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Autor Thema: Keine Bären - In drei Wochen von Denver nach Seattle (Sommer 2008)  (Gelesen 30129 mal)

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PhilippJFry

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03.08.2008 Coulee City-Packwood
Bratwürste, Berge und eine kaputte Hose


Da wir mit Glacier aufgrund Quartiermangels leider einen Tag früher als geplant "fertig" waren, entschlossen wir uns kurzfristig, dann halt noch zum Mt. Rainier zu fahren. Aber bevor es los ging, hieß es erst noch telefonieren.

 :telefon:

Meine Frau ging frühmorgens wieder zur Rezeption des Motels und rief beim Hotel in Post Falls an. Und siehe da, das Fernglas war gefunden worden. Aber wie sollte es nun zu uns kommen? Eigentlich ganz einfach, erklärten die Leute aus dem Hotel. Wir sollten einfach bei UPS anrufen und diese beauftragen, das Fernglas abzuholen und zu uns liefern zu lassen. Da stellte sich die Frage, wohin? Naja eigentlich blieb nur eine Möglichkeit. Da wir das Hotel in Seattle vorgebucht hatten, würden wir dieses als Ablieferadresse angeben. Hoffentlich klappte alles. Aus irgendwelchen Gründen konnten/wollten wir jetzt noch nicht mit UPS telefonieren, das haben wir dann erst heute abends erledigt. Ich weiß auch nicht mehr genau, wie die ganzen Telefonate abliefen und wie viele es waren, schließlich habe nicht ich telefoniert und meine Frau kann sich nicht mehr so genau erinnern. Aber egal. Weiter mit der Reise. Wir checkten dann aus. Unsere Frage, was wir für die ganzen Telefonate schuldig wären wurde natürlich damit beantwortet, dass das nichts koste.

Wir fuhren zuerst die SR 17 nach Südwesten, bis wir wieder auf den HW 2 stießen. Die Gegend war zuerst weiterhin alles andere als evergreen.





Ab dem HW 2 gab es zumindest wieder ein bißchen grün, da hier überall Obst angebaut wurde, vor allem wohl Äpfel.



Spontan entschieden wir uns, einen winzigen Abstecher nach Leavenworth zu machen. (Weiß eigentlich jemand von Euch zufällig, wie man das "ea" in diesem Ortsnamen ausspricht? Wie "i" oder wie "e"?)

Warum nach Leavenworth? Die meisten von Euch haben wahrscheinlich schon davon gehört: Leavenworth lebte früher hauptsächlich von der Holzfällerei und wurde auch wegen der Forstwirtschaft Hauptquartier der Great North Railway und damit ein nicht unbedeutender Bahnverkehrsknotenpunkt. Dummerweise wurde in den 1920ern der Bahnhof in eine andere Stadt verlegt und Leavenworth stand kurz vor dem ökonomischen Kollaps. Die Leute überlegten wie man das abwenden konnte und kamen auf die Idee, die Stadt völlig umzubauen - zu einer typischen oberbayerischen Alpensiedlung. Das passt zumindest insoweit, als Leavenworth auch in den bergen liegt. 1962 wurde das Projekt "LIFE" (Leavenworth Improvement For Everyone) ins Leben gerufen und die Stadt umgestaltet. Seitdem gibt es ein Oktoberfest, das angeblich das zweitgrößte der Welt nach dem Münchner ist.

Dort angekommen stiegen wir aus dem Auto. Die ganze Stadt roch irgendwie nach Bratwurst oder ähnlichem. Wir sahen uns kurz um und fotografierten etwas. Ein Teil der Einheimischen lief in Lederhosen rum und sogar der McDonalds hatte ein Giebeldach.







Danach fuhren wir wieder Richtung Süden. Auf dem HW 97 ging es weiter bis wir bei Ellensburg auf die I 82 stießen. Dort machten wir eine kurze Mittagspause und fuhren dann weiter auf der Interstate nach Yakima. Auf dem Weg kamen wir durch irgendeine Art Wüste und sahen schon aus der Ferne den Mt. Rainier. In Yakima hielten wir kurz bei einem Dairy Queen für Eis und Michshakes. Außerdem konnte man hier ziemlich viele Wahlplakate bewundern. Nach diesem kurzen Halt ging's weiter auf den HW 12. Hier hätten wir überall alle möglichen Sorten fruit kaufen können. Haben wir aber nicht.









Der HW 12 bis zum Mt. Rainier ist eine reizvolle Strecke mitten durch Berge und Wälder. Auf dieser kurvigen Strecke kann man immer wieder einen Blick auf den Mt. Rainier erhaschen.





Nach einiger Zeit kamen wir in einem kleinen Nest Namens Packwood an, direkt vor dem Eingang zum Park. Da heute Sonntag war, war es endlich wieder kein Problem, eine Unterkunft zu finden. Wir nahmen uns ein Zimmer im Inn of Packwood. Kostete ungefähr 60 Dollar und war eines der billigeren auf unserer Route. Ohne groß auszupacken (zum Glück) fuhren wir dann gleich in den Park.

Der Mt. Rainier ist ein Vulkan und mit 4.395 Metern Höhe der höchste Gipfel der Kaskadenkette. Oberhalb von 1.800 Metern ist er größtenteils von Gletschern bedeckt, die Kraterrändern bleiben jedoch aufgrund der Hitze des Vulkans wohl eisfrei. Soweit waren wir aber nicht oben. Zur Zeit besteht keine Ausbruchsgefahr, aber irgendwann bricht er bestimmt Mal aus. Im Sommer blühen hier überall die Bergwiesen.

Wir fuhren den Berg hoch bis Paradise. Die Strecke ist sehr, sehr schön, aber die Fahrt zieht sich, ich schätze, wir haben über eine Stunde gebraucht. Es war noch ziemlich viel los, bei Paradise waren alle normalen Parkplätze belegt. Daher parkten die Leute alle entlang der Straße vom Visitor Center ins Paradise Valley. Ein ganzes Stück entfernt vom Visitor Center fanden wir dann auch einen Parkplatz am Straßenrand. Wir machten uns dann zu Fuß auf den Weg zurück bergauf zum Visitor Center. Auf der dem Gipfel abgewandten Seite der Straße ging es ziemlich tief runter ins Paradise Valley. Diese Straßenseite war daher durch ein auf ungefähr 70 cm Höhe verlaufendes Seil "gesichert". Das Seil war an ein jeweils ein paar Metern entfernt stehenden Metallpfosten befestigt. Um nicht auf der Straße laufen zu müssen, liefen wir zwischen dem Seil und den parkenden Autos hoch. Stellenweise war es ziemlich eng. Doch anstatt auf den Weg zu achten, hatte ich nur Augen für die beeindruckende Berglandschaft und die überall blühenden Wiesen. Und da passierte es. Einer dieser Seilpfosten stand schief und ragte mitten in meinen Weg hinein. Zuerst hörte ich nur ein lautes "ratsch" und merkte, dass ich mit dem linken Bein hängen geblieben war. Ich sah nach unten und bemerkte zunächst, dass ich mir an diesem blöden scharfkantigen Pfosten das linke Hosenbein völlig aufgerissen hatte. Nach einer ersten Schrecksekunde musste ich feststellen, dass ich mir nicht nur die Hose sondern den gesamten Oberschenkel aufgerissen hatte. Da klaffte nun eine tiefe und bestimmt 10 cm lange Wunde. Nicht nur dass die Hose ein Totalschaden war, ich blutete auch noch wie ein Schwein. Dementsprechend war die Wunde auch durchaus nicht unschmerzhaft. Außerdem war ich ziemlich sauer. Ich humpelte zurück zum Auto. Zum Glück hatten wir noch einen großen Teil unseres Gepäcks im Kofferraum, so dass ich zumindest eine andere Hose anziehen konnte. Vorher behandelten wir die Verletzung mit Wasser und Taschentüchern. Dann setzten wir den Weg Richtung Visitor Center fort. Auf dem Weg schimpfte ich wie ein Rohrspatz und stieß die übelsten Drohungen und Verwünschungen gegen den NPS aus, der nicht einmal eine Straße richtig sichern konnte.
 :sauer2: :sauer: :wut33:

Ich würde die sofort auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagen! Und zwar in Millionenhöhe, wir waren hier schließlich in Amerika, dem Land der unbegrenzten Schmerzensgeldforderungen! Da der Weg doch etwas länger war, beruhigte ich mich dann während des Gehens langsam wieder und sah irgendwann ein, dass ich ja auch selber besser hätte aufpassen können.

Oben angekommen, hatte ich mich zwar beruhigt, aber keine Lust mehr auf längere Wanderungen. Das Gehen fiel mir auch nicht so richtig leicht und ich spürte bei jedem Schritt, wie die neue Hose an der Wunder rieb. Dennoch, wenn wir jetzt schon mal die lange Straße hier herauf gefahren waren wollten wir uns wenigstens ein bißchen umsehen. Wir spazierten Richtung Paradise Park und sahen uns dort etwas um. Die Landschaft war wirklich schön und überall blühte es auf den Bergwiesen. Viele Bilder haben wir aber leider nicht davon, da ich die ganze Zeit rumgequengelt hätte und meine Frau dadurch abhielt, in Ruhe zu fotografieren, sagt sie gerade. Als es steil wurde kehrten wir um und machten noch den ca. 1.2 Meilen langen Nisqually Vista Trail. Von dort hat man schöne Aussichten auf den Nisqually Glacier. Auf den Trails lag noch teilweise Schnee und es war hier und da ziemlich glatt.









Ich hatte dann irgendwann keine Lust mehr auf irgendwas und wir fuhren dann zurück nach Packwood. Dort reinigte ich endlich die Verletzung und klebte ein paar Pflaster drauf. Währenddessen ging meine Frau zur Rezeption und fragte, ob sie telefonieren durfte. Durfte sie natürlich.
 :telefon: Sie kontaktierte UPS und beauftragte diese, das Fernglas abzuholen und nach Seattle zu liefern. Danach gingen wir noch in den Blue Spruce Saloon gegenüber zum Abendessen.



Es gab Steaks und irgendein microbrew.  :essen: :bier:

Danach ging es mir wieder etwas besser, wahrscheinlich betäubte der Alkohol den Schmerz. Zurück im Motel leckte ich noch etwas meine Wunden und ging dann bald ins Bett.

 :schlafen:

Palo

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Verlorenes Fernglas geht ja noch, versuch mal einen gestohlenen Reisepass zu ersetzen, dazu kann ich dir eine laaange Geschichte erzaehlen, es war Wochenende und die Deutschen sind ja dafuer bekannt, dass an Wochenenden nix geht


Gruß

Palo

PhilippJFry

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Verlorenes Fernglas geht ja noch, versuch mal einen gestohlenen Reisepass zu ersetzen,

Oje, das glaub ich, da ist das vergessene Fernglas wirklich ein Kinderkram dagegen.  :(

 
dazu kann ich dir eine laaange Geschichte erzaehlen,

Dann erzähl doch mal. Wir haben noch viel Zeit für eine lange Geschichte, bis der Super Bowl anfängt.

Hibis

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ich dachte immer nur uns passieren solche Sachen. Irgendwo was liegen gelassen, könnten wir  fast gewesen sein.
Musste letztes Jahr auch von Glenwood Springs zurück nach Winter Park fahren, um dort vergessene Utensilien
abzuholen. Das Gute an dieser Sache war, auf dem Rückweg machten wir einen kleinen Abstecher nach Leadville, Twin Lakes und Aspen. Diese Fahrt hätten wir nicht gemacht, wenn .........  So hat alles seine zwei Seiten. Bestimmt werden wir
auch in ein paar Jahren noch über dieses Missgeschick lachen. Unser Kinder werden sagen: Wißt ihr noch, damals .........

Gute Weiterfahrt

Hibis




Palo

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Verlorenes Fernglas geht ja noch, versuch mal einen gestohlenen Reisepass zu ersetzen,

Oje, das glaub ich, da ist das vergessene Fernglas wirklich ein Kinderkram dagegen.  :(

 
dazu kann ich dir eine laaange Geschichte erzaehlen,

Dann erzähl doch mal. Wir haben noch viel Zeit für eine lange Geschichte, bis der Super Bowl anfängt.

Ok, weil du es bist, werde ich mal die Geschichte erzaehlen, zumal du Armer jetzt voller Pflaster bist ;-)

Also, Ankunft in L.A. Freitag, Samstag morgen alle gemuetlich zusammen beim Fruehstueck zusammen in der Lobby im Hilton gesessen, dann geshah es, das war nicht mein Pass, sonden der von einem meiner Gaeste, ich hatte immerhin 42 Leute im Tau.

Ich will mich so kurz wie moeglich halten, was mich das an Nerven gekostet hat koennte Seiten einnehmen.

Also beim Fruehstueck sitzen zwei Ehepaare, die sich kannten zusammen und ein junger Mann kommt und fragt nach de Uhrzeit, in dem Moment richten sich natuerlich die Blicke auf den jungen Mann und die Frau schaut auf ihre Uhr und gibt ihm die Auskunft. Waehrend dieser kurzen Zeit kommt der Partner des jungen Mannes von hinten und schnappt die Handtasche der Frau und beide rennen sofort samt Handtasche nach draussen. Der Pass war natuerlich in der Handtasche.

Wie uns der Polizist spaeter sagte, ist das ueblich, dass die Diebe in Teams arbeiten, und sowas oft passiert.

Also weiter, nach der Aufnahme des Berichtes gab mir der Polizist die Telefonnummer fuer das deutsche Konsulat in L.A. mit der man auch durch die Hintertuer an jemanden rankommen konnte, es war schliesslich Wochenende.

Nun hatte ich aber auch noch eine Gruppe Leute da sitzen fuer die ich verantwortlich war. Wir hatten schon eine Stunde Verspaetung und alle hatten volles Verstaendnis, also alle erst mal einsteigen und los, die Telefonate, kann ich ja von unterwegs erledigen. Also losgefahren, Richtung Las Vegas.... Ich rufe in L.A. beim Konsulat an, da sagen sie mir doch tatsaechlich, sie sind jetzt nicht mehr in Los Angeles und wir sind nicht zustaendig, sie muessen sich an das Konsulat in San Francisco wenden, eine Telefonnummer in SF konnten die Idioten mir auch nicht geben.

Ok .... weiter, nach Stunden von Anrufen, incl. zur Polizei  von Las Vegas aus  habe ich gluecklich eine Nummer durch die Hintertuer zum deutschen Konsulat in San Francisco und kriege da den Vize Konsulat an die Strippe, der war super und Gott sei Dank konnte die betroffene Frau sich auch direkt mit ihm unterhalten, da er deutsh sprach.

Also montags alle Formulare zum naechsten Hotel faxen, also es lohnt sich doch vorzubuchen, damit man weiss wann man wo uebernachtet.

Das Fax war da als wir in dem Hotel ankamen, erst mal seitenlange instructions gelesen.

Neue Passbilder mussten her, die haben wir am folgenden Tag irgendwo auf dem Land machen lassen, nun mussten die ausgefuellten Formulare notarisiert werden, versuch das mal ohne dich ausweisen zu koennen, Mensch war ich gut, ich habe doch eine Dame in einem Rathaus in irgendeiner Kleinstadt ueberzeugen koennen, das fuer uns zu machen. ... ok, geschafft .... also einen Fedex Laden  gefunden und alles nach SF geschickt und fest die Daumen gedrueckt, denn wir hatten nur noch 4 Tage bis wir die Grenze nach Kanada ueberqueren wollten, ohne Pass ging das natuerlich nicht.

Vergiss nicht, dass ich auch noch eine Gruppe, die was sehen will zu betreuen habe, die hab ich dann auch noch mitgeschleppt und eigentlich haben die sich gefreut mal ein Kleinstadtrathaus zu besichtigen.

Da ist noch ein wenig dazwischen, aber um es kurz zu machen, wir hatten als wir im letzten Hotel in USA ankamen, einen Pass und es konnte weiter nach Kanada gehen :D

Gruß

Palo

Saguaro

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Also beim Fruehstueck sitzen zwei Ehepaare, die sich kannten zusammen und ein junger Mann kommt und fragt nach de Uhrzeit, in dem Moment richten sich natuerlich die Blicke auf den jungen Mann und die Frau schaut auf ihre Uhr und gibt ihm die Auskunft. Waehrend dieser kurzen Zeit kommt der Partner des jungen Mannes von hinten und schnappt die Handtasche der Frau und beide rennen sofort samt Handtasche nach draussen. Der Pass war natuerlich in der Handtasche.
Wie uns der Polizist spaeter sagte, ist das ueblich, dass die Diebe in Teams arbeiten, und sowas oft passiert.

Danke für die Info! Wir waren bisher immer "verwöhnt" vom guten WILDEN WESTEN und hatten nie irgendwelche Probleme in Arizona, Utah oder Nevada. Demnächst geht es aber nach L. A. und dank Dir, werden wir auf jeden Fall sehr wachsam sein  :groove:.

LG,

Ilona

PS: Wie geht es Deinem Bein Philipp? Ist die Wunde gut verheilt? Hättest Du mal auf Schadensersatz geklagt, dann könntest Du Dir jetzt bestimmt ein Ferienhaus in  :usa: leisten und wir Forianer Dich ab und zu besuchen kommen  :zwinker:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Palo

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Danke für die Info! Wir waren bisher immer "verwöhnt" vom guten WILDEN WESTEN und hatten nie irgendwelche Probleme in Arizona, Utah oder Nevada. Demnächst geht es aber nach L. A. und dank Dir, werden wir auf jeden Fall sehr wachsam sein  :groove:.


na, dann hat sich mein Bericht ja wenigstens gelohnt. Aber sei beruhigt, im Allgmeinen bist du als Trourist in USA nicht gefaerdet. Das war auch das einzige Mal, dass mir sowas auf meinen vielen Reisen im Westen oder Osten passiert ist. Das eine Mal hat mir aber gereicht.

Nur ein anderes Mal wurde mir ein Revolver in die Rippen gesteckt, das war auf einem Hilton Parkplatz in Arizona, da kriegt man schon Respekt vor den Eisen ;-)

Auf Handtaschen sollte man aber immer aufpassen, sogar in Las Vegas wo an jeder Ecke Sicherheitspersonal steht.

Gruß

Palo

PhilippJFry

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Hi Ihr beiden,

Ok, weil du es bist, werde ich mal die Geschichte erzaehlen, zumal du Armer jetzt voller Pflaster bist ;-)

Vielen Dank fürs Erzählen. Da habt Ihr ja echt noch einmal Glück gehabt.

Ich rufe in L.A. beim Konsulat an, da sagen sie mir doch tatsaechlich, sie sind jetzt nicht mehr in Los Angeles und wir sind nicht zustaendig, sie muessen sich an das Konsulat in San Francisco wenden, eine Telefonnummer in SF konnten die Idioten mir auch nicht geben.

Tja, ein guter Staatsdiener prüft eben erst einmal, ob er überhaupt zuständig ist.  :roll: :wink:



Nur ein anderes Mal wurde mir ein Revolver in die Rippen gesteckt, das war auf einem Hilton Parkplatz in Arizona, da kriegt man schon Respekt vor den Eisen ;-)

Jetzt machst Du mir aber echt Angst.  :shock:

Die Geschichte musst Du jetzt aber auch noch erzählen. Bitte bitte.


PS: Wie geht es Deinem Bein Philipp? Ist die Wunde gut verheilt? Hättest Du mal auf Schadensersatz geklagt, dann könntest Du Dir jetzt bestimmt ein Ferienhaus in  :usa: leisten und wir Forianer Dich ab und zu besuchen kommen  :zwinker:.

Ja, hätte ich mal tun sollen. Aber dann wäre der NPS jetzt pleite, und das wollte ich Euch dann doch nicht antun. Außerdem, so schlimm war es nun (leider?) auch wieder nicht. Ihr kennt ja den Witz, wo sich einer bei einem Unfall sein Bein gebrochen hat und von einem Freund gefragt wird, ob er wieder gehen kann. Die Antwort: Keine Ahnung, mein Arzt sagt ja, mein Anwalt sagt nein.

Das Bein hat ein paar Tage beim Gehen geschmerzt und die Narbe war einige Monate lang zu sehen. Inzwischen ist sie aber verschwunden. Ärgerlich war's wegen der Hose, die war fast neu.

Barb

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Oooh, bei diesen Mt. Rainier-Bildern spring' ich jetzt auch ganz schnell noch auf!
Obwohl es ja eine ganz schön blutige Sache zu sein scheint... die gute Hose! :wink:

Wir waren letzten Sommer auch am Mt. Rainier (in meinem Reisebericht dauerts aber noch ein bisschen bis dorthin - wie praktisch, so kann ich ja für sachkundige Informationen auf deinen Text verweisen...), allerdings hatten wir eine richtige Nebelsuppe und nicht so tolle Ausblicke auf den Gipfel.

Saguaro

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Nur ein anderes Mal wurde mir ein Revolver in die Rippen gesteckt, das war auf einem Hilton Parkplatz in Arizona, da kriegt man schon Respekt vor den Eisen ;-)

Jetzt machst Du nicht nur Philipp echt Angst  :help:.

Die Geschichte musst Du uns ganz schnell erzählen, da ich in 5 Wochen in Arizona unterwegs bin  :kratz:.

LG,

Ilona
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Palo

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Jetzt machst Du nicht nur Philipp echt Angst  :help:.


Nein Ilona hab mal keine Angst, dir wird schon nichts passieren. Sowas sind ja immer Ausnahmen.

Schlimm fuer mich war in Nachhinein auch noch, dass die Geschichte in grossen Buchstaben am folgenden Tag auf der ersten Seite in der Zeitung stand. Mit vollem Namen und Alter, an dem Abend wo das passierte war grade mein grosser Geburtstag und ich war natuerlich wegen der Veroeffentlichung des Alters ein wenig sensibel. ;-)

 
Gruß

Palo

Saguaro

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Schlimm fuer mich war in Nachhinein auch noch, dass die Geschichte in grossen Buchstaben am folgenden Tag auf der ersten Seite in der Zeitung stand. Mit vollem Namen und Alter, an dem Abend wo das passierte war grade mein grosser Geburtstag und ich war natuerlich wegen der Veroeffentlichung des Alters ein wenig sensibel. ;-)

Hallo Palo,

Du machst es aber spannend  :grins:. Wann kommt endlich die Geschichte  :lachen5: ?

Mal in der Zeitung stehen ist doch auch nicht schlecht  :zwinker:, vor allem kennt Dich in Arizona keiner und Du hättest ja mit dem Alter etwas schummeln können, wie die großen Stars  :lolsign:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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PhilippJFry

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Hi Barb, schön dass Du dabei bist.
 :winke:

Hoffe, es macht Dir ein wenig Spaß.

Oooh, bei diesen Mt. Rainier-Bildern spring' ich jetzt auch ganz schnell noch auf!
Obwohl es ja eine ganz schön blutige Sache zu sein scheint... die gute Hose! :wink:

Ja, diesen Reisebericht präsentiere ich Euch wirklich unter Einsatz meines Lebens.  :lol:

Wir waren letzten Sommer auch am Mt. Rainier (in meinem Reisebericht dauerts aber noch ein bisschen bis dorthin - wie praktisch, so kann ich ja für sachkundige Informationen auf deinen Text verweisen...), allerdings hatten wir eine richtige Nebelsuppe und nicht so tolle Ausblicke auf den Gipfel.

Tja, mit dem Wetter hatten wir wohl wirklich Glück, auch später noch.  :wink:


Hallo Palo,

Du machst es aber spannend  :grins:. Wann kommt endlich die Geschichte  :lachen5: ?

Genau, will die Geschichte hören!


PhilippJFry

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04.08.2008 Packwood-Seattle
Zickzack durch Washington



Heute geht's zur letzten Station unserer Reise. Und ich muss Euch gleich warnen, heute gibt es keine so tollen Bilder.  :heulend:

Beim Auschecken fragten wir was wir für die ganze Telefoniererei gestern schuldig wären. Der Inhaber winkte fast schon empört ob der Frage ab, meinte aber, wir könnten das Motel ja unseren Freunden in Deutschland weiterempfehlen. Hiermit getan. Danach gab es eine Kleinigkeit in der nächsten Tankstelle zu essen. Aufgrund des gestrigen Bein-Vorfalls war ich heute für größere Wanderungen natürlich nicht zu haben. Wir fuhren also nicht nochmals den Mt. Rainier hoch, sondern entschieden uns für einen kleinen Spaziergang am Fuße des Berges, nämlich den "Grove of the Patriarchs Trial". Da gibt es "Mini-Mammutbäume" zu sehen. Naja, keine Mammutbäume im eigentlichen Sinne, aber halt große Bäume. Ich weiß aber nicht mehr, um welche Baumart es sich handelte.









Nach dem kleinen Spaziergang ging es dann weiter.


Nettes sehr kleines Cafe

Da wir vom Mt. Rainier früher als ursprünglich geplant wegkamen, entschlossen wir uns spontan, einen kleinen Umweg zur Pazifikküste zu fahren. Wahrscheinlich würde es da neblig sein, aber was soll's. Eine auch noch mögliche Fahrt zum Mt. St. Helens wäre und deutlich zu lang gewesen, auch wenn der uns eigentlich auch interessiert hätte. Dafür entdeckten wir während der Fahrt auf dem HW 12 Richtung Westen wir einen Abzweig zu einem Viewpoint mit Blick auf den Mt. St. Helens. Wir fuhren zum Viewpoint und fotografierten den Vulkan.




Der Mt. St. Helens gehörtwie auch der Mt. Rainier zur Cascade Range (Kaskadenkette), einem Gebirgszug vulkanischen Ursprungs, der vom Süden British Columbias bis Nordkaliforniern verläuft. Er ist wegen seines Ausbruchs aus dem Jahr 1980 weltberühmt. Dabei starben 57 Menschen: Holzfäller, Wanderer und ein Vulkanier, äh, Vulkanologe. Beim Ausbruch setzte der Vulkan eine Energie von 24 Megatonnen TNT frei (entspricht dem 1.600fachen von Little Boy) und warf mehr als vier Milliarden Kubikmeter Lava und Gestein aus. Beim Ausbruch wurde der gesamte Gipfel weggesprengt, so dass der Berg nicht mehr 2.950 sondern nur noch 2.550 Meter hoch ist.

Tja, aber da waren wir nicht, stattdessen fuhren wir dann auf die I5 und bogen nach einiger Zeit wieder auf den HW 12 ab. Die ganze kommende Fahrt hört sich jetzt für Euch wahrscheinlich etwas langweilig an, war es aber nicht. Wir fuhren einfach und schauten uns die Landschaft an.



Unterwegs stießen wir auf den Pony Expresso.  :pferd: :lol:

Nach einiger Zeit kamen wir durch Aberdeen, dem Anschein nach eine Industrie- und Hafenstadt.



Wir fuhren kurz in die Gegend von Ocean Shores, das auf einer Halbinsel liegt. Wie erwartet, war's neblig. Dafür konnten wir beobachten, wie die Amerikaner mit dem Auto direkt an den Strand fuhren und wir machten es ihnen nach.







Aber ich finde die Bilder trotz Nebel ganz nett. Das "Lustige" ist, dass man den Nebel wirklich erst sieht, wenn man an der Küste ist. Noch ein paar Meter vor dem Strand sieht es so aus.



Auch in der Bucht bei Aberdeen gab es keinen Nebel.



Wir fuhren dann zurück nach Aberdeen, wo wir einen kleinen heruntergekommenen Burgerladen sahen und dort anhielten. Dann durch die Stadt zurück auf dem HW 8 Richtung  Interstate.



Falls jetzt ein Tsunami kommt, sind wir wenigstens auf dem richtigen Fluchtweg.

Bald näherten wir uns dem Ballungsraum um Seattle und suchten zunächst eine Tankstelle. Beim Tanken passierte etwas "Lustiges". Die Zapfsäule nahm keine Kreditkarte, dafür aber meine EC-Karte.

Nach dem Tanken gerieten wir zum ersten Mal in so was wie einen Stau.



Diejenigen mit den linken Sprüchen hatten immer und ausschließlich einen Toyota. Vielleicht gehört das in Amerika zur Serienausstattung.

Immer wieder sah man auch von hier den Mt. Rainier.



Mal eine andere Art von Entfernungsanzeigen. Nicht in Meilen, sondern in Minuten. Aber Strecke und Zeit hängen ja auch irgendwie zusammen, wenn ich Einstein richtig verstanden habe. Oder war's die Geschwindigkeit? Egal.



Ungefähr 14 (!) Minuten später waren wir in Seattle.



Seattle ist bekannterweise nach dem gleichnamigen Indianerhäuptling benannt, der berühmt ist für eine Rede, die er nie gehalten hat. Jedenfalls gibt es keinen einzigen Beleg dafür, dass Chief Seattle diese Rede mit dem immer wieder zitierten Inhalt gehalten hat. Das einzige, was historisch verbürgt ist, ist dass er überhaupt eine Rede gehalten hat, aber der Inhalt wurde nicht festgehalten. Worum es in der Rede geht, weiß ich nicht mehr, irgendwas mit Essen.
 :essen:
 :shock:
 :wink:
 :grins:

Ich hab auch noch nie eine vielzitierte Rede gehalten und trotzdem bin ich nicht berühmt. Das Leben ist ungerecht.  :heulend:

Seattle liegt in King County und ist berühmt für alles mögliche. Starbucks, Jimi Hendrix, Grunge, Boeing. Die Einwohner heißen Seattleites und der offizielle nickname ist "Emerald City". Angeblich regnet es hier ununterbrochen, aber das stimmt nicht.
 :nono:

Wir kurvten durch die Stadt und dank des (sehr, sehr groben) Stadtplans, der in der Ecke unserer Washington-Karte aus dem Visitor-Center von Spokane abgedruckt war, fanden wir gleich unser Hotel, ohne uns zu verfahren. Das Hotel war nur ein paar Straßen vom Seattle Center entfernt. Wir checkten ein. Beim Einchecken legte ich ein paar Dollar auf den Tresen und erklärte dem Rezeptionisten, dass ich ein wichtiges Paket von UPS erwarte und er möge mich doch bitte sofort verständigen, wenn es eintreffe.

WENN es eintrifft.  :pray:

Dann schleppten wir unser Zeug aufs Zimmer und machten uns anschließend zu Fuß auf, die Gegend zu erkunden. Leider hatte meine Frau gemeint, den Fotoapparat heute nicht mehr mitnehmen zu müssen. (Der braucht wohl auch mal ne Pause.)
 :schlafen:
Daher gibt es heute leider keine Bilder mehr. Wir machten uns also auf zu einem kleinen Spaziergang, bei dem wir irgendwann merkten, dass wir nicht nur die halbe Waterfront entlanggelaufen waren, sondern plötzlich im Pike Market gelandet waren. Es wurde langsam dunkel. Macht aber auch nix, dann gehen wir halt was Essen. Wir landeten in einem Restaurant, das so aussah, als ob sie schon gleich zu machen wollten. Wollten sie auf Nachfrage aber doch nicht. Das Essen hier war richtig gut. Alles mögliche aus dem Meer. Meine Frau hatte irgendeine Pasta mit irgendeinem Fisch (Lachs?) und ich nahm eine seafood platter mit verschiedenem Fisch und crab cake. Seitdem liebe ich crab cake,

Da nicht mehr wirklich viel los war, unterhielt uns der Kellner mit allen möglichen Stories und Tipps für unseren Aufenthalt und brachte uns nacheinander ein paar verschiedene örtliche Biersorten zum durchprobieren. Das war wahrscheinlich seine Strategie, die Gäste abfüllen damit sie mehr tip geben. Hat auch geklappt. Aber der Service und das Essen und das Bier waren wirklich gut. Und so schlimm wie in Butte war der Rausch bei weitem nicht.

Auf dem Rückweg kamen wir noch am weltallererstenundbekanntesten starbucks vorbei. Der hat nicht nur im Gegensatz zu den anderen ein unanständiges Logo, sondern da stehen auch dauernd, Tag und Nacht Touristen davor und machen ein Foto vom Laden (weil's der erste ist oder wegen dem unanständigen Logo?).

Und weil es keine Bilder mehr gibt, langweile ich Euch noch mit einem kleinen Bericht zum aktuellen Fernsehprogramm, davon hatte ich ja seit Butte (man erinnere sich, Casey & Caylee Anthony) nichts mehr berichtet. Die Casey&Caylee Anthony story war in den letzten Tagen langsam von wichtigeren Entwicklungen abgelöst worden, nämlich dem comeback von Brett Favre. Brett Favre! !!! !!!!! Das lief nun jeden Abend auf jedem Sender. Am ersten Abend: Brett Favre kündigt sein comeback an!!!!! Am zweiten Abend: Brett Favre unterschreibt den Vertrag!!!! Am dritten Abend: Gerüchte über Vertragsdetails werden bekannt!!!!!!!!! Und so weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Oder so ähnlich.

Außerdem tobte hier gerade ein ziemlich schmutziger Wahlkampf um das Amt des Governers. Während der Herausforderer, Dino Rossi, der Amtsinhaberin Christine Gregoire (in Werbespots oft auch volksnah als "Chris" Gregoire bezeichnet) vorwarf, quasi im Alleingang die hohen Spritpreise persönlich verursacht zu haben, warf diese Herrn Rossi in Werbespots vor, alles zu tun, um mißhandelten Frauen das Leben schwer zu machen. Die Wahl war wohl auch wegen der Vorgeschichte vor vier Jahren so bitter. Auch damals hatten schon beide kandidiert und es war richtig knapp. Bei rund drei Millionen abgegebenen Stimmen lag nach der ersten Auszählung Herr Rossi mit 261 Stimmen vorne. Dann wurde nochmals gezählt und der Vorsprung schrumpfte auf 42 Stimmen. Dann fand man in King County noch irgendwelche Wahlurnen und nach dem dritten Auszählen hatte "Chris" mit 129 Stimmen Vorsprung gewonnen. Die Leute auf dem Land waren sauer und Herr Rossi (ver)suchte sein Glück erneut. Im ländlichen Washington hingen überall Plakate mit "Don't let King County steal the election again".

Aber auch bei der Wahl im November 2008 hatte Herr Rossi kein Glück, diesmal gewann Frau Gregoire sogar richtig deutlich, mit einem Vorsprung von 182.755 Stimmen.


Sorry für die plumpen ( :kloppen:) Herr Rossi-Anspielungen, aber ich konnte nicht widerstehen.


Dafür gibt's morgen frontal nudity in public!  :shock: :zuberge:


Und weil dies mein 400. post ist, gibt's ne Runde auf meine Kosten:  :prost: :bier:

Palo

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Hallo Palo,

Du machst es aber spannend  :grins:. Wann kommt endlich die Geschichte  :lachen5: ?

Genau, will die Geschichte hören!


Tja ihr beiden, ich weiss nicht was ihr erwartet, ihr wiesst ja, dass es im wirklichen Leben nicht so ist wie im Film.

Also am fruehen Abend, so zwischen 6 und sieben, es war aber schon dunkel, kam ein junger Mann im Jogginganzug auf mich zu als ich den Wagen parkte und als ich ausstieg zog er auf einmal eine Pistole und verlangte mein Geld. Dan haute er ganz schnell ab.

Noch waehrend die Polizei ihren Bericht machten kamen zwei weitere Nachrichten ueber den Funk, das war der Mann zu einem anderen Hotel gegangen, hat dort an eine Tuer geklopft und sich als room service ausgegeben, dummerweise, hat der Herr, der aus Denver war, wie ich spaeter erfur, die Tuer aufgemacht, ihm wurde sein Geld und eine teure Armbanduhr abegenommen. Kurz darauf, jam eine Meldung das war er in einem dritten Hotel, ein Ehepaar aus Michigan hatte vor der Tuer geparkt und der Mann war schnell in die Lobby gegangen un eine Zeitung zu holen, die Frau wartete im Auto, hatte das Fenster runtergekurbelt, das hat er ihr die Pistole vorgehalten und ihr die Handtasche angenommen.

Ja der hat schnell gearbeitet. Spaeter kamen noch zwei Dedektive und haben mir einen ganzen Stapel Fotos gezeigt, ob ich ihn wiedererkennen wuerde, konnte ich aber nicht, denn der sah soo normal aus, dass er garnicht auffiel. Kurzen zivilisierten Haarschnitt usw. -- das war's.

Seitdem schaue ich mich aber immer um, wenn ich aus dem Auto steige ob auf den Parkplatz am Supermarket oder sonstwo.
Gruß

Palo