Nachdem ich mich jetzt etwas gesammelt habe, gibt´s noch ein kleines
FazitNie war der Titel eines Reiseberichtes passender als diesmal. Der große Apfel zeigte sich wirklich von seiner heißesten Seite, sowohl an sich als auch von den Temperaturen. An allen Tagen haben wir die 30 Grad C überschritten und die Nächte waren tropisch. Vorsichtshalber hatte ich ein Langarmhemd und einige Paar Socken eingepackt, Larissa sogar 2 lange Jeans; alles brachten wir wieder unbenutzt nach Hause zurück.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich lieber in kurzen Hosen und T-Shirt durch eine Stadt marschiere als mit dicker Winterjacke und Moonboots (es gibt ja Duschen). Okay, im Winter muss man nicht so viele Wasserflaschen mit sich rumschleppen…
Apropos unbenutzt nach Hause: für die nächtlichen Besuche der angesagten Rooftop Bars befanden sich eine lange Stoffhose und dazu passend gute Schuhe im Gepäck (mache ich sonst nie). Aufgrund der anstrengenden Tage war uns abends/nachts aber nicht nach Entertainment zumute; wir waren froh, wenn wir uns gerade noch so ins Hotelzimmer schleppen und auf dem Bett ausruhen konnten. Auch das Cafe Wha? und die Coyote Ugly Bar haben wir diesmal leider nicht geschafft; das höchste der Gefühle war der Besuch des schönsten Kinos der Welt im Brooklyn Bridge Park.
Das Hotel Wyndham Garden LIC, das ich ja schon aus dem letzten November kannte, finde ich einfach ideal für einen New York Besuch, besonders auch wenn man in JFK ankommt. Fußläufig befinden sich die Stationen Court Square – 23 St (Linien E und M) und Court Square (Linien 7 und G). Von hier ist man in wenigen Minuten in Manhattan und wer zu faul zum Laufen ist (wie wir die letzten Tage) kann den kostenlosen Hotelshuttle in Anspruch nehmen. Und die Begründung für ein teures Hotel in Manhattan, da man dann näher am Geschehen ist, zieht bei mir auch nicht. New York ist so groß, dass ich eigentlich (fast) immer auf die Subway angewiesen bin, um ins Hotel zu kommen. Ob ich jetzt z. B. vom World Trade Center noch vielleicht 2 Stationen weiter fahren muss, spielt dann auch keine Rolle mehr (meine Meinung).
Als kleines Bonbon befindet sich noch direkt an der Station Court Square – 23 St ein Key Food Market mit super Auswahl und Qualität, in dem wir uns immer mit reichlich Wasser, Obst und Sandwiches eingedeckt haben.
Ein Wort noch zu Singapore Airlines. Bisher war ich ja immer überzeugt von deren Service. Nicht das wir verhungert wären, aber das es auf dem Rückflug trotz „großspuriger“ Ankündigung in der Menükarte kein Frühstück gab, hat mich doch erstaunt.
Ansonsten war es wieder ein unvergessliches Erlebnis in den USA, zu dem nicht zuletzt meine liebevolle Begleiterin entscheidend beigetragen hat; ich möchte keine Minute missen (höchstens vielleicht am Sonntag, als wir Ewigkeiten auf die Subway gewartet haben, die dann doch nicht kam). Wir hatten viel Spaß miteinander und einen ausgesprochen harmonischen Urlaub, für den ich mich bei ihr herzlich bedanken möchte *
Big Schmatz*
Im Oktober muss ich leider wieder alleine losziehen. Dann geht´s wie bereits angekündigt in den Mittleren Westen mit den Schwerpunkten Minnesota und North Dakota, mit anderen Worten das totale Kontrastprogramm.
Bis dahin tschüss und kommt gesund über den (verregneten) Sommer
Lothar