Fazit
New York ist und bleibt der Hammer.
Wir waren 10 Tage in der Stadt, was die optimale Zeit war, alles in Ruhe und auf Gemütlich an zuschauen. Es war unser zweiter Besuch in der Stadt. Beim ersten Mal hatten wir lediglich 3 komplette Tage für Sightseeing, was eindeutlig zu wenig ist für diese große Stadt und vor allem gibt es wohl in keiner anderen Stadt der Welt soviel zu sehen.
Wir haben uns bewusst für alles Zeit gelassen und am Ende sogar fast noch Zeit übrig gehabt. Ich bereue es ein wenig, dass wir nicht mit dem Bus nach Atlantic City gefahren sind - meine Frau allerdings nicht. Die wäre lieber noch in eine Mall gegangen.
Der Besuch in der Jersey Gardens Mall war sehr gut und kann ich jedem nur empfehlen. Auch den Besuch gleich zu Anfang zu machen war optimal - so hat man im laufe des weiteren Aufenthalts keinen Einkaufsstress mehr und kann zuschlagen, was einem sozusagen vor die Füße fällt.
Der Kauf des New York Passes war eine gute Entscheidung. Wir hätten diesen sicherlich noch häufiger nutzen können - aber irgendwann ist dann auch mal genug und kann einfach nicht mehr. Für jemanden, der allerdings die Stadt schon kennt und nicht mehr ganz soviel Highlights anschauen möchte, lohnt sich der Pass nicht - dafür gibt es andere Alternativen, wie z.B. der City Pass oder der Explorer Pass. Ob sich der Anschaffungspreis von 170,- Dollar lohnt, muss sich jeder selber ausrechnen.
Der Besuch der einzelnen Highlights lasse ich in diesem Fazit mal aussen vor. Auf alle Fälle hat sich der Besuch des Flushing Meadows Corona Park und Coney Island gelohnt und kann nur jedem empfohlen werden. Die Museen waren ein wenig heftig - muss ich nicht mehr so geballt haben.
Das Roosevelt Hotel - hier nochmal ein dickes Dankeschön an Willi für den Twitter-Code - war unschlagbar - vor allem, was die Lage anbelangt. Nicht mal 5 Gehminuten von der Grand Central Station entfernt - ein Steinwurf zur 5th Avenue und ausreichend Restaurants, Coffee Shops und Duane Reade's in der Nähe. Das Zimmer war sehr geräumig und vor allem sehr sauber. Die Einrichtung/das Zimmer zwar schon etwas abgewohnt - aber ich fand es schon wieder charmant. Wir bezahlten für 10 Nächte fast genau 1000,- Euro - für die Lage ein Spitzenpreis. Normalerweise hätte das Zimmer fast das Dreifache gekostet. Das Hotelpersonal ist allerdings sehr unfreundlich - ja fast schon Arrogant.
Die Nutzung des Limousinen-Service war die beste Entscheidung überhaupt. Hat riesig Spaß gemacht und ist letztlich nur auf den ersten Blick teuer. Beim zweiten Hinsehen auch nicht teurer, als ein miefiges Taxi - an die Arie mit einem Shuttlebus oder U-Bahn darf ich gar nicht mehr denken. Ganz klar Daumen nach oben!
Die Flüge mit British Airways waren alle OK. Ich bin BA noch nie vorher Langstrecke geflogen und muss sagen, dass es sehr angenehm war und ich die Airline jederzeit empfehlen kann. Wir bezahlten pro Nase ab Stuttgart via London nach New York 430,- Euro.
Pro Kopf bezahlten wir also für Flug und Hotel etwa 930,- Euro. Hinzu kamen noch die restlichen Kosten wie Essen, New York Pass und natürlich das Shopping, was in NYC nicht zu kurz kommen darf/soll. Wer hier nicht zum Shopaholic wird . . . Die 10 Tage kosteten uns zusammen ca. 4.500,- Euro - mit allem Drum und Dran. Ein stolzer Preis, wäre aber sicherlich auch billiger gegangen. Wir haben gerade beim Essen nicht auf den Pfennig geachtet und haben eingekauft wie die Weltmeister.
Was für mich allerdings ein sehr positiver Aspekt an New York ist, ist das die Stadt verhältnismäßig Günstig ist - die Übernachtungspreise lasse ich mal aussen vor. In keiner anderen Weltstadt, die ich kenne - und das sind einige - wird man so wenig abgezockt wie in New York. Wenn ich da z.B. an Paris oder London denke, da wird es mir heute noch übel - gerade was das Shopping oder das Essen gehen anbelangt.
Nach den 10 Tagen muss ich aber ehrlich sagen, hat es mir gereicht. Die ganze Trubel, die vielen Leute, der ständige Lärm usw. hat uns dann irgendwann gereicht und ich war froh, wieder daheim, bzw. aus der Stadt draussen zu sein. Ich wäre gerne danach mit dem Mietwagen ein Stück durch die Gegend gefahren - z.B. zu den Niagara Fällen.
Der nächste Urlaub bringt uns am 24.12. für eine Woche nach Dubai. Mal schauen, was uns da so erwartet. Der nächste USA-Urlaub startet am 14.04. Dann geht es für 4 Wochen nach Texas und von dort eine Runde durch Louisiana, Tennessee, Oklahoma usw.
Ich hoffe, euch hat der Reisebericht gefallen und ich konnte denen, die schonmal in der Stadt waren, ein wenig ,,Heimweh" vermitteln und denen, die noch nie dort waren, ein wenig Lust auf die Stadt machen.
Dankeschön!!