’s.

Nun noch die Fahrt nach Kihei zum Hotel, irgendwie bringe ich das auch noch hin und dann gibt es nichts Wichtigeres als die Dusche. Zuvor dachte ich noch, ich sei heute so braun geworden, nach der Dusche wurde ich eines Besseren belehrt :wink:

Dann studiere ich endlich die Alamo-Rechnung. Was :?: Wie bitte :?: $ 114 :?: Wofür denn :?:

Also genauer durchgelesen:
Verrechnet wurden
1 Tag
+ kleine Versicherung (soweit ok)
+ zusätzlich (nicht mehr ok) 2 x 1 Stunde á $ 15,-- mit der entsprechenden Versicherung.
Macht summa summarum $ 114 aus :!:

Ok, nicht so mit uns. Am 29. 12. werden wir das klären, ehe wir nach Big Island weiter fliegen.

Ich widme mich, wie allabendlich, dem technischen Krimskrams und gehe um 1 Uhr – allerdings schon des nächsten Tages :wink: ins Bett.
Viele Grüße,
Angie

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OWL

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #147 am: 03.02.2006, 09:38 Uhr »
Ein zwiespältiger Tag. Gleich zwei mal Ärger :evil: , aber was für eine faszinierende Vulkanlandchaft :D

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #148 am: 03.02.2006, 09:53 Uhr »
Traumhaft, Angie.  :daumen:
Nur schade, daß Euch bei dieser Wanderung die Zeit so im Nacken saß. Hoffentlich konntet Ihr die Wanderung trotzdem entsprechend genießen.

Wir haben bei unserem Besuch leider nur das erste Stück des Sliding Sand Trails gehen können, dafür aber eine Menge Silverswords in voller Blüte gesehen. Unglaublich war dabei der Temperaturunterschied zwischen Sonnenaufgang und nur einer Stunde später... :shock:
Viele Grüße,
Andreas
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OWL

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Re: Hawaii - 5 Wochen - Dezember 2005 / Januar 2006
« Antwort #149 am: 03.02.2006, 10:18 Uhr »
Zitat
Unglaublich war dabei der Temperaturunterschied zwischen Sonnenaufgang und nur einer Stunde später...


Solche Temperaturunterschiede habe ich bei Übernachtungen auf italienischen Vulkanen genauso erlebt. Meines Wissens liegt es an den Eigenschaften des dunklen Lava-Sands bezüglich der Wärmespeicherung. Der heizt sich zwar bei Sonneneinstrahlung sehr schnell auf und gibt auch Hitze an die Umgebung ab, kühlt aber nachts völlig aus.

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