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Autor Thema: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP  (Gelesen 17758 mal)

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Jeb

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #15 am: 13.10.2013, 14:41 Uhr »
Tag 2: GoldenStairs – Waterhole Flat - Land of Standing Rocks – The Wall; Hike: Chocolate Drops

Die Nacht war mit ca. 2 Grad Celsius ordentlich frisch, aber mit der richtigen Ausrüstung trotzdem angenehm. Man merke: es gibt kein schlechtes Wetter – nur schlechte Vorbereitung ;-))

Von den Golden Stairs resp. der Zugangstrasse zum Trailhead genossen wir den Sonnenaufgang und haben ordentlich gefrühstückt: OJ, Chocolate Milk, Cereals, Bacon and Eggs sowie Toast. Danach fuhren wir weiter südlich Richtung Waterhole Flat. Der Trail vernichtet nochmals einige Höhenmeter, und man hat einen schönen Blick auf Ernies County und den Teapot Rock:






Waterhole Flat:




Nach ca. 8 Meilen haben wir den Abzweig zum Teapot Canyon und Doll House erreicht:
 


Ab dem Teapot Camp beginnt der Spass. Wir wurden am Maze Overlook von einem älteren Ehepaar gewarnt, dass die 17 Meilen zum Doll House haarsträubend seien und sie dafür 6 Stunden (!) gebraucht hätten…. Ich kann es vorwegnehmen: solange brauchten wir für hin und zurück! Keine Ahnung, wie die gefahren sind. Der Trail war zwar auch hier arg von den vergangenen Regenfällen gezeichnet, so dass auch die einfacheren Passagen wegen Beschädigungen langsam befahren werden mussten, aber
selbst die Schlüsselstellen um den Teapot waren mit dem Rubicon kein Problem, zumal unsere Vorgänger bei hohen Steinstufen künstliche Rampen angelegt haben.







 

 
Mother and Child:
 

 


Bevor wir dann die Felsnadeln des Land of Standing Rock erreichten, erfolgte eine Überraschung: Kontrolle durch den Ranger! Er checkte Permit und portable Toilette – ohne diese hätten wir umdrehen müssen. Es war übrigens kein normaler Ranger, sondern ein Law Enforcement Officer, ausgerüstet mit Pistole und Taser!

Land of Standing Rocks:



Nach der Kontrolle fuhren wir zunächst an unserem Camp für die Nacht vorbei und parkierten am Trailhead für den Hike zu den Chocolate Drops. Nach einem einfachen Lunch (Turkey Breast and Pepper Jack Sandwiches, Bell Pepper and
Carrots) wanderten wir ca. 13.00 los.

Trailhead zu den Chocolate Drops:
 

 


Der Trail ist mehr oder wenig flach und führt entlang zahlreicher Felsformationen und Canyons des Maze.






 

 

Kurz bevor man diese erreicht, muss man allerdings ein wenig klettern sowie trittsicher und ohne Höhenangst sein. Der Trail führt von oben steil nach links unten (das Bild entstand auf dem Rückweg zum TH, zeigt aber den Hinweg):



Dann geht’s nochmals steil hinauf und man steht unmittelbar an den hohen Drops. Diese kann man umrunden und geht den gleichen Weg zurück. Für die knapp neun Meilen (r/t) haben wir etwas weniger als 4 Stunden gebraucht.
 

 

 




Auf dem Rückweg:
 

 


Vom Trailhead sind wir dann noch einige hundert Meter zur Wall Campsite gefahren und haben unser Zelt aufgestellt. Nach einem schönen Sonnenuntergang und einen grandiosen Blick auf die Standing Rocks gabs wiederum Steaks und Bier (sowie Bell Pepper und Chips).

Aussicht von unserer Campsite:
 

 

 


Die Nach war mit ca. 7 Grad etwas wärmer als die Vergangene.


Übrigens haben wir in den bisherigen zwei Tagen gerade mal drei Personen angetroffen (den Ranger und das Ehepaar am Overlook).

Edeltapir

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #16 am: 13.10.2013, 18:58 Uhr »
Wow. Ein solch mehrtägiger Aufenthalt im Maze District ist ziemlich genau das wovon ich seit meinem letzten Besuch im Canyonlands NP träume. Darf ich fragen wie ihr euch auf diesen, sich doch recht stark von der üblichen Südwestrunde unterscheidenden, Urlaub vorbereitet habt?
Der Edeltapir

tiswas01

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #17 am: 13.10.2013, 19:29 Uhr »
Ich weiß leider gar nicht wo der Maze District liegt und bin daher sehr gespannt auf deinen Bericht und auf die Bilder!


Jeb befindet sich momentan östlich des Hwy 24 - zwischen I 70 und Hanksville und westlich des US 191 (Canyonlands NP) in Utah.

Jeb

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #18 am: 14.10.2013, 21:16 Uhr »
Tag 3: The Wall – Doll House; Hikes: Colorado/Green River Overlook und Spanish Bottom/Suprise Valley

Nach dem wiederum üppigen Frühstück sind wir mit dem Jeep die letzten 8 Meilen ins Doll House gefahren. Dafür brauchten wir rund 45 Minuten.




 
 
 


Das Doll House ist eine Ansammlung von Felsen, welche denjenigen im Needles District ähnlich sind. Weniger als eine Meile vor unserer zugewiesenen Campsite (Doll House 2) haben wir den Jeep parkiert und starteten zu Fuss am Trailhead des 9 Meilen langen Colorado/Green River Overlook Trail.


 

Dieser führt zunächst rauf und runter, quer durch das Doll House, dann über eine grosse wiesenähnliche Lichtung (ähnlich wie der Chesler Park) zur Abbruchkante des Colorado River, welche zirka 1000ft über dem Fluss ist.

 

 






Von dort geht es in sicherer Entfernung zum Abgrund Richtung Confluence und Green River.

 




Der Weg resp. die Cairns enden an diesem Aussichtspunkt unterhalb des braunen Gesteins links der Bildmitte:
 




Zurück ging es denselben Weg, wobei der Beehive Arch nahe des Trailheads nun in besserem Licht erschien.
 




Unterwegs hat man immer wieder schöne Ausblicke rüber in den Needles District.
 

 



 



Nach einem verspäteten Lunch beim Trailhead resp. bei unserem Jeep sind wir noch die ca. 3,5 Meilen zum Spanish Bottom und Surprise Valley resp. dessen Granary gewandert.
Der Trail steigt zunächst kurz an und gibt eine schönen Blich auf das Doll House frei (inkl. Parkplatz unseres Jeeps) und verläuft dann steil runter zum Colorado.







Zurück geht’s wieder um auf demselben Weg. Nach etwa einer Meile zweigt jedoch ein Pfad zum Suprise Valley und zu den Granaries ab.
 



 



Von dort sind es noch knapp 0.8 Meilen zum Trailhead.




 

Dort fuhren wir die kurze Strecke rauf zu unserem Zeltplatz für die Nacht. Zum Abendessen gabs wiederum Steaks, Bier und Gemüse (Bell Pepper und Carrots)


Anti

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #19 am: 15.10.2013, 07:53 Uhr »
Wie habt ihr es eigentlich geschafft so lange eure Steaks gekühlt zu lagern? Spätestens jetzt dürfte doch nichts mehr vom Eis übrig sein?

Eine tolle Gegend zeigst du uns da, zwischendurch schon mal Danke dafür!

Jeb

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #20 am: 15.10.2013, 18:52 Uhr »
Wie habt ihr es eigentlich geschafft so lange eure Steaks gekühlt zu lagern? Spätestens jetzt dürfte doch nichts mehr vom Eis übrig sein?

Eine tolle Gegend zeigst du uns da, zwischendurch schon mal Danke dafür!

Statt Eiswürfel haben wir einen Block Eis in die Kühlboxen gelegt. Braucht zwar mehr Platz, aber das Eis schmilzt so deutlich langsamer und reichte locker für 5 Tage.

Jeb

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #21 am: 17.10.2013, 19:55 Uhr »
4. Tag: Doll House – Land of Standing Rocks – Flint Trail – Panorama Point

Der heutige Tag wird wiederum ein reiner Fahrtag. Darüber war ich nicht unglücklich, denn die gestrigen Wanderungen spürte ich immer noch in den Beinen… Nach einem ausgiebigen Frühstück (es gab wieder dasselbe wie die Tage zuvor)  ging es bereits um 8.00 auf die Piste.  Ein erster richtiger Stop legten wir nach rund 45 Minuten beim Chimney Rock ein.



Von dort hat man einen herrlichen Blick zu den Chocolate Drops:





Dann ging es an den zahlreichen Standing Rocks vorbei Richtung Teapot:









Den Rückweg zum Teapot empfand ich dann einfacher zu befahren als den Hinweg. Auf jeden Fall haben wir keine der kritischen Stellen inspiziert, sondern sind einfach durch resp. drüber. Angehalten haben wir lediglich für Fotos oder zum Ein-und Ausschalten der GoPro Kamera – ich habe leider noch ein altes Model ohne Remote Control…

Stop für ein Foto an einer Schlüsselstelle beim Teapot Rock/Canyon:





Wer findet den Trail?




Die letzte kritische Passage beim Teapot liessen wir kurz vor 11 Uhr hinter uns und fuhren den schönen Weg durch die Waterhole Flat.



Von dort ging es in rund 8 Meilen zum Beginn des Aufstiegs der Flint Steeps. Unterwegs hat man immer wieder einen grandiosen Blick auf Ernies Country, die Standing Rocks und den Teapot:





Auf den Weg zu den Fleet Steeps haben wir immer wieder geschaut, ob ein Fahrzeug runterfährt. Obwohl wir im aufwärtsfahrenden Fahrzeug vortrittsberechtigt sind, wollen ein Kreuzen mitten in den Steeps verhindern.  Da wir weder jemanden gesehen noch Motorengeräusche gehört haben, ging es rauf.

Das Hinauffahren kam wir wiederum einfacher vor als das Runterfahren. Mitten in den Steeps haben wir zwei Backpackerinnen getroffen. Die taten mir schon fast leid: der Trail war derart vom Regen zerfurcht und von Steinen übersäht , dass sie mit ihren grossen Rucksäcken kaum richtig gehen konnten und mehr taumelten als wanderten. Zudem hatten sie wohl nur das allernötigste dabei. Da war ich echt froh um den Rubicon und unsere Ladefläche für bequeme Matten, Schlafsäcke und vor allem Bier und Steaks…

Oben angekommen:



Oben trafen wir dann auf zwei Kalifornier im Pensionsalter, welche uns vom Flint Steeps Overlook gesehen hatten und abwarteten, bis wir oben waren, um danach mit einem gemieteten Nissan Xterra zum Doll House zu gelangen. Ich habe ihnen davon abgeraten resp. empfohlen nur bis maximal zum Teapot Camp zu fahren, weil ihre Karre m.E. zu wenig Bodenfreiheit hatte und v.a. weil die Bereifung inadäquat war für eine Weiterfahrt zum Doll House. Meine Warnung wurde aber in den Wind geschlagen und so fuhren die doch tatsächlich mit normaler Strassenbereifung in die most remote area of the lower 48… Na ja, wer nicht hören will, muss fühlen: ein paar Tage später haben wir erfahren, dass hinter dem Teapot ein Xterra geborgen werden musste. Dabei hatten die beiden noch Glück, dass schnelle Hilfe kam. Denn nach dem Shutdown am 1.10. hatten alle Permitbesitzer 48 Stunden Zeit, den Park zu verlassen. Ein Ranger musste offenbar alle Permitbesitzer aufspüren, stiess auf die beiden und ihr defektes Fahrzeug und konnte schliesslich Hilfe leisten / holen.

Am bekannten Flint Steeps Overlook machten wir Mittagspause und beobachteten den Xterra. Dessen Fahrer schien bei den beiden Haarnadelkurven grosse Mühe gehabt zu haben. Er brauchte sicher je 5 Minuten und einiges Vor-und Rückwärtsfahren bis er durch war.



Nach dem Mittagessen fuhren wir Richtung Hans Flat. Etwa 2 Meilen davor, zweigt rechts der 9 Meilen lange Trail zum Panorama Trail ab. Auch hier war der Zustand des Trails im Vergleich zum meinen vorherigen Besuchen sehr schlecht. So brauchten wir ein gute Stunde bis wir unser Camp an der Abbruchkante zum Elaterite Basin erreichten.

Zwischendurch konnte man es aber dennoch ein wenig krachen lassen:



Bereits unterwegs hatten wir immer wieder schöne Ausblicke:



Mein Favorit:


Cleopatras Chair:


Ca. 14.00 haben wir unsere Campsite erreicht, ein paar Fotos gemacht, das Zelt aufgestellt und dann auf unseren Campingstühlen am Rand der Abbruchkante gedöst und auf den Sonnenuntergang gewartet.

Unser Camp:


Panorama Point:














Zum Abendessen gabe es für einmal Steaks und Bier…

Jeb

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #22 am: 17.10.2013, 22:13 Uhr »
5. Tag: Panorama Point – Hans Flat – UT Hwy 24 – Green River – Moab

Nach einer sehr windigen Nacht (ich konnte nur dank Ear Plugs schlafen) haben wir einen grandiosen Sonnenaufgang geniessen können.

















Nach dem üblichen Frühstück wanderten wir kurz auf die andere Seite des Panorama Points. Auch dort hat man einen netten Blick auf einen Seitencanyon des Green River.



Danach ging es in rund einer Stunde zurück nach Hans Flat, wo wir uns bei der Ranger Station „abmelden“ wollten.



Irgendetwas erschien mir aber merkwürdig: Da war keine US Fahne am Mast und ein parkiertes Rangerfahrzeug stand mit Standgas mitten auf dem Trail. Es war der erste Oktober und damit der erste Tag des Shutdown. Dem diensthabenden (Law Enforcement) Ranger war die Angelegenheit sichtlich peinlich und unangenehm. Seine Aufgabe für die nächsten Stunden war es, alle Gruppen aus dem Maze rauszuholen resp. ihnen die 48-Stundenfrist zur „Räumung“ mitzuteilen.



Die 46 Meilen lange BLM Road zurück zur UT 24 waren in einem hervorragenden Zustand, so dass wir bloss 65 Minuten brauchten, bis wir wieder Teer unter den Rädern hatten. Green River erreichten wir etwas nach 11 Uhr, tankten und assen einen Snack im Burger King. Da wir den Jeep erst um 19 Uhr wieder abgeben mussten, sind wir kurz vor Moab noch die Gemini Bridges Road raufgefahren, haben den Mineral Bottom besucht (selbst dort Stand ein Law Enforcement Ranger mit einem Fahrzeug und hat die Zufahrt in den Park blockiert) und sind dann die Long Canyon Road zurück nach Moab gefahren.

Nachdem wir im Hampton Inn wieder normal duschen konnten, haben wir den Abschluss des Trips in der Moab Brewery gebührend mit einigen lokalen Bieren vom Zapfhahn gefeiert.

Mein Fazit dieser Tour ist kurz und knapp: eine der geilsten Touren, die ich je unternommen habe. Natur pur und man ist praktisch alleine. Wir haben in fünf Tagen bloss 11 andere Maze Abenteurer getroffen. Jeder, der nicht dort hinfährt, im Maze wandert und die einmalige Landschaft resp. die Abgeschiedenheit selber erlebt, verpasst m.E. eines der grössten und eindrücklichsten Highlights des Südwestens. Meine Freundin, die mich zunächst eher widerwillig begleitete (für sie war es der erste Camping Trip überhaupt!), war ebenfalls völlig begeistert und drängt seither zu einer baldigen Wiederholung oder ähnlichen Tour in der Needles / Beef Basin Region.


Anti

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #23 am: 17.10.2013, 22:23 Uhr »
Ich bin schwer begeistert! Danke, dass du mich mit auf diese tolle Tour genommen hast.

Da habt ihr noch richtig Glück gehabt, dass ihr die Tour sozusagen vor dem Shutdown beendet habt. Noch viel mehr Glück aber hatten ja wohl die beiden mit ihrem nicht-tauglichem Fahrzeug und ihrem Starrsinn...

Du hast ja schon einen neuen Bericht gestartet und ich muss sagen, deine Berichte sind erfrischend außergewöhnlich. Hoffentlich gibt es regelmäßig neuen Lesestoff von dir/euch!

Viele Grüße,

Andrea

Kai-Marc

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #24 am: 17.10.2013, 22:59 Uhr »

Ein wunderbarer Bericht über eine der faszinierendsten Gegenden im SW.
Traumhafte Bilder. Ich bin schwer begeistert.
Das mit den "netten Blick" ist ja wohl schwer untertrieben.
Der Blick ist gigantisch.


Nach dem üblichen Frühstück wanderten wir kurz auf die andere Seite des Panorama Points. Auch dort hat man einen netten Blick auf einen Seitencanyon des Green River.





Mein Fazit dieser Tour ist kurz und knapp: eine der geilsten Touren, die ich je unternommen habe. Natur pur und man ist praktisch alleine. Wir haben in fünf Tagen bloss 11 andere Maze Abenteurer getroffen. Jeder, der nicht dort hinfährt, im Maze wandert und die einmalige Landschaft resp. die Abgeschiedenheit selber erlebt, verpasst m.E. eines der grössten und eindrücklichsten Highlights des Südwestens.


Ich sehe das grundsätzlich auch so. Allerdings sind hier natürlich auch Grenzen hinsichtlich Orientierung und eigenem Fahrkönnen gesetzt. Ich würde mir das auch mit einem Rubi - zumindest nicht alleine - zutrauen.
Für mich war der Shafer Trail schon eine ziemliche Herausforderung. Vielleicht buche ich mal eine Tour ab Moab.
Nochmal. Super Bericht. Danke.

Kai
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Südwesten 2004
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Jeb

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #25 am: 17.10.2013, 23:27 Uhr »
Ich will die Tour jetzt auch nicht verharmlosen - ich hatte vorgängig auch leichte Zweifel (im Nachhinein unbegründet), ob ich es mit einem Rubicon schaffe - aber Orientierungssinn ist praktisch nicht nötig: der Jeep Trail ist klar ersichtlich und dort, wo es kritisch werden könnte, steigt man halt aus, besichtigt die kritische Stelle und lässt den/die Beifahrer(in) einem den Weg weisen. Ich kann mich nur wiederholen: mit genügend Bodenfreiheit, geringen Achsenabstand und guten Reifen, ist die Tour m.E. für jedermann fahrbar. Man muss einfach bereit sein, die Kohle für ein adäquates Fahrzeug, m.e. ein modified, zweitüriger Rubicon, in Moab auszugeben. Die Spielzeug SUVs von Alamo, Avis, Hertz und Co. kann man vergessen, ausser man steht auf Nervenkitzel. Wer mit einem modifizierten Rubicon immer noch unsicher ist, kann sich für einen Aufpreis auch einen super modified Rubicon mieten, welcher noch höher gelegt ist und noch grössere Reifen hat, z.B. bei Cliffhanger in Moab. Auch die Wanderungen sind erstaunlich gut mit Steinmännchen (Cairns) markiert - wir haben uns nur dann kurz für ein paar Meter verlaufen als wir zusammen redeten und nicht auf den Weg achteten.

Jeb

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #26 am: 17.10.2013, 23:37 Uhr »
Ich werde in nächster Zeit noch meine rund 4h GoPro Aufnahmen zusammenschneiden und hier einstellen - das beseitigt dann evtl. auch den einen oder anderen Zweifel.

Saguaro

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #27 am: 18.10.2013, 08:59 Uhr »
 :dankeschoen:, dass du uns an dem tollen Erlebnis hast teilnehmen lassen. Deine Begeisterung hat sich total übertragen :applaus:.

Das ist noch eines der wunderbarsten Fleckchen Erde, die nicht jeder besuchen kann.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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MalteMontana

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #28 am: 18.10.2013, 20:28 Uhr »
Vielen Dank für den tollen Bericht, Jeb!

Hast damit die Priorität unserer geplanten 5tägigen Maze-Tour von "irgendwann innerhalb der nächsten drei Jahre" auf "schnellstmöglich" verschoben.
Gruß, Malte


Jeb

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Re: Jeeping and Hiking the Maze District of Canyonlands NP
« Antwort #29 am: 27.10.2013, 22:30 Uhr »
Anbei ein rund 23-münitiger Zusammenschnitt der GoPro Aufnahmen von den Jeep Trails auf unserer fünftägigen Maze Tour Ende September 2013. Das Video wurde um das 8-fache beschleunigt (sonst schläft man ein…Ausnahme Maze Overlook: dort ist es bloss die 4-fache Geschwindigkeit) und enthält leider keine Bilder vom Hinweg zum Doll House, weil sich auf der Linse der GoPro sich ein kleiner Rückstand von Kondenswasser gebildet hatte, so dass die Aufnahmen nicht wirklich vorzeigbar sind. Dafür kann man im Video praktisch den gesamten Rückweg vom Doll House zum Waterhole Flat sehen.