Hallo,
wie versprochen und angedroht, hier noch ein paar Gedanken zur Nachlese
EpilogWas ist aus der geplanten Route geworden:
Die Nordroute mit Theodore Roosevelt wurde nicht in Angriff genommen
Die Strecke zwischen Rapid City und Cody wurde wie kurz vor Abreise erwogen umgestrickt
Der Beartooth Pass wurde über den Chief Joseph Hwy und nicht über Red Lodge angefahren
Einige kleinere Abstecher, die in der Routenplanung nicht mitkalkuliert waren, kamen hinzu.
Insgesamt hat sich die Planung aber als gut durchführbar erwiesen. Das Ergebnis sah dann so aus:
Was haben wir bereut, was hat uns nicht gefallen?: Fehlanzeige. Das Essen war allerdings im Durchschnitt nicht so gut wie im Südwesten. Der Service ließ manchmal ziemlich zu wünschen übrig (z.B. Stella's Restaurant in Vernal; check-out in Thermopolis). Bemerkenswert fanden wir im High-Tech-Land USA die vielen vorsintflutlichen Geräte im Umgriff etlicher Farms. Außerdem sind die Barns oft in einem weit gepflegteren Zustand als die Wohngebäude.
Was würden wir das nächste Mal anders machen?: Nicht viel; vielleicht etwas kürzere Etappen und an manchen Orten etwas mehr Zeit nehmen (Hatten wir uns schon nach dem letzten Mal vorgenommen…).
GPS haben wir auch diesmal nicht wirklich benötigt, zumal der Rückweg vom Fantasy Canyon jetzt auch beschildert ist. Wir haben uns aber auch nicht weit von den markierten Wegen entfernt.
Da wir diesmal auch durchaus kühle Tage hatten, war auch unsere relativ umfangreiche Ausstattung an Kleidung nicht so sehr fehl am Platz wie im Vorjahr im Südwesten.
Auf Navi möchte ich eigentlich nicht mehr verzichten, obwohl Neverlost so manchmal seine Macken hat. Aber alleine die automatische Berechnung der Restfahrstrecke und –zeit ist sehr angenehm. Die Entlastung des/der Beifahrer/in vom Kartenlesen während der Fahrt ist ebenfalls nicht zu verachten; man kann dann einfach entspannter gucken, fotografieren usw. Dennoch muß man – auch tagesbezogen – zunächst einmal gründlich anhand von Karten anschauen, was man vorhat. Dabei reichen mir für meine Zwecke die AAA-Karten meist völlig aus. Sie sind deutlich detaillierter und angenehmer zu handhaben als die Atlashefte von Rand McNally oder Hildebrand.
SUV war auch wieder sinnvoll, nicht wegen der befahrenen Strecken – die waren mit vielleicht einer Ausnahme alle PKW-geeignet –, sondern wegen der angenehmeren Sitzposition und des großen Gepäckraums. Ein Crossover täte es dafür sicherlich auch.
Überrascht hat uns, daß an den entlegensten Käffern nur mit Mühe oder gar keine freien Zimmer aufzutreiben waren. Das hat die Mitnahme des Notebook wieder sehr sinnvoll erscheinen lassen. Außerdem konnte man natürlich Fotos speichern, Bericht schreiben, Überblick über die Finanzen behalten usw.
Ein paar Statistiken:
Fahrtstrecken:
Benzinverbrauch:
Motelpreise: