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Autor Thema: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im August  (Gelesen 32682 mal)

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Kauschthaus

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #90 am: 10.10.2006, 09:08 Uhr »
Thomas und Rosi, danke, das tut gut!  :wink:

Yvonne und Palo, die Wasserspiele sind wirklich total schön. Schon im Vorjahr konnten wir gar nicht genug davon bekommen ...

... Fortsetzung

19.8.

Las Vegas - Boulder City


Am nächsten Morgen frühstückten wir im Sahara Buffet. Es war sehr gut, da gab es nichts zu meckern.

Und dann stellte sich uns ein Problem, dem wir im Vorfeld der Planung keine große Beachtung geschenkt hatte, nämlich die aberwitzige Hitze. Es ging so auf die 43 Grad zu.
Letztes Jahr waren wir zur fast gleichen Zeit hier, aber es war nicht so unerträglich heiß gewesen. Als wir gegen 11 Uhr auscheckten und auf dem Parkdeck am Auto standen, wurde uns klar, dass es nicht unbedingt Zelt-Wetter war. Die Sonne brannte erbarmungslos, zumal wir auf dem obersten Deck im Freien geparkt hatten.
Wir hatten geplant, ins Valley of Fire zu fahren, dort zu zelten, und dann über Oatman in den Joshua Tree NP zu fahren, eventuell mit noch einer Zwischenübernachtung.
Vor meinem inneren Auge standen die schönen Bilder vom Valley of Fire und dem CG dort, aber der Teil des Hirns, der für die Realität zuständig ist, funkte dazwischen und tauschte die Bilder gegen ein Zelt in der Gluthitze mit röchelnden Kindern und Erwachsenen mit Matschbirnen aus.
Wir beschlossen, die Entscheidung zu vertagen und erst mal shoppen zu gehen. Das ist immer eine gute Ausrede, wenn man nicht weiter weiß.







Wir fuhren den Strip entlang in das Outlet Center Richtung Flughafen, das wir vom letzten Jahr gut in Erinnerung hatten. Die Kinder bekamen einige Sachen, wenn es auch etwas dauerte, bis ich meiner Tochter klar gemacht hatte, dass wir keine Sommerhosen kaufen würden. Sie schleppte eine nach der anderen an.
Aber da es ja auch in LV auf den Herbst zuging, fast so wie auf unserer heimischen Schwäbischen Alb :wink: , fanden wir Jeans, Sweatshirts usw.
Besonders der Wrangler-Lee Shop war sehr ergiebig und die T-Shirt Aufdrucke in der boys Abteilung waren einfach nur witzig. Da hatte ich dann auch gleich Mitbringsel für meine Neffen. Lothar und ich kauften sparsam ein, ich 2 Jeans und er einen Pulli, wir wuchsen ja nicht mehr.

Anschließend gab es einen Nachmittagssnack bei Mc Donalds in der Nähe. Da wir immer noch nicht wussten, was wir nun tun sollten, fuhren wir einfach mal los Richtung Hoover Dam. Den Abstecher über das Valley of Fire strichen wir.
Hinter Boulder City bogen wir zum Lake Mead ab, in der Hoffnung, dass man da am See zelten kann und die Temperaturen erträglich sein würden. Diese lachten uns jedoch aus, denn als wir kurz vor dem Eingang zur Lake Mead NRA aus dem Auto stiegen, kamen wir uns vor wie in einem Heißluftgebläse. Dabei war es schon früher Abend!



Wir fuhren dann in die Lake Mead Recreational Area rein Richtung Las Vegas Lake. Da wir noch den NP Pass vom letzten August hatten, mussten wir auch nichts zahlen. Am Parkeingang erzählte uns die Rangerin, dass es für diese Gegend nicht so warm sein würde. Da wäre es in manchen Sommern noch heißer. Wenn das so ist, waren wir dann letztes Jahr Mitte August bei unter 40° C in Rekord-Tiefsttemperaturen geraten???  :shock: Außerdem sagte sie, dass es eine Lodge in der Receation Area gäbe und ansonsten ein Hotel am Highway oben Richtung Hoover Dam.

Wir fuhren die Straße entlang, sahen aber unterwegs nichts, was wie eine Unterkunft aussah. Kurz vor dem Las Vegas Lake sahen wir die Zufahrt zu einem Resort und ein großes Schild. Wir hielten an und lasen, dass man nur weiterfahren sollte, wenn man sein genaues Ziel kennt, seine ID parat hat und auf Sicherheitskontrolle gefasst ist. Unser Ziel war zwar klar, nämlich ein Zimmer mit Air Condition, aber wir nahmen nicht an, dass sie das gelten lassen würden. Da wir auch nicht die Absicht hatten, unser restliches Urlaubsbudget, und vermutlich das vom nächsten Urlaub ebenfalls, hier abzugeben, fuhren wir weiter.
Wir drehten noch eine Runde durch die Anlagen am Las Vegas Lake, die prächtig beleuchtet waren, und fuhren dann wieder zurück. Hier sah uns alles zu künstlich und zu teuer aus.
Auf dem Rückweg entdeckten wir dann doch noch eine Lodge, die war aber ausgebucht. Klar, es war ja auch Samstag. Schade, die cabins sahen total nett aus.

Das Hotel am Highway hat uns nicht gefallen, also fuhren wir die paar Meilen nach Boulder City zurück. Hier fanden wir das El Rancho Motel, das ich weiter empfehlen kann. Nette Zimmer, eine freundliche Wirtin, und einen Pool gibt es auch. Besonders angenehm war, dass es auf dem breiten Gang vor den Zimmern Bänke gab und man draußen sitzen konnte.

Die Kinder vergnügten sich im Pool, während wir unsere Reisetaschen ins Zimmer brachten. Es war immer noch ungeheuer warm, aber wir saßen noch draußen und waren froh, überhaupt irgendwo gelandet zu sein.

Fortsetzung folgt ...
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Zati

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #91 am: 10.10.2006, 09:45 Uhr »
Hallo Petra,

ich finde, ihr habt in Las Vegas eure Zeit gut genutzt, schlielich mußtet ihr das Auto wechseln!!!!!

So eine Hitze ist im Zelt wirklich unerträglich, vor allem weil man ja nachts gar nicht zum Schlafen kommt.

Shopping in einer Mall mit Aircondition ist immer eine gute Alternative und zum Glück habt ihr ja abends auch noch ein nettes Motel gefunden.

Jetzt bin ich wirklich gespannt, wie es weiter geht.

Gruß

Efty
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


OWL

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #92 am: 10.10.2006, 10:10 Uhr »
Zitat
Wir beschlossen, die Entscheidung zu vertagen und erst mal shoppen zu gehen. Das ist immer eine gute Ausrede, wenn man nicht weiter weiß.

:lachen07: :lachen07: :lachen07:

Quid licet Iovi, non licet bovi

Palo

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #93 am: 10.10.2006, 10:26 Uhr »
Shoppen ist immer gut, beruhigt die Nerven :lol:  :lol:

Bin gespannt wie es weiter geht

Gruss

Palo
Gruß

Palo

Doreen & Andreas

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #94 am: 10.10.2006, 13:10 Uhr »
Hallo Petra,

ich springe mal schnell noch auf.
Wollte noch schnell hinterher, habe aber den Fug verpaßt, dann wollten sie mein Zelt nicht mitnehmen (Uha, von wegen Übergepäck) und schließlich mußte ich die halbe Tour im Eiltempo hinter Euch her.

Zitat von: Kauschthaus
Da er so freundlich war, traute ich mich zu fragen, ob er in Annikas selbstgemalten Puppenpass auch einen Stempel machen könnte, was er dann auch tat.


Ha, super. Das beantwortet ja meine Frage aus Deinem "Verabschiedungs-Thread":
Zitat von: Doreen & Andreas
Petra, Dir und Deiner Familie wünsche ich eine schöne Reise, nicht zu große Hitze in Kalifornien, aber auch genügend Sonnenschein  :sun: .
Sicher bringst Du auch wieder einen tollen Bericht mit, ich bin schon gespannt, ob Annikas Puppe auch wieder einen Einreisestempel bekommt...  :usa:  :lol:


Wieder ein ganz phantastischer Bericht. Ich hoffe, den einen oder anderen Hinweis in nicht allzuferner Zukunft auch mal wieder auf einer Reise mit Kindern berücksichtigen zu können.
Viele Grüße,
Andreas
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GreyWolf

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #95 am: 10.10.2006, 16:13 Uhr »
Sehr interessanter Bericht. Da ich ja bisher zweimal an der Tioga Road gescheitert bin (noch zu bzw. gerade schon zu), konnte ich hier endlich mal Bilder sehen, wie es da aussieht. Und der Highway 4 sieht ja auch superklasse aus.

Mich würde insbesondere noch interessieren, was Eure Kinder eigentlich besonders interessant  oder besonders uninteressant fanden. Das reicht aber beim Fazit dieses Reiseberichts.

Zu Lee Vining noch: Die hohen Preise dort wundern mich überhaupt nicht. So abgelegen wie das liegt, schlagen natürlich sowohl die langen Lieferwege wie sicher auch die Monopolstellung zu Buche.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Kauschthaus

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #96 am: 10.10.2006, 21:32 Uhr »
Hallo Andreas,
das mit dem Zelt ist nicht so schlimm, Du darst in der kleinen Zeltkabine nächtigen, wir räumen die auch schön auf ...  :wink:

Der Stempel im Puppenpass wurde nicht rein zufällig von mir erwähnt ...   8)

Hallo GreyWolf,
ein Fazit hänge ich noch dran, ich finde das immer einen guten Abschluss eines Berichtes. Na, und den Tioga Pass wirst Du sicher mal fahren, spätestens wenn Eure Kleine in der Schule ist, werdet ihr wohl auf den Sommer angewiesen sein.  :wink:

Viele Grüße, Petra
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Kauschthaus

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #97 am: 10.10.2006, 22:00 Uhr »
... Fortsetzung

20.8.

Boulder City - Oatman - Irrfahrt - Twentynine Palms


Am nächsten Morgen wanderte ich zur Rezeption, um Kaffee zu holen. Dieser stand auf einem Tisch vor der Rezeption und hatte schon einige Leute um sich versammelt. Ich hielt ein Morgenschwätzchen mit der Motelwirtin und bekam die Empfehlung, im Mels Diner zu frühstücken. Das taten wir dann auch, es lag praktischerweise nur wenige hundert Meter weiter und hatte ein sehr leckeres Frühstücksangebot.

Anschließend packten wir unseren Kram zusammen und genehmigten den Kindern noch eine Runde Pool.


El Rancho Motel, Boulder City

Unser heutiges Tagesziel lag zwar noch im Dunkeln (wohin bei der Hitze?), aber zumindest der erste Teil der Strecke war klar, nämlich über den Hoover Dam und Kingman nach Oatman. Da wir die Strecke schon kannten, hielten wir nur kurz am Hoover Dam und später an einem kleinen Laden, der inmitten der weiten Einsamkeit auf einmal wie eine Oase neben der Highway auftauchte. Hier kauften wir Eis für die Kühlbox, und auch noch gleich welches für die Kids.  
 


In Kingman bogen wir auf die Rt. 66 Richtung Westen ab. Na ja, zumindest dachten wir das, wir merkten aber recht schnell, dass wir nach Osten fuhren. Nach etwas Sucherei fanden wir dann den richtigen Weg.



Nach den ersten etwas öden Meilen wird die Strecke nach Oatman immer schöner. Wir hielten dieses Mal an der kleinen ehemaligen Tankstelle/Raststätte Cool Springs an, das hatten wir beim letzten Mal irgendwie verpasst.







Wir stöberten im kleinen Souvenirshop, der eine Mischung aus Laden und Museum ist und die Besitzerin zeigte uns Fotos von den Filmaufnahmen zu “Universal Soldier”, der hier 1991 gedreht wurde. Cool Springs war damals nur noch eine Ruine, wurde für die Filmaufnahmen kurz wieder aufgebaut, nur um dann wieder filmreif zerfetzt zu werden. Das jetzige Gebäude wurde erst vor wenigen Jahren  rekonstruiert. (Ähnlichkeiten von Gebäude und Text mit einem kürzlich gestellten Bilderrätsel sind rein zufällig!)  8)

Die weitere Strecke ist landschaftlich wunderschön. Die schmale Straße windet sich den Sitgreaves Pass hoch (ca. 1100 m) und wir hielten ab und zu an, um Fotos zu machen.





In Oatman war es ebenfalls noch heißer als letztes Jahr (und da war es schon heiß gewesen) und wir waren wieder zu spät dran, um die gunfighter zu sehen (ob ich das jemals schaffen werde?).  :cry:





Wir bummelten durch die Geschäfte, streichelten die Esel, gingen deren Hinterlassenschaften weiträumig aus dem Weg und landeten schließlich im Oatman Hotel. Hier gab es Pommes für die Kinder und Chief Salad für uns, dazu eiskaltes Bud bzw. Coke. Der Salat war übrigens super. Die Kinder suchten noch "unseren Dollar" vom Vorjahr, aber fanden ihn nicht wieder.
Da wir letztes Jahr aus nicht bekannten Gründen nur ein verwackeltes Foto gemacht hatten, gingen wir nun ausführlich herum und fotografierten so ziemlich alles außer den restrooms. Dabei wären die ein Foto wert gewesen, wenn ich mir das so recht überlege ...









Auf einmal kam Julian angerannt und teilte uns aufgeregt mit, dass ein Revolverheld im Eingangsraum wäre. Ich griff gleich nach dem Colt ... na ja nach dem Foto ... und ging hin. Er war wohl eher Held als Bösewicht, denn er war sehr nett und ließ sich mit Julian fotografieren.



Dann hatten auch wir genug von Oatman und machten uns wieder auf den Weg. Nur wohin?  :kratzen:



Irgendwie hatte ich mir in den Kopf gesetzt, bei der Hitze an einem See oder Fluss zu zelten. Da kamen Lake Havasu City und Laughlin in Frage. Lake Havasu erschien uns etwas weit, also fuhren wir Richtung Bullhead City und Laughlin. In Bullhead City stoppten wir an einem Walmart, um ein paar verbogene Zeltnägel zu ersetzen.
Wir fuhren noch ein Stück weiter, aber die Gegend entlang des Hw. 95 war wenig einladend und überall verbaut, so dass wir immer mehr ins Grübeln gerieten. Nach ein paar Meilen zog ich die Notbremse und hielt auf einem Parkplatz. Wir erfragten bei den Kindern, ob sie noch eine Weile durchhalten würden im Auto, was sie locker bejahten. Also drehten wir um und fuhren Richtung Needles.
Plan B war, möglichst heute noch bis Twentynine Palms zu kommen. Hier wollten wir einfach nicht bleiben, es wurde Zeit, die Route wieder aufzunehmen. Wir fuhren nach Needles, dann ein Stück auf der I-40, und bogen dann Richtung Amboy ab.
Die Strecke von Amboy bis 29 Palms fuhren wir komplett im Dunkeln, was aber nicht weiter tragisch war, da es immer nur geradeaus ging. Auf diesen ca. 90 Meilen begegneten uns nicht mehr als 3-4 Autos, was die Fahrt irgendwie trotzdem interessant machte.

Gegen 21.30 Uhr erreichten wir 29Palms. Dies ist ein sehr langgezogener Ort und wir konnten nicht so recht ausmachen, in welche Richtung wir uns halten sollten. Also fuhren wir dahin, wo wir die meisten Lichter sahen. Etwas komisch kamen uns diese schon vor, irgendwie ein bisschen sehr regelmäßig. Des Rätsels Lösung kam aber gleich darauf, denn wir hielten flott auf eine Military Base zu. Circa hundert Meter vor dem Wachhäuschen drehten wir wieder um. Ich erwartete fast, dass uns ein Wagen folgen würde, um uns zur Rede zu stellen :kloppen: , aber kein Alarm ertönte und Schüsse hörten wir auch nicht.  :whistle:
Dann erfragten wir an einer Tankstelle den Weg zu Motels.

Wir landeten in einem Motel 6, das nicht nur günstig sondern auch recht ordentlich war.
Die Kinder schliefen schon, deshalb trugen wir sie schnell ins Zimmer hoch und legten sie ins Bett. Dann holten wir noch ein paar Taschen hoch. Als eigentlich alles erledigt war und wir ins Bad wollten, stellten wir fest, dass weder beim Waschbecken noch bei der Toilette der Abfluss funktionierte. Das Wasser lief einfach nicht ab.
Ich ging dann zur Rezeption und bekam einen neuen Schlüssel für ein Zimmer ein paar Türen weiter. Ich sollte mir das ansehen, ob es passen würde. Ich ging dort hinein und stellte fest, dass es gar nicht fertig war. Das Bad ohne Handtücher, die Betten nur mit blanken Matratzen und auf einer lag sogar noch ein abgeschraubter Lampenschirm. :shock: Ob der Abfluss funktionierte, probierte ich dann gar nicht mehr aus. :wink: Also tigerte ich wieder zur Rezeption ...  :roll:
Das nächste angebotene Zimmer lag ziemlich genau unter unserem ersten und war völlig in Ordnung. Lothar trug die schlafenden Kinder die Treppe herunter, wir holten unser Gepäck und durften dann endlich schlafen gehen. Aber abgesehen von dieser Zimmerwanderung gab es an dem Motel nichts auszusetzen.

Fortsetzung folgt ...
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Westernlady

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #98 am: 10.10.2006, 22:59 Uhr »
Ach je, was für ein Abenteuer im Motel 6 in Twentynine Palms  :shock:
Ich war ja dieses Jahr auch dort und es war alles ok. Umso erschrockener war ich jetzt bei Deiner Schilderung  :shock:
Aber gut, sowas kann passieren, und Ihr habt ja dann noch ein passendes und "funktionierendes" Zimmer bekommen. Wäre ja langweilig, wenn immer gleich alles auf Anhieb klappt  :wink:
Geht´s morgen in den Joshua Tree National Park?

Kauschthaus

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #99 am: 10.10.2006, 23:12 Uhr »
Zitat von: Westernlady
Aber gut, sowas kann passieren, und Ihr habt ja dann noch ein passendes und "funktionierendes" Zimmer bekommen. Wäre ja langweilig, wenn immer gleich alles auf Anhieb klappt  :wink:
Geht´s morgen in den Joshua Tree National Park?



Hallo Silke,

klar, das kann passieren. Und das letzte Zimmer war tipptopp. War ein bisschen ärgerlich, weil die Kids schon schliefen, ansonsten fanden wir es fast schon lustig und haben uns vorgestellt, dass wir das erste Zimmer behalten und das Bad vom zweiten 2 Türen weiter nehmen.  :lol:

Ja, morgen geht es in den Joshua Tree NP und wieder zurück zum Zelten.  Nichts gegen Motels, war bei der Hitze recht angenehm, aber zelten ist einfach schöner.  :wink:

Liebe Grüße, Petra
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KarinaNYC

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #100 am: 11.10.2006, 06:54 Uhr »
Zitat von: Kauschthaus
Circa hundert Meter vor dem Wachhäuschen drehten wir wieder um. Ich erwartete fast, dass uns ein Wagen folgen würde, um uns zur Rede zu stellen :kloppen: , aber kein Alarm ertönte und Schüsse hörten wir auch nicht.  :whistle:


 :lol:  :lol:  :lol:

die Bilder von der Route 66 sind toll...na und das wir vor Kurzem ein Rätsel hatten mit den SELBEN Fotos ist ja echt ein Zufall  :shock:

OWL

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #101 am: 11.10.2006, 11:07 Uhr »
Urig, die 66-Bilder. Aber ich freue mich natürlich schon auf den Joshua Tree NP.

Quid licet Iovi, non licet bovi

blub

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #102 am: 11.10.2006, 11:18 Uhr »
Eben habe ich gesehen, dass Du schon Bilder vom Joshua Tree in die Gallerie hochgeladen hast. Auf diesen Teil Deines Berichtes freue ich mich schon ganz besonders.  

Sehr interessant fand ich auch Deinen Bericht über Oatman. Wir sind einfach nur durchgelaufen, aber ein Blick in die Restaurants und Shops hätte sich anscheinend auch sehr gelohnt.

Kauschthaus

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #103 am: 11.10.2006, 11:52 Uhr »
Zitat von: blub

Sehr interessant fand ich auch Deinen Bericht über Oatman. Wir sind einfach nur durchgelaufen, aber ein Blick in die Restaurants und Shops hätte sich anscheinend auch sehr gelohnt.



Na ja, in die Shops nicht wirklich. Letzteres Jahr hatten sie schönere Sachen, z.B. T-Shirts mit dezentem Rt 66 Aufdruck. Dieses Mal gab es nur schreiend bunte.  :roll:
Aber das Oatman Hotel ist wirklich originell. Vor allem sind auch immer mal Einheimische drin, also nicht nur Touris.

Viele Grüße, Petra

PS: Heute abend geht es weiter ...
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Matze

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Re: Kalifornien heiß und kalt: Zelttour mit Kindern im Augus
« Antwort #104 am: 11.10.2006, 16:08 Uhr »
Zitat von: KarinaNYC
*hechel* Ich hab jetzt in absoluter Rekordgeschwindigkeit die Tasche gepackt, Schlafsack & Zelt geschnappt und bin euch hinterhergehetzt  8)




Geht mir auch so - da ich bisher wenig Zeit hatte, komme ich erst heute dazu diesen schönen RB zu lesen!

Den Camping"gegner": Was habt ihr bloß gegen Camping? :zeltfeuer: Gerade in USA ist es doch geradezu super!  Das wird mir wieder durch diesen Bericht deutlich - und so freue ich mich, gemeinsam mit Martina schon auf unseren nächsten Zelt/PKW Urlaub! In dieser herrlichen Landschaft abends am Lagerfeuer sitzen, den Sternenhimmel betrachten, den Tieren zu lauschen usw., was kann schöner sein!??
Manchmal denke ich, was verpasst ihr alle, wenn ihr abends in euer Motelzimmer verschwindet!!!

Und die Fotos der CG lösen wieder große Sehnsucht aus, besonders der in der Gegend von Lone Pine!!!
Gruß Matze




San Francisco!!