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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: freddykr am 13.10.2014, 18:28 Uhr

Titel: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 13.10.2014, 18:28 Uhr
Vorwort

Nach zwei Jahren Nordamerikaabstinenz wollten wir dann doch mal wieder über den großen Teich. Einmal nicht umsteigen; ein Flug hin und einer zurück.  :wink:  8)
Die Planung sah so aus, dass wir unsere Reise von 2004 in Westkanada (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=15348.msg185627#msg185627) wiederholen und so ausbauen, dass wir auf gut vier Wochen kommen. Klingt doch gut, oder?

Wozu sind Pläne da? Natürlich um sie über den Haufen zu werfen. Nach einiger Zeit wurden wir nämlich bzgl. des Wetters doch etwas unsicher. Die ganze Reise sollte im September stattfinden und irgendwie hatten wir keine Lust auf herbstlich nasskaltes Wetter; Frau wollte schließlich auch Sonne und Wärme. Und dies beißt sich irgendwie mit Nordwestkanada und September. :wink:

Also warfen wir alle bisherigen Pläne über den Haufen. Kanada blieb aber drin, genauer Vancouver Island. Hatten wir 2004 dort nur 2 Tage, sollten es dieses Mal knapp 2 Wochen werden. Hatte ich am Anfang gedacht, ich würde Probleme haben die 2 Wochen zu füllen, hatte ich eher das Problem, dass ich einiges streichen musste, weil die Zeit nicht ausreicht. Somit fiel der komplette Süden um Victoria dem Rotstift zu Opfer.
Als Stationen waren somit gesetzt: Qualicum Beach, Telegraph Cove (inkl. Bärentour ins Knight Inlet), Port Hardy, Quadra Island und der Pacific Rim NP.

Für die restlichen zwei Wochen kam Anja auf die Idee nach Kaua'i zu fliegen; "Schau doch mal, ob es da Flüge von Vancouver aus hin gibt. Aber bitte möglichst Nonstop." Drei Wünsche auf einmal, die es dieses Mal wirklich nicht gibt, denn die direkten Flüge mit Westjet waren einfach zu teuer. Aber mit UA via SFO und mit Alaskan nonstop nach SEA wurden genehmigt. Hatte ich eigentlich erwähnt, dass wir dieses Mal nur zwei Mal fliegen wollten? :shock:  :lol:
Somit wurden aus vier Wochen Kanada zwei Wochen Vancouver Island und 2 Wochen Kaua'i.

Nachdem die Unterkünfte gesichert waren, wollte ich die Bärentour ins Knight Inlet buchen. Ab auf die Homepage der Firma Tiderip (http://www.tiderip.com) Verfügbarkeit checken, ... f..k.  :hilfe:
An dem Tag, den ich vorgesehen habe, war es bereits ausgebucht. Also irgendwie umplanen. Die Übernachtungen wurden irgendwie geschoben und im Endeffekt passte es wieder und ich hatte die Buchungsbestätigung der Tour (die ich mir aber mal lieber hätte genau durchlesen sollen ... dazu später mehr).
Zumindest war jetzt alles in trockenen Tüchern, was vorher erledigt werden musste.

Mal schauen, wie oft ich es schaffe, einen Tag einzustellen. Kommt drauf an, wie schnell wir durch die 13.000 Bilder durch sind. ;)
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Soulfinger am 13.10.2014, 18:30 Uhr
Da bin ich doch dabei!! Hawaii wird eines meiner nächsten US-Ziele sein . . .
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: captsamson am 13.10.2014, 19:59 Uhr
Da kannst Du auf mich zählen. Bin dabei!

Wetter war im September übrigens gar nicht so übel. Nur 2 x Regen rund um Lake Louise.
Aber halt auch kein Kurze-Hosen-Wetter wie ihr es sicher auf Hawaii hattet.
Titel: Re: AW: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 13.10.2014, 20:13 Uhr
Da kannst Du auf mich z�hlen. Bin dabei!

Wetter war im September �brigens gar nicht so �bel. Nur 2 x Regen rund um Lake Louise.
Aber halt auch kein Kurze-Hosen-Wetter wie ihr es sicher auf Hawaii hattet.
Hat nur dieses Jahr am 08.09. in Banff geschneit. ;)
Nee danke. Mir zu kalt.
Titel: Re:
Beitrag von: Anne am 14.10.2014, 06:06 Uhr
Hi Freddy,
Ich freue mich auf die Reise.
Ich bin schon sehr gespannt, was Ih erleben werdet.
Tschüß
Karin

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 14.10.2014, 12:48 Uhr
Willkommen allen, die mitfahren möchten.
Heute wirds aber erst mal noch etwas fluglastig.   8)

Samstag 06.09./Sonntag 07.09.2014 Frankfurt - München - Vancouver

Kein Pilotenstreik, kein ausbrechender Vulkan in Island … alle einsteigen, es geht los.

Da wir keine Lust hatten unser Gepäck am Sonntag via S-Bahn zum Flughafen zu schleppen, schafften wir es schon heute zum Vorabendcheckin. Da wussten wir aber noch nicht, dass sich dies als sehr weiße herausstellen sollte.
Am Samstag Morgen dann also nur mit dem Handgepäck zum Bahnhof. Auch heute plante ich wieder etwas mehr Luft ein, denn unserem RMV traue ich nicht weiter, als ein Gleis breit ist.  :wink:
Als eigentlich unsere S-Bahn kommen sollte, sich aber nichts tat, schaute ich mal online rein; Oberleitungsstörung. Na toll, da ist man keine 500m von daheim weg und der Streß geht schon los.  :shock: :roll:
Schon mal überlegt, wie wir alternativ zum Flughafen kommen könnten. Zeit genug hatten wir ja.
Plötzlich kam die Bahn, aber auf dem Gleis gegenüber. Eine Ansage wäre ja überflüssig gewesen...  :shock:  :bang: Jetzt muss man wissen, bei uns gibts nicht einfach eine Unterführung, sondern der Gleiswechsel bedarf ca. 150m Fußweg. Ok, Beine in die Hand genommen und rüber. :nixwieweg: Zum Glück hat der Lokführer gewartet. Zum Glück hatten wir nur Handgepäck.
Bei Atem war ich dann ca. 3-4 Stationen später und auch Anja bekam wieder Luft.

Am Flughafen setzten wir uns dann ans Gate. Gegenüber stand "unser" Siegerflieger.
(https://farm6.staticflickr.com/5598/15476047576_33be701d23_c.jpg)

Unser Fliegerchen nach München - die D-AIZQ:
(https://farm3.staticflickr.com/2946/15476046896_37c1943d88_c.jpg)

Los gehts; Boarding:
(https://farm6.staticflickr.com/5612/15312463920_5d242419ec_c.jpg)

Der Flug nach München ging fix und war unspektakulär. In München hatten wir gut 1,5h aber auch diese vergingen recht fix.
(https://farm6.staticflickr.com/5612/15312604267_30b2705356_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5608/15312462790_f04d0b7486_c.jpg)

Ich glaub, wir sind richtig:
(https://farm3.staticflickr.com/2947/15312462910_28cbb0e96b_c.jpg)

Und da kommt er schon; die D-AIKN (A330-300):
(https://farm3.staticflickr.com/2947/15498827372_670d8e9edb_c.jpg)

Der Start nach Vancouver könnte holprig werden: ;-)
(https://farm4.staticflickr.com/3955/15326883758_9b95899e0c_c.jpg)

Auf dem Flug nach Vancouver konnten wir dann zum ersten Mal LHs neue Business austesten. Ist schon ganz angenehm geworden; hat aber auch negative Punkte, wie die Fernbedienung fürs PTV, für die man immer erst die Armlehne hochklappen muss. Unpraktisch.
Ansonsten war die Crew auf dem Flug sehr gut drauf und das Essen war dieses Mal auch ganz ok.
Vorspeise:
(https://farm4.staticflickr.com/3939/15326883538_cd707a715f_c.jpg)

Hauptgang bei mir:
(https://farm6.staticflickr.com/5597/15513554535_2304633bf8_c.jpg)

Hauptgang bei Anja:
(https://farm3.staticflickr.com/2945/15326963917_590cb6ee8d_c.jpg)

Nachspeise:
(https://farm3.staticflickr.com/2947/15513154792_97f608ec35_c.jpg)

Da wir in der Mitte saßen, gab es leider keine Aussicht für uns. Dafür musste dann das WC herhalten. Hier auf dem A330 war dies riesig und mit schönem Fenster.
(https://farm4.staticflickr.com/3929/15326639559_bd0b944386_c.jpg)

Ansonsten verlief der Flug unspektakulär und wir landeten pünktlich in Vancouver. Die Immigration verlief ganz entspannt und so waren wir recht schnell draußen.
Jetzt wollte ich erst mal ein paar CAD holen; schiebe meine DKB KK in den Automaten, gebe die PIN ein … mööööp; ok nochmal, wieder mööööp. f..k.  :verwirrt: Noch mal scharf nachdenken … ahja, wenn man die falsche PIN verwendet… Mit der richtigen PIN ging es dann.  :oops:

Mit frischen CAD bestückt, dann ab zu Avis. Auf Grund meiner “preferred” Mitgliedschaft war schon alles vorbereitet und ich hielt 30 Sekunden später den Schlüssel für unseren Jepp Grand Cherokee in den Händen. Wieder mal ein feines Auto mit allem technischen Schnickschnack.

Weit sind wir damit heute aber nicht mehr gefahren; es ging nur nach Richmond, gleich hinter dem Flughafen.
Hier machten wir ein kleines Päuschen; für mich natürlich ideal in Richtung landender Flugzeuge.

Air Canada A330-300 - G-CHKX
(https://farm6.staticflickr.com/5603/15476044116_5767c508fa_c.jpg)

Air Canada Rouge A319-100 - G-FYNS
(https://farm3.staticflickr.com/2948/15312279789_577e4378d1_c.jpg)

Edelweiss Air A330-300 - HB-JHQ
(https://farm3.staticflickr.com/2948/15312525048_d6ceb29df6_c.jpg)

British Airways B747-400 - G-CIVC
(https://farm6.staticflickr.com/5598/15498825622_d8115d02f4_c.jpg)

Danach sind ab auf den “Night Market” in Richmond, welcher sich faktisch um die Ecke befand. Ok, für Fußgänger sind die hier nicht vorbereitet, aber egal. Dann läuft man halt über Stock und Stein. Hier reiht sich Freßbude an Freßbude und ein paar Stände mit irgendwelchen Kleinkram. Zum Beinevertreten wars ganz gut; auf großartige Essensexperimente haben wir aber verzichtet. Ich wollte mir nicht gleich am ersten Abend den Magen verderben.

Morgen geht es dann endlich auf Tour, denn ich will endlich in die Natur.

ÜN: Days Inn Vancouver Airport - 86€
Map: https://goo.gl/maps/AYSF8
Gefahrene Strecke: 5km ;-)
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Soulfinger am 14.10.2014, 12:51 Uhr
Krasser Einstieg . . . anscheinend gibts es noch mehr "Bahn-Freunde". Ich hab's mit denen auch nicht so.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: LH 456 am 14.10.2014, 13:36 Uhr
Krasser Einstieg . . .

...in der Tat. Sowas kann man gebrauchen wie`n gebrochenen Kiefer  :D

Aber ansonsten dann ein schöner und bequemer Flug.
Was waren das denn für feine Weinchen auf den Tabletts...?
Womöglich kanadische - die im übrigen sehr gut sind, bei uns aber relativ unbekannt.
Wie war denn die Maschine ausgelastet?

Freue mich auf die Weiterfahrt.

Gruß
Günter
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 14.10.2014, 14:16 Uhr
Krasser Einstieg . . . anscheinend gibts es noch mehr "Bahn-Freunde". Ich hab's mit denen auch nicht so.
Oh ja. Da dies aber unsr tgl. Arbeitsweg ist, bin ich da alles gewöhnt. Nur irgendwie sucht sich die Bahn es immer dann aus, wenn man es überhaupt nicht brauchen kann.

Was waren das denn für feine Weinchen auf den Tabletts...?
Womöglich kanadische - die im übrigen sehr gut sind, bei uns aber relativ unbekannt.
Wie war denn die Maschine ausgelastet?
Der Rote war ein "2008 Chateau Mazails, Cru Bourgeois, Medoc, Frankreich".
Der Weiße entweder ein "2013 Hallgartener Mehrhölzchen Riesling Trocken" oder ein "2013 Dona Paula, Estate Chardonnay, Argentinien". Das kann ich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen.

In der Business waren noch zwei Plätze frei.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Yaphi am 14.10.2014, 16:10 Uhr
Hmmm.... kann man in der Buisness aus dem Klo aus dem Fenster gucken, oder hast du das Bild auf dem Weg dahin geschossen ?
Ein Klo mit Fenster hätte was, habe ich nur noch nie gesehen...
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 14.10.2014, 16:47 Uhr
Hmmm.... kann man in der Buisness aus dem Klo aus dem Fenster gucken, oder hast du das Bild auf dem Weg dahin geschossen ?
Ein Klo mit Fenster hätte was, habe ich nur noch nie gesehen...
Generell nicht, aber im A330 beim Klo am zweiten Eingang rechts (http://www.seatguru.com/airlines/Lufthansa/Lufthansa_Airbus_A333_A.php) bei uns schon. Das Fenster an sich kann man hier gut sehen: http://www.airliners.net/photo/Lufthansa/Airbus-A330-343/2496388/ Direkt hinter der zweiten Tür.
Im A343 zurück hatten wir aber z.B. kein Fenster.
Fenster an sich gibt es aber öfters, je nachdem wie die Airlines die Toiletten anordnen. Wenn vorhanden, liegt das Fenster meist im Rücken. Hier lag es aber zur Seite hin, da das WC auch als Behinderten-WC ausgelegt ist und damit deutlich mehr Platz bietet.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 15.10.2014, 08:18 Uhr
08.09.2014 Vancouver - Qualicum Beach

Die Nacht war ruhig, also kann es jetzt weiter gehen. Das gebotene Frühstück war sogar ganz brauchbar. Da haben wir schon schlimmeres gesehen.  :wink:

Wenn wir schon mal in Kanada sind, können wir auch gleich unsere Outdoorausrüstung wieder mal vervollständigen. Da aber leider die Outdoorläden erst gegen 10:00Uhr aufmachen, haben wir noch etwas Zeit.

Und so schlängeln wir uns durch den morgendlichen Berufsverkehr von Vancouver zum Stanley Park; mit über 400ha der größte Stadtpark Kanadas (--> http://de.wikipedia.org/wiki/Stanley_Park). Die Hauptattraktion, das Aquarium, haben wir heute links liegen gelassen. Da waren wir schon 2004 und heute wollten wir uns nur etwas die Beine vertreten.
Wir fuhren zum Visitor Center und liefen dort eine kleine Runde über den “Brockton Point” mit dem gleichnamigen Leuchtturm.

(https://farm3.staticflickr.com/2948/15504322125_263435bac8_c.jpg)

(https://farm3.staticflickr.com/2946/15317406529_2aca7d0d74_c.jpg)

Und als dann die Wasserflugzeuge zur Landung über dem Park ansetzten, schlug mein Spotterherz auch noch mal höher.
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Heute morgen war aber alles irgendwie grau in grau…
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(https://farm6.staticflickr.com/5611/15317403589_42ef325659_c.jpg)

Unser Autochen für die nächsten 2 Wochen:
(https://farm3.staticflickr.com/2948/15501153951_bfcc1164aa_c.jpg)

Gegen 10:00Uhr machten wir uns dann auf zum “Park Royal Shopping Center” in North Vancouver. Dort deckten wir uns erst mal mit neuen Outdoorsachen ein und wir kauften uns ein Spektiv; zwar nur ein günstiges, aber immerhin.

Dann aber ab zur Fähre an der Horseshoe Bay; vielleicht bekommen wir die 12:50Uhr noch. Naja, zeitlich hätte es gepasst, aber sie war voll. Die nächste geht um 15:10Uhr, also warten.  :?
Nachdem wir erst mal eine ganze Weile vor dem Kassenhäuschen warten mussten, bis sie wieder nach Verlassen der aktuellen Fähre aufmachten, nutzten wir die Zeit und liefen etwas durch das Örtchen.
Mittlerweile war das Wetter auch auf unserer Seite und die Sonne strahlte vom Himmel.

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Irgendwann war dann auch für uns die Zeit gekommen und es ging mit der Fähre nach Vancouver Island.
Blick zurück in den Howe Sound:
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Eine Möwe begleitet uns etwas...
(https://farm6.staticflickr.com/5601/15317725337_33131699cf_c.jpg)

Nach reichlich 1,5h erreichte die Fähre Nanaimo; bis man allerdings runter ist, vergeht noch mal eine ordentliche Zeit.
Weiter ging es nach Norden bis Qualicum Beach; unserer Station für die nächsten 2 Nächte.
Gebucht hatten wir das “Charm of Qualicum Bed & Breakfast” und wurden dort bereits herzlich empfangen. Nachdem wir alles gezeigt und einiges an Tips für die Gegend bekamen, ging es für uns bereits zum Abendessen ins “Shady”; halb Pub, halb Restaurant. Das Essen war gut und relativ günstig.

Zum Abschluss des Tages fuhren wir auf eine kleine Landzunge zum Sonnenuntergang, der sich heute allerdings etwas hinter Wolken versteckte.

(https://farm6.staticflickr.com/5614/15340685079_75a25bce5b_c.jpg)

(https://farm3.staticflickr.com/2949/15317397829_7764211686_c.jpg)


Übernachtung: Charm of Qualicum Bed & Breakfast - 130CAD
Gefahrene Strecke: 99km
Map: https://goo.gl/maps/lyg9i
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: VaporXX am 15.10.2014, 08:40 Uhr
Interessanter Bericht mit tollen Fotos. Da steige ich noch mit ein ;)
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 15.10.2014, 12:46 Uhr
Bisher schonmal alles toll - ich komme auch noch mit!  :D
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Marthe am 15.10.2014, 21:32 Uhr
Da bin ich auch mit dabei, total schöne Fotos!

LG
Marthe
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 16.10.2014, 08:07 Uhr
Willkommen den neuen Mitfahrern.  :D

09.09.2014 Vancouver - Qualicum Beach

Nach einem sehr guten Frühstück (die Betreiber scheuten keine Mühen) starteten wir in den Tag. Die Sonne schien; perfekt.
Doch Moment; wir waren gerade aus der Auffahrt raus, fällt mir ein: “Mist, wo ist eigentlich mein Portemonaie?”  :hilfe: Auto durchwühlt, nix. Ok, zurück ins Zimmer … da finde ich auch erst mal nichts. Bis ich dann hinterm Stuhl meine Jacke in der Ecke liegen sehe, die ich gestern Abend an hatte. Und Bingo, da wars drin.  :oops:

Unser erster Weg führte uns zu den Little Qualicum Falls in den gleichnamigen Provincial Park. Zu bestaunen sind hier auf einem kurzen Rundweg die Upper und die Lower Falls.
Begonnen haben wir mit den Lower Falls, welche sich über knapp 5m nach unten stürzen.

(https://farm6.staticflickr.com/5608/15501792021_29e5369f8a_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3954/15318367127_905d0662d0_c.jpg)

Wir brauchten schon eine Zeit, bis wir die für uns passenden Einstellungen an den Cams fanden und da hier der Fotostandort auf einer Brücke war, mussten wir immer warten, bis niemand darauf lief, sonst war alles wieder verwackelt.

Weiter entlang dem Fluß spielte Anja ein bisschen mit den Verwirbelungen im Fluß.
(https://farm6.staticflickr.com/5610/15527758752_0287643f0c_c.jpg)

Auch ein Specht gab uns die Ehre.
(https://farm6.staticflickr.com/5599/15318043359_15cc11c618_c.jpg)

Weiter ging es zu den Upper Falls, die hier 17m zu überwinden haben.
(https://farm4.staticflickr.com/3941/15318046199_7f8fb31750_c.jpg)

Jetzt gibt es hier nicht nur Wasser, sondern auch Wald und somit hier noch ein paar Impressionen aus welchem dieser:
Harz:
(https://farm6.staticflickr.com/5608/15501796991_5a7d741efb_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3950/15527760752_711268d7f8_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5607/15504983146_c730a3c1c2_c.jpg)

Nach dem vielen Wasser fuhren wir zum “North Island Wildlife Recovery Association” nach Errington. Diese versorgen kranke, verletzte oder sonstig benachteiligte wilde Tiere. Wenn möglich soweit, dass sie wieder ausgewildert werden können.
Der Eintritt kostet 8$ plus Tax und zuerst werden einem in einem schon ausgestatteten großen Raum alle Tierarten (ausgestopfte Modelle) vorgestellt, die es hier auf Vancouver Island gibt.
Weiter geht es zu einer großen Halle, wo Weißkopfseeadler gepflegt und auf ihre Auswilderung vorbereitet werden. Um sie nicht an den Menschen zu gewöhnen, kann man nur durch kleine Gucklöcher hinein schauen.
Da es relativ dunkel war, ist fotografieren nahezu unmöglich. Das hier eines junges Adlers (bis ins Alter von vier Jahren sind Weißkopfseeadler braun) ist noch am besten gelungen:
(https://farm4.staticflickr.com/3951/15504586632_6f9a824ac6_c.jpg)

Anschließend gelangt man zu Knut, dem Schwarzbären. Dieser lag aber nur da und schnarchte einen weg.  :schlafen:

Weiter auf dem Gelände kommt man zu verschiedenen Volieren, wo Vögel sind, die nicht mehr ausgewildert werden können. Dies sind meist Tiere, die bei Menschen aufgewachsen sind und zurückgelassen oder mißhandelt wurden, oder Tiere, die zu schwer verletzt sind.
Bei jedem steht seine persönliche Geschichte dabei und da fragt man sich schon, was dies teils für Menschen sind, die sowas Tieren antun.

Chris oder Banji; es waren zwei und ich weiß nimmer welcher:

(https://farm4.staticflickr.com/3941/15318282688_cd9e74040e_c.jpg)

Dieser zerzauste Kerl ist Sandor:

(https://farm4.staticflickr.com/3934/15504966885_cb90444efd_c.jpg)

Alle drei Adler kamen mit mehrfachen Flügelbrüchen zu denen und sind nicht mehr auswilderbar.

Nicht wirklich heimisch, aber an einem Teich dort vorhanden, ein paar Turtles:
(https://farm3.staticflickr.com/2946/15504588552_758a61e98d_c.jpg)

Auf dem Rückweg schlief Knut immer noch und so gingen wir ohne Bärenfoto (man sah so gut wie nix von ihm).
Der Besuch hier lohnte sich wirklich. Man erfährt viel über die Arbeit mit den Tieren und wer möchte, kann auch eines adoptieren.

Da wir heute noch kein Wasser hatten, fuhren wir weiter zu den “Englishman River Falls”; hier ebenfalls mit Upper und Lower Falls auf einem kurzen Rundweg zu erkunden.

Upper Falls:
(https://farm4.staticflickr.com/3928/15318287418_90b32abc48_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3944/15504590772_48ddf9bbb5_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3927/15504984976_2f97fe2c26_c.jpg)

Auf Grund des wenigen Wassers versteckten sich die Lower Falls hinter diesem Stein:
(https://farm4.staticflickr.com/3952/15318288138_1c8963a715_c.jpg)

Weiter ging es zum “Rathtrevor Beach”, wo wir pünktlich zum Einsetzen der Flut kamen.
(https://farm4.staticflickr.com/3956/15504579102_a98b2c95ec_c.jpg)

Es war sehr interessant zu beobachten, wie das Wasser ganz schön schnell den flachen Strand in Besitz nahm.

Impression vom Strand:
(https://farm4.staticflickr.com/3929/15504982326_d21f275002_c.jpg)

Ein paar Kanadagänse im Vorbeiflug:
(https://farm6.staticflickr.com/5616/15504955565_b881ddd9b1_c.jpg)

Fürs Abendessen holten wir uns Sandwiches und Salat aus dem örtlichen Supermarkt und fuhren wieder zu der Landzunge von gestern Abend zum Sonnenuntergang.

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Übernachtung: Charm of Qualicum Bed & Breakfast (http://www.charmofqualicum.com/) - 130CAD
Gefahrene Strecke: 87km
Map: https://goo.gl/maps/gY8mz
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 16.10.2014, 09:04 Uhr
Bei dem Schreck in der Morgenstunde konnte es ja nur besser werden!

Traumhaft!  :D
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 17.10.2014, 22:57 Uhr
10.09.2014 Qualicum Beach - Coal Harbour

Heute ging die Fahrt wieder weiter; es geht ganz in den Norden von Vancouver Island.
Nach der Pflicht an der Zapfsäule bestand die Frage “Inter Island Highway” oder “Coastal Highway” bis Campbell River. Wir entschieden uns heute für den “Inter Island Highway”, da wir die Strecke zwischen Campbell River und Qualicum Beach noch einmal fahren müssen.

Wie die großen Highways nun mal so sind: man kommt sehr gut voran, aber sie sind stink langweilig.
In Campbell River ging es dann auf die #28 Richtung Strathcona Provincial Park/Gold River; wir wollten wenigsten ein bisschen was machen und nicht den ganzen Tag nur im Auto sitzen. Schon bei der Planung habe ich gemerkt, dass ich gerne mehr in dem Park hätte machen wollen, aber es ging nichts mehr rein. Schade.

Der erste Stop war bei den “Lady Falls” geplant. Ein kurzer Trail führt den Hügel hoch, bis man zu einer kleinen Aussichtsplattform kommt; der Wasserfall genau gegenüber.

(https://farm4.staticflickr.com/3931/15357465638_da75f6a8f7_c.jpg)

Vielmehr gabs hier nicht zu tun und wir gingen wieder zurück. auf dem Rückweg lief uns noch dieses Schneggsche über den Weg. Wenigstens etwas Wildlife. ;-)
(https://farm4.staticflickr.com/3949/15534957066_812fd22dc8_c.jpg)

Der nächste Stop war großmündig als “Elk Viewing irgendwas” auf der Karte ausgezeichnet, aber wir fanden nur den “Elk Viewing Trail”. Also nix mit Viewing und weiter.

In Gold River genehmigten wir uns erst mal ein Eis, bevor wir nach Norden aufbrachen. Wir entschieden uns für die Nimpkish Rd., die als Gravelroad durch das Hinterland wieder auf den “Inter Island Highway” führt.

Die Straße ist von der Beschaffenheit ganz ok, sie wird allerdings auch von Holztransportern genutzt. Dementsprechend vorsichtig sollte man fahren.
Sie führt die ganze Zeit durch Wald; mehr oder weniger langweilig ist die Fahrt.

Einen Stop machten wir am “Muchalat Lake”:
(https://farm6.staticflickr.com/5616/15505212915_fc70e69277_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5598/14923434373_7558e6eaa7_c.jpg)

Es war ziemlich idyllisch; da könnte ich mir auch mal eine Nacht als Camper vorstellen.

Weiter ging es nach Norden, aber viel zu sehen war nicht. Selbst an Seen gab es nur wenig Möglichkeiten mal anzuhalten, denn es waren immer ein paar Baumreihen zwischen der Straße und dem See. Wenn sie schon hier überall alles abholzen, hätten sie die paar Bäume gleich mit machen können.
So eine Möglichkeit des direkten Zugangs war mal die Ausnahme.
(https://farm4.staticflickr.com/3950/14922856554_b3f80e280f_c.jpg)

Ansonsten war es sehr staubig und es waren auch einige LKWs unterwegs.

Auch der folgende “Inter Island Highway” war nicht wirklich interessant und so erreichten wir am frühen Nachmittag Port Hardy.
Nur kurz am ATM halten und weiter nach Coal Harbour, was ein paar Kilometer außerhalb liegt. Der Ort ist wirklich am Arsch der Welt und wirkt auch ziemlich verlassen. Da ist wirklich nix los.

Wir hatten hier ein kleines schnuckeliges B&B gefunden (http://www.dolphinhouse.ca/); zwar nur mit “shared Bath”, aber das geht schon mal.
Empfangen wurden wir von einem älteren rüstigen Herrn, der uns gleich alles zeigte. Natürlich war er früher in Deutschland und kann auch noch sehr gut deutsch.
Das B&B hat direkten Zugang zum Wasser und so sind wir gleich mal runter und genossen die Stille.
(https://farm4.staticflickr.com/3931/15318470460_c3136f6493_c.jpg)

“Stellar Jay” - Diademhäher
(https://farm4.staticflickr.com/3945/15502043501_99703fd962_c.jpg)

Abundzu wurde diese allerdings durch Wasserflugzeuge unterbrochen, die hier ebenfalls verkehrten.
(https://farm4.staticflickr.com/3956/15482053256_c3d9c3ee43_c.jpg)

Später fuhren wir wieder zurück nach Port Hardy zum Essen, da es in Coal Harbour nichts gibt; aber auch wirklich gar nichts; außer einem Supermarkt, der immer geschlossen hatte, wenn wir vorbei fuhren.

In Port Hardy fielen uns auch gleich die springenden Lachse im Hafen auf; faszinierend.
Wir hatten aber Hunger und entschieden uns für “The Sport Bar & Grill”. Die Schnellsten waren sie in der Bedienung nicht, aber das Essen war gut.

Während Anja in den letzten Bissen war, sah sie 2 Weißkopfseeadler in der Nähe des Ufers sitzen. Wer weiß, wie lange die dort sitzen und so ging Anja schon mal los und ich wartete auf die Bedienung zum Bezahlen, welche sich allerdings viel Zeit nahm. *grml*
Als ich dann das Ufer erreichte, machten die beiden Adler die Flatter. War ja klar…

(https://farm4.staticflickr.com/3942/14923433703_b1f7b32493_c.jpg)

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(https://farm4.staticflickr.com/3938/15544450182_4863fe068a_c.jpg)

Jetzt wurde es auch schon dunkel und so sind wir noch schnell etwas Proviant für morgen einkaufen gewesen und zum Tanken.
Und bewieß sich mal wieder, Chevron wird nicht mein Freund. Kann ich bei nahezu allen anderen Tankstellen direkt draußen mit Kreditkarte bezahlen, akzeptiert Chevron dies bei mir nicht. Also rein, drinnen bezahlen und dann draußen tanken. Wie umständlich…

Bei der Rückfahrt lief uns dann noch ein kleiner schwarzer Knuddelbär vors Auto, aber verschwand gleich im Gebüsch.

Zurück in der Unterkunft löffelten wir noch unser gekauftes Eis, da das Dessert im Restaurant wegen den Adlern ausfiel.

Übernachtung: Dolphin House B&B (http://www.dolphinhouse.ca/) - 80CAD
Gefahrene Strecke: 441km
Map: https://goo.gl/maps/zZVQT
Titel: Re:
Beitrag von: Anne am 18.10.2014, 08:09 Uhr
Hi Freddy,
Ich lese begeistert mit.
Ich mag allerdings Weißkopfseeadler bedeutend lieber als Schnecken. ..

Und auch nur vorbeihuschende Bären sind toll. 
Ich bin mal gespannt, ob noch mehr Bären zu sehen sind.
Tschüß und danke
Karin

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: FIrishFan am 18.10.2014, 14:46 Uhr
Hi,

ich fahre auch noch mit.

Vancouver Island ist klasse. Bei mir hat es in diesem Jahr nur zu Victoria und den Butchart Gardens gereicht (als Tagesausflug von Port Angeles). Ich würde mir aber ein paar Ideen / Ziele für 2016 'borgen' wollen, wenn ich darf. Danke  :D.

Und danke für den quasi Tipp Vancouver Aquarium. Gleich mal Google befragt und für gut befunden. Habe ich mir gleich mal notiert. Und einen botanischen Garten gibts da auch noch. Super. Ich liebe ja Aquarien und Gärten aller Art.

Upps, fast vergessen. Toller Bericht, tolle Bilder.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 29.10.2014, 08:14 Uhr
Sorry für die Pause, aber heute geht es mal wieder etwas weiter...

11.09.2014 Coal Harbour

Am Morgen machte sich Anja erst mal auf für ein paar Bilderchen vom Sonnenaufgang. Nett ist es geworden:
(https://farm4.staticflickr.com/3948/15648955061_a45f4c1084_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3944/15648954911_8fdb5537d7_c.jpg)

Nach einem sehr guten Frühstück und einem kleinen Schwätzchen mit dem Herrn des Hauses machten wir uns auf die Socken für unseren Tagestrip zur San Josef Bay.
Eigentlich wollte ich ja die Coal Harbour Main Rd/Wanokano Rd (Logging Roads) fahren, aber leider ist diese an Wochentagen für den allgemeinen Durchschnittstouri gesperrt.

Also doch außen rum und zuerst wieder bis Port Hardy und dann auf die Holberg Rd. Schon kurz nach dem Abzweig verabschiedet sich der Teer von uns und vor uns liegen gut 60km staubige Schotterstraße.
Auch diese ist als Forststraße ausgezeichnet, aber hier darf jeder fahren; Kurvenschneiden ist aber eine blöde Idee, denn jederzeit können Holzlaster kommen. Sie fahren allerdings recht langsam und heizen nicht um die Kurven.
Die Straßenbeschaffenheit ist sehr gut. Im Notfall sollte es auch mit einem normalen PKW gehen, aber ein SUV ist natürlich von Vorteil.

Einen ersten kurzen Stop machten wir am “Nahwitti Lake”. Da es doch noch recht schattig war, gab es nur ein paar weniger Fotos.
(https://farm6.staticflickr.com/5606/15466075220_6b436b82a0_c.jpg)

Humor haben die Jungs Holzfäller ja  :lol::
(https://farm4.staticflickr.com/3935/14989399264_47d2090a41_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3956/14989400684_8e45f9bd28_c.jpg)

Weiter ging die Fahrt bis wir nach insgesamt gut 2h den Parkplatz für den Trail zur San Josef Bay erreichten.
Wir packten unsere Sachen und machten uns auf die 2,5km bis zur Bucht. Der Weg ist nahezu eben und somit faktisch für jedermann zu gehen. Man läuft immer durch Wald mit einer schönen Pflanzenwelt. Wie immer entschieden wir uns, jetzt einfach erst mal zu laufen und rückzu machen wir Bilder…
Naja, ein paar gabs dann doch noch:
(https://farm8.staticflickr.com/7483/15464999089_099c6d1d69_c.jpg)

Wir kamen gut voran und schon bald erreichten wir die Bucht, die hier wie jede andere Meeresbucht aussieht.
(https://farm4.staticflickr.com/3943/15648954601_230fc10f05_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7499/15031497463_86e3bff3c3_c.jpg)

Unser Ziel lag aber auf der rechten Seite, wo die “Sea Stacks” liegen.
(https://farm6.staticflickr.com/5616/14945436103_516478a241_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5602/15465494628_c17ff91a30_c.jpg)

Bei Ebbe kann man auch noch zu dieser Insel laufen, aber bei uns hat die Flut schon eingesetzt, so dass wir darauf verzichtet haben. Wir wollten dort ja nicht die nächsten 6h verbringen. ;-)
(https://farm6.staticflickr.com/5603/15379969130_06dfba2fd4_c.jpg)

Nachdem wir ein paar Bilder gemacht haben, war erst mal Pause angesagt. Die “Sea Stacks” sollen bei Flut unter Wasser stehen und dies wollten wir sehen.
Das Wasser stieg mit der Zeit immer höher und erreichte irgendwann die Felsen.

(https://farm6.staticflickr.com/5606/15565602515_88b5878c46_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5607/15562933181_c15d3771f1_c.jpg)
Konnte man am Anfang noch trockenen Fußes dazwischen laufen, war am Ende alles mit Wasser voll; aber so flach, dass das Laufen ohne Probleme möglich war. Allein, es war schweinekalt.

Irgendwann sind wir dann wieder aufgebrochen und traten den Rückweg an.
Wir waren kaum vom Strand weg; ich etwas vor Anja, die ein paar Bilder von den Pflanzen machte, als es plötzlich neben mir im Gebüsch wackelte. In dem Moment dachte ich “das wird doch kein Bär sein...”. Ich zu Anja zurück und in dem Moment kommt so ein riesiger Schwarzbär aus dem Busch; Entfernung keine 10m. Nicht so ein kleiner Teddybär wie gestern, nein so ein richtig großes ausgewachsenen Ding. Vor Schreck haben wir nicht mal ein Foto gemacht.  :shock:
Ich versuchte noch laut zu sein, man soll ja auf sie einreden, aber irgendwie machten dies den Bären noch neugieriger auf uns. :help:
Also dann doch mal langsam den Rückweg angetreten; vielleicht kommen noch andere.
Wir hörten dann schon, wie scheinbar von der anderen Seite ein paar Leute kamen und versuchten den Bären zu verscheuchen und wir begegneten dann auch noch vier Leuten mit zwei Hunden. Zu sechst ging es dann an der Stelle vorbei. Den Großen sahen wir nicht mehr, aber dafür zwei kleine, die sich auf die Bäume machten. Das war wohl dann Mutter mit zwei Cubs. Ich möchte mir nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn die Cubs hinter uns raus gekommen und wir somit zwischen Mutter und Kindern gewesen wären.

Für den Kleinen hat so im Vorbeigehen auch noch kurz ein Foto gelangt.
(https://farm4.staticflickr.com/3950/15541895656_799ccb3b5f_c.jpg)

Um die Erfahrung reicher, auf die wir liebend gern hätten verzichten können, machten wir uns wieder zurück zum Auto. Auf Fotostops hatten wir jetzt keine Lust mehr.
Ich muss ja sagen, man liest vorher viel, wie man sich im Fall der Fälle verhalten soll. Wenn es dann passiert, sind es aber nur noch Reflexe, die die Handlung beeinflussen.

Auf der Rückfahrt nach Port Hardy sahen wir dann noch mal einen kleinen Bär am Straßenrand. Aber auch dieser machte sich recht schnell wieder ins Gebüsch.

In Port Hardy wollten wir uns dann die springenden Lachse noch mal anschauen und dann sahen wir sie; eine Armada von Weißkopfseeadlern. Über 10 Stück saßen verteilt auf den kleinen Inselchen und abundzu erhoben sie sich für einen kleinen Rundflug.

Ein fliegender Lachs:
(https://farm4.staticflickr.com/3944/14944845604_14409f1747_c.jpg)

Und jetzt zu den Adlern; Foto auf Serienbild gestellt und Feuer frei.
(https://farm6.staticflickr.com/5605/14944844934_2423c515ee_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3940/15378976049_cf895645e6_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5600/15566435942_ea29e4e65f_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5609/15566436742_fb364c6a3f_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5603/15379586097_0abe6dab2c_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3939/15379584937_4bac0bac8c_c.jpg)

Irgendwann rissen wir uns dann los, zumal es auch dunkler wurde und die Verschlusszeiten beim Fotografieren zu lang.
Wir holten uns heute vom Subway zwei Sandwiches, die wir dann im B&B bei noch schönem Blick auf die Bucht verspeisten … nachdem wir noch eine Whale Watching Tour für morgen gebucht haben.

Zum Abschluss noch zum Sonnenuntergang runter ans Wasser.
(https://farm6.staticflickr.com/5597/15379454068_c114499b3c_c.jpg)

Übernachtung: Dolphin House B&B (http://www.dolphinhouse.ca/) - 80CAD
Gefahrene Strecke: 184km
Map: https://goo.gl/maps/SwT1D
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: voljon am 29.10.2014, 08:55 Uhr
Hallo,

lese auch heimlich mit  :oops:

Tolle Bilder, tolle Stimmungen , da bekommt man richtig Lust auch mal wieder nach Vancouver Island zu fahren  :D

gruß

voljon
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Soulfinger am 29.10.2014, 08:58 Uhr
Sensationelle Bilder!! Freue mich schon auf Hawaii!!
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 29.10.2014, 12:55 Uhr
Wunderschön!!
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Palo am 29.10.2014, 16:00 Uhr
Das war ein schoener Tag!

Zu deiner Baerengeschichte:

In Baerengebieten habe ich eine, vor vielen Jahren fuer 1.50 erstandene, Trillerpfeife um den Hals haengen, denn in solchen Gebieten sind die Baeren schon so an menschliche Stimmen und Geschrei gewoehnt, dass sie gar nicht mehr darauf reagieren. Auch das teuere Bear-Spray hilft nur bedingt, aber eine Trillerpfeife wirkt immer. Natuerlich soll man nur kurz trillern nicht laufend trillern, sonst entgeht einem zu viel.

Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 30.10.2014, 20:54 Uhr
Schön, dass ein paar mitfahren. Auch wenn es nicht klappt mit jeden Tag ein Tag... ;-)


12.09.2014 Coal Harbour - Port McNeill

Beizeiten verabschiedeten wir uns von unserem Bed & Breakfast. Es ist wirklich eine Empfehlung wert, wenn man mal hier im Norden ist.

Die Fahrt ging es direkt auf dem Highway wieder nach Süden bis Port McNeill. Interessante Dinge gab es auf der Strecke nicht. Es ging immer mitten durch Waldgebiete; rechts Bäume, links Bäume; nach 5 Meilen sieht dann eh alles gleich aus.

In Port McNeill checkten wir bei “Mackay Whale Watching” ein, hatten aber noch etwas Zeit und liefen somit noch ein bisschen am Hafen entlang...

(https://farm4.staticflickr.com/3948/15637240026_3c56e77bb3_c.jpg)

...bevor wir unser Boot, die “Naiad Explorer” bestiegen.

(https://farm4.staticflickr.com/3954/15379563498_bf51d15e06_c.jpg)

Dann ging es auch schon raus aufs Meer auf der Suche nach Orcas und Humpbacks.
Schon bald kamen die ersten Orcas in Sicht, aber noch zu weit weg, um gute Fotos zu machen.
Somit gibts zum Einstand ein paar Vögel:
(https://farm4.staticflickr.com/3954/15379689117_08e467b8c2_c.jpg)

Dann näherten sich die Orcas und das “Blitzlichtgewitter” ging los. Ich lasse da jetzt einfach mal die Bilder sprechen.

(https://farm6.staticflickr.com/5599/15380064760_a5cee87190_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3934/15565698185_35c7dfa729_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3953/15565697585_5a40fb2e77_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5601/15380061400_d4c7da0953_c.jpg)

Leider nur in einiger Entfernung:
(https://farm8.staticflickr.com/7576/15040825823_9c6fc76046_c.jpg)

Nach dem Mittag, welches aus einer recht leckeren Suppe bestand, gab es auch mal einen Buckelwal:
(https://farm6.staticflickr.com/5604/15474325719_0678833aee_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3936/15379063009_8a6d07ac73_c.jpg)

Und noch mal ein paar Orcas:

(https://farm4.staticflickr.com/3930/15379683467_8eb7f28f69_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3945/14945519143_0106a1262e_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3937/14944940064_e0b7117e21_c.jpg)

Später kamen wir an einer Stelle vorbei, wo sich sehr viele Vögel aufhielten. Der Skipper meinte, dies ist ein Zeichen, dass in naher Zukunft hier ein Buckelwal hoch kommt. Wir warteten etwas, aber es passierte leider nicht. Erst als wir schon wieder weiter weg waren, kam er:

(https://farm4.staticflickr.com/3931/14944939454_3a15e1ea27_c.jpg)

Danach noch ein paar Orcas zum Abschied:
(https://farm8.staticflickr.com/7518/15475391540_23acf41ed8_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3948/15541987666_4ea0821717_c.jpg)

Auf der Rückfahrt gab es noch einen kleinen Stop an einer Seelöwenkolonie:

(https://farm4.staticflickr.com/3942/15474992077_73826dd0e6_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3949/15379551898_1ca9c67542_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3932/15379551138_2fe7111646_c.jpg)

Und ein letzter Buckelwal sagte “Good Bye”
(https://farm4.staticflickr.com/3932/15566529422_2232b46f46_c.jpg)

Insgesamt waren wir gut 5h unterwegs; geplant waren 4h. Es hat sich richtig gelohnt. :)

Wieder zurück in Port McNeill fuhren wir zuerst zu unserer heutigen Unterkunft; dem “Cedar Park Ressort & Golfing”.
Wir bekamen eine nette kleine Hütte mit Blick aufs Meer. Sehr schön.
Anschließend überlegten wir, was wir noch machen sollten und bekamen den Tip, zum “Cluxewe Ressort” zu fahren. Die hätten einen netten Strand, wo man Lachse sehen kann und außerdem ein gutes Restaurant.
Lachse gab es dort, aber sonst v.a. Angler. War ganz nett, aber nach einigen Minuten langweilig. Das Restaurant war für den heutigen Abend auch schon voll.
Auf der Rückfahrt meinte dann Anja zu mir: “Du hast Dir schon die Bestätigung von Tiderip bzgl. der Bärentour durchgelesen?” “Ähm, ja, vielleicht, ähm, wieso?” “Weil man da bis 17:00Uhr am Vortag vorbeikommen oder anrufen soll. Und jetzt ist es 16:45Uhr!” “F.ck”.
Ok, bis Telegraph Cove schaffen wir es nicht, also zurück zur Unterkunft und dort ein Telefon suchen. Telefon wurde gefunden und bei Tiderip war auch noch jemand im Büro (gegen 17:10Uhr). Ich hab alles geklärt; morgen gehts 8:30Uhr los. Perfekt. Schwein gehabt, das hätte ziemlich in die Hosen gehen können.

Zum Abendessen fuhren wir wieder nach Port McNeill rein und entschieden uns fürs “Northern Lights Restaurant”. Das Essen war gut, nur die Bedienung nicht die Schnellste. Irgendwie waren die Damen etwas unkoordiniert, als das Haus voll wurde.

Trotzdem haben wir es noch pünktlich zum Sonnenuntergang geschafft:
(https://farm6.staticflickr.com/5607/15379678707_efa49e918e_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3947/15661865412_e17f647c7a_c.jpg)


Übernachtung: Cedar Park Ressort & Golfing (http://www.cedarparkresort-rv.com/) - 96€
Gefahrene Strecke: 112km
Map: https://goo.gl/maps/rNiSB
Titel: Re:
Beitrag von: Anne am 01.11.2014, 22:45 Uhr
Hi,
Unglaublich, was Ihr alles erlebt, so viele Tiere, tolle Fotos, danke! !
Tschüß
Karin

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Saguaro am 02.11.2014, 09:50 Uhr
Bin auch noch klammheimlich zugestiegen :dance:. Wieder ganz tolle Aufnahmen  :applaus:.

LG

Ilona
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 02.11.2014, 13:46 Uhr
Tolle Wal-Tour!
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 03.11.2014, 15:15 Uhr
Wir bleiben auf dem Wasser...

13.09.2014 Port McNeill - Telegraph Cove

Kurz nach 7:00Uhr mussten wir heute Morgen unsere Zelte abbrechen, denn um acht sollten wir in Telegraph Cove am Büro von Tiderip sein.
Die Fahrt dauerte knapp 45 Minuten; sollte man somit einplanen, wer außerhalb von Telegraph Cove übernachtet.
Die Parkplätze sind hier alle kostenpflichtig, aber mit 6$ relativ günstig. Bezahlen kann man dies allerdings nur im Office des Ressorts, welches natürlich erst um 8:00Uhr öffnet. Bei uns war dies kein Problem, was aber jemand macht, der vor 8:00Uhr schon mit Tiderip raus fährt, hat sich uns nicht erschlossen.

Am Tiderip-Office wurden die Teilnehmer kurz auf die Anwesenheit gecheckt und dann ging es auch schon bald aufs Boot. Diese Touren sind relativ klein; mit 12 Personen ist hier Ende und unsere Tour war ausgebucht.

Nach einer ausführlichen Sicherheitsunterweisung ging es dann endlich los. Da es auf Vancouver Island nahezu keine Grizzlies gibt, erfolgt die Bootsfahrt rüber aufs Festland. Dementsprechend lang dauert die Fahrt.
Während der Fahrt gab es immer wieder interessante Informationen über die Gegend oder die Tierwelt, so dass die Fahrt dann doch relativ kurzweilig war. Dazu konnte man jederzeit raus und sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen.

(https://farm6.staticflickr.com/5604/15379744777_4c17d50d61_c.jpg)

Ein Weißkopfseeadler am Wegesrand:
(https://farm4.staticflickr.com/3942/15563085031_acda80ec01_c.jpg)

Inselwelt:
(https://farm4.staticflickr.com/3939/15691742851_6c8c2aaf1b_c.jpg)

Nach etwas über 1h entdeckten wir einen Schwarzbären am Ufer. Dadurch, dass das Boot sehr klein war, konnte unser Captain recht nah ans Ufer ran:
(https://farm8.staticflickr.com/7564/15695262772_3bc03df9c9_c.jpg)

Gegen Mittag erreichten wir dann diesen schönen Wasserfall…
(https://farm4.staticflickr.com/3951/15542046966_05701fc149_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3948/15693664395_c8a6e02b57_c.jpg)

… und in einer nahen ruhigen Bucht konnten wir uns Wraps und Sandwiches nach Lust und Laune belegen.

(https://farm4.staticflickr.com/3952/15073713824_03f83a1d0d_b.jpg)

Jetzt war endlich Zeit und wir konnten zur “Glendale Cove”, wo es endlich Grizzlies geben sollte. Hier liegt auch die “Knight Inlet Lodge”; für die, die öfters auf Bärenbeobachtung gehen wollen.
In der Bucht wechselten wir dann auf einen kleinen Kahn mit sehr niedrigem Tiefgang und los ging es.
Kaum näherten wir uns dem Ufer sahen bereits eine Bärenfamilie, die sichtlich Spaß im Wasser hatte.

(https://farm8.staticflickr.com/7520/15508271568_64001597cd_c.jpg)

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(https://farm4.staticflickr.com/3956/15563081071_dc56453768_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3938/15379609798_7431509a06_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3935/15542044716_b97c148e2f_c.jpg)

Immer weiter ging dann die Fahrt den Fluß entlang; musste aber immer wieder stoppen, bis die Flut für mehr Wasser unterm Kiel sorgte.

In allen Richtungen waren jetzt Bären zu entdecken. Da Lachse nach dem Laichen sterben, treiben die Kadaver wieder flussabwärts, sind aber immer noch ein sehr guter Fettlieferant für die Bären.

(https://farm4.staticflickr.com/3944/15508853520_21e798a800_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3945/15565747885_d8fd875fff_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5606/15379122589_0568a5333f_c.jpg)

An einer Engstelle war dann erst mal Endstation, da sich dort drei Bären im Schatten eines Baumes im Wasser vergnügten. Durch den Schatten war an Fotografieren leider nicht zu denken.
Irgendwann verschwanden sie aber und wir konnten noch etwas flussaufwärts fahren. Ein paar Bären verschwanden später direkt wieder im Gebüsch als wir kamen und so drehten wir wieder um. Plötzlich sah Anja hinter uns erneut Bären und wieder drehten wieder zurück. Bei einer Biegung konnten wir sie dann sehen; eine Mutter mit drei Jungen vergnügten sich im Wasser und ließen sich die Lachse schmecken.

(https://farm8.staticflickr.com/7552/15508467207_483782e1ea_c.jpg)

Wer kommt denn hier gefahren?
(https://farm4.staticflickr.com/3944/15380110550_34b7119d53_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3939/15379733877_c8dc0916f9_b.jpg)

Geschwisterliebe:
(https://farm4.staticflickr.com/3945/15566581452_9f3dd17a8d_c.jpg)

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Wir hätten hier ewig bleiben können, aber unsere Guides musste dann doch irgendwann wieder los.
An der Flußmündung sahen wir dann noch mal eine Familie beim Tollen im Wasser:

(https://farm8.staticflickr.com/7580/15508852230_61219520d4_c.jpg)

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(https://farm4.staticflickr.com/3930/14944986464_061d093f5a_c.jpg)


Schade, dass wir jetzt schon wieder los müssen, aber die Rückfahrt dauert wieder gut 3h. Das nächste Mal wird die Knight Inlet Lodge gebucht. Da bekommt man öfters an die Bären ran.

Auf der Rückfahrt sahen wir dann noch dieses Gefährt. So werden hier also Häuser geliefert:
(https://farm4.staticflickr.com/3955/15379729657_4549926ede_c.jpg)


Am späten Nachmittag erreichten wir wieder Telegraph Cove. Die tagestour mit Tiderip hat sich richtig gelohnt und war jeden Cent wert. Die Kosten sind nicht wenig; 299CAD pro Person plus Tax.
Wir konnten jetzt unser Hüttchen beziehen und ich startete erst mal eine Sicherung der Bilder. Das war heute eine richtig reichhaltige Ausbeute.

Zum Abendessen gingen wir ins ortansässige Restaurant. Die Waitress war etwas muffelig, als wir meinten, wir hätten keine Reservierung, aber einen Tisch gabs trotzdem. Das Essen war ganz ok; nichts Besonderes, aber eine andere Wahl, außer selbst kochen, gibts hier nicht.

Normalerweise herrscht hier im Ressort Nachtruhe ab 22:00Uhr. Leider fand eine Hochzeit statt, die mir doch einiges an Schlaf raubte. Erst weit nach Mitternacht war die Musik aus.

Übernachtung: Telegraph Cove Ressort (http://www.telegraphcoveresort.com/lodging.html) - 199CAD
Gefahrene Strecke: 25km
Map: https://goo.gl/maps/tGfPZ
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 07.11.2014, 16:03 Uhr
14.09.2014 Telegraph Cove - Quadra Island

Die Hochzeitsgesellschaft hat mir diese Nacht ganz schön zu schaffen gemacht; ich bin total gerädert. Dementsprechend langsam ging heute Morgen alles.

Wir nutzten die Sonne am Vormittag dann erst mal für ein paar Bilder in Telegraph Cove; so wurde meine Wenigkeit zumindest etwas munterer.

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Dieser alte Dodge war heute Morgen mein Lieblingsobjekt:
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Dann machten wir uns langsam vom Platz und nahmen die knapp 200km nach Campbell River in Angriff. Interessant war die Strecke nicht; rechts Wald, links Wald; kennst Du einen, kennst Du alle. ;-)

In Campbell River tankten wir voll, mal wieder mit extra Laufweg bei Chevron (und nein, wir werden wirklich keine Freunde), und ab zur Fähre. Ein knappes halbes Stündchen mussten wir warten, bevor wir ablegten; für knapp 10 Minuten, dann waren wir schon drüben.

Wir fuhren zuerst runter zum “Cape Mudge” mit dem gleichnamigen Leuchtturm (mit etwas Umwegen, denn wirklich ausgeschildert ist da unten nichts), aber die Lichtverhältnisse gefielen uns überhaupt nicht, so dass wir ohne Bilder wieder gefahren sind. Kommen wir halt später mal wieder her.

Stattdessen fuhren wir zum “Rebecca Spit Marine Provincial Park”. Diese Landzunge kann man auf einem schönen Rundweg einfach mal umrunden. Theoretisch soll es hier auch viele Vögel geben; bei uns leider nicht. Wir genossen aber etwas die Ruhe; großen Touritrummel gab es hier heute nicht.

Hyacinthe Bay:
(https://farm8.staticflickr.com/7545/15079662803_277db04166_c.jpg)

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Weibliche Kragenenten:
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Es war zwar noch keine 15:00Uhr zum Einchecken im Hotel, aber wir sind trotzdem hin. Es war kein Problem, wir konnten rein ins Zimmer. Das Hotel liegt an einer Anhöhe mit Blick auf den Hafen und bietet in allen Zimmer eine kleine Küche und einen Gasgrill draußen.
Ich nutzte die Gelegenheit und schwamm ein paar Runden im beheizten Pool.

Später sind wir dann noch mal los, etwas die Insel erkunden. Zuerst hoch in Richtung der “Surge Narrows”. Dort angekommen liefen wir runter zur Bootsanlegestelle, aber so richtig interessant war es nicht. Wir hätten allerdings mit den dortigen Booten eine Runde drehen können; bei allen war der Zündschlüssel im Schloss. ;)

Alternativ fuhren wir zur Granite Bay; vielleicht bekommen wir da einen netten Sonnenuntergang. Das war aber leider ein Trugschluss. Die Bucht sah schön aus, aber es war dort sehr viel “Private” und die Häuser sahen so aus, als ob da gleich einer mit Schrotflinte auf dem Weg steht.

Das interessanteste war noch dieses "Ghost Ship". ;)
(https://farm8.staticflickr.com/7541/15513133239_20e72cd303_c.jpg)

So machten wir uns dann doch wieder auf den Weg zurück, wo wir dann auch erst im Dunkeln wieder im Hotel waren.

Übernachtung: Whiskey Point Resort (http://www.whiskeypoint.com) - 111CAD
Gefahrene Strecke: 323km
Map: https://goo.gl/maps/YyM1G
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 08.11.2014, 10:55 Uhr
15.09.2014 Quadra Island

Erkunden wir Quadra Island doch heute noch ein bisschen.
Am Morgen sind wir zuerst noch einmal zum “Rebecca Spit” gefahren, auf Grund des besseren Lichts.

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Nachdem ich mir hier endlich auch meinen Geocache geholt habe, widmete ich mich etwas den anwesenden Vögeln. Waren zwar nur Möwen, aber auch diese können nette Motive abgeben.

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(https://farm4.staticflickr.com/3931/15384270417_879c4bdd1e_c.jpg)

Jetzt aber ab zu unserer heutigen Wanderung, sonst rosten wir noch komplett ein. ;)
Wir entschieden uns für den “Shellalligan Pass Trail”. Die Zufahrt erfolgt über die Valley Bay Road und Valdez Road. Kurz vor Ende der Valdez Road geht es links rein in den Wald auf eine kleine One-Lane Forststrasse.
Auf dieser sollte einem wirklich nichts entgegen kommen; dazu ist High-Clearance von Vorteil. Man folgt dieser für knapp 1,7km und ignoriert die ersten beiden Trailheads. Am dritten stellten wir unser Auto in die kleine Parkbucht.
Nach wenigen Metern den Hügel runter standen wir auch schon am Wasser.

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Anschließend geht es eine Zeit lang immer an der Küste entlang; mal hoch mal runter.

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Anschließend entfernt sich der Trail vom Ufer und führt mitten durch Wald. Ab hier war der Trail dann nicht mehr so schön. Da hier wohl nur selten Wanderer durchkommen, war der Weg ziemlich verwildert und manchmal mussten wir uns schon fragen, ob wir noch richtig sind. ;)
In der Mitte des Trails hat man dann die Wahl, ob man die lange Tour nimmt, oder die Abkürzung zum zweiten Trailhead. Wir entschieden uns für den kurzen Weg.

Noch ein paar Impressionen aus dem Wald:
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Bei der Wanderung hatten wir uns überlegt, dass vielleicht eine kleine Sunset-Kayak-Tour schön wäre. Wir fuhren somit zu einem Anbieter, wo wir sowieso vorbei kommen und fragten mal nach. Theoretisch würden sie es anbieten, aber genau konnte sie es nicht sagen. Wir müssten warten, ob sich der Guide noch mal meldet. Wir setzten uns auf die Terasse, aber leider blieb der Guide verschollen. Somit war die Tour für heute gestorben.

Nach der Wanderung wollten wir zum Nuyumbalees Cultural Centre. Wir kamen gegen 16:00Uhr dort an. Normalerweise braucht man ca. 45-60 Minuten für das Museum, aber das Museum hatte nur bis 16:30Uhr geöffnet. Mit ein bisschen Geschäftssinn hätten sie uns die 15 Minuten noch gegönnt, aber so sind wir halt gleich wieder gefahren.

Dann sind wir halt noch mal runter zum “Cape Mudge Lighthouse”::
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Zum Sonnenuntergang sind wir heute zum April Point Resort gefahren. Trotz, dass man kein Gast ist, kann man sich frei auf dem Gelände bewegen.
Zu unserem Glück kam zu unserer Zeit auch ein Buckelwal vorbei. Dazu spielte ein Seehund direkt im Wasser vor uns.
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Wir kamen dann auch ins Gespräch mit zwei Lodgegästen und genau in dem Moment meinte der Wal einmal komplett aus dem Wasser zu springen; und damit hatten wir kein Bild.  :bang: :flennen:

Dafür gab es noch einen schönen Sonnenuntergang:
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Zum Abschluss des Tages schmissen wir den Grill bei uns im Hotel an und beendeten den Tag mit einem leckeren Steak.

Unterkunft: Whiskey Point Resort (http://www.whiskeypoint.com) - 111CAD
Gefahrene Strecke: 86km
Map: https://goo.gl/maps/PSreb
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Yaphi am 08.11.2014, 12:19 Uhr
Tolle Bilder und ein, wie ich finde, sehr angenehmes Reisetempo. Nicht nur die großen Highlights abreißen, sondern sich richtig Zeit nehmen finde ich definitiv immer attraktiver ;)
Gefällt mir alles sehr gut, mal sehen wie Hawaii wird, Kontrastprogramm ?
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 08.11.2014, 16:37 Uhr
Tolle Bilder und ein, wie ich finde, sehr angenehmes Reisetempo. Nicht nur die großen Highlights abreißen, sondern sich richtig Zeit nehmen finde ich definitiv immer attraktiver ;)
Gefällt mir alles sehr gut, mal sehen wie Hawaii wird, Kontrastprogramm ?
Deshalb haben wir uns bewusst auf Vancouver Island beschränkt, um wirklich Zeit für die Insel zu finden. Ich muss aber sagen, man hätte noch gut 2 Wochen länger bleiben können und es wäre einem nicht langweilig geworden.
Generell haben wir es genossen, auch mal länger an einem Punkt verweilen zu können, ohne dass uns die Zeit im Nacken drückte.

Was sich auf Kaua'i fortsetzen wird ist die Ruhe: "Probiers mal mit Gemütlichkeit..." ;)
Es wird allerdings bunter, grüner, wärmer und feuchter. ;)
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: elchio am 08.11.2014, 19:22 Uhr
Hallo Freddy,
ich bin auch noch schnell aufgesprungen, ich hoffe, ihr hant noch ein platzchen für mich frei und nehmt mich mit!
Sagenhafte Fotos, wunderschön zum .
Schwelgen! Ich bin gespannt auf alles weitere!  Wir waren im August auf Vancouver Island und in Kauai, deshalb les ich gaaaaanz aufmerksam und begeistert mit!
Mit meinem Reisebericht ( ja, doch, er kommt noch! :schlafen: bin ich noch nicht so ganz am Start...
freu mich auf die Fortsetzung!

liebe Grüße
Claudi
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 09.11.2014, 21:20 Uhr
@elchio: Willkommen an Bord. Natürlich ist noch Platz. :)

Noch kurz was zum gestrigen Tag.
Als ich am Abend meine Mails checkte, hatte ich eine Nachricht von unserer nächsten Unterkunft in Ucluelet im Briefkasten. Mit der Dame von dort hatte ich vorher schon nach der Buchung Kontakt, weil da irgendwas nicht geklappt hat und ich neu buchen sollte.
Jetzt kam eine Mail, dass sie meine Buchung übersehen hat und jetzt kein Zimmer für uns hatte. *argh*
Sie hat dann schon mal eine Ersatzunterkunft bei Freunden geblockt, aber diese gefiel uns überhaupt nicht, so dass wir stornierten und etwas anderes buchten. Wenn schon Geld ausgeben, dann für etwas, was uns auch gefällt.
Das ist halt der Nachteil von Buchungen via booking.com; die Hosts machen alles dann trotzdem noch manuell.

16.09.2014 Quadra Island - Ucluelet

Da die Fähre nach Campbell River nur stündlich fährt, war die Fahrt um 8:00Uhr unser Ziel. Als ich den Zimmerschlüssel abgeben wollte, war natürlich niemand im Office. Ok, wenn ich warte, ist die Fähre weg. Also legte ich einfach den Schlüssel hinter den Tresen. Bezahlt war ja schon, also kann er ja nichts mehr von mir wollen.

Runter zur Anlegestelle und ab aufs Schiff, perfekt. Bezahlen mussten wir nichts mehr, denn hier zwischen Campbell River und Quadra Island ist das Ticket “return”, d.h. man bezahlt nur in Campbell River.

Am heutigen Morgen fuhren wir den “Coastal Highway” nach Süden, immer auf der Suche nach schönen Küstenabschnitten für die ein oder andere Pause.

Der erste Stop war am “Oyster Bay Shoreline Park”, ca. 14km südlich von Campbell River. Hier soll man gut Vögel beobachten können. Aber bis auf einen Blue Heron war nur tote Hose.
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Weiter ging es nach Süden bis zum “Miracle Beach Provincial Park”. Viel los war nicht bei der Tierwelt, aber schon mal mehr als vorhin:

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Sandpiper
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Least Sandpiper
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Noch ein “Great Blue Heron”
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Nachdem wir auf der Suche nach einem netten Küstenabschnitt einmal in einem Wohngebiet landeten, war unser letzter Ausflug zum “Seal Bay Nature Park”. Ausgeschildert ist hier nix; ohne Karte wäre man verloren.
Nach einem kurzen Hike durch den Wald…
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…landet man unten am Wasser; hier aber ebenfalls fast nix los. Und der einzigste Vogel vor Ort machte sich bei unserem Anblick gleich aus dem Staub.

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Soviel also zur Ostküste von Vancouver Island.
Wir schauten noch kurz bei der “Big Qualicum Hatchery” vorbei, aber die Saison war leider schon vorüber. Nur in ein paar wenigen Becken waren noch Lachse zu sehen. Interessant wars trotzdem.

Jetzt verließen wir die Küste endgültig und ab gings nach Westen.
Hier kamen wir natürlich nicht ohne Stop am McMillan Provincial Park aus. Große Bäumchen reizen einfach zu sehr, auch wenn wir schon vor 10 Jahren hier waren.

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Hier sieht man gut, wie umgestürzte Bäume die Grundlage für neue Bäume sind:
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In Ucluelet angekommen war es dann leider vorbei mit Sonnenschein. Naja, nach so vielen Tagen blauer Himmel war dies gestattet. ;)

Wir checkten zuerst in unser Hüttchen der “Reef Point Cottages” ein. Es war eine schöne Hütte mit voll ausgestatteter Küche, großem Bett, Sitzecke und Terrasse mit Gasgrill. Einziger Nachteil war, dass das WLAN nur bei der Rezeption ging.

Etwas Zeit war heute noch und so fuhren wir zum “Amphitrite Lighthouse”, wo wir uns auf den dortigen Teil des “Wild Pacific Trail” machten.

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Zurück bei der Unterkunft hieß es jetzt “Suche nach einer Verpflegungsstation”. Das war gar nicht so einfach; entweder war es zu teuer oder die Bewertungen sehr durchwachsen.
Wir entschieden uns dann für die “Float Lounge” (http://www.blackrockresort.com/float-lounge). Diese zu finden war dann ein bisschen tricky. Ich hatte die Adresse, welche auch schnell gefunden war, aber dort war nur das “Black Rock Oceanfront Ressort”. Erst ein Blick dort hinein offenbarte die Lounge. Die Lounge gehört zum Hotel, aber trotzdem kann dort jeder essen gehen. Die Karte ist klein, die Speisen aber sehr lecker. Sehr zu empfehlen.

Am Abend haben wir noch einen Nachteil unserer Unterkunft bemerkt; der Kühlschrank war ziemlich laut. Zum Glück lief er nicht die ganze Zeit, so dass es nicht so störend war. Wer ihn aber nicht benötigt, kann ihn auch ausschalten. ;)

Der Wetterbericht für die nächsten zwei Tage hier ließ leider nichts Gutes erahnen. Wir müssen wohl mit schlechtem Wetter leben. Machen wir das Beste draus.
Viel mehr machten wir uns Sorgen über das Wetter auf Kaua’i. Laut Wetter-App wird es jeden Tag schlechter. :(

Unterkunft: Reff Point Cottages (http://reefpointcottages.com/) - 120CAD
Gefahrene Strecke: 300km
Map: https://goo.gl/maps/Mej87
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 11.11.2014, 17:31 Uhr
17.09.2014 Ucluelet

Das war jetzt also der erste Morgen ohne Sonnenschein und dann auch noch Regen.
Egal, fahren wir mal etwas nach Norden; die Hoffnung stirbt ja schließlich zuletzt.

Kaum waren wir ein paar Kilometer gefahren, hörte der Regen auf.

Wir bogen dann gleich erst mal zum “Long Beach” ab. Trotz Wolken und etwas Nebel verbrachten wir doch einige Zeit hier.

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Da es mittlerweile doch recht sicher trocken war, nahmen wir anschließend den “Schooner Cove Trail” in Angriff. Dieser führt über 2km (one-way) und über 300 Treppenstufen in eine schöne Bucht, die v.a. während der Ebbe zu empfehlen ist. Dabei bilden sich überall Tidepools mit einer reichen Artenvielfalt.

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In Tofino suchten wir dann vergeblich nach einem netten Parkplatz mit Blick aufs Meer, wo wir dann unsere Sandwiches verdrücken wollten. Wir endeten dann irgendwo bei einem Park; nicht wirklich das was wir wollten. Wir waren dann beide etwas grummelig. ;)

Als Ausgleich strandeten wir am Ortsausgang bei “Chocolate Tofino” (http://www.chocolatetofino.com) und genehmigten uns jeweils ein großes Eis. Ich sag nur lecccckkkkkkeeeeerrrr. Und die Stimmung war wieder gut. ;)

Wir waren dann noch auf dem “Radar Hill”, aber bis auf Wolken sahen wir nix.

Jetzt regnete es wieder in Strömen und somit fuhren wir wieder gen Süden. Bei Regen am Strand rum laufen, nö danke.

Weiter im Süden hat der Regen wieder nachgelassen und so bogen wir ab zu den “Rainforest Trails”. Etwas rutschig wars, aber schön.

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Wieder in Ucluelet fuhren wir noch bei “Jamies” vorbei, denn wir hatten kurzerhand entschieden, noch mal eine Tour zu machen.
Wir entschieden uns für eine Bärentour, da diese eher in inländischen Gewässern stattfindet und somit ruhiger ist, als die Waltouren draußen auf offener See.
Da wir aber in Ucluelet derzeit die einzigsten Interessenten für die morgige Tour waren, fragten wir noch nach der Tour in Tofino und tatsächlich, diese hatte noch Platz und jetzt 2 Plätze weniger. :)

Es regnete draußen weiter, so dass wir noch noch kurz im Supermarkt waren und uns ein paar Steaks holten, die wir dann am Abend auf den Grill schmissen.

Unterkunft: Reff Point Cottages (http://reefpointcottages.com/) - 120CAD
Gefahrene Strecke: 90km
Map: https://goo.gl/maps/3Y1ju
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 13.11.2014, 13:15 Uhr
Was so ein Eis doch ausmacht... :)

Tolle Bilder und ich bin gespannt auf die Bärentour!
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 13.11.2014, 16:22 Uhr
18.09.2014 Ucluelet

Heute Morgen war das Wetter richtig mies; es goss in Strömen.
Wir entschlossen uns dann kurzerhand dem örtlichen Aquarium einen Besuch abzustatten. Pünktlich um zehn-null-null standen wir vor der Tür … aber heute machen die erst um 11:00Uhr auf.  “We appologize for any inconveniences.” Na danke.

Also wieder zurück in die Hütte und eine Stunde später wieder hin; elf-null-null und wir waren drin.
Dieses Aquarium kann man nicht mit den großen Dingern ala Vancouver vergleichen. Es ist klein und süß, würde man sagen. Das Gute hier ist, dass alle Tiere am Ende der Saison wieder in Freiheit entlassen werden.

Dieses Auqarium enthält ein großes Becken mit allerlei größerem Fischgetier und mehrere kleine mit kleinerem. Ein Teil der kleinen Becken sind auch als Anfassaquarium ausgelegt, mit Seegurken, Seesternen oder Anemonen. Echt nett, außer dass das Wasser nur schweinekalt war.
Man merkt übrigens sofort, wer einheimisch ist und wer Touri von außerhalb. Einheimische Kanadier kommen auch bei diesem Wetter in T-Shirt und Shorts; unsereins in dicker Jacke. ;)

Gut 2h verbrachten wir hier drin; so 1-2h totschlagen sind somit durchaus möglich.

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Draußen hats dann tatsächlich mal aufgehört zu regnen, so dass wir noch mal kurz am Long Beach waren.
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14:30Uhr war dann Treffen beim Jamie in Tofino. Nahezu alle waren fast pünktlich und so konnte es auch nur mit wenig Verspätung los gehen.
Gleich beim Auslaufen aus dem Hafen saß noch ein Adler für ein Foto bereit.
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Das Wetter … naja, es war zumindest derzeit trocken.
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Mit Volldampf ging es dann rein ins Inlet auf der Suche nach den Bären.
Irgendwann war es dann soweit; in einer der Buchten machte sich ein Schwarzbär auf Muschelsuche.
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Nachdem er sich wieder in den Busch verzogen hat, ging es für uns weiter; vorbei an einer kleinen Kolonie von Seals:
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Etwas später in einer anderen Bucht dann noch ein Bär:
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Leider war es nicht wirklich hell, so dass die gute Fotoausbeute ziemlich gering war. Egal, wir haben ihn ja gut gesehen. :)

Weitere Bären wollten uns dann leider nicht mehr über den Weg laufen, schade.
Dafür hatten wir noch besonderes Glück. Wir waren schon fast auf der Rückfahrt, als über Funk ein Hinweis auf Wölfe kam. Und tatsächlich, kurz bevor diese wieder im Wald verschwanden, sahen wir noch zwei schwarze Wölfe. Dafür, dass es auf Vancouver Island nur 50 Stück gibt, haben wir hier gleich 2 davon gesehen.

(https://farm8.staticflickr.com/7551/15761464261_2904f398ac_c.jpg)

Natürlich fing es wieder an zu regnen; also heute wollte das Wetter alles nachholen, was es in den letzten fast zwei Wochen verpasst hat. ;)

Mehr haben wir heute dann auch nicht gemacht. Eine Suche nach einem Restaurant blieb erfolglos. Wir fuhren zwar ein paar ab, aber nichts hat uns begeistert. Am Ende blieben wir beim Chicken aus dem Supermarkt.

Unterkunft: Reff Point Cottages (http://reefpointcottages.com/) - 120CAD
Gefahrene Strecke: 95km
Map: https://goo.gl/maps/PUcQL
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Yaphi am 13.11.2014, 17:19 Uhr
Wow, Wölfe zu sehen ist schon toll.
Ich habe in (Ost)Kanada mal mit einem Ranger gesprochen und der meinte, dass Bären vergleichsweise einfach zu finden sind, aber nur die wenigsten Leute Wölfe zu sehen bekommen, weil die extrem scheu sind.
Das mit dem Aquarium ist ja witzig. Ich frage mich, wer dann kurz vor der Saison mit dem Boot rausfährt und alle möglichen Fische aus dem Wasser holt fürs Aquarium.... und was sie machen, wenn sie mal eine Art nicht finden...
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 14.11.2014, 09:39 Uhr
Wow, Wölfe zu sehen ist schon toll.
Ich habe in (Ost)Kanada mal mit einem Ranger gesprochen und der meinte, dass Bären vergleichsweise einfach zu finden sind, aber nur die wenigsten Leute Wölfe zu sehen bekommen, weil die extrem scheu sind.
Das hatten auch die Guides erzählt. Es ist sehr selten, dass sie Wölfe zu Gesicht bekommen, v.a. da es nur sehr wenige auf VI gibt und diese sich nicht in der Nähe von Menschen aufhalten.

Das mit dem Aquarium ist ja witzig. Ich frage mich, wer dann kurz vor der Saison mit dem Boot rausfährt und alle möglichen Fische aus dem Wasser holt fürs Aquarium.... und was sie machen, wenn sie mal eine Art nicht finden...
Die Meisten Schilder im Aquarium sind handgeschrieben, d.h. wenn es mal eine Art nicht gibt, merkt es keiner, da es kein Schild dafür gibt. ;)
Ich denke, die kennen schon ihre Plätze, wo bestimmte Arten zu finden sind und dann dürfte es mit der nötigen Erfahrung recht schnell gehen, bis die gewünschte Menge gefangen ist.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 14.11.2014, 13:49 Uhr
19.09.2014 Ucluelet - Vancouver

Drei mal dürft Ihr raten, wie das Wetter heute ist…
Regen? Ja, 100 Punkte. ;)

Also im Regen das ganze Zeug ins Auto und ab durch die Mitte.
Ein paar Kilometer weiter hörte der Regen dann plötzlich auf *huch* und wir beschlossen, noch mal einen kleinen Bogen in den Park zu fahren.

Zuerst sind wir den kurzen Trail zur Florencia Bay gelaufen. Diese soll eigentlich ein sehr schönes Fotomotiv abgeben; nur leider nicht bei unserem Wetter.

(https://farm4.staticflickr.com/3934/14950317543_704401864d_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3947/15143556664_ae8c16afef_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7558/15577676629_781ff09470_c.jpg)

Die Frage des Tages: Sind die frischen Spuren im Sand von Hunden oder Wölfen?
Mit uns nur eine einsame Möwe.
(https://farm4.staticflickr.com/3954/15577676539_a76d3c3442_c.jpg)

Schön wars trotzdem, nur der gewisse Kick fehlte.

Ok, dann weiter zum “Shorepine Bog Trail”. Auf einem Holzsteg geht es durch Pinienwald; welch Überraschung. ;)
Es boten sich uns aber keine wirklichen Fotomotive; es war alles zu sehr grau in grau.

Wir machten zum Abschluss noch einen Halt beim Wickaninnish Interprative Centre. Hier bekommt man in einer sehr schönen Ausstellung die Geschichte dieser Gegend erzählt. Dazu bekamen wir noch ein paar letzte Blicke auf den Ozean.
Draußen, hoch oben im Baum und fast versteckt, saß dann noch ein Weißkopfseeadler.
(https://farm6.staticflickr.com/5609/15384854290_4a800edde1_c.jpg)

Dann nahmen wir wirklich Abschied vom Pacific Rim NP. Wie vor 10 Jahren war es auch dieses Mal schlechtes Wetter. Vielleicht in 10 Jahren mal wieder… ;)

Am Cameron Lake machten wir auf der Rückfahrt Richtung Nanaimo noch ein kleines Mittagspäuschen … Bad Idea…

In Nanaimo standen jetzt noch zwei Wasserfälle auf unserem Plan. Beim ersten war das Flüsschen, welches vom Fall kommt schon staubtrocken, so dass wir uns das Ganze gespart haben.
Weiter ging es zu den “Colliery Dam Falls”. Vom Highway 19 biegt man auf die 5th Street ab, weiter nach rechts auf die Wakesiah Ave und weiter nach rechts auf die Nanaimo Lakes Rd. nach ca. 500m ist links der Parkplatz zum Colliery Dam.
Von dort geht dann rechts der Trail weg.
Ob man richtig geht, sieht man nach wenigen Metern. Links am Fluß befindet sich dieses markante Baumgesicht:
(https://farm6.staticflickr.com/5608/15739819686_32daa565a2_c.jpg)

Man folgt dem Weg einfach immer gerade aus, durch einen Tunnel durch (faktisch unter dem Highway) und weiter bis zum Ende. Dort befindet, bzw. sollte, sich ein schöner Wasserfall. Bei uns war da leider nicht wirklich mehr was zu erkennen.

(https://farm8.staticflickr.com/7501/15577676259_b026108b4c_c.jpg)

Auf dem Rückweg diskutierten wir, was wir jetzt machen sollen. Unsere Fähre war eigentlich erst für heute Abend 19:30Uhr gebucht und dies haben wir noch lange nicht.
Ok, dann halt eine Fähre eher nehmen. Wir hatten die Wahl, entweder von Nanaimo nach Horseshoe Bay oder nach Tsawwassen. Nach Swartz Bay runter fahren, wollten wir auch nicht; erst Recht nicht, als uns unser Navi nur Wege mit Fähre zeigte.
Wir entschieden uns dann für die Fähre nach Tsawwassen; näher zum Hotel und somit am besten gelegen.
Weit weg war es nicht mehr und uns kamen schon die Autos der angekommenen Fähre entgegen. “Das schaffen wir noch”; ich glaube wir haben das 100x gesagt, bis wir dort waren.
Wir kamen an, die Fähre war noch am beladen und wir stellten uns hinten an. Eine Reihe nach der anderen leerte sich. Vor unserer war dann Schluss. Doch dann, ein Auto und noch ein Auto konnten noch mit. Leider war dies dann ca. 6 Autos vor uns vorbei und die Fähre legte ohne uns ab. *damn*
Hätten wir die Pause am Cameron Lake nicht gemacht, wären wir wohl noch mitgekommen; oder wir wären das erste Auto vorn in der Reihe gewesen. ;)

Jetzt konnten wir 2,5h warten. Wirklich interessant wars hier nicht, außer dass man mit der Zeit anfängt die Leute um sich herum zu beobachten ;) ; zumindest schien die Sonne und es war schön warm.
Aber auch 2,5h gehen irgendwann vorbei und auch wir waren an Bord. Allerdings haben die hier nicht wirklich Ahnung, wie man eine Fähre effektiv füllt. Als wir runter in den Laderaum kamen, parkte direkt am Ausgang rechts ein Auto mit einem Gehbehinderten; davor noch Platz für mind. 4-5 Autos. Soweit, so gut. Allerdings wurden links die Autos schon so in die Reihe gestellt, dass kaum noch jemand vorbei kam. Ich wurde noch vorbei vor das Auto des Gehbehinderten gelotst, aber hinter mir kam ein größeres, welches nicht mehr durch kam. Somit blieb hinter mir eine Lücke von mind. 3 Autos.

Aber wir waren drauf und sicherten uns ein nettes Plätzchen in der Sonne.
Entrence Island:
(https://farm4.staticflickr.com/3955/15383857919_76972a68be_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5613/14949743744_7c200a9c5f_c.jpg)

Irgendwann machte sich dann die Sonne so langsam aus dem Staub…
(https://farm4.staticflickr.com/3956/15578102128_ccb20a5bc3_c.jpg)

(https://farm9.staticflickr.com/8534/15577676119_c5a4e234f9_c.jpg)

In Tsawwassen wars dann bereits richtig dunkel und wir fuhren in der Masse von Autos Richtung Vancouver und erreichten irgendwann unser Hotel; dieses mal das Holiday Inn Express & Suites in Richmond.
Eingecheckt war schnell und die Taschen im Zimmer. Und, oh Glück, direkt gegenüber unserem Zimmer war die Laundry. Kurz Waschmittel an der Rezeption geholt und die Dreckswäsche ging auf Touren.
Jetzt noch das Auto ausräumen (wir waren noch zeitig genug da. Jetzt stand ein Reisebus mit einer Gruppe von Indern oder sowas in der Lobby und das schien zu dauern) und irgendwie sammelt sich da in zwei Wochen immer ziemlich viel Mist an, was dann im Endeffekt doch nur im Mülleimer landet. (Leute, Ihr macht zu viel Dreck ;))

Jetzt noch einchecken; ich änderte noch mal die Sitze für Morgen von SFO nach LIH auf Gang/Fenster; vielleicht bleibt der Mittelsitz ja frei.
nachdem irgendwann die Wäsche fertig war, machten wir dann auch das Licht aus; Morgen gehts dann nach Kaua’i.


Unterkunft: Holiday Inn Express & Suites RIVERPORT RICHMOND - 132CAD
Gefahrene Strecke: 334km
Map: https://goo.gl/maps/a7GR1
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: elchio am 14.11.2014, 15:58 Uhr
Ja, das mit dem. schlechten Wetter auf Vancouver Island kommt mir bekannt vor...
Super, dass Ihr so nah Bären und sogar Wölfe gesehen habt!
Jetzt bibber ich mit Euch um gutes Wetter auf Kauai'i!
ich freu mich schon auf weitere super Bilder von dort! Kommt gut über denTeich!
Claudi
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Flicka am 14.11.2014, 20:31 Uhr
Ich habe den Reisebericht vorhin gefunden und Vancouver Island in einem Rutsch genossen. Eine tolle Route, und dann die vielen Wal- und Bärensichtungen! Ich fahre nächstes Jahr ab Ende August auch für zwei Wochen nach Vancouver Island und habe mich gerade in den letzten Tagen schon durch verschiedene Internetseiten gearbeitet. Tide Rip war bisher schon in meiner engeren Wahl, kommt jetzt aber defintiv auf die To-do-Liste. :D

Und eure Fotos sind einfach herrlich!
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 16.11.2014, 16:34 Uhr
20.09.2014 Vancouver - Princeville

Ich hatte doch gestern die Reisegruppen vom indischen Subkontinent erwähnt. Diese saß natürlich heute morgen in dem kleinen Frühstücksraum als wir rein kamen. Da aber jeder mal aufstehen muss, krallten wir uns den erst-besten freien Tisch. ;)

Das Frühstück ist hier eigentlich ganz gut, aber diese Fülle kann einem schon den Morgen vermießen. Wenn ich schon frühstücke, dann doch bitte mit etwas Ruhe.

Verduften wir von hier. Alle Sachen ins Auto und kurz bei der netten Rezeptionistin abgecheckt, wo die nächste Tanke ist. Ich habe sie zwar akustisch nicht so ganz verstanden, aber irgendwie kam “rechts” und “Brücke” vor. Wir natürlich zuerst in das falsche “rechts”, aber da keine Brücke in Sicht war, entschieden wir uns doch für die größere Straße, wo wir dann nach der Brücke zwei Tankstellen vorfanden.
Links Chevron, rechts was anderes. Da ich Chevron nicht mag, weil die meine CC nicht mögen, also zur anderen. Hmm, kein Self-Service; also doch rüber zu Chevron. Auch kein Self-Service aber jetzt war ich neugierig, ob der Tankwart mit meiner Karte was anfangen kann. Er probierte links, er probierte rechts und ich durfte wieder rein latschen. Nee, Chevron wird nicht mein Freund.

Jetzt aber zum Airport; dank Navi dann doch schnell gefunden. Nicht ganz so schnell war der Avis-Mensch bei der Rückgabe; sein Dingens hatte keinen Empfang. Irgendwann ging es dann doch und er spuckte mir meinen Zettel aus.

Jetzt zum Automaten bei United.  Wir wählten natürlich mal “deutsch” als Sprache. Schwerer Fehler; sie hätten wohl doch nicht Google als Übersetzer ran lassen sollen.
Also doch Englisch und schon wars eindeutiger. ;)
Zum Ende, na klar, gings nicht weiter, und wir sollten eine der netten United-Damen, die hier herum schwirrten um Assistenz bitten. Aha, ESTA war das Thema. Sie fragte uns, ob wir es gemacht haben … ‘türlich … sie tippte 3x oben links aufs UA-Zeichen und weiter ging es. Das merke ich mir fürs nächste Mal; 3x den Monitor antippen kann ich auch. ;)
Dann haben wir endlich unsere Gepäckanhänger bekommen und weiter ging es in der Schlange; achso, wiegen durften wir auch noch. Passte aber genau. :)
Vorn am Counter bekamen wir die Boardingpässe und das Gepäck war weg. Endlich.

Immigration zur USA gabs dann schon hier; eigentlich ganz entspannend.

Fotografieren konnte man hier in Vancouver leider nicht und so harrten wir der Dinge bis zum Boarding. WLAN gabs auch, aber sehr schlecht. Ich sah die Bits einzeln fliegen. ;)

Ein paar Bilder vor dem Start:
(https://farm4.staticflickr.com/3943/15416507967_6f50311c53_c.jpg)

Wo will denn der Bauer mit dem Fliegerchen hin?
(https://farm4.staticflickr.com/3940/15416508267_af2e252269_c.jpg)

Fracht motzt nicht, Fracht kotzt nicht…
(https://farm4.staticflickr.com/3944/15599840441_697500032b_c.jpg)

Auf dem Weg nach San Francisco hatten wir einen kleinen schnuckeligen A320; ausgestattet mit Uniteds neuesten Unterhaltungssystem … Filme usw. via WLAN auf App und Browser.
Die hätten natürlich mal was sagen können, denn die United-App hatten wir natürlich nicht; also nur per Browser aufs iPhone. Da geht dann natürlich nur das, was keinen DRM-Schutz hat.
Da meine Liebste bei uns in der Firma das Konkurrenzprodukt betreut, wurde dieses hier natürlich auf Herz und NIeren geprüft und viel gnadenlos durch. Immer wenn wir einen Film starten wollten, meldete es, dass derzeit keine Bandbreite zur Verfügung stehen würde; es würden schon zu viele nutzen. Ein Blick nach vorn, zur Seite und nach hinten … wir sahen keinen, der aufs Tablet, Notebook oder Handy schielte. Es ist aber schon interessant, wie lange einen ein nicht funktionierendes Unterhaltungssystem beschäftigen kann. ;)

Bald haben wir es geschafft; Anflug auf SFO:
(https://farm6.staticflickr.com/5601/15416528987_953c9f0bb7_c.jpg)

Umsteigezeit hatten wir in San Francisco knapp 50min. Eigentlich gut, aber nicht trödeln.
Am Gate angekommen, hieß es dann, der Flug verspätet sich noch ca. 30min. Die haben noch ein technisches Problemchen. Naja, halbes Stündchen ist ja nicht die Welt. Ich holte noch was zu futtern für den Flug rüber nach Lihue und etwas Bargeld.
Das Problemchen wurde aber zum Problem und es hieß, dieser Flieger fliegt heute nirgends mehr hin … aber wir bekommen eine Ersatzmaschine. Neuer Abflug in 3h. Hat der wirklich 3h gesagt? Ja, leider.
Jetzt mal durch rechnen. Geplant war eine Ankunftzeit von 18:45Uhr, plus drei Stunden, macht 21:45Uhr. Wie lange hat eigentlich Alamo offen?
Hier gabs sogar brauchbares Inet und damit mal bei Alamo nachgeschaut; Öffnungszeit bis 22:45Uhr.  Was passiert aber, wenn der Flieger jetzt noch mehr Verspätung hat?
Bei Alamo mal bisschen gesucht; Sie halten die Buchung für 12h oder bis zum Ende des Arbeitstages, was halt eher kommt. Dann trotzdem denen mal eine Mail geschickt, dass es hier einen Flieger voll Alamo-Kunden gibt, der verspätet immer noch Autos will. ;)
Die Antwort kam flott; sie wissen schon von der Verspätung und es wäre alles kein Problem. Na dann…

Was macht man jetzt die ganze Zeit? Anja entschloss sich, bisschen zu lesen und ich machte mal wieder ein paar Foddos.

(https://farm6.staticflickr.com/5611/15416416088_65a3868f2d_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3950/15416926790_a141a290a4_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5607/14982374383_6b71a5ff96_c.jpg)

Hier an den Gates hat UA ja solch netten Anzeigen, die zeigen welche Plätze im Flieger noch frei sind und der Mittelplatz zwischen uns war noch frei. :)
Doch plötzlich; ähm Moment, wir hatten 39D/F, aber das angezeigte Flugzeug hatte nur 38 Reihen. :shock:
Also mal zum Countermenschen und er gab mir neue Bordkarten; Reihe 37D/F.
Interessant aber, dass niemand zwecks neuen Bordkarten aufgerufen wurden.

Auch die längsten 3h gehen mal vorbei und wir konnten an Bord … aber es kam, wie es kommen musste, denn auf unseren Plätzen saßen schon welche. Die hatten natürlich keine neuen Bordkarten geholt. Da wir natürlich keine Unmenschen sind und eine Familie mit Kleinkind aufscheuchen wollten, ging Anja vor zum Purser um dies zu klären. Mit uns traf dies noch ein anderes Pärchen mit dem gleichen Problem.
Irgendwann kam dann der Purser und scheuchte die Familie zwei Reihen vor. Dort waren noch vier freie Plätze. Ich hatte noch angeboten, dass die vier einfach dort sitzen bleiben und wir vier vor gehen, aber nee, Ordnung muss sein.
Nachdem alle Passagiere sauber verstaut waren, ging es dann endlich los.

Dieser Equipment-Change hatte noch einen netten Vorteil von uns. Normalerweise fliegt hier eine Kont-757 ohne Inseat-Entertainment.
Uns hatten sie jetzt aber eine Transcon-757 hingestellt, die natürlich Inseat hatte. Somit waren die 5,5h auch nicht mehr so schlimm. Vom Platz wars ok und die Flugbegleiter gaben sich große Mühe. Wir bekamen sogar noch eine Futterbox gratis, weil es wir so einen Stress mit den Plätzen hatten.

Auf den Flügen nach Hawai’i füllt man ja auch noch so eine Einreisekarte aus, mit allem was man so gedenkt einzuführen. Interessant aber, dass man diese bei den Flugbegleitern wieder abgibt und danach keinem Officer mehr begegnet. Da kann man ja, wer weiß was eintragen.
Wir landeten dann “pünktlich” in Lihue, schnappten uns unser Gepäck und wollten zu Alamo. Aber es dauerte noch ne ganze Weile, bis der Bus kam. Der Fahrer war wohl schon im Feierabend.
Ich hatte ja vorher schon alles erledigt und ging mit meinem “Skip-the-Counter”-Zettel gleich zur Choice-Line. Gebucht war ein 2-Door-Jepp; es gab aber nur eine Jepp-Reihe, wo 4 4-Door-Jeeps standen. Die Wahl bestand zwischen silber und schwarz und wir wählten einen der schwarzen. Viel mehr konnte man zu dieser Zeit eh nicht mehr checken.
Und schon waren wir die ersten an der Ausfahrt, aber dort ging es nicht mehr weiter. Der Jüngling tippte wild in seinem PC, aber irgendwie wurde er immer verzweifelter. Irgendwas passte nicht. Dann verschwand er drin und als er wiederkam, meinte er, dass ich ihm eine andere CC gegeben hätte, als ich gebucht habe und deutete auf die Führerscheinnummer. Jungschen, lesen ist nicht Deine Stärke, oder?
Er mit der Info wieder rein und kam wieder blasser wieder raus und deutete mir nur an, ich solle mal raus fahren und an der Straße warten. Der Manager kommt gleich.
Das “gleich” wurden mehrere Minuten und ich entschied, dem Manager mal etwas Beine zu machen. Drinnen fand ich ihn auch und er meinte, dass bei mir eigentlich alles in Ordnung war; nur die Übermittlung des “Skip-the-Counter” zur Station ist nicht erfolgt.
Der Manager nahm dann alles noch mal manuell auf und wünschte mir eine angenehme Fahrt. Somit war ich der erste an der Schranke, aber nahezu der letzte, der das Gelände verließ.

Jetzt brachten wir nur noch die letzten 30Meilen bis Princeville unter die Räder. Gebucht hatten wir eine kleine private Unterkunft in Princeville, mit Blick aufs Meer. Jetzt, irgendwann kurz vor Mitternacht, natürlich nicht.
Wir packten alles ins Zimmer und beendeten diesen Tag. Kann ja nur besser werden…

Übernachtung: Hale Moi Vacation (http://www.vrbo.com/185695) - 113,40USD (komplett)
Gefahrene Strecke: 15km (Kanada) + 30 Meilen (Kaua’i)
Map: https://goo.gl/maps/aOlkL
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 16.11.2014, 18:34 Uhr
Die Bärensichtung war ja schon toll, aber dann noch Wölfe - klasse. Da beneide ich euch.

Das war ne tolle Zeit auf VI, bin gespannt, was jetzt auf Hawaii folgt.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 19.11.2014, 08:24 Uhr
21.09.2014 Princeville

Ganz schön warm hier; irgendwas ist heute morgen anders als die letzten Nächte. Und dann dämmerte es wieder: wir sind ja gestern auf Kaua’i eingeschwebt.

Da wir bisher noch nichts außer einer schwarzen Wand von der Landschaft gesehen haben, wurden erst Mal die Vorhänge beiseite geschoben und begutachtet, wo wir uns hier niedergelassen haben.

Blick nach vorn:
(https://farm6.staticflickr.com/5611/15602499165_50da95075e_c.jpg)

Blick nach hinten bis zur Hanalei Bay:
(https://farm8.staticflickr.com/7540/15787334212_f31aaa6127_c.jpg)

Na, das beginnt doch schon mal ganz brauchbar. :)

Zu beißen hatten wir heute natürlich noch nichts im Haus; wie auch, bei einer Ankunft kurz vor Mitternacht.
Also ging die erste Fahrt des Morgens in den örtlichen Nahrungsmitteltempel; genannt “Foodland”. Der erste Einkauf nimmt natürlich immer einige Zeit in Anspruch, so dass es dann eher ein etwas späteres Frühstück wurde.
Nach dem Vertilgen allerlei Leckereien und dem Zubereiten unserer Wegzehrung machten wir uns zu unser ersten kleinen Wanderung auf; dem “Okolehao Trail”.
Von Princeville geht es einfach den Berg runter Richtung Hanalei und biegt dann nach der One-Lane-Bridge links auf die kleine Wald-und-Wiesen-Straße ab. Dieser folgt man dann noch ein Stückchen bis links der Parkplatz zum Trailhead kommt.

Mal mehr oder weniger steil ging es dann stetig bergauf; auf Grund der fortgeschrittenen Stunde und damit Temperatur mehr als nur ein Morgenspaziergang.

(https://farm4.staticflickr.com/3943/15603354952_f6854d9730_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3937/15416525497_a7e23f47e1_c.jpg)

Nach einiger Zeit erreichten wir einen schönen Aussichtspunkt; mit Blick auf die Hanalei Bay.

(https://farm4.staticflickr.com/3947/15416523637_44ccbd2572_b.jpg)

Hier hätte eigentlich auch noch eine Bank stehen sollen, aber es gab nur noch einen kläglichen Rest in Form zweier kleiner Holzklötzer.
Trotzdem machten wir es uns bequem und genossen die Aussicht.
Der Trail geht eigentlich noch weiter, aber wir wollten nicht mehr. Es war uns zu warm, der weitere Teil war im “Rough Guide” als noch anstrengender beschrieben und drittens hatten wir einfach keine Lust mehr. Morgen steht schließlich noch eine große Wanderung an.

Wir machten uns dann somit langsam wieder auf den Rückweg; jetzt auch mit mehr Zeit für Fotos.

(https://farm4.staticflickr.com/3956/14982353033_db39f08c1a_c.jpg)

(https://farm4.staticflickr.com/3941/14981778214_acb89595b9_c.jpg)

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Die hawaiianische Version des Weihnachtsbaum:
(https://farm8.staticflickr.com/7547/15599932789_eb81e868ed_c.jpg)

Bamboo Orchid:
(https://farm6.staticflickr.com/5615/15785758005_0f15e0d6c7_c.jpg)

Mimose:
(https://farm6.staticflickr.com/5607/15599932379_74bc866e00_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5602/15600348768_e71c5ba094_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7479/15166321553_76ed46825b_c.jpg)

(https://farm9.staticflickr.com/8128/15785757535_9afc30a649_c.jpg)


Nach dieser Wanderung wollten wir den Tag ruhig ausklingen lassen. Direkt gegenüber unserer Unterkunft konnte man über einen Privatweg runter zum “Hideaway Beach”, wo man auch gut Schnorcheln kann.

Irgendwann hatten wir auch den Weg gefunden und es ging steil bergab. Unten angekommen, gab es diese Aussicht:

(https://farm4.staticflickr.com/3932/15416413138_202b52a4e5_c.jpg)

Eigentlich recht schön, aber uns zu steinig.
Wir also wieder den Weg hoch … warum bin ich hier eigentlich freiwillig runter?

Also Plan B, zur Hanalei Bay; allerdings nicht bevor wir uns in Hanalei Bay einen leckeren Smoothie holten.
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Jetzt aber zum Strand und mal ausgiebig im Wasser vergnügen.

*Uhr vorspul*

Zum Sonnenuntergang sind wir dann hoch zum Ke’e Beach gefahren. Während ich noch eine Runde geschnorchelt bin, checkte Anja mal die optimale Fotoposition.

(https://farm8.staticflickr.com/7537/15599932109_8618c29f16_c.jpg)

Spektakulär war den Sonnenuntergang heute nicht; dafür fehlten die Wolken.
(https://farm8.staticflickr.com/7583/15165815574_23a1b05920_c.jpg)

Zum Abendessen hielten wir heute in Hanalei Bay im “Tahiti Nui”. Da gabs gleich noch polynesisch-hawaiianische Livemusik (so wies aussah vom Sohnemann der Eigentümer) und eine große Pizza für uns.
Wenn wir morgen nicht so früh raus müssten, wären wir gern noch länger geblieben.

Übernachtung: http://www.vrbo.com/185695 - 115,28€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 50 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/hK0Rk
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 19.11.2014, 13:03 Uhr
Deine Fotos kommen gerade richtig. Wenn ich so aus dem Fenster schaue, bauen die richtig auf!  :)
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Microbi am 20.11.2014, 14:23 Uhr
Deine Fotos kommen gerade richtig. Wenn ich so aus dem Fenster schaue, bauen die richtig auf!  :)

Allerdings! Ich habe im Büro den ganzen Tag das Licht angehabt... bin reif für die :palme:

Mic
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 21.11.2014, 22:39 Uhr
Weiter gehts auf der Insel für alle Sonnenhungrigen...

22.09.2014 Princeville

Große Ziele erfordern große Anstrengungen und so waren wir heute schon vor Sonnenaufgang unterwegs zum Ke’e Beach.
Angekommen sind wir gegen 07:30Uhr, aber bereits jetzt waren alle Parkplätze belegt. Naja egal, dann doch zum “Overflow” Parkplatz ein paar hundert Meter zurück.

Voll bepackt dann zurück zum Trailhead. Während Anja noch mal den örtlichen Rest-Room aufsuchte, besuchte mich der erste Mückenschwarm des Tages. Ok, brauch ich halt ein paar Liter Blut weniger mit mir rumschleppen. ;)

Im Gegensatz zu vor 5 Jahren war der erste Aufstieg über die Steine trocken und somit ging es ganz gut und schnell vorwärts. Zu dieser frühen Stunde war sogar noch der größte Teil des Weges im Schatten.

Nach etwas über einer Stunde erreichten wir den Hanakapi’ai Beach.
(https://farm6.staticflickr.com/5606/15792493975_f6778ff47a_c.jpg)

Wir machten hier nur eine kurze Pause, denn dieses Mal ging es weiter zum Hanakapi’ai Fall.
War der Weg bis jetzt noch sehr einfach zu gehen, wird es jetzt deutlich anspruchsvoller. Es ist nicht nur der Fluß ein paar Mal zu überqueren, sondern auch der Untergrund wir zunehmend steiniger. Am Ende sind dann doch die ein oder anderen “Klettereinlagen” fällig; gerade wenn man etwas kleiner ist. ;)
Die Flußüberquerungen haben wir uns nach dem ersten Mal dann einfach gemacht. Wir sind einfach durchgelaufen. Das sorgte dann zusätzlich noch für kurzzeitige Abkühlung.

Es ging weiter von Hindernis zu Hinderniss, bis wir gegen 11:30Uhr und damit knapp 3,5h nach Start den Wasserfall erreichten.
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(https://farm4.staticflickr.com/3932/15603342622_af8d3550cb_c.jpg)

(https://farm6.staticflickr.com/5599/15602501735_296bfa0a9c_c.jpg)

Auf ein Bad unterm Wasserfall verzichteten wir. Zu groß ist hier die Gefahr für Steinschläge. Vielen anderen war dies aber egal; ich hänge doch an meinem Holzkopf. ;)

Aber auch das Panorama in diesem Tal war fantastisch.
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Nach einer großen Stärkung brachen wir dann aber auch wieder auf; der Weg wird ja nicht kürzer vom hier sitzen. ;)

Und so stolperten und rutschten wir wieder zurück bis zum Strand.
(https://farm9.staticflickr.com/8116/15607663690_3c17cd8f68_c.jpg)

Hier machten wir jetzt noch einmal ausgiebig Pause, bevor es auf die letzte Etappe ging.

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Hatten wir auf dem Hinweg noch oft Schatten, ging es jetzt in praller Sonne zurück. Gerade die Bergaufpassagen am Anfang verlangten von einem noch mal alles ab.

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Und dann hatten wir es wieder geschafft. Gegen 17:00Uhr hatte uns der Ke’e Beach wieder.

(https://farm8.staticflickr.com/7530/15790625371_640281b4e1_c.jpg)

Eine Schamadrossel:
(https://farm4.staticflickr.com/3932/14982363993_9cac35b67d_c.jpg)

Anja hatte jetzt absolut keine Lust mehr zu laufen und so ging ich allein zum Auto und holte sie am Trailhead ab.
Wie auch vor fünf Jahren blieben wir nicht am Strand, sondern fuhren wieder. Als Belohnung für den Trail gönnten wir uns in Hanalei wieder einen schönen Smoothie, liefen noch etwas durch die kleine Einkaufsstrasse und gingen dann zum Sonnenuntergang an die Hanalei Bay.

(https://farm4.staticflickr.com/3956/14981773384_6de307c572_c.jpg)

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(https://farm8.staticflickr.com/7494/15794062482_2fdfd8a0fe_c.jpg)

Als Abendessen haben wir uns was fischiges aus einem kleinen Take-Away mitgenommen.

Übernachtung: http://www.vrbo.com/185695 - 115,28€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 25 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/PP0a3
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Yaphi am 22.11.2014, 15:44 Uhr
Hawaii und Florida sind ja eigentlich so die zwei Staaten, die mich nicht so richtig interessieren. Dein Bericht ist allerdings super, die Bilder sind klasse und ich habe mir dann doch ein paar Notizen für potentielle Ziele gemacht...
Man soll ja immer open-minded bleiben ;)
Bin gespannt, was da noch so kommt !
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Schneewie am 22.11.2014, 16:32 Uhr
Die Wanderung haben wir letztes Jahr auch gemacht. Sie war einfach nur TOLL!
Bis zum Wasserfall sind wir allerdings nicht mehr gegangen, da es leider schon zu spät war.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 22.11.2014, 23:29 Uhr
Hawaii und Florida sind ja eigentlich so die zwei Staaten, die mich nicht so richtig interessieren. Dein Bericht ist allerdings super, die Bilder sind klasse und ich habe mir dann doch ein paar Notizen für potentielle Ziele gemacht...
Man soll ja immer open-minded bleiben ;)
Bin gespannt, was da noch so kommt !
Nach Florida ziehts mich auch nicht so. Einzig die Everglades würden mich mal reizen.

Die Wanderung haben wir letztes Jahr auch gemacht. Sie war einfach nur TOLL!
Bis zum Wasserfall sind wir allerdings nicht mehr gegangen, da es leider schon zu spät war.
Vor fünf Jahren sind wir auch nur bis zum Hanakapi'ai Beach gelaufen, da wir relativ spät dran waren. Dieses Jahr hatten wir es extra so geplant, dass wir genügend Puffer für den Abstecher zum Wasserfall haben.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: voljon am 23.11.2014, 11:33 Uhr
Hallo,

schöne Bilder  :D
Wir haben am 22.08. diesen Jahres genau das gleiche getan, eigentlich könnte ich deine Sätze wortwörtlich übernhemen  :wink: Parkplatz voll, Wanderung bis zum Beach, dann weiter zum Wasserfall, ebenfalls Angst um den Kopf und daher nicht ins Wasser,zurück in der Sonne, Sunset in der Hanalai Bay  :P
War ein toller Tag

Gruß

VOLJON
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 23.11.2014, 16:14 Uhr
@voljon: *grins*

23.09.2014 Princeville

Wie gut, dass wir gestern gewandert sind; heute morgen sah das Wetter alles andere als gut aus.
Bei uns schien zwar noch die Sonne, aber ein Blick in Richtung der Berge zeigte nichts Gutes:

(https://farm8.staticflickr.com/7502/15660882789_fd80a5aa25_c.jpg)

Das Einzige, was mich selbst seit heute etwas angesäuert hat war, dass mein Tablet jetzt ständig Streifen im Display anzeigt. :(

Das Wetter war uns jetzt aber relativ schnuppe, denn wir machen heute Vormittag einen auf faul. Wir sind wieder hoch zum Ke’e Beach zum Schnorcheln. Die Kameras ließen wir in der Unterkunft, da wir so auch gleichzeitig ins Wasser können.
Hier kam jetzt auch Anjas neue Taucherbrille mit ihrer Sehstärke zum ersten Mal zum Einsatz, die wir extra noch für den Urlaub besorgt haben.
Der Ke’e Beach ist perfekt für Schnorchelanfänger geeignet. Man muss gar nicht groß schwimmen, sondern nur den Kopf unters Wasser halten und schon sieht man allerlei Fischgetier.

Nachdem wir uns satt gesehen haben, ging es zurück nach Hanalei und wir gönnten uns ein schönes Shaved Ice vom “Shaved Ive Paradise” :)

Am frühen Nachmittag waren wir dann wieder in Princeville und fuhren zum “Priceville Botanical Garden”. Wir hatten die Tour ab 14:00Uhr gebucht und dementsprechend waren wir kurz vorher da.
Leider fing es genau jetzt an in Strömen zu schütten. Das kann ja heiter werden. Zum Glück bekamen wir Regenschirme, die das gröbste abhalten sollten.

Wie es so kommen musste; unsere Reservierung war natürlich nicht zu finden. Erst ein Anruf in der “Zentrale” brachte Erleichterung und wir konnten mitgehen.

Genau als wir los gingen, hörte der Regen sogar auf und die Sonne kam so stark wieder raus, dass wir froh waren, als mal etwas Schatten war. ;)
Auf dieser Tour bekommt man in gut 3h eine schöne Führung durch diesen riesigen Garten. Jetzt im Herbst gab es nicht mehr soooo viele Blüten, aber zum Fotografieren gab es dennoch genug:

(https://farm9.staticflickr.com/8617/15846909745_85abe2c98a_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7578/15846276472_2998939940_c.jpg)

Orchidee:
(https://farm9.staticflickr.com/8393/15640991137_f4df9a62b5_c.jpg)

Delonix Regia:
(https://farm9.staticflickr.com/8617/15826159335_0be49ef7fe_c.jpg)

Fleisiges Bienchen:
(https://farm8.staticflickr.com/7552/15640744278_583ca576da_c.jpg)

Aphelandra Sinclairiana
(https://farm8.staticflickr.com/7471/15802512656_45d1ec4e80_c.jpg)

Eine Lippenstiftpflanze
(https://farm8.staticflickr.com/7511/15640346449_1f2fdb52e2_c.jpg)

Blätter eine Heliconia
(https://farm6.staticflickr.com/5615/15640990357_5de4c65307_c.jpg)

Guiana Chestnut
(https://farm8.staticflickr.com/7546/15826158395_07222cb5ab_c.jpg)

Florettseidenbaum
(https://farm6.staticflickr.com/5607/15206726733_ca57c5b5a0_c.jpg)

Unbekannt
(https://farm9.staticflickr.com/8585/15206726463_7b05284891_c.jpg)

Ein schattiges Plätzchen unter Palmen
(https://farm9.staticflickr.com/8257/15640345479_71b3c12515_c.jpg)

Fledermausblume
(https://farm6.staticflickr.com/5613/15641313110_93a32faa82_c.jpg)

Schattenspiele
(https://farm9.staticflickr.com/8136/15824270271_359762d58f_c.jpg)

Ebenfalls in der Tour enthalten, ist ein “Chocolate Tasting” - yummy
(https://farm9.staticflickr.com/8561/15224623054_ce06b6cab5_c.jpg)

Die Tour durch diesen Garten war sehr gut, auch wenn es zu anderen Zeiten evtl. mehr Blüten gegeben hätte.

Zum Sonnenuntergang entschieden wir uns heute für den Anini Beach. Die Sonne war hier dann zuerst Nebensache, denn einiges an Krabbelgetier begeisterte uns.
(https://farm8.staticflickr.com/7471/15659379198_1df3d4195d_c.jpg)

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Sunset
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Übernachtung: http://www.vrbo.com/185695 - 115,28€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 38 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/T2vRl
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 24.11.2014, 18:58 Uhr
24.09.2014 Princeville

Heute ging die Fahrt erst Mal wieder ein paar Kilometer nach Süden, um uns in Kapaa in einen schönen Stau einzureihen.
Naja, das Ziel war nicht der Stau, sondern es lag dahinter. Nach Wailua verließen wir die Hauptstrasse und fanden uns gleich an den ‘Opaeka’a Falls wieder.

(https://farm8.staticflickr.com/7557/15247318334_14c7569fc1_c.jpg)

Unser eigentliches Ziel war noch ein paar Kilometer weiter; der Kuilau Ridge Trail.
Direkt am Trailhead war schon alles voll, aber 100m weiter gab es noch genügend Parkplätze.

Dieser Trail ist relativ einfach zu gehen. Auf einer alten Straße, zu deutsch Feldweg, geht es langsam aber stetig ansteigend nach oben.

Immer wieder hat man schöne Aussichten auf das Buschwerk um einen herum.

(https://farm9.staticflickr.com/8646/15642279509_a739084e20_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7474/15208128854_c7e24011f9_c.jpg)

Auf dem Gipfelplateau befindet sich ein kleiner Picknickplatz mit Hüttchen, wo wir ein kleines Päuschen einlegten.
Später ging es auf dem Trail weiter, bis wir nach einigen hundert Metern den Trailhead zum Moalepe Trail erreichten. Hier machten wir wieder kehrt.
Zurück auf dem Plateau fing es dann richtig an zu schütten, was uns dann doch zu einer längeren Zwangspause verdonnerte.

Hier noch ein paar Impressionen vom Weg:
(https://farm8.staticflickr.com/7519/15828098015_6fc8ff0a19_c.jpg)

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(https://farm8.staticflickr.com/7540/15642932877_339ede73b8_c.jpg)

Später begleitete uns dann noch ein Silberreiher, bevor er die Flatter machte.
(https://farm8.staticflickr.com/7537/15826209591_bbeb13e5be_c.jpg)

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Nach der kleinen Wanderung wollten wir noch ein bisschen Schnorcheln, aber viel Auswahl gabs es hier nicht. Wir fuhren zum Lydgate Statepark, aber dort konnte man die Fische an einer Hand abzählen.

In Kapa’a war dann ein kleiner Wochenmarkt unser nächstes Ziel. MIttlerweile brannte aber so die Sonne, dass wir es dort nicht allzulange ausgehalten haben.

Dann sind wir auch schon wieder Richtung Heimat aufgebrochen. In Hanalei gönnten wir uns wieder ein shaved Ice und schlenderten etwas durch die Geschäfte.

Den Sonnenuntergang gabs wieder an der Hanalei Bay. Schlechtes Wetter hat auch Vorteile; es gibt Wolken, die leuchten können ;) :
(https://farm6.staticflickr.com/5608/15208657203_492b8ea75a_c.jpg)

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Abendessen gab es heute im Kalypso in Hanalei. Wir waren grade drin, als sich die Schleusen von oben öffneten. Perfektes Timing. Das Essen war gut und die Drinks lecker.

Übernachtung: http://www.vrbo.com/185695 - 115,28€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 75 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/S7A3v
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: HansFranz am 25.11.2014, 10:48 Uhr
Ich will da endlich auch wieder hin!!!!!!!  :oops:

Klasse Bericht mit tollen Bildern. Vielen Dank.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Schneewie am 26.11.2014, 12:46 Uhr


Die Wanderung haben wir letztes Jahr auch gemacht. Sie war einfach nur TOLL!
Bis zum Wasserfall sind wir allerdings nicht mehr gegangen, da es leider schon zu spät war.
Vor fünf Jahren sind wir auch nur bis zum Hanakapi'ai Beach gelaufen, da wir relativ spät dran waren. Dieses Jahr hatten wir es extra so geplant, dass wir genügend Puffer für den Abstecher zum Wasserfall haben.
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Im nachhinein kann ich mir in den Hintern beißen, das wir nicht ein bißchen eher im Hotel losgefahren sind.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 26.11.2014, 13:17 Uhr
Hach, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll - einfach nur schön!!!
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 26.11.2014, 16:06 Uhr
Im nachhinein kann ich mir in den Hintern beißen, das wir nicht ein bißchen eher im Hotel losgefahren sind.
Irgendwann kommt Ihr bestimmt mal wieder dort vorbei. ;)

Hach, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll - einfach nur schön!!!
Danke für die Blumen.

25.09.2014 Princeville - Waimea

Heute mussten wir wieder Abschied von Princeville nehmen. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir fertig mit Kaua’i sind; im Süden gibts auch noch schöne Fleckchen.

Da es noch von neben mir Wünsche bzgl. botanischen Gärten gab, machten wir noch den “kleinen” Umweg über den Limahuli Botanical Garden.

(https://farm8.staticflickr.com/7466/15844121566_c704018e1e_c.jpg)

Hier kann man entweder mit Führung oder allein, dann mit “Self Study Guide” durch die Botanik latschen. Wir gingen selbst; am Anfang noch bei schönstem Sonnenschein. Dieser wechselte dann allerdings nach einiger Zeit in strömenden Regen. Ein großer Baum spendete zuerst Trockenheit, aber er dicht war leider nicht. So wechselten wir und ein paar andere Touris dann in das “Hale”; einem hawaiianischen Haus. Das war vielleicht nicht so ganz dafür gemacht, aber dafür trocken.

Wir dachten schon, der Regen würde gar nicht mehr aufhören, aber irgendwann konnten wir doch halbwegs trocken unseren Rundgang fortsetzen.
In diesem “Garten” bekommt man v.a. alte einheimische und sehr seltene Pflanzen zu Gesicht.

Hier ein paar Impressionen:

Taro:
(https://farm8.staticflickr.com/7576/15664216610_e8061bed59_c.jpg)

Oranger Hibiscus:
(https://farm8.staticflickr.com/7553/15665561529_f98a016d53_c.jpg)

Weißer Hibiscus:
(https://farm8.staticflickr.com/7500/15229303134_65b711eb41_c.jpg)

Lobelia niihauensis
(https://farm9.staticflickr.com/8672/15229303454_b642548301_c.jpg)

Wiliwili, Erythrina sandwicensis
(https://farm8.staticflickr.com/7520/15665813237_f4e9616c33_c.jpg)

Die Fahrt ging weiter, jetzt aber wirklich nach Süden. Nächster Stop: Kilauea Lighthouse.
Wegen dem Leuchtturm kamen wir nicht wirklich her, sondern weil es auch ein Vogelreservat ist. Demzufolge hart sind die Einlassbestimmungen; z.B. kein Essen.

Wenns mal wieder länger dauert; ein Foto Menschen braucht seine Zeit.
(https://farm8.staticflickr.com/7520/15664055868_26f84a581d_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7476/15664217110_83c6249bb1_c.jpg)

1976 ging hier endgültig das Licht aus; es wechselte auf einen kleineren Leuchtturm in der Nähe.

Wie dem auch sei, wir waren ja wegen den Vögeln hier:

Fregattvogel:
(https://farm9.staticflickr.com/8642/15850952422_b73c5a8b4b_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7553/15684165417_b5d78e51b4_c.jpg)

Rotfußtölpel:
(https://farm8.staticflickr.com/7527/15683926559_b9c59c33b1_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7495/15247674384_f81d716492_c.jpg)

Weißbauchtölpel:
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Rotschwanz Tropikvogel:
(https://farm9.staticflickr.com/8644/15250282523_c26bcaa523_c.jpg)


Weiter ging es immer weiter nach Süden bis wir am späten Nachmittag, wir landeten natürlich in der nachmittäglichen Rushhour in Lihue, Waimea und damit unsere Station für die nächsten sieben Nächte erreichten.
Unsere Hosts zeigten uns erst Mal ausführlich das Gelände inkl. der großen Vielfalt an Zitrusfrüchten (verschiedene Arten Orangen, Grapefruit, Bananen, Sternfrucht usw.), bei denen wir uns frei bedienen konnten.

Direkt am Strand vor Waimea ließen wir dann den heutigen Sonnenuntergang auf uns einwirken.

(https://farm8.staticflickr.com/7519/15850951902_99487497b0_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7561/15247671914_ce699aef46_c.jpg)

Zum Essen entschieden wir uns heute fürs “Wrangler’s Steakhouse”; es wird ja relativ hoch gelobt. Zum Steak bekommt man Zutritt zum (kleinen) Salatbuffet und der Tagessuppe. Die Steaks waren soweit ganz gut, aber vom Hocker hats uns nicht gerissen (wieder ein Restaurant mehr auf der Liste, bei dem man für das Medium-Steak “medium-rare” bestellen muss - hatte ich zum Glück gemacht).
Übernachtung: http://www.vrbo.com/361163ha (das ist das zweite von denen; unseres ist irgendwie grad nicht online) - 83€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 80 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/6t2oz
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 28.11.2014, 08:58 Uhr
26.09.2014 Waimea

Heute war mal wieder Wandern angesagt; also Wanderschuhe mitnehmen. ;)

Zuerst frühstückten wir erst mal mit frisch gepresstem O-Saft in unserem riesigen Appartement. :)

Dann aber aber ab ins Auto und hoch zum Canyon. Der Jeep hat an den anfänglichen Steigungen ganz schön zu knabbern und ich seh förmlich, wie sich die Tankanzeige bewegt. Das kann die nächsten Tage ja lustig werden. ;)

Unser Ziel war der “Kukui Trail”, der sich auf 2,5 Meilen in den Waimea Canyon hinein bewegt. Das Wetter derzeit: bewölkt aber mit vereinzelten Wolkenlücken. Das passt und voll bepackt mit Wasser und Nahrung sind wir los.
Nachdem wir die Canyon-Kante erreicht haben, geht es stetig in unzähligen Serpentinen nach unten. Leider zog es sich in den folgenden Minuten immer mehr zu und die Wolken wurden immer dunkler. Nach nicht mal einer ganzen Meilen beschlossen wir dann umzudrehen.
So komplett zugezogen sah der Canyon nicht so interessant aus, dass die Anstrengung für uns irgendwie lohnend wäre.
Also, die ganzen Serpentinen wieder hoch. Oben wieder angekommen, nahmen wir uns dann noch ein bisschen Zeit für das ein oder andere Bild.

(https://farm8.staticflickr.com/7466/15698574908_46ee5fd517_c.jpg)

(https://farm9.staticflickr.com/8596/15266436703_23b9d842fb_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7485/15236336184_d322a8ace7_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7531/15672853127_0a914911a9_c.jpg)

Auf dem Rückweg fing es dann schon leicht an zu tröpfeln, was sich aber nach wenigen Minuten in einen wolkenbruchartigen Platzregen veränderte. Zum Glück war das Auto nur noch wenige Schritte entfernt und wir bald im Trockenen.
Die Entscheidung zur Umkehr somit goldrichtig.

Ein paar Kilometer weiter hoch schien natürlich wieder die Sonne; Waimea Canyon mit den Waipo’o Falls:
(https://farm8.staticflickr.com/7538/15832794926_615111e136_c.jpg)

Wir sind dann weiter direkt hoch zum Pu’u o Kila Lookout; in der Hoffnung auf gute Aussicht auf die Napali Coast. Das erste Problem war einen Parkplatz zu bekommen; alles voll. An der Seite, halb im Grad, fanden wir aber noch eine Lücke; perfekt.

Am Aussichtspunkt dann die große Ernüchterung; “Aussicht” gab es heute höchstens auf Wolken.
Allerdings gaben sie immer wieder mal etwas frei, was zu teils interessanten Wolkenspielen führte.

(https://farm8.staticflickr.com/7495/15700036479_93c8832c4b_c.jpg)

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Dazu gab es heute hier noch ein Fotoshooting irgendeines Modelabels; aber keine bekannten Modelgesichter. Warum ziehen sich eigentlich nur die männlichen Models im Freien um? Also Anja hatte was zum Schauen.  :wink: 8) :lol:

Auf dem Rückfahrt noch mal ein kurzer Stop an der Straße für einen Blick auf die Waipo’o Falls:
(https://farm8.staticflickr.com/7514/15884102321_17ef62e2fe_c.jpg)

Waimea Canyon Lookout:
(https://farm8.staticflickr.com/7569/15700332567_04dcac0d9c_c.jpg)

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Jetzt ging es erst mal zurück in die Pension und ich machte für uns zwei jeweils einen leckeren Maracuja-Shake aus gefrosteten Stückchen, die uns unsere Gastgeberin eingefroren hat.

Am Nachmittag sind wir dann zum Poipu Beach Park gefahren. Die großen Kameras ließen wir in der Unterkunft zurück und so konnten wir beide auch gleichzeitig ins Wasser.
Der Strand dort ist gut für Schnorchelanfänger; ganz links für richtig Anfänger, da man dort nicht mal schwimmen muss, rechts dann als Schwimmer.

Und sogar eine Schildkröte sonnte sich am Strand:
(https://farm9.staticflickr.com/8659/15266464333_c82061dbdc_c.jpg)

Den Sonnenuntergang verbrachten wir auch gleich noch dort; war schön, nur die unzähligen kleinen schwarzen Fliegen nervten ziemlich.
(https://farm8.staticflickr.com/7500/15884132831_bda1517eab_c.jpg)

Da heute Freitag war, war in Hanapepe “Art Night”, d.h. alle Geschäfte haben lange auf und es gibt überall leckeres Essen.
Wir schlenderten etwas über die Hauptstrasse und holten uns dann was vom Thai. gespeist wurde daheim und wir bereiteten uns für die große Wanderung morgen vor.


Übernachtung: http://www.vrbo.com/361163ha (das ist das zweite von denen; unseres ist irgendwie grad nicht online) - 83€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 85 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/ovLXc
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 29.11.2014, 11:45 Uhr
27.09.2014 Waimea

Heute war der Alaka’i Swamp Trail geplant; also genug Verpflegung gepackt und hoch in den Canyon. Wie bereits vor 5 Jahren war der Plan über die Mohihi-Road zum Trailhead des Trails zu fahren; nicht ohne Grund hatte ich ja den Jeep gemietet. ;)

Am Anfang ging sich die Mohihi Road auch noch gut aus; sie war zwar ein bisschen nass, aber soweit ganz gut befahrbar.
Nach reichlich 2 Meilen wurde sie dann deutlich steiler und in den “Tälern” sehr feucht und später richtig schlammig und dazu auch noch enger. Nach einer kurzen Diskussion beschlossen wir umzudrehen. Die Gefahr hier irgendwo stecken zu bleiben; vielleicht auch erst beim Rückweg an einer diesen Steigungen, wenn es wieder geregnet hat, war uns zu groß. Safety first.
Also rückwärts den einen Hang wieder hoch und in der Kurve mit 180 Zügen gewendet. ;)
Hier kam dann gleich mal der 4WD zum Einsatz, denn der Schlamm war spiegel glatt.

Wieder draußen aus diesem Schlammloch sind wir noch mal hoch zum Pu’u o Kila Lookout gefahren, aber auch dort war durch die Wolken kein Wandern möglich. Nur für ganz kurze Zeit gab es mal einen Blick nach unten.

(https://farm9.staticflickr.com/8665/15671424578_0a13e27122_c.jpg)

Weiter unten kam dann sogar wieder Regen, so dass wir den Waimea Canyon für heute ganz vergessen konnten, denn auf allen Alternativtrails stand in der Beschreibung “not suitable when wet”.

Wir sind dann einfach mal raus zum Polihale State Park gefahren; eigentlich wollten wir da dieses Mal gar nicht hin, aber was soll man sonst machen. Da schien wenigstens die Sonne, aber die Anfahrt ist ein Graus; ziemlich heftiges Waschbrett die ersten paar Meilen und der Jeep klapperte wie ein Zugwaggon mit leeren Milchkannen.
Da natürlich grad Wochenende war, waren viele Einheimische vor Ort und damit keine Ruhe.

Wir machten ein paar Fotos und uns dann bald wieder aus dem Staub.

(https://farm9.staticflickr.com/8592/15858307022_88bb28f8b5_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7525/15833129576_7354a2a9c1_c.jpg)

Da wir jetzt für die Mittagszeit nicht mehr wirklich Ideen hatten, fuhren wir zurück zur Unterkunft und machten Siesta, bei einem kühlen Mango-Bananen-Shake.

Am Nachmittag sind wir erneut zum Poipu Beach gefahren; wieder ein bisschen Schnorcheln.
Auch heute hatten wir Glück; eine Schildkröte schwamm in der Bucht und haute sich den Magen voll.
(https://farm9.staticflickr.com/8615/15263969324_2bb82ba0bf_c.jpg)

Was ich aber gar nicht verstehen kann, dass andauernd welche kommen und meinen, sie berühren zu müssen. Und auf einen Hinweis, dass sie es lassen sollen, auch nur blöd grinsen.

Den Sonnenuntergang hatten wir heute am Salt Pond Beach Park.

(https://farm8.staticflickr.com/7526/15263969994_36585dd361_c.jpg)

(https://farm9.staticflickr.com/8668/15856951091_3976d84101_c.jpg)

(https://farm9.staticflickr.com/8592/15671424138_d51da8e199_c.jpg)

Durch das Wetter wurde der Tag heute eher ruhig, aber dafür haben wir genug Tage eingeplant.



Übernachtung: http://www.vrbo.com/361163ha (das ist das zweite von denen; unseres ist irgendwie grad nicht online) - 83€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 115 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/lCozJ
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 03.12.2014, 13:19 Uhr
Ich wiederhole mich: Wunderschön!
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Schneewie am 03.12.2014, 14:56 Uhr
Tja, der Waimea Canyon.
Er ist einfach nur schön, aber leider auch sehr wetteranfällig.
 Wir hatten auch nicht so viel Glück dort und Wolken mit Regen.

Trotzdem hast Du ganz tolle Bilder gemacht.  :D
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 03.12.2014, 15:16 Uhr
Ich wiederhole mich: Wunderschön!
Danke. :)

Tja, der Waimea Canyon.
Er ist einfach nur schön, aber leider auch sehr wetteranfällig.
 Wir hatten auch nicht so viel Glück dort und Wolken mit Regen.
Ja, sehr wetteranfällig. Zum Glück hatten wir einige Tage hier und somit mehrere Versuche. ;)

Trotzdem hast Du ganz tolle Bilder gemacht.  :D
Wir. Mir gebührt nur die Hälfte. ;)


28.09.2014 Waimea

Heute nehmen wir die große Wanderung erneut in Angriff. Schon kurz nach Sonnenaufgang waren wir am Pu’u o Kila Lookuout angekommen und konnten starten.

Der “Pihea Trail” war war am Anfang noch relativ einfach zu gehen; erst runter und dann auf dem Grad wieder nach oben. Kurz vor Erreichen des Pihea Vista gibt es noch 2-3 gemeine Anstiege mit Klettereinlagen und da hörte ich es hinter mir schon fluchen… ;)

Deswegen bin ich dann die letzten Meter vom Abzweig zum Phiea Lookout auch allein hoch.
Ich muss aber sagen, die besten Bilder macht man vor dem letzten Anstieg. Ganz oben behindert ein blöder Baum die Aussicht (jemand ne Axt dabei ;)).

(https://farm9.staticflickr.com/8642/15750424050_edfa1ec374_c.jpg)

HInter dem Abzweig in Richtung “Alaka’i Swamp Trail” wirds dann ganz gemein. Jetzt gehts sehr steil bergab und wir waren über jeden Halt froh, den uns die Natur so gab.
Hier stießen wir auch das erste Mal auf einen Zaun, der hier vor ein paar Jahren gebaut wurde, um die Pflanzenwelt hier oben zu schützen. Dieser Zaun lieferte dann gleich noch ein bisschen zusätzlichen Halt. ;)

Unten angekommen trafen wir dann recht bald auf den Boardwalk, auf dem es dann deutlich einfacher und schneller voran ging. Dieser könnte zwar ab und zu mal ein paar neue Planken gebrauchen; deshalb aufpassen wo ihr hintretet. ;)

Nach insgesamt knapp 2h erreichten wir die Kreuzung zum Alaka’i Swamp Trail und bogen hier auf diesen ab. Jetzt ging es noch mal steil bis zu einer Flußquerung runter und auf der anderen Seite steil wieder hoch. Zum Glück war alles relativ trocken.
Oben gehts dann auf einem Boardwalk wieder weiter und nach fast 3.5h erreichten wir im Regen den Kilohana Lookout; und wir sahen … nix. Eine einzige graue Wand verdeckte jeglichen Ausblick.

Wir setzten uns erst mal unter die Bäume und machten ausgiebig Mittag. Mittlerweile kam noch ein anderes deutsches Pärchen, welches aber relativ schnell wieder ging.
Kaum waren sie weg, riss der weiße Vorhang auf und gab eine Aussicht Preis, die einem nur den Atem anhielt. Bis zur Hanalei Bay konnte man hinunter sehen.

(https://farm9.staticflickr.com/8634/15254781524_1ef5e2efe7_c.jpg)

Ich für meinen Teil nahm dann meine Beine in die Hand und bin dem Pärchen hinterher. Weit waren sie noch nicht und so konnten auch sie diesen Anblick noch genießen.

(https://farm8.staticflickr.com/7550/15750269738_82374fd503_c.jpg)

(https://farm9.staticflickr.com/8577/15691028019_65338033ed_c.jpg)

Wir blieben noch eine ganze Zeit hier und genossen nur die Aussicht. Die Anstrengung hat sich gelohnt.

Interessant war auf dem Rückweg, wie schnell sich die Wolken bewegen. Teilweise konnte man bis zu den Radarkugeln beim Pu’o Kila Lookuout schauen, 30 Sekunden später war es wieder komplett zugezogen.

Hier ein paar Impressionen vom Rückweg:

(https://farm8.staticflickr.com/7524/15751667929_5c7f78cdd4_c.jpg)

(https://farm9.staticflickr.com/8625/15911910836_2788bdd938_c.jpg)

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(https://farm8.staticflickr.com/7554/15689723900_06d4df4156_c.jpg)

Irgendwie quälten wir uns jeden Anstieg wieder hoch und erreichten nach erneuten 4h Wanderung wieder den Parkplatz am Pu’o Kila Lookout.
Hier holte ich mir noch meinen Geocache für Hawaii, nachdem ich es am Pihea Vista vergeblich versucht habe.

Am Waimea Canyon hielten wir noch mal für ein paar Nachmittagsbilder an…
(https://farm8.staticflickr.com/7478/15689527768_e75516307f_c.jpg)

...bevor wir uns endgültig wieder auf ins Tal machten.

Fürs Abendessen holten wir uns etwas Fisch aus dem Ishihara Market, welchen wir wir beim Sonnenuntergang in Waimea verspeisten.

(https://farm9.staticflickr.com/8591/15911907826_8250a0d7c8_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7499/15876386282_b292670b33_c.jpg)


Eins muss man sagen; wenn man zum Kilohana Lookout möchte, sollte man sehr zeitig starten. Der Weg ist lang und nicht gerade einfach. Dazu hat man noch eher morgens Chancen auf gute Sicht. Für uns hat es sich gelohnt. :)

Übernachtung: http://www.vrbo.com/361163ha (das ist das zweite von denen; unseres ist irgendwie grad nicht online) - 83€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 45 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/Z4T47
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Schneewie am 04.12.2014, 12:37 Uhr
Solche herrlichen Blicke in den Canyon hatten wir leider aufgrund des Wetters nicht.

Da wir aber später noch einen Heliflug gemacht hatten, konnten wir einiges der Coast und des Canyons bewundern.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 08.12.2014, 19:41 Uhr
29.09.2014 Waimea

Für den heutigen Tag gibt es nicht allzu viel zu erzählen.
Nach der Wanderung gestern, stand heute Chillen auf dem Programm. Und wo chillt man hier am besten? Klar beim Schnurcheln.

Das Ziel des Tages war somit klar: “The Tunnels”, der ultimative Schnorchelspot hier auf Kaua’i, der auch für Anfänger gut geeignet ist.

Unterwegs nach Norden machten wir aber noch einen Seitentrip, denn ich wollte zum “Jurassic Park Gate”, da waren wir 2008 noch nicht.
Die genaue Wegbeschreibung spare ich mir an diese Stelle. Wer mag, findet sie hier bei Angie: http://angies-dreams.net/forum/smf/index.php?topic=301.0
Bis zum Ziel kamen wir aber nicht. Die Wasserdurchfahrt nach 1,6km bedeutete für uns das Ende. Ich ging mal zu Fuß hinein und das Wasser reichte mir bis zu den Oberschenkeln, was ca. ⅔ der Radhöhe des Jeeps entsprach. Da ich keinen blassen Schimmer hatte, wie groß die Wadtiefe unseres Gefährts war, entschlossen wir umzudrehen, denn Lust hier Steckenzubleiben, weil Wasser in den Motor kommt, hatte ich nicht. Wir sahen zwar noch ein Paar, was mit Schwung durchfuhr, aber mir war es zu heikel. Nicht für dieses Ziel.

(https://farm9.staticflickr.com/8640/15315749024_03e3cc5e1a_c.jpg)

Im Nachhinein muss ich sagen, dass wir wohl 2008 doch schon dort gewesen sind. Leider habe ich damals kein Bild gemacht, wo wir geparkt haben, aber vom Weg passt es. Passiert…

Also wieder zurück zur Hauptstrasse und weiter nach Norden.
Direkt am “Tunnels Beach” war natürlich kein Parkplatz mehr zu bekommen. Da sind eh nur sehr wenige in einer Seitenstrasse und diese schon zeitig am Morgen belegt.
Am “Haena Beach Park” war noch einiges frei und wir stellten uns dorthin. Wir packten alles zusammen und marschierten am Strand immer weiter nach rechts, bis wir den Tunnels Beach erreichten, also ca. 0,5 Meilen.durch schönsten Tiefsand.

Aber irgendwann waren wir da und unser Schnorchelabenteuer konnte beginnen.
Beim “Tunnels Beach” gibt es zwei Gebiete; eins für Anfänger direkt am Strand und eines für Fortgeschrittene/Profis weiter draußen hinter dem Strömungskanal. Dort war allerdings heute niemand und so blieb ich auch im Anfängerbereich, was aber mehr als ausreichte.

Zwischendrin fing es noch an zu regnen, aber wenn man eh nass im Wasser ist, stört der Regen auch nicht weiter. ;)

Am Abend sind wir dann wieder nach Hanalei Bay gefahren, noch mal etwas Sonnenuntergang genießen:

(https://farm8.staticflickr.com/7545/15884284895_be94711bf6_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7548/15882302611_ba9d5bbfe0_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7575/15750562588_7cd94d9046_c.jpg)


So verging ein ruhiger und entspannter Urlaubstag. Ab und zu braucht man sowas einfach. Morgen gibts dann wieder etwas Bewegung und mehr Bilder. :)

Übernachtung: http://www.vrbo.com/361163ha (das ist das zweite von denen; unseres ist irgendwie grad nicht online) - 83€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 145 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/5DhRe
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 09.12.2014, 13:22 Uhr
Ein bisschen "chillen" muss doch auch sein - und in so einer Umgebung....  :D
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 09.12.2014, 13:25 Uhr
Ein bisschen "chillen" muss doch auch sein - und in so einer Umgebung....  :D
Genau. Nicht ohne Grund sind wir so lange auf einer Insel und hauen nicht alle vier Inseln rein. ;)

30.09.2014 Waimea

Nachdem wir uns gestern so schön erholt haben, stand heute wieder eine kleine Wanderung auf dem Plan.
Geplant war der Cliff/Canyon Trail, evtl. auch als Loop mit dem Black Pipe Trail.

Wir waren wieder sehr zeitig unterwegs, um die morgendlichen Sonnenstrahlen mitzunehmen; später zog es sich immer zu. Wir sind ja lernfähig. ;)

Die Zufahrt zum Trailhead geht über die “Hale Manu Rd”, welche ebenfalls eine 4WD-Piste ist. da sie auf den ersten Metern doch etwas nass war, haute ich doch bald den Rückwärtsgang rein und wir gingen zu Fuß. Naja, der Jeep hätte es mit Sicherheit geschafft; aber es sind ja nur ein paar Meter. *hust* ;)

Nachdem ich mir schon die ersten Flüche anhören durfte, erreichten wir den Trailhead und nach wenigen sehr einfachen Metern den Ausblick vom Cliff Trail.

Cliff Trail:
(https://farm8.staticflickr.com/7515/15696978020_8c0283b0bb_c.jpg)

Lookout:
(https://farm8.staticflickr.com/7578/15883637242_dbfe6335ba_c.jpg)

Und dann hatte ich mal wieder meine fiesen 5 Minuten und deutete mal an, wo der Canyon Trail weiter geht; “Da vorn, Mitte links, die braune Kante. Da laufen wir dann.” ;)

Nach etwas up-and-down im Gelände kamen wir dann an der Abbruchkante entlang, welche aber so breit war, dass sie nun wirklich kein Problem darstellte.
Und sogar hier auf Kaua’i gibt es Arches:
(https://farm9.staticflickr.com/8608/15936055501_df47bb12fc_c.jpg)

Wir gingen gleich weiter, steil nach unten, an der Weggabelung links und erreichten hinter dickem Gestrüpp und hinter großen Felsen versteckt, den ersten kleinen Teil der Waipo’o Falls.

(https://farm8.staticflickr.com/7510/15858470536_cdb2d865cb_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7570/15264645033_80da810e77_c.jpg)

Zurück an der Weggabelung nach rechts und wir standen an der Kante der eigentlichen Waipo’o Falls.
(https://farm9.staticflickr.com/8655/15264644493_559fe82f75_c.jpg)

Hier war dann allerdings Endstation. Ein Weg übers Wasser war auch nach mehrmaligem Suchen nicht zu finden. Auf ein Rutschen über Felsen hatten wir hier keine Lust. Links hinten im Gestrüpp lagen noch alte Balken im Wasser, die wohl mal eine kleine Behelfsbücke dargestellt haben. Wie gesagt “haben”, jetzt nicht mehr.
Auch ein anderes Pärchen lief 4-5x hin und her und gab schließlich auf. So auch wir und wir machten uns wieder auf den Rückweg.
Oben auf dem offenen Grad wieder angekommen, machten wir dann Rast.
Anja futterte etwas und ich machte ein bisschen Helicopter Spotting ;)

(https://farm9.staticflickr.com/8580/15912215936_c4f9b620bd_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7517/15750729420_62ba7a3632_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7540/15318380803_875a1e7e30_c.jpg)

Anschließend den langen Weg wieder zurück und wir erreichten schon ziemlich geschafft wieder unser Wägelchen.
Es war ein wirklich netter Trail, auch wenn ich gern am Wasserfall noch weiter gegangen wäre. Aber wo kein Weg, da kein Ziel. ;)

Da wir sowieso schon hier oben waren, fuhren wir noch mal zum Pu’u o Kila Lookuout, aber auch heute war nichts zu sehen.

(https://farm9.staticflickr.com/8653/15750572148_646d15ee87_c.jpg)

Selbst Richtung Pihea Lookout war nur eine einzige Nebelsuppe auszumachen. Kein Grund also länger hier zu bleiben.

Auf dem Weg wieder nach unten, hielten wir noch mal am Lookout für die Waipo’o Falls an.
Oben links sieht man auch schön den Grad, wo der Canyon Trail lang führt.

(https://farm8.staticflickr.com/7571/15696975830_421d30343b_c.jpg)

Wir sind dann zunächst zurück in unsere Unterkunft, weitere Planung machen.
Beim Aussteigen sah ich dann noch diese schöne handtellergroße “Guardian Spider”. Die raubte mir beim Fotografieren aber noch den letzten Nerv. Ständig versuchte sie zu fliehen…

(https://farm8.staticflickr.com/7486/15938006585_e4703aea73_c.jpg)


Da das Wetter noch schön angenehm war, entschlossen wir uns noch etwas Schnorcheln zu gehen.
Viele Schnorchelspots gibt es hier auf Kauai nicht; hier im Süden eigentlich nur drei: Poipu Beach, Lawai Beach und Koloa Landing.
Letzterer befindet sich an einer alten Bootsrampe (somit kein Strand) und diesen fuhren wir mal an, aber leider waren dort nur Taucher unterwegs. Aus Sicherheitsgründen gehe ich aber prinzipiell nicht allein schnorcheln und für Anja war dies hier nichts.
Weiter zum Lawai Beach, dort hätte es zwar mit dem Schnorcheln geklappt, aber es gab null Schattenplätze. Schade.
Also doch wieder zum Poipu Beach, wo wir uns dann den Nachmittag im Wasser vergnügten; heute leider ohne Schildkröte.

Zum Abendessen probierten wir unser Glück “gegenüber” im “Keoki’s Paradise”. Zu unserem Erstaunen bekamen wir sogar sofort einen Tisch und der Fisch war vorzüglich und erst Recht der “KIMO’S ORIGINAL HULA PIE” als Dessert. Der langt übrigens locker für zwei. ;)


Übernachtung: http://www.vrbo.com/361163ha (das ist das zweite von denen; unseres ist irgendwie grad nicht online) - 83€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 75 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/vUKsa
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 11.12.2014, 13:50 Uhr
01.10.2014 Waimea

Heute haben wir den normalen Tagesablauf mal umgedreht: vormittags gechillt und nachmittags auf Achse.
Aber der Reihe nach.
Nachdem es am Morgen mal wieder frisch gepressten O-Saft gab, mussten dann doch mal die Postkarten (kennt die noch jeder? Das sind so meist rechteckige Stücke Pappe mit Bild, wo man handschriftlich sich verewigt ;) ) geschrieben werden.

Hier noch ein paar Impressionen aus dem Garten unserer Hosts:

Bananen:
(https://farm8.staticflickr.com/7535/15703469248_0dec3ff845_c.jpg)

Heliconia:
(https://farm8.staticflickr.com/7518/15865155256_68b104c4fb_c.jpg)

Irgendwas exotisches:
(https://farm8.staticflickr.com/7498/15865155266_46448e80f8_c.jpg)

Roter Ingwer:
(https://farm8.staticflickr.com/7565/15704934219_b55d9c644f_c.jpg)

Dann mussten wir aber auch schon los, auf ging es nach Port Allen. Wir hatten für heute Nachmittag eine Bootstour mit “Holo Holo Charters” an der Napali Coast gebucht.
Pünktlich gegen 14:00Uhr ging es los; zuerst mit der üblichen Sicherheitsunterweisung.

Es gibt dort ja knapp ein halbes Dutzend an Charterfirmen, die im Endeffekt die gleiche Tour machen. Man fährt faktisch bis zum Kalalau Trail nach Norden und hat so traumhaften Ausblicke auf die Küste von unten.
Somit ist es von der Seite völlig egal, welche man nimmt. Einzig von der Verpflegung während der Tour kann es Unterschiede geben; unsere war aber völlig in Ordnung. Am Wendepunkt (der Captain steuerte hier das Boot sehr ruhig, so dass es kaum Bewegung gab) gab es verschiedene Salate und Sandwiches zum selbst belegen, so dass niemand hungern musste.

Hier ein paar Impressionen der Tour:

(https://farm8.staticflickr.com/7492/15791514219_8a25347ffb_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7555/15791516509_7e8e540be6_c.jpg)

(https://farm9.staticflickr.com/8667/15890317082_1b50342a30_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7536/15271327473_1f099c23a2_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7567/15890317202_dd0defe236_c.jpg)

(https://farm9.staticflickr.com/8671/15889053501_01198d1b81_c.jpg)

Auf dem Rückweg holte uns dann doch wieder der tägliche Regen ein, aber mit schönem Regenbogen.

(https://farm8.staticflickr.com/7484/15976858462_f8267c7153_c.jpg)

Beim Sonnenuntergang war es dann aber wieder trocken und bei einem Gläschen Sekt genossen wir die letzten Minuten und auch unseren letzten Abend auf Kaua’i auf dem Boot.

(https://farm9.staticflickr.com/8586/15790235760_7e578a681d_c.jpg)

Da Anja auf dem Boot nichts gegessen hatte, da sie mit dem Seegang nicht so gut zurecht kam, hielten wir noch kurz beim McD, bevor wir wieder nach Hause aufbrachen.


Übernachtung: http://www.vrbo.com/361163ha (das ist das zweite von denen; unseres ist irgendwie grad nicht online) - 83€ (inkl. Tax und Endreinigung)
Gefahrene Strecke: 18 Meilen
Map: https://goo.gl/maps/qi9Fn
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Sunrise1508 am 12.12.2014, 09:32 Uhr
Wunderschön! Da kommen Erinnerungen hoch... So eine ähnliche Bootstour entlang der NaPali Coast haben wir auch gemacht, der Sonnenuntergang dort war eins meiner schönsten Urlaubsmomente ever.
In dem Moment wurde mir richtig bewusst, dass wir uns gerade buchstäblich am anderen der Welt befinden und was für ein Glück wir haben, dies alles sehen zu dürfen. Manchmal wird so etwas bei den heutigen Möglichkeiten einfach zu selbstverständlich.

Lustigerweise haben auch von Hawaii das erste Mal seit langem wieder Postkarten verschickt, bin auch dafür diese Tradition wieder aufleben zu lassen.  :lachen07:
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 15.12.2014, 13:08 Uhr
02.10.2014 Waimea - Seattle

Heute war es dann leider soweit; wir mussten von Kaua’i Abschied nehmen. Wahnsinn, wie schnell zwei Wochen vorbei sein können.

Für das Frühstück entschieden wir uns noch mal für ein bisschen Strand und so fuhren wir noch einmal zum Salt Pond Beach, wo wir noch etwas in Erinnerungen schwelgten.

(https://farm8.staticflickr.com/7472/15975550521_2866e6d5c2_c.jpg)

(https://farm8.staticflickr.com/7546/15703573588_4a59f4c143_c.jpg)

In Lihue schauten wir noch kurz im Hilo Hattie, sowie Walmart vorbei, da noch ein paar Mitbringsel besorgt werden mussten.
Als das endlich erledigt war, hatten wir doch noch etwas Zeit und so fuhren wir noch kurz raus zum “Walua Fall”.
Der Parkplatz wie immer ein großes Problem, aber ab und zu fährt ja auch mal jemand wieder weg.

(https://farm8.staticflickr.com/7463/15865257766_134b6a4a43_c.jpg)

Viel mehr als diesen Ausblick gibts nicht zu tun, also jetzt endgültig zurück zum Flughafen.

Die Rückgabe des Jeeps bei Alamo ging fix wie immer und via Shuttle-Service waren wir sehr schnell am Terminal.
Das Gepäck schnell durch den Scanner der landwirtschaftlichen Kontrollorgane und am Schalter von Alaskan bekamen wir die Koffer gelabelt. Tragen durften wir sie dann noch mal selber, denn abgegeben werden sie am anderen Ende der Halle.

Etwas Zeit war noch bis zum Boarding, welche wir in den verschiedensten Läden vertrödelten.
Und ich machte wieder Fotos von Flugzeugen. ;)

Hawaiian Air Boeing 717-22A - N485HA
(https://farm8.staticflickr.com/7463/15791810607_0b884e5e86_c.jpg)

Alaska Airlines Boeing 737-890 - N518AS
(https://farm8.staticflickr.com/7470/15977530695_d14b52b853_c.jpg)

Alaska Airlines Boeing 737-890 - N514AS - Unser Flieger heute nach Seattle
(https://farm9.staticflickr.com/8613/15791532829_ab9852682d_c.jpg)

Im Gegensatz zu United beim Hinflug war hier alles pünktlich und mit einem Schlenker über Honolulu ging es raus aufs offene Meer.
Alaskan hat leider kein Inseat Entertainment, aber dafür verleihen sie mobile Geräte für 10USD. Die kann man auch zu zweit nutzen und so orderten wir eins der Dinger. Aber erst mal ein Schockelement. Ich packte meine Kreditkarte aus und als ich sie der Stewardess geben wollte, war sie plötzlich weg.  :shock: Um erst mal das Thema mit der Miete zu erledigen, zahlte ich mit der zweiten, aber jetzt hieß es suchen. Irgendwo musste dieses Mistding sein. Gibts hier irgendwelche Spalten, wo so ein Kärtchen spurlos verschwinden kann? Zum Glück nicht; unter dem Vordersitz an der Wand lehnend fanden wir sie wieder.

Die Qualität des Entertainment-Systems war ganz ok; für 5h Flug kann man dies machen.

Gegen 22.00Uhr abends erreichten wir dann endlich Seattle. Für den Weg in die Stadt entschieden wir uns heute mal fürs Taxi. Es hätte zwar noch den Zug gegeben, aber wer weiß, wann wir dann im Hotel ankommen.
So wurden wir direkt vor dem “The Roosevelt” raus gelassen; hat auch mal was. ;)

Wirklich was gemacht haben wir heute nicht mehr; ab aufs Zimmer und ins Bett. Der Tag schlauchte auch so ziemlich.


Übernachtung: The Roosevelt - 101,43€
Gefahrene Strecke: 38 Meilen + 2701 Meilen im Flugzeug
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Schneewie am 15.12.2014, 13:38 Uhr
An der Kante des Wasserfalls haben wir auch umgedreht.
Es soll einen Weg weiter geben, auch wir haben ihn nicht gefunden und ehe wir vielleicht unten landen oder uns verlaufen, sind wir auch wieder zurück gelaufen.
Trotzdem war es eine ganz tolle Wanderung.

Eine Bootstour entlang der Napali Coast haben wir leider nicht gemacht und wenn ich die Bilder sehe, könnte ich mich ärgern.


Schade das Hawaii schon wieder vorbei ist. War super gern dabei!!!!
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Anne am 17.12.2014, 19:20 Uhr
Hi Danilo,
ich bin gerade in einem Rutsch hinter Euch auf Kauai hergereist.
Noch jemand, der die Hanalei Bay zum Sonnenuntergang so liebt...
Noch jemand, der gerne schnorchelt am Ke'e Beach, Tunnels.....
Noch jemand, der gerne in Princeville wohnt per vrbo...

Es gab so einige Wiedererkennungsstellen, danke, es hat unglaublich Spaß gemacht mit Euch.
Kalalau Trail z.B.

Ich muss wegen Höhenangst aber auf viele Trails verzichten.

Die vielen Fotos haben mir unglaublich gut gefallen, gerade auch die mit den Detailaufnahmen, gut, die Spinne brauchte es für mich persönlich (handtellergroß, sagst Du  :shock:) nicht soooo dringend.  :wink:

Ich will nach Deinem Bericht ganz besonders wieder nach Kauai, danke!
Aloha
Karin
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 18.12.2014, 11:15 Uhr
03.10.2014 Seattle

Frühstück gibts hier im Hotel nicht, also gleich los; unterwegs finden wir schon was.
Nach wenigen Metern erreichten wir auch schon die Haltestation der Monorail, mit der es schnurstracks zur Space Needle ging.
Monorail … erinnert mich immer wieder zuerst an die Simpsons. ;)

Der Ticketverkauf war noch nicht offen und so blieb Zeit für ein paar Bilder.

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Pacific Science Center:
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Wir holten uns gleich ein Day/Night-Ticket, so dass wir heute Abend noch mal hoch kommen.
Der Ticketkauf ging an den Automaten fix; Anstehen brauchten wir nicht und nach dem obligatorischen Touribild waren wir im Fahrstuhl nach oben.
Schon irgendwie verrückt, dass die Ansage der Fahrstuhlführerin genau auf die Länge der Fahrt angepasst war. Bei nem Versprecher gibts einen Zwischenstop. ;)

Oben angekommen, hatten wir eine wunderbare Sicht über die Stadt und den ganzen Puget Sound. Sogar der Mt. Rainier war in voller Pracht zu sehen.

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Das Licht war am Morgen natürlich nicht ganz so ideal, dafür war recht wenig los und wir konnten uns in Ruhe umschauen.

Irgendwann wieder runter, runter zum Wasser und dann immer weiter bis zum Pike Place Market. Ganz schön weit der Weg, aber sehr schön zu laufen.

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Natürlich kamen wir genau unterhalb des Marktes raus, also erst mal den Berg besteigen. ;)
Wir tigerten dann so ein bisschen durch den Markt; immer wieder interessant, das ganze treiben zu beobachten.

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Nachdem wir den Markt geschafft hatten, oder er uns, gönnten wir uns etwas Obst als kleine Zwischenstärkung ;) :
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Downtown Seattle:
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Der nächste Punkt auf unserer Liste heute war die Underground Tour.
Seattle hat ja eine ganz interessante Geschichte hinter sich. Früher lag Seattle faktisch auf Meereshöhe und bei Flut gab es immer wieder Überschwemmungen. Sogar die WC-Spülung funktionierte nur bei Ebbe; bei Flut drückte das Wasser in die andere Richtung. ;)
Nachdem 1889 die Stadt fast vollständig niederbrannte, beschloss man die Stadt beim Neuaufbau anzuheben.
Da diese Geländearbeiten langsamer voran gingen als der Hausbau, wurden viele Gebäude noch auf dem alten Niveau aufgebaut. Das ergab dann allerdings einen ziemlich Höhenunterschied zwischen Hauseingang und Strasse, so dass man sich später entschloss die Eingänge zu den Häusern in den ersten oder zweiten Stock zu verlegen.
Die ehemaligen Erdgeschosse wurden jetzt zu Kellern.

Diese Erdgeschosse kann man auf der “Seattle Underground Tour” besichtigen.

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Wir hatten jetzt keine Lust mehr groß durch die Gegend zu stiefeln und so beschlossen wir, den Nachmittag auf dem Wasser zu verbringen.
Die günstigste Möglichkeit ist die Fähre nach Bremerton; 8$ pro Person return. ;)

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Mt. Rainier:
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Harbour Seals:
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Nach der Rückkehr machten wir uns wieder auf in Richtung Space Needle..
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… wo uns ein sehr schöner Sonnenuntergang erwartete; zwar saumäßig voll oben, aber ein paar Lücken gabs zum Fotografieren.

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Hier oben haben wir dann gemerkt, dass es doch mal gut gewesen wäre, die Ersatzakkus während der vier Wochen zu laden.
Mit dem letzten Rest an Energie gab es dann noch das Abschlussfoto:

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Übernachtung: The Roosevelt - 101,43€
Gelaufene Strecke: 4 Meilen
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: Anne am 18.12.2014, 13:07 Uhr
Hi Danilo,
was für ein wunderschöner Tag in Seattle. Wir wollen irgendwann auch mal Seattle erkunden, haben aber immer leider etwas Abstand zur Großstadt gesucht und dann andere Ziele vorgezogen. Aber ich sehe, das war ein Fehler. Danke für die wunderschönen Bilder!! Die mich eines Besseren belehren!
DIe Fähre als Wassertour nach Bremerton, das wäre für mich auch toll. Gute Idee!

Tschüß
Karin
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: sil1969 am 18.12.2014, 13:19 Uhr
Ich kann die Äpfel mit den Mini-Marshmallows gar nicht auf dem Foto finden....  :wink:

Schöne Bilder hast du da in Seattle gemacht!
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 18.12.2014, 13:35 Uhr
Wir wollen irgendwann auch mal Seattle erkunden, haben aber immer leider etwas Abstand zur Großstadt gesucht und dann andere Ziele vorgezogen.
Wir ziehen ja auch immer die Natur den Städten vor, aber Seattle wollten wir uns unbedingt noch mal anschauen, nachdem wir dort beim letzten Mal nur Nebel hatten.
Gelohnt hat es sich auf jeden Fall.

DIe Fähre als Wassertour nach Bremerton, das wäre für mich auch toll. Gute Idee!
Jupp. Damit waren wir an allen Reisepunkten auf dem Wasser unterwegs. Und dabei kann man noch mal richtig entspannen; entweder drinnen oder draußen, wobei es draußen schon arg schattig wurde. ;)

Ich kann die Äpfel mit den Mini-Marshmallows gar nicht auf dem Foto finden....  :wink:
Waren wohl grad aus. ;)
Wir sind aber eh kein Freund von Marshmallows; zuviel Chemiegeschmack.
Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: freddykr am 21.12.2014, 12:31 Uhr
04.10.2014 Seattle - Frankfurt

Da haben wir ihn, unseren letzten Tag.
Am Morgen stiefelte ich noch mal runter zum Pike Place Market, wo ich uns von “Cinnamon Works” ein paar leckere Teilchen holte. Dazu holte ich mir noch einen Geocache aus der Nachbarschaft, was gar nicht so einfach war; denn unbeobachtet in einer Großstadt irgendwo zu hantieren, ist doch ein bisschen tricky.

Viel zu erzählen gibts vom Rest des Tages nicht. Per Bahn sind wir raus zum Fughafen, Gepäck abgegeben und im Gatebereich Platz genommen.

Während Anja noch etwas in den Läden stöberte, machte ich die letzten Bilder.

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(https://farm8.staticflickr.com/7559/16069277282_b2bfa40f8f_c.jpg)

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Unser Flieger nach FRA
(https://farm9.staticflickr.com/8632/15450311183_62493fa64b_c.jpg)

Während wir warteten, kamen wir noch mit einer Familie ins Gespräch, die eigentlich schon gestern fliegen sollten, aber der Flug ist wegen starken Gerüchen an Bord umgedreht (http://www.avherald.com/h?article=47b478e5&opt=0) und sie wurden auf heute umgebucht.

Unser Flug war jedenfalls pünktlich und ohne weitere Ereignisse, außer das Anja plötzlich mal meinte, dass gerade ein anderes Flugzeug besonders nah an uns vorbei flog. War aber scheinbar noch normal, denn später war darüber nichts zu lesen.


Das wars dann schon wieder von meiner Seite.
Vielen Dank an alle, die dabei waren. Bis zum nächsten Mal.
Titel: Re:
Beitrag von: Anne am 22.12.2014, 09:08 Uhr
Hi Danilo,
Vielen Dank, dass Du uns mitgenommen hast auf diese ganz außergewöhnliche Reise.
Die Kombination der Ziele und Eure Erlebnisse haben mit großemn Spaß gemacht, mahalo.
LG
Karin

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Titel: Re: Kanadisch-Hawaiianisches Inselfieber 2014
Beitrag von: The Kickin Chicken am 22.12.2014, 12:47 Uhr
Hallo Danilo,

danke, dass Du uns auf diese Reise mitgenommen hast.
Die Kombination Kanada / Hawai'i hat mir ausgesprochen gut gefallen und auch der Abschluss in Seattle. Leider werde ich wohl kaum mal die chance haben, 4 Wochen an einem Stück Urlaub zu machen  :(.
eure Bilder haben sehr gut die Stimmungen wiedergegeben.

Peter