31.10.09 Big Bend National ParkHeute morgen hieß es zeitig aufstehen, denn wir wollten der Rangertour „Geheime Jäger“ über den Basin Loop Trail folgen.
Auf der Tour waren dann nur wir und der Ranger (der natürlich zu seiner Militärzeit auch in Deutschland war
).
Er machte uns Hoffnung auf Bären und Berglöwen, aber wir sahen nur deren Nachlassenschaften.
Wir wissen jetzt jedenfalls, welches Tier welchen Schiss hinterlässt.
Die Tour hat sich trotzdem gelohnt, wirklich zu empfehlen.
Nach einem kurzen Tankstop fuhren wir in Richtung unseres heutigen Tagesziels, dem Santa Elena Canyon.
Schon die Fahrt dorthin gibt unendliche Möglichkeiten für Fotostops.
Dazu sahen wir unterwegs noch zwei Coyoten (hätten wir ihnen sagen sollen, wo Roadrunner ist?
).
Später gab es dann noch eine tierische Beobachtung, die sich ungefähr so abspielte:
Fahrt auf einsamer Straße → Stein auf der Strasse → der hat ja Beine → nix im Rückspiegel → Vollbremsung → „Stein“ läuft → zurück zum „Stein“ → Stein entpuppt sich als Tarantel, die flüchtet. Das „Gemecker“ von Anja
wegen der Vollbremsung mittlerweile völlig überhörend (
), bin ich der Desert-Tarantel hinterher, um wenigstens noch ein gutes Bild zu machen, bevor sie sich in das Dickicht verzieht.
Größer Am Visitor Center vor dem Santa Elena Canyon dann allerdings ein Rückschlag. Der Weg in den Canyon ist wegen den starken Regenfällen der letzten Tage nicht zugänglich.
Wir fuhren allerdings trotzdem hin und genossen den Ausblick von draußen.
Ein paar andere Touristen versuchten trotzdem hin zu gelangen, gaben allerdings vorher auf, da der Schlamm zu tief war.
Zusätzlich war der eigentliche Aufgang zum Trail wegen dem hohen Wasserspiegel des Rio Grande nicht zu erreichen. Man hätte somit zusätzlich noch über die Böschung klettern müssen.
Am dazugehörigen Picknickplatz nahmen wir unseren Lunch zu uns, bevor wir über die „Old Maverick Road“ wieder zurück fuhren. Diese Gravelroad bot nochmals schöne Ausblicke, bot fahrerisch aber nichts besonderes.
Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch zu den Grapevine Hills um zum dortigen Balanced Rock zu laufen.
Die Strasse war schon deutlich interessanter und für PKWs eigentlich nicht mehr zu empfehlen.
Der Trail folgt am Beginn einem sandigen Wash, bevor am Ende etwas Kraxelei auf den Wanderer wartet, bis man dann den „Balanced Rock“ über sich sieht.
Am Abend muss man allerdings noch auf die andere Seite klettern, da die Sonne von hinten kommt.
NäherZum Essen gingen wir wieder in das Restaurant in der Lodge.
Zu unserem Erstaunen war die Trantüte von gestern heute nur Platzeinweiser.
Die Bedienung heute war das genaue Gegenteil von der von gestern. Die Bestellung wurde zügig aufgenommen und hat uns beizeiten mit Free-Refills versorgt. Perfekt.
Übernachtung: Chisos Mountain Lodge (
http://chisosmountainslodge.com/) - 125,30$ incl. Tax
Map:
Chisos Mountain Lodge - Santa Elena Canyon - Balanced Rock - Chisos Mountain Lodge