So,
ganz glücklich bin ich mit dem Bildern einfügen zwar noch nicht, jedoch fange ich jetzt einfach mal an.
Tag 1 - Frankfurt bis Las Vegas
Heute Morgen ging es früh los. Um 4:30 Uhr riss uns der Wecker aus unserem unruhigen Schlaf. Und los ging’s. Duschen, Brötchen aufbacken, belegen und einpacken, Koffer fertig packen, bissi aufräumen, Bett abziehen, dieses und jenes, und schwupp, waren wir zu spät dran! 1,5 Stunden hatten wir für morgens eingeplant, um 5 Uhr rum schauten wir auf die Uhr und waren zufrieden mit unserer Geschwindigkeit. Doch plötzlich war es schon 5:45 Uhr. Schnell also noch mal überprüfen, ob man alles hat, und los geht’s. Alles im Auto verstauen (OMG, hoffentlich bekommen wir ein Auto mit ganz großem Kofferraum!!!!), und OH, kratzen müssen wir ja auch noch!!!!
Uns blieben noch 9 Minuten bis zum Bahnhof, normal braucht man ca. 7. Und Tickets hatten wir auch noch nicht! Also schnell hin, Ticket gezogen und schon fuhr der Zug ein. Zum Glück mussten wir nur ein Hessenticket für uns 3 ziehen und keine Separaten….
Damit wir mit der schnellsten Verbindung reisen konnten, mussten wir noch 2 Mal umsteigen, alles verlief aber problemlos, trotz der Ankündigungen, dass in Frankfurt der S-Bahn-Tunnel gesperrt sei und es auf unserer Strecke aufgrund von Gleisarbeiten zu Verspätungen kommen könne.
Am Flughafen angekommen hatten wir zwar über 3,5 Stunden Zeit, dennoch ging diese schnell rum. Wir mussten beispielsweise erst mal schauen, von wo wir fliegen, da wir mit KLM/Delta Air/Air France fliegen und der eine mal für den anderen fliegt und die Flugnummern sich ständig ändern. Nachdem uns ein Mitarbeiter vom Flughafen noch die falsche Info gab (er war wohl selbst deswegen etwas verwirrt), und wir länger in die falsche Richtung liefen bis uns der Fehler auffiel, waren dann auch wieder 30 Minuten rumgebracht. 😉
Mittlerweile sind die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden. Man muss durch eine automatische Passkontrolle, die für uns EU-Bürger jedoch relativ schnell vonstatten ging. Außerdem ist der Ganzkörperscanner seit einiger Zeit im Einsatz. Dies war also mein 1. Mal, dass ich ihn benutzen musste. War aber auch kein Problem. Ich durfte meine belegten Brötchen mitnehmen, meinen Labello und auch mein Hörgeräte-Trocknungsgerät machte keine Probleme. Also mal wieder ohne Grund Sorgen gemacht…
Ich hatte mir schon Filme mit Untertiteln rausgesucht, weil ich vom letzten Mal weiß, dass das super unübersichtlich war. Und ich hoffe, dass es dieses Mal auch keine Probleme mit dem Abspielen der Filme gibt.
Von den Filmen kamen leider nur 2 für mich in Frage, weil alle anderen keine Untertitel haben. Und die beiden, die Untertitel haben… Na, ja, die müsste ich mich eigentlich nicht anschauen. Aber gut, was bleibt mir übrig, bei über 9 Stunden Flugzeit. Ich hoffe, dass es später im Inlandflug andere Filme gibt und auch dann in 3 Wochen beim Rückflug. Schon ein echt armes Angebot, finde ich!
Nun sitzen wir in Atlanta und warten auf unseren Anschlussflug. Hier lief es dieses Mal ebenso etwas anderes ab als letztes Mal. Wir wurden erst wieder „falsch“ geführt, als es um das ESTA-Verfahren ging. Da wir nach 2008 (?) schon mal da waren, mit demselben Reisepass, wurden wir als US-Citizens behandelt und durften in die automatische Passkontrolle. Dort die üblichen Fragen, was man hier möchte, Fingerabdrücke einscannen, Fragen zu etwaigen illegalen Substanzen beantwortet, ein bitte-lächeln-Foto, und das dieses Mal alles automatisch. Aber hat der Automat gut hinbekommen. Dann konnten wir unsere Koffer abholen und schon gings wieder zum einchecken. Wieder durch die Sicherheitsschleuße. Ich hatte noch Wasser vom Flug dabei (hatten Flaschen bekommen), Papa bekam nicht mit, dass wir die teuer gekauften Flaschen ins normale Gepäck gepackt hatten, vor Aufgabe und musste das dann an der Sicherheitsschleuße wegwerfen. 3,80 €!!!!
Das Flugzeug hat 2 Stunden Verspätung! Och nööö… Dafür gab’s als „Entschuldigung“ Süßigkeiten und Cola/Fanta etc. für alle. Yeaahh.
Verspätung gab es, weil man keine Starterlaubnis von Las Vegas bekam. Wegen dem Gewitter dort?
Iiirgendwann begann dann zumindest das Boarden. Dieses Flugzeug war dann sogar richtig toll modern. Alles war in blaues Licht getaucht, der Bildschirm, der bei jedem am Sitz war, funktionierte direkt beim ersten Touch. Bei dem Langstreckenflugzeug mussteste jedes Mal mehrmals ganz fest auf den Bildschirm drücken, damit er mal reagierte… Außerdem gab’s ein richtig super Filmangebot. Dieses Mal konnte also auch ich schön Film schauen. Zwar haben die bei diesem Flug nur Kopfhörer für Geld ausgeteilt, aber ich brauch auch nicht unbedingt Ton, wenn es Untertitel gibt…
Nach dem Boarden mussten wir dann doch noch eine Weile warten, bis es los ging. Wie lange? Weiß nicht. Bin eingeschlafen, wachte irgendwann auf und meckerte, warum wir denn immer noch nicht losgeflogen wären. Naja, dabei waren wir schon seit ner halben Stunde in der Luft. J
Kurz vor Las Vegas gab es dann noch mal richtig schöne Turbulenzen, als wir durch die ganzen Regenwolken flogen. :-/
In Las Vegas angekommen, mussten wir dann noch mal warten, da der „Parkplatz“ erst mal von einer anderen Maschine freigemacht werden musste.
Und dann. Dann waren wir endlich da!!! Soo froh und sooo müde. Mittlerweile waren wir dann schon 24 Stunden auf.
Nachdem wir unser Gepäck geholt hatten, ging es dann zum Shuttle-Bus, der uns zu der Rental Station der Mietwagen brachte. Und mit uns noch ca. 1000 andere Leute. Und das um 22 Uhr abends!! Wir hatten schon leicht Panik, dass wir dann noch mal ewig bei Alamo warten müssen. Der Verdacht war aber zum Glück unbegründet. Wir sind direkt drangekommen (auch hier macht man nun alles maschinell und manuell), und haben ein kostenloses Upgrade zum SUV (statt Midsize-SUV) bekommen. Yeeeah. Augesucht haben wir uns einen GMC Terrain. Was ich bisher sagen kann: er piepst noch mehr als das Auto von 2013, und das hat mich schon genervt. Schlüssel steckt, jemand macht das Auto auf? Wohl ganz schlimm! Auto steht, einer ist nicht angeschnallt? Geht ma gaaarnet! :-/
Naja, das beste kommt ja bekanntlich zum Schluss. Wir fuhren also bei Regen Richtung Motel, fanden es auch rasch (mittlerweile hatten wir 0:30 Uhr), doch dort sagte man uns, aufgrund der flood (durch den vielen Regen verursacht), stünden ihnen weniger Zimmer zur Verfügung, weswegen man für uns leider keins mehr hätte.
Ja, nee, oder. Willste mich verarschen?! Mit sowas kannste nicht ankommen, wenn ich seit 29 Stunden wach bin!!!! Da der liebe Motel-Mitarbeiter unglaublich unmotiviert war, und kein Bock hatte uns zu helfen, hat B. dann mit booking.com telefoniert. Die Dame am Telefon konnte uns aber auch nicht wirklich helfen. Sie wolle sich dann melden. Ja, also warteten wir sicherlich eine halbe Stunde auf den Rückruf. Irgendwann hieß es dann, man könne die Buchung stornieren, jedoch müsse man sich selbst um ein neues Zimmer kümmern, da es ja nun schon so spät sei….
Nachdem wir uns dann tierisch aufgeregt hatten, schlug der Mitarbeiter vor, dass er noch ein Zimmer habe, jedoch mit nur einem Bett… (mich wunderte es ja vor allem, dass nach uns noch Leute kamen, die einchecken wollten, und die dann ein Zimmer bekommen haben…).
Jedenfalls hatten wir kein Bock mehr, ich wollte duschen, Zähne putzen und schlafen! Weswegen wir uns dafür entschieden, in dem Motel zu bleiben, und eben zu Dritt in einem Bett zu schlafen… OOHHH MAAAAANN!!!
Und dann, nach 30 Stunden, war mit Tag 1 endlich Schluss! 😀
Gefahrene Meilen: 6
Kosten: Motel (100 Dollar), Essen (13,94 Euro), sonstiges (34 Euro)