americanhero und Reisebericht - da brauche ich nicht zu überlegen: das steht für tolle Bilder und Ziele. Einiges davon steht auch für uns nächstes Frühjahr auf dem Programm - also nix wie los, ich freu mich schon drauf!
Caro, du machst mich ganz verlegen.
So toll sind die Bilder doch auch wieder nicht und ich glaube, bei den RB Autoren haben wir gewiss einige, die das noch viel besser koennen. Aber ich werde mir Muehe geben, damit es nicht langewilig wird.
Sehr interssante Routenführung, da fahre ich auch noch mit!
Dirk, da die bessere Haelfte in Buffalo wohnt, ist ein Stop dort natuerlich immer eingeplant. Und so ein paar Tage in der zweiten Heimat sind auch nie schlecht. Schliesslich hat New York ja auch einige schoene Ecken zu bieten.
Zum Watson Lake und nach Jerome will ich unbedingt mit. Erinnere mich noch als das eine richtige Ghosttown war (lange her) und wir in dem Geruempel rumgekrabbelt sind.
Hallo Palo,
das muss ja irgendwie in deiner zweiten Heimat sein, oder? Leider hast es bei uns nur fuer einen Kurzbesuch gereicht, aber trotzdem hat uns beiden Jerome unheimlich gut gefallen. Also da koennte es uns auch durchaus gefallen
Bei der Tour muss ich natürlich mit, die Ziele sind zu verlockend...
Up, up and away...
Lieber Manni,
ich musste doch mien Versprechen, was ich dir einst gab, nun mal einloesen. Und ich hoffe, ein paar der Ziele sind auf deiner naechsten Tour ebenfalls vertreten. Dann kannst du dich schon einmal vorwegs freuen, was dich erwartet.
Angie, wir werden nachher noch starten und dann hoffe ich mal, das ich euch dann die naechsten Tage mit Lesestoff versorgen kann.
Ich muss aber vorwarnen, es wird sehr ausfuehrlich. Ich kann nix dafuer
Ich bin mir sicher, dass du uns die nächsten Tage oder Wochen mit Lesestoff versorgst.
Und warum kommt mir das mit dem sehr ausführlich schreiben nur so bekannt vor? Achja, ich bin auch so eine Schön, wenn du auch Details schreibst
Ja, die Vielschreiberei. Das kann ich auch immer gut. Und dann wird es ausfuehrlich. Ich muss aber vorwarnen:
Und da Deutsch noch nie meine Staerke war, bitte ich ueber gewisse Fehlerchen und komische Formulierungen hinwegzusehen.
Alles startklar? Dann koennen wir ja loslegen.....
30.05.2008Heute war es endlich mal wieder soweit. Der naechste Trip in den Suedwesten stand an. Vorher sollte auf alle Faelle wieder ein Zwischenstop in Buffalo erfolgen. So konnte ich dann noch ein paar weitere Tage mit Ulrich verbringen, den ich seit Anfang April nicht mehr gesehen hatte. Von daher freute ich mich umso mehr auf den Trip, dessen Schwerpunkt dieses Mal diverse Arches, Sandsteinformationen und Wasserfaelle sein wuerden.
Schon im Januar hatten wir mit der detaillierten Planung begonnen und im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus unsere Tour, die uns schliesslich nach Utah und Arizona fuehren wuerde. Bekannte und weniger bekannte Ziele sowie wieder etliche Backroads vervollstaendigten die Tour.
Der Abreisetag war endlich gekommen. Da ich gleich mit der ersten Maschine von Hamburg aus nach Paris fliegen wuerde, hiess es, schon um 3 Uhr morgens mit dem Taxi zum Kieler ZOB zu fahren. Wirklich eine unchristliche Zeit, besonders, da ich zu diesem Zeitpunkt schon gut 35 Stunden auf den Beinen war. Von Mittwoch auf Donnerstag hatte ich ja den letzten Nachtdienst gehabt. Da der Donnerstag so vollgepackt war mit Besorgungen, Terminen usw. fiel das Ausschlafen aus.
Na ja, so wuerde ich sicherlich auf dem Transatlantikflug hervorragend schlafen koennen. Am ZOB stieg ich in den Airportbus nach Hamburg, der mich nach gut 80 minuetiger Fahrt direkt am Terminal 1 absetzte. Der Check In ging zuegig ueber die Buehne und zum ersten Mal auf meinen Flugreisen wurde mein Handgepaeck gewogen.
Vielleicht sah der vollgepackte Rucksack mit der ganzen Technikabteilung einfach suspekt aus, wer weiss? Die 12 Kilo, die mich dann von der Waage angrinsten, wunderten mich auch nicht.
Neben dem ganzen Technikzeugs befand sich das dicke Tourfile mit den ganzen Prints darin, sowie diverse Maps, Reisefuehrer und noch etwas zum Anziehen, falls die Koffer doch mal nicht ankommen sollten. Jetzt folgte erst einmal der obligatorische Kaffee in dem Bistro im Terminal, den ich aber auf der Besucherterasse bei angenehmen Temperaturen einnahm. Es daemmerte gerade, aber um diese Uhrzeit gab es noch keine grossen Starts und Landungen. Ein Stuendchen spaeter machte ich mich dann auf zum Security Check. Die Schlange war mal wieder endlos lang, doch ueberraschenderweise ging es sehr zuegig voran. Ein paar Minuten spaeter erreichte ich dann mein Abfluggate.
Natuerlich musste mein Flug Verspaetung haben, es waere ja ein Wunder gewesen, wenn es nicht so gewesen waere. Na gut, so schrumpfte die Umsteigezeit in Paris auf 80 Minuten zusammen. Mit 20 Minuten Verspaetung ging es dann los und es folgte ein ziemlich unruhiger und von vielen Turbulenzen gezeichneter Flug nach Paris. Den Airport sah man bei der Landung kaum, denn es herrschte so ein dicker Nebel, dass man die Gebauede nur erahnen konnte. Dazu war es furchtbar schwuel und drueckend, wilkommen in der Sauna.
Und dann dockten wir noch nicht mal wie gewohnt am Terminal 2D an, sondern aus irgendwelchen unerklaerlichen Gruenden an 2E. Anstatt das ich von hier gleich weiter zu meinem Fluggate gehen konnte, mussten alle mit einem Bus zum Terminal 2D zurueck. Sowas Bloedes, echt eine tolle Logik. Also am anderen Terminal raus aus dem Bus, schnell durch die Passkontrolle, rein in den naechsten Bus und zurueck zum International Terminal. Klar, dass hier massig Zeit verloren ging. Das Boarding fuer meinen New York Flug hatte laengst begonnen und ich war noch nicht mal durch den Security Check. Sowas daemliches!!
Gut, die Kontrolle ging heute fix ueber die Buehne, ich konnte dann ganz hurtig zu meine Gate und auch gleich an Board gehen. Jetzt war ich aber erst einmal total geschafft. Einen Urlaubsbeginn stellte ich mir auch ganz anders vor und nicht so. Aber okay, ich sass ja jetzt im Flieger. Mit ein klein wenig Verspaetung ging es dann ab Richtung New York und die Boing 777 schraubte sich schnell in die Hoehe. Wie immer begann ich den langen Transatlantikflug mit einem Glas Champagner. Das Essen an Board war wieder in Ordnung und die Ricotta Cheese Canelloni gut temperiert. Dazu gab es noch einen Salat mit Ziegenkaese. Ich hatte zum Essen wieder meinen obligatorischen Rotwein und anschliessend wurde ein paar Stunden Augenpflege betrieben. Muede genug war ich ja nun wirklich.
Erst ueber Neufundland wurde ich wieder munter. Bei einer wahnsinnig guten Fernsicht und wolkenlosen Himmel konnte ich nun die Landschaft geniessen, die sich dort wie auf einer Karte entrollte. Vereinzelt konnte ich einige geografische Strukturen ausmachen und so langsam ging es dann auch in den Landeanflug.
Dieser war heute etwas holprig, denn es war sehr windig in New York und fuehrte zu einigen Turbulenzen. Aber es war ein herrlich sonniger Tag ud mit 22 Grad auch ganz angenehm warm. Nun ging es erst einmal fix zur Immigration, ich hoffte auf nicht ganz soviel Betrieb. Die Hoffnungen wurden zwar leider nicht ganz erfuellt, aber es ging noch sehr zuegig voran. Wenn nicht vor mir die zwei Russen gewesen waeren, die das ganze Prinzip der Immigration nicht verstanden und auch kein Wort Englisch sprachen. Die standen sage und schreibe 15 Minuten dort, unglaublich. Dafuer dauerte das Ganze bei mir nur wenige Sekunden und fix hatte ich meinen Stempel im Pass.
Auf dem Gepaeckband kamen meine beiden Reisetaschen nahezu gleichzeitig an. Schnell noch durch den Zoll und dann das Gepaeck wieder abgeben. Danach fuhr ich mit dem Airtrain zum Delta Terminal 3, denn von dort aus sollte ja spaeter mein Anschlussflug weitergehen. Erneut erfolgte ein Security Check, doch war der schnell erledigt und ich schlenderte gemuetlich zum Gate 25. Jetzt hatte ich noch gut 2 Stunden Zeit bis zum Abflug nach Buffalo. Die verging aberdurch ein Telefonat mit Ulrich ganz fix und gut 40 Minuten vor Abflug begann das Boarding. Ach, da wuerden wir ja wirklich mal ganz puenktlich wegkommen. Ich freute mich schon total. Von Gate ging es nun ueber einen ueberdachten Weg hinaus auf's Rollfeld und von dort ueber eine kleine Treppe in den Flieger. Puenktlich rollten wir vom Gate und auch auf der Startbahn herrschte dieses Mal nicht so ein Betrieb, es waren nur zwei Flieger vor uns da. Schnell schraubte sich die Embraer in den Himmel, flog einen weiten Bogen ueber die Hamptons, ehe es dann in westlicher Richtung weiterging.
Der Flug selbst war sehr unruhig mit vielen Turbulenzen, aber wir kamen trotzdem mehr als puenktlich in Buffalo an. Sogar noch einige Minuten eher als geplant und so war Ulrich auch noch nicht da. Er steckte noch in einem kleinen Verkehrsstau fest.
So ging ich schon mal gemuetlich zum Baggage Claim, aber heute dauerte das eine ganze Weile. In der Zwischenzeit war auch Ulrich angekommen und nach einer herzlichen und intensiven Begruessung ging es dann fix zum Auto.
Zu Hause angekommen begann erst einmal der gemuetliche Teil des Tages. Es gab soviel zu erzaehlen und die Nikon wollte auch einmal ausgetestet werden.
Ach, irgendwie war es einfach nur schoen, wieder hier zu sein. Unzaehlige Erzaehlungen und ein Abendessen mit Lachs spaeter gingen wir dann kurz nach Mitternacht schlafen. Und ich war auch wirklich total muede.
Greetz,
Yvonne