auch wenn du das hier schon beantwortet hast, sorry, und auch wenn sich die Frage dumm anhört... Mit welchem Objektiv machst du die Fotos mit den dann schräg stehenden Objekten und aus welcher Perspektive ?
Hallo! Das ist absolut keine dumme Frage! Das beantworte ich sehr gerne
Es handelt sich um Weitwinkelaufnahmen mit einem Weitwinkelobjektiv (Sigma 10-20 mm HSM). Das setze ich bevorzugt in Städten mit höheren Gebäuden ein, weil man dann viel mit aufs Bild bekommt und wunderbare Effekte erzielen kann. Auch ist es einfach perfekt für Situationen, in denen man einfach zu nah am Objekt ist, man es aber komplett ablichten möchte. Mit einem WW-Objektiv hält man die Kamera immer ein wenig anders als mit den "normalen" Brennweiten, da die Linse stärker gekrümmt ist. So kann man zum Beispiel auch Leute unbemerkt fotografieren
. Man muss sich halt ein wenig dran gewöhnen.
Welches Programm verwendest du zum bearbeiten der RAW-Dateien ???
CameraRaw 6.0 aus Photoshop CS5 zur Entwicklung der RAW-Datei und die Feinheiten dann direkt in Photoshop.
Hast du dir Deine Fotokünste selbst beigebracht oder bist Du Profi ???
Ja, das habe ich mir größtenteils selbst beigebracht... eigentlich erst so richtig in den letzten vier Jahren. Die Qualität der Fotos ist etwa von Jahr zu Jahr und Reise zu Reise gestiegen. Profi bin ich nicht, ich fotografiere zudem hauptsächlich auf Reisen.
Bin ja sooooooooooo beeindruckt, die Fotos sind echt wahnsinnig toll !!!! Ich muss unbedingt mal einen Kurs machen, ich hab eine Canon EOS 350 und eine kleine Lumix, mit denen bekommt man auch viele tolle Sachen hin, wenn man nur weiß wie... und wenn ich nicht immer zu faul wäre, Stativ mit herum zu schleppen ....
Danke für das Kompliment
. Mit einer EOS 350 kann man ja schon so einiges machen - einfach üben und Anregungen holen, zum Beispiel auch von den Fotografen und ihren Fotos hier im Forum. Und die Sache mit dem Stativ kenne ich. In Florida war ich in den Wäldern immer ohne Stativ unterwegs, weil ich einfach zu faul war, das mit rumzuschleppen. Dadurch musste ich dann die Empfindlichkeit/ISO hochdrehen und habe nun ziemlich körnige Fotos. Das lässt sich zwar einigermaßen filtern - ist aber nicht optimal. Im Nordwesten wiederum habe ich die Vorteile des Stativs in den recht lichtschwachen Wäldern wirklich zu schätzen gelernt... und es geht natürlich nichts über Nightshots in amerikanischen Städten. Daher: Lieber einmal in den sauren Apfel beißen und sich überwinden, das sperrige Ding mitzunehmen, als sich dann zu Hause darüber zu ärgern, dass man so viele tolle Fotos
hätte machen
können.
Aber ich werde speziell bei den Nachtaufnahmen mal versuchen, das ganze in RAW zu speichern, oder eben doppelt. Das ist schon wahnsinn, was man damit alles machen kann.
Ich habe RAW+JPEG gespeichert. Das ist zwar eine Menge an Daten, allerdings sind die Speicherkarten ja mittlerweile so günstig, dass man das in Kauf nehmen kann. Wenn man dann noch ein Notebook mit hat, ists perfekt. Die JPEGs habe ich eigentlich nur zu dem Zweck mitgespeichert, damit ich sie schnell mal jemandem zeigen oder bei Facebook während der Reise hochladen kann. RAW-Bearbeitung ist allerdings sehr zeitintensiv. Ich werde wohl noch Monate damit beschäftigt sein und vermutlich eh nicht alle Fotos schaffen.