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Autor Thema: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im August  (Gelesen 32680 mal)

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Kauschthaus

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Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im August
« Antwort #60 am: 07.10.2006, 15:42 Uhr »
Zitat von: OWL
Mich hat Yosemite Valley auch geschockt. Irgendwann besuche ich den Yosemite NP noch mal, aber nur, wenn ich Zeit für 4 Tage Trecking habe.

Aber Trecking mit Kindern in dem Altern kommt ja wohl weniger in Frage, Petra?


Weiß ich nicht so genau, kommt auf die Länge der täglichen Strecke an vermutlich. Oder vielleicht weniger auf die Länge als auf die Interessantheit für Kinder, also je unwegsamer desto besser.  :lol:
Und am besten müssten noch andere Kinder in dem Alter dabei sein, dann wird es kurzweiliger für sie. Diese Erfahrung machen wir immer hier bei uns auf der Alb. Allein mit Eltern wandern... wie langweilig. Mit anderen zusammen ... wie toll.  :wink:

Allerdings hätten wir eine Menge zu schleppen, selbst wenn man ein kleines Zelt mitnimmt. Also lieber doch nicht ...

Aber längere Tageswanderungen werden wir bestimmt mal machen, nächstes Jahr in Kanada oder übernächstes im Yellowstone.  8) Ähm, man plant ja schon ein bisschen vor ...  :lol:

Liebe Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Mig

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #61 am: 07.10.2006, 17:54 Uhr »
Zitat von: mrh400
Hallo,
Zitat von: Kauschthaus
Und virtuell zelten ist ja nicht so schlimm ...  :wink:
unter diesen Bedingungen fahr ich natürlich auch mit


ich auch  :lol:

boehm22

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #62 am: 07.10.2006, 18:01 Uhr »
Hi Petra,

genau - die Kinder werden ja immer größer und dann können auch die Wanderungen größer werden.


Aber der Yosemite hat es mir jetzt auch angetan - um den Touristenmassen zu entgehen werde ich im nächsten August dort möglichst die ganze Zeit (eine Woche) im Backcountry mit Zelt verbringen.
Viele Grüße
Rosi
_
Das wird Nr. 22 in Nordamerika:



cleoxx

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #63 am: 07.10.2006, 19:38 Uhr »
Hallo Petra,

ja, das ist ja wirklich schade mit dem Yosemite - bei dem Rummel haette ich glaub auch relativ schnell wieder die Flucht ergriffen. Wir waren damals Ende April unter der Woche dort (also ohne Tioga-Pass), da war es wirklich herrlich leer im Park. Aber bei der Menge an Parkplätzen und Verkehrsvorschriften haben wir schon vermutet, dass es dort im Sommer so aussieht, wie Du es jetzt in Deinem Reisebericht beschrieben hast.

Grüßle
Elke


Zati

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #64 am: 07.10.2006, 20:15 Uhr »
Hallo Petra,

bin euch ein wenig hinter her gelaufen.

Ich kann gut verstehen, dass so eine Masse Mensch euch erschreckt hat.

Mir macht das Zelten mt euch auf jeden Fall viel Spaß!!!

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Kauschthaus

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #65 am: 07.10.2006, 22:34 Uhr »
Na ja, wir waren Mitte August im Yosemite Valley, klar ist es da überlaufen. Wir waren nur froh, dass wir nicht am Wochenende durchgefahren sind.  :lol:

Aber wie Rosi, Thomas, Elke und Palo sagten, wenn man dort etwas abseits der "Trampelpfade" unterwegs ist, ist die Landschaft wunderschön. Davon abgesehen hätten wir das Problem gar nicht gehabt, wenn wir weiter oben gewandert wären. Entlang der Tioga Road war durchaus Verkehr, aber Massen von Menschen waren nicht unterwegs.

Wie sagt man so schön? Selbst schuld ...  :oops:  :wink:

Liebe Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Palo

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #66 am: 08.10.2006, 00:12 Uhr »
Yosemite ist einfach kein Park in den man in ein paar Stunrden reinrasen und dann wieder rausrasen kann wie ihr das gemacht habt

Obwohhl es da keine roten Felsen gibt ist da so viel zu sehen , die Welt besteht ja nicht nur aus roten Felsen :)

Gruss

Palo
Gruß

Palo

Kauschthaus

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #67 am: 08.10.2006, 00:26 Uhr »
... Fortsetzung

16.8.

June Lake - Lone Pine


Ich wachte wie üblich früh auf und mir fiel ein, dass ich den See, an dem wir zelteten, noch nicht einmal richtig gesehen hatte. Also schnappte ich den Foto und ging den Weg zum See runter.





Es war ein sehr schöner Morgen, die Sonne kam so langsam raus, und vor allem war es noch ganz ruhig. Ich schreckte prompt ein Reh auf, das neben dem Weg etwas im Unterholz stand. Schnell machte ich einige Bilder und erwischte es mehr schlecht als recht.



Am See unten stellte ich dann fest, dass ich mit diesen Bildern den letzten Saft der Batterien verbraucht hatte, also ging ich wieder ohne Bild zurück. Egal, der See war hübsch anzuschauen, aber so ein Foto-Highlight nun auch wieder nicht.
Die anderen waren jetzt auch schon wach, wir gingen mit den Kindern zum Waschhaus und frühstückten dann in Ruhe.

Der Vorteil, wenn man mehrere Nächte an einem Ort bleibt, ist, dass man nicht ständig das Zelt auf- und abbauen muss. Der Nachteil ist, dass man nicht ständig auf- und abbaut und das benötigte Equipment deswegen auch nicht kompakt zusammen hält.
Heute morgen war also Schaffen angesagt. Wir hatten unseren Krempel recht großzügig verteilt und die kleine Zeltkabine, die sonst über Nacht unsere Reisetaschen mit den Klamotten darin beherbegt, hatte sich auf geheimnisvolle Weise in eine Rumpelkammer mit vielen Klamotten neben den Taschen verwandelt. Die Kinder wurden zum “Schlafsack in Beutel stopfen” und “Isomatten zusammenrollen” abkommandiert, und Lothar und ich sammelten all die herumliegenden Sachen ein.

Die Packaktion zog sich ziemlich in die Länge, so dass wir erst kurz vor 11 Uhr aufbrechen konnten. Wir fuhren auf die Hw 395 Richtung Süden und mussten aus Zeitgründen den eigentlich geplanten Abstecher in den Bristlecone Pine Forest streichen. Von wegen immer ganz früh losfahren ...

Die Landschaft, durch die wir fuhren, hat uns super gut gefallen, und ich hoffe, hier noch einmal mit mehr Zeit hinzukommen.





In Bishop machten wir einen Versorgungsstop. Da wir im teuren Lee Vining nur das Allernötigste eingekauft hatten, schwelgten wir nun im Angebot des Vons Supermarktes, kauften Eis für die Kühlbox und tankten den Wagen voll. Man hätte meinen können, wir hätten die letzten Tage im Backcountry verbracht.  :roll:  :wink:
Lothar besorgte auch noch ein Thermometer, da er auf keinen Fall durchs Death Valley fahren wollte, ohne jederzeit zu wissen, wie heiß es war. Schließlich muss man die Hitze auch dokumentieren können ...


Lone Pine

In Lone Pine angekommen fuhren wir erst ins dortige Visitor Center. Wir sammelten wieder mal Infomaterial ein und erfragten den Weg zum Diaz Lake. Dort wollten wir nach einem Zeltplatz gucken. Da wir auch hier wieder kurz vor Toresschluss da waren, hielten wir uns nicht lange auf und fuhren zum Diaz Lake. Der Campground dort überzeugte uns aber nicht wirklich. Er ist nicht schlecht, aber nach 3 Nächten auf einem “ordentlichen” Campground war uns nach mehr “wilderness feeling” zumute.
Also konsultierten wir in bewährter Manier das AAA Campbook und den Reiseführer. Beide erwähnten den Whitney Portal CG, etwas oberhalb der Alabama Hills, und der Reiseführer sprach von einem besonders schönen Platz, der aber immer gut ausgebucht sei. Aber es gäbe noch andere an dieser Straße.

Den Abzweig zu dieser Road hatten wir in Lone Pine gesehen, also fuhren wir zurück in den Ort und bogen in diese Straße ab. Nach ein paar Meilen sahen wir die Zufahrten zu anderen CGs und ich überlegte, ob es wirklich Sinn machte, bis oben hin zu fahren, nur um dann festzustellen, dass alles besetzt ist. Besonders schöne CGs sind ja immer voll besetzt. Kalt war es sicher auch da oben, und man könnte ja Bärenbesuch bekommen ... oder ... aber ...
Wie war das noch mit dem wilderness feeling?  :oops:  8)

Lothar meinte, dass die Strecke ja nicht lang wäre und gucken könnte man ja mal und notfalls wieder runter fahren ebenfalls.
Diesem vernünftigen Argument konnte ich mich nicht verschließen und so fuhren wir die Serpentinenstraße hoch bis zum Whitney Portal Campground.

Es stellte sich dann heraus, dass genau noch eine Site für eine Nacht frei war. Und der CG war so schön, dass ich nach dem Motto “was interessiert mich mein Geschwätz von vorhin” eine 180 Grad Kehrtwendung machte. Egal ob kalt, egal ob Bären, egal ... hier war es ja sooo schön.











Die Kinder waren happy zwischen all den Felsen, kletterten lange herum und breiteten dann ihre Spielsachen auf einem Felsen aus, um dort eine ganze Weile versunken zu spielen.

Unsere Zeltnachbarn waren ein total nettes Ehepaar aus San Diego mit 2 halbwüchsigen Jungens. Wir verstanden uns auf Anhieb gut und hielten ein Schwätzchen. Sie waren nicht zum ersten Mal hier und warnten uns auch, die Bärenwarnung ernst zu nehmen und wirklich alles sicher in der bärensicheren Box zu verstauen. Hier sei absolutes “bear land”.
Sie hatten auch einen Schäferhund dabei und abgesehen davon, dass er sehr lieb war, war das irgendwie beruhigend. Er würde bestimmt anschlagen, wenn ein Bär ums Zelt schleicht.

Wir bauten das Zelt auf, grillten Steaks und waren einfach nur glücklich, hier zu sein.








Zusammenschraubbare Lexan-Weingläser  8)  :wink:





Da uns kein Bär gestört hat ... Fortsetzung folgt ...
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americanhero

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #68 am: 08.10.2006, 00:48 Uhr »
ach, das sieht ja so richtig schön aus. Ich würde mich am liebsten dahinbeamen, Petra, mehr davon!!
 Bei der tollen Lage kann ich mir vorstellen, daß der Campground immer schnell ausgebucht ist. :wink:
Und, habt ihr was Bäriges erblicken können?


Greetz,

Yvonne

Palo

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #69 am: 08.10.2006, 03:51 Uhr »
Hattet ihr eine Bearbox dabei für alle die Lebensmittel? Mit den Viechern ist wirklich nicht tu spaßen :roll:

Herrliche Bilder von der Gegend :!:  :!:

Gruss

Palo
Gruß

Palo

Kauschthaus

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #70 am: 08.10.2006, 11:42 Uhr »
Bären haben wir weder gesehen noch gehört. Ein sichere Box gab es auf jedem Stellplatz, das ist dieser große braune Schrank, den man auf einigen Bildern sieht.
Dort waren über Nacht sämtliche Vorräte, Getränke und auch die Waschbeutel.

Viele Grüße, Petra

Gleich geht's weiter ...
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Kauschthaus

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #71 am: 08.10.2006, 12:14 Uhr »
... Fortsetzung

17.8.

Lone Pine - Death Valley - Las Vegas


Entweder waren nachts keine Bären unterwegs gewesen oder der Nachbarshund hatte verschlafen, auf jeden Fall fanden wir am Morgen alles unversehrt vor. Und sonderlich kalt war es auch nicht gewesen, kein Vergleich zur Mono Lake Region.
Wir standen ganz früh auf, um in die Alabama Hills zu fahren. Die Kinder hatten wir schon vorgewarnt und setzten sie einfach noch halb schlafend samt Schlafsack auf ihre Sitze. Dann fuhren wir in der Morgendämmerung ca. 10-15 Minuten über die Serpentinenstraße runter und bogen dann nach ein paar Meilen von der Whitney Portal Road auf die Movie Road ab. Die Kinder waren inzwischen hellwach und glücklicherweise trotz des frühen Weckens gut drauf.

Die Bergspitzen zeigten sich von ihrer besten Sonnenaufgangsseite.





Die Alabama Hills am Morgen waren ebenfalls ein fantastischer Anblick. Wir fuhren die Movie Road entlang und bogen immer mal in einen der Sackgassen-Wege ab, die zu besonders schönen Felsformationen führten, um samt Stativ rumzulaufen und Fotos zu schießen.





Erst als wir am anderen Ende der Hills ankamen, kehrten wir um und fuhren zum Zeltplatz zurück.





Wir frühstückten heute morgen besonders gut, da wir noch kleine Breakfast-Steaks übrig hatten, die wir vor Las Vegas verbrauchen wollten. Sie waren im Supermarkt in Bishop so günstig gewesen, dass ich wohl ein bisschen viel gekauft hatte ...  :oops:



Es war ein herrlicher Morgen und mittlerweile auch nicht mehr kühl. Ein Feuer prasselte, die Steaks brutzelten, im Hintergrund rauschte der Bach ... schöner kann campen nicht sein.



Unsere Nachbarn wollten uns noch einige Tipps zum Zelten an der Küste geben, also gingen wir herüber und waren bald in ein langes Gespräch vertieft.

Dann mussten wir leider abbauen. Irgendwie wurde das Gepäck samt Vorräten, Feuerholz, Wasserkanister, Grillsachen immer umfangreicher und ich nahm mir vor, in LV mal bei Alamo vorbei zu schauen und vielleicht den Wagen zu tauschen. Etwas mehr Kofferraumplatz wäre nicht schlecht.



Die Fahrt ins Death Valley zog sich hin, war aber landschaftlich sehr interessant.





Nach ca. 2 Std. erreichten wir den westlichen Eingang bei Panamint Springs.



Julian war sehr gespannt auf das “Tal des Todes” und irgendeine Gedankenverbindung mit gefährlichen Orten dieser Welt brachte ihn wohl dazu, Lothar über das Bermuda Dreieck auszufragen. Er hörte den Erzählungen gespannt zu und dann fiel ihm ein, dass er ja kürzlich in San Francisco im Zusammenhang mit Alcatraz schon mal was von “verschwundenen” Menschen gehört hatte, nämlich von Ausbrechern, die man nie mehr gefunden hatte. Prompt fragte er, ob es eine Meeresströmung gäbe, die von San Francisco bis ins Bermuda Dreieck reicht.  :idea: Das wussten wir nicht genau, aber hielten es natürlich für gut möglich. :wink: Damit war für Julian das Schicksal dieser Leute klar, sie waren mit einem Schlauchboot bis ins Bermuda Dreieck abgetrieben worden und dort verschwunden. Somit ist dieses Rätsel also gelöst.  :lol:





In Stovepipe Wells machten wir eine Pause. Als wir aus dem Auto ausstiegen, schlug uns die Hitze entgegen und wir flüchteten in den General Store. Wir kauften ein T-Shirt und 2 Tassen mit der Aufschrift “I survived Death Valley”. Die Kinder wünschten und bekamen ein Eis, das sie auf einer Bank vor dem Store ganz schnell aufaßen, immer im Wettlauf mit dem natürlichen  Schmelzprozess.


Unser Thermometer


Thermometer am Store

Wer lügt hier?  :shock:  :lol:



Nebenan war eine Tankstelle und wir sahen einige Erlkönige. Für einen Hitzebelastungstest ist das die ideale Gegend. Die Fahrt ging weiter Richtung Furnace Creek, wir haben aber unterwegs keinen Stop gemacht. Für Besichtigungen oder Wanderungen war es einfach zu heiß.







Irgendwann erreichten wir das Ende des Valleys und fuhren über Pahrump nach Las Vegas, wo wir gegen 17 Uhr ankamen. Da wir nicht wussten, an welchem Tag wir in Las Vegas landen würden, hatten wir nichts vorgebucht. Und unterwegs vorbuchen hat nicht funktioniert. Weder in Bishop noch in Lone Pine bekamen wir eine funktionierende Verbindung. Wir hatten da an ein paar Hotels angehalten.

Die Hotelsuche erwies sich als schwierig. Das gewünschte Luxor war komplett ausgebucht und die weitere Suche war langwierig. Parken, zur Rezeption laufen, teilweise anstehen, wieder zurück ...
Das Excalibur war voll, ebenso das Flamingo. Mittlerweile war es schon 19 Uhr und wir hatten die Schnauze voll. :evil: Im Tropicana sind wir dann fündig geworden, wenn auch nicht ganz billig.
Egal, Hauptsache wir hatten endlich ein Zimmer und vor allem ein Bad. Nachdem jeder die Hitze und das “wilderness feeling” abgespült hatte, machten wir einen Bummel durchs Excalibur. In der Kinder-Ecke vom Excalibur durften die Kinder ein paar Spiele ausprobieren, das hatte ich ihnen als Belohnung fürs frühe Aufstehen in Lone Pine versprochen. Annika ist gambeln fremd, nach mehreren Rundgängen durch die Angebote entschloss sie sich zu angeln und gewann einen großen Plüschwürfel. Toll, den braucht man ja immer mal ...
Julian war fasziniert von den Games an den Automaten und ballerte Jurassic Park-mässig eine Weile rum. Das Ganze kostete dann pro Kind etwa einen Dollar und war gut angelegtes Bestechungsgeld. 8)  Abendessen gab es im Zimmer, Sandwiches und Obst aus den Kühlbox-Resten.

Da man am Ende unseres Flures gleich ins Casino kam, habe ich mich noch mal abgeseilt und bin “zocken” gegangen. Da ich dafür aber nicht viel Geld investieren wollte, habe ich mir einen 5-Cent Slot gesucht und mit ein paar Dollars gefüttert. Ich gewann immer gerade so viel dazu, dass sie nicht gleich weg waren. Eigentlich war mir das gar nicht so recht, denn ich wollte endlich schlafen gehen. Als ich gerade darüber nachdachte, mir einfach den Rest wieder auspucken zu lassen, hatte ich auf einmal eine schöne Kombination und der Zähler ratterte los.  :dance: Bei ca. 870 credits blieb er irgendwann stehen. Ich suchte mir einen Becher und ließ die Münzen rausrattern ... ein schönes Geräusch. Die Münzen passten gerade so in den Becher und ich wanderte zum Cashier, um sie zu tauschen. Wenn es wenigstens Quarters gewesen wären, dann hätte ich für alle Zeiten genügend für den Laundromat gehabt. :wink:

Abzüglich der paar Dollars, die ich investiert hatte, war das ein Gewinn von ca. 40 $. Nicht genug, um sich zur Ruhe zu setzen, aber es hat doch Spaß gemacht und den Zimmerpreis wieder auf ein erträgliches Maß gedrückt.

Fortsetzung folgt ...
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

kruemel 53

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #72 am: 08.10.2006, 14:13 Uhr »
Hallo, bin erst heute auf Deinen tollen RB gestoßen und habe ihn gleich auf einen Ruck durchgelesen. :D

Da wir unsere nächste Tour auch mit dem Zelt planen,warte ich schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung! :zeltfeuer:
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Gruß Martina


BettinaW

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #73 am: 08.10.2006, 21:47 Uhr »
Hallo Petra,

die Bilder sind toll.....und die vom Campen und Kofferraum kommen mir irgendwie bekannt vor. Kaum ist man unterwegs wächst jeden Tag das Gepäck.

Gruß
Bettina

Zati

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #74 am: 08.10.2006, 21:58 Uhr »
Hallo Petra,

Hitze im Death Valley und Glück im Spiel, das war ja ein aufregender Tag!!!

Von der Hitze des Death Valleys könnte ich gerade etwas brauchen, mir ist es nämlich kalt!

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)