Herbst 2005 Von Atlanta nach Chicago

[aeschbi]

06.Oktober 2005

Sikeston - St.Louis

Wetter: erst stark bewölkt, dann besser, kalt, Bise

63°F

Auf der Fahrt von Memphis Richtung St.Louis fielen uns die vielen Schilder auf, welche Reklame für Feuerwerksläden machen. Neugierig geworden, haben wir einen Shop namens "Boomtown" besucht. Dort gab es doch tatsächlich einen riesigen Laden mit tonnenweise Feuerwerk. Ausser einem einsamen Verkäufer befanden sich keine Kunden im Laden. Der Verkäufer erklärte uns jedoch, ständig viel Zeug zu verkaufen. Wir fragten uns wirklich, ob das stimmt. Jedenfalls war es für uns schwer zu glauben.

In St.Louis angekommen, fanden wir einen günstigen Parkplatz für nur $3 gleich beim Arch an der Riverfront. Danach fuhren wir natürlich auf den Arch. Der Aufzug funktioniert ähnlich wie ein halbiertes Riesenrad. Die Gondeln hängen frei in der Innenseite des Bogens. Sie fahren von beiden Seiten bis zur obersten Krümmung. Eintrittspreis $10.


Der Arch mit Blick von oben


Zum Nachtessen fanden wir uns wieder einmal mehr bei "Cracker Barrel" ein. Ribeyesteak,Burger und Chickenstrips waren wie immer ausgezeichnet...

Quality Inn  St.Charles MO
 
Preis: $ 62.00 exkl. Tax
 
Hotel hat Indoorpool, free Internet und Frühstücksbuffet

190mi / 305.775 km

[aeschbi]

07.Oktober 2005

St.Louis - Springfield (IL)

Wetter: schön, aber kalt

58°F

An diesem Morgen besuchten wir das "Museum of Transportation". Eine tolle Sache, wenn man Spass an Eisenbahnen hat! Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen. Dieses Museum ist Pflicht für jeden Eisenbahnverrückten wie mich und Sohnemann. Auch Pia war begeistert!  Sie haben sehr viele Dampfloks, welche optisch in gutem Zustand sind. Dies ist für die USA eine Seltenheit, doch davon noch später in Scranton ...  Sogar ein BigBoy, die grösste Dampflok der Welt, kann bestaunt werden.

Union Pacific No 4006 "Big Boy"
die grösste Dampflok der Welt


Dieses Bild ist leider nicht von mir. Denn alle diese Loks sind ausrangiert.


Engineer ...

...und Fireman


wie man unschwer erkennen kann, bin ich ein Fan dieser riesigen Maschinen !

Nebst dem Big Boy gibt es noch viele andere Dampfloks, als Beispiel noch diese hier:

New York Central No 2933

Auch dieser Besuch ging einmal zu Ende. Der Abschied vom Museum fiel nicht zu schwer, denn es wartete noch ein weiteres Highlight des Tages auf uns. Nämlich die Besichtigung der Brauerei "Anheuser & Busch". In dieser Brauerei wird das bekannte Bud Bier gebraut. Die Führungen finden laufend statt und sind sogar umsonst. Leider gibt es nicht allzu viele Parkplätze auf dem Areal.



Dies sind die Stallungen der Brauereipferde. Viel mehr durfte leider nicht fotografiert werden. Trotzdem ist die Führung recht interessant, auch wenn man Bier nicht mag! In Anschluss gab es auch noch zwei Gratismuster, vorausgesetzt, Du bist 21+ !!  (Für die Minors gabs immerhin Softdrinks).

Anschliessend ging es weiter in die Stadt. Wir sahen uns die Union Station an, den alten ehemaligen Bahnhof von St.Louis. Es gibt dort viele Läden und auch einen Foodcourt. Uns wir konnten es kaum glauben, aber es gab auf einem Platz in der Nähe einen Springbrunnen, der tatsächlich rotes Wasser verspritzte! Das Wasser wird nicht etwa beleuchtet, sondern ist tatsächlich rot. Wie das wohl geht ? Keine Ahnung ...


Der rote Brunnen


Malibu und Arch

Abschliessend können wir sagen, dass uns St.Louis sehr gut gefallen hat. Wir kommen bestimmt mal wieder vorbei. Doch nun ging es weiter in Richtung Springfield. Dort angekommen, mussten wir ziemlich lange nach einer Unterkunft suchen. Schliesslich wurden wir doch noch fündig. Es wurde inzwischen so kalt, dass wir im Zimmer die Heizung angeworfen hatten. Oder jedenfalls das, was die Amerikaner darunter verstehen !  

Bleibt noch zu erwähnen, dass wir zum Nachtessen bei "Bob Evans" waren. Diese Kette kannten wir bis jetzt noch nicht. War aber sehr gut, somit haben wir uns diesen Namen gemerkt!  

Signature Inn, Springfield
 
Preis: $ 59.00 exkl. Tax
 
Hotel hat Hallenbad, free Internet und Frühstücksbuffet
 
 

162mi / 260.713 km

[aeschbi]

08.Oktober 2005
Springfield - Chicago

Wetter: bewölkt, kalt, aber ohne Regen, sehr windig in Chicago

53°F

Nach einer Fahrzeit von drei Stunden trafen wir in Chicago ein. Gleich fuhren wir nach Downtown an den Navypier. Die hohen Parkplatzkosen von $16 veranlassten uns, nach ausserhalb zu fahren. Schliesslich fanden wir einen Parkplatz gleich bei einer Bushaltestelle. Also sind wir mit dem Bus der Linie 151 in die Stadt gefahren. Anschliessend noch ein kleines Stück Richtung See zum Pier gelaufen. Am Pier fanden wir verschiedene Shops und diverse Seerundfahrten, die absolut überrissene Preise hatten, nämlich ca $20 für eine Stunde ! Immerhin gibt es einen schönen grossen Foodcourt.
 
Wir fanden einen Gratisbus, der alle halbe Stunde zur Innenstadt fährt. Wir sind an der Michigan Ave, ausgestiegen und bewunderten die Wolkenkratzer und das Leben dort by night.





Da Sohnemann Drucker lernt, haben wir noch eine kurze Stippvisite bei der "Chicago Tribune" an deren Hauptsitz gemacht. War aber nichts besonderes zu sehen. Da es immer kälter, bzw.der Wind immer stärker wurde (windy city ..) nahmen wir den nächsten Bus zurück zu unserem Auto. Will heissen, wir wollten, aber die Kiste hatte einen Motorendefekt. Somit alles raus und warten auf den Nächsten. Dieser liess auch nicht lange auf sich warten. Mir allerdings wurde es dann langsam mulmig, denn ich war überhaupt nicht mehr sicher, an welcher Haltestelle unser Auto stand. Aber da waren ja noch Pia und Sohnemann. Die hatten's im Griff !

Super 8 Motel  820 west 79th Street Willowbrook IL 60527
 
Preis: $ 54.00 exkl. Tax
 
nur 1 King Size Bett !! (kein Problem, hatten ein Luftbett dabei ...)

 
238mi / 383.023 km

[aeschbi]

09.Oktober 2005
Chicago - Portage (IN)

Wetter: schön und wärmer als gestern

63°F

Heute morgen sind wir in erster Linie in Chicago gewesen. Doch wo parkieren, ohne Fantasiepreise zu bezahlen ? Ganz einfach, nämlich beim Park and Ride des Flughafens Midway. Dort kostet der Parkplatz ganze $3 pro Tag. Vorausgesetzt, man fährt mit der Bahn in die Stadt. Wir erstanden drei Tageskarten zu $5 und fuhren mit der orangen Linie los. Diese Linie befährt auch gleich den Loop. Dies ist jener Teil der Ubahn, welcher aufgeständert ist und mitten durch die City fährt.  

Heute ist der Tag des Chicago Marathon. Es werden etwa 40000 Teilnehmer erwartet. Viele von ihnen konnten wir vom Loop aus gut sehen. Diese armen Kerle, per pedes 42 km durch die Stadt! Aber die wollen es ja so. Also hielt sich unser Bedauern in Grenzen ! Wir fanden zufällig das Ziel und sahen viele Ambulanzen, welche fusskranke und auch sonst erschöpfte Leute einsammeln. Viele waren auch in Wärmedecken gehüllt. Nein danke, definitiv nichts für uns ...


The Loop

Der Loop ist alt und lärmig, aber gehört unbedingt zu Chicago  

Unterwegs in der Stadt trafen wir noch auf dieses hier:

Nach dem Mittagessen am Navypier fuhren wir nochmals mit dem gratis Shuttlebus  hoch zur Michigan Ave. Wir flanierten etwas herum, wie hunderte weitere Personen auch.  

Bei der Wegfahrt aus Chicago mussten wir wegen vielen Baustellen (seufz..) ziemliche Umwege fahren. Aber schliesslich fanden wir die Autobahn doch noch, dank der Mithilfe der ortskundigen Chicagoer Feuerwehr. Wir hatten nämlich an einer Feuerwache nach dem Weg gefragt.

Das Abendessen gab es diesmal bei Denny's. Schlecht war es nicht, obschon diverse Sachen, zB Suppe und Baked Potato ausverkauft waren. Die Wartezeit von dreissig Minuten war aber eindeutig zu lang.

Days Inn Portage, IN
 
Preis: $ 54.95 exkl. Tax

87mi / 140.102 km

[aeschbi]

10.Oktober 2005
Portage - Richtung Ohio und zurück !

Wetter: soso lala, später Nieselregen und Nebel

53°F

An diesem Morgen machten wir uns auf den Weg in Richtung Ohio. Unterwegs schauten wir noch bei einem Einkaufszentrum und am Ufer des Lake Michigan vorbei.
 

Das Wetter war grau in grau, daher gibt es hierüber leider keine Fotos.

Das Mittagessen gab es bei Ryan's. Das Buffet war wie immer ausgezeichnet. Trotzdem begann dort unser Super - GAU. Doch bei der Wegfahrt, da wussten wir noch von nichts ...

Wir fuhren also weiter in Richtung Ohio. Unterwegs besuchten wir noch zwei Shops. Nach längerer Weiterfahrt verspürte Pia ein leichtes Bauchgrimmen.

Kein Problem. Also runter von der Autobahn zum nächsten Burger - King. Inzwischen war es stockdunkel und es nieselte leicht.

Da bemerkten wir, dass unser Rucksack mit sämtlichen Dokumenten und Geld, etc. nicht mehr da war !
Was tun, das war die grosse Frage ...
Noch nie auf allen unseren Reisen kam es vor, dass ich die Nerven verlor !
Doch nun war es soweit. Ich kannte zwar die Namen der zwei Shops, aber nicht die Ortschaft dazu !
Doch zum Glück konnten sich meine beiden Mitfahrer an die Orte erinnern. Also nichts wie ans Telefon !

Aber der Rucksack war nirgends geblieben. Da fiel uns ein, dass er nur beim Restaurant sein konnte. Also Rückfahrt in Richtung Portage.  

Telefonieren ging nicht mehr, da natürlich ausgerechnet jetzt die Telefonkarte leer war ...

Der Verkäufer im ersten Shop war aber so nett, im Restaurant anzurufen. Wir durften nicht einmal die Telefonkosten bezahlen. Das war echt ein netter Kerl und der Rucksack war wirklich bei Ryan's ...

Somit waren die flatternden Nerven des Fahrers wieder im Lot !

Ab jetzt wurde der Rucksack ständig von allen Mitreisenden genauestens bewacht ...

Unser Malibu wurde an diesem Abend ziemlich gefordert !!

Econo Lodge, Chesterton, IN
 
Preis: $ 42.95 exkl. Tax

340mi / 547.176 km !!

[aeschbi]

11.Oktober 2005

Chesterton IN - Maumee OH (Toledo)

Wetter: bewölkt, teilweise Nebelregen

63°F

Nach etwa hundert Meilen Autobahnfahrt trafen wir in Middlebury ein. An sich nichts Besonderes, wäre da nicht das "Dutchman Essenhaus".

Dieses Amish Lokal ist so beliebt, dass an einem guten Tag bis 7000 (!) Essen ausgegeben werden.

Uns war bekannt, dass die Amish ausgezeichnet kochen können. Ein Grund ist, dass sie nur ihre natürlichen Produkte verwenden. Dies schlägt sich auch im Shop durch, wo man viele tolle Spezialitäten zu günstigen Preisen erwerben kann.

Bei unserer Ankunft war leider noch nicht Essenszeit. Es waren aber schon viele Leute da, welche auf ihren Aufruf ins Restaurant warteten. Wir hingegen entschieden uns für einige Produkte aus dem Shop.

Ich schwöre, dass ich dort den weltbesten Kartoffelsalat gegessen habe ...


Das Dutchman Essenhaus

Nach dieser ausgiebigen Besichtung ging es weiter zum "Deutsch Kase Haus". Dies ist kein Schreibfehler, denn diese Schaukäserei heisst wirklich so.

Wenn man Käse mag, dann ist man dort nicht verkehrt. Sohnemann und Pia degustieren wie wild. Ich kann leider mit Käse nichts anfangen ...

Wie bei den Amish üblich, tragen die Arbeiter lange Bärte. Somit müssen sie neben einem Haarnetz auch noch ein Bartnetz tragen. Dies sieht wirklich zum Brüllen komisch aus ! Leider habe ich mich nicht getraut, einen Arbeiter zu fotografieren.

Nachher ging es weiter durch das Amish - Country nach "Shipshewana", Indiana. Es ist ein schönes nicht zu grosses Dorf, wo die Welt der Amish mit dem Restamerika zusammen prallt. Jedenfalls kam es uns so vor. Denn wir haben auch später nirgendwo mehr Amish und Touristen gesehen, als in dieser Ortschaft. Sieht einfach kurios aus, wenn sie mit ihren Kutschen über eine Strassenkreuzung traben. Und auf der anderen Seite warten die grossen Pickups ...





Das heutige Nachtessen war wiedermal bei Bob Evans. Diese Kette gefällt uns immer besser !

Comfort Inn, 1426 South Reynolds Rd. Maumee, OH 43537  419 893 2800
 
Preis: $ 54.95 exkl. Tax
 
Hotel hat Hallenbad und Frühstücksbuffet
 

229mi / 368.539 km

[Kauschthaus]

Puh, Aeschbi, du legst aber ein Tempo vor ...  

... aber schön geschrieben und die Fotos gefallen mir auch.

Auf weitere Bahnen aller Art bin ich gespannt, Grüße, Petra

[aeschbi]

12.Oktober 2005

Maumee OH - Toledo - Detroit (MI) - Toledo - Milan (Lake Erie)

Wetter: bewölkt, gegen Abend Sprühregen

63°F


Zuerst haben wir einen Ford - und Hummerhändler besucht. Dort haben wir uns erkundigt, ob die Fordmotorcompany in Detroit auch Führungen anbietet. Und tatsächlich, das wird gemacht. Der Händler ist sehr nett und will unbedingt wissen, was ich für einen Wagen in der Schweiz fahre. Ich fahre keinen Ford,sondern einen Chevy aus Korea ... Trotzdem erklärt er uns gerne den Weg nach Detroit zu der Fabrik von Henry Ford.

Dank der guten Beschreibung (mit selbst gezeichnetem Plan des Händlers) finden wir das Henry Ford Village ohne Probleme.

Die "Ford Rouge Factory Tour" ist wirklich zu empfehlen und sehr spannend. Insgesamt sind wir etwa drei Stunden auf dem riesigen Gelände.


Mr. Henry Ford I.

Zur Zeit wird dieser hier gebaut, der Ford F 150 Pickup


Wenn ich mich nicht irre, dann bauen sie pro Stunde unglaubliche 57 (!) Pickups. Man fragt sich, wer die denn alle kauft...

Ein Autoarbeiter erhält einen Stundenlohn von $25 pro Stunde brutto. Aber die medizinische Vorsorge bezahlt die Firma. Er muss also nur noch die Steuern davon abziehen. Dies ist für die USA wirklich kein schlechter Lohn ! Ich fragte nach einem Job, aber die hatten nichts für mich

Auch dieses berühmte Fahrzeug wurde dort gebaut:


Nach diesem Highlight verliessen wir Detroit wieder und fuhren weiter bis Milan an den Erie See.
 
Das "Abendmahl" gab es wiedermal bei Ryan's in Sandusky. Wie immer ausgezeichnet.
 
Super 8 Motel, 11313 Milan (OH)  419-499-4671
 
Preis: $ 38.00 exkl. Tax
 
Hotel hat Internet, aber viel zu langsame Verbindung


103mi / 165.762 km

[aeschbi]

13.Oktober 2005

Milan - Cleveland (OH) - Pittsburgh (PE)

Wetter: bewölkt, teilweise Nebelregen, gegen Abend besser

66°F


Leider war das Wetter an diesem Morgen immer noch schlecht. Daher waren wir auch nur kurz in Sandusky am Ufer des Erie Sees.

Scheint aber eine beliebte Wohngegend der besser betuchten zu sein. Wir sahen viele schöne teure Häuser und viele vermutlich noch teurere Jachten..

Also sind wir halt direkt weiter nach Pittsburgh, der alten Stahlstadt, gefahren.

Das Wetter besserte sich, worauf wir beschlossen, uns noch etwas in der uns völlig neuen Stadt umzusehen. Wir haben unseren Malibu am "Station Square" für $5 stehen gelassen.

Der Stationsquare ist der alte Güterbahnhof von Pittsburgh. In den ehemaligen Frachthallen befinden sich jetzt diverse Lokale und Shops.  

Gleich daneben befindet sich eine Standseilbahn zum Mt. Washington und die Strassenbahn, welche in die Innenstadt fährt. Doch diese Transportmittel werden wir erst morgen ausprobieren.

Obschon der Bahnhof nicht mehr existiert, gibt es noch zwei Doppelspurlinien, auf denen allerhand los ist. Ständig rattern lange Güterzüge vorbei.

Inzwischen ist es stockdunkel geworden. Wir fanden vor dem Hardrock - Cafe schöne Wasserspiele, die alle 20 Minuten eine Show mit der Musik bekannter Künstler abspielen. Wir geniessen diese Wasserspiele während etwa einer Stunde.




Nachtessen:  diesmal italienisch im Union Square
 
Holiday Inn  915 Brinton Rd. Pittsburgh  15221  412-247-2700
 
Preis: $ 59.00 exkl. Tax
 
Hotel ohne Internet und ohne Frühstück !

 

334mi / 537.520 km

[aeschbi]

14.Oktober 2005

Pittsburgh - Allegheni Mountains - Carlisle (PA)

Wetter: durchzogen, aber ohne Regen, am Morgen neblig

68°F


Seit gestern wissen wir, dass man am Station Square für $5 den ganzen Tag parkieren kann. Aber nur, wenn man vor 09.00 Uhr eintrifft. Also gesagt, getan.

Obschon das Wetter nicht das Beste war, liessen wir uns mit der Mount Washington Incline Railway den Berg hochziehen.

Falls das Wetter mitspielt, dann ist die Aussicht von dort oben nicht schlecht. An diesem Morgen tat es das nicht, aber ich habe trotzdem einige Fotos geschossen.





Nach längerer Betrachtung der leider diesigen Aussicht ratterten wir wieder zu Tal.

Die Strassenbahn in Pittsburgh hat den Vorteil, dass sie innerhalb Downtown nichts kostet. Müssig zu sagen, dass sich der Station Square genau eine Station zu weit aussen befindet.
Wir hatten bei der Bergbahn ein Transferticket erworben. Somit gingen wir an Bord der Strassenbahn, die sich hier "T" nennt. Wer mir deren Homepage verraten kann, erhält den ersten Preis !

Im Gegensatz zu mir ist Sohnemann ein absoluter Ketchup Fanatiker. Was lag also näher, als der Firma "Heinz Ketchup" einen Besuch abzustatten. Immerhin haben sie einen grossen Giftshop. Ein Fabrikbesuch wird seit 35 Jahren nicht mehr angeboten, schade !

Anschliessend sahen wir uns noch etwas in der Altstadt um. Neben den üblichen Wolkenkratzern aus Glas gibt es noch viele schöne alte Häuser, hier ein Beispiel:



Einige Schritte weiter trafen wir auf einen kuriosen Bautrupp:
 


Bis dato war ich der Meinung, dass Weihnachtsbäume im Wald wachsen, aber man lernt halt nie aus ...
 
Es kam noch zu einer netten Diskussion mit einem Uniformträger, denn anscheinend war das Fotografieren in dieser Gegend verboten. Wusste nicht, dass die Amis ihre Geheimnisse in Weihnachtsbäume hängen. Naja, wieder etwas gelernt.  

Nach dieser einschneidenden Begegnung begaben wir uns wieder an den Station Square. wo wir uns noch etwas herumtrieben. Nebenbei konnte ich noch einige Züge fotografieren.

Danach fuhren wir noch etwa drei Stunden in Richtung Harrisburg.

Das Nachtessen diesmal wieder bei Cracker Barell, weil aber Freitag ist, müssen wir etwa eine halbe Stunde warten. Das ist aber kein Problem, weil jedem Restaurant auch ein Countrystore angegliedert ist. Wie immer war das Essen top. Es gab Meatloaf, Chicken Strips und ein besonders gutes Ribeyesteak für den Chef ...

Sleep Inn 5E Garland Drive Carlisle, PA 17013
 
Preis: $ 64.00 exkl. Tax
 
Hotel hat Indoorpool und gibt Frühstück


208mi / 334.743 km

[aeschbi]

Aha
Bereits zwei Mitfahrerinnen, fühle mich gebauchpinselt    
Es geht bald weiter

[Cicco]

Fahre selbstverständlich auch mit... ganz hinten versteckt  

[KarinaNYC]

Meine Güte legst du ein Tempo vor, musste ganz schön rennen um den Doppeldeckerbus noch zu erwischen!  

Zwischenfrage: wie war die Unterkunft Econo Lodge? In Ordnung?? (Hab die nämlich auch für ne Nacht vorgebucht, aber in nem andern Ort! )

[aeschbi]

Hallo KarinaNYC

War schon oft in einer Econolodge. Habe nie schlechte Erfahrungen damit gemacht.
Weiss aber natürlich nicht, ob alle so sind  

[KarinaNYC]

Ok, ich lass mich überraschen!